1. Leipziger HydrocephalusTagung

Transkript

1 1 Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie 1. Leipziger HydrocephalusTagung Leipzig, November 2013 PROGRAMM

2 2 Inhaltsverzeichnis I. BEGRÜßUNG II. DIe GeschIchte Der hydrocephalus-therapie IN LeIpzIG III. ORGANISATORISCHE HINWEISE IV. PROGRAMM FREITAG, 15. NOVEMBER 2013 V. PROGRAMM SAMSTAG, 16. NOVEMBER 2013 VI. ANFAHRT VII. REFERENTEN VIII. SPONSOREN

3 3 I. Begrüßung Begrüßung Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, es ist uns eine große Freude, Sie hiermit zur 1. Leipziger HydrocephalusTagung einzuladen. Damit möchten wir die Veranstaltungsreihe Hydrocephalus Forum Pädiatrie fortsetzen, die im Jahr 2011 in der Asklepios Klinik St. Augustin ihren Anfang nahm. Nach der Auftaktveranstaltung im vorletzten Jahr wollen wir mit der diesjährigen Tagung die Diskussion zu unterschiedlichen Facetten der Hydrocephalus-Diagnostik und Therapie fortführen. Die Universität Leipzig ist in Bezug auf die Erforschung und Behandlung des Hydrocephalus ein traditionsreicher Ort: Hier führte Professor Erwin Payr im Jahre 1911 erstmals erfolgreich einen Eingriff am Hydrocephalus durch. Zu unserer 1. Leipziger HydrocephalusTagung des Universitätsklinikums Leipzig laden wir nicht nur Neurochirurgen zum Austausch innovativer Ideen und Erfahrungen ein, sondern insbesondere auch die Kollegen der pädiatrischen Fachdisziplinen und der Kinderchirurgie. Zum Wohle unserer Patienten möchten wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Behandlung und Erforschung des Hydrocephalus künftig weiter vertiefen und freuen uns in diesem Sinne auf Ihr Kommen. Dr. Matthias Preuß Leipzig PD Dr. med. Martina Messing-Jünger St. Augustin Prof. Dr. Jürgen Meixensberger Leipzig

4 4 II. Die Geschichte der hydrocephalus-therapie in Leipzig Die Geschichte der Hydrocephalus-Therapie in Leipzig Als Prof. Erwin Payr im Jahre 1911 den Lehrstuhl für Chirurgie der Universität Leipzig übernahm, hatte er bereits in Greifswald seit dem Jahre 1907 erste Operationen durchgeführt und Veröffentlichungen zum Hydrocephalus basierend auf den Erfahrungen mit der Implantation von autologen V.-saphena-Transplantaten publiziert. Seine Arbeiten zu klappentragenden Prof. Erwin Payr Ventrikel-Sinus-sagittalis-Shunts aus dem Jahre 1908 kann damit bereits als herausragend bezeichnet werden (Arch Clin Chir 87: ; 1908). In den Folgejahren konnte Prof. Payr mit der Verwendung von Kalbsarterien auch Langzeiterfolge von über 11 Jahren erzielen (Med Klin 49: ; 1919). Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die erste neurochirurgische Abteilung in Leipzig 1949 durch Arwed Pfeiffer eingerichtet. Als erster ordentlicher Professor für Neurochirurgie wurde Georg Merrem 1959 ernannt, nachdem die Klinik in den 50er Jahren stetig ausgebaut und modernisiert wurde. Er hielt das Direktorat und den Lehrstuhl bis 1971 inne und konnte die Neurochirurgische Klinik zu einer international angesehenen Einrichtung

5 5 II. Die Geschichte der hydrocephalus-therapie in Leipzig erweitern. Bereits in den 60er Jahren wurden dabei Kinder und Erwachsene mit Hydrocephalus erfolgreich mit Torkildsen-Drainagen behandelt, wobei hierbei exzellente Langzeitverläufe von bis zu 30 Jahren erzielt wurden. Die Shuntchirurgie entwickelte sich vor allem nach Auslandsaufenthalten Merrems mit Spitz-Holter-Ventilen aus US-Produktion, da keine Hersteller für Ventile in der DDR verfügbar waren. Diese Ventiltypen wurden bis 1990 implantiert und erwiesen sich als äußerst robust und zuverlässig im Langzeitverlauf. Räumlich getrennt entwickelte sich durch Prof. Fritz Meißner in der Klinik für Kinderchirurgie die Hydrocephalustherapie im Kindesalter seit Anfang der 60er Jahre. Ein besonderer Aspekt dabei war die umfassende Behandlung der Patienten mit Myelomeningocele und die Liquordrainage mit Spitz- Holter-Ventilen. Damit etablierte sich an der Karl-Marx-Universität eines der Exzellenzzentren für die Hydrocephalusbehandlung, in das Kinder aus der ganzen DDR zugewiesen wurden. Viele ehemalige Neugeborene werden nach über 40 Jahren noch heute am Universitätsklinikum Leipzig betreut. Nach dem Umzug des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Neurochirurgie in den Neubau in der Liebigstraße 20 im Jahre 2008 besteht eine wachsende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Pädiatrischen Neurochirurgie, die Dank des Engagements der Lehrstuhlinhaber Prof. Jürgen Meixensberger, Prof. Wieland Kiess, Prof. Andreas Merkenschlager und des kommisarischen Direktors PD Dr. Ulf Bühligen zu gemeinsamen Behandlungsstrategien führt.

