Er aber zog seine Straße fröhlich...

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2 Wohl jeder kennt sie, schlaflos durchwachte Nächte. Gedanken kreisen, die Seele findet keine Ruhe. Nöte und Ängste werden mit jeder Stunde größer und bedrohlicher. In der Dunkelheit der Nacht scheinen sie schier unüberwindbar. Ein Ausweg ist nicht in Sicht, an Schlaf ist nicht zu denken. An dieser Stelle lohnt es sich den gesamten Psalm 130 anzuschauen, den Luther als 6. Bußpsalm bezeichnet hat. Aus der Tiefe ruft der Beter zu Gott (V.1). Er ist in größter Not. Aus dem Abgrund menschlichen Leids schreit der Beter zu Jahwe, seinem Gott. Vergebung ist nötig und Gott ist der Einzige, der ihm noch helfen kann. Mit seinem ganzen Sein hofft und harrt er auf den HERRN und seine rettenden Worte (V.5-6). Der Morgen steht als Symbol für den Neubeginn. Der Morgen mit der aufgehenden Sonne bildet den Kontrast zur Nacht mit ihrer Dunkelheit. Die Wächter über der Stadt haben diesen neuen Morgen herbeigesehnt. Der Morgen bedeutete für sie das Ende ihrer Arbeitsschicht, aber vor allem war dann die Zeit der größten Gefahren und Bedrohungen für ihre Stadt wieder vorüber. Und so wie die Wächter auf der Stadtmauer nicht enttäuscht werden, weil Gott die Sonne wieder aufgehen lässt, so ist es auch die Zuversicht des Psalmbeters, dass Gott sich ihm wieder gnadenvoll zuwen-den und ihn über kurz oder lang aus seiner tiefen Not erretten wird. An der wiederkehrenden Erfahrung der Nachtwächter, dass die Sonne jeden Morgen wieder neu aufgeht, macht der Beter seine Hoffnung fest, dass Gott sich ihm wieder neu zuwenden wird. Dies gilt für Menschen, die wie der Psalmbeter aus der Tiefe ihres Lebens zu Gott rufen. Und gleichermaßen gilt dies auch für unsere Verfehlungen, die kleineren und größeren Sorgen, Nöte und Ängste, die uns den Schlaf

3 rauben. Die Schrecken der Nacht verlieren im Morgengrauen des an-brechenden Tages ihre Bedrohlichkeit. Und unsere Zuversicht ist es, dass Gott sich uns zuwenden und uns aus dem tiefen Abgrund unserer Seele retten wird. Stefanie Desamours, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Mission und Diakonie und Sachbearbeiterin für Katastrophenhilfe im Dienstbereich Mission Er aber zog seine Straße fröhlich... heißt es in Apostelgeschichte 8,39 über den Kämmerer aus Äthiopien. Dieser Vers bildete den Rahmen für eine viertägige Fortbildung für Kirchenälteste der Ev.-reformierten Kirche, die Ende Oktober auf Borkum stattfand. Auch aus Laar machten sich vier reformierte Älteste (Bärbel K., Albert L., Jenny S. und Anja T.) und ein altreformierter Ältester (Johann V.) am Donnerstagnachmittag fröhlich und erwartungsvoll auf den Weg nach Emden, um von dort mit einem Katamaran nach Borkum überzusetzen. Zusammen mit 50 weiteren Schwestern und Brüdern (überwiegend aus der Grafschaft und aus Ostfriesland, aber auch aus dem Emsland, aus Lübeck, Bützow in Mecklenburg- Vorpommern, Braunschweig, Northeim, Göttingen, Celle, Nürnberg und aus dem Allgäu) verbrachten sie vier Tage mit vielen spannenden Begegnungen und Gesprächen.. mit den Pastorinnen Hilke Klüver und Reinhild Gedenk und Pastor Siek Postma, dem sehr kompetenten und engagierten Leitungsteam. mit dem Kirchenpräsidenten Dr. Martin Heimbucher über die aktuelle und zukünftige Situation unserer beiden Gemeinden in Laar. mit Kirchenältesten aus vielen verschiedenen reformierten Kirchengemeinden mit ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen über deren Arbeit in ihrer Gemeinde, interessante Projekte sowie Sorgen und Nöte. Auf dem Programm standen -3-

