Providing sustainable energy solutions worldwide. Installations- und Wartungsanleitung B45-2 RME
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- Reinhold Holst
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1 Providing sustainable energy solutions worldwide Installations- und Wartungsanleitung B45-2 RME
2 2 Bentone B45-2 RME
3 Allgemeines Inhaltsangabe 1. ALLGEMEINE ANWEISUNGEN Anleitung Sicherheitsvorschriften 4 2. TECHNISCHE DATEN Baumaße B Einstellung von Zündelektroden und Stauscheibe Abmessungen, Flansch Empfehlungen für Düse und Druck Düsentabelle Beschreibung MONTAGE Lieferkontrolle Vorbereitungen zur Installation Ölverteilung Elektrischer Anschluss Düsenauswahl Einstellung von Stauscheibe und Luftstrom Brennermontage Brennermontage Kontrolle der Dichtungen der Ölleitungen Beispiele für eine Grundeinstellung Beispiele für eine Grundeinstellung Einstellungswerte für Düsenstock B45-2 RME Einstellungswerte für Luftklappe B45-2 RME Einsatzregelung, Stauscheibe Lufteinstellung Stellmotor BRENNERSERVICE Service der Mischungseinrichtung Service der Luftklappen Auswechseln des Stellmotors Austausch der Ölpumpe PUMPENANWEISUNGEN Suntec DV67C ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG B45-2 Schaltplan LMO Teileliste LMO Funktion LMO Farbige Kennzeichnung Fehlercodes FEHLERSUCHE Brenner startet nicht Brenner startet nicht nach Normalbetrieb Verzögerte Zündung, Brenner startet pulsierend KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 36 Bentone B45-2 RME 3
4 Allgemeines 1. ALLGEMEINE ANWEISUNGEN 1.1 Anleitung Diese Anleitung sollte von allen beachtet werden, die aus irgendeinem Grund mit dem Gerät und den dazugehörigen Systemteilen arbeiten. Diese Anleitung ist speziell für befugtes Personal bestimmt. Diese Anleitung ist als ein Teil des Brenners zu betrachten und soll immer in der Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden. 1.2 Sicherheitsvorschriften Die elektrische Installation muss gemäß den geltenden Starkstromvorschriften von einem Fachmann ausgeführt werden, so dass die Gefahr für ausleckendes Öl, Brand oder Personenschaden verhindert wird Der Installateur hat bei Montage, Service und Wartung darauf zu achten, dass keine elektrischen Kabel und bzw. oder Öl-/Gasleitungen blockiert oder beschädigt werden. Allgemeine Regel Dieser Brenner ist für Brennstoff vom Typ FAME (RME) ausgelegt. Der Brennstoff muss die Anforderungen der Norm EN für FAME erfüllen. Die Qualität der Brennerausrüstung lässt jedoch einen Einsatz von Öl vom Typ EO1 ohne bauliche Veränderung zu, lediglich die Verbrennungswerte sind nach jeder Änderung des Brennstofftyps entsprechend einzustellen. Heizen mit EO1 soll für die letzten Stunden vor dem Saisonende benutzt werden. Bei der Installation eines Ölbrenners sind die örtlichen Bestimmungen zu beachten. Dem Installateur des Brenners müssen somit alle für Öl und die Verbrennung von Öl relevanten Bestimmungen bekannt sein. Es darf nur für den Brenner geeignetes Öl verwendet werden, und nur in Verbindung mit einem geeigneten Ölilter für FAME (RME), der vor der Ölpumpe des Brenners zu installieren ist. Sofern der Brenner einen vorhandenen Brenner ersetzt, muss darauf geachtet werden, dass der Ölilter gegen einen für FAME (RME) geeigneten Ölilter ausgetauscht wird. Die Installation darf nur durch qualiiziertes Personal ausgeführt werden. Der Installateur muss darauf achten, dass bei der Installation oder bei der Wartung/Instandhaltung keine Kabel oder Brennstoff-/Gasleitungen eingeklemmt oder beschädigt werden. Mit FAME (RME) betriebene Brenner sind mit speziell für diesen Brennstoff entwickelten Teilen ausgerüstet bzw. auszurüsten. Dies gilt insbesondere für alle Teile, die mit Öl in Berührung kommen, z. B. Pumpe, Magnetventil, Ölilter und Schläuche. Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten ist unbedingt darauf zu achten, dass die ausgebauten Teile durch Neuteile gleicher Qualität ersetzt werden. Hinweise für die Installation Allgemeine Installationshinweise sind im Lieferumfang des Brenners enthalten. Sie sind an einer gut sichtbaren Stelle in der Nähe des Brenners aufzubewahren. Einstellung des Brenners Der Brenner wird werkseitig auf einen Mittelwert eingestellt und muss dann an den fraglichen Kessel angepasst werden. Sämtliche Einstellungen am Brenner sind gemäß den Anweisungen des Kesselherstellers vorzunehmen. Dazu gehören auch die Kontrolle der Abgastemperaturen, der durchschnittlichen Wassertemperatur und der CO2- oder O2-Konzentration. Zur Einstellung der Mischungseinrichtung beginnen Sie mit einer geringen Erhöhung des Luftvolumen und der Düseneinheit. Beim Starten brennt der Brenner mit einem Übermaß an Luft und Rauchnummer 0. Reduzieren Sie die Einstellung der Düseneinheit, bis sich Ruß bildet und erhöhen Sie die Einstellung wieder, bis der Ruß verschwindet. Anschließend wird das Luftvolumen reduziert, bis Ruß entsteht und wieder erhöht, um eine rußfreie Verbrennung zu erreichen. Auf diese Weise erhalten Sie eine optimale Einstellung. Wenn größere Düsen verwendet werden, muss sowohl die voreingestellte Luftmenge als auch die Voreinstellung der Düseneinheit erhöht werden. Ein eventuell hörbares zischendes Geräusch kann wie folgt beseitigt oder reduziert werden: Erhöhen Sie die Einstellung der Düseneinheit etwas. Der CO2-Gehalt wird dann reduziert und die Luftmenge soll dementsprechend reduziert werden.. 4 Bentone B45-2 RME
