Geruchsproblematik bei Abwasserbeseitigungsanlagenb i Franz Bernd Frechen, Universität Kassel

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1 2. Informationstag Abwasser Wasserverbandstag ev e.v. Hannover, 25. Januar 2012 Geruchsproblematik bei Abwasserbeseitigungsanlagenb i Franz Bernd Frechen, Universität Kassel Obmann, DWA Fachausschuss KA 14 Emissionen von Abwasseranlagen Sprecher, VDI AG 3885/1 Messung des Geruchs Emissionspotenzials von Flüssigkeiten Past Chair, IWA Specialist Group Odour and Volatile Emissions und Bundessieger Gesellschaft Folie 1

2 Überblick Messung von Geruch Flüssigkeiten als originäre Quelle von Gerüchen Wie misst man Geruch in Flüssigkeiten? Kanalisation Kläranlage Abluftmanagement Folie 2

3 Einführung... wir haben es mit vielen Experten zu tun: Folie 3

4 Wahrnehmung von Gerüchen kein Geruch Abluft mit einer Vielzahl von (Geruchs )Stoffen Analytische Verfahren zur Identifizierung und Quantifizierung bohr.winthrop.ed du/ gcmsms.jpg Analytisch: Stoffgrößen Aber: Geruch it ist eine menschliche Sensation Folie 4

5 Wahrnehmung von Gerüchen kein Geruch Abluft mit einer Vielzahl von (Geruchs )Stoffen Physiologie: Wahrnehmung Geruch Psychologie: Interpretation Geruchseindruck Analytische Verfahren zur Identifizierung und Quantifizierung Geruchsstoffkonzentration Geruchsintensität Geruchsart bohr.winthrop.ed du/ gcmsms.jpg Analytisch: Stoffgrößen Aus Campbell, Neil A. Biologie (1997) Sensorisch: Wirkgrößen Aber: Geruch it ist eine menschliche Sensation Hedonik Folie 5

6 Wahrnehmung von Gerüchen kein Geruch Abluft mit einer Vielzahl von (Geruchs )Stoffen Physiologie: Wahrnehmung Geruch Psychologie: Interpretation Geruchseindruck Analytische Verfahren zur Identifizierung und Quantifizierung Geruchsstoffkonzentration Geruchsintensität Geruchsart bohr.winthrop.ed du/ gcmsms.jpg Analytisch: Stoffgrößen Sensorisch: Wirkgrößen Aber: Geruch it ist eine menschliche Sensation Hedonik Folie 6

7 Olfaktometer (hier: 4 Platz Gerät) Geruchsneutrale Luft Verdünnte Mischung Probe PC und Protokolldrucker k Frechen Frechen/Fr ranke Folie 7

8 Messung von Gerüchen Die Geruchsstoffkonzentration c od einer zu untersuchenden Gasprobe entspricht zahlenmäßig dem Verdünnungsverhältnis zwischen geruchsneutraler Luft und der zu untersuchenden Probeluft, welches notwendig ist, um die Geruchsschwelle zu erreichen. Geruchsschwelle 50 % der Beurteilungen 50 % der Beurteilungen lauten Geruch lauten kein Geruch Folie 8 DIN EN 13725: Bestimmung der Geruchsstoffkonzentration durch holfaktometrie

9 Messung von Luftproben Luftmessungen Geruchsstoffkonzentration c od in Geruchseinheiten pro m³ Luft GE E /m³ Das Produkt aus Konzentration GE E /m 3 und Luftvolumenstrom t m 3 /h ist itder Emissionsmassenstrom GE E /h zur Beurteilung von Abluft (Eingangsgröße für Ausbreitungsrechnungen) zur Dimensionierung und Beurteilung der Wirksamkeit von Abluftreinigungsverfahren zur Erstellung von Immissionsprognosen Folie 9

