Warum nicht auf den Golfplatz gehen?

Transkript

1 30. Juli 2015, Senioren in Interlaken. Hat der Niesen einen Hut, ist das Wetter gut... Warum nicht auf den Golfplatz gehen? Die Welt ist unruhiger geworden, chaotischer - auch gefährlicher. Liest man die Zeitung oder sieht man sich die Nachrichten an, wird man konfrontiert mit Negativmeldungen, mit Elend und Kummer. Und man fragt sich, wohin man könnte, um sicher zu sein vor explosiven Gefahren, um abzuschalten und um zu vergessen. Wir Golfer haben zum Glück eine gute Ausweich- Möglichkeit: den Golfplatz! Hier bist du in einer (fast) heilen Welt, im Freien, im Grünen, mit friedlichen Leuten. Die einzigen Gefahren sind verirrte Golfbälle, aber noch da wird man in der Regel gewarnt durch Fore-Rufe. Ärgern kann man sich eigentlich nur über sich selbst, über abverheite Schläge und knapp verpasste Handicap-Verbesserungen. Aber das sind kurze Ärgernisse, der Rest ist Freude. Man sehe sich die strahlenden Gesichter an in diesem Bulletin... Niederlage in Interlaken der Zeppelin war schuld Während überall im Land die Golfplätze nach der langen, heissen Trockenperiode braun aussahen, präsentierte sich die wunderschön gelegene Anlage in Interlaken am 30. Juli tief grün. Offenbar hatte man ziemlich viel Wasser verwendet. Den Teilnehmern am Freundschafts-Treffen zwischen den Senioren-Sektionen Interlakens und des Wylihofs war es recht. Sie trauten auch der alten Wetterregel Trägt der Niesen einen Hut, wird das Wetter gut und begaben sich ohne Regenbekleidung auf den Kurs. Sie genossen das weiche Gras und die angenehme Temperatur. Gespielt wurde ein 4-Ball-Better-Ball Match Play. Obwohl sich die Wylihöfler alle Mühe gaben, waren ihnen die Einheimischen überlegen und gewannen mit 10:5. Schuld war zweifellos der Edelweiss Werbe-Zeppelin, der ständig über die Köpfe der Golfer hinweg schwebte und an das alte Lumpenliedchen Der Hitler kam geflogen, auf einem Fass Benzin, da meinten die Franzosen, es sei ein Zeppelin. erinnerte. Die Gäste blickten immer nach dem Zeppelin, statt den Kopf unten zu behalten, wie das beim Golfen obligatorisch ist. Deshalb die brutale 5:10 Niederlage. Aber schön war es trotzdem in Interlaken. 1

2 Die beiden Obmänner Urs Maier (Interlaken) und Max C. Diggelmann gelobten während des vorzüglichen Abendessens einander die Treue respektive die Freundschaftstreffen weiter führen zu wollen. Diggelmann stellte sogar in Aussicht, dass das nächste Treffen vom 1. September 2016 eventuell auf den neun neuen Löchern des Wylihofes ausgetragen werden könnte. Bilder von links: Starter Roland Baur (mit Krawatte) war von Bern hergefahren, um die Golfer auf den Kurs zu schicken. Ob der Zeppelin die Wylihöfler stärker störte als die Einheimischen Interlakner und sie deshalb verloren? Wirklich Sommer im Sommer, man nimmt den Lunch mit Dem Sommer 2015 kann man bestimmt eines nicht vorwerfen dass er kein Sommer war. Auch am 6. August, am Tag des Sommerturniers, war es zuerst angenehm warm und gegen Mittag richtig heiss. Genau das richtige Wetter für eine Grillade, welche die 72 Senioren am Loch 19 erwartete. Neben einem leckeren Vor- und einem ebensolchen Nachspeisen-Buffet. Zuerst allerdings galt es ernst: Ab acht Uhr begaben sich 18 Viererflights ab jedem Abschlag auf die Reise per Kanonenstart zu einem spannenden Texas-Scramble Stableford. Die meisten Punkte erspielten sich die Männer (Namen siehe Rangliste) um Flightführer Wolfgang Salzmann, nämlich sagenhafte 42. Roman Pfund führte seine Crew an die Spitze in der Nettowertung (57 Punkte). Für die Zwischenverpflegung war ausnahmsweise keine Station vorgesehen, die Spieler fassten zu Beginn des Parcours ein Lunch-Päckli, dessen Inhalt fliegend vertilgt wurde. So blieb Zeit für Naturbetrachtungen, die am früheren Morgen besonders intensiv sind. Auf Kunstmaler Cuno Müllers Club parkte beispielsweise ein Fröschchen, ehe es wieder seinem Lebensraum übergeben wurde. Texas-Scamble Stableford; 18 Löcher, internes Wettspiel, netto 1 Pfund Roman, Müller Cuno, Dubach Fritz, Flückiger Hans 57 Nettopunkte 2 Gerber Pierre, Dolder Kurt, Brunner Theo, Augsberger Franz 55 3 Wyss Giovanni, Huber Urs, Frech Heinz W., Tschaggelar Peter 55 Brutto: Salzmann Wolfgang, Rey Bernhard, Rorato Sergio, Bettschen Werner, 42 Punkte Nearest-to-the-Pin Loch 13: Bärtschi Georges, 2,41 m 2

