MLK im Blick. Medizin mit Herz Die Kardiologie blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Hygiene Krankenhauskeime haben bei uns keine Chance

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1 Ausgabe Dezember 2012 MLK im Blick Medizin mit Herz Die Kardiologie blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück Hygiene Krankenhauskeime haben bei uns keine Chance Herausragend Chirurgie im MLK ausgezeichnet von der AOK Wir sorgen für Ihre Gesundheit.

2 Liebe Leserinnen und Leser, B einahe täglich lesen wir in den Tageszeitungen neue Meldungen über Hygienemängel in Krankenhäusern und deren Folgen für die Patienten. Schuld daran seien, so die Experten, die mangelnde Umsetzung der Hygienevorschriften durch das Pflegepersonal und die Ärzte, aber auch eine mangelhafte Reinigung der Patientenzimmer. Die privaten Klinikketten sparen, laut einem Bericht des ARD-Nachrichtenmagazins Kontraste, bei der Reinigung der Patientenzimmer auf diese Weise extrem viel Geld ein. Fatale Folgen für die Patienten entstehen. Wir im Martin-Luther-Krankenhaus investieren viel, um die Hygienevorschriften konsequent umzusetzen. Das kostet unser Unternehmen Geld, welches aus unserer Sicht aber mehr als sinnvoll eingesetzt ist. Lesen Sie in unserem Magazin, wieso unsere Reinigungskräfte sich die Zeit bei der Aufbereitung der Patientenzimmer nehmen, die sie für eine gründliche Reinigung und Desinfektion benötigen. Außerdem berichten wir darüber, dass wir als erste Bochumer Klinik eine Auszeichnung der bundesweiten Aktion Saubere Hände bekommen haben. Sogar für das Nahtmaterial bei den Operationen geben wir mehr Geld aus als andere Kliniken, um unsere Patienten vor Infektionen zu schützen mehr darüber erfahren Sie im Magazin. Unser Küchenchef Sascha Waller hat außerdem wieder für Sie ein exklusives Rezept zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr Ihr Dietmar Ewerling Geschäftsführer Impressum Herausgeber Martin-Luther-Krankenhaus ggmbh Wattenscheid Voedestraße Bochum Geschäftsführung Dietmar Ewerling Redaktion Christina Wiciok Jonas Sewing Telefon (09:00-12:00 Uhr) Auflage Exemplare Konzept und Umsetzung thatworks Agentur für Kommunikation Steinring Bochum Fotos Stefan Ouwenbroek, Studio Fly Volker Wiciok, Lichtblick Fotos MLK-Archiv 02 // Editorial

3 Inhaltsverzeichnis 04 Hygienemängel in Krankenhäusern Martin-Luther-Krankenhaus zeigt: Es geht auch anders 06 Kleiner Faden mit großer Wirkung MLK verwendet spezielles Nahtmaterial bei Operationen Infektionen werden vermieden 07 Medaille für die Händehygiene Martin-Luther-Krankenhaus erhält Auszeichnung als erste Bochumer Klinik 08 Wer zu lange wartet, muss zu lange leiden Bei länger anhaltenden Bauchschmerzen sollte ein Experte zu Rate gezogen werden 10 Medizin mit Herz Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr für die Kardiologie am MLK 12 Fettleibigkeit ist eine behandlungswürdige Erkrankung MLK bietet nun auch Adipositas-Chirurgie 14 AOK bescheinigt Chiurgie im MLK herausragende Qualität Bei Gallenblasenoperationen gibt es die beste Punktzahl im Krankenhausnavigator 16 Das treibt mich an Anwar Zaqoul ist Assistenzarzt am Martin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid 18 Neue Perspektiven für Wattenscheider Schüler Martin-Luther-Krankenhaus kooperiert mit Gymnasium 20 Hilfe für den Kongo Martin-Luther-Krankenhaus organisiert Spende für Kinshasa 22 Der Küchenchef empfiehlt Gebratener Steinbeißer auf Senfgemüse mit roten Linsen 24 Viele Fragen, viele Antworten Erste Gesundheitsmesse im MLK war ein voller Erfolg 26 Jeder bekommt die Zeit, die er benötigt Neue (alte) Leitung der Diakoniestation des MLK setzt auf individuelle Pflege 27 Auch nach dem Krankenhaus in guten Händen Martin-Luther-Krankenhaus bietet kostenlose Hilfe nach stationärem Aufenthalt 28 Abteilungen im Überblick 30 Lageplan Inhaltsverzeichnis // 03

4 Hygienemängel in Krankenhäusern Martin-Luther-Krankenhaus zeigt: Es geht auch anders D ie Meldungen über schlechte Hygiene in Krankenhäusern und dadurch verursachte Infektionen der Patienten mit multiresistenten Krankenhauskeimen reißen nicht ab in Bremen sind mindestens drei Frühchen durch Hygienemängel sowie schlechte Reinigung gestorben, laut einem Bericht des ARD-Magazins Kontraste ist die mangelhafte Hygiene in den Krankenhäusern oft die Ursache für die Verbreitung der Keime. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel aus dem Martin-Luther-Krankenhaus (MLK). Hier werden nicht nur permanent sämtliche Mitarbeiter in Sachen richtiger Hygiene geschult, an jedem Krankenbett befindet sich außerdem ein Händedesinfektionsspender. Die Reinigungskräfte bekommen zudem genügend Zeit zur Desinfektion und Reinigung der Patientenzimmer und sie werden über Tarif bezahlt. Laut Kontraste haben die Reinigungsmitarbeiter bei einigen privaten Klinik-Konzernen sowie Uni-Kliniken exakt fünf Minuten Zeit zur Reinigung eines Patientenzimmers. Das ist absolut unmöglich, weiß MLK- Hausdame Susanne Hüttemeyer. Ihre Aufgabe im Unternehmen: Die Mitarbeiter im richtigen Umgang mit den Reinigungs- und Desinfektionsmitteln schulen und dafür sorgen, dass die Vorgaben auch umgesetzt werden. Bei uns haben die Kolleginnen und Kollegen mindestens 15 Minuten zur Reinigung eines Patientenzimmers Zeit, zur Desinfektion eines Isolierzimmers geben wir eine Stunde vor. Dauert es länger, ist das eben so. Wir haben genug Personal, das sich um die Reinigung und Hygiene des Krankenhauses kümmert. Hier muss keiner im Akkord arbeiten. Zekine Itzgi ist seit zwei Jahren als Reinigungskraft im Martin-Luther-Krankenhaus angestellt. Dass ihr der Beruf Spaß macht, sieht man auf den ersten Blick. Für mich ist es aber auch ganz wichtig, dass die Hygienevorschriften bei der Reinigung exakt eingehalten werden. Schließlich schützen wir damit nicht nur unsere Patienten, sondern ich mich selbst und meine Familie. Manchmal brauche ich auch 30 Minuten für die Reinigung eines Patientenzimmers, es steht aber keiner hinter mir und drängt mich dazu, mich zu beeilen. Die Sauberkeit geht hier Gott sei Dank immer vor, erklärt die 43-jährige Bochumerin. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Zeynep Agacik arbeitet sie auf der Komfortstation des Martin-Luther-Krankenhauses. Wir sind ein richtig gutes Team und arbeiten gern hier. Wir werden sogar leicht über Tarif bezahlt, das ist für uns natürlich nochmals ein Ansporn, gute Arbeit abzuliefern. Unsere Patienten sollen zufrieden sein. Ich bin wirklich sehr froh, dass wir bei unserer Arbeit keinen Zeitdruck haben. Die Kosten für die Reinigung und die strenge Händedesinfektion sind für das Martin-Luther-Krankenhaus, das mit 299 Betten eine vergleichsweise kleine Klinik im Ruhrgebiet ist, nicht unerheblich. Hier zu sparen hält MLK-Geschätsführer Dietmar Ewerling jedoch für einen falschen und gefährlichen Ansatz, nur um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu steigern. Wir dürfen weder beim Personal noch bei der Hygiene sparen. Gerade in diesem Bereich setzen wir auf die konsequente Umsetzung der Standards und gehen teilweise sogar noch einen Schritt weiter. Beispielsweise werden Risikopatienten dazu ge- 04 // Hygiene