10 Woher kommt der Geruch? Industrie Kanalisation, vor allem Druckrohrleitungen Abwasser und Schlammbehandlung und entsorgungg g Folie 10

11 Reicht es nicht aus, H 2 S zu messen? H 2 S it ist ein in Abwassersystemen üblicher und bd bedeutender d Geruchsstoff, der bei Faulvorgängen ohne Sauerstoff entsteht H 2 S ist sehr geruchsintensiv: 1 ppm H 2 S ~ GE E /m 3 H 2 S kann erhebliche Schäden anrichten 2 Frechen Wenn H 2 S vorhanden Geruch vorhanden, aber: Wenn kein H 2 S vorhanden, kann es dennoch stinken! Folie 11

12 Geruchsstoffe in Abwässern Geruchsstoff Eintrag infolge Produktion Geruchsstoff Entstehung im Abwasser Austritt aus dem Kanal ins Freie Geruchs Stoffe im Abwasser Übergang g in die Kanalluft Geruchs be lastung Geruchs belästi gung Folie 12 Je weiter links in der Prozesskette gemessen wird, desto größer sind die Einflußmöglichkeiten! Konsequenz: im Abwasser messen (und nicht erst in der Kanalluft!)

13 Noch ein Grund, im Abwasser zu messen: Normaler Kanal mit natürlicher Lüftung über die Schächte... Irgendein Messgerät (z.b. H 2 S g ) l = niedriger Luftdruck h = hoher Luftdruck h l Geruch Geruch l h Folie 13

14 Noch ein Grund, im Abwasser zu messen: Normaler Kanal mit natürlicher Lüftung über die Schächte... Irgendein Messgerät (z.b. H 2 S g ) l = niedriger Luftdruck h = hoher Luftdruck h l Geruch Geruch l h Folie 14

15 Messung von Geruchsstoffen in Flüssigkeiten GeruchsEmissionsPotenzial in Geruchseinheiten pro m³ Flüssigkeit GE E /m³ Flüssigkeit Das GeruchsEmissionsPotenzial GEP einer Flüssigkeit ist die Gesamtmenge an in einer Flüssigkeit enthaltenen Geruchsstoffen, die unter standardisierten Bedingungen aus der Flüssigkeit ausgetrieben werden können. Charakterisierung von Flüssigkeiten z.b. benötigt zur Beurteilung der Geruchsrelevanz & Identifizierung des Problems zur Einleitbegrenzung von Geruchsstoffen zur Beurteilung der Wirksamkeit der Chemikalienzugabe VDI Richtlinie 3885 Blatt1 GEP Messung in Bearbeitung! Folie 15

16 GEP Messung: Geräte Gasaustrag / Probenahmestelle 0,354 m m 0,10 Belüfter 0,345 m Flüssigkit keit geruchs freie Luft 0,315 m Frechen Folie 16

17 GEP Messung: Auswertung Folie 17 m Luft 3 Luft on c od in GE E /m on in GEE/m 3 L zentrati entratio offkonze uchssto Geru Olfaktometrische olfaktometrische Meßwerte Meßergebnisse berechnet berechnet GEP = (c od cc 100 )/V p dv L Versuchsdauer Test-Dauer mit V p = 30 L extrapoliert Strippluft Volumen in Liter Luftmenge in Liter

18 H 2 S kann Geruch als Parameter nicht ersetzen! Kommunaler Sammelkanal Fleischindustrie Abwasser Geruch GEP: GE E /m 3 Flüssigkeit Geruch GEP: GE E /m 3 Flüssigkeit H 2 S H 2 S Dimethylsulphid Folie 18

19 Ergebnisse von GEP Messungen 1. Charakterisierung von Flüssigkeiten bezüglich ihrer Geruchsrelevanz Abwasser: ( ) GE E /m 3 Flüssigkeit Frischer Überschußschlamm: ( ) GE E/m 3 Flüssigkeit Filtrat stabilisierter Schlamm: ( ) GE E /m 3 Flüssigkeit Filtrat Rohschlamm: (bis ) GE E /m 3 Flüssigkeit Werte über GE E /m 3 Flüssigkeit im Kanal gelten als kritisch Folie 19

