Verborgener Zauber. dunkler Turmaline. Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

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1 1 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

2 Inhalt > Fotos > Zugang und Benutzervorgaben 3 > Fotogalerie 4 > Die Ausstellung in 5 Punkten 6 > Pressemitteilung 7 > Wie man dunkle Turmaline dazu bringt, Farbe zu zeigen 8 > Paul Rustemeyer, der Ausstellungskurator 9 > Begleitprogramm zur Ausstellung 10 > Für die Jüngsten 10 > Impressum 11 > Kontakt 11 2 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

3 Fotos Zugang und Benutzervorgaben Das Pressematerial ist unter folgende Adresse erhältlich: Fotos in Druckqualität (JPEG, ca. 12 cm, 300 dpi) sind beim Museum auf Anfrage erhältlich: Der Bildnachweis ist obligatorisch: Die Nutzung der Pressebilder und anderer Inhalte ist nur im Rahmen der Berichterstattung über die Ausstellung zulässig. 3 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

4 Fotogalerie Plakatt 4 Foto 1 Foto 2 Foto 3 Foto 4 Foto 5 Foto 6 Foto 7 Foto 8 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

5 Foto 9 Foto 10 Foto 11 5 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

6 Die Ausstellung in 5 Punkten Titel der Ausstellung Dauer der Ausstellung Ort Öffnungszeiten Eintritt Naturhistorisches Museum Chemin du Musée 6, 1700 Freiburg Täglich, Uhr Für Schulklassen und Gruppen (ab 10 Personen): auch Dienstag bis Freitag, Uhr frei 6 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

7 Pressemitteilung Freiburg, 6. Juni 2012 Mineralien üben einen ganz besonderen Zauber aus. Form und Färbung von Kristallen faszinieren seit jeher. Vieles erschließt sich dem Betrachter aber nicht ohne Weiteres und oft offenbart sich die innere Schönheit mancher äußerlich wenig attraktiver Kristalle erst dank moderner Forschungsmethoden. Die Ausstellung ist eine überaus ästhetische und ungewöhnliche Expedition ins Reich der Kristalle, vom 30. Juni 2012 bis 20. Januar 2013 im Naturhistorischen Museum Freiburg. Schon seit Jahrhunderten begeistern bunte Turmalinvarianten wie Rubellit, Verdelith oder Indigolith mit ihren intensiven Farben als Sammlungsobjekte oder Schmucksteine. Erst vor wenigen Jahren hingegen wurde entdeckt, dass die häufig vorkommenden, pechschwarzen Kristalle der Turmalinart «Schörl» ebenfalls Farbe zeigen, wenn man sie nur dünn genug schleift. Zudem weisen diese Kristalle oft Feinstrukturen von bestechender Präzision und überraschender Farbbrillanz auf. Unter virtuoser Anwendung der Mikrofotografie gelang es dem Ausstellungskurator Dr. Paul Rustemeyer, diese neue, traumhaft schöne Welt visuell einzufangen und mineralogisch zu interpretieren. Die vielen grossformatigen Fotos machen die Ausstellung zu einer wahren Augenweide. Sie verbinden künstlerischen Anspruch und Ästhetik mit fundierter wissenschaftlicher Analyse. Die Ausstellung schlägt damit thematisch einen Bogen von der geradezu meditativen Betrachtung einmaliger Turmalinbilder hin zu neuesten Erkenntnissen über das Kristallwachstum. Weiter werden eine grosse Anzahl von Dünnschliffen und Turmalinkristallen aus der Sammlung von Paul Rustemeyer und mehrere Vitrinen mit typischen Schweizer Turmalinen aus den Beständen der Naturhistorischen Museen von Basel, Bern, Chur, Freiburg, Lausanne und Lugano sowie einer Privatsammlung zu sehen sein. Darunter befinden sich einige ganz besondere mineralogische Leckerbissen! Da Turmaline lehrbuchartig nahezu alle an Kristallen beobachtbaren Erscheinungen zeigen, gibt die Ausstellung darüber hinaus anschaulich Einblick in diverse allgemeine Phänomene der Kristallographie wie zum Beispiel die Entwicklung von Form und Farbe bei Kristallen, wie zerbrochene Kristalle wieder verheilen oder den Effekt der natürlichen Korrosion auf Kristalle. Die Ausstellung wird von diversen Veranstaltungen begleitet: Eröffnung am 29. Juni 2012 mit Vortrag, zwei Workshops Turmalin mit weiterem Vortrag, Bastelateliers für Kinder und eine Führung durch die Ausstellung. Täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei. 7 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

