Vergleichstest. AMAZONE Catros TS. GÜTTLER SuperMaxx 50. KERNER Stratos 500 TECHNIK

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1 AMAZONE Catros TS Arbeitsbreite 5 m Gewicht kg Traktorleistung ab 110 kw/150 PS GÜTTLER SuperMaxx 50 Arbeitsbreite 5 m Gewicht kg Traktorleistung ab 75 kw/102 PS Vergleichstest KERNER Stratos 500 Arbeitsbreite 4,80 m Gewicht kg Traktorleistung ab 100 kw/136 PS 60 LANDWIRT 1 / 2017

2 Spezialisten für die flache Bodenbearbeitung Teil 1 Kurzscheibenegge, Federzahnegge oder Flachgrubber? Stroh und Begrünungen gleichmäßig einarbeiten, Wurzelunkräuter bekämpfen, Ausfallgetreide und Unkrautsamen zum Keimen bringen und den Boden ganzflächig durchschneiden. Die Anforderungen bei der flachen Bodenbearbeitung sind vielseitig. Aber mit welcher Technik geht s am besten? In einem Vergleichstest sind wir dieser Frage auf den Grund gegangen. Von Franz HANDLER und Johannes PAAR Im ersten Teil dieser Vergleichsuntersuchung gehen wir auf die Ziele der flachen Bodenbearbeitung ein und stellen Ihnen die drei Testkandidaten von Amazone, Güttler und Kerner näher vor. Im zweiten Teil (LANDWIRT Ausgabe 02/2017) präsentieren wir Ihnen alle Messergebnisse. Die BLT Wieselburg hat mit modernster Bildanalyse die Bodenbedeckung, den Bearbeitungshorizont und die Arbeitstiefe gemessen. Bei der Bodenbearbeitung sollte man nicht tiefer arbeiten als unbedingt nötig. Zu tiefe Lockerung erhöht den Kraftstoffverbrauch, die Verdunstung, den Verschleiß und den Zeitaufwand. Bei feuchten Bedingungen steigt auch die Gefahr für Bodenverdichtungen und Schmierschichten. Unsere praktischen und messtechnischen Untersuchungen haben wir bei zwei verschiedenen Arbeitsgängen durchgeführt: n Einarbeitung von abgefrorenen Begrünunge n im Frühjahr. n Stoppelsturz nach der Getreideernte. Begrünungen einarbeiten Abgefrorene Begrünungen müssen flach eingearbeitet werden. Vergräbt man sie zu tief, hemmen sie das Wurzelwachstum. Im schlimmsten Fall kann es sogar zur Bildung von Fäulnisschichten kommen. Im Trockengebiet führt die tiefe Bearbeitung im Frühjahr zu kritischen Wasserverlusten und zum Verlust des kapillaren Anschlusses an den Unterboden. Pflanzenreste an der Oberfläche schützen den Boden vor Verschlämmung und Erosion. Ein vollflächiger Durchschnitt verhindert das Durchwachsen von Begrünungspflanzen in der Folgekultur. Eine flache Bearbeitung ist nur auf einem ebenen Acker möglich. Daher muss bereits beim Säen einer Begrünung für eine ebene Oberfläche gesorgt werden. Das lässt sich mit großen, breiten Reifen, Zwillingsrädern und möglichst geringem Reifendruck bewerkstelligen. Die bearbeiteten Flächen sollten gut abgetrocknet sein. Da der Boden im Frühjahr aber meist locker und feucht ist, sollte man mit einem möglichst leichten Traktor auf den Acker. Diese Forderung steht häufig im Widerspruch zu den schweren Geräten, die hohe Hub- und Zugkräfte benötigen. Auch wir hatten bei unseren Versuchen mit Fahrspuren zu kämpfen. Erst nach der Montage von Zwillingsrädern und Reduktion des Reifendruckes konnten wir auch in den Traktorspuren eine flache Bearbeitung sicherstellen. Stoppelsturz nach Getreidedrusch Die Ziele hinsichtlich Erosions- und Verdunstungsschutz sowie der Verrottung von Ernterückständen sind dieselben. Mit der ersten Überfahrt möchte man zudem Ausfallgetreide und Unkrautsamen zum Keimen bringen. Dazu benötigen diese Bodenkontakt und