4 Morgenandachten, Bibelarbeiten (Jeremia 29, Apostelgeschichte 8) und Workshops zu Reformation heute: Allein aus Glauben allein die Heilige Schrift allein aus Gnade. ein Informationsaustausch zur Auseinandersetzung mit dem Impulspapier und zur Arbeit damit. die Erstellung eines Wochenplans für die Pastorin oder den Pastor in der eigenen Gemeinde aus der Sicht der jeweiligen Ältesten (Aspekt: Belastung/Überlastung - Auch ein Pastor hat ein Recht auf freie Zeit. ). rechtliche und organisatorische Fragen, die Vorstellung einer Homepage und die Möglichkeiten für eine Kirchengemeinde bei facebook. freie Zeit für ausgedehnte Spaziergänge bei herrlichem Herbstwetter und bei einer Tasse Tee auf einer Strandpromenaden-Terrasse. ein Bunter Abend unter dem Aspekt Allein aus Spaß!, sehr viel Musik und ein Gottesdienst in der reformierten Kirche. eine überragende Küche mit einem sehr engagierten und hilfsbereiten Team. Am Sonntagnachmittag machten sich dann fünf Laarer Älteste und fünfzig weitere auf den Heimweg in alle Richtungen in Deutschland, ungemein inspiriert und sehr motiviert, um bis zur nächsten Ältesten-Fortbildung in ihren Gemeinden und darüber hinaus fröhlich ihre Straße zu ziehen... Johann Vogel Lektorendienst Herzlich möchten wir Sandra V. aus unserem Team verabschieden und danken ihr für die jahrelange gute und zuverlässige Unterstützung. Wir wünschen ihr Gottes Segen für die Zukunft. -4-

5 Kollekten und Spenden Hoffnung für Osteuropa 278, Vereinigte Ev. Mission 123, Partnerschaftsarbeit Sumba 357, Friedhofskapelle 160, Friedhof 313,54 Tonkassetten 10,00 Koll. Anl. Beerdigung f. Ökumen. Pflegedienst Eml. 391,43 Seniorenadventsfeier Alle Senioren der Gemein-de sind sehr herzlich eingeladen zur diesjährigen Seniorenadventsfeier am Dienstag, von Uhr im Gemeindehaus. Pastor Dr. Beuker wird diesen Nachmittag zusammen mit dem Helferteam gestalten. Beiträge der Senioren wie z. B. Weihnachtsgedichte oder besinnliche Geschichten zu Advent und Weihnachten sind herzlich willkommen. Alle hoffen auf eine schöne Feier mit Andacht, Gebet und gemeinsa-mem Singen von Advents- und Weihnachtsliedern. Eine Kaffeetafel mit Kuchen ist selbstverständlich auch eingeplant. Pastor Dr. Beuker, Steven L., Dini J., Sieglinde und Johann L. -5-

6 Unsere Gottesdienste Datum Gemeinsam bei Uhrzeit Uhr Uhr Altreformiert Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Altreformiert Uhr Altreformiert Uhr Altreformiert Uhr Prediger Kollekte 2. Advent Gottesdienst S. van Anken, Neuenhaus Kindergottesdienst für unseren Kindergottesdienst 3. Advent Gottesdienst Pastor Teunis Kindergottesdienst Hospizhilfe Nordhorn 4. Advent Gottesdienst P. Beuker (Singkreis wirkt mit) Kindergottesdienst für unseren Singkreis anschl. Kirchenkaffee Heiligabend Gottesdienst Kigo Mitarbeiterkreis u. Team Brot für diewelt 1. Weihnachtstag P. Beuker Gottesdienst mit Abendmahl Brot für die Welt 2. Weihnachtstag Gottesdienst Pastor Beuker Brot für die Welt Silvester Gottesdienst Pastor Beuker Lebenshilfe Neujahr Gottesdienst Pastor Beuker Lebenshilfe -6-

7 Unsere Termine Gruppe/Titel Termine Uhrzeit Posaunenchor Jeden Montag (zu den bekannten Zeiten) Singkreis Dienstag, (Adventsfeier) Uhr Frauentreff Montag, (Adventsfeier) 20.00Uhr Frauenkreis Donnerstag, (Adventsfeier) Uhr Seniorenkreis Dienstag, (Adventsfeier) Uhr Jungschar I Montag, Uhr Mittwochs im ref. Gemeindehaus Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe Uhr Uhr Uhr Uhr Loarscher Keller Sonntag, Kigo- MAK Dienstag, Uhr Kirchenrat Montag, Uhr Altpapiercont. Mittwoch, bei der altreformierten Kirche Bitte vormerken: Mai Kirchentag in Berlin-Wittenberg. Anmeldungen liegen demnächst im Gemeindehaus aus. Konfirmandenunterricht -7-