5 hören Menschen aus Altenheimen oder aus anderen Krankenhäusern zu uns verlegte Patienten direkt bei der Aufnahme auf gefährliche Keime untersucht und gegebenenfalls sofort isoliert. Die Infektionszimmer werden ausschließlich von speziell geschultem Personal gereinigt und desinfiziert. Unsere Hygienefachkräfte halten ständig mit mir Rücksprache, um neue Standards umzusetzen. Wir halten die Ärzte und das Pflegepersonal, aber auch unsere Reinigungskräfte zu absoluter Hygiene an. Sogar ich werde regelmäßig von unseren Hygienefachkräften geschult. Hygiene // 05

6 Kleiner Faden mit großer Wirkung MLK verwendet spezielles Nahtmaterial bei Operationen Infektionen werden vermieden F ür mehr Patientensicherheit und weniger Komplikationen nach Operationen geht das Martin-Luther-Krankenhaus schon seit langer Zeit neue Wege. Händedesinfektion wird hier ganz groß geschrieben, nicht nur bei den Ärzten und dem Pflegepersonal, sondern bei allen im Krankenhaus beschäftigten Mitarbeitern. Im OP gelten naturgemäß noch strengere Vorschriften, die ständig überprüft werden. Für noch mehr Patientensicherheit nutzen die Operateure der Wattenscheider Klinik seit einiger Zeit ein besonderes Nahtmaterial, das nachweislich zu weniger postoperativen Wundinfektionen führt. Das speziell antibakteriell beschichtete Nahtmaterial hat den Vorteil, dass es eine Hemmzone gegen bakterielle Besiedlung bildet. In Deutschland kommt es bei zwei bis drei Prozent aller durchgeführten Operationen zu einer postoperativen Wundinfektion. Diese postoperativen Wundinfektionen sind ein Problem aller operativen Fachrichtungen, da sie durch Bakterien verursacht werden, die u.a. chirurgische Implantate (z.b. Nahtmaterial) besiedeln. Mit dem im Martin-Luther-Krankenhaus benutzen antibakteriell beschichteten Nahtmaterial wurde ein Schutz gefunden, der das Wachstum von Bakterien wirkungsvoll unterbinden kann. MLK-Geschäftsführer Dietmar Ewerling musste nicht lange zögern, dieses um ein Vielfaches teurere Nahtmaterial anzuschaffen: Die deutlich höheren Kosten für das speziell beschichtete Nahtmaterial gibt das Martin-Luther-Krankenhaus gern aus für eine noch sichere Patientenversorgung. Dem bundesweiten Anstieg der Infektionsraten durch resistente und multiresistente Erreger setzen wir zahlreiche, zum Teil sehr kostspielige Maßnahmen entgegen, um unseren Patienten die höchst mögliche Sicherheit bei der medizinischen Versorgung zu gewährleisten. 06 // Infektionen

7 Medaille für die Händehygiene Martin-Luther-Krankenhaus erhält Auszeichnung als erste Bochumer Klinik I m Kampf gegen Krankenhauskeime ist das Martin-Luther Krankenhaus ganz weit vorn: Als erste Bochumer Klinik hat das MLK eine Zertifikatsurkunde der bundesweiten Aktion Saubere Hände erworben. Ziel ist es, mit dem Zertifikat die Teilnahme und die Qualität der Umsetzung, sowie das Niveau der erreichten Veränderungen abzubilden. Die bundesweite AKTION Saubere Hände setzt sich für verbesserte Krankenhaushygiene ein und wird durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Das Zertifikat in Bronze ist ein Indikator dafür, dass die Wattenscheider Klinik bereits zahlreiche Maßnahmen im Kampf gegen Krankenhausinfektionen ergriffen hat und diese konsequent umsetzt: Jeder Mitarbeiter, vom Chefarzt zum Verwaltungsmitarbeiter, vom Küchenpersonal zum Mitarbeiter Haustechnik, wird regelmäßig in der richtigen Händehygiene geschult. Die Ausstattung sämtlicher Patientenzimmer sowie aller wichtigen Bereiche im MLK wurde deutlich verbessert, mittlerweile befindet sich an jedem Patientenbett ein Desinfektionsspender. Studien haben bewiesen, dass die Erreichbarkeit des Desinfektionsmittels ein maßgeblicher Faktor in der steten und konsequenten Umsetzung der Händehygiene ist, weiß Dr. Alexander Andres, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie im Martin-Luther-Krankenhaus. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, an jedes Patientenbett einen Spender anzubringen diese Maßnahme haben wir übrigens als erstes Bochumer Krankenhaus umgesetzt. Als Mitglied im MRSA-Netzwerk Bochum kämpft das MLK zudem gemeinsam mit zahlreichen anderen Gesundheitseinrichtungen gegen die multiresistenten Keime. Wir freuen uns, als erste Bochumer Klinik die Auszeichnung der Aktion Saubere Hände erhalten zu haben. Zum Wohl unserer Patienten investieren wir viel Geld und Personal in die Verbesserung der Krankenhaushygiene, erklärt Dietmar Ewerling, Geschäftsführer des Martin-LutherKrankenhauses. In vielen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass durch die Verbesserung der Händedesinfektion das Auftreten von Krankenhausinfektionen reduziert werden kann. Das ist das vorrangige Ziel unserer Bemühungen und dieses Ziel werden wir auch weiter durch die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen verfolgen. Hygiene // 07