Feuchtigkeit. Werden Samen zu tief vergraben, keimen sie nicht. In der Folgekultur werden sie dann zum Problem, spätestens wenn sie durch die Grundbodenbearbeitung wieder an die Oberfläche kommen. Daher ist auch in diesem Fall ein flacher vollflächiger Durchschnitt mit einer möglichst intensiven Vermischung von Erde und Ernterückständen das oberste Ziel. Voraussetzungen für eine flache Stoppelbearbeitung nach dem Drusch sind kurze Stoppel, fein gehäckseltes Stroh und gleichmäßig verteilte Ernterückstände. Kurzes, gut verteiltes Stroh lässt sich besser mit dem Boden vermischen und man muss nicht so tief arbeiten. Der Erfolg einer flachen Bodenbearbeitung hängt also von vielen Faktoren ab: Traktor, Gerät und Boden. Die Landmaschinenindustrie bietet dazu verschiedene Geräte an. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen drei sehr unterschiedliche Lösungen mit ihren Stärken und Schwächen vor. LANDWIRT Tipp Weitere Bilder und ein Einsatzvideo von dieser Vergleichsuntersuchung finden Sie im Internet: landtechnik LANDWIRT 1 /

3 AMAZONE Catros TS Die Kurzscheibenegge Hydraulische Arbeitstiefenverstellung mit gut sichtbarer Skala. Die Kurzscheibenegge ist sehr kompakt und lässt sich einfach einstellen. Sie arbeitet große Stroh- und Pflanzenmassen problemlos ein und funktioniert auch auf unebenen Flächen. Bei flacher Bearbeitung von wenigen Zentimetern wird der Boden aber nicht ganzflächig durchgeschnitten. Die Technik Die Catros TS ist ein angehängtes Gerät mit 5 m Arbeitsbreite. Das Fahrwerk wird nur für den Straßentransport herunter geklappt. Am Acker werden die Scheiben mit der Zugdeichsel und den Unterlenkern ausgehoben. Beim Wenden läuft die Maschine auf der Nachlaufwalze. Baut man das Fahrwerk und die Deichsel ab, lässt sich das Gerät auch an die Dreipunkthydraulik koppeln. Die gezahnten Scheiben unseres Testkandidaten haben einen Durchmesser von 51 cm und sind einzeln in einem Abstand von 25 cm aufgehängt. In der vorderen Reihe sind sie 17 und hinten 14 zur Fahrtrichtung angestellt. Die beiden Reihen lassen sich werkzeuglos gegeneinander verschieben. Damit kann beim Spur-in-Spur-Laufen der Scheiben nachjustiert werden. Die Arbeitstiefe lässt sich serienmäßig mechanisch verstellen. Bei unserem Testkandidaten konnten wir die Arbeitstiefe auch während der Fahrt hydraulisch verstellen. Eine gut lesbare Skala zeigt die Tiefe an. Optionale Stützräder vor der ersten Scheibenreihe verbessern die Geräteführung. Die Unterlenker des Traktors sind dann in Schwimmstellung. Damit sich keine Dämme bilden, kann man die beiden Randscheiben in der Höhe verstellen. Je nach Boden bietet Amazone Stab-, Tandem-, Zahnpacker-, Schneidring-, Keilring-, Disc- oder U-Profilwalzen als Nachläufer an. Zusätzlich können sie mit einem Striegel ausgestattet werden. Das sagen die Praktiker Mit der Kurzscheibenegge Catros + ist man sehr wendig. Man braucht nur ein kleines Vorgewende. Das Fahrwerk hat mehrere Vorteile: Am Acker verbessert das zusätzliche Gewicht den Einzug. Da man das Gerät auf der Straße nicht anheben muss, kann man auch kleinere Traktoren vorspannen. Große Mengen an Pflanzenresten werden auch unter schwierigen Bedingungen verstopfungsfrei eingearbeitet. Die flexibel aufgehängten Scheiben passen sich Bodenunebenheiten gut an. Die gezackten Scheiben packen auf harten Böden besser an als glatte, müssen aber für eine flächige Bearbeitung tiefer eingestellt werden. Für die flache Bearbeitung im Frühjahr wären glatte Scheiben besser. Bei nassen Stellen ist das Arbeitsbild uneben. Die Keilringwalze sorgt für eine gute Rückverfestigung. Will man das Wiederauflaufen ausgerissener Pflanzen verhindern, sollte man nach der Walze noch einen Striegel montieren, den Amazone optional anbietet. Einstellung des Scheibenversatzes. 62 LANDWIRT 1 / 2017

