Die Mineralogie und Petrologie des Mondes

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Mineralogie und Petrologie des Mondes"

Transkript

1 Die Mineralogie und Petrologie des Mondes Susan E. Köcher Abstract. Seit 3 Milliarden Jahren existieren keine endogenen dynamischen Prozesse mehr auf dem einzigen Satelliten der Erde. Die einzige exogene Dynamik erfolgt durch das Bombardement von Meteoriten. Wahrscheinlich durch einen Zusammenstoß der Erde mit ihrem Schwesterplaneten vor 4,5 Milliarden Jahren entstanden, ähneln sich Mond und Erde in ihrer Zusammensetzung sehr. So weisen die Mare-Basalte des Mondes große Ähnlichkeiten mit der ozeanischen Kruste der Erde auf, während die Gesteine der Terrae den Plutoniten der Erde gleichen. Allgemein Der Himmelskörper, der der Erde im Weltraum am nächsten steht, ist ihr Mond. Der Satellit der Erde umkreist eben jene in 27,32 Tagen. Ebenso lang benötigt der Mond auch für die Rotation um seine eigene Achse. Aufgrund dieser zeitlichen Übereinstimmung zeigt immer dieselbe Seite des Mondes zur Erde. Die mittlere Entfernung des Mondes von der Erde beträgt km. Der Durchmesser liegt bei 3 476km, die mittlere Dichte bei 3,34g/cm 3. Die Masse des Mondes, etwa 1/81 der Erdmasse, beträgt 7, kg. Die Schwerkraft an der Oberfläche des Erdsatelliten erreicht mit 1,62m/s² nur etwa 1/6 der Schwerkraft der Erde. Somit liegt auch die

2 2 Susan E. Köcher Fluchtgeschwindigkeit mit 2,4km/s deutlich niedriger als bei der Erde mit 11,2km/s. Die Temperatur schwankt in einem Bereich von C auf der Schattenseite und 130 C auf der Sonnenseite. Diese großen Differenzen kommen durch die langsame Rotation zustande. Der Mond besitzt im Gegensatz zur Erde keine Atmosphäre, sondern lediglich eine so genannte Exoatmosphäre. Sie besteht aus Neon, Helium, Wasserstoff und Argon. Ihr Entstehen erklärt sich mit den eingefangenen Teilchen des Sonnenwindes. Neben der Atmosphäre fehlt der Mondoberfläche auch das Wasser. Dies hat zur Folge, dass keine Verwitterung oder Sedimentation erfolgen kann. Dafür existiert ein ungehindertes Bombardement von Meteoriten, welches die Mondoberfläche formt. Die höchste Erhebung beläuft sich auf 11400m. Entstehung des Mondes Über die Entstehung des einzigen Erdsatelliten gibt es viele Theorien. So wurde beispielsweise die Materialabspaltung durch die infolge hoher Rotationsgeschwindigkeit verursachte Fliehkraft angenommen. Die derzeit akzeptierte Theorie ist die der Abspaltung von Erdmaterial mit darauf folgender Mondbildung. Sie ist zeitlich anzusetzen in einer sehr frühen Phase der Erdentwicklung, etwa vor 4,5 Milliarden Jahren. Nach dieser Theorie hatte die Erde einen Schwesterplaneten Theia, welcher sich mit der Erde auf Kollisionskurs befand. Es kam zum Aufeinandertreffen der Erde mit dem etwa marsgroßen Schwesterplaneten. Allerdings erfolgte der Zusammenstoß nicht frontal,

3 Mineralogie und Petrologie des Mondes 3 sondern eher streifend. Dabei wurde durch die ungeheuren Energien Material aus Kruste und Mantel beider Körper abgespalten und in den Weltraum befördert. Das Material blieb aber in der Umlaufbahn der Erde, bildete anfangs ein scheibenförmiges Gebilde und formte sich später zu einer Kugel, dem Mond. Der Vorgang geschah in relativ kurzer Zeit innerhalb von Jahren. Anfänglich hatten Mond und Erde nur einen Abstand von km. Dabei wirkten extreme Gezeitenkräfte auf die beiden Körper, welche zu eiförmigen Deformationen führten. Doch die Rotationsgeschwindigkeit der Erde verlangsamte sich und der Mond entfernte sich. Dies tut er auch noch heute mit etwa 3cm pro Jahr. Selenologische Geschichte Nach seiner Bildung kam es bis vor 4,4 Milliarden Jahren zu einer frühen Differenziation und Krustenbildung des Mondes. Auch hier gibt es noch keine einheitliche Meinung. Im Pränectaris-Stadium, welches den Zeitabschnitt von vor 4,4 bis 3,9 Milliarden Jahren bezeichnet, war die Mondoberfläche dem extremen Bombardement von Meteoriten ausgesetzt. Dabei wurde die Mondkruste stark pulverisiert und riesige Mondkrater bildeten sich. Magma bildete sich durch partielle Aufschmelzung, ebenfalls intrudierten magnesium- und natriumreiche Plutonite und die ersten Basalte wurden gefördert. Das nächste Stadium, Nectaris- und unteres Imbrium-Stadium genannt, ist zu einer Zeit vor 3,9 bis 3,8 Milliarden Jahren angesetzt. Auch zu dieser Zeit ließen die Meteoriteneinschläge kaum nach und

4 4 Susan E. Köcher führten zur Bildung weiterer Becken. Schuttströme sorgten für eine fast vollständige Bedeckung der Mondoberfläche mit Regolith. Im oberen Imbrium-Stadium vor 3,8 bis 3,2 Milliarden Jahren kam es zu der hauptsächlichen Förderung der Mare-Basalte. Die Lava floss aus Spalten aus und lagerte sich in Form von Decken ab oder sie intrudierte oberflächennah als Lagergänge. Die partielle Anatexis erfasste immer tiefere Zonen des Mondmantels und so entstanden die Magmen der High-Ti-Gruppe. Ein starker Vulkanismus bildete krustale Schuttdecken. Auch basaltisches Material aus dem Mondmantel wurde zu der Zeit durch den explosiven Vulkanismus gefördert. Ab 3,0 Milliarden Jahren nahm die Anzahl der Impaktereignisse ab. Die Meteoriteneinschläge, zu denen es noch kam, zerkleinerten die Gesteine und wälzten die daraus entstandenen Regolithdecken um. Auch der Vulkanismus ging auf ein Minimum zurück. Die Mondoberfläche ist heute gezeichnet von Maren, Gebirgen und Ringgebirgen. Die Gebirgszüge tragen Namen irdischer Gebirge, während die Ringgebirge nach Astronomen und Naturforschern benannt sind. Regolith Durch das Fehlen einer Atmosphäre ist die Mondoberfläche einem ständigen Beschuss durch Meteoriten aus dem Weltall ausgesetzt. Durch die hohen Energien und die extremen Temperaturschwankungen werden die Gesteine der Mondoberfläche geradezu pulverisiert. Das dadurch entstandene Gesteinsmaterial wird Rego-

