Vorbereitung des Auslandsaufenthalts Information im Internet und von Frau Motz, Sprachkurse an der HU und an der TU

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1 ERASMUS-SMS-Studienbericht Dieser Bericht über Ihre Erfahrungen bietet für das ERASMUS-Programm wertvolle Informationen, die sowohl zukünftigen Studierenden nützen, als auch zur ständigen Verbesserung des Programms beitragen werden. Für Ihre Mitarbeit beim Ausfüllen dieses Fragenbogens sind wir Ihnen sehr dankbar. Bitte senden Sie dieses Formular zu den entsprechenden Fristen (siehe Merkblatt) per an die/den ERASMUS-Beauftragte/n Ihrer/es Fakultät/Instituts und an Frau Cornelia Marx, Abteilung Internationales: Angaben zur Person Name: Vorname: Dauer und Motivation des Studienaufenthaltes Zeitraum: 01/08/10 bis 01/08/11 Gastuniversität: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne Land: Schweiz Motivation: akademische Gründe kulturelle Gründe Freunde im Ausland berufliche Pläne eine neue Umgebung europäische Erfahrung andere: Auslandsaufenthalt gemeinsam mit Partnerin und unseren 2 Kindern, Verbesserung der Sprachkenntnisse Um nicht nur objektive Daten von Ihnen zu erhalten bitten wir Sie, uns auch Ihre subjektiven Erfahrungen mitzuteilen. Wir fordern Sie daher auf, unter den folgenden Kategorien Ihre persönlichen Einschätzungen zur Organisation und zum Auslandsaufenthalt darzulegen. Vorbereitung des Auslandsaufenthalts Information im Internet und von Frau Motz, Sprachkurse an der HU und an der TU Anreisemöglichkeiten zum Studienort Auto, Zug, Flugzeug Vorstellung der Gastuniversität Sehr internationale Universität mit sehr gutem Ruf und hohem internationalen Bekanntheitsgrad. Viele Studenten, Doktoranten aus dem Ausland. Die Universität hat sehr viel Geld und dementsprechend ist sie super ausgerüstet bezüglich experimenteller Ausstattung aber auch Lehrenden. Jedoch ist im Fachbereich Physik und Maschinenbau (nur das kann ich beurteilen) eine stark Industriegerichtete Forschung dominierend. Was nicht schlecht sein muss, einem jedoch bewusst sein muss. Es gibt viele Projekte mit der Industrie zusammen 1

2 und dementsprechend sollen die Ergebnisse für die Industrie verwendbar sein, und nicht unbedingt Grundlagen Themen behandeln. Es gibt auch spannende PhD Projekte die darüber hinaus noch gut bezahlt sind. Für nach dem Studium. Beurteilung der Lehrveranstaltungen und Lernbedingungen Sehr gute und vielseitige Veranstaltungen. Da alle Fachbereiche auf einem Campus sind kann man Veranstaltungen von anderen Fachbereichen besuchen. Die Vergabe von Credits Points ist magerer als bei uns allerdings muss man die Übungszettel beispielsweise nicht zu Hause rechnen sondern direkt in der Übung, was dadurch den tatsächlichen Zeitbedarf für eine Veranstaltung vermindert. Bei einigen meiner Prüfungen musste ich eher viel Lernen als Verstehen, leider. Die Prüfungen sind im Master fast alle mündlich und wahlweise auf Englisch. Sprachvoraussetzungen und Sprachkompetenzen In der Uni selbst wird Englisch gesprochen, mit den Kommilitonen aber Französisch (sie lernen zwar in der Schule Deutsch, können es aber meist nur sehr schlecht). Sprich wenn man mit den einheimischen Kontakt aufnehmen will ist Französisch Vorraussetzung, zum Studium reicht Englisch. An der Uni selbst gibt es kostenlose Sprachkurse die sehr zu empfehlen sind. Auch in der Vorlesungsfreien Zeit als Intensivkurse, da lernt man am meisten. Wohnmöglichkeiten und Empfehlungen Sehr wenig freie und vor allem teure Wohnungen, zeitig (also so ca. ein Jahr) im Voraus bei der Studentenwohnungsvermittlung anmelden (FMEL) dann bekommt man ein Zimmer. Sonst gibt s aber auch WGs. Finanzierung und zu berücksichtigende monatliche Ausgaben Eltern (wie in Berlin als Bafög Ersatz), Erasmus Geld. Ausgaben sind höher als in Deutschland, z.b. für Essen und Wohnung. Man kann allerdings auch billig einkaufen (z.b. kein Fleisch) und dann geht s auch gut. Ticket für den Nahverkehr muss man selbst bezahlen oder mit dem Fahrrad fahren. Freizeitaktivitäten Alles was die anderen schon beschrieben haben. Wer Lust auf Segeln hat muss sich beim Unisportbüro anmelden und kann dann jeden Tag segeln, surfen, rudern für nicht so viel Geld. Man benötigt keinen Segelschein wie beispielsweise auf dem Wannsee. Der nächste Kletterfelsen ist St. Loup: mit der Bahn ca. 20 min und von da fährt ein Bus ca. 2min. (Kletterführer:Escalade von den Gebrüdern Remy) Die Schweiz ist so klein, dass man alles an einem Tag erreichen kann und wieder abends nach Haus kommt. Dafür kann man sich eine Tageskarte für den Zug kaufen und kann alle Züge und Busse benutzen. Lohnt sich ziemlich. Karte gibt s bei der Touristeninfo im Bahnhof und muss schon im Voraus gekauft werden, da es nur ein beschränktes Kontingent für jeden Tag gibt. und darüber hinaus? (Allgemeines Fazit) Mit dem Schweizer Pass den man bekommt kann man in Deutschland einkaufen, die Ware in die Schweiz ausführen und bekommt dann die deutsche 2

