Die Ägyptisch-Deutsche Gesellschaft Nord e.v.

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Mathias Koenig
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1 Hamburg, August 2014 Liebe Mitglieder, liebe Freunde der Ägyptisch-Deutschen Gesellschaft Nord. In diesem wunderschönen Sommer möchten wir Sie ganz herzlich begrüßen und Ihnen unser neues Programm für das 2. Halbjahr vorstellen. Wir würden uns freuen, wenn es Ihnen gefällt. In den Vorträgen im September und im Oktober werden unsere Vortragenden Sie in die Frühzeit der ägyptischen Geschichte entführen. Frau Dr. Ulrike Fritz wird im September über die medizinischen Kenntnisse in früher pharaonischer Zeit, die Ausbildung der Mediziner und über ihre Methoden und Arzneien referieren. Für einen Vortrag im Oktober haben wir Herrn Professor Ludwig Morenz gewinnen können, der über die Ägyptische Götterwelt in Ihrer Entstehung ca. ab dem vierten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung sprechen wird. Das Halbjahr werden wir im November mit einem Vortrag von Herrn Hany El Kateb, Forstwissenschaftler an der Uni München, zu einem ganz wichtigen Thema der Gegenwart beenden: Dieses ist die nachhaltige Möglichkeit der Aufforstung in siedlungsnahen Wüstengebieten Ägyptens. Außerdem planen unsere Mitglieder, Frau Eva Wiehe und Frau Doris Michaels für Sie eine Exkursion zur Ausstellung Entstehung der Welt - Ägyptens letzter Schöpfungsmythos im Römer und Pelizaeus Museum in Hildesheim, die perfekt zu unserem Vortrag im Oktober passt. Herzlicher Gruß Im Auftrag des Vorstandes Gisela Gallehr Das Programm folgt auf den nächsten Seiten Korrespondenz an die Gesellschaft bitte an den 1. Vorsitzenden Seite 1 von 5

2 Sonntag, 21. September 2014; 11:00 Uhr; Museum für Völkerkunde Hamburg, Rothenbaumch.64, Vortrag: Medizin im Alten Ägypten Vortragende: Frau Dr. Ulrike Fritz, Reutlingen Bereits in pharaonischer Zeit lagen in Ägypten erstaunliche medizinische Kenntnisse vor; und das Jahrtausende vor dem berühmten griechischen Arzt Hippokrates. Vor allem Papyri und diverse Fundstücke weisen darauf hin, welches Wissen vorhanden war und welchen Einfluss auch die Magie hatte. Dies, und die Ausbildung von Ärzten in altägyptischer Zeit wird in dem Vortrag beleuchtet. Zudem werden auch neueste Grabungsergebnisse vorgestellt und analysiert. Vorbereitung einer Untersuchung Sonntag, 19. Oktober 2014, 11:00 Uhr; Museum für Völkerkunde Hamburg, Rothenbaumchaussee 64, Vortrag: Die Formierung der ägyptischen Götterwelt Vortragender: Herr Professor Dr. Ludwig Morenz, Uni Bonn Das späte vierte- und frühe dritte Jahrtausend v.ch. war die formative Phase der pharaonischen Kultur. In dieser Zeit wurde auch die ägyptische Religion ganz wesentlich geprägt. Entsprechend blicken wir im Vortrag auf die Konzeption bestimmter uralter Götter wie Ptah oder Mafdet und versuchen, diese in ihrem Ursprung und ihrer Entwicklung zu erkennen und zu verstehen. In diesem Sinn kann man den Vortrag von Herrn Professor Morenz als eine Religionsausgrabung betrachten. Das Symbol für Mafdet Anmerkung der ÄDGN: Ptah ist der Schöpfungsgott; Mafdet ist die Universal-Göttin Korrespondenz an die Gesellschaft bitte an den 1. Vorsitzenden Seite 2 von 5