4 GÜTTLER SuperMaxx 50 Die Federzahnegge Die Großfederzahnegge von Güttler ist mit Abstand das leichteste Gerät in unserem Test. Je nach Boden braucht man einen Traktor mit 100 bis 140 PS. Dank verschiedener Ausstattungsoptionen lässt sich der SuperMaxx universell einsetzen: Stoppelbearbeitung, Saatbettbereitung bis hin zur Beikrautregulierung im Biolandbau. Die Technik Der SuperMaxx 50 wird am Dreipunkt angebaut und hat eine Arbeitsbreite von 5 m. Der Dreipunktbock ermöglicht drei verschiedene Anbauhöhen. Für den Straßentransport werden beide Hälften hydraulisch um 90 nach oben geklappt. In dieser Stellung ist die Maschine 2,4 m breit. Die Federzinken sind auf fünf Balken mit einem Strichabstand von 13,5 cm verteilt. Die Doppelfeder sorgt für mehr Stabilität. Der Rahmen ist 56 cm hoch. Güttler bietet 5,5 cm breite Wendeschare und 15 cm breite Gänsefußschare an. Die Wendeschare brechen und mischen die Erde intensiver als die Gänsefußschare. Letztere schneiden den Boden aber vollflächig durch, was in unseren Anwendungsfällen das Ziel war. Die Arbeitstiefe wird über Stützräder vor dem ersten Zinkenbalken eingestellt. Der einreihige Striegel lässt sich in der Höhe und in Der einreihige Striegel und die leichte Prismenwalze lassen sich variabel einstellen und einsetzen. der Neigung an jede Situation anpassen. Zusätzlich kann eine Prismenwalze aus Kunststoff (RollFix) montiert werden. Das sagen die Praktiker Die Federzahnegge ist eine leichtzügige Alternative mit hoher Schlagkraft. Sie ist trotz ihrer großen Arbeitsbreite kompakt gebaut. Mit einem kleinen Vierzylinder-Traktor ergibt das ein sehr wendiges Gespann. Auch kleinere Flächen kann man damit gut bearbeiten. Wer mit dem SuperMaxx zurechtkommt, kann viel Geld sparen: Er benötigt deutlich weniger Diesel, kostet weniger in der Anschaffung und ist ganzjährig von der Saatbettbereitung bis zum flachen Stoppelsturz einsetzbar. Bei den von uns gestellten Aufgaben kam das Gerät allerdings meist früher an seine Grenzen als die beiden anderen Testkandidaten. Es hat sich aber auch gezeigt, dass mit den vielen Einstellungsund Ausstattungsmöglichkeiten, die das System bietet, anfänglich auftretende Probleme meist lösbar waren. Dafür benötigt man Erfahrung und Geduld bei der Einstellung. Bei optimalen Bedingungen waren unsere Testfahrer mit der Arbeitsqualität sehr zufrieden. Einmal herausgerissenes Grünmaterial bleibt offen am Boden liegen und kann so rasch vertrocknen. Große Mengen organischer Masse führen systembedingt früher zu Verstopfungen als bei den anderen Geräten. 37 robuste Doppelfederzinken mit 13,5 cm Strichabstand und zwei Tiefenführungsrädern. LANDWIRT 1 /

5 KERNER Stratos 500 Der Flachgrubber Die Messerwalze in Kombination mit den gewellten Scheiben zerschneiden die Ernterückstände intensiv. Der Kerner Flachgrubber Stratos 500 ist das schwerste und teuerste Gerät in unserem Test. Er ist als Flachgrubber konzipiert und hat die meisten Werkzeuggruppen. Auf Grund seiner Länge ist er in erster Linie auf großen Flächen zuhause. Die Technik Der Kerner Stratos 500 kann über einen 80er-Kugelkopf, eine Zugöse oder die Unterlenker angehängt werden. Die beiden Zinkenfelder sind vierbalkig. Der Abstand zwischen dem ersten und zweiten sowie dem dritten und vierten Balken beträgt 70 cm. 65 cm sind es vom zweiten zum dritten Balken. Die Durchgangshöhe liegt bei 63 cm. Der Strichabstand beträgt 15 cm. In Kombination mit den starren Zinken werden 18 oder 23 cm breite Gänsefußschare bzw. 6 cm breite Schmalschare angeboten. Die Schare lassen sich mit einem Schnellwechselsystem tauschen. Bei den Vorwerkzeugen kann zwischen Crossboard mit Tasträdern, Tandemschneidscheiben und der Kombination von Xcut-Messerwalze mit gewellten Schneidscheiben (Testausstattung) gewählt werden. Das Crossboard wird zum Einebnen und Zerkleinern von Schollen empfohlen. Die Tandemschneidscheiben und die Xcut-Walze kommen zum Zerkleinern von Pflanzenrückständen und zur Stoppelbearbeitung zum Einsatz. Als Einebnungswerkzeuge hinter dem Zinkenfeld stehen Sternräder (Testausstattung) oder Zustreicher zur Verfügung. Sie lassen sich mit Spindeln in der Höhe verstellen. Randscheiben verhindern eine seitliche Dammbildung. Beim Nachläufer kann man zwischen Crackerwalzen und einer Tandemwalze mit V- Profil (Testausstattung) und Striegel wählen. Das sagen die Praktiker Der Flachgrubber Stratos braucht viel Platz zum Wenden. Trotz integriertem Fahrwerk ist das Gerät sehr lang. Die Maschine hat hinten keinen einheitlichen Abschluss. Das mittlere Walzensegment ragt etwa einen Meter hinten hinaus. Für die Transportstellung, das Fahrwerk sowie die Vorwerkzeuge und Zinkenelemente sind vier doppeltwirkende Hydrauliksteuergeräte notwendig. Die Einstellung ist nicht ganz so einfach wie bei einem konventionellen Grubber. Hat man aber das richtige Setup gefunden, lassen sich Pflanzenreste gut und flach einarbeiten. Eine spezielle Anordnung der Zinken unterbricht den Gutfluss am dritten Balken. Das soll laut Hersteller die Durchmischung fördern und den Seitenzug verringern. Unsere Testfahrer haben aber auch festgestellt, dass dadurch bei viel organischer Masse das Risiko für Verstopfungen steigt. Ist der Grubber sehr flach eingestellt, lässt die Zerkleinerungswirkung der vorderen Schneidwalze stark nach. Das sieht man deutlich in den Traktorspuren. Für eine bessere Wirkung müssten die Hydraulikzylinder eine größere Arbeitstiefe im Verhältnis zur Zinkentiefe zulassen. Dann steigt natürlich auch die Gefahr der Beschädigung durch Fremdkörper. Tandemwalze mit V-Profil und einreihigem Striegel. 64 LANDWIRT 1 / 2017

6 Resümee zur flachen Bodenbearbeitung Die Ziele bei der Einarbeitung abgefrorener Begrünungen und der Stoppelbearbeitung nach dem Drusch sind dieselben, die drei von uns getesteten Geräte jedoch sehr unterschiedlich. Trotz ähnlicher Arbeitsbreite gibt es große Unterschiede beim Gewicht, dem Leistungsbedarf und bei den Anschaffungskosten. Auch die Arbeitsweise ist sehr unterschiedlich. Die Wahl des richtigen Geräts ist daher schwierig. Auch das persönliche Resümee unserer Testfahrer fällt unterschiedlich aus, da jeder für sich und seine betrieblichen Anforderungen einen anderen Kompromiss schließt. Wer sich für die Kurzscheibenegge entscheidet, hat ein einfaches Gerät, das bei nahezu allen Bedingungen störungsfrei funktioniert und zumindest optisch ein gutes Ergebnis liefert. Der Kompromiss