3 Am Tag als (abends) der Regen kam War das ein Sommer! Immer zwischen warm und heiss. Und nie ein Regentropfen. Bis die Kollegen von Lucerne kamen. Am 13. August, aus der Stadt, die man ab und zu das Regenloch der Schweiz nennt. Aber am Morgen auch da: Strahlender Sonnenschein, keine düsteren Wolken, kein nennenswertes Lüftchen. Man drehte bei bester Laune seine Golfrunde zu einem Four Ball Better Ball Stableford in Viererflights mit meistens gemischten Teams. Das ist eine beliebte Spielform, bei der jeder sein ganzes Repertoire an Schlägen abwickeln kann und nie nur zusehen muss, wie die anderen spielen. Der Sieg war nicht so wichtig, man kann die Namen der Besten der nachstehenden Rangliste entnehmen. Leider ergab es sich, dass von den insgesamt acht Preisträgern nur gerade zwei aus Lucerne einen Preis mit nach Hause nehmen konnten. Übrigens: Die Schreibweise Lucerne ist richtig. Der Club wurde nämlich 1903 von Engländern gegründet, und die schrieben Luzern eben Lucerne. Und da die Luzerner resp, die Lucerner fast ausnahmslos des Englischen mächtig sind, liess man es bis heute eben wie es ist. Item, die Turnierleitung hatte die Spieler angesichts der Hitze vom Blazer-mit- Krawatte-Zwang entbunden, so dass man sich locker bekleidet auf der Terrasse zum Apero einfinden konnte. Das Nachtessen fand dann wohlweislich drinnen statt, die Organisatoren hatten nämlich den Wetterumschwung gerochen. Ein herrlicher Dreigänger, in Felix Brüderlis Küche perfekt gekocht und arrangiert, wurde von Marianne Ganders Team souverän serviert. Die Speisenfolge war eine Augenweide, deshalb sei das Dessert hier abgebildet. Während des grossen Essens ging es draussen los. Ein heftiger Wind fegte über das Land und drohte alles, was auf der Terrasse nicht niet- und nagelfest war, wegzublasen. Aber der Wind hatte die Rechnung nicht mit den nach 3

