Jahresbericht 2015/2016

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1 Jahresbericht 2015/2016 Blick von der Burgruine Grafenberg auf die Windmessung Anskopf

2 Vorwort Projektarbeit Die Windmessungen auf Ans haben in den Medien bereits hohe Wellen geschlagen, obwohl die Planungsgruppe, bestehend aus der Bürgergenossenschaft Balzers, den LKW und der Solargenossenschaft, noch mitten in der ersten Phase der Abklärungen ist. In dieser Phase gilt es mögliche Kriterien zu prüfen, die den Bau eines Windparks von vornherein verunmöglichen würden, wie Naturund Landschaftsschutz, Wirtschaftlichkeit oder Einschränkungen durch das Militär. Erste gute Ergebnisse, die an der GV der Bürgergenossenschaft Ende April 2016 vorgestellt wurden, haben gezeigt, dass der Standort Ans sich ausgezeichnet für einen Windpark eignet. Neben der Zustimmung zum weiteren Vorgehen durch zwei Drittel der Anwesenden haben sich im prall gefüllten Gemeindesaal auch einige kritische Stimmen gemeldet. Ich bin dankbar für diese offene Kritik, und wir versuchen in der Planungsgruppe die vorgebrachten Punkte für die öffentliche Veranstaltung im Herbst 2016 aufzuarbeiten. Der Vorstand der Solargenossenschaft spricht sich weiterhin für die folgenden Punkte aus: Eine offene Kommunikation Einbezug aller Einwohnerinnen und Einwohner von Balzers, beispielsweise durch eine Konsultativabstimmung Möglichkeit der finanziellen Beteiligung für die Einwohnerinnen und Einwohner von Balzers Die Vorstandsarbeit der Solargenossenschaft gliedert sich in Arbeitsgruppen, in welchen die folgenden Themenbereiche vorangetrieben werden: Windenergie, Stromhandel, Wasser / Stromboje, PV-Freiflächenanlagen, Kommunikation, Speicher und eigene Anlagen. ARBEITSGRUPPE WINDENERGIE Die Arbeitsgruppe besteht aus den Vorstandsmitgliedern Thomas Gloor, Daniel Gstöhl, Hans Frommelt und Bruno Dürr. Schwerpunkt war wie in der vorangehenden Periode die Mitarbeit in der «Planungsgruppe Windprojekt Ans» bestehend aus der Bürgergenossenschaft Balzers, den LKW und der Solargenossenschaft. Im aktuellen Berichtsjahr wurden die Abklärungen über die Machbarkeit von Windkraftanlagen im Gebiet Ans südöstlich von Balzers weiter intensiviert. Die Solargenossenschaft ist offiziell durch den Präsidenten in der Planungsgruppe vertreten. Das Projektmanagement für diese erste Phase, sowie die Auswertung der Windmessungen, obliegt der Firma Sunergy GmbH unseres Geschäftsführers Bruno Dürr. Windmessung Ans Im Frühling 2015 wurde vom Kanton Graubünden eine bis Herbst 2016 befristete Bewilligung für eine Turmwindmessung auf Ans oberhalb von Balzers erteilt. Auch ausserhalb der Windgruppe war unser Vorstand sehr aktiv. So haben wir ein eigenes Stromprodukt entwickelt, welches gezielt zusätzliche Photovoltaik- Anlagen (PV) hervorbringt. Die Arbeitsgruppe Stromboje hat mit der Wassertiefenmessung im Rhein einen weiteren Meilenstein gesetzt. Die Arbeitsgruppe PV-Freiflächenanlage hat sich auf die Suche nach geeigneten Standorten im Land gemacht. Dank der Kommunikationsgruppe sind wir nicht nur regelmässig in unseren Zeitungen präsent, sondern auch auf YouTube mit zwei Kurzfilmen. Die neu formierte Arbeitsgruppe Energiespeicher hat sich ein Konzept für ihre weitere Arbeit gegeben. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Vorstandsmitgliedern und unserem Geschäftsführer für ihren unermüdlichen Einsatz. Thomas Gloor, Präsident 2

3 Bei der Messung auf Ans werden drei verschiedene Typen von Windmessern eingesetzt, welche drei Höhenstufen (40, 70 und 99 Meter über Grund) erfassen. Mit dem Ultraschall-Messgerät der ETH Zürich wird zudem auf Ans erforscht, weshalb es während Föhnstürmen immer wieder zu Unfällen mit Seilbahnen und Zügen kommt. Nebst dem Wind liegt ein Schwerpunkt der Untersuchungen auf dem Aufkommen von Vögeln und Fledermäusen. Beide Tierarten sind potentiell durch Windanlagen gefährdet. Dank Untersuchungen vor dem Bau der Anlagen und technischen Begleitmassnahmen während des Betriebs der Windanlagen kann die Gefahr für Vögel und Fledermäuse heute auf ein Minimum reduziert werden. Bisherige Resultate aus der Windmessung Ans Oben auf dem Turm auf 100 Meter über Grund wurden seit dem 9. Juli 2015 bis Ende Mai 2016 durchschnittlich 22.4 km/h Windgeschwindigkeit gemessen (oder 6.23 m/s, siehe Windrose in der Abbildung unten). Eine Anlage vom gleichen Typ wie die in Haldenstein bei Chur würde auf Ans einen Drittel bis fast die Hälfte mehr Windstrom