5 Allgemeines Kondensat im schornstein Ein moderner Brenner arbeitet mit wenigerem Luftüberschuss und oft auch mit kleineren Düsen als ältere Typen. Dies erhöht den Wirkungsgrad aber auch die Gefahr dass sich Kondensat im Schornstein bildet. Diese Gefahr wird noch grösser wenn der Schornsteinquerschnitt zu gross ist. Die Abgastemperatur soll 60 C gemessen 0,5m vom Schornsteinmündung überschreiten. Massnahmen um die Temperatur zu erhöhen: Isolierung des Schornsteins in kaltem Bodenraum Einbau eines Einsatzrohres Einbau eines Zugreglers (Verdünnung der Abgasen durch Nebenluft während des Betriebes und Trocknen beim Stillstand) Die Ölmenge erhöhen Die Abgastemperatur durch Entfernung eventueller Turbulatoren im Kessel erhöhen. Pumpeneinstellung Siehe separate Beschreibung der Pumpe. Wartung Der Kessel/Brenner sollte regelmäßig auf Anzeichen für Störungen oder Ölundichtheiten kontrolliert werden. Jeder Kessel/Brenner, der mit dem Brennstoff FAME (RME) betrieben wird, muss mindestens zweimal pro Jahr gewartet werden. Öldurchsatz Die Ölleitung sollte entsprechend den Angaben des Pumpenherstellers bemessen werden. Ein für FAME (RME) ausgelegter Filter in der Saugleitung des Brenners verhindert, dass Schwebstoffe im Öl in den Brenner gelangen können. Sofern die Anlage mehrere Brenner umfasst, muss jeder Brenner eine eigene Saugleitung vom Tank erhalten oder es muss ein Zirkulationssystem verwendet werden. Die Temperatur in der Ölleitung muss so konstant wie möglich gehalten werden. Schützen Sie die Ölleitung vor übermäßiger Kälte, die Blockierungen in der Leitung verursachen könnte. Die Ölleitung und das Elektrikabel sind so zu platzieren, dass der Brenner für eine Inspektion der Verbrennungsvorrichtung auf dem Boden abgesetzt werden kann. Ölschläuche müssen für FAME (RME) geeignet sein. Heizen mit EO1 soll für die letzten Stunden vor dem Saisonende benutzt werden. Bentone B45-2 RME 5
6 Allgemeines 2. TECHNISCHE DATEN 2.1 Baumaße B45-2 Ø Ø B Einstellung von Zündelektroden und Stauscheibe b d c a b c d 5,0-6,0 3,5-4,0 7,0-9,0 2,0-3,0 Einstecklänge, Brennerrohr a Brennerrohr, Maß B !*Hinweis: Darauf achten, dass der Funke nicht gegen die Stauscheibe oder Düse schlägt Brennerleistung 8,5-45,5 kg/h kw 6 Bentone B45-2 RME
7 Allgemeines 2.3 Abmessungen, Flansch B ø Empfehlungen für Düse und Druck Aufgrund der unterschiedlichen existierenden Kesseltypen mit abweichender Brennkammergeometrie und -belastung sind universelle Aussagen zu Sprühwinkel und Zerstäubungscharakter nicht möglich. Beachten Sie, dass sich Sprühwinkel und Zerstäubungscharakter je nach Pumpendruck ändern. Düse: 45 Voll-/Hohl Düse 60 Voll-/Hohl Düse 80 Voll-/Hohl Düse Pumpendruck 14 bar (8-28 bar) 1)!Die Brennerpumpe wurde im Werk auf 14 bar eingestellt und mit Roadway 80 getestet. Bentone B45-2 RME 7
8 Allgemeines 2.5 Düsentabelle Pumpendruck bar Gph kg/h kw kg/h kw kg/h kw kg/h kw 1,00 3, , , , ,10 3, , , , ,20 3, , , , ,25 4, , , , ,35 4, , , , ,50 4, , , , ,65 5, , , , ,75 5, , , , ,00 6, , , , ,25 7, , , , ,50 8, , , , ,75 9, , , , ,00 9, , , , ,50 11, , , , ,00 13, , , , ,50 14, , , , ,00 16, , , , ,50 18, , , , ,00 19, , , , ,50 21, , , , ,00 23, , , , ,50 24, , , , ,00 26, , , , ,50 28, , , , ,00 29, , , , ,50 35, , , ,00 37, , , Die Tabelle bezieht sich auf Öl mit einer Viskosität von 4,4 mm 2 /s (cst) bei Densität 830 kg/m 3. 8 Bentone B45-2 RME
9 Allgemeines Pumpendruck bar Gph kg/h kw kg/h kw kg/h kw kg/h kw kg/h kw 1,00 4, , , , , ,10 5, , , , , ,20 5, , , , , ,25 5, , , , , ,35 6, , , , , ,50 7, , , , , ,65 7, , , , , ,75 8, , , , , ,00 9, , , , , ,25 10, , , , , ,50 11, , , , , ,75 12, , , , , ,00 14, , , , , ,50 16, , , , , ,00 18, , , , , ,50 21, , , , , ,00 23, , , , , ,50 25, , , , , ,00 28, , , , , ,50 30, , , , , ,00 32, , , , , ,50 35, , , , , ,00 37, , , , , ,50 40, , , , ,00 42, , , , , ,50 44, , , , , ,00 47, , , , , Bentone B45-2 RME 9
10 Allgemeines 2.6 Beschreibung Bauteile 1. Einsatzregelung 2. Skala, Einsatzregelung 3. Gasmagnetventil 1 4. Gasmagnetventil 2 5. Messnippel, Gebläsedruck 6. Ventilblock 7. Brennerrohr 8. Brennerl ansch 9. Druckauslass Pumpe 10. Pumpe 11. Rücklauf Pumpe 12. Druckregel Pumpe 13. Eintritt Pumpe 14. Zündelektroden 15. Düsenstock 16. Stauscheibe 17. Düse 18. Schütz für Motor 10 Bentone B45-2 RME
11 Steuergerät 20. Zündtransformator 21. Gebläserad 22. Stellmotor 23. Schalter 0-I 24. Anzeige, min. Last 25. Schalter I-II 26. Anzeigelampe, maximale Last 27. Schauglas poliger Euro-Stecker (max. Last) poliger Euro-Stecker (min. Last Anschluss) 30. Luftklappe 31. Lufteinlass 32. Kondensator 33. Motor 34. Gebläsegehäuse Bentone B45-2 RME 11