8 Wer zu lange wartet, muss zu lange leiden Bei länger anhaltenden Bauchschmerzen sollte ein Experte zu Rate gezogen werden V iele Menschen kennen das Gefühl: Nach bestimmten Speisen oder Getränken folgen unangenehme und teils heftige Bauchschmerzen, neben Völlegefühl treten zudem starke Blähungen auf. Dahinter können sich verschiedene Krankheitsbilder verstecken. Eine Magen- und eine Darmspiegelung bringen hier die richtige Diagnose. Ein Beispiel für eine häufig nicht erkannte Erkrankung ist die Sprue, im Kindesalter Zöliakie genannt. Sie ist eine durch Gluten verursachte Erkrankung des Dünndarms. Die Sprue ist sowohl eine Nahrungsmittelallergie als auch eine Autoimmunerkrankung. In Westeuropa ist ca. einer von 500 Einwohnern an Sprue erkrankt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Auf Grund der ausgesprochen vielfältigen Beschwerden wird die Erkrankung beim Erwachsenen oft nicht erkannt, die Diagnose nicht selten erst 10 Jahre nach Symptombeginn gestellt. Die Folgen der Erkrankung: In der Dünndarmschleimhaut entsteht eine chronische Entzündung, die zum Untergang der Dünndarmzellen führt. Durch den Verlust der Dünndarmzotten können lebenswichtige Nahrungsbestandteile wie Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, Eisen, Vitamine und Mineralien nur noch unzureichend aufgenommen werden. Die Blähungen und/oder Bauchschmerzen werden bei unauffälliger Magen- und Darmspiegelung als Reizdarm-Syndrom fehlinterpretiert. Bei manchen Patienten besteht als einziges Symptom der Erkrankung eine Blutarmut oder eine Knochenentkalkung. Beim Vollbild der Sprue treten schwerwiegende Folgen auf: Abmagerung durch unzureichende Kalorienaufnahme, Gerinnungsstörung durch verringerte Vitamin K-Aufnahme, Nachtblindheit durch geringe Vitamin A-Aufnahme, neurologische Symptome bis zur Gehunfähigkeit durch mangelnde Aufnahme der B-Vitamine, Entkalkung mit Verformung der Knochen durch eingeschränkte Calcium-Aufnahme. Welche Diagnostik gibt es? Blutuntersuchungen auf Antikörper haben eine hohe Treffsicherheit von ca. 90 Prozent. Die beste Diagnostik liefert eine Untersuchung der Dünndarmschleimhaut. Hierbei wird Gewebe aus dem Zwölffingerdarm mit Hilfe einer Magenspiegelung schmerzfrei entnommen. So kann die Sprue sicher diagnostiziert und die Schwere der Erkrankung festgestellt werden. Therapie Die einzige Therapie ist eine lebenslange glutenfreie Diät. Als Alternative zu den glutenhaltigen Getreidearten (Weizen, Gerste, Hafer, Roggen) sind z. B. Hirse, Mais, Reis, Buchweizen, Soja erlaubt. Unter einer konsequenten Diät normalisiert sich die Dünndarmschleimhaut vollständig, alle Mangelerscheinungen verschwinden. Das bei der Sprue erhöhte Krebsrisiko (Lymphdrüsenkrebs, Krebs des gesamten Magen-Darmtrakts) wird durch die Diät auf das Niveau der gesunden Bevölkerung reduziert. Die Lebenserwartung bei Sprue ist unter der entsprechenden Diät nicht eingeschränkt. Chefärztin Dr. Ute Schwegler, eine ausgewiesene Expertin im Bereich der Gastroenterologie, rät allen Menschen, die unter länger anhaltenden Schmerzen und Beschwerden leiden, einen Spezialisten aufzusuchen: Bauchschmerzen, Blähbauch und Stuhlunregelmäßigkeiten wie Durchfall, Verstopfung oder beides im Wechsel können auch noch andere Ursachen haben. Dahinter können organische Erkrankungen stecken, die mit Hilfe einer Magen- und 08 // Innere

9 Darmspiegelung ausgeschlossen werden sollten. Zudem empfehle ich eine Laboruntersuchung, bei der die Entzündungswerte bestimmt sowie eine Anämie oder ein Eisen- und Vitaminmangel als Hinweis für eine Sprue festgestellt werden können. Auch die Schilddrüse sollte hier genau unter die Lupe genommen werden. So kann eine Überfunktion zu Durchfall führen, eine Unterfunktion kann Verstopfung hervorrufen. Schließlich sollte eine Laktoseintoleranz durch einen Laktosetest ausgeschlossen werden. Die Symptome sind hier ähnlich. Auch Divertikel (Ausstülpungen) im Dickdarm können sogar ohne Entzündung manchmal Blähungen, Stuhlunregelmäßigkeiten und Bauchschmerzen hervorrufen. Diese werden bei einer Darmspiegelung oder einer Röntgenuntersuchung sichtbar. Wenn gar nichts gefunden wird, liegt ein Reizdarm vor, der medikamentös behandelt werden kann. Wichtig ist es, dass wir Ärzte die Patienten, die häufig sehr leiden, ernst nehmen und nicht als psychisch auffällig abstempeln. Wenn ein Reizdarm seit langer Zeit bekannt ist, muss bei einer Änderung der Beschwerden erneut eine eingehende Untersuchung erfolgen, erklärt MLK-Chefärztin Dr. Ute Schwegler. Chefärztin Dr. Ute Schwegler Innere // 09

10 Medizin mit Herz Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr für die Kardiologie am MLK H err Dr. Both, seit dem leiten Sie gemeinsam mit Frau Dr. Schwegler die Abteilung für Innere Medizin am Martin- Luther-Krankenhaus. Sie Sind Chefarzt der neuen kardiologischen Abteilung. Wie beschreiben Sie rückblickend Ihre ersten eineinhalb Jahre im Wattenscheider Krankenhaus? Durchweg positiv! Schon kurz nach Aufnahme meiner Tätigkeit am Martin-Luther-Krankenhaus haben wir das Diagnostik- und Therapieangebot erheblich erweitern können. Die Menschen erkennen das und kommen mit vielen Fragen auf uns zu. Was genau hat sich verändert? Nun, in der Kardiologie müssen viele verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, um eine Erkrankung am Herzen optimal zu erkennen und zu behandeln. Die Diagnosestellung ist sehr wichtig. Im Martin- Luther-Krankenhaus untersuchen wir alle Patienten mit Herzbeschwerden mit einem echokardiografischem Ultraschall. Zusammen mit einem EKG, Belastungs-Echokardiografie und Schluckechokardiografie sind wir in der Lage, innerhalb von wenigen Minuten eine exakte Diagnose zu stellen und die Therapie zu beginnen. Als Chefarzt an einem kleinen Krankenhaus bin ich froh, all diese Untersuchungen selber durchführen zu können, quasi aus einer Hand. Der Patient wird nicht dauernd neuen Ärzten vorgestellt. So entwickelt man sehr schnell eine Beziehung zu den Patienten und kann sie optimal betreuen. Sie haben auch Kooperationen mit großen Kliniken im Umfeld von Bochum begonnen? Genau. Unser Ziel ist es, jedem Patienten die beste Medizin zukommen zu lassen. Um Linksherzkatheteruntersuchungen durchführen zu können, haben wir Kontakt mit anderen Kliniken hergestellt und kooperieren jetzt auf diesem Gebiet. Können Sie kurz erklären, was genau Linksherzkatheteruntersuchungen sind? Die Menschen kommen mit Beschwerden, die nicht immer auf den ersten Blick ein klares Bild von der Krankheit ermöglichen, zu uns und die Behandlung ist dann komplex. Ein Linksherzkathetermessplatz ermöglicht es uns, krankhafte Veränderungen am Herzen, beispielsweise an Herzkranzgefäßen oder Herzklappen zu erkennen und zu beheben. Die Geräte sind sehr teuer und müssen aufwendig gewartet werden. Eine Kooperation hat den Vorteil für alle Patienten, dass der Weg zu unserem Haus sehr kurz 10 // Kardiologie

11 ist und keiner auf diese Spitzenmedizin verzichten muss. Seit diesem Sommer gibt es sogar einen eigenen Fahrdienst, der die Patienten direkt bis zur Untersuchung bringt, die ich immer persönlich durchführe. Sie sagten es gerade: Das Martin-Luther-Krankenhaus ist kein Koloss sondern familiär Unser Vorteil ist, dass die Informationswege kurz sind und die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen exzellent funktioniert. Der Patient bekommt bei uns eine Medizin aus einer Hand. Das ist uns wichtig. Aufgrund unserer Größe und den engagierten Mitarbeitern können wir uns direkt den Patienten zuwenden, wir bieten quasi eine Medizin mit Herz am Herzen. Was aber nicht unterschätzt werden darf! Wir haben in den vergangenen eineinhalb Jahren über Echokardiografien, 300 Schluckechountersuchungen und mehr als 300 Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt. Das sind Zahlen, die sich nicht nur für ein kleines Krankenhaus durchaus sehen lassen können! Wir implantieren Ein- und Zweikammerherzschrittmacher, Defibrillatoren und auch Dreikammer-Herzschrittmacher. Das sind beeindruckende Tatsachen. Wo sehen Sie denn die Vorteile Ihrer Arbeit hier? Sie sind jetzt seit Juli 2011 in Wattenscheid. Wie sehen Sie die Zukunft der kardiologischen Abteilung? Die ersten Erfahrungen übertreffen unsere Erwartungen und wir sehen uns darin bestätigt, diesen Fachbereich weiter auszubauen. Die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten, Praxen und anderen Kliniken ermöglicht es uns, ein breites Leistungsangebot aufzustellen. Unser Ziel ist es, die kardiologische Versorgung in Wattenscheid weiter auszubauen und den Patienten zuverlässig versorgen zu können. Chefarzt Dr. Hans-Peter Both (Mitte) mit Krankenpflegeschüler Marc Haße und Sabine Janßen in der Funktionsdiagnostik Kardiologie // 11