liefern als dort. Die Windmessung Ans wird Ende Oktober 2016 abgeschlossen, nachdem parallel dazu die Fledermausuntersuchungen stattgefunden haben. Aufgrund der Messresultate wird die Wirtschaftlichkeit eines Windparks mit zwei oder drei Anlagen laufend durch die Planungsgruppe Ans beurteilt. Zur Zeit stehen zwei Anlagen des Typs Enercon E-115 mit 57 Meter Rotorblattlänge, drei Megawatt Spitzenleistung und 119 Meter Nabenhöhe im Fokus, also sehr ähnlich zur Anlage bei Haldenstein. Mit zwei Anlagen könnten rund 15 Millionen Kilowattstunden pro Jahr gewonnen werden. Das ist in etwa gleich viel, wie im Jahr 2014 alle Photovoltaikanlagen im Land zusammen geliefert haben. Oder 1.5 Mal so viel wie alle Balzner Haushalte pro Jahr verbrauchen. Die Frage nach der Anzahl Anlagen pro Standort ist zur Zeit beim Kanton Graubünden noch hängig. Der Kanton möchte eine Mindestanzahl von drei Anlagen pro Windpark vorschreiben. ARBEITSGRUPPE STROMHANDEL Die Arbeitsgruppe besteht aus den Vorstandsmitgliedern Thomas Gloor, Daniel Gstöhl, Walter Odoni und Bruno Dürr. Für die Solargenossenschaft muss ein gutes Stromprodukt vor allem das Prinzip der Zusätzlichkeit gewährleisten. Das bedeutet: gewinnt man neue Kundinnen und Kunden für das Produkt, sollen mit den zusätzlichen Einnahmen auch zusätzliche PV-Anlagen entstehen. Bei den bestehenden Produkten der LKW sehen wir das Prinzip der Zusätzlichkeit nicht optimal umgesetzt und haben uns deshalb vorgenommen einen eigenen Vorschlag auszuarbeiten. Die Farben in der Windrose zeigen, woher der Wind wie oft und wie stark weht. Am häufigsten kommt der Wind aus der Richtung von St. Luzisteig her. Aus dieser südöstlichen Richtung werden starke Föhnwinde mit über 54 km/h (15 m/s hellviolette Farbe) registriert. Ausgangslage Die LKW versprechen Zusätzlichkeit mit dem Slogan: «Mit der Wahl von LiStrom NATUR PLUS fördern Sie die Erneuerung sowie den Bau von Trinkwasserkraftwerken (z.b. Chöpfquellen Malbun) nach höchsten ökologischen Kriterien. Ebenso fördert der Kauf den Bau weiterer Solarstromanlagen.» Leider findet man weder im LKW-Jahresbericht 2015 noch auf der Webseite genauere Angaben, wofür die Mehreinnahmen aus dem Verkauf von NATUR PLUS von rund Fr. im 2015 verwendet wurden. Laut telefonischer Auskunft der LKW werde auf freiwilliger Basis aus einem kleinen Teil der Mehreinnahmen ein Fonds geäuffnet, der für Renaturierungsmassnahmen in Absprache 3

4 mit der LGU verwendet werde. Der Grossteil der Mehreinnahmen werde jedoch für die Vergütung des Solarstroms im LKW-Pool einerseits und für die Deckung eines Teils des Defizits des Fonds für die Einspeisevergütung der Regierung andererseits verwendet. Zur Erklärung: im mittlerweile für neue PV-Anlagen geschlossenen LKW-Pool befinden sich Anlagen, die nicht unter das Regime der EEG-Einspeisevergütung gefallen sind, d.h. Anlagen grösser als 40 kwp, Anlagen mit Baujahr vor 2008, oder Anlagen, die nach dem Ablauf der Förderung laut EEG 2008 gebaut wurden, sowie die LKW eigenen Anlagen. Dank dem LKW-Pool konnten PV-Anlagen realisiert werden, die sonst nicht gebaut worden wären, und auch heute entstehen weitere LKW eigene Anlagen. Damit ist der LKW- Pool sicherlich ein Instrument der Zusätzlichkeit. Problematisch ist jedoch, dass ein Teil der Einnahmen zur Verminderung des Defizits des Fonds der Einspeisevergütung verwendet wird. Die LKW haben von der Regierung den Auftrag erhalten, den Solarstrom in der Einspeisevergütung zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Dies führt zu der absurden Situation, dass Kundinnen und Kunden, die aus Überzeugung dem Slogan der Zusätzlichkeit gefolgt sind, eine freiwillige Steuer bezahlen, die keine zusätzlichen Anlagen zur Folge hat, sondern nur die anderen Stromverbraucher entlastet. Das Gute am Fonds der Einspeisevergütung ist jedoch, dass er über Netznutzungsabgaben finanziert wird und somit auch die Grossverbraucher aus der Industrie einen Beitrag zur Energiewende in Liechtenstein leisten müssen. Stromprodukt Solargenossenschaft-Pool (SGL-Pool) Inspiriert vom Projekt «change38» ( change38.ch) in der Gemeinde Gachnang bei Frauenfeld, hat die Arbeitsgruppe das Strompreismodell SGL-Pool entwickelt. Die Idee ist es den Bezug von Strom ausserhalb des SGL-Pools mit einer Abgabe zu belegen. Die Produzentinnen und Produzenten von Solarstrom erhalten einen Bonusbetrag zusätzlich zu dem Betrag, den sie für die Einspeisung ins LKW-Netz erhalten und werden zusätzlich