Jüngerschaft: Liebe deine Feinde

Transkript

1 Jüngerschaft: Liebe deine Feinde (Predigt von Mark Abasolo am 26. Februar 2017) Lukas 6, 27 38: Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen. 28 Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln. 29 Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd. 30 Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück. 31 Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. 32 Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. 33 Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder. 34 Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen. 35 Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. 36 Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist! 37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. 38 Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden. In diesem Abschnitt der Bergpredigt zeichnete Jesus ein Profil von dem, wie ein Jünger sein sollte. Was wir gerade gelesen haben, ist eine Reihe von Werten, die im absoluten Gegensatz zu den Werten der Welt stehen. 1. Wahre Jünger lieben ihre Feinde Vers 27: Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; Es spielt keine Rolle, wie alt du bist oder welchen Persönlichkeitstyp du hast auch du begegnest Menschen, die es dir schwer machen, Menschen, die dich misshandeln, dir übel nachreden oder dir Schaden zufügen. Jesus sagt, dass es für einen Jünger nicht ausreicht, seinen Feind - nicht zu hassen oder - einfach nur auszuhalten oder - zu ignorieren oder - darauf zu verzichten, ihm Böses mit Böses zu vergelten. Jesus ruft uns auf, unsere Feinde zu lieben! Es gibt mehrere Worte für Liebe in der griechischen Sprache, die in der Bibel zur Anwendung kommen. Jesus befahl nicht eros die sexuelle Liebe zwischen Mann und Frau. Er befahl nicht philia die Freundesliebe. Jesus verlangte Agape -Liebe.

2 Mit Agapae (agapao) ist eine tiefe, sich selbst aufopfernde Liebe gemeint. Das gleiche Wort wird in Johannes 3,16 verwendet: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." Liebe, die nicht praktisch wird, ist nicht Liebe! Stelle dir vor, Joh. 3,16 würde aus nur folgenden Satz bestehen: Denn also hat Gott die Welt geliebt...punkt! Was würden wir von so einer Liebe haben? Was würde sie uns nützen? Liebe, die sich nie bemerkbar macht, die nie erlebbar wird, ist keine Liebe! Echte Liebe kann nicht anders, als sich dem anderen mitzuteilen, hinzugeben, Gutes zu tun, zu segnen, zu wertschätzen, zu vergeben echte Liebe hat praktische Auswirkungen! Gottes Liebe ist echt und deshalb praktisch. Er konnte nicht anders, als aus Liebe seinen Sohn Jesus auf diese Welt zu schicken, um uns Menschen mit sich zu versöhnen. Diese Agapeae-Liebe Jesu richtet sich auch an Feinde. Das ist nicht natürlich. Die Liebe zu Feinden geht über die Vorstellungskraft der menschlichen Natur. Nachdem Jesus gesagt hat: Liebt eure Feinde, stellt Er auch gleich drei praktische Möglichkeiten dar, um diese Feindesliebe sichtbar werden zu lassen: Vers 27: tut denen Gutes, die euch hassen. Vers 28: Segnet die, die euch verfluchen; Vers 28: betet für die, die euch misshandeln. Diesen Weg ist Jesus gegangen. Er tat den Menschen Gutes, obwohl sie ihn hassten. Er segnete Menschen, obwohl sie ihn verfluchten. Er betete für Menschen, obwohl sie ihn misshandelten. Sollten wir als seine Jünger ihm darin nicht nacheifern? Ist es nicht beeindruckend, wenn Menschen sehen, dass Christen ihre Feinde lieben und für ihre Verfolger beten? Ich möchte eine Geschichte erzählen. Geschichte: Mitsuo Fuchida war der japanische Pilot, der im Dezember 1941 den Angriff auf Pearl Harbor leitete. Er war es, der nach Tokio Tora, Tora, Tora meldete, um den vollkommenen Erfolg der Mission mitzuteilen. Er war trunken vom Sieg, bis der Krieg sich wendete. Schließlich musste sein Land die Waffen strecken. Zerschmettert durch die Niederlage beschloss Fuchida die Sieger vor ein internationales Kriegsverbrechertribunal zu ziehen. Um Beweise zu sammeln, interviewte er japanische Soldaten, die in den Vereinigten Staaten in Kriegsgefangenschaft gewesen waren. Anstatt Gräueltaten zu erfahren, hörte er wiederholt von einer Christin, die das Gefangenenlager besuchte, sie freundlich behandelte und ihnen ein christliches Buch schenkte, Neues Testament genannt. Als die Gefangenen die Frau fragten, warum sie so gut zu feindlichen Gefangenen sei, erzählte sie ihnen, dass ihre Eltern Missionare auf den Philippinen gewesen und von Japanern hingerichtet worden waren. Aber bevor sie starben, hatten sie ein bestimmtes Gebet gesprochen. Wegen dieses Gebets hatte sie beschlossen, hilfsbedürftige japanische Gefangene zu lieben und für sie zu sorgen. Mitsuo Fuchida konnte die Geschichte von diesem geheimnisvollen Gebet nicht vergessen. Andauernd bohrte es in ihm. Er machte ein Neues Testament ausfindig und fing an zu lesen. Als er zu Lukas 23,34 kam, wusste er sofort, dass er das Gebet entdeckt

