Ektoparasiten in Gemeinschaftseinrichtungen des Gesundheitswesens

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ektoparasiten in Gemeinschaftseinrichtungen des Gesundheitswesens"

Transkript

1 Ektoparasiten in Gemeinschaftseinrichtungen des Gesundheitswesens Roesebeckstr Hannover Fon 0511/ Fax 0511/ Peter Bergen / NLGA

2 Parasitologie - Definitionen Griechisch: para = neben und sitos = gemästet, ursprünglich für Vorkoster bei Opferfesten, die dadurch ohne weitere Leistungen zu einer Speise kamen Ektoparasiten: leben auf dem Wirt (z.b. Filzläuse) Endoparasiten: leben im Wirt (z.b. Spulwürmer) Stationäre Parasiten: bleiben ihrem Wirt treu (z.b. Kopfläuse) Temporäre Parasiten: suchen den Wirt nur für begrenzte Zeit auf (z.b. Bettwanze) 2

3 Häufige Ektoparasiten Läuse stationär temporär x Flöhe x Wanzen x Krätzmilben x

4 Meldepflicht Meldepflichten gemäß IfSG: 6 = Arztmeldepflicht 7 = Labormeldepflicht 34 = Meldepflichten für Gemeinschaftseinrichtungen 43 = Meldepflichten für Pers. mit Lebensmittelkontakt 7 und 43 hat mit dem Thema nichts zu tun. Evtl. Meldepflicht bei gehäuftem Auftreten von Scabies gemäß 6 IfSG. 34 betrifft vorrangig Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Dort Meldepflicht bei Verlausung. Nicht anwendbar bei Altenheimen. Unabhängig davon ist speziell bei Scabies und bei epidemischen Geschehen eine Kontaktaufnahme mit dem Gesundheitsamt dringend anzuraten!

5 Läuse

6 Kopfläuse Läusearten Spezialisten für menschliche Kopfbehaarung Häufigste Läuseart Übertragung von Haar zu Haar Filzläuse Spezialisten für Körper- und Schambehaarung Übertragung u.a. durch Sexualkontakte Kleiderläuse Spezialisten für Körperhaare und Kleidung Indirekte Übertragung (Kleidungsstücke) möglich Bei allen Läusearten gibt es keine Inkubationszeit

7 Kopfläuse Erreger: Pediculus humanus capitis Infektionsquelle: nur Mensch Übertragung: direkt ( Haar-zu-Haar-Kontakt ), selten indirekt ( Kindergartenspezialität ) Ernähren sich von Blut (stechen alle 2-3 h!) Eier werden Nissen genannt und haften den Haaren hartnäckig an. Infektiös sind nur die beweglichen Stadien. Symptome: Juckreiz, besonders Schläfenund Nackenregion, ggf. Superinfektionen durch Kratzen Diagnose: Inspektion auf Läuse (0,8-3 mm), Nissen (0,8 mm), ggf. Lupe; häufig Zufallsbefund durch Friseur Therapie: Pedikulozide, Nissenkamm 7

8 Filzläuse Erreger: Phthirus pubis, fügelloses Insekt, Vorkommen weltweit Infektionsquelle: Mensch Übertragung: meist direkt vor allem durch Sexualkontakte, aber auch indirekt möglich (z.b. Bettwäsche) Befallen meist Schamregion, ggf. auch Axilla/Brustbehaarung, Wimpern (bei Kindern) Saugen ebenso wie Kopfläuse Blut, und verursachen Juckreiz und kleine Blutergüsse Auch hier Probleme mit Nissen. Diagnose: Inspektion (0,5-1,5 mm) Therapie: Insektizide 8

9 Kleiderläuse Erreger: Pediculus humanus corporis,, Vorkommen in D nur fokal durch Einschleppung (meist aus Osteuropa, ehem. UdSSR, 3. Welt), bis ca. 4 mm Infektionsquelle: nur Mensch Übertragung: direkt (Körperkontakt) und indirekt (Kleidung, Betten) Überleben länger als Kopfläuse ohne Blutmahlzeit: bei 0-10 C bis zu 10 Tage! Symptome: hellrote, später bläuliche, stark juckende Stichstellen, ggf. Superinfektionen durch Kratzen, Nissen in Kleidung und Körperbehaarung Diagnose: Inspektion auf Läuse + Nissen Potentieller Krankheitsüberträger von Fleckfieber (Rarität) 9

10 Arzneimittel (Pediculozide) bei Läusebefall Permethrin 1%-Lösung (Loxazol, InfectoPedicul, Infectosab) Gehört zur Gruppe der Insektizide (Insektenbekämpfungsmittel) Wird allgemein gut vertragen Ist nicht immer zuverlässig wirksam (liegt z.t. an Anwendungsfehlern) Pyrethrum- bzw. Allethrin-Lösung (Goldgeist forte, Jacutin-N-Spray) Vergleichbar mit Permethrin Malathion-Shampoo (Prioderm-Shampoo) Gehört zur Gruppe der Insektizide (Insektenbekämpfungsmittel) Besser wirksam aber schlechter verträglich als Permethrin. Dimeticon-Lösung (Hedrin, Pedicul Hermal, Jacutin Pedicul Fluid) Gehört zur Gruppe der Entschäumungsmittel und wirkt physikalisch Hervorragende Verträglichkeit Wirksamkeit mit Permethrin vergleichbar

11 Maßnahmen bei Läusebefall Behandlungsschema (Gebrauchsanweisungen beachten!): Tag 1: Tag 5: Tag 8: Behandlung mit Pediculozid, anschließend nass auskämmen nass auszukämmen, zur Entfernung früh geschlüpfter Larven Behandlung mit Pediculozid, zur Abtötung spät geschlüpfter Larven Tag 13: Kontrolluntersuchung durch nasses Auskämmen Tag 17: letzte Kontrolle durch nasses Auskämmen. (In Absprache mit Bewohner) Information an Beteiligte. In der Folge stets auf Anzeichen erneuten Läusebefalls achten. Ein Versagen der Behandlung hat meistens etwas mit Inkonsequenz zu tun! 11

12 Maßnahmen bei Läusebefall In Gemeinschaftseinrichtungen ohne Wohncharakter sollten betroffene Personen für die Zeit der Ansteckungsfähigkeit der Einrichtung fernbleiben. Jedoch gilt die Person schon ab der ersten Behandlung nicht mehr als ansteckungsfähig. Umgebungs-Management konsequent durchführen, d.h. Kleidung, Wäsche etc. bei möglichst 60 C waschen oder chemisch reinigen, bzw. Lagerung in gut verschließbaren Plastiksäcken für 4 Wochen Alternativ Einfrieren bei mindestens 10 C für 1 Tag Bürsten, Kämme u. dgl. gründlich reinigen Fußböden, Polstermöbel absaugen, um lose Haare gründlich zu entfernen Übrige Basishygiene wie gewohnt. 12

13 Flöhe

14 Flöhe Flügellose Insekten, ca. 70 Arten Der Menschenfloh (Pulex irritans, Abb.) ist bei uns selten Meist liegt ein Befall mit Katzenfloh, seltener Hundefloh vor; d.h. Mensch=Fehlwirt Übertragung: meist Tierkontakte (im Altenheim eine Rarität) 2-3 mm groß, saugt Blut (kann mehrere Monate hungern!), lebt und vermehrt sich jedoch in Umgebung des Wirtes (Teppich, Polster, Bodenritzen) Symptome: juckende Quaddeln mit rotem Einstichpunkt in der Mitte, meist mehrere Stiche nebeneinander (Abb.) Keine Inkubationszeit Spielt hierzulande keine Rolle als Krankheitsüberträger Therapie: symptomatisch, also keine Insektizide 14

