Das geschäftsjahr im überblick. Programm Integrierte Fachkräfte Programm rückkehrende Fachkräfte
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- Liane Weiß
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1 2008 Das geschäftsjahr im überblick Programm Integrierte Fachkräfte Programm rückkehrende Fachkräfte
2 INTEGRIERTE FACHKRÄFTE IN DEN LÄNDERN UND REGIONEN Länder mit Fachkräften Maghreb/Naher und Mittlerer Osten 69 Afrika südlich der sahara 191 asien 183 lateinamerika 136 südosteuropa/neue unabhängige Staaten dezember 2008
3 CIM WER WIR SIND. WAS WIR MACHEN. Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) ist der Personalvermittler der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Wir vermitteln Fach- und Führungskräfte nach Asien, Afrika, Lateinamerika sowie Ost- und Südosteuropa und begleiten deren Einsätze durch unsere Serviceleistungen und Zuschüsse zum lokalen Gehalt. Unsere Partner sind kompetente und eigenverantwortliche Arbeitgeber aus dem öffentlichen Dienst, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft unserer Partnerländer. Für sie rekrutieren wir auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fachkräfte aus den Ländern der Europäischen Union und in Deutschland ausgebildete Experten aus den Partnerländern, die in ihre Heimat zurückkehren wollen. Unsere Mission: Wir unterstützen unsere Partner, um die Entwicklung ihrer Länder zu fördern und die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und den Partnerländern gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen. Dazu erfüllen wir ihren Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften, den sie im eigenen Land zu ortsüblichen Bedingungen nicht decken können. Durch einen lokalen Arbeitsvertrag und gemeinsam vereinbarte Ziele sind die von uns vermittelten Fach- und Führungskräfte in die Strukturen vor Ort eingebunden. In vielfältigen Netzwerken und weltweiten Partnerschaften verfolgen sie die entwicklungspolitischen Ziele der Bundesregierung: ergebnisorientierte und nachhaltige Entwicklung durch internationale Zusammenarbeit. Im System der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ist CIM eine kleine und flexible Organisation; die Arbeitsgemeinschaft wird von zwei starken Partnern getragen und ergänzt deren jeweiliges Leistungsspektrum: der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH und der Bundesagentur für Arbeit (BA).
4 ONE PERSON CAN MAKE A DIFFERENCE Der eine arbeitet als Kinderchirurg in Ruanda, der andere ist Präsidentenberater in Afghanistan. Für ihr Engagement haben diese beiden CIM-Fachkräfte kürzlich das große Bundesverdienstkreuz erhalten. Zwei Beispiele, die deutlich machen, dass unser Integriertes-Fachkräfte-Programm weiterhin hohe Wertschätzung genießt. One person can make a difference dieser Slogan war auch im Jahr 2008 Programm. Die CIM-Fachkräfte unterstützten die gesamtgesellschaftlich relevante Entwicklung in den Partnerländern die Ansprüche an ihr Wissen und ihre Fähigkeiten wachsen weiter. Insbesondere für hochkarätige Schlüsselpositionen in den Ministerien, in der Verwaltung sowie in entwicklungspolitisch besonders relevanten Institutionen. CIM vermittelt die Fachkräfte in die klassischen Partnerländer, in hohem Maße auch in Schwellenländer und