Druckdatum: überarbeitet am: Seite: 1 / 6 Inflow Liquid

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1 Druckdatum: überarbeitet am: Seite: 1 / 6 1. Stoff- / Zubereitungs- und Firmenbezeichnung 1.1 Angaben zum Produkt Handelsname: 1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Gemisches und Verwendungen, von denen abgeraten wird Identifizierte Anwendungen Verarbeitung von Captek Dental Restaurierungen Verwendungen, von denen keine abgeraten wird 1.3 Angaben zum Hersteller / Lieferanten Hersteller (USA): Straße / Postfach: Nat.-Kennz. / PLZ / Ort: Telefon: Fax: Adresse: Kontaktperson: The Argen Corporation 5855 Oberlin Drive USA / CA / SAN DIEGO cj@argen.com Craig Jolicoeur Lieferant (DE): ARGEN Edelmetalle GmbH Straße / Postfach: Werdener Strasse 4 Nat.-Kennz. / PLZ / Ort: Germany / / Düsseldorf Telefon: +49 (0) Fax. Adresse: info@argen.de Kontaktperson: Bernd Rustemeyer 1.4 Notrufnummer: Chemtrec: (R-Gespräche möglich) 2. Mögliche Gefahren 2.1 Einstufung des Stoffes Xn; R Kennzeichnungselemente 2.3 Sonstige Gefahren Keine Gesundheitsschädlich Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.. 3. Zusammensetzung / Angaben zu Bestandteilen:

2 Druckdatum: überarbeitet am: Seite: 2 / Stoffe Inhaltsstoffe: Identifizierung CAS: EU: : Index: Chemische Bezeichnung Ethane-1,2- diol, ethylene glycol % (wt/wt) Einstufungen (EU DSD / EU CLP)* 100 Xn; R 22 Acute Tox. 4 Siehe Abschnitt 16 für den Volltext der R-Sätze und Gefahrenhinweise DSD = Richtlinie 67/548/EEC Richtlinie für gefährliche Stoffe CLP = Verordnung 1272/2008 Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung H Gemische - 4. Erste - Hilfe - Maßnahmen 4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen Bei Augenkontakt: Bei Hautkontakt: Bei Verschlucken: Bei Einatmen: Bei gut geöffnetem Lidspalt die Augen sofort gründlich und mindestens 15 Min. mit Wasser ausspülen. Kontaktlinsen entfernen und danach Spülen fortsetzen. Bei anhaltender Reizung einen Arzt aufsuchen. Kontaktlinsen vor Wiederbenutzung reinigen. Die betroffenen Hautpartien gründlich und anhaltend mit Wasser und Seife waschen. Bei anhaltender Hautreizung einen Arzt aufsuchen. 3 bis 4 Gläser Wasser trinken, KEIN Erbrechen herbei führen. Sollte Erbrechen auftreten, erneut Flüssigkeit zuführen. Arzt aufsuchen. Bei bewusstlosen Personen oder Personen mit Krämpfen nichts über den Mund einführen. Person aus dem betroffenen Bereich an die frische Luft bringen. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn es zu Atemwegsreizungen kommt oder die Atmung schwer fällt. 4.2 Am häufigsten auftretende Symptome und Wirkungen, akut und verzögert Bei Einatmen: Bei Augenkontakt: Bei Hautkontakt: Bei Verschlucken: Das Einatmen von Dämpfen reizt die Nase und Hals. Verursacht Reizungen, die als Schmerzen, Errötung und Tränen wahrgenommen werden. Kann schwache Reizungen bei längerem Kontakt auslösen. Kann gastrointestinale Beschwerden hervorrufen - Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Größere Mengen können Nieren und Leberschäden verursachen. 4.3 Indikation bei der sofortige ärztliche Hilfe und spezielle Behandlung benötigt wird keine 5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung

3 Druckdatum: überarbeitet am: Seite: 3 / Geeignete Löschmittel: Wassersprühstrahl, Löschpulver, alkoholbeständiger Schaum, Kohlendioxid. 5.2 Besondere vom Gemisch ausgehende Gefahren 5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung: Keine Behälter aus dem Gefahrenbereich bringen, wenn möglich. Wasser zur Kühlung von Behältern einsetzen. Im Fall von Bränden umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung 6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren: Persönliche Schutzausrüstung tragen (vgl. Abschnitt 8). 6.2 Umweltschutzmaßnahmen: Keine 6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung: 6.4 Verweis auf andere Abschnitte Kleine Mengen mit Wasser wegspülen. Größere Mengen mit nichtbrennbarem Material aufnehmen, wie Sand, Katzenstreu, Tüchern. Diese in einem geeigneten Gefäß entsorgen. Zur Wahl der richtigen Schutzausrüstung Abschnitt 8 beachten. 7. Handhabung und Lagerung 7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung: 7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung: 7.3 Spezifische Endanwendungen Nach Möglichkeit keine Dämpfe einatmen. Passende Schutzkleidung (siehe Abschnitt 8) tragen. Behälter geschlossen halten. Fernhalten von oxidierenden Materialien. Verarbeitung von Captek Dental Restaurierungen 8. Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen 8.1 Zu überwachende Parameter: TRGS 900 (MAK-/TRK-Werte): Grenzwert: AGW für 8 h (Ethan-1,2-diol) Kurzzeitgrenzwert AGW (Ethan-1,2-diol) 10 ppm ( 26 mg/m 3 ) 20 ppm (52 mg/m 3 ) 8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition: Geeignete Technische Steuereinrichtungen Geeignetes Absaugsystem verwenden. Persönliche Schutzausrüstung Atemschutz: Keine spezifische Empfehlung, aber Atemschutz sollte genutzt werden, wenn der allgemeine Arbeitsschutzgrenzwert überschritten wird.

4 Druckdatum: überarbeitet am: Seite: 4 / 6 Augenschutz: Für Chemikalien geeignete Schutzbrillen tragen, wenn der Augenkontakt mit Spritzern möglich ist. Augenspülstation/Augendusche installieren. Haut- und Körperschutz: Schutzhandschuhe aus Butylkautschuk tragen. Die passenden Schutzhandschuhe müssen in Abstimmung mit Handschuhanbietern ausgewählt werden (Bestimmung der Durchbruchzeit). Laborkittel oder Jacken mit langen Ärmeln werden empfohlen. Thermische Gefahren: 8.3 Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition: keine Keine speziellen Maßnahmen 9. Physikalische und chemische Eigenschaften 9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften Aussehen / Form: Klare, farblose, leicht viskose Flüssigkeit Geruch: Schwach riechend. Farbe: Farblos ph-wert: - Schmelzpunkt - 16 C Siedepunkt 197 C Flammpunkt 111 C Dampfdruck: 0,7 mm Hg bei 20 C Dichte des Dampfes 2,2 in Bezug auf Luft Untere Explosionsgrenze 3,2 % Obere Explosionsgrenze 15,3 % Selbstentzündungstemperatur 398 C Zersetzungstemperatur C Dichte: 1,15 g/m³ bei 20 C Viskosität 21 cp. Bei 20 C Löslichkeit in Wasser: Komplett löslich Weitere Angaben: Keine 9.2 Sonstige Angaben 10. Stabilität und Reaktivität 10.1 Reaktivität: Stabil. Bei sachgemäßer Lagerung und Handhabung keine gefährlichen Reaktionen bekannt Chemische Stabilität Bei Handhabung unter normalen Bedingungen ist der Stoff stabil 10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen Risiko der Explosion bei Kontakt mit Perchlorsäure 10.4 Zu vermeidende Bedingungen Statische Aufladung, heiße Oberflächen, Zündquellen 10.5 Unverträgliche Materialien Stark oxidierende Reagenzien, Cjlorsulphonsäure, Natriumhydroxid, Schwefelsäure, Phosphorpentoxid, Aluminium