belohnt, wenn ihr Strom einen zeitgleichen Abnehmer im SGL-Pool findet. Damit besteht ein Anreiz, den überschüssigen Solarstrom in Batterien zu speichern, um den Eigenverbrauch Die obige Abbildung fasst schematisch die Funktionsweise von SGL-Pool zusammen (E: Eigenverbrauch, Z: (Strom-) Zähler, EC: EnergyCenter, WP: Wärmepumpe). Der Bezug von Graustrom aus dem Netz (schwarze Pfeile) wird im Pool künstlich verteuert, der zeitgleiche Verbrauch von überschüssigem Solarstrom als «Grünstrom» (grüne Linie) wird durch den Pool finanziell gefördert. Die roten Linien zeigen die Geldflüsse in und aus dem Pool an. am Abend zu erhöhen. Dank dem Bonus sollen mehr Leute dazu bewegt werden, eine eigene PV-Anlage zu realisieren. Das gesamte System ist komplett getrennt von der normalen Stromabrechnung der LKW und somit rein virtuell aufgebaut. Einzige notwendige Hardware-Komponente ist das sogenannte EnergyCenter (EC), welches den Stromverbrauch und die Stromproduktion im Haus in Echtzeit misst und via Internet an den Server des SGL-Pools übermittelt. Das EC kann eine Steckdose ansteuern, so dass beispielsweise eine Wärmepumpe (WP) bei genügend PV-Strom automatisch eingeschaltet wird. Die Zusätzlichkeit dieses Produkts ergibt sich daraus, dass nur noch nicht installierte PV-Anlagen neu in den Pool aufgenommen werden, und dass Angebot und Nachfrage sich im Jahresdurchschnitt die Waage halten müssen. Neben PV-Anlagen fördert dieses Modell auch zusätzliche Energiespeicher, um Tag und Nacht oder Sommer und Winter auszugleichen. Eine detaillierte Kostensimulation hat leider gezeigt, dass die Kosten für die Hardware und für den Verwaltungsaufwand bei den aktuell tiefen Marktpreisen für Strom zu hoch sind. Der SGL-Pool müsste sehr viele Mitglieder aufweisen, damit die Verwaltungskosten verhältnismässig gering blieben. Wir haben dieses Stromprodukt den LKW ausführlich vorgestellt. Sie sehen keinen Bedarf an einem Stromprodukt, das neue Anlagen konsequent 4

5 fördert. Für die Arbeitsgruppe ist es momentan nicht möglich, den SGL-Pool ohne einen professionellen Partner umzusetzen. ARBEITSGRUPPE WASSER / STROMBOJE Die Arbeitsgruppe besteht aus den Vorstandsmitgliedern Gerhard Hermann und Bruno Dürr. Motivation und Projektziele Die Arbeitsgruppe Wasser befasst sich zur Zeit hauptsächlich mit Abklärungen zur Machbarkeit von Strombojen im Alpenrhein. Die Stromboje liefert Tag und Nacht und das ganze Jahr über Strom und ist daher eine sinnvolle Ergänzung zur Solar- und Windenergie. Um die Stromboje im Alpenrhein einsetzen zu können, müssen zuerst Abschnitte mit genügender Wassertiefe gefunden werden. In der Abbildung unten wird die Verteilung der Fliessgeschwindigkeit im Rhein gezeigt. In der Flussmitte werden teilweise Geschwindigkeiten von über 3 Meter pro Sekunde erreicht. Die maximale Leistung von 70 Kilowatt erreicht die Stromboje bei einer Fliessgeschwindigkeit von 3.3 m/s. Die gemessenen maximalen Wassertiefen lagen bei etwa 3.5 Metern bei leicht unterdurchschnittlicher Wasserführung. Somit ist der untersuchte Flussabschnitt für den Einsatz von Strombojen grundsätzlich tief genug. Untersuchung des Rheins bei Balzers Die auf die Messung von Fliessgewässern spezialisierte Firma Sommer aus Koblach hat Ende August 2015 die Wassertiefe und die Fliessgeschwindigkeit im Rhein unterhalb der Rheinbrücke Balzers Trübbach untersucht. Im Bild unten erkennt man das kleine Messboot, welches an einem Seil befestigt quer zum Rhein gezogen wurde. Querprofil der Fliessgeschwindigkeit des Rheins (farbig) und der Tiefe der Rheinsohle (grau) knapp unterhalb der Rheinbrücke Balzers - Trübbach. Die maximale Fliessgeschwindigkeit erreicht knapp 4 Meter pro Sekunde (m/s). Deutlich zu erkennen ist die blaue Zone mit reduzierter Geschwindigkeit nach ca. 50 Metern im Nachlauf eines Brückenpfeilers der Rheinbrücke (Bild: Firma Sommer). 5