5 Mineralogie und Petrologie des Mondes 5 lith genannt. Dieser besteht folglich aus dem Material der Mondoberfläche, aber auch aus Bestandteilen, die mit den Einschlägen einhergingen. Der Regolith weist eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf. Es existiert ein breites Kornspektrum, welches von dem Grad der Zermahlung nach Einschlägen abhängig ist. Das bedeutet, dass auch größere Gesteine und Felsen mit zum Regolith gerechnet werden. Hinzu kommen aber auch Gläser, entstanden durch den Druck und die Temperatur beim Meteoriteneinschlag. Diese bilden einen nicht zu vernachlässigenden Bestandteil des Regoliths, da glasige Anteile an manchen Stellen bis zu 50% des Regoliths ausmachen. Abgesehen von den sehr jungen Kratern wird die gesamte Mondoberfläche von Regolith bedeckt. Somit verwischen die Abzeichnungen der Strukturen auf der Mondoberfläche ganz erheblich. Da das Magnetfeld des Mondes sehr schwach ist, können die Teilchen des Sonnenwindes ebenfalls ungehindert auf der Mondoberfläche auftreffen. Dabei werden Elemente wie Wasserstoff, Helium, Neon, Kohlenstoff und Stickstoff dem Regolith zugeführt. Der Sonnenwind hat eine Eindringtiefe von etwa einem Meter. Somit bekommen bestimmte Anteile der Gesteine mehr Bestrahlung ab als andere. Aufgrund der Meteoriteneinschläge kommt es zu ständigen Oberflächenveränderungen. Radiometrische Datierungen geben Aufschluss darüber, wann jene Gesteine an der Oberfläche waren und somit können Erkenntnisse über Sonnenwind und kosmische Strahlung gewonnen werden. Aufgrund der fehlenden Atmosphäre und des nichtvorhandenen Wassers gibt es keine chemische Verwit-

6 6 Susan E. Köcher terung. Somit fehlen auch die dafür typischen Minerale wie zum Beispiel die Tonminerale. Maria In den Anfängen der Mondforschung hielt man die dunklen Erscheinungen auf der Mondoberfläche für Meere, weshalb sie nach Giovanni Riccioli Maria, Einzahl: Mare, genannt wurden. Diese Flächen bedecken 31,2% der erdzugewandten Seite und 2,6% der erdabgewandten Seite. Heute ist bekannt, dass die Maria fast ebene Flächen sind, die mit Basaltlaven bedeckt sind. Dies entstand, als im Inneren der kreisförmigen Becken, welche durch Meteoriteneinschläge entstanden sind, Lava zu Decken erstarrt ist. Da dies in einer frühen Phase der Entwicklung geschah, etwa vor 3,1 bis 3,8 Milliarden Jahren, war der Mondmantel noch flüssig. Das bedeutet, dass die Meteoriten die Mondkruste aufrissen und so Magma an die Oberfläche austreten konnte. Da die Mächtigkeit der Mondkruste der erdzugewandten Seite viel geringer ist, kam es dementsprechend öfter zu Magmenaustritten. Dies erklärt die größere Flächenbedeckung mit Maria auf der erdzugewandten Seite. Die Basalte werden von einer 2 bis 8m dicken Regolithschicht bedeckt. Die Mare-Basalte entstanden hauptsächlich vor 3,1 bis 3,8 Milliarden Jahren, in einer frühen Phase der Mondentwicklung, also in einer Zeitspanne von 700 Millionen Jahren. Die Mare-Basalte bestehen aus mehreren Varianten tholeiitischer Basalte. Diese weisen große Ähnlichkeiten mit den Basalten der

7 Mineralogie und Petrologie des Mondes 7 ozeanischen Kruste der Erde auf. Wahrscheinlich traten die extrem dünnflüssigen Laven aus Spalten aus und stapelten sich übereinander. So entstanden Lavadecken mit einer Mächtigkeit von durchschnittlich 400m. Die Mare-Basalte sind aluminiumarm. Im Vergleich mit den Basalten der Erde weisen sie auch geringere Gehalte an Natrium und Silizium auf. Es fehlen völlig Minerale mit dreiwertigem Eisen. Auch wasserhaltige Minerale sind nicht anzutreffen und hydroxidhaltige Minerale äußerst selten. Man kann somit von der vollständigen oder fast vollständigen Abwesenheit von wasserhaltigen Fluiden ausgehen. Die Mare-Basalte lassen sich anhand ihrer chemischen Zusammensetzung in drei Gruppen einteilen. High-Ti-Gruppe (FETI): sehr reich an zweiwertigem Eisen und Titan, weitere Minerale sind Pyroxen, Plagioklas und Ilmenit, Olivin kann vorhanden sein Low-Ti-Gruppe: 1,5-9% Rutil Very-Low-Ti-Gruppe (VLT): weniger als 1,5% Rutil Die Unterschiede im Chemismus lassen sich mit der fraktionierten Kristallisation beim Aufstieg der Magmen und mit dem unterschiedlichen Fortschreiten der partiellen Aufschmelzung im Mondmantel erklären.

8 8 Susan E. Köcher Terrae In der Frühentwicklung der Mondforschung wurden die Hochländer des Mondes als Kontinente angesehen und tragen deshalb den Namen Terrae. Hier finden sich mehr Krater als bei den Maria. Die Hochländer entstanden vor 3,8 bis 4,5 Milliarden Jahren und sind somit älter als die Maria. Sie werden von einer 15m mächtigen Regolithschicht bedeckt. Die Hochländer werden durchschnitten von Tälern, welche Vallis genannt werden. Diese Täler können hunderte Meter tief und hunderte Kilometer lang sein. Es existieren auch Gebirge in den Hochländern, welche Höhen von 10km erreichen. Über ihre Entstehung gibt es mehrere Theorien. So ist der Mond während seiner Abkühlung geschrumpft und somit wölbten sich Teile der Kruste zu Faltengebirgen auf. Es kann sich aber auch um die Reste von Kraterwänden handeln. Die Gesteine der Hochländer weisen hauptsächlich ein hypidiomorphes Gefüge auf, womit sie den Plutoniten der Erde ähneln. Die Gesteine bauen sich überwiegend aus Anorthositen, Noriten und Troktolithen auf und gehören zur so genannten ANT-Gruppe. Auch hier lässt sich wie bei den Basalten der Maria eine geochemische Gliederung vornehmen. Anorthosite bis anorthositische Gabbros, sie bestehen hauptsächlich aus Plagioklas (Calcium- und Aluminiumreich) Magnesium-Gruppe, besteht aus Noriten, Gabbronoriten, Gabbros und Troktolithen, Gesteine sind deutlich reicher an Mafiten

9 Mineralogie und Petrologie des Mondes 9 Alkali-Gruppe, fließender Übergang zur Magnesium- Gruppe, setzen sich zusammen aus alkalische Anorthositen und Gabbronoriten, aus Graniten und Rhyolithen, die letzteren sind aber nur in kleinen Fragmenten angetroffen worden, niedrige Eisen- und hohe Calcium-Gehalte In den Hochländern des Mondes gibt es aber auch Basalte, die so genannten KREEP-Basalte. Diese haben hohe Gehalte an Kalium, den Seltenen Erden, Phosphor, Uran, Barium und Zirkonium. Sie treten meist als Glas oder als Meta-Brekzie auf. Ihre Entstehung gibt noch einige Rätsel auf, aber wahrscheinlich entstanden die KREEP- Basalte beim partiellen Aufschmelzen von Gesteinen der ANT- Gruppe. Aufbau des Mondes Generell nimmt man für den Mond einen ähnlichen schalenförmigen Aufbau wie den der Erde an (Kern-Mantel-Kruste, siehe Abb.1). Die Mondkruste ist von einer Regolithschicht bedeckt, welche mehrere Kilometer Mächtigkeit erreicht. Der obere Bereich der Mondkruste besteht aus anorthositischem Gabbro und aus den Basalten der Maria. Der untere Teil der Kruste besteht aus Norit. Ihre Mächtigkeit beträgt auf der erdzugewandten Seite 60km und auf der erdabgewandten Seite 86km. Der obere Mondmantel hat eine durchschnittliche Dichte von 3,29g/cm 3. Er setzt sich zusammen aus Kumulaten von Olivin. Der untere Teil des oberen Erdmantels besteht aus refraktärem Dunit.