3 Donnerstag ; 18:30 Uhr Uni Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Ostflügel, Raum 120 Vortrag: Großflächige Aufforstungen in Wüstengebieten Ägyptens. Vortragender: Herr Hany El-Kateb, Uni München Aufforstung in Wüstengebieten - ein halbes Jahr nach der Pflanzung Aufforstung ist die erstmalige künstliche Bewaldung von Flächen, die für eine andere als forstliche Nutzung verwendet wurden. In Ägypten herrscht arides Klima. Dort leben etwa 90 Millionen Menschen auf weniger als 3,6% der gesamten Landesfläche. Die restliche Fläche von fast einer Million km 2 besteht aus Wüste. Aufforstung in ariden Gebieten hat einen multifunktionalen Ansatz zur Verminderung der Treibhausgasemissionen, zum Schutz der Städte und der landwirtschaftlichen Flächen vor Wind und Sandstürmen, zum Schutz des Bodens vor Erosion, zur Holz- und Bioenergie-Produktion, sowie zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Aber woher kommt das Wasser? Die zahlreichen Bewohner des Landes produzieren schon heute riesige Abwassermengen, deren Entsorgung problematisch ist. Mit den bisher ungenutzten großen Wüstenflächen und Abwassermengen bietet sich in Ägypten eine gute Möglichkeit für großflächige Aufforstungen. Korrespondenz an die Gesellschaft bitte an den 1. Vorsitzenden Seite 3 von 5

4 Wenn jährlich 5,5 Milliarden m 3 Abwasser verwendet werden, können Hektar - das sind nach dem ägyptischen Flächenmaß 1,5 Millionen Feddan - Wüstenland aufgeforstet und jährlich zusätzlich 25 Millionen Tonnen CO2 gespeichert werden. Exkursion nach Hildesheim zur Ausstellung im Roemer und Pelizaeus-Museum Ägyptens letzter Schöpfungsmythos Die Entstehung der Welt Sonntag, :53 Uhr Hauptbahnhof Hamburg. Treffpunkt am Info-Zentrum in der Bahnhofshalle um: 7:20 Uhr pünktlich. Zugwechsel in Uelzen und Hannover (Rückkehr ca. 21:00 Uhr, Hbf. Hamburg) Was war vor der Schöpfung? Wie entstanden Zeit und Raum und wer war ihr Schöpfer? Diese und andere Fragen zur Entstehung der Welt stellt das berühmte Buch von Fayum. der letzte große Schöpfungsmythos der Alten Ägypter; Seit mehreren Jahrzehnten widmet sich ein internationales Expertenteam der Entschlüsselung dieses Papyrus, den man Mitte des 19.Jahrhunderts in der Oase Fayum entdeckte. Das Roemer - und Pelizaeus - Museum präsentiert jetzt erstmals in Europa diesen erstaunlichen Papyrus, -ergänzt durch eine Reihe internationaler Leihgaben. Die Ausstellung vermittelt ein überraschendes und teilweise sehr modern anmutendes Bild Ägyptens, das über Pyramiden, Pharaonen und Mumien hinausreicht. Hier kann man auf eine Reise durch das altägyptische Universum gehen und den Göttern begegnen und gleichzeitig Gedanken aus dem Vortrag von Prof. Morenz aufnehmen. Unsere Mitglieder, Frau Eva Wiehe und Frau Doris Michaels, organisieren dankenswerterweise diese Exkursion. Wir werden mit der Deutschen Bahn per Wochenendticket fahren. Durch die Ausstellung werden wir von dem Kurator der Ausstellung, Herrn Dr. Beyer, persönlich geführt. Der Teilnehmerpreis beträgt 35,- pro Person für Mitglieder und 40,- pro Person für Nichtmitglieder Der Preis beinhaltet Eintritt, Führung und Fahrt mit der Deutschen Bahn von Hamburg Hbf. nach Hildesheim Hbf. mit von uns bereitgestellten Wochenendtickets. Der Fußweg von Hildesheim Hbf. bis zum Museum dauert mindestens 30 Minuten, alternativ fahren wir mit Gemeinschafts-Taxis (die Taxikosten sind nicht im Teilnehmerpreis enthalten). Im Museumsrestaurant werden wir einen Tisch reservieren für die Teilnehmer, die dort nach der Führung essen wollen. Weitere Einzelheiten zur Exkursion können Sie bei den beiden Veranstalterinnen nach Ihrer Anmeldung erfahren. Wir bitten interessierte Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft sich verbindlich bis zum auf dem Anmeldebogen schriftlich oder per Mail anzumelden bei Frau E. Wiehe. Korrespondenz an die Gesellschaft bitte an den 1. Vorsitzenden Seite 4 von 5

5 Anmeldebogen: Ich melde verbindlich zur Exkursion am nach Hildesheim:..Personen. Name: Adresse: Tel: Eva Wiehe: Tel: ; Doris Michaels Korrespondenz an die Gesellschaft bitte an den 1. Vorsitzenden Seite 5 von 5

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