6 Modell der Stromboje der Firma AquaLibre. Nur der Schriftzug ist von aussen sichtbar, der Rest der Boje befindet sich unter der Wasseroberfläche. Funktionsprinzip und Wirtschaftlichkeit der Strombojen Die in Österreich entwickelten Strombojen sind seit 10 Jahren in der Donau bei Krems in der Wachau im Probebetrieb und überzeugen durch ihre Hochwassertauglichkeit und den geringen Eingriff in die Ökologie des Fliessgewässers. Eine Stromboje liefert rund um die Uhr etwa 200'000 Kilowattstunden Strom jährlich, was dem Bedarf von ca. 50 Haushalten entspricht. Die Stromgestehungskosten liegen bei rund 9-15 Rappen pro Kilowattstunde, je nach Anzahl Strombojen. Denkbar wäre der Einsatz von 1 bis 8 Bojen. Acht Strombojen könnten ca. 1.6 Mio. Kilowattstunden Strom gewinnen, was dem Bedarf von etwa 400 Haushalten entspricht. In allen Gemeinden wurde Siedlungsabfall und Bauschutt abgelagert, meist am Siedlungsrand, vor allem zwischen Binnendamm und Rheindamm, aber auch mitten im Wald, wie z. B. in Vaduz oberhalb des Forsthauses, dem heutigen Holzlagerplatz. Seit 1970, als die Umweltgesetze zu greifen begannen, sind illegale Ablagerungen verboten. Im öffentlichen Kataster der Deponie-Standorte sind alle Ablagerungen und ihre Belastung eingetragen. Es hat sich herausgestellt, dass eine Teilfläche des Landesforstbetriebs «Untere Au» in Schaan, bekannt als Landespflanzgarten, derzeit die einzige Möglichkeit böte, eine PV-Anlage zu erstellen. Es handelt sich um jene Teilfläche, auf der jahrelang Holz imprägniert wurde und die deshalb vom Land als belasteter Standort eingestuft wurde. Das Grundstück wird laufend überwacht und an den Ecken werden Wasserproben genommen. Dieser belastete Grund wurde mit einer Folie belegt und darauf eine Humusschicht von ca. 50 cm aufgetragen. Es müsste also eine PV-Konstruktion sein, die keine Pfählung vorsieht, damit die Folie auf keinen Fall beschädigt wird. Die Solargenossenschaft möchte das Thema Strombojen im Zusammenhang mit den geplanten Rheinaufweitungen zur Diskussion stellen. Denn die Nutzung der Fliessenergie des Rheins würde einen Teil der hohen Investitionskosten kompensieren und könnte so die Gesamtakzeptanz in Wirtschaftskreisen und in der Bevölkerung verbessern. Die Planung von Strombojen stellt jedoch hohe Anforderungen an die regionale Zusammenarbeit, in diesem Fall zwischen Liechtenstein, dem Kanton St. Gallen und den für den Alpenrhein zuständigen internationalen Kommissionen. ARBEITSGRUPPE PV-FREIFLÄCHENANLAGEN Die Arbeitsgruppe besteht aus den Vorstandsmitgliedern Helmuth Marxer, Michael Goop und Hans Frommelt. PV-Anlage auf einer ehemaligen Deponie Die Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt abzuklären, ob es möglich wäre, eine Photovoltaikanlage auf der belasteten Fläche einer ehemaligen Deponie zu erstellen. Dazu traf sie sich mit Vertretern des Amtes für Natur und Umwelt und liess sich über die Deponien und deren Sanierung informieren: Eine teilweise Überdachung durch Solarpanels würde die Regenmenge reduzieren, was sich positiv auswirken könnte. Das Teilstück ist aber von allen Seiten beschattet und weist leider eine zu geringe Fläche aus, um eine Anlage wirtschaftlich betreiben zu können. Nach Abwägung aller Faktoren hat die SGL entschieden, das Projekt vorläufig nicht weiter zu verfolgen. PV-Anlagen auf Bauernhöfen Bereits sind auf etlichen Dächern von Bauernhöfen und Ställen Photovoltaikanlagen installiert. Die Arbeitsgruppe hat sich die Frage gestellt, weshalb meist nur Teilflächen mit Panels belegt sind und viele geeignete Dachflächen «brach» liegen. Der Grund liegt darin, dass es ab einer bestimmten Grösse der PV-Anlage stärkere und teurere Stromleitungen braucht. Diesen beträchtlichen finanziellen Mehraufwand wollen oder können viele Bauern nicht leisten. Mit Klaus Büchel, dem Berater der «Vereinigung bäuerliche Organisationen» (VBO), hat die Arbeitsgruppe eine Lösung für das oben beschriebene Problem gesucht. Diese könnte darin bestehen, dass die nicht weit auseinander gelegenen Höfe zu einer Ringleitung zusammengeschlossen werden und die Bauern sich die Kosten der 6

7 Leitungsverstärkung teilen. Die VBO hat uns eine Liste der in Frage kommenden Höfe in Aussicht gestellt und wird mit der Solargenossenschaft zusammen dieses Projekt weiter verfolgen. ARBEITSGRUPPE KOMMUNIKATION Die Arbeitsgruppe besteht aus den Vorstandsmitgliedern Martin Beck, Angela Amann, Michael Goop und Reto Schurte. Mit der Bekanntmachung im vergangenen Jahr, dass wir neu die Solarweltmeister sind, hatten wir viel Präsenz in den Medien und sehr gutes Echo aus der Bevölkerung. Auch dieses Jahr ging der Titel erneut an Liechtenstein, leider aber mit weniger Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, da die Veranstaltung und Preisübergabe in Köln stattfand. Hier versucht die Arbeitsgruppe anzusetzen: Wie können wir aktiv und attraktiv über unsere Aktivitäten berichten? Wie können wir die Bevölkerung Liechtensteins und der näheren Umgebung mit interessanten Informationen und Veranstaltungen erreichen? Im vergangenen