12 Fettleibigkeit ist eine behandlungswürdige Erkrankung MLK bietet nun auch Adipositas-Chirurgie Ü bergewicht stellt laut WHO das am schnellsten wachsende Gesundheitsrisiko dar. Die Zahlen sprechen für sich: 2008 waren 1,5 Mrd. Menschen (über 20 Jahre) übergewichtig und davon 200 Millionen Männer und 300 Millionen Frauen adipös (fettleibig). Sie haben einen Body-Mass-Index (BMI) über 30. Runde 65 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Ländern, in denen mehr Menschen an Übergewicht als an Unterernährung sterben. Nach der neuen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland ist der Anteil der fettleibigen Menschen seit 1998 bei Männern von 18,9 auf 23,3 Prozent gestiegen und bei Frauen von 22.5 auf 23,9 Prozent. Extremes Übergewicht ist mittlerweile eine anerkannte Erkrankung und häufig Ursache vieler Nebenerkrankungen mit ernsthaften Gesundheitsfolgen und verkürzter Lebenserwartung der Betroffenen. Fettleber, Bluthochdruck, Diabetes aber auch Depressionen gehören zu den Folgeerkrankungen. Am Anfang der Behandlung steht ein Therapieplan mit 12 // Chirurgie

13 Chefarzt Dr. Lainka mit Annette Wiemers von der Adipositas-Selbsthilfegruppe konservativen Maßnahmen wie Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie. Die Adipositas ist mittlerweile als Krankheit anerkannt und keine beiläufige Normvariante mit unangenehmen Nebenwirkungen. Sie gehört ernsthaft behandelt und da ist die Adipositas-Chirurgie ein äußerst wirksamer Teil am Ende eines mehrteiligen Konzeptes, so Dr. Martin Lainka, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Martin-Luther-Krankenhaus. Abzuwägen ist die Schwere der Erkrankung, Dringlichkeit, Risiken und Nutzen des Eingriffes. Als Grundbedingung für einen Eingriff muss ein BMI über 40 oder ein BMI über 35 mit erheblichen Begleiterkrankungen vorliegen. Das Martin-Luther-Krankenhaus hat nun die Weichen für ein Adipositas-Zentrum gestellt und u.a. mit der Anschaffung eines speziellen Operations-Tisches für Patienten mit einem Gewicht von bis zu 300 Kilogramm die Voraussetzungen für eine operative Therapie extrem adipöser Patienten geschaffen. Das multimodale Konzept, mit dem das Adipositas- Zentrum am MLK der Fettleibigkeit auf den Leib rückt, besteht, wie der Name schon sagt, aus verschiedenen Bausteinen. Diese Module sind Ernährung, Bewegung und Verhalten. Aus diesem Grund arbeiten wir eng mit unserer Abteilung für Innere Medizin, unserer Psychiatrie und niedergelassenen Fachärzten zusammen, erklärt Lainka. Für die Allgemeinmedizinerin Dr. Gudrun Altgassen war es eine Selbstverständlichkeit, im Adipositas-Zentrum aktiv zu sein und den Patienten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, zumal hier bereits seit langem ein entsprechendes Ernährungsprogramm etabliert ist. Adipositas ist zu einer Art Volkskrankheit geworden. Wir versuchen, durch intensive Aufklärung bei unseren übergewichtigen Patienten das Entstehen einer Adipoistas zu verhindern und helfen gleichzeitig jenen, bei denen eine Fettleibigkeit bereits vorherrscht. Auch wir empfehlen eine Operation nur, wenn alle anderen Maßnahmen erfolglos waren, berichtet Dr. Gudrun Altgassen. Ein entscheidender Baustein des Gesamtkonzeptes ist die Adipositas-Selbsthilfegruppe Wattenscheid unter der Leitung von Andrea Wiemers. Sie trifft sich jeden dritten Dienstag im Monat im Praeventologicum. Wir freuen uns über die Unterstützung durch Dr. Lainka und Frau Dr. Altgassen. Es besteht eine hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. In der Gruppe kann jeder Betroffene eine Anlaufstelle und Unterstützung bei der Behandlung seiner Adipositas finden, so Andrea Wiemers. Chirurgie // 13

14 Zur Person Dr. Martin Lainka Der zweifache Familienvater studierte in Essen, seine Weiterbildungszeit bis zur Facharztanerkennung absolvierte der 41-Jährige im Marienhospital Essen/Altenessen. Ab 2005 war Dr. Martin Lainka leitender Oberarzt und Stellvertreter des Chefarztes in der Abteilung für Chirurgie der Katholischen Kliniken Essen-Nord-West. Dr. Martin Lainka ist Facharzt für Chirurgie, für Viszeral- und Gefäßchirurgie. Darüber hinaus ist er zertifizierter endovaskulärer Chirurg (Eingriffe ohne offene Operation mithilfe modernster Kathetertechniken) der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie. In den Katholischen Kliniken Essen-Nord-West hat er einen entscheidenden Anteil am Ausbau der minimalinvasiven Operationsmethoden der Abteilung, insbesondere der minimalinvasiven Colonchirurgie (Darmchirurgie). 14 // Chirurgie

15 AOK bescheinigt Chiurgie im MLK herausragende Qualität Bei Gallenblasenoperationen gibt es die beste Punktzahl im Krankenhausnavigator L aut einer Studie der AOK, in der die Qualität von Hüft-, Knie- und Gallenoperationen geprüft wurde, gibt es enorme Unterschiede in der Qualität der Behandlung. In manchen Kliniken treten nach den Operationen gar keine oder kaum Komplikationen auf, in anderen dagegen sehr häufig, je nach OP in einzelnen Häusern bei bis zu vier von zehn Patienten. Das können ungeplante Folge-Operationen, Komplikationen während der OP, Thrombose oder im schlimmsten Fall der Tod sein. Zahlreiche Kliniken in Westfalen bieten laut AOK- Studie eine überdurchschnittliche medizinische Betreuung. In dem im Herbst dieses Jahres veröffentlichten Klinikvergleich wurden die Berichte zu Behandlungen an Hüfte, Knie, Oberschenkelfraktur und Gallenblase in über 100 westfälischen Krankenhäusern ausgewertet. Die große Mehrzahl der Kliniken konnte dabei gute Ergebnisse nachweisen Insgesamt 18 von 100 westfälischen Krankenhäusern erhielten eine überdurchschnittliche Gesamtbewertung und 65 ein durchschnittliches Ergebnis. Das Martin-Luther-Krankenhaus gehört zu den herausragenden Kliniken und erreichte als eines der 18 Häuser ein überdurchschnittliches Ergebnis im Bereich der Gallenblasenoperation. Dr. Martin Lainka, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Visceral und Gefäßchirurgie, freut sich über das ausgezeichnete Ergebnis: Die Studie bestätigt das, was unsere Patienten und deren Hausärzte uns selbst sehr häufig nach erfolgter Operation mitteilen eine sehr gute Behandlungsqualität. Dafür haben wir exzellent ausgebildete Ärzte in einem jungen hochmotivierten Team, für die die Anwendung modernster Operationsmethoden selbstverständlicher Standard ist. In der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie werden jährlich 1300 Patienten behandelt. Die Behandlungsschwerpunkte sind neben der Allgemeinen Chirurgie die Minimalinvasive Chirurgie des Bauchraumes (Operationen mit kleinen Schnitten), die Proktologie, die Schilddrüsenchirurgie, die Hernienchirurgie, die Gefäßchirurgie sowie das gesamte Spektrum der konventionellen Bauchchirurgie. Zudem hat die Abteilung als Hernienzentrum das Siegel Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie der Deutschen Gesellschaft für Hernienchirurgie (DHG) erhalten. Die Auszeichnung mit dem Siegel Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie bestätigt die hohe Qualität der Behandlung von Leisten-, Nabel-, Narben-, Bauchwand- und Schenkelbrüchen im Martin- Luther-Krankenhaus. Chirurgie // 15