3 Mehrwertsteuer ausbezahlt und muss in der Schweiz keine bezahlen solange die Ware nicht mehr als ca. 200 Wert ist Da ich mit meinen zwei Kindern unterwegs war schreibe ich dazu noch ein paar Anmerkungen: Es gibt von der HU eine großzügige finanzielle Unterstützung. Für Kita Plätze muss man sich sehr früh bemühen. Das Problem ist nur, dass man erst einen angemeldeten Wohnsitz benötigt um auf eine zentrale Warteliste zu gelangen (Behörde: BIP) aber die hat man im Voraus noch nicht. Deshalb hatten wir zu beginn keinen Kita-Platz und von der Behörde hieß es wir sollen warten und u.u. bekämen wir dann einen Platz. Wir haben dann direkt bei den Kitas angefragt und dann bekamen wir ziemlich schnell (nach 6 Wochen) zwei Plätze für die Kinder. Also man muss, obwohl einem gesagt wird man müsse nicht, direkt bei den Kitas anfragen und die Dringlichkeit darstellen. Die Finanzierung läuft wie bei uns und man muss, dem Einkommen entsprechend, einen Beitrag bezahlen was etwas mehr ist als in Berlin. Ab 4 Jahren gehen die Kinder vier Tage die Woche vormittags in eine Art Vorschule. Wer darüber hinaus noch eine Betreuung für nachmittags oder den freien Tag benötigt muss ebenfalls einen Kita Platz finden. Diese speziellen Kitas holen die Kinder aus der Schule ab. Unsere Kita hieß: la pouponnière et l abri und wir waren sehr zufrieden damit. Für die Kinder Französisch zu lernen war kein Problem und inzwischen sprechen sie besser und akzentfreier als wir. Insgesamt hat man einiges mehr an Formalien zu erledigen, wenn man mit Kindern unterwegs ist, aber das kennt man auch von hier. Aber es ist eine super Möglichkeit mit der ganzen Familie ein Jahr im Ausland zu verbringen. Ich bin damit einverstanden, dass dieser Teil gegebenenfalls durch die Abteilung Internationales der Humboldt-Universität zu Berlin veröffentlicht wird. Information und Unterstützung Wie erhielten Sie Informationen über den Lehrplan bzw. allgemeine Informationen über Ihre Gasthochschule? Fakultät/Institut der Humboldt-Universität zu Berlin Abteilung Internationales der Humboldt-Universität zu Berlin Gasthochschule Internet andere: Wie bewerten Sie die Vorbereitung Ihres ERASMUS-Aufenthaltes durch das ERASMUS-Büro/durch Ihren/Ihre Koordinator/in? Was wurde Ihnen bei Ihrer Ankunft an Ihrer Gasthochschule angeboten? 3