15 Maßnahmen bei Flohbefall Möglichst Infektionsquelle ausfindig machen. Hat fast immer etwas mit Haustieren zu tun. Befallene Haustiere tierärztlich behandeln. Ggf. identifizierte und mögliche Befallsquellen vernichten, d.h. Katzen- und Hundekorb, Betten, Fußböden, Teppiche und Polstermöbel mehrfach gründlich bis in die letzte Ecke abgesaugen. Anschließend Staubsaugerbeutel luftdicht in einer Plastiktüte verpacken und entsorgen. Keine medikamentöse Behandlung mit Insektiziden, Pediculoziden etc. Betroffene Personen gelten nicht als ansteckungsfähig, daher keine Konsequenzen beim Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen. 15

16 Wanzen

17 Wanzen Medizinisch bedeutsam: Cimex lectularius, Bettwanze, 4,8-8,5 mm, nachtaktiver Blutsauger Tagsüber in Umgebung des Wirtes (Ritzen/ Fugen/Matratzen), läuft ca.1 m/min, kann bei mäßigen Temperaturen bis zu ½ Jahr hungern In D selten, jedoch Einschleppung durch Touristen, Übertragung u.a. durch gebrauchte Möbel und Gepäck möglich Symptome: Stich meist schmerzlos, meist mehrere in Reihe, Papeln oder Quaddeln, intensiverjuckreiz Keine Inkubationszeit Oft Massenbefall, unangenehmer Geruch, auffälliger Wanzenkot Im Gegensatz zu Läusen und Flöhen umgebungsgebunden 17

18 Maßnahmen bei Wanzenbefall Betreffenden Bewohner ausquartieren und vorerst mit Juckreiz stillenden Salben behandeln. Evtl. Einsatz von Insektenabwehrmitteln (Repellent) (z.b. Autan) Keine Gegenstände aus den befallenen Räumen entfernen. Verschleppungsgefahr! Alle Kleidungsstücke, die möglicherweise Wanzen enthalten können bei 60 Grad ca. 30 Minuten waschen oder Wäschetrockner Grad für 30 Minuten benutzen. Alternativ Gefriertruhe bei -17 Grad für 10 Stunden. Aufbereitung des Zimmers durch Schädlingsbekämpfer, wobei die zu treffenden Maßnahmen aufwendig und langwierig sein können. Betroffene Personen gelten nicht als ansteckungsfähig, daher keine Konsequenzen beim Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen.

19 Krätzmilben (Scabies)

20 Krätzemilben / Scabies Sarcoptes scabiei, Scabies (syn. Krätze) Infektionsquelle: Mensch Übertragung: begattete Weibchen, direkter Hautkontakt, indirekt möglich (Wäsche etc.) Befall v.a. der Zwischenfingerräume, Beugefalten der Handgelenke Bohren Gänge in der Haut, ernähren sich dort von Hautbestandteilen Erst nach ca. 4 Wochen allergische Reaktion des Wirtes auf Milbenkot Symptome: nächtlicher Juckreiz Ansteckungsfähig ab Beginn der Symptome evtl. auch früher bis 1 Tag nach Behandlung. Diagnose: Inspektion (Bohrgänge), Mikroskopie (Hautgeschabsel) Sonderform Scabies norwegica (syn. S.crustosa), Krustenbildung, juckt kaum, ist aber hoch ansteckend!

21 Scabies Besonderheiten Mehrere Wochen Latenz zwischen Infektion und Symptombeginn. Verstärktes oder verändertes Erscheinungs-bild durch immunitätsmindernde Einflüsse, Mangelkrankheiten oder Kratzeffekte. Bei alten Menschen sind die Hautveränderungen nicht so typisch ausgeprägt! Fehldiagnosen sind häufig. Durch Nicht- oder Zuspäterkennen werden Ausbrüche begünstigt! Bei Ausbrüchen sind Rezidive häufig. Das Personal ist gefährdeter, als die Mitbewohner! Die Maßnahmen der Basishygiene sind unzureichend.

22 Arzneimittel (Scabizide) bei Scabies Permethrin-Creme (Infectosab 5%) Wird allgemein gut vertragen Nicht immer zuverlässig wirksam Allethrin / Piperonylbutoxid Sprühlösung (Jacutin pedicul, Spregal) Haut reizender aber nicht wirksamer als Permethrin-Creme Mittel zweiter Wahl Benzylbenzoat-Emulsion (Antisciosum) Hautreizungen, komplizierte Anwendung aber hohe Wirksamkeit Mittel zweiter Wahl Crotamiton (Eraxil) Geringe Wirksamkeit, wird somit selten verwendet Ivermectin (Stromectol) Wird oral als Tablette 1 x eingenommen / evtl. Wiederholung nach 8 Tagen Ist in Deutschland zur Anwendung am Menschen nicht zugelassen kann aber importiert werden Sehr zuverlässige Wirkung Mittel der Wahl, wenn die lokalen Mittel versagen oder bei Epidemie

23 Diagnose sichern Maßnahmen bei Scabies Möglichst unverzügliche fachärztliche Abklärung Falls nicht möglich: GA kontaktieren Meldung Eine Meldepflicht besteht nicht. Sofortiger Kontakt mit GA, speziell, wenn es sich um ein epidemisches Geschehen handelt. Bildung eines Entscheidungsteams Zumindest bei epidemischen Geschehen dringend anzuraten Heimleitung, PDL, GA, Betriebsarzt, Dermatologe evtl. Apotheker Information Betroffene Personen, Betreuer etc. durch behandelnden Arzt Personal durch Leitungspersonen vor Ort Kurzinfos für Besucher Maßnahmen fortlaufend protokollieren für alle Teammitglieder Bei Verlegung: Infos an weiterführende Institutionen + Transportdienst

24 Maßnahmen bei Scabies / generell Unterbringung / Verhinderung von Fluktuation In Gemeinschaftseinrichtungen ohne Wohncharakter sollten betroffene Personen für die Zeit der Ansteckungsfähigkeit der Einrichtung fernbleiben. Jedoch gilt die Person schon ab der ersten Behandlung nicht mehr als ansteckungsfähig. In der Zeit einer möglichen Ansteckung arbeiten Mitarbeiter der betreffenden Bereiche nicht in anderen Bereichen (betr. auch externe Dienstleister). Kein Besuch (betr. auch Fußpfleger, Friseure, Masseure etc.). Keine Gemeinschaftsveranstaltungen. Räumliche Isolierung wünschenswert und bei Scabies norvegica notwendig. Personengebundene Verwendung von Utensilien. Personalhygiene Zuverlässige Basishygiene. Einmalhandschuhe und langärmliger Schutzkittel bei körperlichen Kontaktion mit erkrankten oder ansteckungsverdächtigen Personen. Stulpen über Bündchen. Evtl. Ärmelschoner verwenden. Kittel täglich und nach Kontamination wechseln. Tragen der Schutzkleidung im Zimmer betroffener Bewohner (in Einzelfällen) bzw. innerhab des betreffenden Wohnbereiches (bei Epidemien).