10 10 Susan E. Köcher Dieser blieb zurück nach dem partiellen Aufschmelzen der basaltischen Magmen. Bei einer Tiefe von 350 bis 400km befindet sich die Grenze vom oberen zum unteren Mondmantel. Hier geht der Dunit in einen Olivin-Pyroxenit über. Dieser ist sehr eisenreich. Seine durchschnittliche Dichte befindet sich bei 3,49g/cm 3. In diesem Bereich des Mantels, etwa bei einer Tiefe von 1000km, liegen die Herde der seismischen Aktivität. Über den Aufbau des Kerns herrscht bis heute noch keine einheitliche Meinung. Aufgrund der gewonnenen seismischen Daten wäre die Existenz eines Eisen-Nickel-Kerns möglich. Dieser würde aber nicht mehr als 2% der Mondmasse in Anspruch nehmen. Wahrscheinlich ist der Kern auch nicht flüssig, bestenfalls erweicht, wie sich am Fehlen des Magnetfeldes vermuten lässt.

11 Mineralogie und Petrologie des Mondes 11 Aufbau des Mondes Kruste Regolithschicht, darunter anorthositischer Gabbro und Basalt, darunter Basalt Oberer Mantel Dichte 3,29g/cm3; setzt sich aus Kumulaten von Olivin zusammen 80km 400km Unterer Mantel Dichte 3,49g/cm3 Olivin-Pyroxenit Kern bestehend aus Eisen und Nickel 1400km 1738km Abb.1 Mineralogie des Mondes Fast alle Gesteine, die auf dem Mond zu finden sind, beinhalten anorthitreichen Plagioklas und diverse Klinopyroxene. Zu letzteren zählen z.b.: Augit, Titanaugit, Hedenbergit, und Pigeonit. In den Gesteinen der Hochländer sind auch Orthopyroxene präsent. Auch Olivin ist häufig vertreten. In den Mare-Basalten gibt es verschiedene SiO 2 Modifikationen, wie Christobalit und Tridymit. Quarz ist nur sehr selten vorhanden. Die Silikate Tranquillityit und Pyroxferroit wurden bisher nur auf dem Mond gefunden. Ilmenit ist ein sehr verbreitetes Mineral in den Mondgesteinen: Oft bildet es gar den Hauptmengenanteil.

12 12 Susan E. Köcher In seltenen Graniten und Rhyolithen existieren auch sehr ungewöhnliche Feldspäte, die unter Ungleichgewichtsbedingungen kristallisiert sind. Dies wird erkennbar an ihrer Zusammensetzung An 50 Or 40 Ab 10, die in der eigentlichen Mischungslücke liegt. Des Weiteren finden sich an Mineralen im Mondgestein akzessorisch Spinell, Zirkon, Chromit und hydroxidfreier Apatit. Trotz des vermutlich gemeinsamen Ursprungs haben Mond und Erde aufgrund der extrem unterschiedlichen Gegebenheiten (Hydro-, Atmosphäre) so verschiedene Entwicklungen hinter sich, dass man schon genau hinschauen muss um die Zusammenhänge zu erkennen. Pyroxen (Mg, Ca, Fe, Al, Ti, Cr)SiO 3 wenig Na und K Feldspat Oft Anorthit und Bytownit, wenig K Olivin Oft Mg-reich Spinell MgAl 2 O 4 in Mg-reichen Gesteinen Pseudobrookit Wenig Cr und Zr in FETI- Basalten und hoher Gehalt von Cr und Zr in metamorphen Mgreichen Gesteinen Phosphate Viel REE, Cl und F Zr-Minerale Typisch für KREEP-Basalte, vorhanden in FETI-Basalten Silikate Tridymit, Christobalit und Quarz Eisenreiche Minerale Vor allem in FETI-Basalten Die wichtigsten Minerale der Mondgesteine (nach Joseph V. Smith. Lunar Mineralogy 1974)

13 Mineralogie und Petrologie des Mondes 13 Quellen Autorenkollektiv. Weltall Erde Mensch, 1968 Verlag Neues Leben, Berlin Boris A. Woronzow-Weljaminow. Das Weltall, 1978 Urania-Verlag, Leipzig, Berlin, Jena Autorenkollektiv. Raketen Satelliten Raumstationen, 1979 VEB Fachbuchverlag, Leipzig Martin Okrusch, Siegfried Matthes. Mineralogie. Eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde, 2005 Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg Joseph V. Smith. Lunar Mineralogy. A Heavenly Detective Story, Volume 59, 1974 Joseph V. Smith, Ian M. Steele. Lunar Mineralogy. A Heavenly Detective Story, Volume 61, 1976

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017 Erde und Mond Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, 11.05.2017 Im Rahmen des Proseminars SS2017 Agenda 1. Die Erde 2. Der Mond 3. Gezeitenkräfte 4. Mondentstehung 16.05.2017 Proseminar SS2017 Erde

Mehr

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017 Erde und Mond Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, 11.05.2017 Im Rahmen des Proseminars SS2017 Agenda 1. Die Erde 2. Der Mond 3. Gezeitenkräfte 4. Mondentstehung 16.10.2017 Proseminar SS2017 Erde

Mehr

Wie entstand unser Mond?

Wie entstand unser Mond? Wie entstand unser Mond? Wie entstand unser Mond? Der Anblick unseres Mondes am Nachthimmel ist für uns Menschen ein gewohnter Anblick. Wir empfinden dabei nichts besonderes Aber war der Mond eigentlich

Mehr

Merkur Der schnellste Planet des Sonnensystems. Cibbizone Network

Merkur Der schnellste Planet des Sonnensystems. Cibbizone Network Merkur Der schnellste Planet des Sonnensystems Cibbizone Network 1 Gliederung Einführung Entstehung des Planeten Aufbau des Merkurs Die Oberfläche Merkur und das Wasser Planetenerkundung Physikalische

Mehr

Namensherkunft. erst Hermes später von Römern umgewandelt zu Merkur

Namensherkunft. erst Hermes später von Römern umgewandelt zu Merkur Merkur Gliederung Allgemeine Daten Namensgebung Umlaufbahn Periheldrehung Oberflächenstruktur Atmosphäre und Temperatur Innerer Aufbau Ungewöhnliche Dichte Magnetfeld Monde Ist Leben auf dem Merkur möglich?

Mehr

Wasserstoff. Helium. Bor. Kohlenstoff. Standort: Name: Ordnungszahl: Standort: Name: Ordnungszahl: 18. Gruppe. Standort: Ordnungszahl: Name:

Wasserstoff. Helium. Bor. Kohlenstoff. Standort: Name: Ordnungszahl: Standort: Name: Ordnungszahl: 18. Gruppe. Standort: Ordnungszahl: Name: H Wasserstoff 1 1. Gruppe 1. Periode He Helium 2 18. Gruppe 1. Periode B Bor 5 13. Gruppe C Kohlenstoff 6 14. Gruppe N Stickstoff 7 15. Gruppe O Sauerstoff 8 16. Gruppe Ne Neon 10 18. Gruppe Na Natrium

Mehr

für den depleted mantle gestiegen, für den enriched mantle auf Werte von 0,7028-0,770.

für den depleted mantle gestiegen, für den enriched mantle auf Werte von 0,7028-0,770. PETROLOGIE DER MAGMATITE WS 98/99 Mathias Horstmann. MORB = Mid Ocean Ridge Basalt = OFB Ocean Floor Basalt = abyssale Tholeiite = N-type, P-type-MORB. MORB-Basalte sind Tholeiite mit einer konstanten,

Mehr

Vulkanismus. Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und jährlich brechen etwa 60 Vulkane aus.

