Das Internet sicher & verantwortungsvoll nutzen Neue Chancen und Herausforderungen für alle

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Julius Färber
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1 Das Internet sicher & verantwortungsvoll nutzen Neue Chancen und Herausforderungen für alle Referentin: Dipl.-Ing. Mag. Manuela Walder

2 Faszination Internet und Smartphone Kinder sind begeisterte Internet-, Tablet- und Smartphone-Nutzer/innen. Kommunizieren, Kontakt mit Freunden Unterhaltung, Entspannung Neugierde, informieren, selbst bestimmen, was man anschaut Freunde finden, sich austauschen Inszenierung, sich selbst präsentieren Bild: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT 2

3 Relevante Themen für Schüler/innen Computer und Handy schützen Apps Kostenfallen und Internetbetrug Schutz der Privatsphäre Cyber-Mobbing und Umgang mit Belästigungen Recht am eigenen Bild Exzessive Nutzung Urheberrechte und Creative Commons Umgang mit Passwörtern Bilder: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT Umgang mit Quellen aus dem Internet Online- Bekanntschaften 3

4 Der Einstieg beginnt früh... Bilder: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT 4

5 Das erste Handy Bild lizenziert unter CC0 Public Domain 5

WhatsApp, Minecraft YouTube Wikipedia Live-Streaming Filme Suchen

6 Beliebte Anwendungen Fotos Soziale Netzwerke Computerspiele/ Spiele-Apps Videos Informationen Instagram, Snapchat Facebook, WhatsApp, Minecraft YouTube Wikipedia Live-Streaming Filme Suchen Telefonieren online Einkaufen Facebook Live, Twitch Kinox.to Google Skype, Viber itunes 6

7 Was nützen Jugendliche online?

8 WhatsApp Messenger-App zum Verschicken von Text, Fotos, Video, Audiodateien Ende-zu-Ende Verschlüsselung Datenschutz-Einstellungen: Zuletzt-Online-Stempel Profilbild Status für alle WhatsApp-Nutzer sichtbar (offiziell) ab 14 Jahren 8

9 WhatsApp Mit Lehrenden? Klassengruppen Organisation des Alltags Humor Lehrende und Eltern? (z.b. in der Volksschule) Interessensgruppen Beziehungen Kontakt zur Familie Dokumentation des Alltags Infos, Fotos und Dateien schicken Bilder lizenziert unter CC0 Public Domain

Was tun, wenn ich bemerke, dass jemand fertiggemacht wird?

10 WhatsApp-Gruppen Gruppen reflektieren: Welche Gruppen haben wir? Warum wurden diese Gruppen gegründet? Wer ist für welche Gruppen verantwortlich? Welche Regeln haben wir? Welche sollten wir zusätzlich haben? Was tun, wenn ich bemerke, dass jemand fertiggemacht wird? Achtung: Andere Gruppenmitglieder können die eigene Rufnummer (und je nach Einstellungen auch da Profilbild und die Statusmeldung) sehen, auch wenn man diese gar nicht kennt bzw. im Adressbuch hat. 10

11 Sicher in Sozialen Netzwerken Nur wenige persönliche Daten angeben Sichere Passwörter verwenden, diese regelmäßig wechseln und wo möglich die Zwei-Schritte-Authentifizierung einrichten (z.b. Facebook, Google, Snapchat, Twitter, ) Nicht immer mit bestehenden Profilen (z.b. Facebook) bei neuen Online-Plattformen anmelden Privatsphäre-Einstellungen vornehmen: 1. Nur Freund/innen können Inhalte sehen 2. Profil nicht auffindbar in Suchmaschinen 3. Datenweitergabe an Dritte blockieren (Apps, Werbetreibende und Webseiten) Wenn inaktiv, das Profil deaktivieren bzw. löschen 11

12 Computer-/Konsolenspiele Sich für die Spiele der Kinder interessieren! Spiele ruhig selbst ausprobieren, um sinnvolle Regeln vereinbaren zu können! Regeln über die Dauer des Spielens beziehungsweise die allgemeine Bildschirmzeit vereinbaren! Auf die PEGI-Alterskennzeichnung Achten! Gute Computerspiele: Bild lizenziert unter CC0 Public Domain Auch Let s Play Videos können ein Spiel erklären 12