25 Maßnahmen bei Scabies / generell Umgebungshygiene Weitgehende Beibehaltung der basishygienischen Maßnahmen. Für die Ansteckungszeit erfolgt die Entsorgung von Schmutzwäsche als Infektionswäsche. Oberbekleidung braucht in der Regel nicht entwest zu werden, im Zweifelsfall genügt ein siebentägiges Lüften. Schuhe, Kissen, Textilien, Matratzen 24 Stunden lang einfrieren oder 14 Tage lang in verschlossenen Plastiksäcken belassen. Möbel und Fußbodenbeläge gründlich mit Staubsauger (HEPA-Filter) absaugen. Keine Anwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln (Pestiziden). Behandlung (Therapie, begleitende Maßnahmen, Kontrolle) Verordnung über Hausarzt (Einzelfälle), bzw. über Arzt aus Entscheidungsteam (Epidemien). Einzelfälle meist Behandlung mit Permethrin, bei Epidemie evtl. Ivermectin. Evtl. Wiederholung nach 8 Tagen, Nachuntersuchung nach 14 Tagen. Juckreiz bleibt trotz Behandlung vorerst bestehen!

26 Maßnahmen bei Scabies / Epidemie GA kontaktieren und Entscheidungsteam gründen. Untersuchung aller Heimbewohner und des Personals durch einen Dermatologen bzw. Infektiologen und Dokumentation der auffälligen Befunde. Behandlung (vorzugsweise mit Ivermectin): zeitgleiche Behandlung aller Heimbewohner und des gesamten Pflegepersonals, unabhängig von Symptomen Behandlung aller Familienangehörigen/Partner von Patienten bzw. Pflegepersonal, mit denen in den letzten vier Wochen enger Körperkontakt bestand Wechsel und Reinigung von Bettwäsche und Unterwäsche aller Heimbewohner Wiederholung der Therapie bei Patienten mit Scabies nach acht Tagen dermatologische Nachuntersuchung aller Behandelten nach 14 Tagen Koordinierung der medizinischen, hygienischen und pflegerischen Maßnahmen durch Entscheidungsteam.

27 Probleme und Fallen Dermatologen machen oft keine Hausbesuche und haben lange Terminlisten. Späte Diagnosestellung verlängert die Ansteckungszeit und -gefährdung und erzeugt einen hohen Präventionsaufwand. Scabies ist anfangs unspektakulär. Dadurch werden Maßnahmen zu spät ergriffen bzw. halbherzig durchgeführt. Kontaktpersonen können sich trotz Beschwerdefreiheit in der Inkubationszeit befinden und sollten behandelt werden. Dies wird evtl. nicht von allen Kontaktpersonen befolgt. Durch unbehandelte Personen können aber weitere Personen infiziert werden. Unbehandelte pflegerische Kontaktpersonen sollen während der möglichen Ansteckungszeit (ca. 6 Wochen) bei pflegerischen Tätigkeiten Schutzhandschuhe und einen langärmligen Schutzkittel tragen. Bei Epidemien ist die Behandlung durch einen bestimmten Arzt vorteilhaft. Speziell bei der Behandlung von beschwerdefreien Kontaktpersonen bestehen Abrechnungs- und Finanzierungslücken und somit auch Behandlungslücken. Die Kostenfinanzierung ist zu Beginn der Maßnahmen abzuklären.

28

29 Zusammenfassung Läuse sind kein Problem, wenn die Behandlung konsequent durchgeführt wird. Flöhe sind kein Problem, wenn die Quelle ermittelt und beseitigt wird. Wanzen sind ein umgebungsbezogenes Problem, welches die Hinzuziehung eines Schädlingsbekämpfers notwendig macht. Das Auftreten von Läusen, Flöhen und Wanzen ist (bezogen auf Altenpflegeeinrichtungen) nicht meldepflichtig. Meldepflicht besteht dagegen beim gehäuften Auftreten (2 oder mehr) von Scabiesfällen. Hinzuziehung des Gesundheitsamtes ist in jedem Fall ratsam. Scabies ist aus mehreren Gründen problematisch: Lange Inkubationszeit, somit schleichende Verbreitung möglich Fachärztliche (dermatologische) Abklärung erforderlich Hohe Gefährdung des Personals Konsequente Nutzung von PSA (langärmlige Schutzkittel und Einmalhandhuhe) notwendig Räumliche Isolierung für kurze Zeit erforderlich, Fluktuation vermeiden Bei Ausbrüchen zeitgleiche Behandlung von allen Ansteckungsverdächtigen

Scabies in Altenpflegeeinrichtungen

Scabies in Altenpflegeeinrichtungen Scabies in Altenpflegeeinrichtungen Roesebeckstr. 4-6 30449 Hannover Fon 0511/4505-0 Fax 0511/4505-140 Probleme und gegenlenkende Maßnahmen Peter Bergen / NLGA www.nlga.niedersachsen.de Krätzemilben /

Mehr

Skabies (Krätze) Dr. med. Meike Wedemeyer Laborärztliche Gemeinschaftspraxis Lübeck

Skabies (Krätze) Dr. med. Meike Wedemeyer Laborärztliche Gemeinschaftspraxis Lübeck Skabies (Krätze) Dr. med. Meike Wedemeyer Laborärztliche Gemeinschaftspraxis Lübeck Scabies (syn. Krätze): eine durch Krätzmilben verursachte, ansteckende Hauterkrankung Infektionsquelle: Mensch Übertragung:

Mehr

Läuse - Alarm! Informationen rund um das Thema Kopfläuse. Kopfläusebefall in Kindergärten. Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Läuse - Alarm! Informationen rund um das Thema Kopfläuse. Kopfläusebefall in Kindergärten. Exklusiv aus Ihrer Apotheke Informationen rund um das Thema Kopfläuse Kopfläusebefall in Kindergärten Exklusiv aus Ihrer Apotheke Woher bekommt man Kopfläuse? zunächst einmal: Jeder Mensch kann Kopfläuse bekommen trotz bester Körperpflege

Mehr

DER FACHDIENST GESUND- HEITSSCHUTZ UND UM- WELTMEDIZIN INFORMIERT

DER FACHDIENST GESUND- HEITSSCHUTZ UND UM- WELTMEDIZIN INFORMIERT DER FACHDIENST GESUND- HEITSSCHUTZ UND UM- WELTMEDIZIN INFORMIERT Kopfläuse MÄRKISCHER KREIS DER LANDRAT Gesundheitsschutz und Umweltmedizin Bismarckstr. 15 58762 Altena Telefon: 02352/966-7272 Stand:

Mehr

MERKBLATT KOPFLAUSBEFALL

MERKBLATT KOPFLAUSBEFALL Stand: 2016-06-21 Landkreis Esslingen Landratsamt Esslingen Gesundheitsamt Am Aussichtsturm 5 73207 Plochingen Telefon 0711 3902-1600 Telefax 0711 35154070 MERKBLATT KOPFLAUSBEFALL Sehr geehrte Eltern,

Mehr

Scabies in Alten- und Pflegeeinrichtungen

Scabies in Alten- und Pflegeeinrichtungen Information des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes Scabies in Alten- und Pflegeeinrichtungen Fragen - Antworten - Arbeitshilfen Inhalt: Was ist Scabies und welche Eigenschaften haben Krätzemilben?...

Mehr

Kopfläuse was kann ich tun?