16 Das treibt mich an Anwar Zaqoul ist Assistenzarzt am Martin- Luther-Krankenhaus in Wattenscheid I m Martin-Luther-Krankenhaus arbeiten viele Menschen. Anwar Zaqoul ist Assistenzarzt am Martin-Luther-Krankenhaus und spricht im Interview über seine Tätigkeit und Erfahrungen. Er verrät, wie ein typischer Arbeitstag aussieht und was die Menschen in Wattenscheid von anderen Menschen unterscheidet. Herr Zaqoul, wie sind Sie nach Wattenscheid gekommen? Nachdem ich 2010 mein Studium an der Universität Essen abgeschlossen habe und meine Approbation erhielt, wollte ich eigentlich in die Innere Medizin. Ich war dann an zwei Krankenhäusern hier im Ruhrgebiet tätig und stellte fest: Die Chirurgie ist meine Leidenschaft. Als ich mich dann spezialisieren wollte merkte ich, dass ich an meinem alten Klinikum nicht die Unterstützung bekam, die ich wollte. Die Betreuung war nicht gut und es fehlten die Patienten. Dann habe ich mich kurzerhand umgeschaut: Wo gehen die Patienten hin? Wo gibt es ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten? Und da habe ich mich dann am Martin-Luther-Krankenhaus bei Dr. Lainka beworben. In den ersten Gesprächen habe ich festgestellt, dass die Chemie stimmt und 16 // Chirurgie

17 das Haus sehr gut aufgestellt ist. Ich habe dann nicht lange gezögert. Wie wurden Sie im MLK aufgenommen? Ausgezeichnet! Man kommt ja von der Uni mit viel theoretischem Wissen. Und dann muss man in der Praxis dazu lernen. Man muss Eigeninitiative entwickeln und sich durchsetzen. Es ist gut, dass man jedes Thema mit den Chefärzten besprechen kann. Wenn ich auf Fortbildungen bin, dann höre ich immer wieder von Assistenzärzten an großen Kliniken, dass die eigentlich viel weniger lernen! Und da muss ich sagen, bin ich froh, dass man hier so gut angeleitet wird und viel Patientenkontakt hat. Das heißt, sie werden immer von einem Chefarzt begleitet? Ja, es sind immer die Chefärzte oder Oberärzte da, welche unsere Briefe und Befunde gegenlesen und kontrollieren. Dann erhält man noch Tipps, was man besser machen kann. Da sind die Ärzte hier sehr genau. Manche Patienten wollen auch nicht von einem Assistenzarzt behandelt werden, denen sage ich dann immer wieder, dass jede Entscheidung durch einen Arzt mit langjähriger Erfahrung besprochen und abgesegnet wird. Man hört und sieht im Fernsehen immer wieder Arztsendungen. Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus? (Lacht) Ganz anders! Als erstes beginnt morgens um halb acht der Dienst und wir machen die Visite auf den Stationen. Da geht man zu den Patienten, schaut sich an, ob sich in der Nacht etwas verändert hat und ordnet das weitere Vorgehen an. Anschließend gehen alle Ärzte in die Frühbesprechung. Dort werden dann alle Patienten mit ihren Erkrankungen besprochen und das weitere Vorgehen geplant. Im Anschluss daran geht man entweder in die Ambulanz und die Notaufnahme oder in den OP. Je nachdem, wie man eingeteilt wird. Ab ca. 15 Uhr ist man dann auf der Station. Um 16 Uhr gibt es dann nochmal eine zweite Besprechung mit allen Ärzten. Da hat man auch noch einmal die Möglichkeit, mit dem Oberarzt oder den Chefärzten über das eine oder andere Thema zu sprechen und Fragen zu stellen. Abends, nach der Arbeit auf den Stationen, schreibt man dann noch die Entlassbriefe für den nächsten Tag. Uns ist wichtig, dass jeder Patient seinen Brief schnell mitnehmen kann. Meistens bin ich zwischen sieben und acht Uhr abends wieder zu Hause. Das hört sich anstrengend an. Was motiviert Sie denn? Also, vorweg: Wenn man Freude an der Arbeit hat, ist es nicht anstrengend. Ich habe ja vorher zwei Jahre Pharmazie studiert und bin dann zur Medizin gewechselt, weil mir der Bezug zum Menschen gefehlt hat. Und an das MLK bin ich gegangen, weil genau hier der Patientenkontakt noch da ist. Ich bin gerne in der Ambulanz, lerne viele Menschen kennen und kann ihnen helfen. Das treibt mich jeden Tag aufs Neue an. Gab es auch mal einen besonders schönen Augenblick? In der Chirurgie gibt es eigentlich immer schöne Momente. Die Menschen kommen ja zu uns und können teilweise vor Schmerzen kaum noch laufen. Und dann, nach der OP, sind sie sofort auf den Beinen und teilweise wie ausgewechselt! Diesen Erfolg zu sehen ist wirklich ein schönes Gefühl. Herr Zaqoul, sie haben gesagt, sie waren schon in anderen Städten im Ruhrgebiet. Was unterscheidet denn die Wattenscheider aus Ihrer Sicht von anderen? Das Ruhrgebiet gefällt mir schon sehr gut, deswegen wohne ich ja auch hier. Bei den Wattenscheidern fällt mir auf, dass sie meistens viel unkomplizierter und direkter sind. Ich habe das Gefühl, es sind sehr offene Menschen. Chirurgie // 17