5 Druckdatum: überarbeitet am: Seite: 5 / Gefährliche Zersetzungsprodukte: Hydroxyacetaldehyd, Glyoxal, Actetaldehyd, Methan, Formaldehyd, Kohlenmonoxid 11. Toxikologische Angaben 11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen: Akute Wirkungen (Ethan-1,2-diol) Oral LD 50 : 4700 mg/kg (Ratte) Dermal LD 50 : mg/kg (Kaninchen) Inhalation LC 50 : Nicht bestimmt Haut und Augenreizung Fruchtbarkeitsschädigung Zielorganschädigend bei einmaliger Exposition Leicht reizend auf die Augen mit Stechen und Rötung der Augen. Leicht Haut reizend bei längerem Kontakt. Ethan-1,2-diol induziert Entwicklungsschäden an Ratten und Mäusen über alle Expositionswege, jedoch bei größeren Dosen als die die zu renalen Effekte bei Ratten führen. Ethan-1,2-diol ist teratogen, erzeugt primäre Skelett- und äußere Fehlbildungen, teilweise bei Dosen, die unter der mütterlichen toxischen Dosis liegen. Mäuse sind empfindlicher als Ratten. [World Health Organization/International Programme on Chemical Safety; Concise International Chemical Assessment Document No. 45, Ethylene Glycol: Human Health Aspects. pp.4-5 (2002)] Verschlucken von großen Mengen kann Nieren- und Leberschäden verursachen 11.2 Zusätzliche Hinweise: keine 12. Angaben zur Ökologie 12.1 Toxizität: Ethan-1,2-diol Fisch: LC 50 (96h) > 100 mg/l Krebs: LC 50 (48 h) > 100 mg/l Algen: nicht verfügbar 12.2 Persistenz und Abbaubarkeit: Schnell abbaubar 12.3 Bioakkumulationspotential Nicht bestimmt 12.4 Mobilität im Boden Keine Information verfügbar. Es wird eine hohe Mobilität aufgrund der Wasserlöslichkeit erwartet Ergebnisse der PBT- und vpvb- Beurteilung Kriterien treffen nicht zu 12.6 Andere schädliche Wirkungen: Keine 13. Entsorgungshinweise 13.1 Verfahren zur Abfallbehandlung: Gefährlicher Abfall im Sinne des Abfallkataloges (AVV). Wenn keine Möglichkeit des Recyclings besteht, muss das Produkt nach Vorgabe der nationalen Vorschriften entsorgt werden

6 Druckdatum: überarbeitet am: Seite: 6 / Transportvorschriften Keine speziellen Transport Vorschriften 15. Rechtsvorschriften 15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den Stoff oder das Gemisch Deutschland: TA-Luft Wassergefährdungsklasse: Der folgende Wert darf, bezogen auf Gesamtkohlenstoff, in Abgasströmen nicht überschritten werden: Massenstrom: 0,5 Kg/Stunde oder Massenkonzentration 50 mg/m 3 WGK 1 (Selbsteinstufung) 15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung Eine Stoffsicherheitsbeurteilung liegt zurzeit nicht vor. 16. Sonstige Angaben Sicherheitsdatenblatt-Status Version 1 Liste der R-Sätze in Abschnitt 3 Liste der Gefahrenhinweise in Abschnitt 3 R 22: Gesundheitsschädlich beim Verschlucken H302: Gesundheitsschädlich beim Verschlucken KEY: DNEL = Derived No-Effect Level; IARC = International Agency for Research of Cancer; N/A = Not applicable; N/D = Not determined; OEL = Occupational Exposure Limits; PBT = Persistent, Bioaccumulative, Toxic; PNEC = Predicted No-Effect Concentration; ppm = parts per million; STEL = Short Term Exposure Limit (15 minutes); vpvb = very Persistent, very Bioaccumulative