Wettbewerb Energiewende Ausschreibung 2015/2016

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1 Wettbewerb Energiewende Ausschreibung 2015/2016 Der cdw Stiftungsverbund hat sich zum Ziel gesetzt, neben der Verbreitung regenerativer Energieversorgungssysteme in Entwicklungsländern auch in der Region Nordhessen zu wirken und mitzugestalten. Das Thema Regionale Energiewende ist dabei neben weiteren Handlungsfeldern ein besonderes Anliegen, das der gemeinnützige Stiftungsverbund im Rahmen seiner Stiftungsschwerpunkte mit eigenen Projekten verfolgt. Vor diesem Hintergrund richten der cdw Stiftungsverbund und die Universität Kassel gemeinsam den Wettbewerb zur Energiewende aus. Der cdw Stiftungsverbund fördert bis zu drei studentische Projekte der Universität Kassel mit bis zu jeweils Euro. Thema und Ziel des Wettbewerbs Thema des Wettbewerbs ist die Energiewende mit einem Schwerpunkt auf die Region Nordhessen. Gefördert werden Projekte, die Ideen zu Erneuerbaren Energien sowie Energieeffizienz in die Praxis umsetzen. Die Projekte umfassen beispielsweise: die Planung, Entwicklung und den Bau von Anlagen bzw. Komponenten zur Wandlung Erneuerbarer Energien, Einbindung von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz im Rahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung, die Entwicklung von Konzepten zur Minimierung des Energiebedarfs, die Entwicklung von nachhaltigen Gebäudekonzepten, gesellschaftliche Aspekte zur Förderung der Energiewende (z.b. Wohn- und Lebensformen als Beitrag zur Energiewende), die Energiesuffizienz (energiearmes Wohnen, Leben und Arbeiten) Erneuerbare Energien-Anlagen als Gestaltungselemente (z.b. Bauwerke, Industrie- und Produktdesign) die soziale Akzeptanz von Erneuerbaren Energien und Maßnahmen zur Energieeffizienz, sowie weitere Themen, die Teil der Energiewende sind. Der Wettbewerb verfolgt folgende Ziele: 1) die Aufmerksamkeit für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu verstärken, 2) Impulse für Aktivitäten in diesem Bereich zu setzen, 3) Interesse bei Studierenden für die dezentralen, erneuerbaren Energietechnologien und zugehörigen Fachbereiche zu wecken, 4) das studienübergreifende Engagement der Studierenden zu fördern, 5) Kooperationen zwischen den Fachbereichen und damit die interdisziplinäre Forschung anzuregen, 6) den Praxisbezug in der Universität zu fördern, 7) mit den Projekten einen praktischen Beitrag zur regionalen Energiewende zu leisten.