18 Neue Perspektiven für Wattenscheider Schüler Martin-Luther-Krankenhaus kooperiert mit Gymnasium A ls größter Arbeitgeber in Wattenscheid ist für das Martin-Luther-Krankenhaus nicht nur die ständige Weiterbildung der Mitarbeiter ausgesprochen wichtig, sondern auch die Ausbildung des Nachwuchses. So werden in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule jedes Jahr über 25 Auszubildende neu aufgenommen. Mit dem Hellweg Gymnasium hat die Wattenscheider Klinik jetzt einen Kooperationsvertrag geschlossen, um den Schülern individuelle Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben. Die enge Vernetzung von Theorie und Praxis ist eine der Besonderheiten der Kooperation. Wer weiß schon nach der Schule so genau, wohin der berufliche Weg gehen soll? Viele Schüler sind unentschlossen, haben selten die Gelegenheit, bereits während der Schulzeit in verschiedene Berufe reinzuschnuppern. Aus diesem Grund vernetzen sich immer mehr Schulen im Revier mit örtlichen Unternehmen, um den Schülern verschiedene Berufsfelder in der Praxis vorzustellen. Möglich macht es das Kooperationsnetz Schule und Wirtschaft (KSW). Wir haben sofort zugesagt, als das Hellweg-Gymnasium auf uns zugekommen ist und die mögliche Kooperation vorgeschlagen hat, erklärt Jonas Sewing, Assistent der Geschäftsführung im MLK. Für uns sind die Schüler von heute die Kollegen von morgen. Dank der Kooperation haben wir die Möglichkeit, die Hellweg-Gymnasiasten für die verschiedenen Berufe im Krankenhaus zu begeistern. So können die Schüler im Rahmen eines Praktikums beispielsweise in der Verwaltung mitarbeiten und die Abrechnung und Buchhaltung im Krankenhaus kennenlernen. In der Patientenaufnahme erhalten die Schüler eine umfassende Einarbeitung in die Tätigkeiten der Patientenaufnahme. Im Rechnungswesen können sie die EDV-Programme und Buchungsvorgängen kennenlernen. Nach kurzer Einarbeitungszeit können die Schüler dann sogar selbstständig Buchungen durchführen. Ein weiterer Bereich, in dem die Gymnasiasten Theorie und Praxis kennenlernen, wird die Gesundheits- und Krankenpflegeschule sein. Nach einem Unterrichtstag in der Schule geht es mit einem Praktikum auf einer Krankenhausstation weiter. Auch der Bereich Seelsorge ist in die Kooperation eingebunden. Die Schüler erlernen in einem ersten Schritt durch Impulsreferate und Rollenspiele wich- 18 // Kooperation

19 tige theoretische Grundlagen des aktiven Zuhörens sowie der Gesprächsführung. Im Anschluss können die Teilnehmer durch eine Hospitation das erlernte Wissen praktisch umsetzen. Auch das Thema Medizinethik kommt auf den Stundenplan: Hospiz/ Sterbebegleitung, Organspende und Sterbehilfe gehören zu den Aufgaben der Krankehausseelsorge. Eine weitere Abteilung, in die hineingeschnuppert werden kann, ist das Labor des Martin-Luther-Krankenhauses. Hier stehen neben der Besichtigung des Zentrallabors auch die Demonstration von Verfahren und die Vorstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten sowie der Berufe der MTLA (Medizinisch-techn. Labor-Assistentin), Biomediziner und med. Fachangestellte auf dem Programm. Wir feuen uns, dass wir den Kooperationsvertrag mit dem Martin-Luther-Krankenhaus so schnell schließen konnten, erklärt Jürgen Mengler, Schulleiter des Hellweg-Gymnasiums. Wir wollen unseren Schülern im Verlauf ihrer Schullaufbahn in verschiedenen Jahrgangsstufen und in unterschiedlichen Fächern die Arbeitswelt theoretisch und praktisch näher bringen. Die Öffnung von Schule und Unterricht sowie die Berufswahl- und Arbeitsweltorientierung stehen hier im Vordergrund. Wir hoffen, dass wir unseren Schülern damit die Entscheidung für einen bestimmten Beruf erleichtern und zeigen ihnen gemeinsam mit dem Martin-Luther-Krankenhaus, wie vielfältig die verschiedenen Berufe sind. Auch die Ärzte des Martin-Luther-Krankenhauses unterstützen das Projekt. Sie werden sich von den Schülern ebenfalls gern mal über die Schulter schauen lassen. MLK-Geschäftsführer Dietmar Ewerling und Jürgen Mengler, Schulleiter des Hellweg-Gymnasiums, bei der Vertragsunterzeichnung Kooperation // 19

20 Hilfe für den Kongo Martin-Luther-Krankenhaus organisiert Spende für Kinshasa I n Kinshasa können Ärzte ihren Patienten oft nur mit einfachen Mitteln helfen, da das nötige Geld für eine moderne medizinische Versorgung fehlt. Das Martin-Luther-Krankenhaus hat, gemeinsam mit Oberärztin Karin Eleyth, OP-Materialien gesammelt, um schnelle und unbürokratische Hilfe zu ermöglichen. Die Situation der ohnehin mangelhaften medizinischen Versorgungsmöglichkeiten im Großraum Kinshasa wird dadurch verschärft, dass sich viele Einwohner eine medizinische Behandlung nicht leisten können. So müssen viele der Menschen lange Zeit ohne ärztliche Betreuung auskommen. Selbst dringliche Untersuchungen sowie Operationen bei Unfällen, schweren Erkrankungen und Geburtsfehlern werden meist nicht zeitnah durchgeführt, weil das notwendige Geld fehlt und die Familien dieses nicht aufbringen können. Krankenkassen oder eine staatliche Fürsorge in diesen Notfällen existieren nicht. Das Monatseinkommen eines Kongolesen beträgt etwa 30 Euro pro Monat, soweit er überhaupt eine Arbeit hat. Im Vergleich dazu kostet die Durchführung eines Schädel- CT ca. 200 Euro. Operationen sind dementsprechend noch teurer. Die Patienten müssen vor der Untersuchung oder Operation bereits die kompletten Kosten bezahlen. Jeder Faden, Tupfer und jede Schraube wird zudem einzeln abgerechnet. Es dauert erfahrungsgemäß oft mehrere Wochen, bis eine Familie (wenn überhaupt) das erforderliche Geld zusammen hat. So werden z.b Wunden zu spät versorgt, Brüche können nicht mehr ausheilen oder aber es haben sich ausgedehnte Infekte eingestellt. Dementsprechend hoch ist dann die Komplikationsrate. Häufig steht am Ende eines langen Leidensweges die Amputation einer Gliedmaße. Über die Sterberate als Folge der zu spät oder gar nicht durchgeführten Operationen gibt keine Statistik Auskunft. Nach Durchführung von Wundversorgungen, Operationen oder Amputationen mangelt es anschließend an Schienen, Gehhilfen und sonstigen Orthesen. Prothetische Versorgung ist nur betuchten Patienten möglich. In der Regel werden Schienen oder Gehhilfen aus Stöcken und Ästen verwendet, um die kostspielige Anschaffung von Orthesen zu vermeiden. Es ist sicher vieles zeitnah zu beschaffen, aber der normale Mensch kann es sich nicht leisten. Dank einer in Berlin ansässigen Kollegin, Frau Dr. Dorothea von Stumpfeldt, welche für einige Zeit in einem Krankenhaus in Kinshasa tätig war und ihrer Wattenscheider Kollegin im Detail die Defizite und Missstände aufzeigte, hat Oberärztin Karin Eleyth persönlichen Kontakt zu einem dort tätigen Chirurgen aufgenommen. 20 // Spende