20 Ergebnisse von GEP Messungen 1. Charakterisierung von Flüssigkeiten bezüglich ihrer Geruchsrelevanz 2. Charakterisierung von verschiedenen bisher gemessenen industriellen Abwässern (Grenzwertfestlegung + Überwachung (bald) nach VDI 3885/1 möglich) Brauerei: bis GE E E/ /m 3 Flüssigkeit Chemische Industrie: bis GE E /m 3 Flüssigkeit Papierindustrie: bis GE 3 E /m Flüssigkeit i Gerberei: bis GE E /m 3 Flüssigkeit Fleischindustrie: bis GE E /m 3 Flüssigkeit Hefeindustrie: bis GE E /m 3 Flüssigkeit Folie 20

21 GEP Messung: Anwendungen 1. Charakterisierung von Flüssigkeiten bezüglich ihrer Geruchsrelevanz 2. Charakterisierung von verschiedenen bisher gemessenen industriellen Abwässern (Grenzwertfestlegung + Überwachung (bald) nach VDI 3885/1 möglich) 3. Identifikation von Problemen: Beispiel Lackierereiabwasser eines großen Autowerks (1.800 KFZ/Tag) 4. Wirksamkeit von Dosiermaßnahmen im Kanal überprüfen Projekt Köln/Mönchengladbach Köln/Mönchengladbach, gefördert vom MUNLV NRW Folie 21

22 GEP Messung: Anwendungen 1. Charakterisierung von Flüssigkeiten bezüglich ihrer Geruchsrelevanz 2. Charakterisierung von verschiedenen bisher gemessenen industriellen Abwässern (Grenzwertfestlegung + Überwachung (bald) nach VDI 3885/1 möglich) 3. Identifikation von Problemen: Beispiel Lackierereiabwasser eines großen Autowerks (1.800 KFZ/Tag) 4. Wirksamkeit von Dosiermaßnahmen im Kanal überprüfen Projekt Köln/Mönchengladbach Köln/Mönchengladbach, gefördert vom MUNLV NRW 5. Auswirkungen von Verfahrensumstellungen überprüfen, z.b. Ableitung in Druckrohr statt Freispiegelleitung Folie 22

23 Auswirkungen von Verfahrensumstellungen Fragestellung Bi Beispiel ilhamburg: Ableitung eines Industrieabwassers in einer Druckrohrleitung statt im Freispiegelkanal: Welche Abwasserveränderung ist zu erwarten (Sielhaut etc.)? Test in Modell Druckrohrleitung und Messung des GEP beim Eintritt und nach verschiedenen Aufenthaltszeiten FG SWW FG SWW Folie 23

24 GEP Messung: Anwendungen 1. Charakterisierung von Flüssigkeiten bezüglich ihrer Geruchsrelevanz 2. Charakterisierung von verschiedenen bisher gemessenen industriellen Abwässern (Grenzwertfestlegung + Überwachung (bald) nach VDI 3885/1 möglich) 3. Identifikation von Problemen: Beispiel Lackierereiabwasser eines großen Autowerks (1.800 KFZ/Tag) 4. Wirksamkeit von Dosiermaßnahmen im Kanal überprüfen Projekt Köln/Mönchengladbach Köln/Mönchengladbach, gefördert vom MUNLV NRW 5. Auswirkungen von Verfahrensumstellungen überprüfen, z.b. Ableitung in Druckrohr statt Freispiegelleitung 6. Abschätzung der Geruchsfreisetzung an Abstürzen Folie 24