4 Begrüßungs-/Informationsveranstaltung Einführungsprogramm Mentorenbetreuung andere: Stadtbesichtigung, Sprachkurse Hatten Sie während Ihres Aufenthalts irgendwelche Probleme an der Gastuniversität? wenn, weiter mit nächster Frage, sonst weiter mit Themenblock Unterbringung und Infrastruktur Erhielten Sie während Ihres ERASMUS-Aufenthalts adäquate Unterstützung von Ihrem/r Institutskoordinator/in im Falle von Problemen an der Gastuniversität? Unterbringung und Infrastruktur Wie war die Unterbringung an der Gasthochschule organisiert? vermittelt durch die Universität private Suche andere: Wie war der Zugang zu den Bibliotheken und Studienmaterialien organisiert? Wie war der Zugang zu Computern und Internet organisiert? Akademische Anerkennung Haben Sie vor Beginn Ihres Studienaufenthalts im Ausland das Learning Agreement mit Ihrer/Ihrem ERASMUS-Koordinator/in bzw. mit Ihrem Prüfungsamt abgestimmt? Haben/werden Sie Prüfungen an Ihrer Gastuniversität abgelegt/ablegen? 4

5 Wurde/wird ECTS angewandt und werden die Leistungen an Ihrer/Ihrem Fakultät/Institut anerkannt? voll teilweise gar nicht Sprachliche Vorbereitung Was war die Unterrichtsprache an Ihrer Gastuniversität? Englisch/Französisch (siehe oben) Haben Sie vorbereitende Sprachkurse vor und/oder während Ihres Aufenthalts besucht? Wie würden Sie Ihre Sprachkompetenz in der Sprache Ihres Gastlandes einschätzen? Vor dem ERASMUS-Aufenthalt keine Kenntnisse geringe Kenntnisse gute Kenntnisse sehr gute Kenntnisse Nach dem ERASMUS-Aufenthalt keine Kenntnisse geringe Kenntnisse gute Kenntnisse sehr gute Kenntnisse Kosten Mussten Sie an der Gastuniversität Einschreib- bzw. Verwaltungsgebühren zahlen?, wie viel: Ihre persönlichen Erfahrungen Bewertung des ERASMUS-Aufenthalts Wie beurteilen Sie das akademische Ergebnis Ihres ERASMUS-Aufenthalts? (Skala 1-5, 1 = gering, 5 = hervorragend) Traten während Ihres ERASMUS-Aufenthalt ernsthafte Probleme auf? 5

6 , welche: Welche Aspekte Ihres ERASMUS Aufenthalts gefielen Ihnen besonders? Zu sehen und zu erleben wie an anderen Universitäten gelehrt und geforscht wird. Ein Blick über den Tellerrand hinaus. Die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, die für später wichtig sein können, bzw. schon wichtig geworden sind. Das Erlernen einer Sprache über das Schulniveau hinaus. Können Sie sich im Ergebnis Ihrer Erfahrungen durch ERASMUS eher vorstellen nach Ende Ihres Studiums in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union zu arbeiten? Schweiz gehört nicht zur Europäischen Union, aber in der Schweiz könnte ich es mir vorstellen Glauben Sie, dass der Aufenthalt Ihnen bei Ihrem beruflichen Weiterkommen helfen wird? (Skala 1-5, 1 = überhaupt nicht, 5 = hervorragend) Bitte beurteilen Sie ganz allgemein Ihren ERASMUS-Aufenthalt! (Skala 1-5, 1 = unbefriedigend, 5 = hervorragend) Wie kann Ihrer Meinung nach das ERASMUS-Programm verbessert werden? Mehr Werbung vor allem an die Bachelorstudenten, denn im 1.Semester Master ist meiner Meinung nach der Beste Zeitpunkt. Zeigen, dass es gut machbar ist, der Aufwand nicht zu viel ist und es eine unheimliche Bereicherung ist. 6