21 Schnelle Hilfe auch für Kinder im Kongo Oberärztin Karin Eleyth Frau Dr. Stumpfeldt berichtete mir von den sehr guten OP-Ergebnissen dieses Kollegen trotz der schwierigen äußeren Umstände. Durch persönliche Zuwendungen oder Spenden kann gelegentlich nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt Dr. Sambia in besonders dringenden Fällen ein Teil der Kosten übernommen werden. Dieses sind bisher jedoch nur Ausnahmen, berichtet Karin Eleyth, die durch ihren Ehemann schon seit Jahren persönliche Beziehungen zum Kongo pflegt. Sofort war der Chirurgin des MLK klar, dass hier schnelle Hilfe benötigt wird. Im OP des Martin- Luther-Krankenhauses werden regelmäßig nicht mehr gebrauchte Materialien, Instrumente und auch Nahtmaterial aussortiert und durch modernere ersetzt. Im März dieses Jahres haben mein Mann und ich die gesammelten Materialien nach Berlin zu meiner Kollegin gebracht. Zwischenzeitlich sind alle Materialien verschickt und angekommen. Dr. Sambia bestätigte mir, dass Dank der Spende des Martin- Luther-Krankenhauses vielen Patienten ein langer Leidensweg erspart werden konnte. Auch auf fachlicher Seite findet inzwischen ein reger Austausch zwischen dem Krankenhaus in Kinshasa und dem MLK statt. Problemfälle werden besprochen, OP-Wundverhältnisse mittels Fotos diskutiert, von Oberärztin Karin Eleyth werden teilweise auch OP-Anleitungen per in den Kongo übermittelt. Auch weiterhin sammelt Karin Eleyth Spenden für ihre Kollegen in Kinshasa. Gebraucht wird alles, Einmalmaterialien (Schere,Pinzette, Nadelhalter), Nahtmaterial, gebrauchte Gehstöcke (es gibt kein Produkthaftungsgesetz im Kongo), sonstige gebrauchte Orthesen, natürlich auch weitere OP- Materialien oder Instrumente. Sobald wir im MLK wieder Materialien aussortieren, werde ich diese einsammeln und nach Kinshasa schicken. Spende // 21

22 Zutaten für vier Personen Steinbeißerfilet Mehl Zitronenpfeffer Zitrone Salz Rapsöl Butter Schalotten / feine Würfel Sellerie / feine Würfel Möhren / feine Würfel Lauch / feine Würfel Rote Linsen Butter Sahne Dijon Senf Löwensenf scharf Weißwein Gemüsebrühe Lorbeerblatt Salz, Pfeffer Petersilie / gehackt ca. 750 g 1 Eßlöffel 1 Stück 200 ml 50 g 100 g 50 g 100 g 150 g 160 g 50 g 200 ml 3 Eßlöffel 1 Eßlöffel 100 ml 200 ml 1 Stück 2 Eßlöffel 22 // Rezept

23 Der Küchenchef empfiehlt... Gebratener Steinbeißer auf Senfgemüse mit roten Linsen Zubereitung Schallotten und Gemüsewürfel in Butter glasig dünsten Die roten Linsen zugeben und leicht anschwitzen Mit dem Weißwein ablöschen und die Gemüsebrühe dazugeben Kurz aufkochen lassen Jetzt das Lorbeerblatt, den Senf sowie die Sahne dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen Ca. 10 Minuten köcheln lassen Das ganze sollte eine sämige Konsistenz bekommen, bitte darauf achten, dass die Linsen sowie das Gemüse knackig bleiben Steinbeißerfilet kurz unter kaltem Wasser säubern Mit Salz und leicht mit Zitronenpfeffer würzen Die Zitrone auspressen und mit dem Saft den Steinbeißer säuern Anschießend mehlieren und in heißem Rapsöl von beiden Seiten goldgelb braten Kurz vor der Garzeit etwas Butter zugeben Achtung! Keine zu starke Hitze, sonst verbrennt die Butter. Anrichten Das Linsen-Senfgemüse als Spiegel auf einen Teller bringen und anschließend das gebratene Fischfilet darauf legen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Als Zwischengang ist das eine tolle leichte Sache. Wenn Sie es als Hauptgang servieren wollen, reichen Sie einfach ein paar Butterkartoffeln dazu schon ist Ihr Fischhauptgang fertig. Ihr Sascha Waller Leitung Wirtschafts- und Versorgungsdienst Rezept // 23

24 Viele Fragen, viele Antworten Erste Gesundheitsmesse im MLK war ein voller Erfolg V iele Fragen im Gepäck hatten die rund 300 Besucher der ersten Gesundheitsmesse im September im Martin-Luther-Krankenhaus. Trotz des schönen Wetters strömten zahlreiche interessierte Bürger in die Klinik, um den Ärzten ihre ganz persönlichen Beschwerden zu schildern oder sich einfach mal durchchecken zu lassen. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung hatten sich die ersten Besucher eingefunden, um sich einen Termin zum kostenlosen Oberbauch- Ultraschall geben zu lassen. Bei Ihnen ist alles in Ordnung, hörten sie dann glücklicherweise fast alle. Ich war schon lange nicht mehr beim Arzt, habe aber seit einiger Zeit teils krampfartige Schmerzen im Oberbauch, erklärte eine ältere Dame, die sich darüber freute, dass sich die Ärzte des MLK so viel Zeit bei der Untersuchung ließen und gern ein offenes Ohr für weitere Fragen hatten. Wir haben bei der Untersuchung Gallensteine entdeckt, die alsbald operiert werden sollten, berichtet Dr. Martin Lainka, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie. Diejenigen, die Chefarzt Dr. Lainka bereits als Experten auch auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie kannten, nutzten die Gelegenheit, zusätzlich auch die Gefäße untersuchen zu lassen. Natürlich haben wir versucht, alle Fragen zu beantworten und alle gewünschten Untersuchungen anzubieten. Diese können aber den Besuch beim Hausarzt oder Facharzt nicht ersetzen. Wir geben bei solchen Veranstaltungen nur Empfehlungen, sich noch einmal gründlich untersuchen zu lassen, wenn wir etwas Auffälliges entdeckt haben, so Lainka. Auffällig klang dann auch das Atemgeräusch, das Kardiologie-Chefarzt Dr. Hans Peter Both bei einer Patientin beim Abhören mit dem Stethoskop erkannte. Die Patientin hat sehr wahrscheinlich eine hochgradige Aortenklappeninsuffizienz, also einen mangelhaften Schluss der Aortenklappe des Herzens. Ich habe ihr dringend empfohlen, dieses noch einmal genauer untersuchen zu lassen. Dankbar nahm die Patientin den Rat an. Auch die Führungen des Kardiologen durch die Echolabor-Räume fanden bei den Besuchern großen Anklang. Unsere Patienten wissen um die familiäre Atmosphäre unseres Hauses, deshalb nutzen viele von ihnen solche Veranstaltungen, um sich noch einmal bei mir vorzustellen oder sich über die verschiedenen Untersuchungsmöglichkeiten direkt noch einmal beim Chefarzt zu informieren. Großer Informationsbedarf herrschte außerdem bei den Besuchern des Hände-Desinfektions-Standes. Hier hatten die Hygienefachkräfte des MLK im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Wann sollte man die Hände waschen, oder besser desinfizieren und wie macht man das eigentlich richtig Fragen wie diese wurden gern und häufig beantwortet. 24 // Gesundheitsmesse