25 Überblick emscher:kanal Folie 25

26 Überblick emscher:kanal Freispiegelkanal emscher:kanal (Investitionskosten > 2 Mrd., Fertigstellung 2017) 51 km lang, Tiefe bis 40 m 113 Schächte (alle m), Durchmesser 12 m 1 bzw. 2 Leitungen, max mm Durchmesser Technische Be /Entlüftung: Entwurf DMT Deutsche Montan Technologie GmbH Bergbau Service Wettertechnik 38 Abluftbehandlungsanlagen: Entwurf Universität Kassel, Fachgebiet Siedlungs wasserwirtschaft (FG SWW) Folie 26

27 Geruchsfreisetzung bei Abstürzen Vorhandene Kanäle Massive Emissionen neuer emscher:kanal Folie 27

28 Geruchsfreisetzung bei Abstürzen m 3 GE EP in GE E /m Folie 28 0 Zulauf 0, Absturztiefe ti in m

29 GEP Messung: Anwendungen 1. Charakterisierung von Flüssigkeiten bezüglich ihrer Geruchsrelevanz 2. Charakterisierung von verschiedenen bisher gemessenen industriellen Abwässern (Grenzwertfestlegung + Überwachung (bald) nach VDI 3885/1 möglich) 3. Identifikation von Problemen: Beispiel Lackierereiabwasser eines großen Autowerks (1.800 KFZ/Tag) 4. Wirksamkeit von Dosiermaßnahmen im Kanal überprüfen Projekt Köln/Mönchengladbach Köln/Mönchengladbach, gefördert vom MUNLV NRW 5. Auswirkungen von Verfahrensumstellungen überprüfen, z.b. Ableitung in Druckrohr statt Freispiegelleitung 6. Abschätzung der Geruchsfreisetzung an Abstürzen 7. Online Messung von Sulfid und GEP: der Sulfid d und GEP Messschrank SGM zur Prozesskontrolle der Chemikaliendosierung Folie 29

30 Automatische Sulfid und GEP Messung zur Dosierregelung Reaktor für die H 2 S bzw. Sulfid Messung SPS zur Steuerung Reaktor für die GEP Messung Grafikmonitor mit Datenerfassung/ Datenbearbeitung Druckluft Messung von Sulfid über Strippung bei ph=4 und GEP Messung über ENose (nicht dargestellt) Ca. alle 10 Minuten ein Meßwert Frechen Mit diesen Sulfid /Geruchsmeßschrank läßt sich auch eine Ablaufkontrolle realisieren! Folie 30

31 enoses under research (excerpts) Frechen z.b. Projekt Berlin Frechen Folie 31

32 Wesentliche Prinzipien im Kanal Einleitung it von Geruchsstoffen verhindern Bildung von Sulfid/Geruchsstoffen verhindern: Sulfidbildung verhindern Sauerstoffgehalt ausreichend hoch halten, Milieu in der Sielhaut nicht anaerob werden lassen: z.b. Dosieren von Nitratverbindungen ( Nutriox Nutriox etc.) Anaerobe Zustände vermeiden Sauerstoffgehalt ausreichend hoch halten Hat sich bereits Sulfid gebildet: Ausfällen von Sulfiden, z.b. durch Dosieren von Eisensalzen, Eisenhydroxid schlamm Haben sich bereits Geruchsstoffe gebildet: Oidi Oxidieren der Geruchsstoffe, z.b. durch hdosieren von Wasserstoffperoxid H 2 O 2 o.ä. Maskierung (?) Folie 32

33 Bauliche Maßnahmen Freispiegelleitungen Abluft Zuluft Abluftventilator Zuluftventilator künstliche Be- und Entlüftung einer Freispiegelleitung mit Untersturzbauwerk [Thistlethwayte, D.K.B. 1979] Folie 33