Jahr haben wir uns zum Ziel gesetzt, dies durch Zeitungsberichte und Informationsveranstaltungen zu machen. So waren wir mit interessanten Artikeln, unter anderem zum Energiebericht der Regierung, in den Medien vertreten. Zudem wurden zwei Kurzvideos produziert, welche auf YouTube unter dem Stichwort «Solargenossenschaft Liechtenstein» zu finden sind. Derzeit sind wir mit der Vorbereitung der nächsten Informationsveranstaltung beschäftigt, welche im Herbst stattfinden wird. Hier arbeiten wir mit der Energiefachstelle Liechtenstein und den Energiekommissionen zusammen. Thema der Veranstaltung wird die Qualitätssicherung von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen sein. ARBEITSGRUPPE SPEICHER Die Arbeitsgruppe Speicher besteht aus den Vorstandsmitgliedern Daniel Gstöhl und Walter Odoni. Die Arbeitsgruppe setzt sich mit der Problematik der Nichtgleichzeitigkeit der Solarenergieernte und dem täglichen und saisonalen Verbrauch auseinander. Dazu stellen wir aufgrund von Internetrecherchen und Fachliteratur die möglichen Speichertechnologien zusammen und überprüfen sie zunächst auf deren Nützlichkeit zur Speicherung von Solarenergie aus Photovoltaik. Zur Zeit konzentrieren wir uns auf die Speicherung über Akkus. Wir evaluieren einfache Modelle, die aufzeigen, wie der Besitzer den Eigenverbrauch durch den Einsatz von Speichern erhöhen kann. Zusätzlich stellen wir die verschiedenen ausländischen Fördermodelle von Speichern zusammen, um gegebenenfalls eine Empfehlung für eine Förderung in Liechtenstein abzugeben. ARBEITSGRUPPE EIGENE ANLAGEN Die Arbeitsgruppe besteht aus den Vorstandsmitgliedern Reto Schurte, Hans Frommelt, Helmuth Marxer und Bruno Dürr. Im vergangenen Berichtsjahr traten Defekte an den Anzeigen von drei unserer PV-Anlagen auf: Schule Triesen, Rheinbrücke Vaduz und Rheinpark Stadion Vaduz. Die Reparaturen konnten im Juni 2016 abgeschlossen werden. Für die Zukunft wird der Ersatz der bestehenden Anzeigen durch LED-Technologie ins Auge gefasst. Für das beschädigte Solarfeld an der Rheinbrücke Bendern wird zusammen mit den LKW eine Lösung mit neuen Solarmodulen gesucht, welche die alten Dünnschichtmodule ersetzen sollen. Politische Arbeit Runder Tisch mit Regierungsrat Thomas Zwiefelhofer Die Solargenossenschaft wurde am 24. November 2015 von Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer, dem Leiter der Energiefachstelle, Jürg Senn, und von der Energiekommission Liechtenstein zum runden Tisch eingeladen. Weitere Teilnehmer waren die LGU, LKW und LGV. Die Solargenossenschaft hat einen Katalog mit sechs konkreten Massnahmen eingebracht: 1) Förderung von einheimischem Windstrom, 2) Studie über die Wirkung der EEG-Fördergelder im Inland, 3) Solaranlagen-Check (thermische Kollektoren und PV), 4) Überprüfung der Richtlinien Begehung der Deponiefläche «Landespflanzgarten» bei Schaan mit Betriebsleiter Markus Bernhard (Blick Richtung Süden). Bild: Helmuth Marxer 7

8 Treffen mit Energiekommission Schaan (Thomas Gloor, 2. v. rechts, und Bruno Dürr, 1. v. rechts). für die Vermögensverwaltung für Investitionen in erneuerbare Energien, 5) Ersatz von Fahrzeugen der öffentlichen Hand durch Elektrofahrzeuge, 6) Einsitz oder Beobachterstatus der SGL in der zuständigen Kommission für die Rheinaufweitung (Stichwort: Stromboje). Der Massnahmenkatalog wurde von der Energiekommission Liechtenstein begrüsst und zur Kenntnis genommen. Treffen mit den Energiekommissionen Vaduz, Balzers und Schaan Die Solargenossenschaft hat sich den Energiekommissionen der Gemeinden Vaduz, Balzers und Schaan vorgestellt. Ziel war es, die Energiepolitiker in den Gemeinden näher kennenzulernen, unsere Projekte bekannter zu machen und mögliche Synergien mit den Energiestädten zu suchen. Diskussionsrunde mit Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer und Prof. Thomas Stocker Am 10. Mai 2016 nahm Thomas Gloor als Vertreter der Solargenossenschaft an einer Diskussionsrunde zum Pariser Klimabkommen teil. Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer hat zu diesem Anlass den Klimaphysiker und Co-Vorsitzenden des UNO- Klimaberichts Prof. Thomas Stocker von der Universität Bern eingeladen. Prof. Stocker hat auf die herausragende Bedeutung des Übereinkommens von Paris hingewiesen. 