25 Chefarzt Dr. Martin Lainka (vorne links) und Oberarzt Karsten Wilzek (hinten links) im Gespräch Auch die Kleinen nutzten die Messe und brachten ihre Stofftiere in die Teddy-Klinik Über künstliche Knie- und Hüftgelenke informierten indes Chefarzt Dr. Hermann-Josef Liesenklas und Oberarzt Karsten Wilzek. Die Experten der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie hatten sich ebenfalls extra den Tag freigehalten, um interessierten Besuchern moderne Operationsmethoden in der Endoprothetik zu erklären. Auch hier fanden sich zahlreiche ehemalige Patienten ein, die noch einmal die Gelegenheit zum persönlichen Erfahrungsbericht nutzen wollten, aber auch jene, denen die Operation noch bevorsteht. Das persönliche Gespräch nimmt aber schnell die Angst vor dem Eingriff vor allem wenn wir erklären, dass die schnelle Wiederherstellung der Gehfähigkeit unser oberstes Ziel bei Gelenksersatzoperationen ist, weiß Oberarzt Karsten Wilzek. Einige Besucher schickte er dann auch direkt weiter zu Anästhesie-Chefarzt Dr. Alexander Andres, der einen Vortrag über Narkose in sicheren Händen hielt. Hier hatten die Zuhörer besonders viele Fragen im Gepäck. Sie wollten mehr wissen über die verschiedenen modernen Narkoseverfahren, aber auch die Schmerztherapie nach der Operation interessierte die Besucher. Erfreut über das große Interesse an seinem Vortrag zeigte sich auch Dr. Jürgen Höffler, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Das Thema Burnout ist sehr aktuell. Es gibt hierfür aber keine Standarddiagnose. Wer beispielswiese das Gefühl der Dauererschöpfung hat, sollte sich an einen Experten wenden. Burnout ist eine Krankheit der modernen Gesellschaft und weniger stigmatisiert als viele andere psychische Krankheiten, weshalb sich auch mehr Menschen öffentlich in meine Vorträge trauen, so Höffler. Ängste abzubauen war schließlich auch das Ziel in der Teddy-Klinik. Hier waren die kleinen Besucher aufgefordert, ihre Lieblingskuscheltiere verarzten zu lassen. Wer mochte, durfte auch selbst mal Arzt spielen und seinen Teddy untersuchen. Das ist ja wie bei meiner Kinderärztin. Die untersucht auch erst meinen Teddy und dann mich, freute sich der kleine Tobias, dessen anfängliche Skepsis schnell verflogen war. Mit Gummibärchen in der Tasche ist so ein Besuch im Krankenhaus auch für die Kleinsten meistens gar nicht so schlimm. Gesundheitsmesse // 25

26 Jeder bekommt die Zeit, die er benötigt Neue (alte) Leitung der Diakoniestation des MLK setzt auf individuelle Pflege D ie Neue ist ganz die Alte: Seit 01.Juli hat Petra Sonnenschein wieder die Leitung der Diakoniestation des Martin-Luther-Krankenhauses übernommen. Gemeinsam mit Daniel Gorks, examinierter Altenpfleger und ein Mann der ersten Stunde in der Diakoniestation, setzt die 46-Jährige neue Akzente in der ambulanten Pflege. Besonderen Wert legt Petra Sonnenschein auf die stetige Weiterbildung der Mitarbeiter, um die Pflege immer an neuesten wissenschaftlichen Standards zu orientieren. Aber nicht nur die Patienten liegen ihr am Herzen, sondern auch ihre Mitarbeiter: Immer ein offenes Ohr für sie zu haben, den Menschen im Mittelpunkt sehen das Leitbild des Martin-Luther-Krankenhauses wird vorgelebt. Viele der Mitarbeiter sind bereits seit Anfang der Eröffnung der Diakoniestation im Jahr 1997 dabei dass sie ihre Arbeit gern tun, spüren auch die Senioren, die von den durchweg examinierten Pflegekräften betreut werden. Wir betreiben hier keine Hetzjagd. Jeder Patient bekommt die Zeit, die er benötigt. Natürlich sind wir auch ein Wirtschaftsunternehmen, das sich bei der ambulanten Pflege an den Vorgaben der Krankenkassen orientiert. Dennoch sind meine Mitarbeiter dazu angehalten, nicht nach der Uhr zu arbeiten, sondern nach den individuellen Möglichkeiten der Patienten, erklärt die gebürtige Wattenscheiderin Petra Sonnenschein. In ihrer Doppelfunktion als Pflegedienstleiterin des Martin-Luther-Krankenhauses und Leiterin der Diakoniestation Das Team der Diakonie mit Petra Sonnenschein (links) und Daniel Gorks (2. v. li.) 26 // Aktuelles

27 hat die Fachwirtin für Alten- und Krankenpflege alle Hände voll zu tun. Trotzdem nimmt sie sich immer Zeit für die Ängste und Sorgen der Angehörigen. Das tun auch die Mitarbeiter der Diakoniestation, die im Bezugspflegemodell ihre Patienten betreuen, wenn möglich, über die ganze Zeit, in der die Hilfe der ambulanten Pflege in Anspruch genommen wird. Außerdem kümmern sie sich um alle Belange neben der Pflege wie Anträge zur Pflegestufe, Physiotherapie und Arztbesuche. Die Leistungen der Diakoniestation des Martin-Luther- Krankenhauses umfassen aber nicht nur die grundpflegerische Versorgung, sondern auch das Essen auf Rädern, die ambulante psychiatrische Krankenpflege und individuelle Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz. Die Diakonie-Station hat durch sein zusätzliches Betreuungsangebot Café Morgenrot die Möglichkeit einer fachgerechten Unterstützung demenziell erkrankter Menschen und deren Angehörigen geschaffen, so Petra Sonnenschein. Trotz zunehmendem Kostendruck der Kranken- und Pflegekassen ist es mir ein Anliegen, die Menschlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren. So steht neben der professionellen Betreuung und Beschäftigung der Gäste auch der Austausch mit Gleichgesinnten im Vordergrund. Das Café versteht sich zugleich als Treffpunkt für Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung kaum noch vor die Tür kommen. Auch pflegende Angehörige sollen entlastet werden und eine Atempause erhalten. Infos: Tel.: Auch nach dem Krankenhaus in guten Händen Martin-Luther-Krankenhaus bietet kostenlose Hilfe nach stationärem Aufenthalt W er einen kranken Angehörigen pflegt, fühlt sich oft allein gelassen. Viele Fragen bleiben unbeantwortet, weil ein kompetenter Ansprechpartner fehlt. Das Martin-Luther-Krankenhaus hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine Patienten und deren Angehörigen auch nach dem stationären Aufenthalt nicht allein zu lassen. Aus diesem Grund nimmt die Wattenscheider Klinik an einem Modellprojekt der Universität Bielefeld und er AOK teil. Auch wenn das Projekt schon seit einigen Monaten läuft, nehmen noch zu wenige Menschen dieses kostenlose Angebot in Anspruch. Dabei funktioniert die professionelle und unbürokratische Hilfe ganz einfach: Schon während des Krankenhausaufenthaltes nehmen die Mitarbeiter des Entlassungsmanagements Kontakt zu den Angehörigen auf, um im ersten Gespräch zu klären, ob nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Hilfen oder Hilfsmittel in Anspruch genommen werden müssen. In Gesprächen überlegen dann alle Beteiligten gemeinsam, welche Hilfen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus notwendig und gewünscht sind. In Absprache mit dem behandelnden Arzt beantragen die Mitarbeiter auch die benötigten Hilfsmittel wie z.b. Pflegebetten, Rollstühle und Rollatoren, damit diese möglichst schon vor der Entlassung zum Patienten nach Hause geliefert und aufgestellt werden. Im Rahmen des Modellprojektes bietet das MLK außerdem an, spezielle Pflegesituationen zu üben und individuelle Techniken zu erarbeiten. Schon im Krankenhaus kann mit dem Training begonnen werden, sodass sich alle Beteiligten sicherer fühlen, wenn die Entlassung ansteht. Bis zu sechs Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt kann die kostenlose Hilfe in Anspruch genommen werden. Das Angebot gilt ausschließlich für Patienten des Martin-Luther-Krankenhauses und deren Angehörige. Nähere Informationen erteilt das Entlassmanagement mit Dagmar Voh unter Telefon: Aktuelles // 27

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