Durch alle Raster gefallen!

Transkript

1 Einladung zur Veranstaltung Junge Menschen, für die sich niemand zuständig fühlt und Handlungsmöglichkeiten der Jugendsozialarbeit Fachveranstaltung in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Württemberg am

2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, jung und wohnungslos, jung und auf der Straße, jung und ohne geklärten Aufenthaltsstatus, jung und psychisch labil, jung und behindert aber ohne geklärten Status das sind Jugendliche an den Schnittstellen der verschiedenen Förderinstrumente. Sie werden weitergereicht, da sich niemand zuständig fühlt, fallen durch alle Raster und werden irgendwann von niemandem mehr erreicht. Auch in der Jugendsozialarbeit haben wir diese Jugendlichen oft nicht im Blick. In der Praxis gibt es jedoch auch Ansätze und Erfahrungen, wie diese Jugendlichen erreicht werden können. Bei dieser Fachtagung werden wir ausgehend von den Lebenssituationen dieser Jugendlichen erkunden, welche Möglichkeiten in der Jugendsozialarbeit noch besser genutzt werden können, um ihnen zu helfen. Dazu wird die Zusammenarbeit von Jugendsozialarbeit mit anderen Hilfen und Fördermöglichkeiten an den Schnittstellen der SGB in den Blick genommen. Erfahrungen aus der Praxis und Beispiele gelungener Handlungsansätze sollen Politik und Fachöffentlichkeit für die Belange dieser jungen Menschen sensibilisieren und den Fachkräften in der Praxis Anregungen geben. Sowohl Erkenntnisse aus der neueren Forschung als auch Erfahrungen aus der Praxis stehen auf dem Programm. Neuste Ergebnisse aus der Studie Marginalisierte jungen Menschen mit komplexen Problemlagen als Zielgruppe der Jugendsozialarbeit, die gerade an der Evangelischen Fachhochschule in Nürnberg angeschlossen wurde, werden von Prof. Dr. Joachim König und Anne-Sophie Köhler vorgestellt und in den Kontext der Jugendsozialarbeit gestellt. Von VertreterInnen aus verschiedenen Handlungsfeldern in der Praxis erfahren wir, was diese Jugendlichen brauchen und was aus ihrer Sicht für eine gute Unterstützung erforderlich ist. Im letzten Teil wollen an die Erfahrungen der TagungsteilnehmerInnen anknüpfen und erkunden, was in der Jugendsozialarbeit, aber auch in der Politik getan werden kann bzw. muss, Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Ingrid Scholz Diakonie Württemberg, Vorstand BAG EJSA Gisela Würfel BAG EJSA

3 Programm Uhr Ankommen mit kleinem Imbiss Uhr Andacht zum Tagungsthema Maria Armbruster (Vorstand Diakonisches Werk Württemberg) Spot an (1): Lebenssituationen von Jugendlichen am Rande der Gesellschaft Uhr Fachvortrag Die im Dunkeln sieht man nicht Marginalisierte jungen Menschen mit komplexen Problemlagen als Zielgruppe der Jugendsozialarbeit Ergebnisse und Erkenntnisse aus einer Studie im Auftrag der LAG Jugendsozialarbeit Bayern Uhr Kaffeepause Prof. Dr. Joachim König (Evangelische Hochschule Nürnberg) und Anne-Sophie Köhler (Institut für Praxisforschung und Evaluation) Uhr Einschätzung der Ergebnisse der Studie aus Sicht der Jugendsozialarbeit Klaus Umbach (Geschäftsführer der EJSA Bayern) Uhr Im Gespräch über Lebenslagen und Unterstützungsbedarf der Jugendlichen Wege und Methoden, sie zu erreichen Vernetztes Arbeiten sind Anette Lang (Berufsausbildungszentrum Esslingen) Klausjürgen Mauch (Evangelische Gesellschaft Stuttgart) und Renate Hirsch (BruderhausDiakonie, Projekt CHAI für bleibeberechtigte Flüchtlinge) Uhr Mittagessen Uhr Was kann die Jugendsozialarbeit tun? Wo müssen andere etwas tun? - Anknüpfungspunkte Eine wertschätzende Erkundung in kleinen interdisziplinären Gruppen mit Impulsen von Uhr Kaffeepause Klaus Umbach (EJSA Bayern) Christine Lohn (Diakonie Deutschland) Angela Wüsthof (Amt für Jugendarbeit Landesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit NRW) Kristina Krüger (Diakonisches Werk Hamburg) Andrea Schaller (Diakonie Hessen) Uhr Erkenntnisse und Konsequenzen für die Jugendsozialarbeit und die Politik Uhr Spot an (2) Zukunftswünsche von und für Jugendliche Uhr Schlusswort und Abschied Ingrid Scholz (Diakonisches Werk Württemberg, Vorstandsmitglied BAG EJSA) Uhr Ende der Veranstaltung Moderation: Gisela Würfel und Judith Jünger (BAG EJSA)

4 Veranstaltungsort und Anreise Organisatorische Hinweise Tagungshaus: Literaturhaus Stuttgart Breitscheidstraße 4, Stuttgart Telefon (0711) Internet: Teilnahmebedingungen: Bitte melden Sie sich schriftlich mit dem beigefügten Formular an. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung per . Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Vom Hauptbahnhof mit der U-Bahn U14 Richtung Heslach-Vogelrain oder U9 Richtung Vogelsang bis zur Haltestelle Berliner Platz/Liederhalle Vom Flughafen mit den S-Bahn-Linien S2 Richtung Schorndorf oder S3 Richtung Backnang bis zur Haltestelle Stadtmitte. Ausgang Büchsenstraße/haus der Wirtschaft. Dann immer geradeaus (5 Gehminuten) Anreise mit dem PKW und Parkmöglichkeiten: Anmeldeschluss: 08. September 2014 Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro (zahlbar vor Ort im Tagungsbüro). Ansprechpartnerinnen: Gisela Würfel Tel. 0711/ , Sabine Raabe Tel. 0711/16 Diese Veranstaltung wird gefördert durch

5 Bitte bis spätestens zum 08. September 2014 faxen an: (Bitte fragen Sie auch nach Ablauf der Anmeldefrist nach freien Plätzen) 07 11/ zu Hd. Frau Raabe oder per raabe@bagejsa.de Anmeldung zur Fachtagung am 23. September 2014 in Stuttgart Name, Vorname Institution Straße PLZ/ Ort Telefon Ich esse vegetarisch.