Sicherheitsdatenblatt

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1 Sicherheitsdatenblatt bito EP-Spezialreiniger SR 430 Gemäß 1907/2006/EG Stand: 06/ Stoff- / Zubereitungs- und Firmenbezeichnung Produktname Verwendung Hersteller/Lieferant Telefon Fax Mail Web Notrufnummer bito EP-Spezialreiniger SR 430 Lösemittel bito Aktiengesellschaft Bielefelder Straße Berlin info@bito-ag.de Giftnotruf Berlin Telefon: Zusammensetzung / Angaben zu den Bestandteilen Zusammensetzung Chemische Bezeichnung: Aceton CAS-Nr.: EG-Nr.: Gewichtsprozent: Einstufung: R66, R67, F R11, Xi R36 Chemische Bezeichnung: 2-Methylpropan-1-ol CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R10, R67, Xi, R37/38, R41 Chemische Bezeichnung: Butanon CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R66, R67, F, R11, Xi, R36 Seite 1/9

2 Chemische Bezeichnung: Ethylbenzol CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: F, R11, Xn, R20 Chemische Bezeichnung: Propan-2-ol CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R10, R67, Xi R36 Chemische Bezeichnung: Toluol CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R67, F R11, RE3, R63, Xi, R38, Xn, R48/20-R65 Chemische Bezeichnung: Methanol CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: F, R11, T R23/24/25-R39/23/24/25 Chemische Bezeichnung: 1-Methoxy-2-propanol CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R10, R67 Chemische Bezeichnung: Xylol CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R10, Xi, R38, Xn, R20/21 Chemische Bezeichnung: Ethylacetat CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R66, R67, F, R11, Xi, R36 Chemische Bezeichnung: Naphtha (Erdöl), mit Wasserstoff behandelte leichte CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R66, R67, F, R11, N, R51/53, Xi, R38, Xn, R65 Chemische Bezeichnung: 2-Methoxy-1-methylethylacetat CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R10 Seite 2/9

3 Chemische Bezeichnung: Methylacetat CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R66, R67, F R11, Xi R36 Chemische Bezeichnung: Lösungsmittelnaphtha (Erdöl), leichte aromatische CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R10, N R51/53, Xi, R37, Xn, R65, Xn, R66, Xn, R67 Chemische Bezeichnung: 4-Methylpentan-2-on CAS-Nr.: EG-Nr.: Einstufung: R66, F, R11, Xi, R36/37, Xn, R20 Den vollen Wortlaut der hier genannten R-Sätze finden Sie unter Punkt 16. Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden sie unter Punkt Mögliche Gefahren Einstufung Wichtigste Gefahren F, Xn, R11, R20/21, R36/38, R52/53, R65, R66, R67 Leichtentzündlich Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut Reizt die Augen und die Haut Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen 4. Erste Hilfe Maßnahmen Allgemeine Hinweise Einatmen Augenkontakt Hautkontakt Dem behandelnden Arzt dieses Sicherheitsdatenblatt vorzeigen Wenn die Symptome anhalten oder falls irgendein Zweifel besteht, ärztlichen Rat einholen Eine sofortige ärztliche Betreuung ist notwendig An die frische Luft bringen Bei Atemstillstand, künstlich beatmen Kontaktlinsen entfernen Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern Bei anhaltender Augenreizung einen Facharzt aufsuchen Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen Beschmutzte Kleidung und Schuhe ausziehen Seite 3/9

4 Falls verfügbar milde Seife verwenden Bei andauernder Hautreizung einen Arzt benachrichtigen Verschlucken Vorsichtig abwischen oder Mund mit Wasser ausspülen Kleine Mengen Wasser trinken lassen Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen KEIN Erbrechen herbeiführen Sofort Arzt hinzuziehen 5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung Geeignete Löschmittel Löschmittel, die aus Sicherheitsgründen nicht zu verwenden sind Spezifische Gefahren Schutzausrüstung und Vorsichtsmaßnahmen für die Feuerwehr Weitere Information Wassersprühnebel, alkoholbeständigen Schaum, Trockenlöschmittel oder Kohlendioxid verwenden Wasservollstrahl Im Brandfall können gefährliche Zersetzungsprodukte entstehen Rückzündung auf große Entfernung möglich Im Brandfall umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen Persönliche Schutzausrüstung verwenden Behälter und Umgebung mit Wassersprühnebel kühlen Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht in die Kanalisation gelangen 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen Umweltschutzmaßnahmen Reinigungsverfahren Für angemessene Lüftung sorgen Alle Zündquellen entfernen Persönliche Schutzausrüstung verwenden Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden Dämpfe und Sprühnebel nicht einatmen Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern, wenn dies ohne Gefahr möglich ist Vorsorge treffen, dass das Produkt nicht in die Kanalisation gelangt Verunreinigung des Grundwassers durch das Material vermeiden Das verschüttete Material eindämmen, mit nicht brennbarem, absorbierendem Material (z.b. Sand, Erde, Kieselgur, Vermiculit) aufnehmen und in Behälter zur Entsorgung gemäß lokalen / nationalen gesetzlichen Bestimmungen geben (siehe Punkt 13). Vorsorge zur Vermeidung elektrostatischer Entladungen treffen (diese könnten organische Dämpfe entzünden) Elektrische Einrichtungen müssen den Normen entsprechend explosionsgeschützt sein Seite 4/9