2 2 Teilnahmeberechtigte Antragsberechtigt sind studentische Teams (Bachelor- oder Master-Level) der Universität Kassel. Voraussetzung ist die Immatrikulation an der Universität Kassel. Interdisziplinäre Teams mit Mitgliedern aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Fachbereichen oder Studiengängen werden bevorzugt. Doktoranden/innen und wissenschaftliche Mitarbeiter/innen sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen. Die Planung und Durchführung der Projekte zur Energiewende muss in Kooperation mit Fachgebieten der Universität Kassel durchgeführt werden, welche Beratung, Know-How sowie den Zugang zu Werkstätten u. ä. bieten können. Die Studierenden können bei der Umsetzung auch mit Partnern, wie z.b. Gemeinden oder Handwerksbetrieben, kooperieren. Eine Einbindung des Projekts in den Studienplan durch eine Prüfungsleistung oder eine Bachelor- oder Masterarbeit und der damit verbundene Erwerb von Credits ist grundsätzlich möglich, kann aber nur in Absprache mit dem Prüfungsausschuss der jeweiligen Studiengänge erfolgen. Laufzeit Die Laufzeit der Projekte beträgt ein oder zwei Semester. Sie müssen somit bis zum oder bis zum umgesetzt und abgeschlossen sein. Nach der Hälfte der jeweiligen Projektlaufzeit sind die teilnehmenden studentischen Teams verpflichtet, einen kurzen Zwischenbericht zum Stand des Projektes den Koordinatoren des Wettbewerbs zukommen zu lassen. Finanzierung Projektmittel des cdw Stiftungsverbunds sind für die Projektdurchführung innerhalb der Laufzeit einzusetzen. Finanziert werden können hiermit z.b. Material- und sonstige Sachkosten, Dienstleistungen Dritter aber auch Fahrtkosten und Literaturbeschaffung. Die geplanten Ausgaben sind für die Bewerbung in einem Kostenplan aufzuführen. Eine wesentliche Abweichung vom Kostenplan kann nur in Abstimmung mit der Koordinationsstelle des Wettbewerbs Energiewende stattfinden. 1 Eine nachträgliche Budgeterhöhung innerhalb der maximalen Fördersumme von Euro ist grundsätzlich möglich, muss aber zuvor von der Koordination des Wettbewerbs genehmigt werden. Die finanziellen Mittel werden über eine Kostenstelle und einen Auftrag der Universität Kassel abgewickelt. Daher ist hier die Zusammenarbeit mit einem Fachgebiet erforderlich. Wenn die zu erwartenden Kosten für das geplante Projekt die Höhe der Förderung von Euro übersteigen, so müssen die Teams weitere finanzielle Mittel und Sachspenden selbständig einwerben z.b. über Drittmittel, Spenden, Sponsoring oder Crowdfunding. Die Höhe der zusätzlichen Mittel und deren Quelle sind im Antrag darzulegen. 1 Eine Umwidmung von bis zu 20% des zu verstärkenden Ansatzes ist genehmigungsfrei.

3 3 Für den Fall der Existenzgründung eines Projektteams, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass der/die jeweilige betreuende Fachgebietsleiter/in einen Auszahlungsantrag bei der Finanzabteilung stellt. In diesem Fall werden die finanziellen Mittel dem Projektteam zugewiesen und die Teams sind selbstständig für die Dokumentation der Ausgaben zuständig. Dabei gelten weiterhin die Bedingungen des Wettbewerbs und es muss spätestens drei Monate nach Ablauf des Projektes ein Verwendungsnachweis vorgelegt werden. Wurden bereits vor Antragstellung Materialien erworben, die sich im Eigentum der Universität Kassel befinden, so kann über eine entsprechende Rückabwicklung (Rückbuchung) das Eigentumsverhältnis geändert werden. 2 Auswahlgremium und Auswahlkriterien Eine vom Präsidenten der Universität Kassel eingesetzte Jury, bestehend aus zwei Vertretern der Studierendenschaft, einem Vertreter des cdw Stiftungsverbunds und fünf Hochschulprofessoren aus den Fachbereichen 6, 7, 14,15 und 16 sowie als nicht stimmberechtigtes Mitglied die Koordinatorin des Wettbewerbs, wählt unter den eingereichten Bewerbungen bis zu drei Projekte zur Förderung aus. Die Auswahlkriterien sind: Innovation: Das Projekt zeigt neuartige Lösungsansätze auf oder verändert bzw. kombiniert bestehende Ansätze auf innovative Weise. Vorbildcharakter und Nachhaltigkeit: Das Projekt wirkt motivierend und ist auch auf andere Regionen übertragbar. Es hat Potenzial zur signifikanten Erhöhung der Erneuerbaren Energien und/oder Energieeffizienz in der Energieversorgung. Die Grundsätze der Nachhaltigkeit (Umweltverträglichkeit etc.) finden beim Projekt ebenso Berücksichtigung wie ästhetische Anforderungen (Anpassung an Stadt- und Landschaftsbild etc.) Ganzheitlichkeit: Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und betrachtet das Thema Energiewende aus unterschiedlichen Perspektiven. Realisierbarkeit: Das Projekt ist technisch, wirtschaftlich und regulatorisch umsetzungsorientiert konzipiert und in sich schlüssig. Das Projekt kann in dem vorgegebenen Zeitrahmen realisiert werden. Beitrag zur Energiewende: Das Projekt kann einen maßgeblichen Beitrag zur Energiewende leisten. Bewerbungsschluss und einzureichende Unterlagen Konzepte für den Wettbewerb Energiewende können eingereicht werden bis per an umwelt@uni-kassel.de 2 Die Regelung der Existenzgründung gilt auch für bereits laufende Projekte, die aus dem Wettbewerb 2014/15 hervorgegangen sind.