liegt in der Bearbeitungstiefe. Bei flacher Einstellung schneidet sie nicht vollflächig durch. Pflanzen und Stoppel bleiben zum Teil stehen. Der Bearbeitungshorizont zeigt ein welliges Profil. Die Stärke der beiden Zinkengeräte (Federzahnegge und Flachgrubber) liegt in der flachen Bearbeitung. Mit ausreichend breiten Gänsefußscharen schneiden sie den Boden vollflächig durch. Große Mengen organischer Masse können zu Verstopfungen führen. Schneidende Vorwerkzeuge, wie sie beim Kerner Stratos montiert waren, reduzieren bei richtiger Einstellung diese Gefahr deutlich. Ja, auf die Einstellung kommt es an! Das gilt besonders für die beiden Zinkengeräte. Sie zeichnen sich durch vielfältige Ausstattungsvarianten mit vielen Einstellungsmöglichkeiten aus. Dazu braucht man Erfahrung und das nötige Fingerspitzengefühl. Wer diese Geduld aufbringt, wird in beiden Fällen mit einem guten Arbeitsergebnis belohnt. Die Wahl zwischen der Güttler Großfederzahnegge und dem Kerner Flachgrubber hängt wesentlich von der Flächenstruktur und dem verfügbaren Zugfahrzeug ab. Der am Dreipunkt angebaute Güttler SuperMaxx 50 begnügt sich mit einem leichten Vierzylinder-Traktor. Das ergibt ein sehr wendiges, leichtfüßiges Gespann, was vor allem im feuchten Frühjahr vorteilhaft ist. Der gezogene Kerner Stratos 500 hingegen benötigt auf Grund seiner Dimensionen größere Traktoren. Seine Flächenleistung steigt mit zunehmender Schlaggröße. Neben diesen praktischen Erkenntnissen unserer Testfahrer haben wir auch objektive Messungen durchgeführt. Die BLT Wieselburg hat mit modernster Bildanalyse die Bodenbedeckung, den Bearbeitungshorizont und die Arbeitstiefe untersucht. Die Ergebnisse präsentieren wir Ihnen in der nächsten LANDWIRT Ausgabe 02/2017. n DI Franz Handler lehrt und forscht an der BLT Wieselburg und Johannes Paar ist LANDWIRT Chefredakteur. Technische Daten der Testkandidaten im Überblick Amazone Catros TS 100 Jahre LANDWIRT Das stand im LANDWIRT 11/1980 Güttler SuperMaxx 50 Der Grubber als Pflugersatz? War der seinerzeitige Kultivator für die tierische Zugkraft ein reines Lockerungsgerät für bereits vorbehandelten Boden, kann der heutige Kultivator, derzeit auch als Grubber bezeichnet, auch als Primärbodenbearbeitungsgerät, also als Pflugersatz, eingesetzt werden... Gründe, die für den Grubber sprechen... Der Anschaffungspreis in der Grundausstattung ist geringer... Die Furchsohlenverdichtung durch die Traktorräder fällt weg... Die hohe Flächenleistung... Für die Saatbettbereitung nach dem Kultivator wird weniger Energie verbraucht als nach dem Pflug... Dem Grubber können aber auch folgende Nachteile anhängen... Er muss die Traktorspur zumindest geringfügig überdecken und außerdem noch die Mindestgeschwindigkeit von 8 km/h zur Erzielung der optimalen Arbeitsqualität erreichen... Das Arbeitsbild ist ungewohnt, da in der Regel ein mehr oder weniger großer Teil der Ernterückstände auf der Oberfläche bleibt... Der Einsatz dieses Gerätes auf nassem Boden ist nicht zu empfehlen... Kerner Stratos 500 Anbau/Anhängung Unterlenker Dreipunkt Unterlenker Walze/Striegel Keilringwalze Ø 580 mm Striegel Prismenwalze und Striegel Tandemwalze (V-Profil) mit Striegel Arbeitsbreite 5,00 m 5,00 m 4,80 m Gewicht* kg kg kg kg Erforderliche Traktorleistung* Listenpreise inkl. MwSt.** * Firmenangaben ** in Testausstattung ab 110 kw/ 150 PS ab 75 kw/ 102 PS ab 100 kw/ 136 PS LANDWIRT 1 /