Kopfläuse was kann ich tun? Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen, um die Ausbreitung von Kopfläusen zu verhindern. Jeder Mensch kann Kopfläuse bekommen. Je früher ein Kopflausbefall entdeckt

Mehr

Krätze in Gemeinschaftseinrichtungen

Krätze in Gemeinschaftseinrichtungen Krätze in Gemeinschaftseinrichtungen Roesebeckstr. 4-6 30449 Hannover Fon 0511/4505-0 Fax 0511/4505-140 - Probleme und gegenlenkende Maßnahmen- Peter Bergen / NLGA www.nlga.niedersachsen.de Anfang 2012

Mehr

Kopfläuse sind Parasiten ( Lebewesen, die auf Kosten anderer Organismen leben ), sie leben auf dem behaarten Kopf von Menschen.

Kopfläuse sind Parasiten ( Lebewesen, die auf Kosten anderer Organismen leben ), sie leben auf dem behaarten Kopf von Menschen. Läuse Kino 1 Was sind Kopfläuse Kopfläuse sind Parasiten ( Lebewesen, die auf Kosten anderer Organismen leben ), sie leben auf dem behaarten Kopf von Menschen. Kopfläuse sind Lästlinge.Sie übertragen in

Mehr

Läuse? Nissen? Panik?

Läuse? Nissen? Panik? Läuse? Nissen? Panik? Mit NYDA einfach weg. Liebe Eltern, wenn der Arzt bei Ihrem Kind Kopfläuse festgestellt hat, ist eine effiziente Bekämpfung der Läuse und ihrer Entwicklungsstadien das oberste Ziel.

Mehr

Eltern-Information 25. Februar 2016 Information "Läuse-Kino"

Eltern-Information 25. Februar 2016 Information Läuse-Kino Eltern-Information Was sind Kopfläuse? Kopfläuse sind flügellose, blutsaugende Insekten. Kopfläuse sind 2,0 mm bis 3,5 mm lang. Kopfläuse sind Parasiten (Lebewesen, die auf Kosten anderer Organismen leben).

Mehr

- Änderungen des Infektionsschutzgesetzes - Skabies (Krätze)

- Änderungen des Infektionsschutzgesetzes - Skabies (Krätze) - Änderungen des Infektionsschutzgesetzes - Skabies (Krätze) Silke Hildebrandt Margit Schneider Hygiene und Umweltmedizin/ Infektionshygiene Referat für Gesundheit und Umwelt Landeshauptstadt München Änderung

Mehr

Infoblatt. Läuse. Vorkommen und Verhalten. Wie stellt man den Befall fest?

Infoblatt. Läuse. Vorkommen und Verhalten. Wie stellt man den Befall fest? Infoblatt Läuse Vorkommen und Verhalten Weltweit verbreitet, treten zu allen Jahreszeiten auf Leben auf dem behaarten Kopf, auf sauberen wie unsauberen Haaren Ernähren sich durch Saugen von Blut, saugen

Mehr

Skabies und Skabies crustosa (norvegica) Praxiserfahrung aus Sicht der Hygienefachkraft

Skabies und Skabies crustosa (norvegica) Praxiserfahrung aus Sicht der Hygienefachkraft Skabies und Skabies crustosa (norvegica) Praxiserfahrung aus Sicht der Hygienefachkraft Frank Schneider Hygienefachkraft AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN AGAPLESION Allgemeines Krankenhaus Hagen

Mehr

Kreisverwaltung. Gesundheitsamt Kaiserslautern. Informationen zu Kopflausbefall

Kreisverwaltung. Gesundheitsamt Kaiserslautern. Informationen zu Kopflausbefall Informationen zu Kopflausbefall Was sind Kopfläuse, wovon ernähren sie sich? Kopfläuse sind 2-32 3 mm große flügellose Insekten. Sie leben auf dem behaarten Kopf von Menschen. Sie ernähren sich von menschlichem

Mehr

LÄUSE (PEDICULOSIS) Krankheitserscheinungen Zu beobachten sind Juckreiz, Kratzeffekte oder Ekzeme z.b.im Nacken.

LÄUSE (PEDICULOSIS) Krankheitserscheinungen Zu beobachten sind Juckreiz, Kratzeffekte oder Ekzeme z.b.im Nacken. Ihr Gesundheitsamt informiert LÄUSE (PEDICULOSIS) Erreger/Vorkommen Läuse sind 2-3mm große Insekten. Ihre Eier befinden sich in Chitinhüllen (Nissen). Die Eier sind 0,8mm groß. Die Parasiten sind gute

Mehr

Landeshauptstadt München Referat für Gesundheit und Umwelt Infektionshygiene/Medizinalwesen RGU-GS-HU-IHM Bayerstraße 28a, München.

Landeshauptstadt München Referat für Gesundheit und Umwelt Infektionshygiene/Medizinalwesen RGU-GS-HU-IHM Bayerstraße 28a, München. Landeshauptstadt München Referat für Gesundheit und Umwelt Infektionshygiene/Medizinalwesen RGU-GS-HU-IHM Bayerstraße 28a, 80335 München Merkblatt Hygienemaßnahmen bei Bewohnern / Klienten mit Skabies-Erkrankungen

Mehr

KOPFLÄUSE. Schulungsunterlagen für Lausfachleute 20.08.2015 LÄUSE DER MENSCHEN WAS IST EINE KOPFLAUS

KOPFLÄUSE. Schulungsunterlagen für Lausfachleute 20.08.2015 LÄUSE DER MENSCHEN WAS IST EINE KOPFLAUS KOPFLÄUSE LÄUSE DER MENSCHEN Kopflaus = Pediculus humanus capitis Übertragung von Kopf zu Kopf Hat nichts mit Hygiene zu tun Kleiderlaus = Pediculus humanus corporis Übertragung durch direkten Körperkontakt

Mehr

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer Hygiene 2010-2011 Seminarleiter www.medical-advice.at Ärztlicher Dienst der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse +43664 4201946 Email: helmut.pailer@a1.net Scabies Krätzmilbe; Sarcoptes scabiei Krätze,

Mehr

Was tun bei Kopfläusen?

Was tun bei Kopfläusen? Was tun bei Kopfläusen? Information zur Behandlung von Kopflausbefall Stand September 2016 StädteRegion Aachen A 53 Gesundheitsamt 52090 Aachen Stand: Juni 2011 Soziale Region Aktive Region Nachhaltige

Mehr

Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse.

Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse. Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse Fakten! Kopflausbefall (Pedikulose) hat seit vielen Jahren wieder stark zugenommen. Ca. 1,5 Mio. gemeldete Kopflausfälle pro Jahr (zzgl. Dunkelziffer).

Mehr

Mein Kind hat Kopfläuse! Information für Eltern

Mein Kind hat Kopfläuse! Information für Eltern Mein Kind hat Kopfläuse! Information für Eltern www.nyda.de Keine Panik! Keine Panik! Läuse sind lästig aber ungefährlich. Läuse haben nichts mit der persönlichen Sauberkeit zu tun. Jedes Kind kann Läuse

Mehr

Läuse-Alarm?! Fakten! Woher bekommt man Kopfläuse? Was sind Kopfläuse? Informationen rund um das Thema Kopfläuse. Stand 12/2014 Seite 1/6

Läuse-Alarm?! Fakten! Woher bekommt man Kopfläuse? Was sind Kopfläuse? Informationen rund um das Thema Kopfläuse. Stand 12/2014 Seite 1/6 Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse Fakten! Kopflausbefall (Pedikulose) hat seit vielen Jahren wieder stark zugenommen. Ca. 1,5 Mio. gemeldete Kopflausfälle pro Jahr (zzgl. Dunkelziffer).