8 Wie man dunkle Turmaline dazu bringt, Farbe zu zeigen Der Name Turmalin stammt vom singhalesischen Begriff «Thuramali» ab, welcher in Sri Lanka ganz allgemein für farbige Schmucksteine verwendet wird. Diese Bezeichnung passt insofern sehr gut, als ein einzelner Turmalinkristall aufgrund seines zonaren Aufbaus verschiedene Farben zeigen kann. Für diese Sonderausstellung hat Paul Rustemeyer eine Vielzahl fotografiert und zeigt auf eindrückliche Art und Weise, dass auch diese auf den ersten Blick schmucklose Turmalinvarietät nach entsprechender Bearbeitung und bei geeigneter Beleuchtung ein faszinierendes Farbspektrum aufweist. Dunkle Turmalinkristalle zeigen ihre Färbung aber erst, nachdem man sie in Scheiben gesägt und diese anschliessend hauchdünn geschliffen und fein poliert hat. Die so gewonnenen Kristallquerschnitte zeigen charakteristische Farbzonierungen, welche es zum Beispiel erlauben, Rückschlüsse auf die Art des Kristallwachstums zu ziehen. 8 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

9 Paul Rustemeyer, der Ausstellungskurator Dr. Paul Rustemeyer ist Chemiker und von Jugend an ein eifriger Sammler und Fotograf von Mineralien. Seit 35 Jahren vermittelt er mineralogisches Fachwissen auf allgemeinverständliche Art in Zeitschriften, Büchern und im Rahmen von Vorträgen. In Zusammenarbeit mit Tassilo Deyer aus Basel, einem Spezialisten in der Kunst der Herstellung polierter Turmalinscheiben, hat Paul Rustemeyer mehrere tausend Kristalle untersucht. Dabei wurden feinste Strukturen von oftmals schöner Geometrie und unerwarteter Färbung entdeckt und interpretiert. In seiner reich illustrierten Buchpublikation «Faszination Turmalin» beschreibt Paul Rustemeyer die bunte und formenreiche Welt des Turmalins und stellt das Thema in einen naturwissenschaftlichen Kontext. Indem er von der Schönheit dieser «Meisterwerke der Natur» bis hin zur wissenschaftlichen Deutung einen Bogen schlägt, gelingt ihm eine eindrückliche und allgemein verständliche Synthese. 9 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

10 Begleitprogramm zur Ausstellung > Vortrag und Eröffnung Freitag, 29. Juni , Vortrag von Paul Rustemeyer Eröffnung der Ausstellung und Apéro Eintritt frei > Workshops Turmalin Sonntag, 23. September und Zwei Workshops unter Leitung von Paul Rustemeyer und Emanuel Gerber Erwachsene CHF 12.- Kinder (ab 10 Jahren) CHF 6.- Anmeldung: (ab 1. September 2012), die Anzahl Plätze ist beschränkt. Für die Jüngsten Bastelateliers für Kinder ab 6 Jahren (in Begleitung ab 4 bis 5 Jahren) Mittwoch, 3. Oktober 2012, Mittwoch, 10. Oktober 2012, Mittwoch, 17. Oktober 2012, Mittwoch, 31. Oktober 2012, (Mittwoch 24. Oktober 2012 : kein Atelier) Anmeldung ab 1. September 2012 am Empfang des Museums oder unter Kosten pro Kind CHF 10.- > Farberlebnis Turmalin Sonntag, 23. September Vortrag von Paul Rustemeyer Eintritt frei > Führungen durch die Ausstellung Sonntag, 2. Dezember 2012, 9.30 und mit Emanuel Gerber, Vizedirektor des Museums Eintritt frei 10 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF

11 Impressum > Konzept Paul Rustemeyer, Gundelfingen (DE) > Dokumentation, Redaktion Paul Rustemeyer, Gundelfingen (DE) Kontakt > Emanuel Gerber, Vizedirektor Naturhistorisches Museum Freiburg > Übersetzungen ins Französisch Veronique Petermann, Schwyz > Fotos Paul Rustemeyer, Gundelfingen (DE) > Ausleihe von Exponaten Paul Rustemeyer, Gundelfingen (DE) Naturhistorisches Museum Basel Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern Bündner Natur-Museum, Chur Musée cantonal de Géologie, Lausanne Museo cantonale di storia naturale, Lugano Andreas Berger-Flück, Bern > Werbung cri NHMF > Organisation NHMF 11 Naturhistorisches Museum Freiburg - NHMF