4 4 Folgende Unterlagen sind der Bewerbung beizufügen: Projektantrag (Formular, 1 Seite) Konzept des geplanten Projektes (Idee, Beitrag zur Energiewende, Umsetzungskonzept, erwarteter Effekt, regionaler Bezug, ggf. Kooperationspartner; insgesamt max. 3 Seiten) Beitrag des Projektes zu den Bewertungskriterien (Stellungnahme im Formular, max. 1 Seite) Kostenplan (Kosten, die über den cdw Stiftungsverbund und solche, die über andere Quellen finanziert werden, sind getrennt voneinander aufzuführen; insgesamt max. 1 Seite) Zeitplan (insgesamt max. 1 Seite) Vorstellung der beteiligten Personen (Name, Fachgebiet bzw. Studiengang, fachliche Eignung für das geplante Projekt). Angaben der Projektteilnehmer zur geplanten Anrechnung der Projektarbeit als Studienleistung (insgesamt max. 1 Seite) Einwilligungserklärung des betreuenden Fachgebiets Ausblick Nach Ende der Projektlaufzeit stellen die Projektteilnehmer die Ergebnisse und Umsetzung des Projekts in einer universitätsinternen Veranstaltung der Jury vor. Eine Zusammenfassung des Projekts, die Abschlusspräsentation, sowie ein ausgefüllter Evaluationsbogen über den Projektverlauf sind gemeinsam als Abschlussbericht schriftlich einzureichen. Spätestens drei Monate nach Beendigung des Projekts ist ein Verwendungsnachweis über die finanziellen Mittel vorzulegen. Die Teams mit erfolgreich durchgeführten und abgeschlossenen Projekten erhalten über die eigentliche Projektförderung hinaus eine Prämie von Euro. Disclaimer Die Teilnehmenden akzeptieren mit Einreichung ihrer Bewerbung die Wettbewerbsbedingungen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme erklärt sich jeder Teilnehmer bereit, dass alle abgegebenen Dokumente und sonstige Aufzeichnungen der im Rahmen des Wettbewerbs erstellten Konzepte von der Universität Kassel und dem cdw Stiftungsverbund für Berichte und sonstige Veröffentlichungen genutzt werden dürfen. 3 Die Teilnahme geschieht auf eigenes Risiko. Werden von der Jury weniger als drei der eingereichten Konzepte als ausreichend ausgearbeitet bewertet, behält sich der cdw Stiftungsverbund vor, einen Teil der ausgeschriebenen Preisgelder einzubehalten. 3 Liegt der Idee des Projekts eine innovative Technologie/Software zugrunde unterstützt das Patentmanagement der Universität Kassel bei der Prüfung, ob das eingereichte Konzept schutzfähig ist.

5 5 Ansprechpartnerin Dr. Jana Gattermann Umweltkoordinatorin der Universität Kassel Kurt-Schumacher-Str. 25, Raum Kassel Telefon Telefax Adresse: Webseite: Wenn Sie Fragen haben zur Antragsstellung oder zur Art der Projekte können Sie Ihre Frage verbunden mit dem vorläufig ausgefüllten Deckblatt-Formular Projektantrag per an senden. Frau Gattermann wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen.