PROTOKOLL der 33. Sitzung des PGR am 20. Februar 2013

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1 Pfarrgemeinderat ST. JOSEPH, MÜNCHEN DEKANAT INNENSTADT 1. Vorsitzende: Gisela Epp 2. Vorsitzender: Miguel Günther Schriftführer: Dr. Günther Westner PROTOKOLL der 33. Sitzung des PGR am 20. Februar 2013 TEIL A: PGR-Sitzung Ort: Kleiner Pfarrsaal Beginn: 19:00 Uhr Ende: 19:45 Uhr Anwesend: Br. Marinus, M. Gerg, H.. Burgers, P. Bauer, Chr. Albiez, M. Günther, Hr. Dr. G. Westner, G. Epp, Hr. Mittag, P. Sunil; C. Schöffmann, K. Bauer. Entschuldigt: Dr. U. Schüller, 1. Begrüßung Fr. Epp begrüßt die anwesenden PGR-Mitglieder und gratuliert den Geburtstagskindern der letzten Monate 2. Rückblick Alle Veranstaltung die in den letzten Monaten stattgefunden haben waren gut und waren gut besucht Ende Januar war die polnische Weihnacht (mit Krippenspiel in Polnisch) 3. Stand der Planung für die Josephswoche und Osterzeit In der Josephswoche ist folgendes geplant: Vortrag von Abt Odilo zum Thema Wandel in Orden, Uhr Bußgottesdienst, Uhr Kids Club Familiennachmittag mit Kinderchor, Uhr Patrozinium Hl. Josef, Festgottesdienst um 19:00 Uhr mit Weihbischof em. Engelbert Siebler. Anschließend Begegnung mit Josefi-Bock - 1 -

2 Vorbereitung Osterzeit Kindergottesdienst Palmsonntag, Kindermesse im Pfarrsaal parallel zum Pfarrgottesdienst Gründonnerstag, Firmlinge werden eingeladen, anschließend ist Agape. Es ist geplant eine Fußwaschung zu machen und die hl. Kommunion in beiderlei Gestalten auszuteilen. Am Ostermontag ist Kindergottesdienst und Ostereier suchen. 4. Vorbereitung Erstkommunion und Firmung Die Erstkommunion ist am 28. April. Es gibt 31 Erstkommunionkinder. Es gibt 34 Firmlinge. Einige Firmlinge sind nicht aus unserer Pfarrei. Sie nehmen bei uns teil, weil Freunde in St. Joseph sind. Auftakt für die Firmlinge im Dekanat Innenstadt war im Januar mit einem Jugendgottesdienst in der Jugendkirche. Anschließender wurde ein Film zum Thema Lebensentscheidung, Berufung gezeigt. Die Firmung findet dieses Jahr in St. Joseph statt zusammen mit den Firmlingen aus St. Sebastian. 5. Übersicht und Termine der Sachausschüsse und AG s Es wird ein Profil erstellt, in dem alle Aktivitäten der Pfarrei zusammengefasst werden. Alle Gruppen und alle Aktivitäten werden darin aufgenommen. Dieses Profil schafft einen Überblick für die Mitglieder der Gremien. Es kann als Ausgangsbasis für Gespräche mit den wird an das Ordinariat und an die Teilnehmer der Pfarrversammlung weitergegeben. Es klärt unser Selbstverständnis und stärkt unser Selbstbewusstsein. Die Arbeit in den verschiedenen Arbeitsgruppen und Sachausschüssen läuft gut. Die nächste PGR-Sitzung ist am 20. März 2013 um 19:45 Uhr