3 hatte: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Da dachte er nicht mehr an die Amerikanerin, nicht an die japanischen Kriegsgefangenen, sondern an sich selbst. Er war ein glühender Feind von Jesus, und doch erkannte er, dass Gott bereit war, ihm als Antwort auf dieses Gebet des gekreuzigten Erlösers zu vergeben. Im gleichen Augenblick suchte und fand er Vergebung und das ewige Leben durch den Glauben an Christus. Mitsuo Fuchida verbrachte den Rest seines Lebens damit, auf der ganzen Welt das Evangelium zu predigen. Vers 28: betet für die, die euch misshandeln. Denken wir an den gekreuzigten Jesus, der kurz vor seinem Tod noch gebetet hat: "Vater verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." Jesus erklärt seinen Jüngern auch, warum diese Art der Liebe die Welt beeindrucken wird. (Versen 32 34) Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. 33 Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder. 34 Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen. Es genügt nicht, unsere Verwandten und Freunde zu lieben. Selbst Verbrecher tun das. Es ist nicht genug, denen gegenüber freundlich zu sein, die uns freundlich behandeln. Mörder und Ehebrecher können das auch. Es ist nicht genug zu leihen, wenn man hofft, es wiederzubekommen. So machen es die Banken. Wir sollen über das hinausgehen, was jeder Mensch kann. Wir sollen göttliches Leben verkörpern, wenn wir die Welt beeindrucken wollen. Das tun wir, indem wir Jesus nachfolgen und die Ungeliebten, die Sündhaften, die Undankbaren lieben und denen Gutes tun, die es nicht verdienen. Vers 35: Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Gott wird diese Art von Jüngerschaft reichlich belohnen, und wir werden Kinder des Höchsten sein. Hier geht es nicht darum, wie jemand ein Kind des Höchsten wird, sondern wie wir der Welt zeigen können, dass wir Kinder Gottes sind. Wir demonstrieren unsere Familienangehörigkeit, indem wir unsere Feinde praktisch lieben. 2. Wahre Jünger Jesu sehen von Vergeltung ab Vers 29 30: 29 Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd. 30 Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück.

4 Als ich mit 19 Jahren eine halbjährige Jüngerschaftsschule gemacht habe und wir diese Stelle gelesen haben, hat einer gewitzelt: "Jesus sagt uns, dass wenn wir auf einer Wange geschlagen werden, wir die andere Wange hinhalten sollen, aber er sagt nicht was danach zu tun ist." Wenn wir so denken, dann haben wir nicht wirklich verstanden, was uns Jesus hiermit sagen will. Die normale, heute übliche Reaktion ist bei solchen Feindseligkeiten Rache zu suchen und zwar x- fach. "Wenn du mich schlägst, breche ich deinen Arm. Du nimmst mein Hemd, ich zerkratze dein Auto mit meinem Schlüssel. Wenn ein Land eine Rakete auf ein anderes Land feuert, dann feuert das andere Land mehrere Raketen zurück und das geht hin und her, schaukelt sich hoch." Was interessant ist - das alttestamentliche Gesetz hat die Israeliten zu einem hohen Standard aufgefordert. "Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, (2. Mose 21:23) wirkt auf uns barbarisch, aber es bedeutete damals eine gewaltige Verbesserung. Dieses Gesetz hat zumindest die Rache, die Vergeltung auf ein faires Maß limitiert. Aber Jesus setzt für seine Jüngern einen ganz neuen Maßstab. Die Liebe zahlt nicht mit gleicher Münze heim. Stattdessen hält sie die andere Wange hin. Von E. Stanley Jones hat einmal geschrieben: Du entwaffnest deinen Feind, indem du die andere Wange hinhältst. Er schlägt dich auf die Wange und du triffst ihn ins Herz, indem du ihm in moralischer Kühnheit die andere Wange hinhältst. Seine Feindschaft verraucht. Dein Feind ist weg. Du bist ihn losgeworden, weil du deinen Ärger bezwungen hast. 3. Wahre Jünger Jesus orientieren sich nach der Goldenen Regel Das bringen wir schon den Jüngsten unserer Royal Rangers, den Startern, bei. Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. ist im Laufe der Jahre bekannt geworden als Goldene Regel Gold wahrscheinlich, weil diese Regel mehr als Gold wert ist, wenn wir sie beachten. So funktioniert Gemeinschaft. Was machen wir mit Menschen, die uns hassen? Jesus sagt ganz deutlich zu seinen Jüngern: "Behandle alle Menschen, aber vor allem deine Feinde, wie du behandelt werden möchtest."