34 Bauliche Maßnahmen Druck /Freispiegelleitungen falsch: - starke Turbulenzen - Druckleitungsscheitel nicht benetzt - keine Be- und dentlüftung richtig: - geringe Turbulenzen - Druckleitung gefüllt - Be- und Entlüftung vorhanden Korrosion Zuluft Abluft Turbulenzen Übergabeschacht Druck-/ Freispiegelleitung [Thistlethwayte, D.K.B. 1979] Folie 34

35 Bauliche Maßnahmen Pumpwerke Zuläufe in Abwasserpumpwerken [Thistlethwayte, D.K.B. 1979] Folie 35

36 Bauliche Maßnahmen Pumpwerke Zuluft Abluft Abwasser- zufluss O 2 HS 2 Einschalt- wasserspiegel Turbulenzen Ausschalt- wasserspiegel zeitweise benetzte Sielhaut ständig benetzte Sielhaut Sammelbehälter eines Abwasserpumpwerkes [Thistlethwayte, D.K.B. 1979] Folie 36

37 Geruchsbekämpfungsmaßnahmen betrieblich O 2 -Haushalt stützen Oxidation der Geruchsstoffe Binden der Geruchsstoffe GeruchspH-Wertneutralisation anhebung -adsorption Kapselung/Ab- luftbehandlung Folie 37

38 Geruchsbekämpfungsmaßnahmen betrieblich O 2 -Haushalt stützen Sauerstoffhaushalt stützen durch: Nitratverbindungent Wasserstoffperoxid Luftsauerstoff t ff Flüssigsauerstoff Folie 38

39 Geruchsbekämpfungsmaßnahmen betrieblich O 2 -Haushalt stützen Oxidation der Geruchsstoffe Oxidation bereits entstandener Geruchsstoffe: Nitratverbindungent Wasserstoffperoxid Luftsauerstoff t ff Flüssigsauerstoff Folie 39

40 Dosierstation H 2 O 2 Mönchengladbach Schutzrohr Auffangwanne Tank HO 2 2 ( 4000 l) Schutzrohr Geruchssperre (Wasser) Füllstandanzeige Mess- und Regelkabel l Dosierleitung Umzäunung abschließbarer Schutzkasten Dosier- und Regeleinheit Vorlagebehälter kommunaler Abwasserkanal Dosierstation für H 2 O 2, [VIETEN, entnommen aus ATV-DVWK-M 154 (2003)] Folie 40

41 Geruchsbekämpfungsmaßnahmen betrieblich O 2 -Haushalt stützen Oxidation der Geruchsstoffe Binden der Geruchsstoffe Binden der Geruchsstoffe: Fällung z. B. durch Eisenchloridsulfat, Eisenhydroxidschlamm Folie 41

42 Messprogramm Mönchengladbach MP_1 MP_2 MP_3 MP_4 FeCLSO 4 H 2 O m m 700 m m Druckleitung Freispiegelleitung Druckleitung Flüssigkeit GEP (Geomitt tel) in GE E /m 3 F MP_ MP_ MP_ MP_2 571 MP_4 758 MP_3 258 MP_ 1 MP_ 1 MP_ MP_2 933 MP_3 747 MP_4 199 keine Dosierung FeClSO 4 H 2 O 2 Folie 42

43 Druckrohrleitungen: Beispiel aus einer Kommune E/m 3 Flüss sigkeit GEP in GE E y = 90117x ,9 R² = 0, Aufenthaltszeit Druckrohrleitung in h Folie 43

44 Geruchsbekämpfungsmaßnahmen betrieblich O 2 -Haushalt stützen Oxidation der Geruchsstoffe Binden der Geruchsstoffe ph-wertanhebung Laugen- oder Kalkzugabe ph-wert- anhebung Folie 44

45 Geruchsbekämpfungsmaßnahmen betrieblich O 2 -Haushalt stützen Oxidation der Geruchsstoffe Binden der Geruchsstoffe Geruchsmaskierung Geruchsneutralisation -adsorption ph-wert- anhebung Folie 45