3 TEIL B: Öffentliche Sitzung des PGR mit Teilnahme der KV Ort: Großer Pfarrsaal Beginn: 19:45 Uhr Ende: 22:00 Uhr Anwesende Mitglieder: Br. Marinus, Hr. Franz Kohlhuber (Gemeindeberatung), Hr. Andreas Busse (Regionalteam München), G. Westner, P. Bauer, A. Gansel, R. Steidle, C. Schöffmann, D. Merforth, M. Gerg, Chr. Albiez, G. Mittag, P. Sunil, R. Waldau, M. Ledermann, M. Günther, G. Bauer, M. Rimmel Gäste: J. Stahuber, M. Pesl, T. Klein, M. Probst, B. Menzel, S. Hörber, I. Ledermann, G. Jäger, U. Hacker, I. Graf, M. Weiß, A. Schreiner, J. Schreiner, I. Braunstorfinger, K. Butz, U. Scherer, 1. Begrüßung Fr. Epp begrüßt die anwesenden Mitglieder des PGR und der KV und alle Gäste Herr Franz Kohlhuber (Gemeindeberater) als Moderator und Herr Andreas Busse vom Regionalteam der Seelsorgeregion München werden begrüßt 2. Stand der Sachausschüsse Sachausschüsse berichten kurz und geben Einblick in den aktuellen Stand der Arbeit. Sie arbeiten der AG gemeinsame Sitzung / Pfarrversammlung zu, die ein Profil der Pfarrei erstellt. Deshalb wurde das ganze Jahr betrachtet. Familie und Erziehung o Organisation des Familiennachmittags ( ) in der Josephswoche o Vorbereitung der Kinder- und Familiengottesdienste o Vorbereitung von Veranstaltung wie St. Martin, Sternsinger, St. Nikolaus, etc. Liturgie und Gottesdienst o Planung der liturgischen Feiern im Jahreslauf o Reduzierung der liturgischen Feiern in Zukunft o Thema Ministranten: wie können wir unterstützen o Ehrenamtlicher Hilfsmesner, Lektoren, Kommunionhelfer o Folgende Veranstaltungen und Gottesdienste sind wichtig und sollen beibehalten werden: Sternsinger, Josephswoche, Maiandachten, Pfarrfest, Pfarrfronleichnam, Bergmesse, Transitus, Allerseelengottesdienst, Martinsfeier für Kinder, Rorate-Amt im Advent einmal pro Woche, Wahlfahrt nach Altötting Soziales und caritative Aufgaben o Ostergrüße an 55 (reduziert gegenüber Vorjahr) bedürftige und ältere Menschen werden vorbereitet o Ähnlich die Weihnachtsaktion o Finanzierung aus dem Kirchenfond oder der Kirchenverwaltung o Tafel am alten Nordfriedhof Feste und Feiern o Vorbereitung der großen Feiern, z. B. Pfarrfest, Pfarrfasching, etc.; koordiniert von Feste und Feiern, umgesetzt von vielen Helfern. Ökumene - 3 -