4 achtzehn Löchern ermüdeten Senioren gemacht. Diese juckten nämlich auf wie ein Mann und halfen dem gestressten Servierpersonal bei der Sicherstellung der Kissen, Gläser und Tischtücher. Four-Ball Better Ball Stableford / Netto 1 Wirth Joseph (Lucerne) und Grossenbacher Stefan (Wylihof) 44 Punkte 2 Khimji Hussein und Schilt Franz (beide Wylihof) 42 3 Bärtschi Georges und Galli Jürg (beide Wylihof) 42 Nearest-to-the-Pin, Loch 3: Günthör Peter (Lucerne), 3,35 m; Meier Karl (Wylihof), 1,30 m Otto Niggli spät kommt er, aber er kommt Der Sommer kam zurück. Und mit ihm Otto Niggli. Am 20. August, als die Freunde aus dem Markgräflerland auf dem Wylihof antraten, war er wieder da, der Sommer. Schön, mit blauem Himmel und warm. Und mit ihm Otto Niggli. Man hatte ihm zugetraut, dasselbe zu schaffen wie vor ihm Heinz Ernst, nämlich nach dem Rücktritt als Senioren-Obmann sein Handicap gehörig zu verbessern. Man wartete vergeblich darauf. Bis eben am 20. August. Da ging es von 17,3 hinunter auf 15,8. Und man harrt gespannt der Dinge, die noch nachfolgen werden. Neben Niggli verbesserten auch Roland Salzmann, der überlegen die Brutto-Wertung gewann, Peter Tschaggelar und Augusta-Fan Urs Huber ihre Handicaps. Neben dem handicap-wirksamen Wettspiel mit 62 Teilnehmern wurde auch ein Florida-Scarmble ausgetragen, das von zwanzig Spielern bestritten wurde.. Einzel Stableford, handicap-wirksal, Netto 1 Niggli Otto 40 Punkte 2 Salzmann Roland 37 3 Tschaggelar Peter 37 4 Huber Urs 36 Brutto: Salzmann Roland, 25 Punkte Nearest-to-the-Pin, Loch 5: Schweingruber Robert, 3,45 m Longest Drive, Loch 14: Anliker Werner, Markgräflerland, 212 m Florida Scramble: Tanner Fritz, Burkhard Gérard (Kandern), Frech Heinz, Steiner Martin, 48 Nettopunkte 4

5 Hugo Allimann Bester an der AEK Trophy 4 Immer noch Sommer, blauer Himmel, warm. Ideale Bedingungen für die Wylihof-Senioren, den vierten Teil der AEK Trophy auszutragen. Drei Stroke-Spieler schafften eine 90er-Runde, der Computer ermittelte auf Grund der Resultate auf den schwierigsten Löchern Hugo Allimann (Bild) als Sieger. Bruno Fluri gewann vor Urs Huber den Stableford- Wettbewerb. Angesichts der ausgezeichneten Bedingenungen waren diese zwei Spieler erstaunlicherweise die einzigen, denen eine Verbesserung des persönlichen Handicaps gelang. Stroke Play bis 18.5 Brutto Stableford 18.6 PR Netto 1. Allimann Hugo 90 Punkte Fluri Bruno 40 Punkte 2. Scheuber Felix 90 Huber Urs Salzmann Roland 90 Jäggi Fritz 34 GC Schloss Langenstein auf dem Wylihof Texas Scramble ist eine beliebte Spielform: Alle Spieler vom Flight schlagen ab, man einigt sich mehr oder weniger demokratisch für den Ball (wie auf dem Bild), dessen Lage für den nächsten Schlag am erfolgversprechendsten scheint, und alle schlagen weiter bis der Ball im Loch verschwindet. So wurde am 3. September gespielt, als die Kollegen vom Golfclub Schloss Langenstein zu Gast waren.der Himmel war bedeckt, die Temperatur angenehm, kein Regen, kein Wind. Ideal für Golfspieler. Es gewann der Flight mit dem Wylihöfler Bruno Strähl und zwei Spielern 5