5 4. Wahre Jünger vermeiden eine verurteilende Haltung Diese folgenden Verse erinnern uns daran, dass wir ernten, was wir säen: 36 Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist! 37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. 38 Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden. Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Dieser ist sicher der am meisten missverstandenen und falsch ausgelegtesten Verse in der Bibel. Viele Menschen, denen der Rest der Bibel nicht bekannt ist, kennen diesen Vers und benutzen ihn wie eine Keule, um jede Kritik oder Korrektur zum Schweigen zu ringen. Wenn sie den Rest der Bibel studieren würden, würden sie erkennen, dass es Situationen gibt, wo wir richten müssen z.b.: Wir müssen Propheten und ihre Botschaft nach dem Wort Gottes beurteilen. (1. Kor. 14,29) Wir müssen im Streit zwischen Gläubigen richten. (1. Kor. 6,1-6) Wir müssen Sünde in unserem eigenen Leben richten (1. Kor. 11,31) Die Gemeinde muss extreme Formen von Sünde richten (1. Kor. 5,12) Die Gemeinde muss beurteilen, ob Männer sich als Älteste oder Diakone eignen. (1Tim 3,1-13) und Situationen, wo wir nicht richten dürfen z.b. Wir dürfen die Motive anderer Menschen nicht beurteilen, weil nur Gott weiß, was in ihnen vorgeht. (1. Kor. 4,5) Wir dürfen nicht über diejenigen richten, die sich von uns in moralisch unwesentlichen oder unwichtigen Dingen unterscheiden (Röm 14,3-4.13) Wir dürfen nicht nach dem äußeren Anschein richten (Joh 7,24) Wir dürfen auch keine Vorurteile gegen Menschen haben (Jak. 2,1-4) Aber was Jesus hier in diesen Versen verurteilt, ist der Urteilsgeist oder Richtgeist. Diese verurteilende Haltung ist in der Regel nur eine Offenbarung der eigenen Seele. Es gibt die Aussage: Das was mich beim Anderen am meisten aufregt ist oft nichts anderes, als die Karikatur meiner eigenen Schwächen. Ein biblisches Beispiel dafür findet wir im Leben des Königs David nach seinem Ehebruch mit Bathseba. Der alte Prophet Nathan besuchte den König und erzählte ihm eine Geschichte über einen reichen Mann, der das einzige Schaf eines armen Mannes nahm und schlachtete, um seinen Gast zu bewirten. Der ahnungslose König war entsetzt und sagte zornig: "So wahr der Herr lebt: Dieser Mann hat den Tod verdient! Dem Armen soll er vier Lämmer geben für das eine, das er ihm rücksichtslos weggenommen hat."(2 Samuel 12: 5-7). Nathan sagte dann zu David: "Du bist der Mann."