zunehmend in fragile Staaten. Ende 2008 arbeiteten 734 Integrierte Fachkräfte in 77 Ländern. Das Thema Migration nimmt im entwicklungspolitischen Kontext eine wachsende Bedeutung ein. Migration und entwicklungspolitische Ziele stärker zu verbinden, ist eines der langfristig zentralen Themen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Besonders interessant ist in diesem Kontext die Zusammenarbeit mit Menschen aus unseren Partnerländern, die in Deutschland berufstätig sind oder ausgebildet wurden und in ihre Herkunftsländer zurückkehren möchten. Das Ziel des Programms Rückkehrende Fachkräfte ist es, an Migrationsprozesse anzuknüpfen und Menschen dabei zu unterstützen, ihr in Deutschland erworbenes Know-how im Heimatland einzusetzen. Die inhaltliche Weiterentwicklung unserer Programme, insbesondere die weitere Ausrichtung des Programms Rückkehrende Fachkräfte auf entwicklungspolitische Zielsetzungen, stand 2008 im Mittelpunkt. Die Synergien zwischen beiden Programmen, des Programms der Integrierten Fachkräfte und des Programms der Rückkehrenden Fachkräfte, zu schaffen, zu erkennen und zu fördern für diese zentralen Herausforderungen des Jahres 2009 haben wir 2008 erfolgreich die Weichen gestellt. Oliver Auge Geschäftsführer CIM
5 ZAHLEN das geschäftsjahr 2008 im programm rückkehrende Fachkräfte. EINNAHMEN IM PROGRAMM Rückkehrende FACHKRÄFTE IN TAUSEND EURO 2008 BMZ Titel Programm Rückkehrende Fachkräfte geförderte Fachkräfte weltweit Maghreb/Naher und Mittlerer Osten 86 Afrika südlich der Sahara 123 Asien 284 Lateinamerika 63 Südosteuropa /Neue Unabhängige Staaten 20 Gesamt 576 neu ausgereiste fachkräfte Davon bereits im Ausreisejahr mit einem Gehaltszuschuss gefördert 141 Zuschüsse zur Arbeitsplatzausstattung (WUS) 114 Rückkehrvorbereitende Veranstaltungen in Deutschland 59 Kooperationen in den Partnerländern AHKs, Staatliche Arbeitsverwaltung, Career Services, Goethe-Institut, GTZ, NGOs (Rückkehrvereine)
6 ZAHLEN das geschäftsjahr 2008 im programm integrierte Fachkräfte. Integrierte Fachkräfte nach BMZ-Schwerpunktsektoren Maghreb/Naher und Mittlerer Osten Anzahl in % Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung 42 60,9 Wasser, Umweltschutz, Energie 19 27,5 Demokratie, Friedensentwicklung 3 4,3 Gesundheit 2 2,9 Ernährung & Landwirtschaft 2 2,9 Bildung 1 1,4 Transport & Kommunikation 0 0,0 Gesamt ,0 Ägypten Algerien Jemen Jordanien Marokko Paläst. Gebiete Syrien Tunesien Türkei Afrika südlich der Sahara Anzahl in % Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung 85 44,5 Gesundheit 52 27,7 Demokratie, Friedensentwicklung 21 11,0 Wasser, Umweltschutz, Energie 18 9,4 Bildung 6 3,1 Ernährung & Landwirtschaft 5 2,6 Transport & Kommunikation 4 2,1 Gesamt ,0 Angola Äthiopien Ghana Guinea Kamerun Kenia Lesotho Madagaskar Malawi Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Senegal Südafrika Tansania Tschad Uganda Asien Anzahl in % Wasser, Umweltschutz, Energie 73 39,9 Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung 69 37,7 Demokratie, Friedensentwicklung 24 13,1 Gesundheit 11 6,0 Bildung 3 1,6 Ernährung & Landwirtschaft 2 1,1 Transport & Kommunikation 1 0,5 Gesamt ,0 Afghanistan China Indien Indonesien Kambodscha Laos Malaysia Mongolei Nepal Pakistan Philippinen Sri Lanka Thailand Timor-Leste Vietnam