12 3. MONTAGE 3.1 Lieferkontrolle Kontrollieren Sie, ob die Lieferung vollständig ist und die Ware keine Transportschäden aufweist. Falls die Lieferung nicht einwandfrei ist, muss der Lieferant benachrichtigt werden. Transportschäden müssen dem Spediteur gemeldet werden. 3.2 Vorbereitungen zur Installation Kontrollieren Sie, ob die Maße und der Leistungsbereich des Brenners für den aktuellen Kessel passen. Die Leistungsangaben auf dem Typenschild beziehen sich auf die Min.- und Max.-Leistung. 3.3 Ölverteilung Um eine gute Betriebssicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, dass das Ölverteilungssystem richtig ausgeführt wird. Bitte folgendes beachten: - Wahl des Rohrdurchmessers, Rohrlänge und Höhenunterschied, siehe Pumpenanleitung. - Die Rohrleitungen werden mit einer minimalen Anzahl Verschraubungen verlegt. - Die Rohre sind so zu verlegen, dass die Ölschläuche keinen Zugspannungen ausgesetzt oder zu viel gebogen werden, wenn der Brenner herausgeschwenkt oder zwecks Wartung entfernt wird. - Der Öli lter wird so montiert, dass die Filterpatrone leicht ausgewechselt oder gereinigt werden kann. - Die Werkstoffe von Teilen, die mit dem Öl in Kontakt kommen, müssen den physikalischen Eigenschaften des Öls standhalten können. - Bei der Montage von Ölschläuchen ist darauf zu achten, dass Zulaufund Rücklaufschlauch am jeweils richtigen Anschluss an der Ölpumpe montiert werden. Verlegen Sie die Schläuche so, dass weder Knicke noch Zugbelastungen auftreten. - Entlüften Sie das Ölsystem. Die Ölpumpe/der Ölvorwärmer wird beschädigt, wenn sie/er trocken läuft. Das Vakuum sollte bei Inbetriebnahme 0 bar in der Saugleitung nicht unterschreiten.!das Ölsystem des Brenners muss vor dem ersten Starten befüllt werden Vorschlag für eine Leitungsverlegung für Ölverteilungssysteme ohne Förderpumpe 1 1. Öl-i lter 12 Bentone B45-2 RME
13 3.3.2 Vorschlag für eine Leitungsverlegung für Ölverteilungssysteme mit Förderpumpe Transportöli lter 2. Öl-i lter 3. Überlaufventil 0,5-2,0 bar X3 3.4 Elektrischer Anschluss Vor Beginn der elektrischen Installation muss der Hauptschalter ausgestellt werden. Wenn der Kessel ein 7 vom Typ Eurostecker besitzt, ist oft ein direkter Brenneranschluss möglich. Verwenden Sie andernfalls die mitgelieferten Anschlussstecker. "Elektrische Ausrüstung". 1. Schalten Sie den Hauptschalter aus. 2. Schließen Sie die Euro-Stecker an. (Siehe "Elektrische Ausrüstung") 3. Vergewissern Sie sich, dass der Brennerbetriebsschalter (S1) ausgeschaltet ist. 4. Schalten Sie den Hauptschalter ein. X4!Wird ein anderer als der von Bentone empfohlene elektrische Anschluss verwendet, besteht die Gefahr für Personenschäden und Sachbeschädigung. Bentone B45-2 RME 13
14 3.5 Düsenauswahl Siehe Technische Daten: Empfohlene Düse und Düsentabelle. Wenn der Brenner B45-2 nach Auswahl der Düse Startschwierigkeiten hat, liegt dies unter Umständen an der Düsenauswahl für die erste Stufe. Eine Düse mit einer kleineren Leistung für die erste Stufe sollte das Problem lösen. 3.6 Einstellung von Stauscheibe und Luftstrom Vor der Inbetriebnahme kann für den Brenner gemäß Diagramm eine Grundeinstellung vorgenommen werden. Siehe Grundeinstellungen. Beachten Sie, dass es sich hierbei lediglich um eine Grundeinstellung handelt, die nach dem Brennerstart angepasst werden muss. Dann ist auch eine Rauchgasanalyse und Rußmessung vorzunehmen. 3.7 Brennermontage Lochbild Kontrollieren Sie, ob das Lochbild für den Kessel zum mitgelieferten Brennerlansch passt. Mischungseinrichtung d 1 d 2 d 3 B45-2 ø 135-(175) 200 M10-M12 ø (195) d 2 d 3 d 1 14 Bentone B45-2 RME
15 3.8 Brennermontage 1. Den Brennerkörper und den Flansch trennen. 2. Die Stauscheibe aus der Düsenrohr ausbauen. 3. Die ausgewählte Düse montieren. (Siehe Technische Daten) 4. Die Stauscheibe in die Düsenrohr einbauen. 5. Das Brennerrohr vom Flansch trennen. 6. Den Flansch mit Dichtung am Kessel montieren. 7. Das Brennerrohr auf dem Flansch montieren. Sicherstellen, dass die Loch in der Vorderseite des Brennerrohrs an der Brenneröffnung nach unten weisen. So können Öltropfen abl ießen. 8. Den Bereich zwischen dem Brenner und der Kesseltüre isolieren, um die Wärmestrahlung zu reduzieren. 9. Den Brennerkörper auf die Führungen schieben. 10. Den Brennerkörper mit der/n Muttern sichern. 11. Die Ölschläuche an der Pumpe anschließen. 12. Die elektrischen Anschlüsse des Brenners herstellen.!wenn das Brennerrohr das Brennerrohr vom Kesselinneren aus montiert werden muss, muss sich der Kessel entweder öffnen lassen oder es muss ein Brillenl ansch vorhanden sein, der so konstruiert ist, dass er nach Montage des Brennerrohrs wieder angeschlossen werden kann. 3.9 Kontrolle der Dichtungen der Ölleitungen Nach Montage und Inbetriebnahme des Brenners sind die Dichtungen der verschiedenen Kupplungselemente zu kontrollieren (A). Bei Undichtheiten genügt es in der Regel, das betreffende Kupplungselement festzuziehen. A A Bentone B45-2 RME 15