Mehr

L Ä U S E ( P E D I C U L O S I S )

L Ä U S E ( P E D I C U L O S I S ) Ihr Gesundheitsamt informiert L Ä U S E ( P E D I C U L O S I S ) Erreger / Vorkommen Läuse sind 2-3mm große Insekten. Ihre Eier befinden sich in Chitinhüllen (Nissen).Die Eier sind 0,8mm groß. Die Parasiten

Mehr

Organisatorische Hygiene

Organisatorische Hygiene Organisatorische Hygiene Organisatorisches Routine MRSA VRE/ESBL Unterbringung des Bewohners Isolierung nicht erforderlich Kohortenisolierung möglich Einzelzimmer nicht zwingend erforderlich MRSA-Träger

Mehr

WAS IST EINE KOPFLAUS. Ordnung Phthiraptera (=Tierläuse) > Anoplura. Befällt nur den Menschen. Flügelloses Insekt (Parasit), kann nicht springen

WAS IST EINE KOPFLAUS. Ordnung Phthiraptera (=Tierläuse) > Anoplura. Befällt nur den Menschen. Flügelloses Insekt (Parasit), kann nicht springen KOPFLÄUSE WAS IST EINE KOPFLAUS Gehört zum Tierstamm Arthropoda (=Gliederfüssler) > Ordnung Phthiraptera (=Tierläuse) > Anoplura (=Saugläuse) Saugende Läuse gibt es seit 77 Millionen Jahre Kopfläuse leben

Mehr

MRSA. Informationen für Betroffene und Angehörige

MRSA. Informationen für Betroffene und Angehörige MRSA Informationen für Betroffene und Angehörige N e t z w e r k L a nd B r e m e n Impressum Erstellt von einer Arbeitsgruppe des MRSA Netzwerkes Land Bremen Herausgeber: MRSA Netzwerk Land Bremen Kontakt:

Mehr

kleine Elterninfo Elterninfo Kopfläuse! 1

kleine Elterninfo Elterninfo Kopfläuse! 1 KOPFLÄUSE kleine Elterninfo Elterninfo Kopfläuse! 1 ELTERNINFO KOPFLÄUSE Was sind Kopfläuse Kopfläuse sind etwa 2 bis 3,5 mm lange, abgeflachte Insekten mit 6 Beinen. Sie sind grau bis durchsichtig und

Mehr

Maßnahmen bei MRSA-Nachweis in Alten- und Pflegeeinrichtungen und. Ambulante Pflege

Maßnahmen bei MRSA-Nachweis in Alten- und Pflegeeinrichtungen und. Ambulante Pflege Ziele: Reduktion der MRSA-Verbreitung und Sicherstellung der Information aller Akteure, einheitliche Vorgehensweise aller am Projekt beteiligten Einrichtungen Pflegepersonal Teilnahme am Gemeinschaftsleben

Mehr

Informationen und Tipps für Eltern

Informationen und Tipps für Eltern Die Informationen und Tipps für Eltern neu 10-Minuten-Lösung gegen Läuse und Nissen Ein Service von Liebe Patienten, liebe Eltern, bei Ihnen oder Ihrem Kind wurden Kopfläuse festgestellt. Zunächst einmal

Mehr

Kopflausbefall: Welche Mittel wirken?

Kopflausbefall: Welche Mittel wirken? Kopflausbefall: Welche Mittel wirken? B. Habedank, J. Klasen Umweltbundesamt FG Wirksamkeits- und Anwendungsprüfung von Schädlingsbekämpfungsmitteln gem. 18 IfSG Foto: B. Habedank Entwicklung der Kopflaus

Mehr

für die Laus Nützliche Tipps bei Kopflausbefall für Patienten, Eltern und Erzieher Eduard Gerlach GmbH

für die Laus Nützliche Tipps bei Kopflausbefall für Patienten, Eltern und Erzieher Eduard Gerlach GmbH Aus für die Laus Nützliche Tipps bei Kopflausbefall für Patienten, Eltern und Erzieher Eduard Gerlach GmbH 2 Liebe Leser, im Idealfall werden Sie diesen Ratgeber nie benötigen, weil Sie einfach nie in

Mehr

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Norwalk-like-Viren GESUNDHEIT PERSÖNLICH Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, eine ansteckende Magen- und Darmerkrankung, im Volksmund auch als

Mehr

L Ä U S E ( P E D I C U L O S I S )

L Ä U S E ( P E D I C U L O S I S ) Ihr Gesundheitsamt informiert L Ä U S E ( P E D I C U L O S I S ) Erreger / Vorkommen Läuse sind 2-3mm große Parasiten. Ihre Eier befinden sich in Chitinhüllen (Nissen). Die Eier sind 0,8mm groß. Die Parasiten

Mehr

Läuse. Kopfläuse kann jeder bekommen!

Läuse. Kopfläuse kann jeder bekommen! Läuse Kopfläuse kann jeder bekommen! Verlausung ist keine Angelegenheit der persönlichen Sauberkeit, denn auch auf einem hygienisch einwandfrei gepflegten Kopf können sich Läuse wohl fühlen und vermehren.

Mehr

kopfläuse Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

kopfläuse Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kopfläuse was tun? Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung U1 »Ein Wort zu Beginn Seit jeher sind Kopfläuse in Europa heimisch. Sie übertragen keine Krankheiten, verbreiten sich aber sehr leicht

Mehr

Kopflausbefall (Pediculosis capitis)

Kopflausbefall (Pediculosis capitis) Erreger Pediculus capitis ist ein spezifischer Ektoparasit des Menschen, der fast ausschließlich im Bereich des Kopfhaares lebt. Lausbefall Von den 2,4 4,2 mm großen Weibchen werden Eier (Nissen) an den

Mehr

Lausalarm. In vielen Kindergärten und Schulen gibt es 2 bis 3 x im Jahr Lausalarm, vor allem nach den Ferien.

Lausalarm. In vielen Kindergärten und Schulen gibt es 2 bis 3 x im Jahr Lausalarm, vor allem nach den Ferien. Lausalarm In vielen Kindergärten und Schulen gibt es 2 bis 3 x im Jahr Lausalarm, vor allem nach den Ferien. Das hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun, sondern eher mit der stark steigenden Mobilität.

Mehr

Varicella-Zoster-Virus (VZV) o Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion o Herpes zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung

Varicella-Zoster-Virus (VZV) o Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion o Herpes zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung 1/5 Meldepflicht: Lt. 6 (1) bei Verdacht, Erkrankung, Tod beim Auftreten von Varizellen und laut 7 (1) der direkte o. indirekte Nachweis von Varizellen-Zoster-Viren, sofern er auf eine akute Infektion

Mehr

Gesundheitsamt Kreis Herzogtum Lauenburg Merkblatt Scabies (Krätze)

Gesundheitsamt Kreis Herzogtum Lauenburg Merkblatt Scabies (Krätze) Gesundheitsamt Kreis Herzogtum Lauenburg Merkblatt Scabies (Krätze) Die Krätze ist eine Hauterkrankung, die durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei, variatio hominis) verursacht wird. In Gemeinschaftseinrichtungen,

Mehr

Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse

Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse Läuse-Alarm?! Informationen rund um das Thema Kopfläuse Fakten! Kopflausbefall (Pedikulose) hat seit vielen Jahren wieder stark zugenommen. Ca. 1,5 Mio. gemeldete Kopflausfälle pro Jahr (zzgl. Dunkelziffer).