6 6 III. organisatorische hinweise Organisatorische Hinweise Termin: Freitag, 15. November 2013, 13:00 Uhr bis Samstag, 16. November 2013, 13:00 Uhr Veranstaltungsort: Gohliser Schlößchen Menckestraße 23, Leipzig Veranstalter: Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Universitätsklinikum Leipzig AöR Liebigstraße 20, Leipzig Wissenschaftliche Leitung: Dr. Matthias Preuß Universitätsklinikum Leipzig Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie, Bereich Pädiatrische Neurochirurgie Organisation: Universitätsklinikum Leipzig AöR Veranstaltungsmanagement Liebigstraße 10/14, Haus Leipzig Telefon: Fax: veranstaltungsmanagement@medizin.uni-leipzig.de Anmeldung: Zentrales Veranstaltungsmanagement Telefon: Fax: info@hydrocephalus-leipzig.de Website: Zertifizierung: Die Veranstaltung ist durch die Sächsische Landesärztekammer mit 12 Punkten anerkannt.

7 7 IV. programm, 15. November 2013 PROGRAMM Freitag, 15. November 2013 Veranstaltungsort: Gohliser Schlößchen Menckestraße 23, Leipzig 13:00 Uhr Begrüßung Messing-Jünger, Meixensberger, Preuß 13:15 Uhr Hydrocephalus was ist das eigentlich? Messing-Jünger, Fritsch - Allgemeine Ätiologie/Pathophysiologie Preuß - Behandlungsindikationen Messing-Jünger - Langzeit-Outcome nach Hydrocephalusversorgung Preuß 14:15 Uhr Therapieren aber richtig!? Messing-Jünger, Sorge - VP-Shunt & Co. Nestler - Endoskopie vs. Shunt Fritsch - Aktuelles know-how und Perspektiven Kunkel - Seltene Ableitungsarten Ludwig 15:45 Uhr Kaffeepause 16:00 Uhr Der vor und nach dem Shunt kommt Januschek, Hoffmann - Perspektive des Neonatologen Heckmann - Perspektive des Pränataldiagnostikers Faber - Perspektive des Neuropädiaters Merkenschlager

8 8 IV. programm, 15. November :00 Uhr Alles nur Bilder? Hoffmann, n.n. - Perspektive des Kinderradiologen Sorge - Komischer Fall, oder? Zuehlke 18:00 Uhr Diskussion 18:15 Uhr Schlossgeschichten 18:30 Uhr Abendessen 19:30 Uhr Was darf das Kind jetzt eigentlich noch tun? Merkenschlager, Geyer - Kurzer Abriß Messing-Jünger 19:45 Uhr Diskussionsrunde mit allen Referenten des Tages Was wir miteinander besser machen sollten. Messing-Jünger, Preuß, Merkenschlager 20:15 Uhr Ende

9 9 V. programm, 16. November 2013 PROGRAMM Samstag, 16. November 2013 Veranstaltungsort: Gohliser Schlößchen Menckestraße 23, Leipzig 09:00 Uhr Über den Tellerrand geschaut: mein bester Freund Preuß, Heckmann - Hydrocephalus beim Kleintier Flegel 09:15 Uhr Wenn der Shunt zum Problem wird I Ludwig, Heckmann - Shuntinfektion Kaestner - Überdrainage Januschek - Distale Katheterkomplikationen bei VA und VP-Shunts Geyer - Welche Diagnostik muss wirklich sein? Eymann Diskussion 10:45 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr Wenn der Shunt zum Problem wird II Kunkel, Geyer - Was ist Shuntabhängigkeit? Wagner - Hydrocephalus und Hypophyse ein Problem? Keller Diskussion

10 10 V. programm, 16. November :45 Uhr Was wir (noch) nicht wissen Wagner, Hirsch - Das perfekte Ventil!? Krauss - Was bedeutet chronische Ventrikulomegalie? Messing-Jünger - Bildgebung bei Hydrocephalus: Möglichkeiten und Sinnhaftigkeit Hoffmann 12:45 Uhr Diskussion mit Panel 13:00 Uhr Verabschiedung und Imbiss Messing-Jünger, Meixensberger, Preuß