16 4. Beispiele für eine Grundeinstellung 4.1 Beispiele für eine Grundeinstellung Brennerleistung Berechnete Düsenleistung Mindestlast Berechnete Düsenleistung Höchstlast Max. 500 kw Min. 200 kw 200 kw/10,4 kwh/kg*= 20 kg/h (500 kw-200 kw)/10,4 kwh/kg*= 30 kg/h Die Düsenleistung wird für Zweistufenbrenner mit zwei Düsen berechnet (für jede Düse getrennt). Düsenauswahl gemäß Tabelle. (Siehe Technische Daten) Die Düsenauswahl hängt vom gewählten Pumpendruck ab und der gewünschten Leistung. Laut Düsentabelle ergibt sich daraus die folgende Düse. Ausgewählter Pumpendruck Düse Mindestlast Düse Höchstlast Leistung in Mindestlast Leistung in Höchstlast 25 bar 3,50 gph 5,00 gph 20,61 kg/h => 20,61 kg/h x 10 kwh/kg* = 206 kw 20,61 kg/h + 29,44 kg/h => 50,05 kg/h x 10 kwh/kg* = 501 kw * 10,4 kwh/kg Grundeinstellungen Einstellwert für die Höchstlast von 500 kw und die Mindestlast von 200 kw gemäß Tabelle der Grundeinstellungen. Die richtigen Einstellabläufe gehen aus 4.2, Einstellung des Düsenstocks, Stauscheibe B45-2 MF und 4.3 Lufteinstellung B45-2 hervor. Stellmotor 2-stuig (siehe Technische Daten...) Leistung und Düsenauswahl laut Beispiel Düsenstock Stufe 2 = 25 Stellmotor Geschlossen = 0 Blaue Nocke Mindestlast = 45 MV Höchstlast = 60 Höchstlast = 90 Orange Nocke Schwarze Nocke Rote Nocke Die schwarze Nocke für MV (Magnetventil) für Höchstlast ist zwischen den Nocken für Mindest- und Höchstlast einzustellen. Die Positionen des MV für Höchstlast werden von den Eigenschaften des Kessels bestimmt, wenn zwischen den Stufen umgeschaltet wird. Standardmäßig wird die schwarze Nocke zwischen die orange und die rote Nocke positioniert. Die Grundeinstellungen sind lediglich Einstellwerte, die ein Starten des Brenners ermöglichen und eine Flamme. Sobald der Brenner angesprungen ist und die Flamme brennt, sind diese Einstellungen an die betreffende Anlage und den eingesetzten Brennstoff anzupassen. 16 Bentone B45-2 RME
17 4.2 Einstellungswerte für Düsenstock B45-2 RME Luft, < Düsenstock, Skala Einstellungswerte für Luftklappe B45-2 RME Bentone B45-2 RME 17
18 4.4 Einsatzregelung, Stauscheibe Die Einsatzregelung wird verwendet, um bei den verschiedenen Leistungsstufen einen so günstigen Druckabfall wie möglich über der Stauscheibe zu erzielen. 2 Düsen Die Einsatzregelung erfolgt manuell, um einen so günstigen Druckabfall wie möglich für die Verbrennung zu erzielen. Die Einsatzregelung wird nach der Leistungsstufe 2 eingestellt. Stellen Sie die gewünschte Position unter Verwendung der Stellschraube (D) an der Skala (C) ein (Drehen nach links vermindert den Druck, die Stauscheibe wird nach außen geführt). Im Falle von Pulsationen kann der veränderte Druckabfall an der Stauscheibe dazu führen, dass die Pulsationen verschwinden. D C 18 Bentone B45-2 RME
19 4.5 Lufteinstellung Stellmotor Der Stellmotor dreht die Klappe zwischen 3 voreingestellten Positionen. Diese Positionen werden im Motor von Mikroschaltern gesteuert, deren Unterbrechungspositionen mittels der farbigen Nocken eingestellt werden. Hinzu kommt eine schwarze Nocke, die das Einschalten von Magnetventil 2 (zweite Stufe, Öl) steuert. Wenn eine Änderung der Luftmenge erforderlich ist: Nehmen Sie die Haube des Stellmotors ab und ändern Sie die Stellung der Nocken durch Drehen derselben mit dem beiliegenden Werkzeug. Damit die Nocke während des Drehens unwirksam ist, empfehlen wir, auf eine andere Stufe zu wechseln und nach Abschluss der Änderung zur Vorkontrolle des Ergebnisses zurückzukehren. Stufe 1 Den Betriebsschalter auf Stufe 2 (II) einstellen. * Um die Luftmenge zu reduzieren: Die orange Nocke gegen 0 drehen. * Um die Luftmenge zu erhöhen: Die orange Nocke gegen 90 drehen. Nach einer Veränderung der roten oder orangen Nocke überprüfen, ob die schwarze Nocke versetzt werden muss. Die schwarze Nocke muss sich zwischen der orangen und der roten Nocke beinden. Den Betriebsschalter auf Stufe 1 zurückstellen und die Verbrennung kontrollieren. Bentone B45-2 RME 19
20 Stufe 2 Den Betriebsschalter auf Stufe 1 (I) einstellen. * Um die Luftmenge zu reduzieren: Die rote Nocke gegen 0 drehen. * Um die Luftmenge zu erhöhen: Die rote Nocke gegen 90 drehen. Nach einer Veränderung der roten oder orangen Nocke überprüfen, ob die schwarze Nocke versetzt werden muss. Die schwarze Nocke muss sich zwischen der orangen und der roten Nocke beinden. Den Betriebsschalter auf Stufe 2 zurückstellen und die Verbrennung kontrollieren. Geschlossen Der blaue Nocken ist die Grenzlage für ganz geschlossene Luftklappe und soll normalerweise nicht geändert werden. Auskuppeln Der Stellmotor kann anhand der weißen Taste ausgekuppelt werden. Diese Funktion erleichtert das Auswechseln des Stellmotors. Bei Auskuppeln. Die weiße Taste drücken und nach außen führen, bis sie in die Nut einrastet. Bei Einkuppeln. Die weiße Taste nach innen schieben und loslassen. Stellung des Motors ändern, bis die Zahnräder ineinandergreifen. Magnetventil Stufe 2 (schwarz) Stufe 2 (rot) Stufe 1 (orange) Closed damper (blue) Freigabetaste Bemerk! Die obere Lage ist die Standardposition 20 Bentone B45-2 RME
