Hinweise für die Anfertigung von Bachelorarbeiten an der Professur für Makroökonomie

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1 Philipps-Universität FB 02 Abteilung Makroökonomie Marburg Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Abteilung Makroökonomie Prof. Dr. Bernd Hayo Tel.: Fax: Anschrift: Universitätsstraße Marburg Web: Marburg, 26. Oktober 2010 Hinweise für die Anfertigung von Bachelorarbeiten an der Professur für Makroökonomie I. Vorgehen zur Bearbeitung von Bachelorarbeiten 1. Wahl des Themas: Es können Themen aus allen Bereichen der Makroökonomie, der Politischen Ökonomie, der Sozio-Ökonomie und der empirischen Wirtschaftsforschung gewählt werden. Wer sich dafür interessiert, seine Bachelorarbeit über diese Themen zu schreiben, der kommt bitte mit einem oder mehreren konkreten Themenvorschlägen in die Sprechstunde von Prof. Hayo. Die Bachelorarbeit stellt die Krönung eines wissenschaftlichen Studiums dar und sollte daher durch einen hohen Grad von Motivation an einem Thema geprägt sein. Daher erscheint es naheliegend, dass die Studierenden mit eigenen Vorschlägen kommen. Zur Not können an den genannten Forschungsbereichen interessierte Studierende aber auch feste Themen an der Professur bekommen. Nach Prüfung der Durchführbarkeit der Arbeit kann diese beim Prüfungsamt angemeldet werden. 2. Ausgabe des Themas: Offiziell veranlasst der oder die Vorsitzende des Prüfungsausschusses die Ausgabe des Themas für die Bachelorarbeit. Der oder die Vorsitzende des Prüfungsausschusses bestimmt auch den Prüfer, gibt auf dessen Vorschlag das Thema aus und wählt in der Regel einen zweiten Gutachter aus. Um Verzögerungen beim geplanten Anfangstermin zu vermeiden, ist der Antrag für die Anmeldung zur Modulprüfung Bachelorarbeit mindestens 2 Wochen vor Ausgabe des Themas beim Prüfungsbüro zu stellen.

2 Bearbeitungsdauer: Die Bearbeitungsdauer beträgt 9 Wochen. Im Einzelfall kann die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses auf begründeten Antrag die Bearbeitungszeit ausnahmsweise um maximal 2 Wochen verlängern. (Zusätzliche) Verlängerungsmöglichkeiten wegen Krankheit, Unfall, Behinderung oder familiären Belastungen sind grundsätzlich möglich. 4. Sprache: Die Arbeit kann auf Deutsch oder Englisch geschrieben werden. 5. Abgabe: Die Bachelorarbeit ist fristgemäß in zweifacher Ausfertigung und zusätzlich in elektronischer Form beim Prüfungsamt abzuliefern. II. Formales Aussehen der Bachelorarbeit Titelblatt der Bachelorarbeit Das Titelblatt einer Bachelorarbeit sollte die folgenden Angaben enthalten: Name des Prüfers Thema der jeweiligen Arbeit Name, Anschrift, und Matrikelnummer des Autors Angabe des Studienfaches und des Fachsemesters bei Einreichung der Arbeit. Äußere Form der Arbeit 2.1 Zeilenabstand Der Zeilenabstand beträgt im Text 1,5 Zeilen und in den Fußnoten und Quellenangaben bei Abbildungen und Tabellen 1 Zeile. 2.2 Schriftart Es sollte eine Proportionalschrift (z. B. Times New Roman oder Arial) verwendet werden. Die Schriftgröße sollte 12 im laufenden Text, in den Fußnoten 10 betragen. Bei der Absatzformatierung ist Blocksatz zu wählen. 2.3 Seitenumfang Der Seitenumfang einer Bachelorarbeit darf inklusive Literaturverzeichnis, Abbildungen und Tabellen nicht mehr als 25 Seiten betragen. Nicht berücksichtigt werden dabei Titelblatt und (soweit relevant) Inhalts-, Abbildungs-, Abkürzungs-, Tabellen- und Symbolverzeichnis.

3 Seitenaufbau Der Seitenrand beträgt mindestens links: 2 cm rechts: 3 cm oben: 2,5 cm unten: 2 cm Die Seiten der Arbeit sind fortlaufend zu nummerieren. 2.5 Gliederung Der Text muss dekadisch gegliedert sein (z. B. 1., 1.1, usw.). Einzelne Gliederungsunterpunkte wie 1.1 ohne 1.2 sind nicht zulässig. 2.6 Verzeichnisse und Anhänge Soweit relevant ist dem Text ein Inhalts-, Abbildungs-, Abkürzungs- (Verzeichnis aller verwendeten Abkürzungen im Text und Literaturverzeichnis), Tabellen- (mit Seitenangaben) und gegebenenfalls auch ein Symbolverzeichnis (Verzeichnis aller verwendeten Symbole, z. B. Y Brutto inlandsprodukt) voranzustellen. Diese Verzeichnisse sind mit römischen Ziffern durchzunummerieren. Ein mathematischer Anhang ist mit der Seitennummerierung des Textes zu versehen. Das Literaturverzeichnis ist an den Schluss zu stellen. 2.7 Gleichungen Gleichungen sind fortlaufend zu nummerieren, z. B.: MPL = F(K,L+1)-F(K,L) (1) 2.8 Abbildungen (Abb.) und Tabellen (Tab.) Abbildungen und Tabellen sind durchzunummerieren und mit einem Titel und einer Quellenangabe zu versehen, z. B.: Über der Abbildung: Abb. 2: Entwicklung von Indikatoren der Verschuldung. Unter der Abbildung: Quelle: World Debt Tables, , Vol. 11, S Fußnoten Fußnoten sollten grundsätzlich auf den Seiten beginnen, zu deren Text sie gehören. Sie sind fortlaufend durchzunummerieren Zitate im laufenden Text Wird im laufenden Text auf Literaturquellen zurückgegriffen, so sind diese Quellen auf den entsprechenden Textseiten in Kurzform zu zitieren, z. B.: In den frühen 1970er Jahren wurden die geschätzten Geldnachfragefunktionen in Großbritannien und den USA zunehmend instabil (Howells und Bain 2008, 270). Die Angabe der Literaturquelle ist zu wiederholen, wenn diese mehrmals benutzt wird. Bei wörtlichen Entlehnungen ist das Zitat in Anführungsstriche zu setzen und es sind jeweils genau die zitierten Seiten anzugeben, z. B.:

4 - 4 - However, in the early 1970s the demand for money function began to show signs of instability in both the UK and the USA. (Howells und Bain 2008, 270) Literaturverzeichnis Im Literaturverzeichnis sind alle im laufenden Text oder in den Fußnoten zitierten Quellen in alphabetischer Reihenfolge der Autoren aufzuführen. Dazu gehören selbständige Bücher und Schriften, Beiträge in Sammelwerken, Aufsätze in Zeitschriften und Zeitungen sowie Dissertationen und Diplomarbeiten. Es gibt eine große Anzahl möglicher Zitierformate. Ihnen steht die Auswahl frei. Die gewählte Form ist aber konsistent auf die Arbeit anzuwenden. Hier folgt ein Vorschlag zur Zitierform: Bei selbständigen Büchern und Schriften, z.b. Jarchow, H.-J. und P. Rühmann (2000). Monetäre Außenwirtschaft I, Monetäre Außenwirtschaftstheorie, 5. Aufl., UTB: Göttingen. Bei Beiträgen in Sammelwerken, z.b. Levich, R.M. (1985). Empirical Studies of Exchange Rates: Price Behavior, Rate Determination and Market Efficiency, in: R.W. Jones und P.B. Kenen (Hrsg.), Handbook of International Economics, Vol. II, International Monetary Economics and Finance, North- Holland: Amsterdam, Bei Aufsätzen in Zeitschriften und Zeitungen, z.b. Rogoff, K. (1996). The Purchasing Power Parity Puzzle, Journal of Economic Literature 34, Bei unveröffentlichten Arbeiten, z.b. Mustermann, J. (1999). Die Kritik an den Anpassungsprogrammen von IWF und Weltbank, mimeo, Philipps-Universität: Marburg. Besondere Hinweise: Bei mehr als drei Verfassern ist im Text die Nennung des 1. Verfassers mit dem Vermerk et al. zulässig. Im Literaturverzeichnis ist die vollständige Angabe erforderlich. Kann kein Verfasser angegeben werden, so beginnt die Zitation mit o. V. (= ohne Verfasserangabe). Werden von einem Autor mehrere Schriften zitiert, so sind diese nach ihrem Erscheinungsjahr zu sortieren, wobei die älteste Schrift zuerst erwähnt wird. Bei mehreren Schriften eines Autors werden zur Kennzeichnung der relevanten Arbeiten Buchstaben hinter das Jahr eingefügt, z.b. Frey, B. (1990a), Frey, B. (1990b), etc. Weitere nützliche Hinweise zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten finden sich u.a. in Franck, N. (2007). Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: Eine praktische Anleitung, 14. Aufl., UTB: Stuttgart oder Theisen, M. R. (2008). Wissenschaftliches Arbeiten: Technik Methodik Form, 14. Aufl., Vahlen: München.

5 - 5 - III. Hinweise zur Literaturbeschaffung Für die Anfertigung von Bachelorarbeiten ist es sinnvoll, das Journal of Economic Literature bei der Literaturbeschaffung heranzuziehen. Es handelt sich dabei um eine Zeitschrift, die eine systematische Katalogisierung der wesentlichen volkswirtschaftlichen Literatur beinhaltet. Dieser Katalog steht auch als Datenbank auf CD unter dem Namen ECONLIT in der Bibliothek zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es weitere Literaturdatenbanken im volkswirtschaftlichsozialwissenschaftlichen Bereich (WISO, SSCI). Eine weitere Quelle zur Literaturrecherche ist die Datenbank ECONIS der Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Sie kann abgerufen werden unter: Aktuelle Diskussionspapiere finden sich auch zum Herunterladen auf den Seiten von EconPapers ( und SSRN ( IV. Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens Eine wichtige Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens ist der sorgfältige Umgang mit anderen Literaturquellen und damit den Leistungen anderer Autoren. Die leichte Verfügbarkeit von Information über die Bibliothek und insbesondere das Internet verführt dazu, Leistungen anderer Autoren als eigene Leistungen vorzutäuschen. Das Zitieren von Literatur muss grundsätzlich durch einen Quellenhinweis begleitet werden, ansonsten wird von einem Täuschungsversuch ausgegangen. Die Einreichung fremd erstellter Bachelorarbeiten unter eigenen Namen wird ebenfalls als Täuschungsversuch gewertet. Am Ende der Arbeit müssen Sie eine eigenhändig unterschriebene Versicherung mit folgendem Wortlaut abzugeben: Ich versichere durch eigenhändige Unterschrift, dass ich die Arbeit selbstständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen (auch aus dem Internet) entnommen sind, habe ich als solche kenntlich gemacht. Ich weiß, dass bei Abgabe einer falschen Versicherung die Arbeit als mit 'nicht ausreichend' (1 Bewertungspunkt gemäß 16 Abs. 2 Allgemeine Bestimmungen, Note 5, ECTS-Grade F) bewertet gilt. Marburg, Dezember 2009 Bernd Hayo