8 Geburtstage T., Hindrik Jan 82 Jahre S., Derk 86 Jahre T., Gert 77 Jahre N., Gerda 85 Jahre E., Gerrit Jan 88 Jahre Gottes Segen und Geleit diesen und allen Geburtstagskindern. Befiehl dem Herrn deine Wege, und hoffe auf ihn er wird`s wohl machen. Psalm 37,5 Schon seit vielen Jahren gehört der altreformierte Synodalverband der Grafschaft Bentheim der EEB an. Manche Gemeinde profitieren von der Zusammenarbeit, andere haben die Chance bisher kaum oder gar nicht wahr-genommen. Darum lohnt es sich, die EEB noch einmal in den Gemeinden vorzustellen, damit dies stärker ins Bewusstsein der Verantwortlichen in den Gemeinden rückt. Bei der EEB handelt es sich um einen Verein, der die pädagogische Verantwortung für Evangelische Erwachsenenbildung in der Grafschaft Bentheim und im Emsland trägt. Ziel ist es, zur Mitarbeit in Gesellschaft und Kirche zu ermutigen. Damit ist ihr Bildungsangebot Teil des öffentlichen Bildungswesens und wird entsprechend vom Land Niedersachen finanziell unterstützt. Auch unser Synodalverband engagiert sich finanziell in diesem Verein. Die EEB führt in Eigenregie, aber auch in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden, kirchlichen Diensten und anderen Kooperationspartnern Bildungsveranstaltungen durch. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt bei der finanziellen und fachlichen Unterstützung von Gemeindeveranstaltungen. Um zu erfahren, ob und wie beispielsweise ein Männerkreis in der der eigenen Gemeinde finanziell unterstützt werden kann, lohnt sich der Anruf -8-

9 bei der Geschäftsstelle im Ootmarsumer Weg 5 in Nordhorn (05941/880215) oder eine kurze Mal an EEB.Nordhorn@evlka.de. Noch einfacher ist ein Besuch der Geschäftsstelle. Anhand der letzten Ausgaben der Gemeindebriefe ist Frau Silvia Fries als Geschäftsführerin oder eine ihrer Mitarbeitenden gerne bereit, die Veranstaltungen in einer Gemeinde herauszusuchen, die Teilnehmenden und dem Veranstaltungsleiter (Vorsitzender eines Vereins) unterschreiben werden. Weiterhin bietet die EEB familienbezogene Bildung wie Loslösegruppen oder Eltern-Kind-Gruppen an. Auch hier können Gemeinden in Zusammenarbeit mit der EEB ihre gemeindliche Arbeit mit Eltern und ihren kleinen Kindern fördern lassen. Es lohnt sich also, den Kontakt zu suchen! Dieter Bouws Gesundes Essen ist kein Luxus Mit Satt ist nicht genug. Zukunft braucht gesunde Ernährung! setzt Brot für die Welt den Schwerpunkt bei der 58. Aktion auf die gesunde Ernährung von Menschen in Städten weltweit. Viele Menschen in Städten müssen in den Billiglohnjobs überlange Arbeitszeiten und schlechte soziale Bedingungen in Kauf nehmen. Sie wählen Fertigprodukte und verarbeitete Lebensmittel aus. So aber ernähren sie sich und ihre Kinder nicht gesund. Sie sind müde, schlapp und krankheitsanfällig. Die Kinder haben oft keine guten Schulleistungen. Mit der Hilfe der Partner-Organisationen von Brot von die Welt können viele Projekte gefördert werden, mit denen diese Situation verbessert wird. Gutes Essen soll nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Helfen Sie mit, damit sich auch in den Städten dieser Welt alle Menschen gesundes Essen leisten können! Die guten Gaben der Schöpfung sollen allen Menschen zu einer guten Zukunft dienen. Diesem Gemeindebrief ist ein Überweisung / Zahlschein beigefügt. Spendenbescheinigungen werden gerne ausgestellt. Bei Überweisungen bis 200 Euro gilt der Kontoauszug als Beleg zur Vorlage beim Finanzamt. Unterstützen Sie uns mit ihrem Gebet und Ihrer Spende -9-

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11 "Der Kirchenrat und das Redaktionsteam wünschen allen Lesern eine gesegnete Adventszeit." -11-