21 5. BRENNERSERVICE 5.1 Service der Mischungseinrichtung Demontage und Montage 1. Hauptstrom ausschalten und Eurostecker vom Brenner abziehen. 2. Muttern (H) lösen und Brenner rückwärts ziehen. 3. Stauscheibe lösen und vom Ölrohr abziehen; Stauscheibe reinigen. 4. Düsen abschrauben. 5. Neue Düsen montieren. 6. Stauscheibe montieren (siehe Einstellung Stauscheibe). (Siehe Technische Daten) 7. Zündelektroden prüfen (siehe Einstellung Zündelektroden). (Siehe Technische Daten) 8. Zündelektroden bei Bedarf ersetzen. 9. Brenner zusammenschieben und mit den Muttern (H). 10. Kessel/Schwenkvorrichtung Flansch öffnen, um an das Brennerrohr zu gelangen. 11. Brennerrohr ausbauen und säubern. 12. Brenner einbauen; dabei sicherstellen, dass die Ablassöffnungen im Brennerrohr nach unten weisen, damit austretendes Öl ablaufen kann. 13. Kessel/ Schwenkvorrichtung Flansch schließen. 14. Eurostecker montieren und Hauptschalter einschalten. 15. Verbrennung prüfen*. H!Eine Wartung muss nach ca Betriebsstunden erfolgen, aber nicht weniger als einmal pro Jahr.!Vorsicht beim Betrieb des Brenners: die Oberl ächen können heiß sein.!wenn das Brennerrohr vom Kesselinneren aus montiert werden muss, muss sich der Kessel entweder öffnen lassen oder es muss ein Schwenkvorrichtung Flansch vorhanden sein, der so konstruiert ist, dass er nach Montage des Brennerrohrs wieder angeschlossen werden kann.!hinweis: Verschmutzte Düsen müssen immer durch neue Düsen ersetzt werden. Düsen nicht reinigen. H Hinweis: * Bei Service/Auswechseln von Komponenten, welche die Verbrennung beeinl ussen, ist die Anlage einer Analyse und Rußprüfung zu unterziehen. Bentone B45-2 RME 21
22 5.2 Service der Luftklappen Demontage und Montage. 1. Hauptstrom ausschalten und Eurostecker vom Brenner abziehen. 2. Muttern (H) lösen und Brenner rückwärts ziehen. 3. Ansauggitter am Lufteintritt demontieren. 4. Stellmotor auskuppeln. 5. Luftklappe (J) und Ansaugeinrichtung reinigen. Evtl. die Klappenachse schmieren. 6. Stellmotor erneut montieren. 7. Ansauggitter am Lufteintritt montieren. 8. Brenner zusammenschieben und mit den Muttern (H) sichern. 9. Eurostecker montieren und Hauptschalter einschalten. 10. Verbrennung prüfen*. H H J Hinweis: * Bei Service/Auswechseln von Komponenten, welche die Verbrennung beeinl ussen, ist die Anlage einer Analyse und Rußprüfung zu unterziehen. 22 Bentone B45-2 RME
23 5.3 Auswechseln des Stellmotors Demontage und Montage 1. Hauptstrom ausschalten und Eurostecker vom Brenner abziehen. 2. Anschluss der Kabel kennzeichnen und Kabel vom Stellmotor lösen. 3. Stellmotor auskuppeln und bei 30 sperren. 4. Schrauben (L) der Befestigungsplatte des Stellmotors lösen. Einige Schrauben sind unter Umständen schwer zugänglich. Durch Lösen des Ventilblocks (K) kann der Zugang erleichtert werden. Vorsicht bei der Demontage und Montage des Ventilblocks, achten Sie beim Wiedereinbau auf die Abdichtung. 5. Stellmotor vorsichtig anheben, so dass die Luftklappe im Lufteingang zurückbleibt. Gelenkarm (M) von der Motorachse lösen. 6. Stellmotor von der Befestigungsplatte (N) lösen. 7. Stellmotor wieder auf der Befestigungsplatte montieren. L M N 8. Gelenkarm (M) an der Achse des Stellmotors montieren. Darauf achten, dass die Schraube senkrecht zur Achsoberläche zu liegen kommt. 9. Stellmotor auskuppeln und bei 30 sperren. 10. Befestigungsplatte montieren, indem der Gelenkarm in die Befestigung an der Luftklappe und die Luftklappenachse in die Befestigungsplatte eingeführt werden (vergewissern Sie sich, dass die Buchsen zwischen Befestigungsplatte und Klappenachse an Ort und Stelle sitzen). 11. Stellmotor auskuppeln; die Klappe muss leicht beweglich sein. Klappe schließen und Gradscheibe auf dem Stellmotor auf Null setzen. 12. Elektroanschluss des Stellmotors herstellen. 13. Nocken des Stellmotors in Grundstellung bringen. 14. Eurostecker montieren und Hauptschalter einschalten. 15. Verbrennung prüfen. * L L K Hinweis: * Bei Service/Auswechseln von Komponenten, welche die Verbrennung beeinlussen, ist die Anlage einer Analyse und Rußprüfung zu unterziehen. Bentone B45-2 RME 23
24 5.4 Austausch der Ölpumpe Demontage und Montage O 1. Hauptstrom ausschalten und Eurostecker vom Brenner abziehen. 2. Ölleitungen von der Pumpe lösen. 3. Schrauben (O) lösen und Ölpumpe herausziehen. 4. Pumpenkupplung in die neue Pumpe einsetzen und gleichen Abstand (P) zwischen Pumpe und Pumpenkupplung wie zuvor einstellen, damit die Pumpendichtung nicht gedrückt wird. 5. Ölpumpe am Brenner montieren und Schrauben anziehen (J). (Darauf achten, dass der Splint der Pumpenachse richtig in der Pumpenkupplung zu liegen kommt). 6. Ölleitungen montieren. 7. Eurostecker montieren und Hauptschalter einschalten. 8. Pumpe entlüften, Brenner starten und richtigen Öldruck einstellen. 9. Verbrennung prüfen. * P!Vorsicht beim Betrieb des Brenners: die Oberl ächen können heiß sein.!bei Service von Teilen, welche mit Öl in Berührung kommen, die Leckage bei Inbetriebnahme des Brenners nach dem Service prüfen. Hinweis: * Bei Service/Auswechseln von Komponenten, welche die Verbrennung beeinl ussen, ist die Anlage einer Analyse und Rußprüfung zu unterziehen. 24 Bentone B45-2 RME