5 7. Handhabung und Lagerung Technische Maßnahmen/Vorsichtsmaßnahmen Hinweise für sichere Handhabung Technische Maßnahmen/ Lagerungsbedingungen Nur in Räumen mit geeigneter Absaugvorrichtung verwenden Nur explosionsgeschützte Geräte verwenden Um die Entzündung der Dämpfe durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden, müssen alle Metallteile der benutzten Geräte geerdet werden. Elektrische Einrichtungen müssen den Normen entsprechend explosionsgeschützt sein. Persönliche Schutzausrüstung tragen Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden Dämpfe und Sprühnebel nicht einatmen Dämpfe können mit Luft explosionsfähige Gemische bilden Die Bildung entzündlicher oder explosionsfähiger Lösemitteldämpfe in der Luft und ein Überschreiten der AGW-Grenzwerte vermeiden Das Gemisch kann sich elektrostatisch aufladen Beim Umfüllen von einem Behälter in einen anderen geerdete Leitungen benutzen Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen Unter Verschluss oder nur für Sachkundige oder deren Beauftragte zugänglich aufbewahren Bei Temperaturen zwischen 5 und 25 C, an einem gut belüfteten Ort und entfernt von Hitze, Zündquellen und direktem Sonnenlicht aufbewahren Im Originalbehälter lagern 8. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung Technische Schutzmaßnahmen Expositionsgrenzwerte Persönliche Schutzausrüstung Atemschutz Handschutz Für ausreichende Belüftung sorgen, besonders in geschlossenen Räumen Ethylbenzol 440 mg/m3 [Germany] TWA Aceton 1200 mg/m3 [Germany] TWA Methylpropan-1-ol 310 mg/m3 [Germany] TWA Butanon 600 mg/m3 [Germany] TWA Methylacetat 610 mg/m3 [Germany] TWA Methoxy-2-propanol 370 mg/m3 [Germany] TWA Methylpentan-2-on 83 mg/m3 [Germany] TWA Methoxy-1-methylethylacetat 270 mg/m3 [Germany] TWA Toluol 190 mg/m3 [Germany] TWA Xylol 440 mg/m3 [Germany] TWA Ethylacetat 1500 mg/m3 [Germany] TWA Methanol 270 mg/m3 [Germany] TWA Propan-2-ol 500 mg/m3 [Germany] TWA Atemschutzgerät mit Filter für organische Dämpfe. Falls dies nicht ausreicht, um die Partikel- und Lösemitteldampfkonzentrationen unter den MAK-Grenzwerten zu halten, muß ein geeignetes Atemschutzgerät getragen werden. Lösemittelbeständige Handschuhe Beachten Sie die Angaben des Herstellers in Bezug auf Durchlässigkeit und Durchbruchzeit sowie die besonderen Bedingungen am Arbeitsplatz (mechanische Belastung, Kontaktdauer) Seite 5/9

6 Augenschutz Hautschutz Hygienemaßnahmen Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition Dicht schließende Schutzbrille Langärmelige Arbeitskleidung Bei der Verwendung nicht essen, trinken oder rauchen Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen Beschmutzte Kleidung entfernen und vor Wiederverwendung waschen Vorsorge treffen, dass das Produkt nicht in die Kanalisation gelangt Verunreinigung des Grundwassers durch das Material vermeiden 9. Physikalische und chemische Eigenschaften Aggregatzustand Farbe Geruch ph-wert Siedepunkt ( C) Flammpunkt ( C) Explosionsgrenzen Explosionsgefahr Dampfdruck Dampfdichte Verdampfungsgeschwindigkeit Relative Dichte (g/cm³) Viskosität bei 20 C Wasserlöslichkeit Verteilungskoeffizient n-octanol/wasser Schmelzpunkt ( C) Gehalt flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) Flüssig Klar Nach Lösemittel < 21 0,83 < 10 mpa. s Teilweise mischbar 2004/42/B/a(850)<850 Seite 6/9