Mehr

Wie oft muss ich gegen Flöhe & Zecken behandeln? Aktuelle Empfehlungen zum Schutz vor Ektoparasiten

Wie oft muss ich gegen Flöhe & Zecken behandeln? Aktuelle Empfehlungen zum Schutz vor Ektoparasiten Wie oft muss ich gegen Flöhe & Zecken behandeln? Aktuelle Empfehlungen zum Schutz vor Ektoparasiten Warum behandeln? Zecken und Flöhe führen bei Hunden und Katzen nicht nur zu Hautirritationen und/oder

Mehr

Rudolf-Steiner-Schule Nordheide im Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Nordheide e.v.

Rudolf-Steiner-Schule Nordheide im Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Nordheide e.v. Rudolf-Steiner-Schule Nordheide im Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Nordheide e.v. Lange Str. 2 21255 Kakenstorf Telefon: 04186 89 35-0 Fax: 04186 89 35-35 Internet: www.rss-nordheide.de E-Mail:

Mehr

dürkheim kreisverwaltung Gemeinschaftseinrichtungen I. Basisinformationen über die Kopflaus Gesundheitsamt

dürkheim kreisverwaltung Gemeinschaftseinrichtungen I. Basisinformationen über die Kopflaus Gesundheitsamt kreisverwaltung dürkheim Gesundheitsamt Auftreten VOn Kopfläusen in Gemeinschaftseinrichtungen Neumayerstr. 10 67433 Neustadt Telefon: 06322/961-71027 -71037-7104 Telefax: 06322/961-7320 Email: Gesundheitsamt@kreis-badduerkhejm

Mehr

Zulassung nach Krankheit (gilt für die Betreuer und die zu Betreuenden)

Zulassung nach Krankheit (gilt für die Betreuer und die zu Betreuenden) Meldepflichtige Infektionskrankheit Inkubationszeit Dauer der Ansteckungsfähigkeit Cholera 1-5 Tage Solange Erreger im Stuhl nachweisbar sind. Diphtherie 2-5 Tage Solange der Erreger in Sekreten und Wunden

Mehr

kopfläuse was tun? Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

kopfläuse was tun? Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kopfläuse was tun? Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung »Ein Wort zu Beginn Verlausung ist keine Angelegenheit der persönlichen Sauberkeit, denn auch auf einem hygienisch einwandfrei gepflegten

Mehr

kopfläuse was tun? U1

kopfläuse was tun? U1 kopfläuse was tun? U1 2 »Ein Wort zu Beginn Seit jeher sind Kopfläuse in Europa heimisch. Sie übertragen keine Krankheiten, verbreiten sich aber sehr leicht weiter. Daran haben auch die heute so hohen

Mehr

Belehrung für Eltern und sonstige Sorgeberechtigte gem. 34 Abs. 5 S. 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG)

Belehrung für Eltern und sonstige Sorgeberechtigte gem. 34 Abs. 5 S. 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) Belehrung für Eltern und sonstige Sorgeberechtigte gem. 34 Abs. 5 S. 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) BITTE LESEN SIE SICH DIESES MERKBLATT SORGFÄLTIG DURCH Wenn Ihr Kind eine ansteckende Erkrankung hat

Mehr

REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART LANDESGESUNDHEITSAMT. Kopfläuse was tun? Merkblatt für Eltern und Erziehungsberechtigte

REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART LANDESGESUNDHEITSAMT. Kopfläuse was tun? Merkblatt für Eltern und Erziehungsberechtigte REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART LANDESGESUNDHEITSAMT Kopfläuse was tun? Merkblatt für Eltern und Erziehungsberechtigte Liebe Eltern, wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen, um die Ausbreitung von Kopfläusen

Mehr

Kopfläuse was kann ich tun?

Kopfläuse was kann ich tun? Kopfläuse was kann ich tun? Merkblatt für Eltern und Erziehungsberechtigte Landratsamt Ostalbkreis Geschäftsbereich Gesundheit Januar 2008 Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, wir sind auf Ihre Mithilfe

Mehr

Praxiszeitung Ausgabe 06/2014

Praxiszeitung Ausgabe 06/2014 Praxiszeitung Ausgabe 06/2014 Flöhe Vorbeugung und Bekämpfung Flöhe sind kleine, flügellose Insekten mit kräftigen Sprungbeinen. Die erwachsenen Flöhe ernähren sich von Blut. Stechen sie ihr Wirtstier

Mehr

11108/J. vom (XXV.GP) ANFRAGE

11108/J. vom (XXV.GP) ANFRAGE 11108/J vom 15.12.2016 (XXV.GP) 1 von 4 ANFRAGE der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein und weiterer Abgeordneter an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen betreffend Ausbreitung der

Mehr

KRÄTZE INFORMATIONEN FÜR INFIZIERTE PERSONEN UND IHR UMFELD.

KRÄTZE INFORMATIONEN FÜR INFIZIERTE PERSONEN UND IHR UMFELD. KRÄTZE INFORMATIONEN FÜR INFIZIERTE PERSONEN UND IHR UMFELD www.ostbelgienlive.be/kraetze INHALT 1. WAS IST KRÄTZE? 4 2. WELCHE SIND DIE SYMPTOME DER KRÄTZE? 5 3. WIE BEKOMMT MAN KRÄTZE? 6 4. WIE WIRD

Mehr

Ich gehe unter. Informationen zur Krätze (Scabies) Übertragung, Erkennung, Maßnahmen

Ich gehe unter. Informationen zur Krätze (Scabies) Übertragung, Erkennung, Maßnahmen Ich gehe unter die Haut. STADT CHEMNITZ Informationen zur Krätze (Scabies) Übertragung, Erkennung, Maßnahmen Krätze (Scabies) ist eine Infektionskrankheit, übertragen von der Krätzmilbe. Sie ernährt sich

Mehr

Kopfläuse in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder Neue Empfehlungen des Gesundheitsamtes:

Kopfläuse in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder Neue Empfehlungen des Gesundheitsamtes: Kopfläuse in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder Neue Empfehlungen des Gesundheitsamtes: Seit einigen Monaten wird bundesweit, wahrscheinlich sogar europaweit, ein verstärktes Auftreten von Kopfläusen

Mehr

Konzept zur Bekämpfung von Kopfläusen an der Schule Grosswangen

Konzept zur Bekämpfung von Kopfläusen an der Schule Grosswangen Schulleitung Konzept zur Bekämpfung von Kopfläusen an der Schule Grosswangen AUS Inhalt 1. Ausgangslage... 2 1.1. Neue Läusemittel und neue Behandlungsempfehlungen als Folge der Resistenz... 2 1.2. Konsequenzen

Mehr

Merkblatt Läuse-Rückfallfieber

Merkblatt Läuse-Rückfallfieber Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Merkblatt Läuse-Rückfallfieber Vorbemerkung In Europa sind vereinzelt Fälle von Läuserückfallfieber bei Asylbewerbern aus Afrika aufgetreten.

Mehr

Fokusthema "Druse beim Pferd

Fokusthema Druse beim Pferd Fokusthema "Druse beim Pferd Einleitung...2 Handlungsempfehlungen beim Auftreten von Druse...2 Vorsorgemaßnahmen...3 Übertragung...3 Anzeichen...4 Behandlung der Druse...4 Impfung...5 Durchführung der

Mehr

Reiseassoziierte Ektoparasitosen Bettwanzen, Flöhe, Läuse und Grabmilben Prophylaxe / Behandlung Wissenswertes für die Praxis

Reiseassoziierte Ektoparasitosen Bettwanzen, Flöhe, Läuse und Grabmilben Prophylaxe / Behandlung Wissenswertes für die Praxis Reiseassoziierte Ektoparasitosen Bettwanzen, Flöhe, Läuse und Grabmilben Prophylaxe / Behandlung Wissenswertes für die Praxis Dr. rer.nat. Karolina Bauer-Dubau Medizinische Parasitologie Berliner Centrum

Mehr

Bolfo. Schutz mit System. Wir sind floh- und zeckenfrei.