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26 6. PUMPENANWEISUNGEN 6.1 Suntec DV67C Technische Daten Viskositätsbereich: Druckbereich: Öltemperatur: 2,0 75,0 mm 2 /s (cst) 8-28 bar 0 to+90 C Komponenten 1. Düsenanschluss G 1/8 Zoll 2. Vakuummeteranschluss G 1/8 Zoll / G 1/4 Zoll 3. Manometeranschluss G 1/8 Zoll 4. Filter 5. Saugleitung G 1/4 Zoll 6. Metallstopfen G 1/4 Zoll 7. Rücklaufstopfen 8. Rücklauleitung G 1/4 Zoll 9. Druckregelung 26 Bentone B45-2 RME
27 6.1.3 Filterwechsel Unterbrechen Sie die Stromversorgung und stellwen Sie die Ölzufuhr ab. Lösen Sie die Pumpenabdeckung mit einem 4-mm-Inbusschlüssel. Eventuell kann ein Schraubendreher eingesetzt werden, um die Abdeckung vorsichtig vom Gehäuse abzuhebeln. Ersetzen Sie den alten durch einen neuen Filter. Bringen Sie die Abdeckung wieder an und ziehen Sie die Verbindung leicht an. Vergessen Sie nicht, die Dichtung zu wechseln. Öffnen Sie die Ölzufuhr und schalten Sie die Stromversorgung ein Einstangsystem Demontieren Sie den Rücklaufstopfen (8) und versehen Sie die Rücklaufleitung (9) mit dem Metallstopfen (7) G 1/4 Zoll Magnetventil 6 Bentone B45-2 RME 27
28 6.1.6 Funktionsweise von DV67C Überschußöl zurück zum Tank order zur Saugseite (V) (O) (P) (F) Öl unter Druck (C) (G) (A) (R) (S) Öl unter Vakuum Arbeitsweise der Pumpe Die Ölpumpe ist mit einem externen Magnetventil ausgestattet, das zur Öllussregulierung dient und für einen präzisen Druck innerhalb eines großen Drehzahlbereichs Wenn die Pumpe startet wird das Öl durch den Saugstutzen S über das Filter H zum Zahnradsatz C ge-saugt. Von hier wird das Öl auf die Druck-seite des Zahnrads C gepumpt, wobei das Öl gleichzeitig unter Druck gesetzt wird. Das Öl wird weiter zum Schliess- und Regelventil V geleitet, das öffnet wenn der ein-gestellte Druck erreicht ist. Der Druck wird vom Druckregelventil V gesteuert und konstant gehalten, gleichzeitig wird das vom Zahnradsatz C gelieferte Öl auf den Düsenan-schluss P und die Rücklaufseite R über die Wellendichtung F verteilt. Die abgegebene Ölmenge zum Düsenanschluss P ist vom ein-gestellten Druck am Druckregelventil V und von der eingesetzten Düse/Widerstand in der Düsenleitung bestimmt. Bei einer Überlastung der Pumpe, d.h. beim Versuch mehr Öl abzunehmen als der Zahnradsatz unter den gege-benen Voraussetzungen liefern kann, fällt der Öldruck unter den eingestellten Wert da der Kolben des Regelven-tils in Richtung Schließstellung und damit teilweise oder ganz den Rücklauf-ölstrom zum Anscluß O absperrt. Dieses kann abgestellt werden durch: Reduzierung des Pumpendruckes Reduzierung der Düsenleistung, d.h. eine kleinere Öldüse oder einen größeren Widerstand Austausch gegen eine Pumpe mit größerer Leistung 1 Düse Stufe 1 2 Düse Stufe 2 4 Magnetventil Stufe 1 (Y1) 5 Magnetventil Stufe 2 (Y2) 7 Sicherheitsventil Düse (Y1S) Die Rücklaufölmenge wird bei Zwei-stranganlagen direkt zum Öltank zurück-geführt. Bei Einstranganlagen ist der Umleitstopfen A entfernt so dass eine freie Passage zur Saugseite über die Rücklauleitung G besteht, wobei der Rücklaufanschluss R geschlossen ist. 9 Ölpumpe 1 28 Bentone B45-2 RME
29 6.1.7 Saugleitungstabellen für DV67C Obenliegender Tank Einstrangsystem Zweistrangsystem Höhe Durchmesser Höhe Durchmesser M Ø 6mm Ø 8mm Ø 10mm M Ø 8mm Ø 10mm Ø 12mm m m m m m m m m 4, , , , , , , , , , , , Die Tabelle gilt für Heizöl Unterliegender Tank Einstrangsystem Bei darunterliegenden Tanks wird ein Tigerloop empfohlen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Zweistrangsystem Höhe Durchmesser M Ø 8mm Ø 10mm Ø 12mm m m m m 0, , , , , , Die Tabelle gilt für Heizöl 1 H H Die Saugleitungstabellen enthalten theoretisch errechnete Werte, bei denen Rohrmaße und Öldurchlussrate so angepasst sind, dass keine turbulenten Strömungen entstehen. Bei turbulenten Strömungen entstehen erhöhte Druckverluste und Störgeräusche im Rohrsystem. Ein Rohrsystem besteht in der Regel aus verlegten Kupferrohren sowie vier Winkelstücken, Rückschlagventil, Absperrventil und Vorilter. Die Summe dieser Widerstände ist so gering, dass sie vernachlässigt werden kann. In den Tabellen werden keine Längen über 100 m aufgeführt, da diese erfahrungsgemäß nicht benötigt werden. Die Tabellen gelten für Standardheizöl mit normaler Handelsqualität gemäß den geltenden Bestimmungen. Bei einer Inbetriebnahme mit leerem Rohrsystem sollte die Ölpumpe nicht länger als 5 min ohne Öl betrieben werden. Die Tabellen geben Auskunft über die gesamte Saugleitungslänge in m bei einer Düsenkapazität von 2,1 kg/h. Der maximal zulässige Druck auf Saug- und Druckseite beträgt 2,0 bar. Bei Zweistrangsystemen gilt Q max 46 l/h Pumpenkapazität bei 0 bar. Bentone B45-2 RME 29