4 o Vorbereitung und Gestaltung der drei ökumenischen Gottesdienste: Gebetswoche für die Einheit der Christen, Weltgebetstag für Frauen, Schuttberggottesdienst. o St. Joseph arbeitet zusammen mit der ev. Kreuzkirche und St. Sebastian. Öffentlichkeitsarbeit o Gestaltung der Schaukästen, Anpassung der Plakate o Versenden von Pressemitteilungen o Ideen zur Überarbeitung der Homepage, Einrichten eines Blocks. o Idee: Facebook-Seite für St. Joseph 3. Bericht aus den Arbeitskreisen AG gemeinsame Sitzungen o Bereitet die gemeinsamen Sitzungen von KV und PGR vor; Nachtreffen am o Vorbereitung der Pfarrversammlung AG Abschiedsfest am 20. / o Vorbereitung des Dank- und Abschiedsfestes, Samstagabend und Sonntag o Gottesdienst mit dem Kardinal Marx AG Pastorale Nutzung von Gebäude und Grundstück erfasst Bestand und Bedarf. 4. Bericht zur Lage der Seelsorgsregion und Klärung der Optionen Bericht über die Struktur im Ordinariat Hr. Busse erläutert zunächst die Struktur und die wesentlichen Ressorts. Der Bischofsvikar für die Region München ist Graf Stolberg. Er ist für die Pastoral zuständig, d. h. er ist dafür zuständig, welche Pfarreien zusammenarbeiten. Es gibt ein Ressort 3 (R3) das für Personal zuständig ist. Leiter ist Domkapitular Franzl. Es entscheidet, welche Priester, Diakone und pastoralen Mitarbeiter in einer Pfarrei eingesetzt werden. Hier wird entscheiden, wer ab September Pfarrer in St. Joseph wird. Es gibt ein Ressort 4 (R4) das für Seelsorge (kategoriale Seelsorge) zuständig ist. Leiter ist der Domkapitular Schlichting. Grundsätzliches Ziel ist es eine langfristige Lösung zu finden, die mindestens 5 oder 10 Jahre tragfähig ist. Der Bischofsvikar arbeitet auf eine solche länger tragende Lösung hin. Wahrscheinlichste Lösung Solange nicht klar ist, wer die neue Seelsorgeeinheit leitet, wird nichts entschieden. Die Entscheidung, wer der neue Pfarrer wird, fällt bis spätestens Mai. Am wahrscheinlichsten ist es derzeit, dass es einen Pfarrverband aus den Pfarreien St. Joseph und St. Ludwig gibt. Pfarrverband heißt, dass beide Pfarreien bestehen bleiben, gemeinsam einen Pfarrer haben und kooperieren. Zwischen St. Ludwig und der Hochschulgemeinde ist noch zu klären, wie hier die zukünftige Zusammenarbeit aussehen soll, denn St. Ludwig ist aus der Historie heraus eng mit der Hochschulgemeinde verbunden. In welcher Reihenfolge ggf. eine Zusammenführung von St. Ludwig, St. Joseph und/oder der Hochschulgemeinde geschieht, ist noch offen. Nach der Entschei

5 dung gibt es entweder eine Beschleunigung Richtung Pfarrverband mit St. Joseph oder Richtung Vereinigung mit der Hochschulgemeinde. Aufgabe der Hochschulseelsorge ist die Koordination der unterschiedlichen Hochschulseelsorger an den einzelnen Hochschulstandorten. Bild 1: St. Joseph und seine Nachbarpfarreien Fragen der Gemeindemitglieder: Nach welchen Kriterien wird entschieden, wer der neue Pfarrer wird? Die Entscheidung wird vom Resort Personal getroffen. Kriterien sind: Wer ist tatkräftig? Wen kann man eine größere Einheit anvertrauen? Grundsätzlich gilt: die Personaldecke ist dünn. Pfarrer, die wechseln wollen, müssen dies bis Mitte November des Vorjahres kundtun. Es werden auch Gespräche mit Pfarrern geführt, die man bräuchte, die aber keinen Wechselwunsch geäußert haben. Auf dieser Basis wird eine Vorschlagsliste für den Kardinal zusammengestellt. Den Pfarrern, die sich gemeldet haben, werden Vorschläge gemacht, welche Aufgaben sie übernehmen könnten. Ein Teil der Entscheidungen wird Mitte März bekanntgegeben, die restlichen Entscheidungen werden einen/zwei Monat/e später bekanntgegeben. Was bedeutet Pfarrverband? - 5 -