46 Maskierung Schlammlagerplatz Folie 46

47 Abluftbehandlung Biofilter+Maskierung (????) Folie 47

48 Maskierung Einhängen von Gelmatten Gl in die Schächte H 2 S Reduzierung schwankend, manchmal bis 50%, manchmal 0% Geruchsreduzierung unbedeutend Frechen Folie 48

49 Geruchsbekämpfungsmaßnahmen betrieblich O 2 -Haushalt stützen Oxidation der Geruchsstoffe Binden der Geruchsstoffe GeruchspH-Wertneutralisation anhebung -adsorption Kapselung/Ab- luftbehandlung Folie 49

50 Kapselung Folie 50

51 Kanalfilter: Kapselung oder Abluftbehandlung? In den Schacht Sh hteingehängte Aktivkohle oder Biofilter Verschluss des Luftweges über Klappe Wassertasse Schwimmer Keine Zwangsdurchlüftung, basieren auf natürlicher Lüftung Folie 51

52 Kanalfilter: Kapselung oder Abluftbehandlung? F Frechen Frechen Folie 52

53 Kanalfilter: Kapselung oder Abluftbehandlung? Frechen Näheres siehe IKT Warentest Kanalfilter und Präsentation Frechen vom auf unter Publikationen - Vorträge F Frechen Folie 53

54 ... die ultima ratio... (?) Frey Folie 54

55 Emissionen bei Kläranlagen Folie 55

56 Emissionen messen... aber wie beproben? Folie 56

57 ... wenn kein Abluftstrom da? Folie 57

58 Quellenkonstellationen Luftvolumenstrom messbar nicht messbar Quell lengrö öße F läche Pu unkt aktive Punktquelle aktive Flächenquelle passive Punktquelle passive Flächenquelle Folie 58

59 Folie 59 Probenahmebox Passivquelle

60 Probenahme mit der Boxmethode Durch hbox überdeckte Oberfläche in m² durchsetzter Luftvolumenstrom in m³/h Überströmung in m³/(m² h) Geruchsstoffkonzentration am Ausgang der Probenahmebox in GE E /m³ spezifischer Geruchsstoffstrom in GE E /(m² h) Gesamtfläche in m 2 Ges. emittierter Geruchsstoffstrom in GE E /h VDI Richtlinie 3880 Probenahme für olfaktometrische Messungen beachten! Nur die Angabe des spezifischen Geruchsstoffstroms unter Beachtung der VDI 3880 ermöglicht Verfahrensvergleiche! Folie 60

61 Emissionen bei Kläranlagen Flächenquellen Messergebnisse werden in GE E /(m 2 h) angegeben NUR solche Angaben sind bei Flächenquellen vergleich und verwertbar Anlagenteil Geruchsstoffstrom [GE E /(m² h)] Zulauf (bis zu ) Vorklärung (bis zu ) Belebung 300 bis Rohschlammeindicker (bis zu ) Stabilisierter Schlamm bis Gerbereiabwasser b bis Folie 61

62 Emissionsminderung bei Kläranlagen Übersicht Minderungsmaßnahmen Folie 62

63 Abluftbehandlung extern Entweder tatsächlich ttählihexterne Abluftbehandlung oder Abluftfortleitung... Folie 63

64 Abluftfortleitung Hundertwasser-Kamin Laternen-Kamine (Stadt Wien) Folie 64

65 Emissionsminderung bei Kläranlagen betrieblich Überlastungen vermeiden Sauerstoffversorgung sicherstellen SAUBERKEIT Prozeß optimieren Verfahrenstechnik ändern kritische Stoffe beschleunigt behandeln Ausfallsicherheit erhöhen Folie 65

66 Emissionsminderung bei Kläranlagen baulich Verringerung der Turbulenz Absturzhöhe bei Einleitungen Einstau Überfallrinnen Leitbleche statt Absturz eingeblasene Luftmenge optimieren Verkleinerung emittierender Oberflächen schnelle Entsorgung von Reststoffen kleine Volumina (z.b. Grobentschlammung statt Vorklärung) kleine Oberflächen (durch größere Tiefe) Kapseln/Einhausen Folie 66