30 7. ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG 7.1 B45-2 Schaltplan LMO Bentone B45-2 RME
31 7.2 Teileliste LMO A1 Feuerungsautomat B1 Fotowiderstand F1 Sicherung H1 Lampe, Kleinlast H2 Lampe, Vollast H3 Störmeldung 230 V K1 Motorschutzschalter M1 Brennermotor M2 Stellmotor P1 Betriebsstundenzähler, Gesamtlaufzeit P2 Betriebsstundenzähler Vollast-Zeit S1 Betriebsschalter S2 Betriebsschalter, Stufe 2 S3 Regelthermostat S4 Temperaturbegrenzer S5 Sicherheitsschalter (nur bei schwenkbarer Ausführung) S6 Regelthermostat,Stufe 2 S7 T1 Hauptschalter Zündtransformator Y1 Gasmagnetventil 1 Y2 Gasmagnetventil 2 Y1S X1 X2 X3 X4 X5 X6 Sicherheitsmagnetventil Klemmleiste Schutzleiterklemme Eurostecker, Brenner Eurostecker, Kessel Eurostecker Stufe 2, Brenner Eurostecker Stufe 2, Kessel Max.-Last K1 Anschluss A1, A2 / 95, 96 / 97, 98 max. 0,2 A / 15 W Bentone B45-2 RME 31
32 7.3 Funktion LMO Betriebsschalter EIN, Doppelthermostat EIN Brennermotor springt an, Zündfunke wird gebildet und die Vorlüftung wird fortgesetzt, bis die Vorlüftzeit abgelaufen ist und Magnetventil 1 manövriert (2). 2 Magnetventil 1 manövriert Ölnebel bildet sich und wird gezündet. Fotowiderstand zeigt eine Flamme an. 3 Sicherheitszeit endet a b Erlischt die Flamme vor Ablauf dieser Zeit, schaltet die Maschine in den Sperrmodus. Verschwindet die Flamme, aus welchem Grund auch immer, nach Ablauf dieser Zeit, unternimmt der Brenner einen neuen Versuch. 4 Thermostat hohe Last EIN Der Brenner beindet sich im Betriebsmodus und kann zwischen hoher und niedriger Last umschalten 4-5 Betriebsstatus Wenn der Brennerbetrieb durch den Hauptschalter oder Thermostat unterbrochen wird, wird ein neuer Versuch unternommen, sobald die Bedingungen unter Abschnitt 1 erfüllt werden. Maschine blockiert Rotes Licht an der Maschine leuchtet. Der Brenner wird mit der Rückstelltaste neu gestartet. Vorzündzeit: Vorbelüftungszeit Wiedereinschaltung nach Störabschaltung LMO24 25 s 25 s < 1 s Umgebungstemperatur von - 20 bis + 60 C Mindeststrom bei Flamme: Max. Fühlerstrom ohne Flamme, Starten: 45 μ A 5,5 μ A Schutzart IP 40 Sicherheitszeit Technische Daten LMO Kontrolle des Fotostroms Den Fotostrom misst man mit Hilfe eines Gleichstromamperemeters, das mit der Fotoeinheit in Serie geschaltet wird. 5 s 32 Bentone B45-2 RME
33 7.4 Farbige Kennzeichnung Wenn der Brenner anläuft, zeigen drei Anzeigeleuchten im Rückstellschalter den normalen Betriebsablauf sowie Störungen entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle an: Vorwärmer in Betrieb Zündung eingeschaltet Normaler Betrieb Betrieb, schlechtes Flammensignal Unterspannung Störung, Alarm Fremdlicht Kommunikationsmodus Dauerhaft gelb Gelb blinkt Dauerhaft grün Grün blinkt Gelb und rot blinken Dauerhaft rot Rot und grün blinken Flimmerndes rot 7.5 Fehlercodes Wenn die rote Leuchte für eine blockierte Steuergerät leuchtet, können Sie durch 3-sekündiges Gedrückthalten der Rückstelltaste Informationen über die Störungsursache abrufen. Die Anzahl der Blinksignale wird, unterbrochen durch eine Pause, wiederholt. 2 Blinksignale Kein Flammensignal bis Ablauf der Sicherheitszeit 4 Blinksignale Fremdlicht beim Starten 7 Blinksignale 3 x Flammenabriss während des Betriebs 8 Blinksignale Zeitfehler Vorwärmer * 10 Blinksignale Falscher Anschluss, interner Fehler oder gleichzeitiges Auftreten von zwei Fehlern * Dieser Fehler erscheint nur, wenn der Vorwärmer seine Abschalttemperatur nicht innerhalb von 10 Minuten nach dem Einschalten erreicht. Rückkehr in den Normalbetrieb: Die Rückstelltaste 1 Sekunde drücken. Wenn die Rückstelltaste stattdessen ein zweites Mal mindestens 3 Sekunden lang gedrückt wird, können Sie, über eine Schnittstelle, die entsprechenden Informationen auf einem Computer oder Abgasanalysator abrufen. Rückkehr in den Normalbetrieb: Die Rückstelltaste 1 Sekunde drücken Bentone B45-2 RME 33
34 8. FEHLERSUCHE 8.1 Brenner startet nicht Symptom Motor startet Brenner führt eine Vorlüftung durch Flamme bildet sich Brenner wird ausgelöst Motor startet Brenner führt eine Vorlüftung durch Keine Flammenbildung Brenner wird ausgelöst Brenner startet nicht Brenner führt eine Vorlüftung durch Brenner wird ausgelöst Brenner pulsiert bei Start mit warmen Rauchgasen Brenner pulsiert beim Start Ursachen Instabile Flamme Luftüberschuss Niedriger Öldruck Falsche Einstellung der Verbrennungseinheit Flammenüberwachung kann kein Licht erkennen Flammenüberwachung defekt Feuerungsautomat defekt Kein Öl Falsches Licht Kein Funke 8.2 Brenner startet nicht nach Normalbetrieb Sicherung ausgelöst Kesselthermostat wurde nicht zurückgesetzt Überhitzungsschutz aktiviert Vorwärmer defekt Feuerungsautomat oder Flammenüberwachung defekt Keine Ölzufuhr Zu hoher Druckabfall an der Stauscheibe Zu starker Zug verhindert Flammenbildung Kein Funke Zu starker Zug Zu hoher Druckabfall an der Stauscheibe Düse teilweise zugesetzt Zu niedriger Öldruck Rauchkanal blockiert oder beschädigt Gebläserad schleift auf der Welle Maßnahmen