Vulkanismus. Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und jährlich brechen etwa 60 Vulkane aus. Vulkanismus Mit Vulkanismus werden alle geologischen Erscheinungen, die mit dem Aufdringen von Magma in die obersten Partien der Erdkruste und dem Austritt von Lava und Gasen an der Erdoberflächee verbunden

Mehr

Unser MOND. Michael H Soffel.

Unser MOND. Michael H Soffel. Unser MOND Michael H Soffel michael.soffel@tu-dresden.de Allererste Teleskopbeobachtungen des Mondes durch Thomas Harriot Aug 1609 1749/ Galileis Skizzen des Mondes (1610) Langrenius 1645 Wilhelm Gotthelf

Mehr

Venus DER SCHWESTERPLANET DER ERDE

Venus DER SCHWESTERPLANET DER ERDE Venus DER SCHWESTERPLANET DER ERDE Gliederung 1. Allgemeines 1.1 Namensherkunft 1.2 Daten zur Venus 1.2.1 Umlaufbahn und Venustransit 1.3 Aufbau 1.3.1 innerer 1.3.2 Oberfläche 1.3.3 Magnetfeld 1.3.4 Besonderheiten

Mehr

Gwendy Lisa. Christine

Gwendy Lisa. Christine Gwendy Lisa Christine Die Planeten Einführung Wenn wir den klaren Nachthimmel betrachten, erscheint uns die Anzahl der Sterne unendlich. Tatsächlich sind mit bloβem Auge aber nur einige tausend Sterne

Mehr

Der Granit 200 Jahre nach Goethe

Der Granit 200 Jahre nach Goethe Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg WOLFHARD WIMMENAUER Der Granit 200 Jahre nach Goethe Originalbeitrag erschienen in: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1992),

Mehr

Gesteinskunde. Bestimmung magmatischer Minerale. Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011

Gesteinskunde. Bestimmung magmatischer Minerale. Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011 Gesteinskunde Bestimmung magmatischer Minerale Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011 Christopher Giehl (Universität Tübingen) 20.10.2011 1 / 18 1 Wiederholung 2 Klassifikation magmatischer Gesteine

Mehr

Uranus und Neptun. Christian-Weise-Gymnasium Astronomie 11 Huy Linh Le, Jiyan Tiram

Uranus und Neptun. Christian-Weise-Gymnasium Astronomie 11 Huy Linh Le, Jiyan Tiram Uranus und Neptun Gliederung Uranus Neptun Namensherkunft Allgemeines Umlaufbahn Innerer Aufbau und Atmosphäre Oberfläche Magnetfeld Ringsystem Monde Entdeckung Namensherkunft Historische Entdeckung Allgemeines

Mehr

LV Mikroskopie I Kurs 6 1/10

LV Mikroskopie I Kurs 6 1/10 LV 620.108 Mikroskopie I Kurs 6 1/10 Olivin-Gruppe Als Vorbereitung für die Übungen sind die Kapitel über Nesosilikate (Olivin) und Inosilikate (Pyroxene) in Matthes Mineralogie (oder einem vergleichbaren

Mehr

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Geologie & Tourismus Einführung in die Geologie Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Ihr Profi für geo-kulturelle Führungen und Exkursionen Buchholzstrasse 58 8750 Glarus 078 660 01 96 www.geo-life.ch Inhalt Aufbau

Mehr

Der Mond tönte wie eine Glocke

Der Mond tönte wie eine Glocke Der Mond ist wahrscheinlich ein künstliches Objekt. Zu diesem schockierenden Ergebnis kamen zwei Wissenschaftler der russischen Regierung nach ihrer Auswertung von Daten der Mondmission. Demnach dürfte

Mehr

Altersgemäße Sachtexte sinnverstehend lesen

Altersgemäße Sachtexte sinnverstehend lesen 1 Die Sonne In unserem Sonnensystem gibt es 8 Planeten, die um die Sonne kreisen. Sie ist der einzige Stern - eine riesige Gaskugel gefüllt mit Helium und Wasserstoff. Die Sonne ist so riesig, dass die

Mehr

Grundwissen in Mineralogie

Grundwissen in Mineralogie Prof. Dr. E. Nickel Grundwissen in Mineralogie Teil 3: Aufbaukursus Petrographie Ein Lehr- und Lernbuch für Kristall-, Mineral- und Gesteinskunde auf elementarer Basis 84 Abbildungen im Text 32 Figuren

Mehr

Crystallisation kinetics in synthetic magma chambers

Crystallisation kinetics in synthetic magma chambers Crystallisation kinetics in synthetic magma chambers H. Strauß, M. Nowak, F. Holtz Wolfersdorf, August 2006 Institut für Mineralogie 1. Einführung nordatlantische Eruptivprovinz sibirische Trapps Columbia-RiverBasalt

Mehr

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel:

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel: Der Ursprung der Erde: Wahrscheinlich entstand die Erde zusammen mit dem Sonnensystem aus einer mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Staub- und Gaswolke. Vor circa 5 Milliarden Jahren begann sich die

Mehr

STEOP: System Erde (LV ) Unterstützendes Handoutmaterial zum Themenkomplex 4: Magmatite:

STEOP: System Erde (LV ) Unterstützendes Handoutmaterial zum Themenkomplex 4: Magmatite: STEOP: System Erde (LV 280001) Unterstützendes Handoutmaterial zum Themenkomplex 4: Magmatite: Gesteine und Minerale entstanden aus Schmelzen und ihren Folgeprodukten Dieses Handoutmaterial ergänzt die

Mehr

In 24 Stunden durch die Erdgeschichte

In 24 Stunden durch die Erdgeschichte In 24 Stunden durch die Erdgeschichte Der 31. Dezember in der Erdgeschichte Die menschliche Geschichte im Vergleich mit dem Alter der Erde Angegebene Zeiten sind Uhrzeiten am 31. Dezember Uhrzeit Jahr

Mehr

VENUS Unsere Zwillingsschwester? Sophie Müller & Linda Lange

VENUS Unsere Zwillingsschwester? Sophie Müller & Linda Lange VENUS Unsere Zwillingsschwester? Sophie Müller & Linda Lange Gliederung 1. physikalische Fakten 2. Aufbau 2.1. Die besondere Atmosphäre 2.2. Wie sieht die Oberfläche der Venus aus? 3. Wohin verschwand

Mehr

Woher stammt das Wasser auf dem Mond?