7 10. Stabilität und Reaktivität Stabilität Zu vermeidende Bedingungen Zu vermeidende Stoffe Gefährliche Zersetzungsprodukte Gefährliche Polymerisation Stabil unter normalen Bedingungen Direkte Hitzeeinwirkung Oxidationsmittel Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid und unverbrannter Kohlenwasserstoff (Rauch) Eine gefährliche Polymerisation findet nicht statt 11. Angaben zur Toxikologie Akute Toxizität Testsubstanz LD50/oral/Ratte = LD50/dermal/Kaninchen = LC50/inhalativ/4Std./Ratte = Testresultat mg/kg mg/kg mg/l ( ppm) Schädigende Wirkungen beim Menschen Weitere Information R20/21 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut R36/38 Reizt die Augen und die Haut R66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen R67 Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen Reizt die Augen und die Atmungsorgane 12. Angaben zur Ökologie Mobilität Bioakkumulationspotenzial Persistenz und Abbaubarkeit Ökotoxizität Keine Information verfügbar Keine Information verfügbar Keine Information verfügbar Ein Eintrag in die Umwelt ist zu vermeiden 13. Hinweise zur Entsorgung Abfälle von Restmengen / ungebrauchten Produkten Verunreinigte Verpackungen Ist eine Wiederverwertung nicht möglich, unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften entsorgen Leere Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen zwecks Wiedergewinnung oder Entsorgung Leere Behälter nicht verbrennen oder mit Schneidbrenner bearbeiten Seite 7/9

8 Weitere Angaben Gemäß europäischem Abfallkatalog (EAK) sind Abfallschlüsselnummern nicht produkt- sondern anwendungsbezogen 14. Angaben zum Transport ADR/RID - Landtransport UN-Nummer Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung Klasse Untergeordnete Risiken Verpackungsgruppe Gefahrzettel IMDG - Seetransport UN-Nummer Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung Klasse EmS Verpackungsgruppe Gefahrzettel IATA-DGR-Lufttransport UN-Nummer Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung Klasse Verpackungsgruppe Gefahrzettel Entzündbarer flüssiger Stoff, n.a.g. UN 1993, Acetone, Xylene (isomeric mixture) 3 ll Entzündbarer flüssiger Stoff, n.a.g. UN 1993, Acetone, Xylene (isomeric mixture) 3 ll Entzündbarer flüssiger Stoff, n.a.g. UN 1993, Acetone, Xylene (isomeric mixture) Vorschriften Kennzeichnung gemäß EG-Richtlinien Symbol(e) F Xn Leichtentzündlich Gesundheitsschädlich R-Sätze R11 Leichtentzündlich R20/21 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut R36/38 Reizt die Augen und die Haut R52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben R65 Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen R66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen R67 Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen Seite 8/9

9 S-Sätze Spezielle Verordnungen bei bestimmten Gemischen Nationale Bestimmungen S16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen S23 Rauch/Dampf nicht einatmen S24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden S33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen S36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen S61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren Keine Angabe Wassergefährdungsklasse: WGK: 2 - wassergefährdend (Selbsteinstufung) 16. Sonstige Angaben Dieses Sicherheitsdatenblatt erfüllt die Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 Vollständiger Wortlaut der unter Punkt 2 und 3 aufgeführten R-Sätze Haftungsausschluss R10 Entzündlich R38 Reizt die Haut R39/23/24/25 Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R41 Gefahr ernster Augenschäden R48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen R51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben R63 Kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen R65 Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen R66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen R67 Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen R11 Leichtentzündlich R20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen R20/21 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut R23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut R36 Reizt die Augen R36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane R37 Reizt die Atmungsorgane R37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut Die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt entsprechen nach bestem Wissen unseren Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Überarbeitung. Die Informationen sollen Ihnen Anhaltspunkte für den sicheren Umgang mit dem in diesem Sicherheitsdatenblatt genannten Produkt bei Lagerung, Verarbeitung, Transport und Entsorgung geben. Die Angaben sind nicht übertragbar auf andere Produkte. Soweit das in diesem Sicherheitsdatenblatt genannte Produkt mit anderen Materialien vermengt, vermischt oder verarbeitet wird, oder einer Bearbeitung unterzogen wird, können die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt, soweit sich hieraus nicht ausdrücklich etwas anderes ergibt, nicht auf das so gefertigte neue Material übertragen werden. Seite 9/9