Luftklappe einstellen Öldruck kontrollieren Düse im Verhältnis zur Größe der Verbrennungseinheit und Position der Zündelektrode kontrollieren Kontrollieren, ob die Flammenüberwachung sauber ist und das Licht erkennt Betrieb mit neuem Fotowiderstand kontrollieren Betrieb mit neuem Feuerungsautomaten kontrollieren(hinweis: Ein Wechsel des Fotowiderstands wird bei einem Wechsel des Feuerungsautomaten empfohlen.) Ölzufuhr für den Brenner kontrollieren, keine Luftblasen in der Pumpe zulässig Funktion des Magnetventils kontrollieren Kontrollieren, ob Flammenüberwachung das Umgebungslicht erkennt Hochspannungskabel und Zündelektroden kontrollieren Sicherung kontrollieren und bei Bedarf ersetzen. Fehlerursache ermitteln. Thermostat justieren Überhitzungsschutz zurücksetzen. Ursache für Defekt ermitteln und beheben. Komponente ersetzen und kontrollieren Kontrollieren, ob Tank, Ölleitungen, Magnetventil, Pumpe und Düse in einwandfreiem Zustand sind Brenner justieren Kesselzug korrigieren Zündtransformator kontrollieren. Zündelektrodeneinstellung und Porzellan kontrollieren. 8.3 Verzögerte Zündung, Brenner startet pulsierend Kesselzug korrigieren Brenner justieren Düse ersetzen Kontrollieren und justieren Kontrollieren und korrigieren Kontrollieren und anziehen Pumpenkupplung lose oder verschlissen Vorwärmer zugesetzt Verzögerte Zündung Zu starker Zug Zu hoher Druckabfall an der Stauscheibeibe Ersetzen Zündelektrodeneinstellung kontrollieren (siehe Technische Daten) Kontrollieren, ob Zündelektroden unbeschädigt sind Hochspannungskabel kontrollieren Einsatzeinstellung kontrollieren Kesselzug korrigieren Brenner justieren 34 Bentone B45-2 RME
35 Bentone B45-2 RME 35
36 9. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
37 BEDIENUNGSANWEISUNG FÜR VOLLAUTOMATISCHE LEICHTÖLBRENNER Allgemeines Der Brenner arbeitet nach dem Prinzip der Hochdruckzerstäubung. Er startet, wenn die Kesseltemperatur niedriger ist, als die am Thermostat eingestellte Gradzahl. Wird diese erreicht, schaltet das Aggregat ab undsetzt sich wieder in Betrieb, sobald der Grenzwert neuerlichunterschritten wird. Der Brenner arbeitet also vollautomatisch. Die zur Betriebssicherheit notwendigeflammenüberwachung erfolgt fotoelektrisch. Heizöl Es soll Heizöl guter Qualität bis 1,5 E bei 20 C verwendetwerden. Vor Verwendung anderer Qualitäten ist derinstallateur zu verständigen. Vor Inbetriebnahme ist darauf zu achten, dass Kessel- und Heizungssysteme bis zum angegebenen Niveau mit Wasser gefüllt sind, Der Kesselthermostat auf die gewünschte Temperatureingestellt ist, Kaminrauchgas-Schieber und Brenner-Luftring oder -Luft-klappe in der vom Installateur festgelegten Einstellung geöffnet sind, Frischluftzutritt zum Kesselraum gewährleistet ist,die Absperrventile des Kessels und die Ventile der Ölleitunggeöffnet sind. Brennerstart Hauptschalter einschalten. Das Aggregat startet, wenn die Kesselwassertemperatur niedriger liegt, als die amthermostat eingestellte Temperatur. Abstellen des Brenners Hauptschalter abschalten. Der Schalter soll in der Nähe der Kesselraumtür angebracht sein. Bei längerer Betriebspause Ölabsperrventile und Rauchgasschieber schliessen. Autorisierte Installationsfi rma: Bei eventuell auftretenden Störungen ist folgendermassen zu verfahren: Strom abschalten, Kesseltür öffnen und Feuerraum des Kessels ca. 5 Minuten ventilieren, elektrische Sicherungen kontrollieren, richtige Einstellung der Thermostate überprüfen, kontrollieren, ob noch Heizöl im Vorratsbehälter vorhanden ist, kontrollieren ob Düse äusserlich verschmutzt ist. Bei Reinigung keine Metallwerkzeuge benutzen! kontrollieren, ob Elektroden sauber sind, Störknopf am Steuergerät eindrücken, Strom für neuen Start wieder einschalten. Bei Wiederholung des Startversuches ist der Feuerraum des Kessels jedesmal wieder zu ventilieren. Arbeitet das Aggregat trotzdem nicht odernicht einwandfrei, ist ein Fachmonteur der autorisierten installationsfirma zu rufen. Sonstige Betriebsanweisungen Die Fotozelle muss korrekt in das Brennerrohr eingeführt werden, ihre Lichteintrittsöffnung sauber sein. Bei Öltankfüllung ist der Brenner für eine halbe Stunde ab-zuschalten. Der Kesselraum soll saubergehalten werden. Leicht brennbare Stoffe oder Flüssigkeiten dürfen darin nicht gelagertwerden.für ausreichenden Frischluftzutritt in der Kesselraummuss gesorgt werden. Solange der Kessel für Ölfeuerung eingerichtet ist, dürfenkeine festen Brennstoffe verwendet werden. Als einzige Ausnahmen gelten Zweistoffkessel. Nach Inbetriebnahme durch den Fachmonteur soll die Ein-stellung der Anlage (Brenner und Kaminzug) im Interesse der Funktionssicherheit und Wirtschaftlichkeit nicht eigenmächtig verändert werden. Das ist immer Sache des Fachmonteurs. Es wird empfohlen, die Ölfeuerungsanlageeinmal jährlich vom installateur über-prüfen zu lassen. Adresse: Telefon:
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40 Enertech AB. P.O Box 309, SE Ljungby.
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