Pfarreiwallfahrt Vaduz 8. bis 10. Sept nach Matsch und Padua

Transkript

1 Pfarreiwallfahrt Vaduz 8. bis 10. Sept nach Matsch und Padua Hl. Leopold Mandic Hl. Antonius

2 1.Tag: Vaduz - Matsch - Padua Am Hochfest Maria Geburt ist eine 31 köpfige Pilgergruppe von Vaduz und den umliegenden Dörfern auf die Spuren des Hl. Florin, de Hl. Antonius und des Hl. Leopold Mandic aufgebrochen. Nach einer landschaftlich schönen Fahrt über den Arlberg- und Reschenpass sind wir beim ersten Etappenziel unserem Pfarrpatron, dem Hl. Florin in Matsch angekommen. Die Pfarrkirche des Hl. Florinus in Matsch liegt auf ca Meter.

3 In der Hl. Messe in der Pfarrkirche vom kleinen Bergdörfchen Matsch, dem Geburtsort des Hl. Florin, haben wir Pilger einiges über unseren Pfarrpatron erfahren.

4 Hl. Messe in der schönen Florinskirche mit anschliessendem Gruppenfoto

5 Nach dem köstlichen, typischen Südtioleressen im Gasthaus Sonnenkogel, besuchten wir noch am Ortsausgang die Florinskapelle, welche in der Nähe des Geburtsortes steht. Innenansicht der Florinskapelle bei der Geburtsstätte im hinteren Ortsteil von Matsch

6 Anschliessend fahren wir Richtung Bozen und Meran an unzähligen Apfelplantagen vorbei, in denen gerade die Vorbereitungen zur Ernte beginnen. Dann geht es weiter Richtung Gardasee und durch die Poebene an Verona vorbei, wo wir schliesslich am frühen Abend unser Hotel in der wunderschönen Studentenstadt Padua erreichen. Auf dem kurzen Spaziergang zum Abendessen im Pilgerheim konnten wir schon das erste Mal die wunderschöne Basilika des Hl. Antonius bewundern. Der Prato della Valle mit der Basilika der Hl. Giustina mit dem Grabe des Heiligen Evangelisten Lukas Den Abend lassen einige Pilger in einer Bar beim grössten Platz Italiens, dem Prato della Valle, bei einem Gläschen Weisswein gemütlich ausklingen und das bisher erlebte nochmals Revue passieren.

7 2- Tag: die Pilgerstadt Padua Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet beginnen wir den Tag mit einer kleinen Stadtführung durch Padua. Diese führt uns über den Prato della Valle über die Kirche San Daniele weiter an venezianischen Palästen und ehemaligen Mühlen, Türmen, alten Stadtmauern und -toren über den Kanal und unter den Arkaden, welche typisch für Padua sind, an weiteren Kirchen vorbei ins Ghetto, dem jüdischen Viertel der Stadt, in welchem noch heute 3 Synagogen stehen und an diesem oder jenem Eck noch der Davidsstern über die Religiösität ihre Bewohner Zeugnis gibt. Auf dem weiteren Weg durch die Stadt kommen wir schliesslich zum Marktplatz, dem Piazza delle erbe, dem Piazza della fruta und dem Piazza die signori, an welchen noch heute der Stadtmarkt ist. Umgeben werden diese Plätze vom Rathaus und dem Justizpalast. (siehe folgendes Foto) An diesen vorbei führt uns unser weiterer Weg durch das altehrwürdige Cafe Pedrocchi, welches ursprünglich ohne Türen errichtet wurde. Als Treffpunkt für die Studenten der Stadt, welcher rund um die Uhr zur Verfügung stand. So verwundert es auch nicht, dass das Cafe auch als Treffpunkt für alle Freigeister und Kämpfer gegen den Faschismus war. Liegt das Cafe doch in unmittelbarer Nähe der alten Universität, welche wir als Nächstes besuchen. Vorbei am Grab des Antenor dem legendären Stadtgründer erreichen wir schliesslich das Ziel unserer kleinen geführten Tour, der Basilika des Hl. Antonius. Hier feiern wir, nach einer kurzen Kaffeepause, die Hl. Messe in einer Seitenkapelle.

8 Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto auf dem Platz vor der Basilika konnte nun jeder Pilger die Stadt für sich selbst erkunden und Erlebnisse sammeln. So führte der Weg von einigen von uns nach einem sehr gutem italienischen Mittagessen, versteht sich noch zur Kathedrale von Padua und deren Baptisterium, an dessen Innenwänden in einem eindrücklichen Freskenzyklus die Erschaffung der Welt, die Auferstehung der Welt und die Herabsteigung des Hl. Geistes dargestellt sind. (siehe Foto)

9 Ein weiterer Weg führte den einen oder anderen Pilger erneut in die Basilika des Hl. Antonius oder aber in die der Hl. Giustina, in welcher sich auch das Grab des. Hl. Evangelisten Lukas befindet. Tagesabschluss bildete wieder ein gemeinsames Abendessen im Pilgerheim, bei welchem man die Erlebnisse des Tages untereinander austauschen konnte.

10 3- Tag: Padua Madonna del Frassino - Vaduz Am Sonntag fuhren wir bereits nach dem Frühstück zum Heiligtum des Hl. Leopold Mandic. Dort durften wir an der an sein Grab anschliessenden Kapelle die Hl. Messe feiern und anschliessend noch das Heiligtum erkunden. Danach hiess es bereits Abschied nehmen von einer wunderschönen und lebhaften Stadt. Arrividerci Padua! Kapuzinerkloster und Grabeskirche des Hl. Leopold Mandic

11 Sonntagsmesse in der Kapelle beim Grabe des Hl. Leopold Mandic Der Rückweg führte uns erneut zum Gardasee, wo wir in der Kirche Madonna dell Frassino einen kurzen Halt machten, um das Pilgerheiligtum zu besichtigen und anschliessend im danebengelegenen Restaurant Mittag zu essen. Das Marienheiligtum am Gardasee Madonna del Frassino

12 Die Geschichte des Heiligtums Am 11. Mai 1510 hat ein Bauer eine Begegnung mit einer grossen und giftigen Schlange. Auf den Hilfeschrei zu Maria erschien die Mutter Gottes und rettete den Bauer vor einem tödlichen Biss. Sie erschien als kleine Marienstatue in einem Baum. Der Bauer nahm sie als Andenken mit nach Hause und als er das Ereignis dem Ortspfarrer schilderte und die Statue ihm zeigen wollte war sie nicht mehr im eingesperrten Schrank. Der Bauer suchte überall und am folgenden Tag fand er die Madonna wieder im selben Baum wo er sie gefunden hatte. Seit dieser Zeit steht dort eine Kapelle und mittlerweile auch eine schöne Kirche. Viele Pilger kommen heute noch hierher um Hilfe von der Muttergottes zu erbitten. Weiter ging unsere Busfahrt über das Tessin und den San Bernardino, auf dessen Nordseite uns bereits der Schnee begrüsste, zurück in die Heimat. Fotos: C. Novak, E. Ospelt & P. Rüegg / Text: P. Hubmann & P. Rüegg