Woher stammt das Wasser auf dem Mond? Woher stammt das Wasser auf dem Mond? [18. Jun.] Die letzten Jahrzehnte der Erforschung des Sonnensystems [1] haben uns zahlreiche Überraschungen gebracht. Beispielsweise haben die Forscher herausgefunden,

Mehr

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Gliederung Definition von Habitabilität Erdatmosphäre Zusammensetzung Aufbau Einfluss der Atmosphäre auf die Temperatur Reflexion Absorption Treibhauseffekt

Mehr

Lektion 2. Die Planeten Giganten. Dr. Roman Anatolievich Surmenev

Lektion 2. Die Planeten Giganten. Dr. Roman Anatolievich Surmenev Lektion 2 Die Planeten Giganten Dr. Roman Anatolievich Surmenev 1 Riesenwelten oder jupiterähnlichen Planeten (TEXT) Welche 4 jupiterähnlichen Planeten gibt s überhaupt? 2 Trabanten der Planeten Giganten

Mehr

Facts zum Weltall und unserem Sonnensystem

Facts zum Weltall und unserem Sonnensystem Facts zum Weltall und unserem Sonnensystem Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein [1879 1955]

Mehr

Uranus und Neptun VORTRAG VON STEVEN CUTI UND CLEMENS RICHTER

Uranus und Neptun VORTRAG VON STEVEN CUTI UND CLEMENS RICHTER Uranus und Neptun VORTRAG VON STEVEN CUTI UND CLEMENS RICHTER Gliederung Uranus Neptun Allgemeines Allgemeines Atmosphäre und Aufbau Aufbau Besonderheiten Umlaufbahn/Rotation Das Magnetfeld Monde Das Ringsystem

Mehr

Unsere Planeten. Kein Planet gleicht einem anderen Planeten. Kein Mond gleicht genau dem eines anderen Planeten.

Unsere Planeten. Kein Planet gleicht einem anderen Planeten. Kein Mond gleicht genau dem eines anderen Planeten. Unsere Planeten Um unsere Sonne kreisen 9 Planeten und um manche von diesen kreisen Monde, so wie unser Mond um den Planeten Erde kreist. Außerdem kreisen noch Asteroide und Kometen um die Sonne. Fünf

Mehr

Partnersuche: Bergbau auf dem Mond [24. Mai]

Partnersuche: Bergbau auf dem Mond [24. Mai] Partnersuche: Bergbau auf dem Mond [24. Mai] Nicht erst seit gestern besteht seitens einiger großer Unternehmen ein gestiegenes Interesse an der Nutzung von Ressourcen aus dem Sonnensystem [1] für unseren

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Intraplatten-Vulkanismus Indischer Ozean und West-Pazifik Morphologie des Westpazifik Seamount Guyot Aus Press & Siever, 1995 (Spektrum)

Mehr

Klausur vom

Klausur vom Klausur vom 18.07.2006 1. Nennen sie die Mineralklassen der folgenden Minerale: Augit Azurit Halit Galenit Chromit Anhydrit 2. Warum schwankt die Dichte von Platin zwischen 15 und 21 g/cm 3? 3. Nennen

Mehr

Die Magmakammer des Santiaguito Vulkans Was geht da vor sich?

Die Magmakammer des Santiaguito Vulkans Was geht da vor sich? Die Magmakammer des Santiaguito Vulkans Was geht da vor sich? Warum und wie erforschen wir Magmakammern? Viele Vulkane weltweit brechen in regelmäßigen kleineren oder größeren Abständen explosiv aus, und

Mehr

Vorlesung. Geomaterialien. 1. Doppelstunde Chemische Grundlagen der Minerale Glossar. Prof. Dr. F.E. Brenker

Vorlesung. Geomaterialien. 1. Doppelstunde Chemische Grundlagen der Minerale Glossar. Prof. Dr. F.E. Brenker Vorlesung Geomaterialien 1. Doppelstunde Chemische Grundlagen der Minerale Glossar Prof. Dr. F.E. Brenker Institut für Geowissenschaften FE Mineralogie JWG-Universität Frankfurt AG Brenker Planetare und

Mehr

Übungen zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach

Übungen zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach Erta Ale, Afrika Übungstermine und Themen Termine Einführungsstunde Übung 26.10.2010 Einführung + Mineral- Eigenschaften Gruppeneinteilung 02.11. 2010 Minerale 1 Eigenschaften

Mehr

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg Das Sonnensystem Teil 6 Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 6. Dezember 2016 1 / 37 Übersicht Teil 6 Venus Orbit & Rotation Atmosphäre Oberfläche

Mehr

Wo Wasser ist, da ist auch Leben! Adrian Melinat

Wo Wasser ist, da ist auch Leben! Adrian Melinat Wo Wasser ist, da ist auch Leben! Übersicht Fragestellung Allgemeine Fakten zum Mond Europa Aufbau des Mondes Lebensvoraussetzungen auf der Erde im Vergleich zu Europa Wie kann sich Leben auf dem Mond

Mehr

Olympus Mons, der grösste Vulkan des Sonnensystems

Olympus Mons, der grösste Vulkan des Sonnensystems Olympus Mons, der grösste Vulkan des Sonnensystems Lernziele Abbildung 1: Olympus Mons (Mosaik aus mehreren Bildern) 1.) Sie können neben der Erde weitere Himmelskörper unseres Sonnensystems nennen auf

Mehr

Neutronensterne. Belegarbeit von. Steven Kirchner

Neutronensterne. Belegarbeit von. Steven Kirchner Neutronensterne Belegarbeit von Steven Kirchner 2006 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist ein Neutronenstern? 2. Die Entstehung eines Neutronensterns 3. Die Eigenschaften eines Neutronensterns 4. Das Magnetfeld

Mehr

und Position Asteroide 1.Einführung 2.Die Bahnen

und Position Asteroide 1.Einführung 2.Die Bahnen und Position Asteroide 1.Einführung 2.Die Bahnen 3.Entstehung bzw Beschaffenheit 4.Das schärfste Bild eines Asteroiden bis 1992 5.Die Gefahr, die von den Asteroiden ausgeht 1.Einführung Asteroide, auch

Mehr

Das Sonnensystem und die terrestrischen Planeten

Das Sonnensystem und die terrestrischen Planeten STEOP: System Erde (LV 280001) Unterstützendes Handoutmaterial zum Themenkomplex 9: Das Sonnensystem und die terrestrischen Planeten Dieses Handoutmaterial ergänzt die Vorlesungsinhalte. Zur Prüfungsvorbereitung

Mehr

Beispielklausur Geochemie I Mineralogie (Anteil Schertl)

Beispielklausur Geochemie I Mineralogie (Anteil Schertl) Beispielklausur Geochemie I Mineralogie (Anteil Schertl) 1. Wichtig zum Verständnis der Kristallchemie von Mineralen sind Wertigkeiten und Ionenradien von Elementen. a. Geben Sie die Wertigkeiten folgender

Mehr

DAS SONNENSYSTEM... 3 MERKUR... 4 VENUS... 5 ERDE... 6 MARS... 7 JUPITER... 8 SATURN... 9 URANUS... 10

DAS SONNENSYSTEM... 3 MERKUR... 4 VENUS... 5 ERDE... 6 MARS... 7 JUPITER... 8 SATURN... 9 URANUS... 10 DAS SONNENSYSTEM... 3 MERKUR... 4 GEOLOGIE... 4 KERN... 4 KRUSTE... 4 KRATER... 4 ATMOSPHÄRE... 4 VENUS... 5 GEOLOGIE... 5 ATMOSPHÄRE... 5 TREIBHAUSEFFEKT... 5 DRUCK IN DER ATMOSPHÄRE... 5 ERDE... 6 GEOLOGIE...

Mehr

NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT

NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT Erde Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler ERDE - KURZINFORMATION Die Erde ist der fünftgrößte und der Sonne drittnächste Planet des Sonnensystems, der zusätzlich

Mehr

Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017

Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017 Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017 2 Das System Erde: Warum sollen wir Gesteine, Minerale studieren? Wie alt ist die Erde und wie ist sie aufgebaut? Gesteinskreislauf

Mehr

Jupiter und seine Monde im Vergleich zu Erde und Mond

Jupiter und seine Monde im Vergleich zu Erde und Mond Jupiter und seine Monde im Vergleich zu Erde und Mond Material zum WiS Beitrag Jupiter, der Gasriese Plakate für Erde und Mond dienen zur Grundlage des Vergleichs Erde 70% der Erde ist mit Wasser bedeckt.