188 Staaten haben sich zu erheblichen Reduktionen ihres Treibhausgasausstosses verpflichtet, um möglichst nahe an das 1.5 C Ziel heranzukommen. Weiter betonte er die Chancen, die sich mit dieser nun beschlossenen «Revolution der Dekarbonisierung» für Liechtenstein ergeben. Abschliessend forderte Frau Amann-Marxer die Vertreter der Wirtschaft auf, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen: «Als einer der am stärksten industrialisierten und wirtschaftlich innovativsten Staaten der Welt kann Liechtenstein nicht abseits stehen. Liechtenstein leistet und wird auch in Zukunft solidarisch seinen Beitrag leisten. Diese Herausforderung ist gleichzeitig auch eine Chance für unseren Wirtschaftsstandort, die es zu nutzen gilt». Öffentlichkeitsarbeit Teilnahme an der Jahrestagung der CIPRA International am 25. und 26. September 2015 in Ruggell Handle für den Wandel, so lautete das Tagungsthema. Der Untertitel, Damit es nicht bei Absichtserklärungen bleibt, deutete schon darauf hin, dass die CIPRA neben Diskussionen auch schon konkrete Aktionen und Vorschläge als Tagungsergebnisse anstrebte. Die Tagung ist eine Weiterführung der Veranstaltung des vergangenen Jahres, an der über die Chancen und Möglichkeiten einer ressourcenschonenden Entwicklung in den Alpen gesprochen wurde. Es wurde klar, dass wir Bewohnerinnen und Bewohner der Alpen zwar schon sehr viel wissen und auch gute kreative Ideen haben, aber an der Umsetzung hapert es überall. Es fehlt uns die Bereitschaft, liebgewonnene Gewohnheiten abzulegen. Ohne Änderung unseres Lebensstils sind die gesetzten Ziele aber nicht zu erreichen. Auch die Politik steht in der Pflicht, indem sie sich für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen engagiert und die Rahmenbedingungen formuliert und umsetzt. An der Rahmenveranstaltung, dem Markt der Initiativen, stellten Organisationen aus dem Alpenraum zukunftsfähige Wege vor. Die Solargenossenschaft hat an ihrem Stand über die Windmessungen und das Strombojen-Projekt informiert und zahlreiche Diskussionen mit interessierten Besuchern geführt. Exkursion freiwilliges 10. Schuljahr mit Silvio Hoch auf Ans Auf Anfrage des Freiwilligen 10. Schuljahres in Vaduz hat Bruno Dürr in Zusammenarbeit mit dem 8

9 Fledermausexperten Silvio Hoch aus Triesen die Windmessung Ans vorgestellt. Je zwei Gruppen am Vormittag und am Nachmittag haben so die Grundzüge der Windkraftnutzung am Beispiel einer Turmwindmessung im Feld kennengelernt. Zudem erfuhren die Schülerinnen und Schüler von Silvio Hoch, inwiefern der Lebensraum der Fledermäuse durch Windkraftanlagen beeinflusst werden kann. Bruno Dürr erklärte, wie die möglichen Konflikte zwischen Fledermäusen und Windkraftanlagen von Beginn weg berücksichtigt und auf ein Minimum reduziert werden können. Finanzen Rechnung 2015 Präsident Thomas Gloor im Gespräch mit einem Besucher. Einnahmen Franken Stromgutschriften alle Anlagen (brutto) 24'549 Spenden 0 Geschäftsstelle (Sponsoren) 0 Projekte (Sponsoren) 490 Ausserordentlicher Ertrag 93'450 (Auflösung Rückstellungen, etc.) Fledermausexperte Silvio Hoch illustriert auf Ans anhand von Bildern an seiner «Wäscheleine» die verschiedenen Fledermausarten in unserer Region. Energie- und Umwelttag in Balzers Auf Einladung der Energiekommission der Gemeinde Balzers hat die Solargenossenschaft am Sonntag, den 26. Juni 2016, am Umwelt und Energietag teilgenommen. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Balzers konnten sich an unserem Stand über die aktuellen Projekte informieren. Neben dem Windpark auf Ans sind vor allem unsere Wassertiefenmessungen für den Einsatz einer Stromboje auf reges Interesse gestossen. Green Summit 2016 An der von der Universität Liechtenstein organisierten Veranstaltung hat die Solargenossenschaft die Projekte Strombojen und Windkraft Ans vorgestellt. Vor allem die Stromboje stiess auf breites Interesse. Die Zeitung Wirtschaft Regional hat am Samstag vor der Veranstaltung ein schriftliches Interview mit Bruno Dürr veröffentlicht. Ausgaben Fixkosten Anlagen, Versicherungen, Sonstiges -5'264 Geschäftsführung -24'779 Windenergie (Windprojekt Ans) -14'084 GV, Referate, Werbung, -14'771 Öffentliche Kommunikation, Homepage Abschreibungen PV-Anlagen -124'170 Unterhalt PV-Anlagen -5'973 Ausserordentlicher Aufwand -19'267 (Betriebsführung LKW, etc.) Steuern -1'200 Jahresgewinn / -verlust -91'020 Auf der Einnahmenseite fehlten 2015 die Sponsorengelder für die Geschäftsstelle, da der für 2015 vorgesehene Beitrag bereits im 2014 verbucht werden konnte. Bei den Ausgaben dominieren die hohen Abschreibungen der PV-Anlagen. Der hohe Betrag geht auf eine von der GV im 2015 beschlossenen Änderung der Abschreibungspraxis zurück, da neu die Anlagen linear über eine Betriebsdauer von 20 Jahren auf Null abgeschrieben werden. 9

