Jan Juister Juister Pflanzenbauberatung
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- Leander Sachs
- vor 6 Jahren
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1 Allgemein Jan Juister Juister Pflanzenbauberatung -Pflanzenbauberatung 60 Betriebe im nördlichen Weser Ems Gebiet -Boning & Juister, Landwirtschaftliches Versuchswesen Planung und Anlage von Feldversuchen (Auftragsversuche und eigene Versuche) Amazone
2 Kostengünstige vom Sandboden bis zur schweren Marsch Maschinen?
3 Kostengünstige Stoppel- Stoppel- Pflug Stoppel- Stoppel- Aussaat bearbeitung bearbeitung 55 bearbeitung bearbeitung Pflug 55 Kreiselegg e 42 Stoppelbearbeitung 20 Tiefenlockerung 25 Aussaat 60 Aussaat 60 Aussaat 60 Kreiselegg e 42 Sattbettbereitung 20 Aussaat Aussaat
4 Das kostengünstigste ist die Direktsaat!
5 oder?
6 Bereinigte Geldroherträge - Huntlosen bereinigter Geldrohertrag Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante 6 in /ha Pflugsaat Mulchsaat Mulchsaat Direktsaat reduzierte betriebsmit TL Mulchsaat üblich 1994 Sommerraps W-Gerste Kartoffeln Triticale W-Roggen Silomais W-Gerste W-Roggen Silomais W-Gerste Winterrübsen W-Gerste Ø bereinigter Geldrohertrag ( /ha)
7 Kostengünstige /ha Durchschnittliche bereinigte Geldroherträge Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante 6
8 Kostengünstige dt/ha Mittlere Erträge von Getreide 80,0 78,0 76,0 74,0 72,0 70,0 77,0 78,4 77,1 76,0 77,9 68,0 71,3 66,0 Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante 6
9 Kostengünstige AK/h je ha 3 Zeitbedarf der Bodenbearbeitung 2,5 2 1,5 1 0,5 0 2,5 2,5 1,5 1,7 0,7 1 Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante 6
10 Viel mehr! Vorfrucht Krankheitsübertragung, organische Masse Bodenbeanspruchung, Durchwuchs, Lager Erntequalität Strohverteilung, Erntereste, Fahrspuren Grundbodenbearbeitung, Tiefenlockerung Qualität der Maßnahmen - Management
11 Gliederung Bodenbearbeitung - Fruchtfolgen Sorten Düngung Tjard Ommen
12 Bodenbearbeitung weshalb? optimale Auflauf- und Wachstumsbedingungen für die Kultur schaffen
13 Bodenbearbeitung weshalb? ausreichend Feinerde für optimale Keimbedingungen rückverfestigtes Saatbett Keimwasser infektionsfrei ungestörte Wurzelentwicklung Belüftung des Bodens
14 Bodenbearbeitung weshalb? Einarbeitung von Ernterückständen - Infektionspotential (beseitigen oder verschieben?) schnelle Rotte Pflugfurche ohne Stoppelbearbeitung Mattenbildung Geräte: Grubber, Kurzscheibenegge, Scheibenegge Bearbeitungstiefe 1,5 cm je Tonne Ernterückstände beachten: f f f
15 Bodenbearbeitung weshalb? Beseitigung von Bodenunebenheiten Fahrspuren verhindern Luftdruck, Bereifung, Zeitpunkt Fahrgassen nutzen auch für die Ernte bei der Bodenbearbeitung keine Unebenheiten produzieren Geräte: Pflug, Kreiselegge, Grubber
16 Bodenbearbeitung weshalb? Beseitigung von Bodenverdichtungen wo ist die Bodenverdichtung - Spatenprobe Mulchsaatflächen cm Pflugflächen cm durch Fahrspuren verursacht ca. 20 cm unter der Spur Geräte: Untergrundhaken, Grubber, Pflug
17 Bodenbearbeitung weshalb? Unkrautbekämpfung, Auflaufraps, Auflaufgetreide Bekämpfung von Altverunkrautung (Mais 2008) Bekämpfung von Trespen Pflug zur Wintergerste Auflaufgetreide Unterbrechung der grünen Brücke zunehmende Bedeutung bei steigenden Glyphosatpreisen
18 Bodenbearbeitung weshalb? Aussaatbedingungen bei feuchten Bodenverhältnissen verbessern wendende Bodenbearbeitung Zugkraft bessere Saatbedingungen
19 Bodenbearbeitung weshalb? Schneckenbekämpfung keine Beschattung des Bodens Beseitigung von Hohlräumen Austrocknen des Bodens
20 Bodenbearbeitung so wenig wie möglich so viel wie nötig Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit nicht nur die Aussaat ist entscheidend auch die Folgejahre standortangepasst
21 Was fällt auf schlechte Startbedingungen durch schlechte Verteilung der Erntereste tiefe Fahrspuren Bodenbearbeitung bei nassen Bedingungen nicht angepasste Arbeitstiefe befahren der Flächen auf nicht abgesetzten Boden mangelnde Arbeitsqualität Reifendruck