6 Beide Pfarreien bleiben bestehen. Sie kooperieren, verknüpfen die Verwaltung, koordinieren Termine, Teilen sich den Pfarrer usw. Es gibt in jeder Gemeinde verlässlich an jedem Sonntag einen Gottesdienst. Um das zu gewährleisten, muss die Gottesdienstordnung aufeinander abgestimmt werden. Das ist mit die erste gemeinsame Aufgabe auf dem Weg zum PV. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein pastoraler Mitarbeiter auf eine Stelle bewirbt, wenn noch nicht feststeht, wer Pfarrer wird? Intern wissen die pastoralen Mitarbeiter schon mehr, denn es gibt eine Liste mit Stellen, die zum September neu zu besetzen sind. Das erste Entscheidungskriterium für pastorale Mitarbeit ist häufig, wie attraktiv ist der Ort der neuen Wirkungsstätte und nicht wer dort Pfarrer wird. Ist es möglich, dass es eine Zwischenlösung mit einem Pfarradministrator gibt? Die Personaldecke ist knapp. Eine Zwischenlösung, die kurzfristig ansetzt, stiftet eher Verwirrung. Der Bischofsvikar möchte eine Lösung, die für die nächsten Jahre verlässlicvh und beständig ist. Sind die pastoralen Mitarbeiter nur für eine Pfarrei oder für den ganzen Pfarrverband zuständig? Die pastoralen Mitarbeiter sind zunächst für den ganzen Pfarrverband angewiesen. Wie die Aufgaben in der Praxis aufgeteilt werden, kann individuell geregelt werden. Was passiert mit dem Mesner? (u.a. hauptamtlichen Mitarbeitern) Stellen für Mesner, Sekretärin, etc. bleiben mit derselben Stundenzahl erhalten. Sie werden erst neu überprüft, wenn eine Stelle neu besetzt wird. Um die Seelsorger von Verwaltung zu entlasten, kann beim Entstehen eines Pfarrverbandes ggf. eine zusätzliche Verwaltungskraft eingestellt werden. Was sollen PGR und KV jetzt anpacken? Erst abwarten, ob es die angedachte Lösung, Pfarrverband zwischen St. Joseph und St. Ludwig, tatsächlich realisiert wird. Sobald das offiziell ist, gibt es ein Spitzentreffen mit den Gremien, in dem die wesentlichen Punkte angegangen werden, z. B. Gottesdienstordnung. Was wird getan, damit St. Joseph nicht das dritte Rad am Wagen wird? Historisch gewachsene Unterschiede (z. B. Akademiker Arbeiter) spielen keine große Rolle mehr. Es gibt eine große Fluktuation der Gemeindemitglieder in der Innenstadt. Deshalb werden diese Pfarreien erfahrungsgemäß sehr schnell homogen. Was sind Fakten, die kommuniziert werden können? Es wird zum für St. Joseph einen zuständigen Pfarradministrator geben, aber dieser wird nicht ausschließlich für St. Joseph zuständig sein. Nach welchen Kriterien wird entschieden, welche die Hauptpfarrei ist? - 6 -

7 Hauptpfarrei heißt, dass dort der Sitz des Pfarrverbandes (Postanschrift) und der Sitz der Verwaltung (z. B. Buchhaltung) sind. Diese Entscheidung wird durch Gespräche vor Ort vorbereitet und vom Kardinal getroffen. Es gibt verschiedene Lösungen. Die Gemeindemitglieder merken in der Regel nicht, welche Pfarrei die Hauptpfarrei ist. Sprechzeiten des Pfarrers und Öffnungszeiten des Pfarrbüros etc. bleiben bestehen. Kann zu einem Pfarrverband noch eine zusätzliche Pfarrei dazukommen, z. B. St. Joseph zu Altschwabing? In laufende Prozesse wird normalerweise nicht eingegriffen, aber man kann auch nichts endgültig bzw. zukünftig ausschließen. Was spricht gegen einen Pfarrverband mit St. Bonifaz? St. Bonifaz wird als Pfarrei mehr der City (Citypastoral) zugerechnet. Da St. Bonifaz eine Ordenspfarrei ist, müsste das Ordinariat zunächst mit der Ordensleitung der Benediktiner reden. 6. Ausblick Pfarrversammlung und Festlegung der Verantwortlichkeiten Im nächsten Schritt muss das Profil von St. Joseph weiter ausgearbeitet werden. Solange die Entscheidung über dem Pfarrverband noch nicht getroffen ist, wird davon abgeraten eine Pfarrversammlung zu machen. Sobald die Entscheidung, welchen Pfarrverband es geben wird, feststeht, sollte zeitnah eine Pfarrversammlung stattfinden. Mit Dank an Hr. Busse und den Moderator Hr. Kohlhuber, an die Mitglieder der Gremien und Gäste wird die Sitzung beendet. Br. Marinus spricht abschließend ein Gebet