10 Finanzierung der Geschäftsstelle Die Finanzierung der Geschäftsstelle mit einem 20%-Pensum ist bis Mitte 2017 sichergestellt. Wir bedanken uns herzlich bei der Valüna Stiftung und der Karl Meyer Stiftung für die Unterstützung und bei Dr. Peter Goop für die Ermöglichung derselben. Einspeisevergütung Für alle PV-Anlagen, die dem LKW-Pool-Modell angeschlossen sind (Primarschule Mauren, Rheinbrücken Vaduz und Bendern sowie Rheinpark Stadion Nord), wurde die Stromvergütung von 14 Rp./kWh auf den weiter auf 12 Rp./kWh gesenkt. Wobei die Vergütung neu abgestuft wird anhand vom Stromprodukt, welches der Solarstromproduzent selber bezieht. Dies macht grundsätzlich Sinn für PV-Anlagen auf Hausdächern, jedoch sind unsere Anlagen im Pool allesamt reine Produktionsanlagen mit minimalem Stromverbrauch der Wechselrichter. Unglücklicherweise wurden unsere Anlagen automatisch dem tiefsten Tarif, also dem Bezug von LiStrom zugeordnet, sodass im ersten Halbjahr 2016 die Vergütung nur 9 Rp./kWh betrug. Inzwischen beziehen alle PV-Anlagen NATUR PLUS Strom und erhalten wieder den höchsten Vergütungssatz von 12 Rp./kWh. Nicht betroffen von den Kürzungen sind die Anlagen der Primarschule Triesen und des Rheinpark Stadions Süd. In Triesen unterstützt uns die Gemeinde mit grosszügigen 40 Rp./kWh und die Stadion-Süd-Anlage geniesst noch weitere sechs Jahre die volle Einspeisevergütung von 53 Rp./kWh. Für die Solargenossenschaft bedeuten die Kürzungen einen weiteren Rückgang der Einnahmen um 20 % gegenüber Vorstand Im Vorstand gab es im letzten Jahr keine personellen Änderungen. Der Vorstand besteht nach wie vor aus 11 Mitgliedern. Präsident ist Thomas Gloor, Vize-Präsident ist Daniel Gstöhl, Kassier ist Helmuth Marxer und Bruno Dürr ist der Geschäftsführer. Kennzahlen Entwicklung Nutzung der Solarenergie Die von Photovoltaik-Anlagen produzierte Strommenge hat Ende 2015 mit MWh einen Anteil von 26.2% an der gesamten inländischen Stromproduktion erreicht (inkl. Wasserkraft- und Blockheizkraftwerke). Hier ist jedoch zu beachten, dass wegen der Erweiterung des Samina-Kraftwerks die Stromproduktion aus Wasserkraft im 2015 immer noch etwa 1/3 unter dem langjährigen Durchschnitt lag. Die Photovoltaik konnte jedoch bereits 4.4% des gesamten Landesstrombedarfs decken. Seit dem Jahr 2012 übertrifft die von PV-Anlagen gewonnene Strommenge die Wärmeenergie aus thermischen Sonnenkollektoren. Der Zubau bei den Sonnenkollektoren ist praktisch auf Null zurückgegangen, und die gewonnene Wärmemenge stagniert. Auch bei der PV sind die Zubauraten zur Zeit rückläufig, obwohl seit dem 1. Februar 2015 für weitere 5 Jahre neue Anlagen für die Investitionsförderung und Einspeisevergütung via EEG-Gesetz angemeldet werden können. In den ersten 5 Monaten im 2016 wurden noch 759 kwp 10

11 neu zugebaut. Zum Vergleich wurden im Jahr 2015 insgesamt kwp zugebaut. Die installierte PV-Leistung am Netz betrug kwp per Ende Das ergab für 2015 einen mittleren spezifischen Ertrag von 861 Kilowattstunden pro Kilowatt installierte Leistung (kwh pro kwp). Einschätzungen zum Status der Umsetzung der Energiestrategie 2020 (ES2020) Relative Änderung Zielverfehlung 238% gegenüber Basisjahr Zielübertreffung 2008 (%) PV-Rangliste der SolarSuperState Association Die Nicht-Regierungs-Organisation SolarSuperState in Zürich erstellt jährlich eine Rangliste der installierten PV-Leistung pro Kopf aller Länder dieser Erde. Seit Ende 2014 steht Liechtenstein an der Spitze dieser Rangliste. Auch Ende 2015 konnte Liechtenstein seinen Titel als Solarweltmeister knapp vor Deutschland erfolgreich verteidigen, wie die folgende Rangliste zeigt. Energieproduktion 100 % Energieeffizienz Treibhausgase 132% Energieproduktion 97.7% Energieeffizienz Treibhausgase 92.7% Energieproduktion 100% 80% Energieeffizienz Treibhausgase 2008 Basisjahr 2014 aktueller Stand 2020 Ziele ES Bezüglich des Teilziels «Effizienzmassnahmen zur Verbrauchsstabilisierung» liegt Liechtenstein auf Kurs der Energiestrategie. Der durchschnittliche Verbrauch lag in den Jahren 2008 bis 2014 bei 1313 GWh. Das sind 31 GWh, beziehungsweise 2.3 Prozent unter dem Basisjahr Energiehaushalt FL Gemäss Energiestatistik 2015 erreicht der Anteil des Stroms beinahe 1/3 des gesamten Energieverbrauchs im Land. Aber nur 16.8% des gesamten Stromverbrauchs konnten durch einheimische Energieträger gedeckt werden, der Rest wurde vorwiegend als Atomstrom aus der Schweiz importiert. Die fossilen Energieträger Heizöl, Erdgas und Treibstoffe (Diesel und Benzin) halten mit einem Anteil von 54.1% immer noch die Mehrheit im Verbrauchsmix des Landes. Die Quote der Energieversorgung aus einheimischen Energieressourcen an der gesamten Energieversorgung erhöhte sich im Jahr 2015 markant von 7.6% auf 9.8%, da das Samina-Kraftwerk seinen Betrieb im Juni 2015 wieder aufnahm. 