11 11 VI. anfahrt Anfahrt zum Gohliser Schlösschen Poetenweg Mencke- Primavesistraße Schlößchenweg Berggartenstraße straße A Schillerweg Kickerlingsberg Menckestraße Poetenweg Prellerstraße Ehrensteinstraße Gohliser Straße Trufanowstraße Springerstraße ZOO Fritz-Seger-Straße -Straße Kickerlingsberg Pfaffendorfer Straße Prellerstraße Ehrensteinstraße Springerstraße Nordplatz Trufanowstraße Springerstraße Gneisenaustraße Erich-Weinert-Straße Nordstraße Parthenstraße Eutritzscher Straße E Gerberstraße Zöllnerweg Liviastr. Tschaikowski- Funkenburg- st Hinrichsenstraße Leibniz- str Hinrichsenstraße Färberstr. Straße Rosental- gasse Jacob- straße Lortz Jahnallee ingstraße Str. Willy- Brandt- Platz Adolf- Emil- Fuchs- Humboldtstraße Löhrstraße Nord- straße Keilstraße Tröndlinring Packhofstr. Richard-Wagner-Straße Hall. Tor Kurt-Schumacher-Straße Pfaffendorfer Straße R.-Wagner- Platz R.-Wagner-St Güterstraße Hauptbahnhof Brandenburger Hofmeisterstraße Adresse: Anfahrt: Gohliser Schlößchen Menckestraße 23, Leipzig Mit der Straßenbahn Linie 4 in Richtung Gohlis, Landsberger Straße bis Haltestelle Menckestraße, Schillerhaus, rechts in die Menckestraße, nach ca. 200 m Gohliser Schlösschen rechter Hand Linie 12 in Richtung Gohlis-Nord bis Haltestelle Fritz-Seger-Straße, Gohliser Straße folgen, links in die Menckestraße, nach ca. 200 m Gohliser Schlösschen linker Hand Weitere Informationen unter: Mit dem PKW mit dem PKW vom Hauptbahnhof Richtung Tröndlinring/Goerdelerring, rechts abbiegen in Pfaffendorfer Straße, Straßenverlauf in die Gohliser Straße folgen, an Gohliser Kirche links in die Menckestraße biegen, nach ca. 200 m Gohliser Schlösschen linker Hand Parken: Menckestraße Poetenweg (Rückseite des Gohliser Schlösschens)

12 12 VII. referenten Referenten PD Dr. Regina Eymann Universität des Saarlandes Homburg/Saar, Klinik für Neurochirurgie Prof. Dr. Renaldo Faber Zentrum für Pränatale Medizin Leipzig PD Dr. Thomas Flegel Universitätstierklinik Leipzig, Abt. für Neurologie der Kleintierklinik Prof. Dr. Michael Fritsch Diakonie Klinikum Dietrich Bonhoeffer GmbH Neubrandenburg, Klinik für Neurochirurgie Dr. Christian Geyer Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie Prof. Dr. Matthias Heckmann Universität Greifswald, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Abt. für Neonatologie Prof. Dr. Wolfgang Hirsch Universitätsklinikum Leipzig, Abt. für Pädiatrische Radiologie Prof. Dr. Karl-Titus Hoffmann Universitätsklinikum Leipzig, Abt. für Neuroradiologie Dr. Elke Januschek Neurochirurgische Klinik und Ambulanz Sana Klinikum Offenbach Dr. Stefanie Kästner Klinikum Nordhessen GmbH Kassel, Klinik für Neurochirurgie Dr. Alexandra Keller Kinderarztpraxis Am Johannisplatz Leipzig Dr. Jürgen Krauß Universitätsklinikum Würzburg, Sektion Pädiatrische Neurochirurgie

13 13 VII. referenten Dr. Philipp Kunkel Kinderkrankenhaus Altona, Pädiatrische Neurochirurgie Prof. Dr. Hans C. Ludwig Universitätsmedizin Göttingen, Neurochirurgische Klinik, Schwerpunkt Kinderneurochirurgie Prof. Dr. Jürgen Meixensberger Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Prof. Dr. Andreas Merkenschlager Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Abt. für Neuropädiatrie PD Dr. Martina Messing-Jünger Asklepios Kinderklinik St. Augustin, Abt. für Kinderneurochirurgie PD Dr. Ulf Nestler Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Dr. Matthias Preuß Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie, Bereich Pädiatrische Neurochirurgie OÄ Dr. Ina Sorge Universitätsklinikum Leipzig, Abt. für Pädiatrische Radiologie Prof. Dr. Wolfgang Wagner Universitätsmedizin Mainz, Sektion Pädiatrische Neurochirurgie Dr. Constantin J. Zühlke Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH Wiesbaden, Neuroradiologie in der Abt. für Neurologie

14 A-NE13006 We understand the gravity of the situation. Miethke Gravitationsventile Aesculap a B. Braun company Aesculap AG Am Aesculap-Platz Tuttlingen Deutschland Tel. ( ) 95-0 Fax ( )

15 15 VIII. sponsoren An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den Unterstützern unserer Veranstaltung bedanken: Sowie: EISAI GmbH Medtronic GmbH RAUMEDIC AG Teleflex Medical GmbH

16 Herausgeber: Universitätsklinikum Leipzig AöR Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie Prof. Dr. J. Meixensberger Liebigstraße Leipzig Layout & Druck: Merkur Druck- und Kopierzentrum GmbH & Co. KG Niederlassung Leipzig Salomonstraße Leipzig