Mehr

Informationen zum Erdmond

Informationen zum Erdmond Informationsblatt Oberfläche des Erdmondes Seite 1 Informationen zum Erdmond 1. Entstehung Die Entstehung des Mondes der Erde wird seit Jahrhunderten diskutiert. Seit Mitte der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts

Mehr

Die frühe Geschichte des Planeten Erde

Die frühe Geschichte des Planeten Erde Die frühe Geschichte des Planeten Erde Konsolidierungsphase des Planeten Erde ca. 30 Millionen Jahre nach Entstehung der Ursonne war die Erde etwas kleiner als heute, drehte sich bedeutend schneller und

Mehr

4 Oberflächen. 4.1 Vulkanismus. 4.2 Plattentektonik

4 Oberflächen. 4.1 Vulkanismus. 4.2 Plattentektonik 4 Oberflächen 4.1 Vulkanismus Vorkommen: im aktuellen Alter bei allen Planeten Mantel und Kruste überwiegend fest heutiges aktives Vorkommen: Erde, Io, Venus Mars: zuletzt großflächig aktiv vor 500 Mio

Mehr

Der Mond, der große Unbekannte : Blick der Raumsonde Galileo auf den Nordpol

Der Mond, der große Unbekannte : Blick der Raumsonde Galileo auf den Nordpol Der Mond, der große Unbekannte : Blick der Raumsonde Galileo auf den Nordpol Warum NASA/JPL/DLR zum Mond? DLR-Beitrag zur Erforschung des noch viele Fragen aufwerfenden Erdtrabanten Von Ralf Jaumann, Ulrich

Mehr

Hawaii: Vulkane am laufenden Band

Hawaii: Vulkane am laufenden Band Hawaii: Vulkane am laufenden Band Ein Pahoehoe-Lavastrom wird in den nächsten Sekunden eine junge Farnpflanze zerstören. Kilauea-Vulkan Hawaii, 1991 Lernziele 1.) Sie erkennen einen Schildvulkan an seiner

Mehr

Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung

Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung Geographie C. M. Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung Vorlesungsmitschrift Exogene Dynamik- Vorlesungsmitschrift Fach Geographie 1 Exogene Dynamik Mitschrift Geomorphologie =Wissenschaft von den

Mehr

Experimentelle Astrophysik

Experimentelle Astrophysik Experimentelle Astrophysik Bachelor Freiwillige Veranstaltung Lehramt Wahlmodul Master in Kombination mit anderer 2 SWS Veranstaltung Experimentelle Astrophysik, 2 SWS, (4 Cr) 2. Vorlesung Montag 08. Mai

Mehr

Das Sonnensystem. Teil 2. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Das Sonnensystem. Teil 2. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg Das Sonnensystem Teil 2 Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 6. Dezember 2016 1 / 48 Übersicht Teil 2 Entstehung des Sonnensystems Exoplaneten 2

Mehr

Was wussten die Menschen vor über 230 Jahren vom Weltraum?

Was wussten die Menschen vor über 230 Jahren vom Weltraum? Was wussten die Menschen vor über 230 Jahren vom Weltraum? Die Milchstraße war der ganze Weltraum Den Urknall hat s noch nicht gegeben Olbers und der dunkle Himmel Das Sonnensystem reichte bis zum Uranus

Mehr

Plattentektonik. Den Aufbau der Erde kennt ihr jetzt schon, trotzdem noch einmal das Wichtigste im Überblick:

Plattentektonik. Den Aufbau der Erde kennt ihr jetzt schon, trotzdem noch einmal das Wichtigste im Überblick: Plattentektonik Aufbau der Erde Den Aufbau der Erde kennt ihr jetzt schon, trotzdem noch einmal das Wichtigste im Überblick: Abb. 1: Schichten nach chemischer Zusammensetzung: 1 Erdkruste, 2 Erdmantel,

Mehr

Abb. 1 Position des Sternsystems LHS 1140 im Sternbild Cetus. Das Sternsystem LHS 1140 (roter Kreis) befindet sich im Sternbild Walfisch (Cet).

Abb. 1 Position des Sternsystems LHS 1140 im Sternbild Cetus. Das Sternsystem LHS 1140 (roter Kreis) befindet sich im Sternbild Walfisch (Cet). Erdähnlicher Planet um den Roten Zwerg LHS 1140 [21. Apr.] Bereits im Jahr 2014 entdeckten Astronomen den erdähnlichen Exoplaneten [1], die Supererde [1], LHS 1140b, der eine habitable (bewohnbare) Zone

Mehr

Marcus Chown Govert Schilling. Kurze Sätze über große Ideen

Marcus Chown Govert Schilling. Kurze Sätze über große Ideen Marcus Chown Govert Schilling DAS UNIVERSUM TW1TTERN Kurze Sätze über große Ideen Aus dem Englischen von Birgit Brandau Deutscher Taschenbuch Verlag INHALT Vorwort 7 Der Himmel 11 1. Wie entsteht ein Regenbogen?

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil VIII SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Löslichkeit von Wasser in Schmelzen 3 2 p [kbar] Basalt Granit 1 1 2 3 4 5 6 7 Gew.% Wasser Abhängigkeit des Schmelzpunkts vom Wassergehalt

Mehr

Proxima Centauri b - Ein bewohnbarer Nachbarplanet [20. Nov.]

Proxima Centauri b - Ein bewohnbarer Nachbarplanet [20. Nov.] Proxima Centauri b - Ein bewohnbarer Nachbarplanet [20. Nov.] Der der Erde am nächsten gelegene Stern heisst Proxima Centauri (Prox Cen, V645 [1], α Cen C, GL 551, HIP 70890) im Sternbild Kentaur (Cen).

Mehr

BRANDENBURG OST. Erdgebundene Mondgeologie. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Juliane Gebauer

BRANDENBURG OST. Erdgebundene Mondgeologie. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht. Juliane Gebauer ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BRANDENBURG OST Erdgebundene Mondgeologie Juliane Gebauer Schule: Einstein-Gymnasium Neuenhagen Jugend forscht 2016 Juliane Gebauer: Erdgebundene

Mehr

1 Chemische Elemente und chemische Grundgesetze

1 Chemische Elemente und chemische Grundgesetze 1 Chemische Elemente und chemische Grundgesetze Die Chemie ist eine naturwissenschaftliche Disziplin. Sie befasst sich mit der Zusammensetzung, Charakterisierung und Umwandlung von Materie. Unter Materie

Mehr

Olympus Mons, der grösste Vulkan des Sonnensystems

Olympus Mons, der grösste Vulkan des Sonnensystems Olympus Mons, der grösste Vulkan des Sonnensystems Lernziele Abbildung 1: Olympus Mons (Mosaik aus mehreren Bildern) 1.) Sie können neben der Erde weitere Himmelskörper unseres Sonnensystems nennen auf

Mehr

Wiederholung: Sternentwicklung. Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1

Wiederholung: Sternentwicklung. Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Wiederholung: Sternentwicklung Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Cassiopeia A Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 2 Neutronensterne Was ist ein Neutronenstern?