2. Die Zielvorgaben werden bezüglich Nutzung von erneuerbaren Energiequellen nicht erreicht. Bis 2020 soll Liechtenstein 20 Prozent auf das Basisjahr 2008 bezogen also 269 GWh der verbrauchten Energie aus einheimischen, erneuerbaren Energieträgern gewinnen. Bei einem Ausgangswert von 113 GWh im Jahr 2008 müsste die Energieerzeugung in den Jahren 2009 bis 2020 um 156 GWh ausgebaut werden, was einer jährlichen Zunahme von 13 GWh entspräche. Ende 2014 hätte bei einem linearen Ausbau die Produktion 191 GWh betragen sollen. Unter Annahme eines normalen Betriebs der Kraftwerke Samina und Lawena wären im Land bis Ende 2014 jedoch nur etwa 149 GWh produziert worden. Auch bei sehr wohlwollenden Annahmen wird das Ziel um 22% unterschritten. 3. Gemäss dem Amt für Umwelt betrugen die Treibhausgasemissionen im Jahr '000 Tonnen, was 92.7% des Basiswerts im Jahr 2008 entspricht. Nachwievor ist die weitere Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen im Land bezüglich dem Kyoto 2 Pfad nicht bekannt. Vom Amt für 11

12 Umwelt haben wir 2 Szenarien erhalten: a) gleich wie bisher und b) Reduktion der Treibhausgase gemäss den Zielen der ES2020. Die Regierung sieht die Handlungsfelder bei den grössten Emittenten: Gleichbleibende Emissionen (Szenario a) Emissionen NC6 WM (Fahrplan ES2020) (Szenario b) Gesamtemissionen '803'200 1'699'430 (in Tonnen Kohlendioxid (to CO2)) Kyoto 2 Ziel (to CO2) 1'532'832 1'532'832 Ziellücke Gesamt (to CO2) 270' '598 Übertrag aus 1. Periode (to CO2) 37'858 37'858 Ziellücke nach Abzug Übertrag (Zertifikate) 232' '740 Preis à 22 CHF (20 EUR) (Fr.) 5'115'220 2'832'280 Preis à 11 CHF (10 EUR) (Fr.) 2'557'610 1'416'140 4% Landwirtschaft 14% Übrige 11% Industrielle Prozesse 14% private Haushalte 20% Industriegebäude 37% Verkehr Die Kosten für den Erwerb von CO 2 -Zertifikaten im Ausland werden zwischen CHF pro Tonne CO 2 geschätzt, mit Gesamtkosten zwischen 1.4 Mio bis 5.1 Mio Franken. Gemäss Emissionshandelsgesetz, Art. 4, Abs. 2, soll die Verminderung der Treibhausgasemissionen in erster Linie durch Massnahmen im Inland erreicht werden. Bei der Elektromobilität, die eine grosse CO 2 -Einsparung erzielen könnte, sind gemäss Motorfahrzeugstatistik Mitte 2015 erst 405 Personenwagen immatrikuliert, wovon die meisten Fahrzeuge Hybridautos sind und nur 62 Fahrzeuge werden rein elektrisch angetrieben. Ziel sind gemäss Energiestrategie 2020 der Regierung jedoch rund Elektrofahrzeuge bis im Jahr 2020! Neue Zielsetzungen nach dem Pariser Klimaabkommen Am 22. April 2016 hat Liechtenstein das Pariser Abkommen über den Klimaschutz unterzeichnet. Dieses Abkommen soll das Kyoto Protokoll ersetzen und für die Jahre 2020 bis 2030 gelten. Im Bericht und Antrag 116 (2015) plant die Regierung in diesem Zeitraum die Treibhausgase um 40% gegenüber 1990 zu verringern. Drei Viertel der geplanten Reduktionen sollen im Inland erfolgen. Solargenossenschaft Liechtenstein Langgasse 23, FL-9495 Triesen Stromproduktion der eigenen Anlagen im 2015 Produktionsdaten 2015 und Vergleich zu Mittel der letzten Jahre: Primarschule Triesen (9.0 kwp) kwh Vergleich Mittel vergangene Jahre 8'518 kwh Primarschule Mauren (7.3 kwp) kwh Vergleich Mittel vergangene Jahre kwh Rheinbrücke Bendern (37.8 kwp) kwh Vergleich Mittel vergangene Jahre kwh Rheinbrücke Vaduz (36.7 kwp) kwh Vergleich Mittel vergangene Jahre kwh Rheinpark Stadion (73.5 kwp) kwh Vergleich Mittel vergangene Jahre kwh Die Solarerträge im Jahr 2015 waren leicht überdurchschnittlich. Beim Rheinpark Stadion ist ein deutlicher Einbruch der Erträge um rund 10% festzustellen. Laut Auskunft der LKW, die die Anlagen betreiben, ist eine Reinigung der Solarmodule notwendig, da sich auf den Modulen eine Ablagerung von Sandstaub aus dem Rheinbett gebildet habe. Gestaltung: mathiasmarxer.li Titlelbild: Hans Frommelt Druck: BVD Druck + Verlag AG, Schaan Solargenossenschaft Liechtenstein, August 2016

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