22 Fruchtfolge langfristige Fruchtfolgeplanung - standortangepasst möglichst langer Zeitraum zwischen Ernte- und Aussaattermin (Strohrotte, Auflauf von Unkräutern und Ausfallgetreide) Kulturen mit unterschiedlichen Anfälligkeiten in der Fruchtfolge Monokulturen erhöhen die Anforderungen an die Bodenbearbeitung
23 Fruchtfolge Fruchtfolgen für kostengünstige geringe Bodenbearbeitungsintensität notwendig Raps - Getreide als Folgefrucht sowie als Vorfrucht Kartoffeln als Vorfrucht Mais als Folgefrucht Zuckerrüben als Folgefrucht und als Vorfrucht
24 Fruchtfolge Fruchtfolgen die eine intensive Bodenbearbeitung erfordern Getreide nach Getreide insbesondere auf leichten Standorten Getreide nach Mais Mais nach Mais Spätsaaten
25 Sortenwahl Getreide geringe Anfälligkeit gegen DTR und Fusarium gute Standfestigkeit geringe Anfälligkeit - Ährenknicken Saatzeitpunkt beachten (Frühsaatsorten, Spätsaatsorten)
26 Sortenwahl Mais geringe Anfälligkeit gegen Fusarium gute Standfestigkeit lang grün bleibende Restpflanze in Fruchtfolgen mit Getreide frühe Sorten
27 Kostengünstige Situationen die eine geringe Bodenbearbeitungsintensität erfordern optimal abgeerntete Fläche Verteilung der Erntereste, Fahrspuren, lange Zeitspanne zwischen Ernte und Bestellung Kulturen mit unterschiedlichen Anfälligkeiten, bei denen auch der Durchwuchs keine Rolle spielt (Raps Getreide, Getreide - Raps, Getreide Mais, Kartoffeln Getreide) lange Zeitphase zwischen Ernte und Aussaat
28 Kostengünstige Situationen die eine hohe Bodenbearbeitungsintensität erfordern Nässe, nasse Erntebedingungen schlecht abgeerntete Flächen (Erntereste, Fahrspuren, Monokulturen, schlechte Arbeitsqualität) Monokulturen, Getreide nach Getreide Kurze Zeitspanne zwischen Ernte und Aussaat
29 Aussaat 75 Standort: Geest Fruchtfolge: Getreide nach Raps Bedingungen: Top Ernte trockene Aussaatbedingungen Glyphosatanwendung Vorteile: geringer Aufwand Wasser sparend gute Tragfähigkeit 75 Nachteile: Spezialdrillmaschine keine organische Düngung (Schnecken)
30 Stoppelbearbeitung 20 Aussaat 60 Standort: Fruchtfolge: alle Standorte Getreide nach Raps Raps nach Getreide Bedingungen: Top Ernte Strohbergung trockene Aussaatbedingungen Glyphosatanwendung Vorteile: geringer Aufwand Wasser sparend gute Tragfähigkeit 80 Nachteile: geringe Ernterückstände Drilltechnik mit Rollschar
31 Stoppelbearbeitung 20 Stoppelbearbeitung 20 Aussaat 60 Standort: Fruchtfolge: alle Standorte Getreide, Raps, Mais, Zuckerrüben Bedingungen: Top Ernte lange Zeitphase Ernte - Bestellung Vorteile: Strohdüngung Wassersparend gute Tragfähigkeit Nachteile: Drilltechnik mit Rollschar 100
32 Stoppelbearbeitung 20 Tiefen Lockerung 25 Sattbettbereitung 20 Aussaat 60 Standort: Fruchtfolge: alle Standorte alle Kulturen Bedingungen: trockene Aussaatbedingungen lange Zeitphase Ernte - Bestellung Vorteile: Lockerung unter der Pflugsole Strohdüngung Befahrbarkeit keine Verschlämmung 125 Nachteile: zwei Stoppelbearbeitungen hoher Kraftaufwand
33 Stoppelbearbeitung 20 Pflug 55 Standort: alle Standorte Fruchtfolge: alle Kulturen Bedingungen: trockene Aussaatbedingungen Aussaat 60 Vorteile: schwarzer Acker keine Unebenheiten sauberes Saatbett Nachteile: geringe Schlagkraft lockeres Saatbett Strohmatten - Strohrotte 135
34 Pflug 55 Standort: schwere Standorte Kreiselegge 42 Fruchtfolge: alle Kulturen Bedingungen: trockene Aussaatbedingungen Kreiselegge 42 Aussaat Vorteile: Nachteile: schwarzer Acker keine Unebenheiten sauberes Saatbett Kostenintensiv geringe Schlagkraft Verdichtungen Strohmatten schlechte Strohrotte
35 Kostengünstige - Einflussfaktoren Fruchtfolge Erntequalität Arbeitsqualität Sortenwahl Standortspezifisch Bodenfruchtbarkeit
36 Wünsche an die Landmaschinenhersteller Technik mit geringem Zugkraftbedarf Technik die die Bodenstruktur erhält und verbessert Technik die bis 20 cm mischt Technik für den 100 ha Betrieb (120 PS) Unterstützung bei Problemlösungen
37 Der Mut zu warten, ist die Kunst, Fehler zu vermeiden! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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