Mehr

Metamorphose in ultramafischen Gesteinen

Metamorphose in ultramafischen Gesteinen Metamorphose in ultramafischen Gesteinen Protolithe der metamorphen Ultramafite Pikrit (ultramaf. Vulkanit) Racice, Cech. Republik Peridotit als Einschluss in Basalt, Laacher See, Eifel Harzburgit-Kumulat,

Mehr

Was der Mond so treibt. Vortrag zum Astroabend am 28.01.2007 im Neuen Bootshaus in Höflein an der Donau

Was der Mond so treibt. Vortrag zum Astroabend am 28.01.2007 im Neuen Bootshaus in Höflein an der Donau Was der Mond so treibt Vortrag zum Astroabend am 28.01.2007 im Neuen Bootshaus in Höflein an der Donau Einen Vortrag über den Mond? Ja wozu den!???? Hat nicht jeder von uns schon x Mal den Mond gesehen?

Mehr

aplite granite accessory minerals

aplite granite accessory minerals Pegmatite gang with drusy cavities (2 m thick) granite aplite aplite granite graphic granite accessory minerals druses 1 Pneumatolytic gang in granite granite lepidolite quartz with tin ore (Z) wolframite

Mehr

2. Das Sonnensystem. Bild. Iau entscheid

2. Das Sonnensystem. Bild. Iau entscheid 2. Das Sonnensystem Bild. Iau entscheid Aufbau des Sonnensystems Sonne 8 Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars ( innere Planeten), Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun ( äußere Planeten). 5 Kleinplaneten: Ceres,

Mehr

Enstatit Bamle, N. Kettensilikate

Enstatit Bamle, N. Kettensilikate Enstatit Bamle, N Kettensilikate Silikat-Strukturen Klassifikation nach Polymerisierungsgrad der SiO 4 -Tetraeder Kettensilikate / Inosilikate [SiO 3 ] 2- Einfachketten [Si 4 O 11 ] 6- Doppelketten Pyroxene,

Mehr

Terrestrische Wirkungen der Sonne. Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1

Terrestrische Wirkungen der Sonne. Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Terrestrische Wirkungen der Sonne Christian-Weise-Gymnasium Zittau - FB Physik - Mirko Hans 1 Überblick Lesen Sie im LB S.101 f. das Kapitel Terrestrische Wirkungen der Sonne und machen Sie sich kurze

Mehr

DER JUPITER. Paradies oder nutzlos für Lebewesen?

DER JUPITER. Paradies oder nutzlos für Lebewesen? DER JUPITER Paradies oder nutzlos für Lebewesen? Gliederung Allgemeine Fakten Umlaufbahn Funktion im Sonnensystem Oberflächenstruktur Atmosphäre & Temperaturen Innerer Aufbau Magnetfeld Monde Besonderheiten

Mehr

Gibbssche Phasenregel und Einführung in Phasendiagramme F = C P + 2

Gibbssche Phasenregel und Einführung in Phasendiagramme F = C P + 2 Petrologie der Magmatite und Metamorphite: Teil Metamorphite - Vorlesung 3 1/6 Gibbssche Phasenregel und Einführung in Phasendiagramme Bei Vorliegen eines thermodynamischen Gleichgewichts (thermodynamic

Mehr

FOS: Radioaktivität und Strahlenschutz. Chemische Elemente und ihre kleinsten Teilchen

FOS: Radioaktivität und Strahlenschutz. Chemische Elemente und ihre kleinsten Teilchen R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 5..03 Chemische Elemente FOS: Radioaktivität und Strahlenschutz Chemische Elemente und ihre kleinsten Teilchen Der Planet Erde besteht aus 9 natürlich vorkommenden

Mehr

Der Hitzetod der Erde

Der Hitzetod der Erde Der Hitzetod der Erde Der natürliche Treibhauseffekt In der Erdatmosphäre gibt es neben dem für uns lebenswichtigen Sauerstoff einige hoch wirksame Treibhausgase. Dies sind vor allem:! Kohlendioxid! Wasserdampf!

Mehr

Unsere Erde. Die anderen Planeten heissen: Die Erde ist der fünft grösste Planet unsres Sonnensystems. Der grösste Planet ist, der kleinste ist.

Unsere Erde. Die anderen Planeten heissen: Die Erde ist der fünft grösste Planet unsres Sonnensystems. Der grösste Planet ist, der kleinste ist. Was ist überhaupt die Erde? Aufnahmen aus dem Weltraum haben inzwischen überzeugend bewiesen, was die Menschen schon vor langer Zeit herausgefunden hatten, aber selbst nicht sehen konnten: dass unsere

Mehr

Integration von Schülerinnen und Schülern mit einer Sehschädigung an Regelschulen. Didaktikpool

Integration von Schülerinnen und Schülern mit einer Sehschädigung an Regelschulen. Didaktikpool Integration von Schülerinnen und Schülern mit einer Sehschädigung an Regelschulen Didaktikpool Periodensystem der Elemente für blinde und hochgradig sehgeschädigte Laptop-Benutzer Reinhard Apelt 2008 Technische

Mehr

Anorthosit : Ein Ergußgestein, das sich vorwiegend aus Plagioklas-Feldspat aufbaut.

Anorthosit : Ein Ergußgestein, das sich vorwiegend aus Plagioklas-Feldspat aufbaut. - 173- GLOSSAR A : AE : Angström = 10-8 cm. Astronomische Einheit = I,496 10 13 cm. Agglomeration (Akkretion) : Wachstumsvorgang von kleinen, millimeter-bis metergroßen Objekten, als Folge von Kollisionen,

Mehr

Tafeln für das Provisorium eines Planetenwegs im Tertiär- und Erlebnispark Stöffel

Tafeln für das Provisorium eines Planetenwegs im Tertiär- und Erlebnispark Stöffel Tafeln für das Provisorium eines Planetenwegs im Tertiär- und Erlebnispark Stöffel Dieses Dokument enthält die Schautafeln des Planetenweg-Provisoriums. Es wird nun davon ausgegangen, dass der Planetenweg

Mehr

Merkur ein kurzer Steckbrief. Was ist eine Magnetosphäre? Einige Rätsel der Merkurmagnetosphäre. Die Messenger und BepiColombo Missionen

Merkur ein kurzer Steckbrief. Was ist eine Magnetosphäre? Einige Rätsel der Merkurmagnetosphäre. Die Messenger und BepiColombo Missionen Hier war die Macht der Phantasie bezwungen - Die unverstandene Magnetosphäre des Planeten Merkur - 8. 11. 2006 Merkur ein kurzer Steckbrief Was ist eine Magnetosphäre? Einige Rätsel der Merkurmagnetosphäre

Mehr

sel Jupiters Stellung im Sonnensystem

sel Jupiters Stellung im Sonnensystem Astr rono omief freunde Wag ghäusel Jupiter, der König der Planeten sel Astr rono omief freunde Wag ghäu Jupiters Stellung im Sonnensystem sel Astr rono omief freunde Wag ghäu Jupiters Stellung im Sonnensystem

Mehr

D A S U N I V E R S U M

D A S U N I V E R S U M D A S U N I V E R S U M Die meisten Astronomen sind der Auffassung, daß das Universum vor etwa 10 bis 20 Milliarden Jahren bei einem Ereignis entstand, das häufig als Urknall oder Urblitz bezeichnet wird.