6 David war blind für die Sünde in seinem eigenen Leben, sah und verurteilte aber die Sünde eines anderen. Jesus warnt uns, dass bevor wir den Splitter aus dem Auge unserer Geschwister ziehen, wir zuerst den Balken aus unseren eigenen Augen ziehen sollen. Wie sehe ich meinen eigenen Balken im Auge? Indem ich z.b. einen Handspiegel zur Hand nehme. Dann erst sehe ich den eigenen Balken. Vielleicht sollten wir uns öfter so einen Handspiegel zur Hand nehmen, wenn wir andere Menschen ansehen wenn wir nämlich durch den Handspiegel andere Menschen ansehen ist man selber auch immer im Spiegel sichtbar. Spiegelbeispiel ->Verse vorlesen und dabei verschieden Leute im Spiegel ansehen So ein innerer Spiegel hilft uns eine liebende Haltung zu bewahren, wenn wir den Splitter im Auge des Anderen ansprechen. Ich bin froh und nehme es dankbar an, wenn z.b. Jemand zu mir kommt und sagt: Du, ich möchte dir mal etwas sagen. Dies oder jenes in deinem Handeln irritiert mich, dass finde ich nicht gut. Kann es sein, dass dir das selber noch nicht aufgefallen ist? So eine Kritik höre ich natürlich nicht so gerne wie ein Lob, aber eigentlich bin ich froh, wenn mich jemand auf etwas aufmerksam macht, was ich in meinem Leben vielleicht überdenken sollte. Wisst ihr was ich mir denke, wenn mir Jemand so in Liebe auf etwas in meinem Leben hinweist? Das ist Jemand der selber weiß: In seinem Leben ist auch nicht alles perfekt. Aus dieser Haltung heraus gibt er mir einen Hinweis, und hofft darauf, dass ihm auch jemand mal einen Tipp gibt, wie er sein Leben besser gestalten kann. Schluss Wie sollen wir unsere Feinde behandeln? Wie sollen wir Geschwister behandeln, die uns verletzt haben? Wenn wir wahre Jünger Jesu sind, dann folgen wir Jesus nach, indem wir sie lieben, ihnen Gutes tun und für sie beten. Ich weiß, dass es viel leichter ist über Vergebung zu reden, als sie dann tatsächlich zu leben. Es kann der schwierigste Teil unseres geistigen Kampfes sein. Tatsächlich können wir unsere Feinde nicht in unserer eigenen Kraft lieben, aber es kann durch die Kraft des Heiligen Geistes geschehen: Röm. 5, 5: Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt. Galater 5, 22 23: Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe und Freude, Frieden und Geduld, Freundlichkeit, Güte und Treue, Besonnenheit und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern! Zeit der Stille Jesus fragt: Willst Du mir darin nachfolgen?

7 Fragen für den Hauskreis: 1.) Lest gemeinsam Lukas 6, 27 38: Was in der Predigt hat dich angesprochen, berührt, ergriffen? Tauscht euch darüber aus. 2.) Agape-Liebe: - Was sind die Eigenschaften von der Agape-Liebe? - Welche Wirkung hat die Agape-Liebe Gottes auf dein Leben? Was macht es mit Dir? - Welche Möglichkeiten gibt es laut Jesus, diese praktische Agape-Liebe für Andere sichtbar zu machen (Vers 27 28)? - Welche Wirkung hat deine Agape-Liebe auf andere Menschen? Tauscht euch darüber aus, welche Erfahrungen ihr damit bisher hattet. 3.) Wie hat es Jesus geschafft, Böses nicht mit Bösem zu vergelten? Was kann Dir helfen, von Vergeltung/Rache/Groll abzusehen? 4.) Welche Auswirkung hat es auf mein eigenes Leben und auch auf das Leben der Anderen, wenn wir die Goldene Regel Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. in unseren Beziehungen NICHT befolgen? Welche Auswirkungen hat es, wenn wir es befolgen? 5.) Unsere Haltung gegenüber andere Menschen: - Was ist unter einer verurteilenden Haltung zu verstehen? Lies Matt. 18, 15 17: Wenn ich diese Anweisung von Jesus befolge wie kann sich eine verurteilende Haltung dabei auswirken bzw. wie kann es beim Anderen ankommen? - Welche Haltung bewirkt die Liebe? Wenn ich diese Anweisung von Jesus in Matt. 18,15-17 befolge wie kann sich eine liebende Haltung dabei auswirken bzw. wie kann es beim Anderen ankommen? 6.) Diese radikalen Aussagen von Jesus sind stellen Anforderungen dar, die wir aus unserer Kraft nicht erfüllen können: - Welche Rolle spielt der Heiliege Geist, mir dabei zu helfen? - Wie kann der Heilige Geist mehr von mir bekommen? Was muss vorher passieren, damit er unser Herz mit Gottes Liebe ausfüllen kann?