Bolfo. Schutz mit System. Wir sind floh- und zeckenfrei. Bolfo Schutz mit System. Wir sind floh- und zeckenfrei. 2 Parasiten erkennen und vorbeugen. Bevor kleine Probleme zu großen Problemen werden. Mit dieser Broschüre beantworten wir folgende Fragen: Wie kann

Mehr

Merkblatt Skabies (Krätze)

Merkblatt Skabies (Krätze) Merkblatt Skabies (Krätze) Die Krätze ist eine Hauterkrankung, die durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei, variatio hominis) verursacht wird. In Gemeinschaftseinrichtungen, insbesondere in Alten- und

Mehr

Praktisches Management der Skabies (Krätze) bei Patienten in Asylunterkünften. Informationen für Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich

Praktisches Management der Skabies (Krätze) bei Patienten in Asylunterkünften. Informationen für Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich Praktisches Management der Skabies (Krätze) bei Patienten in Asylunterkünften Informationen für Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich 1. Allgemeines 1.1 Aetiopathogenese der Erkrankung Die

Mehr

Kopfläuse was kann ich tun?

Kopfläuse was kann ich tun? Landratsamt Ostalbkreis Geschäftsbereich Gesundheit Kopfläuse was kann ich tun? Merkblatt für Eltern und Erziehungsberechtigte Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen,

Mehr

Tröpfcheninfektion, ggf. aerogene Übertragung, Kontaktinfektion möglich

Tröpfcheninfektion, ggf. aerogene Übertragung, Kontaktinfektion möglich 1/5 Meldepflicht: Namentlich zu melden: o lt. 6 (1) IfSG der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an einer zoonotischen o lt. 6 (2) IfSG bei 2 oder mehr Erkrankungen, bei denen ein epidemischer

Mehr

Eradikationstherapie

Eradikationstherapie 25.03.2014 Ambulante MRSA-Versorgung 1 Definition: Eradikation Eradikation (Dekolonisation/Sanierung) (1) Eradikation = ist die Beseitigung einer MRSA-Kolonisation mit Hilfe von lokal anwendbaren Antibiotika

Mehr

Wissenswertes über Kopflausbefall

Wissenswertes über Kopflausbefall Gesundheitsamt Wissenswertes über Kopflausbefall Seite Einleitung 1 Die Kopflaus, ihre Ernährung, Vermehrung und Übertragung 2 - Wie ernähren sich Kopfläuse? - Wie vermehren sich Kopfläuse? - Wie werden

Mehr

NIX WIE WEG MIT LÄSTIGEN KOPFLÄUSEN! NÜTZLICHE INFOS, TIPPS UND TRICKS IM UMGANG MIT KOPFLÄUSEN.

NIX WIE WEG MIT LÄSTIGEN KOPFLÄUSEN! NÜTZLICHE INFOS, TIPPS UND TRICKS IM UMGANG MIT KOPFLÄUSEN. NIX WIE WEG MIT LÄSTIGEN KOPFLÄUSEN! NÜTZLICHE INFOS, TIPPS UND TRICKS IM UMGANG MIT KOPFLÄUSEN. GESUCHT DIE GEMEINE KOPFLAUS! Eine Gefahr, die über unseren Köpfen schwebt! NAME Pediculus humanus capitis

Mehr

Neue Influenza A/H1N1:

Neue Influenza A/H1N1: Neue Influenza A/H1N1: Roesebeckstr. 4-6 30449 Hannover Fon 0511/4505-0 Fax 0511/4505-140 Anpassung der Strategie zum Umgang mit - Verdachtsfällen - Erkrankungsfällen und - Kontaktpersonen Dr. M. Pulz

Mehr

Varicella-Zoster-Virus (VZV) o Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion o Herpes Zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung

Varicella-Zoster-Virus (VZV) o Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion o Herpes Zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung 1/5 (Windpocken), (Gürtelrose) Meldepflicht: Erreger: Lt. Infektionsschutzgesetz 6 (1) sind Infektionsverdacht, Erkrankung, Tod beim Auftreten von namentlich zu melden an: Gesundheitsamt Abteilung Infektionsschutz

Mehr

... was tun bei Wurmbefall?

... was tun bei Wurmbefall? Patientenratgeber... was tun bei Wurmbefall? Für Patienten wichtig zu wissen: Was sind Madenwürmer? Wie erkenne ich Madenwürmer? Wie wird ein Madenwurmbefall behandelt? Inhalt Madenwurmbefall die häufigste

Mehr

Therapie-Empfehlungen bei Scabies in Spitälern und Langzeitinstitutionen

Therapie-Empfehlungen bei Scabies in Spitälern und Langzeitinstitutionen Therapie-Empfehlungen bei Scabies in Spitälern und Langzeitinstitutionen M. Bühlmann, P.Itin, C. Bellini, G.Zanetti, A.F. Widmer, Universitätsspital Basel 1. Einleitung Band 16, Nummer 2, 2010 Scabies

Mehr

FACHRICHTLINIE Nr. 34. Hygienemaßnahmen bei Befall mit Läusen, Flöhen, Krätzmilben und Bettwanzen

FACHRICHTLINIE Nr. 34. Hygienemaßnahmen bei Befall mit Läusen, Flöhen, Krätzmilben und Bettwanzen Hygienemaßnahmen bei Befall mit Läusen, Flöhen, Krätzmilben und Bettwanzen Einleitung Ektoparasiten sind sechsbeinige Insekten oder achtbeinige Spinnentiere, die auf oder in der Haut leben und Blut saugen.

Mehr

Landesamt für Gesundheit und Soziales. Merkblatt Kopflausbefall

Landesamt für Gesundheit und Soziales. Merkblatt Kopflausbefall Merkblatt Kopflausbefall Stand: Januar 2012 Ansprechpartner: Dipl.- Biol. Kai Gloyna Telefonnummer: 0381/4955 327 o. 325 E-Mail Adresse: kai.gloyna@lagus.mv-regierung.de Seite 1 von 7 Zur Biologie und

Mehr

UMFASSENDER SCHUTZ VOR INSEKTEN

UMFASSENDER SCHUTZ VOR INSEKTEN UMFASSENDER SCHUTZ VOR INSEKTEN ERHOLSAMER SCHLAF OHNE BETTWANZEN Niemand fühlt sich wohl bei dem Gedanken, sein Bett mit einem ungebetenen Gast teilen zu müssen, geschweige denn mit einem gefräßigen und

Mehr

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Stand: November 2015 Merkblatt zum Umgang mit Krätze (Skabies) in Gemeinschaftseinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Erwachsene

Mehr

Tröpfcheninfektion Gegebenenfalls aerogene Übertragung Kontaktinfektion möglich

Tröpfcheninfektion Gegebenenfalls aerogene Übertragung Kontaktinfektion möglich 1/5 Meldepflicht: Namentlich zu melden laut o 6 (1) IfSG der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an einer zoonotischen o 6 (5b) IfSG von 2 oder mehr gleichartigen Erkrankungen, bei denen ein

Mehr

Kopfläuse. Elterninformation

Kopfläuse. Elterninformation Elterninformation Kopfläuse Was sind Kopfläuse? Kopfläuse sind etwa 2 bis 3,5 mm lange, abgeflachte Insekten mit 6 Beinen. Sie sind grau bis durchsichtig und nach einer Blutmahlzeit bräunlich bis rötlich

Mehr

Den Läusen. Beine machen...... aber richtig!