Mehr

Oktober Astro- Wissenswertes im Oktober 2016

Oktober Astro- Wissenswertes im Oktober 2016 Oktober Astro- Wissenswertes im Oktober 2016 Venus, Mars und Saturn sind theoretisch am Abendhimmel noch sichtbar. Knapp über dem Südwesthorizont, in Linthal aber von den Bergen verdeckt. Genauso ist Merkur

Mehr

Silikat Strukturen. Klassifikationskriterium Polymerisierungsgrad der SiO 4 Tetraeder. [SiO 4 ] 4- Tetraeder

Silikat Strukturen. Klassifikationskriterium Polymerisierungsgrad der SiO 4 Tetraeder. [SiO 4 ] 4- Tetraeder Zirkon Silikat Strukturen Klassifikationskriterium Polymerisierungsgrad der SiO 4 Tetraeder [SiO 4 ] 4- Tetraeder Silikat Strukturen Klassifikation nach Polymerisierungsgrad der SiO 4 Tetraeder [SiO 4

Mehr

Vorschau. Physik. Der Weltraum. Produkthinweis

Vorschau. Physik. Der Weltraum. Produkthinweis Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte Kreative Ideen und Konzepte inklusive fertig ausgearbeiteter Materialien und Kopiervorlagen für einen lehrplangemäßen und innovativen Unterricht. Physik Der Weltraum Produkthinweis

Mehr

Eis, wohin man blickt, dominiert das. Saturn in Kantenstellung. Blick in die Forschung: IM Bild. 12 Januar 2011 Sterne und Weltraum

Eis, wohin man blickt, dominiert das. Saturn in Kantenstellung. Blick in die Forschung: IM Bild. 12 Januar 2011 Sterne und Weltraum Blick in die Forschung: IM Bild Cassinische Teilung A-Ring B-Ring C-Ring Enckesche Teilung Alle Bilder: NASA / JPL / SSI Saturn in Kantenstellung Im August 2009 fiel das Sonnenlicht exakt von der Seite

Mehr

1. Die größten Jupitermonde 2. Beobachtung 3. Entdeckung/Geschichte. 4. Io 4.1 Fakten 4.2 Oberfläche 4.3 Aufbau 4.4 Sonden

1. Die größten Jupitermonde 2. Beobachtung 3. Entdeckung/Geschichte. 4. Io 4.1 Fakten 4.2 Oberfläche 4.3 Aufbau 4.4 Sonden 1. Die größten Jupitermonde 2. Beobachtung 3. Entdeckung/Geschichte 4. Io 4.1 Fakten 4.2 Oberfläche 4.3 Aufbau 4.4 Sonden 5. Europa 5.1 Fakten 5.2 Oberfläche 5.3 Aufbau 5.4 Sonden 6. Kallisto 6.1 Fakten

Mehr

Unsere Sonne. Zusammensetzung (Hauptbestandteile) : 74% Wasserstoff. 25% Helium. 1% andere Elemente. Alter : 4,5 Milliarden Jahre

Unsere Sonne. Zusammensetzung (Hauptbestandteile) : 74% Wasserstoff. 25% Helium. 1% andere Elemente. Alter : 4,5 Milliarden Jahre Unsere Sonne Zusammensetzung (Hauptbestandteile) : 74% Wasserstoff 25% Helium 1% andere Elemente Alter : 4,5 Milliarden Jahre Durchmesser : 1,4 Millionen km : 150 Millionen km Temperatur an der 5500 Grad

Mehr

Astrobiologie und Titan

Astrobiologie und Titan Astrobiologie und Titan SE Astrobiology Astronomical aspects of the origin of life WS 2012/2013 Neidhart Tanja 09.01.2013 Inhalt Daten und Fakten Aufbau des Mondes Kern Atmosphäre Oberflächenstruktur Bisherige

Mehr

Geochemie I (2V) WS 2006/2007

Geochemie I (2V) WS 2006/2007 Geochemie I (2V) WS 2006/2007 1 Prof. Dr. K. Mengel Institut für Mineralogie und Mineralische Rohstoffe kurt.mengel@tu-clausthal.de Vorwort Die Geochemie beschäftigt sich mit der Verteilung von chemischen

Mehr

Der Kreislauf der Gesteine

Der Kreislauf der Gesteine 2 Der Kreislauf der Gesteine All die faszinierenden Mineralien und Fossilien, die Sie im Folgenden noch kennenlernen werden, entstehen über viele Millionen Jahre durch geologische Prozesse. Unsere Erdkugel

Mehr

Dieter Richter. Allgemeine Geologie. 4., verbesserte und erweiterte Auflage W DE

Dieter Richter. Allgemeine Geologie. 4., verbesserte und erweiterte Auflage W DE Dieter Richter Allgemeine Geologie 4., verbesserte und erweiterte Auflage W DE G Walter de Gruyter Berlin New York 1992 Inhalt Vorwort zur 4. Auflage Einleitung IX XI A. Bau, Physik und Stoff des Erdkörpers

Mehr

Raumsonde Messenger. Ä Sternenturm Judenburg

Raumsonde Messenger. Ä Sternenturm Judenburg Raumsonde Messenger Raumsonden sind unbemannte Flugkörper. Sie werden in den Weltraum geschickt, um weit entfernte Himmelskörper zu erkunden. Dabei verlassen sie die Umlaufbahn der Erde. Die Raumsonde

Mehr

Zunächst wurden die beiden Objekte der Flybys der Mission New Horizons vorgestellt (Abb. 3), Pluto und Ultima Thule.

Zunächst wurden die beiden Objekte der Flybys der Mission New Horizons vorgestellt (Abb. 3), Pluto und Ultima Thule. Ultima Thule Weitere Ergebnisse 2. Pressekonferenz [4. Jan.] Der Flyby der Plutosonde New Horizons am Asteroiden Ultima Thule [2] wurde in einer zweiten Pressekonferenz am 3. Januar (Abb. 2), aufgearbeitet.

Mehr

Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens

Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens Das Archaikum umfaßt den Zeitraum seit der Entstehung einer stabilen Hydrosphäre vor ca. 4 Milliarden Jahre bis vor 2.5 Milliarden Jahre, wo die

Mehr

Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017

Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017 Einführung in die Geowissenschaften I Geomaterialien Teil II WS 2016/2017 13. Dez. Kristallchemie der Silikate Was ist ein Mineral? Was ist ein Gestein? Gesteinsbildende Minerale 20. Dez Das System Erde:

Mehr

Terra 2.0 Was macht einen Planeten eigentlich bewohnbar?

Terra 2.0 Was macht einen Planeten eigentlich bewohnbar? Terra 2.0 Was macht einen Planeten eigentlich bewohnbar? Markus Röllig I. Physikalisches Institut, Universität zu Köln Saeger, 2013, Science, 340, 577 Motivation Bekannte Exoplaneten (Stand März 2013)

Mehr

Meteoriten. F all bei sp iel

Meteoriten. F all bei sp iel 1 F all bei sp iel 60 e Sie erzählen Geschichten über das All und haben den Lauf der Welt verändert. Der Mineraloge Ansgar Greshake hat uns einen Blick in die Meteoritensammlung des Berliner Naturkundemuseums

Mehr

Sternhaufen. Geburtsorte der Materie. Dr. Andrea Stolte. I. Physikalisches Institut Universität Köln

Sternhaufen. Geburtsorte der Materie. Dr. Andrea Stolte. I. Physikalisches Institut Universität Köln Sternhaufen Geburtsorte der Materie Dr. Andrea Stolte I. Physikalisches Institut Universität Köln Ringvorlesung Astronomie 13. Januar 2010 1 Sternhaufen -- Geburtsorte der Materie I. Am Anfang waren Wasserstoff

Mehr