6 von Langenstein (Namen siehe Rangliste). Die Akteure der ersten drei Teams erscheinen alle auf den Fotos, mit Ausnahme von Bruno Strähl, der einen anderen Termin wahrnehmen musste. Leer ging Roman Pfund aus, dabei lag er sowohl beim Longest Drive- als auch beim Nearest-to-the-Pin- Wettbewerb bis fast am Schluss in Führung. Aber dann kam Cäsar Fuchs (rechts im Bild), jagte den Ball auf dem sechsten Loch 221 Meter weit, und als Mitglied des allerletzten Flights setzte Rolf Schaumann (links) den Ball mit einem subtilen Schlag 1,48 Meter nahe zur Fahne. So schnappten sie dem armen Roman die Preise weg. Texas-Scamble Stableford; 18 Löcher, Langenstein (L)/Wylihof (W) gemischt, netto 1 Strähl Bruno (W), Kamenzin Günther (L), Kühlwein Dieter (L) 60 Punkte 2 Rey Bernhard (W), Diehl Rudolf (L), Ducksch Christoph (W), Bettschen Werner (W) 58 3 Wild Hans Rudolf (W), Vuillemin Gérard (W), Bamert Klaus (W), Schneider Alfred (L) 56 Longest Drive. Loch 6: Fuchs Cäsar, 221 m Nearest-to-the-Pin Loch 16: Schaumann Rolf, 1,48 m Obmann Putts Liebe Senioren Das Ende der Saison 2015 naht, einer Saison, die es in sich hatte und uns lange in Erinnerung bleiben wird. Mit insgesamt dreissig Anlässen dürfte sie eine der am stärksten befrachteten Spielzeiten gewesen sein. Wir konnten die Freundschaften mit unseren Partnerclubs pflegen, die AEK-Trophy bestreiten, die beliebten Treffen mit unseren Ladies geniessen und diverse traditionelle Veranstaltungen erleben. Der Höhepunkt der Saison war zweifellos das Jubiläumsfest mit dem sagenhaften Golfparcours und der prächtigen Abend- Gala. Das alles hat zwar sehr viel zu tun gegeben, aber wir vom Vorstand und alle anderen Helfer haben es gern getan. Wir werden auch mit viel Energie und Freude die nächste Saison vorbereiten. Zunächst aber können wir noch die fünf letzten Anlässe dieses Jahres geniessen. Ich mache vor allen Dingen auf die Geburtstagskompetition vom 17. September aufmerksam. 44 Senioren-Kollegen mit geraden oder fünfer Lebensjahren laden uns alle ein zum Turnier und zum Dinner. Die ältesten von ihnen sind Theo Brunner, Samuel Heuer und Roman Schreier je mit Jahrgang Ihnen und allen anderen Jubilaren gratuliere ich herzlich, und ich bedanke mich im Namen aller Senioren für den Anlass, den wir gemeinsam feiern dürfen. Eurer Obmann Max C. Diggelmann 6

7 Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag Die nachfolgend aufgeführten Senioren erreichen in den Monaten August, September, Oktober, November, Dezember runde Geburtstage: Der Vorstand erinnert an die Geburtstagscompetition vom 17. September 2015 und wünscht allen viel Glück und zahlreiche schöne Golfrunden. Weber Walter, 03. August 1945 Kaiser Peter, 05. August 1935 Renfer Hans A., 29. August 1945 Streule Roland, 02. September 1945 Salzmann Roland, 02. September 1950 Eggimann Daniel, 03. September 1955 Bertschi Walter, 19. September 1945 Bärtschi Bruno, 27. September 1945 Heuer Samuel, 10. Oktober 1930 Jenzer Gerhard,16. Oktober 1940 Büttiker Lorenz, 18. Oktober 1935 Ocskay Andreas, 01. November 1935 Brüderli Felix, 02. November 1955 Hunkeler Franz-René, 07. November 1945 von Däniken Rudolf, 09. November 1945 Möri Jürg, 16. November 1945 Fischer Bruno, 17. November 1945 Salzmann Wolfgang, 18. November 1945 Ruprecht Christoph, 02. Dezember 1945 Schilt Franz, 19. Dezember 1945 Die nächsten Senioren-Anlässe 17. September: Wylihof: Geburtstagskompetition 30. September/ 1. Oktober: Wylihof: Sektionsmeisterschaft in zwei Runden 01. Oktober: Wylihof: AEK Trophy 5 mit Abendessen 08. Oktober: Wylihof: Schlussturnier 15. Oktober: Wylihof: GC Bern (Ersatzturnier für 07. Mai) Für die Bulletin-Redaktion: Teddy Buser, im September