Den Läusen. Beine machen...... aber richtig! LÄUSE RATGEBER Den Läusen Beine machen...... aber richtig! Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Eltern, Das Thema Läuse geht uns alle an denn mit Läusen kann sich jeder anstecken. Meist ist es die Zeit

Mehr

- - Primarschule Subingen - Primarschule Deitingen. Liebe Eltern

- - Primarschule Subingen - Primarschule Deitingen. Liebe Eltern Liebe Eltern In der Schule oder im Kindergarten Ihres Kindes sind bei einzelnen Kindern Kopfläuse festgestellt worden. Es ist möglich, dass auch bei Ihrem Kind in der nächsten Zeit Läuse gefunden werden.

Mehr

Varicella-Zoster-Virus (VZV) o Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion o Herpes Zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung

Varicella-Zoster-Virus (VZV) o Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion o Herpes Zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung 1/5 (Windpocken), (Gürtelrose) Meldepflicht: Erreger: Laut Infektionsschutzgesetz 6 (1) sind Infektionsverdacht, Erkrankung, Tod beim Auftreten von namentlich zu melden an: Gesundheitsamt Abteilung Infektionsschutz

Mehr

MRSA und Schul-, Kindergartenbesuch?

MRSA und Schul-, Kindergartenbesuch? MRSA und Schul-, Kindergartenbesuch? PD Dr. Ursel Heudorf MRE-Netz Rhein-Main Amt für Gesundheit Frankfurt/M (zusammengestellt auf Basis der Publikation Nassauer, Januar 2011, Epidemiologisches Bulletin)

Mehr

Aktuelles zu MRSA in Altenpflegeeinrichtungen

Aktuelles zu MRSA in Altenpflegeeinrichtungen Gesundheitsamt Medizinische Heimaufsicht Aktuelles zu MRSA in Altenpflegeeinrichtungen Empfehlungen des Landesinstitutes für Gesundheit und Arbeit des Landes NRW (LIGA NRW, 2008) Empfehlungen des Niedersächsischen

Mehr

Merkblatt Kopfläuse. Ausschluss aus Gemeinschaftseinrichtungen: Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen: GESUNDHEIT. Sehr geehrte Eltern,

Merkblatt Kopfläuse. Ausschluss aus Gemeinschaftseinrichtungen: Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen: GESUNDHEIT. Sehr geehrte Eltern, GESUNDHEIT Merkblatt Kopfläuse Sehr geehrte Eltern, in der Gemeinschaftseinrichtung, die ihr Kind besucht, sind Kopfläuse aufgetreten. Hierbei handelt sich um einen äußerlichen Befall mit Parasiten und

Mehr

DIE EFFEKTIVE LÖSUNG BEI FLOHPROBLEMEN

DIE EFFEKTIVE LÖSUNG BEI FLOHPROBLEMEN WIRKT SEIT ÜBER 20 JAHREN GEGEN FLÖHE UND ANDERES UNGEZIEFER von Tierärzten empfohlen DIE EFFEKTIVE LÖSUNG BEI FLOHPROBLEMEN INDOREX Spray und INDOREX Fogger WIRKT SOFORT INDOREX wirkt schnell bei Flohbefall.

Mehr

Madenwürmer. Patienten-Ratgeber

Madenwürmer. Patienten-Ratgeber Madenwürmer Patienten-Ratgeber 2 Die Familienunternehmen InfectoPharm und Pädia gehören zu den führenden Herstellern von Medikamenten und Gesundheitsprodukten, insbesondere für Kinder. Für Groß und Klein

Mehr

Erreger. Clostridium difficile ist ein sporenbildendes,grampositives Stäbchen, mit hoher Umweltresistenz.

Erreger. Clostridium difficile ist ein sporenbildendes,grampositives Stäbchen, mit hoher Umweltresistenz. Erreger Clostridium difficile ist ein sporenbildendes,grampositives Stäbchen, mit hoher Umweltresistenz. Bakterienformen Kokken Streptokokken Diplokokken Stäbchen Schraubenformen Streptokokken Bildung

Mehr

Clostridium difficile. Dr. med. M. Herz ZE Interne Krankenhaushygiene, UKSH, Campus Kiel

Clostridium difficile. Dr. med. M. Herz ZE Interne Krankenhaushygiene, UKSH, Campus Kiel Clostridium difficile Dr. med. M. Herz ZE Interne Krankenhaushygiene, UKSH, Campus Kiel Clostridium difficile zählt zu den häufigsten identifizierten Erregern einer nosokomial erworbenen Diarrhoe international

Mehr

Die Behandlung von Kopflausbefall

Die Behandlung von Kopflausbefall Die Behandlung von Kopflausbefall Keine Panik, wenn bei Ihrem Kind, oder in der Klasse Ihres Kindes Läuse festgestellt wurden! Diese kleinen Krabbeltierchen sind zwar unangenehm aber harmlos. Durch rasches

Mehr

Organisatorische Hygiene

Organisatorische Hygiene Organisatorische Hygiene Organisatorisches Routine MRSA VRE/ ESBL Unterbringung des Bewohners Isolierung nicht erforderlich Kohortenisolierung möglich Einzelzimmer nicht zwingend erforderlich Ausnahme:

Mehr

Kleiderlausbefall in Gemeinschaftseinrichtungen

Kleiderlausbefall in Gemeinschaftseinrichtungen Kleiderlausbefall in Gemeinschaftseinrichtungen Stand: Januar 2012 Ansprechpartner: Dipl.- Biol. Kai Gloyna Telefonnummer: 0381/4955 327 o. 325 E-Mail Adresse: kai.gloyna@lagus.mv-regierung.de Seite 1

Mehr

Ratgeber bei Kopfläusen. Läuse-Alarm! Was jetzt?

Ratgeber bei Kopfläusen. Läuse-Alarm! Was jetzt? Ratgeber bei Kopfläusen Läuse-Alarm! Was jetzt? Liebe Eltern, kennen Sie das auch? Wenn Sie nur das Wort Kopfläuse hören, juckt es schon überall Mit Kopfläusen möchte nun wirklich niemand etwas zu tun

Mehr

Patienten-Ratgeber für die Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration mit EYLEA. (Afl ibercept Injektionslösung)

Patienten-Ratgeber für die Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration mit EYLEA. (Afl ibercept Injektionslösung) Patienten-Ratgeber für die Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration mit EYLEA (Afl ibercept Injektionslösung) P Lesen Sie sich bitte vor Beginn Ihrer Behandlung mit EYLEA das gesamte

Mehr

VALDOXAN (Agomelatin)

VALDOXAN (Agomelatin) Die EU-Gesundheidsbehörden verknüpfen die Zulassung von Valdoxan 25 mg mit bestimmten Bedingungen. Der verbindliche Risikominimierungsplan in Belgien, von dem diese Informationen ein Teil ist, ist eine

Mehr

MRSA Ursachen, Wirkung, Strategien

MRSA Ursachen, Wirkung, Strategien MRSA Ursachen, Wirkung, Strategien Karl-Heinz Stegemann - Fachkrpfl. für Hygiene und Infektionsprävention (RbP) - Diplom-Pflegepädagoge - 1 MRSA Ursachen, Wirkung, Strategien MRSA Allgemeine Informationen

Mehr