7 Lateinamerika Anzahl in % Wasser, Umweltschutz, Energie 73 53,7 Demokratie, Friedensentwicklung 38 27,9 Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung 15 11,0 Ernährung & Landwirtschaft 8 5,9 Gesundheit 1 0,7 Transport & Kommunikation 1 0,7 Bildung 0 0,0 Gesamt ,0 Argentinien Bolivien Brasilien Chile Costa Rica Dominikanische Republik Ecuador El Salvador Honduras Kolumbien Mexiko Nicaragua Peru Uruguay Südosteuropa/Neue Unabhängige Staaten Anzahl in % Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ,7 Wasser, Umweltschutz, Energie 22 14,2 Demokratie, Friedensentwicklung 15 9,7 Gesundheit 8 5,2 Bildung 1 0,6 Transport & Kommunikation 1 0,6 Ernährung & Landwirtschaft 0 0,0 Gesamt ,0 Albanien Armenien Aserbaidschan Belarus Bosnien und Herzegowina Bulgarien Georgien Kasachstan Kirgisistan Kroatien Mazedonien Moldau Montenegro Rumänien Russische Föderation Serbien Tadschikistan Ukraine Usbekistan INTEGRIERTE FACHKRÄFTE NACH BMZ-SCHWERPUNKTSEKTOREN WELTWEIT Anzahl in % Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ,9 Wasser, Umweltschutz, Energie ,2 Gesundheit 78 10,5 Demokratie, Friedensentwicklung 47 6,5 Bildung 13 1,6 Ernährung & Landwirtschaft 10 1,5 Transport & Kommunikation 5 0,7 Gesamt ,0 Die Mehrzahl der Integrierten Fachkräfte leistet durch ihre Arbeit einen Beitrag zu mehreren BMZ-Schwerpunktsektoren. Für die vorliegende Statistik konnte pro Integrierte Fachkraft nur ein Schwerpunktsektor ausgewählt werden.
8 EINNAHMEN IM PROGRAMM INTEGRIERTE FACHKRÄFTE IN TAUSEND EURO BMZ SACHMITTELFONDS Die Integrierten Fachkräfte erhielten 2008 technische Arbeitsplatzausstattungen in Höhe von 1,4 Millionen Euro Titel Programm Integrierte Fachkräfte Sonstige BMZ Titel Einnahmen durch sonstige Bundesressorts, Bundesländer, Privatwirtschaft/NRO Gesamt Integrierte Fachkräfte nach regionen per Anzahl in % davon Frauen in % Anzahl in % davon Frauen in % Maghreb/Naher und Mittlerer Osten 69 9, ,3 69 9, ,9 Afrika südlich der Sahara , , , ,2 Asien , , ,0 Südosteuropa /Neue Unabhängige Staaten , , , ,3 Lateinamerika , , ,7 Gesamt , , , ,9 strukturen der arbeitgeber Anzahl in % Anzahl in % Öffentlich-rechtlich , ,1 Privatrechtlich/gemeinnützig , ,0 Privatrechtlich/erwerbsorientiert 62 8, ,9 Gesamt , ,0 DURCHSCHNITTLICHE VERWEILDAUER Die durchschnittliche Verweildauer der im Jahr 2008 zurückgekehrten Integrierten Fachkräfte lag bei ca. 2,9 Jahren.
9 rückkehrende FACHKRÄFTE IN DEN LÄNDERN UND REGIONEN Länder mit Fachkräften Länder mit Fachkräften und rückkehrberatern vor ort Maghreb/Naher und Mittlerer Osten 86 Afrika südlich der sahara 123 asien 284 lateinamerika 63 südosteuropa/neue unabhängige Staaten dezember 2008
10 IMPRESSUM HERAUSGEBER Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) Mendelssohnstraße Frankfurt am Main Telefon: Fax: Internet: verantwortlich Oliver Keppler gestaltung Juli 2008
Reisekostenpauschale. in Euro. Afghanistan 925 1.500 1.800. Ägypten 500 1.500 1.800. Albanien 325 1.500 1.800. Algerien 475 1.500 1.
Die u.g. n gelten für einen vierwöchigen Aufenthalt. Bei kürzerem oder längeren Aufenthalt verringert bzw. erhöht Afghanistan 925 1.500 1.800 Ägypten 500 1.500 1.800 Albanien 325 1.500 1.800 Algerien 475
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