67 Emissionsminderung: Ablufterfassung Luftwechsel ausreichend ih groß wählen je nach Anwendung (begehbare/nicht begehbare Räume) 2 facher bis 20 facher Luftwechsel pro Stunde Unterdruck auch bei Windsog sicherstellen bei belüfteten Anlagen mit ausreichender Reserve absaugen Befüllgeschwindigkeit beachten Ex Schutz beachten Elektro und Mechanik Sicherheitskonzept Folie 67

68 Emissionsminderung: Ablufterfassung Korrosionsschutz ergreifen (auch ein hoher h Luftwechsel schützt nicht vor Korrosion) Mehrfachnutzung der Luft anstreben zur Minimierung der zu behandelnden Abluftmengen Absaugungs und Abluftbehandlungsgesamtkonzept entwickeln Folie 68

69 Emissionsminderung: Ablufterfassung Folie 69

70 Emissionsminderung: Ablufterfassung Folie 70

71 Ablufterfassung Korrosion Folie 71

72 Ablufterfassung Absaugkonzept Gesamt Abluft Hoher Volumenstrom, belastet Zuluft FALSCH Container Zuluft Hallen Abluft Mäßiger Volumenstrom, Kaum/nicht belastet RICHTIG Zuluft Container Schürze Container Abluft Geringer Vl Volumenstrom, stark belastet Zuluft Folie 72

73 Abluftbehandlung Chemisch h Physikalisch Biologisch Chemisch chemischer h Wäscher ein, zwei, drei oder vierstufig, Kreuzstrom, Venturi, Verrieselung Verbrennung (katalytisch oder) thermisch Ozonisierung im Haupt oder Teilstrom Physikalisch h Aktivkohlefilter Folie 73

74 Abluftbehandlung Chem. Wäscher Frechen Folie 74

75 Abluftbehandlung Chem. Wäscher Folie 75

76 Abluftbehandlung Ozonierungsanlage Frechen Folie 76

77 Abluftbehandlung Aktivkohlefilter Folie 77

78 Abluftbehandlung Biologisch i Einblasen in ein Belebungsbecken als einfachste Maßnahme bei vorhandenem Belebungsbecken Biowäscher in verschiedenen Bauformen und unterschiedlicher Anordnung des biologischen Reaktionsraumes: Hauptstrom separater Behälter Biofilter als verbreiteste Maßnahme auch gefördert durch die GIRL mit verschiedenen Füllmaterialien; Vorreinigung beachten Folie 78

79 Abluftbehandlung Biofilter Folie 79

80 Abluftbehandlung Biofilter 15-jährige 1,5-jährige Vergleichsuntersuchung an zwei Biofiltern à 75 m 3 für Schlammeindickerabluft Frechen Folie 80

81 Abluftbehandlung Biofilter Folie 81

82 Trends in der Abluftbehandlung Separierung typischer Abluftströme t und angepaßte Behandlung: große Vl Volumenströme tö mit geringer Konzentration ti (Raumluft etc.) kleine Volumenströme mit hoher Konzentration mehrstufige Verfahren vor allem: Wäscher mit Biofilter Folie 82

83 ... und wenn das nicht reicht: use the Vend A Scent zu finden in einer Bar in Dublin auf der Damentoilette... Frechen Folie 83

84 Und zum Schluss Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! k Diese (und mehr) Vortragsfolien können Sie downloaden: kassel.de\fb14\siwawi \ Folie 84

85 Und ganz zum Schluss Der Wasserrucksack PAUL Wasser für Menschen in kleinen Dörfern bei Katastrophen Portable Aqua Unit for L ifesaving Bundessieger Gesellschaft Folie 85

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