13 Spiele-Apps am Smartphone und am Tablet Testen Sie die Apps zunächst selbst! In-App-Käufe deaktivieren bzw. mit Passwort schützen Vorsicht vor Werbung in Spiele-Apps! Auf kostenloses WLAN bzw. Daten- Flatrate achten, sonst kann es teuer werden. Nach der Erstinstallation Einstellungen vornehmen (Apps können auch persönliche Daten übertragen) Apps regelmäßig ausmisten! Keine unnötige Ortung (GPS) aktivieren! Spiele-Bewertungen im App-Shop beachten Bilder: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT Viele Spiele am Computer und Smartphone fördern die Gehirn-Hand-Koordination. 13

14 Sicherheit am Smartphone Smartphone mit PIN-Code, Passwort, Sperrmuster oder Fingerprint schützen Achtung Schadsoftware: in unbekannten Nachrichten keine Links und Attachments öffnen Bei Verlust: Smartphone orten und sperren Sofort sperren lassen! (verloren/gestohlen?) Anzeige bei der Polizei erstatten (IMEI-Nummer herausfinden: *#06#) Vorbeugen: Handyortung aktivieren, Daten-Backup anlegen 14

15 Cyber-Mobbing Beschimpfungen, Drohungen, Erpressungen Sexuelle Belästigungen Verbreitung von intimen Informationen, Gerüchten oder peinlichen Bildern Ausschluss von Spielen oder WhatsApp-Gruppen Identitätsdiebstahl: Änderung oder Missbrauch des Profils Internetverbot und Handyverbot sind keine Lösung, sondern machen es eventuell noch schlimmer Glauben Sie Ihrem Kind und stehen Sie hinter ihm! Überlegen Sie gemeinsam, wer eine Vertrauensperson und somit Ansprechpartner/in für Ihr Kind sein kann! Reden Sie mit Lehrenden! Sorgen Sie für den Schutz der Privatsphäre im Internet (besonders in Sozialen Netzwerke)! Bild lizenziert unter CC0 Public Domain 15

16 Online-Sucht? Nicht alles ist Sucht! Nur ein sehr kleiner Teil der Personen, die sehr viel Zeit am Computer oder mit dem Handy verbringen, ist auch krankhaft süchtig. Sucht ist eine Krankheit, aus der man selbst nicht herauskommt. Hinweise sind verändertes Verhalten über einen langen Zeitraum hinweg: 1. Einengung des Verhaltensspielraumes: nichts anderes geht mehr 2. Kontrollverlust: Verhaltensänderung gelingt nicht 3. Toleranzentwicklung: Dosis wird gesteigert 4. Entzugserscheinungen: Unruhe, Aggressivität 5. Negative soziale Konsequenzen: Schwierigkeiten in der Schule, in der Arbeit, in der Familie oder im Freundeskreis Bilder: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT 16

17 Medienerziehung Regeln für die Internet- und Handynutzung vereinbaren Diese können z.b. den zeitlichen Umfang, die genutzten Inhalte, den Umgang mit Bildern und persönlichen Daten oder die Kosten betreffen. APPLOCK Medienfreie Zeit (z.bsp. : während den Mahlzeiten, bei Schulausflügen) 17

18 Medienerziehung Informiert sein über die Mediennutzung des Kindes. Vorbild sein! Lehrpersonen und Eltern leben jenen kompetenten Umgang mit Medien vor, den sie auch von den Kindern erwarten. Jugendschutzeinstellungen und Filter anwenden Nicht vergessen: Die Chancen digitaler Medien übertreffen die Risiken bei weitem! Bild: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT 18

19 Smartphone an der Schule Aktuelle Entwicklung: Verordnungen bei Schularbeiten, Reifeprüfungen, VWA,..! Stichwörter: digitales Schulbuch, digitale Kompetenzen, elearning,.. Nutzen der mobile Devices als digitale Lernbegleiter Taschenrechner Wörterbuch Geogebra Kahoot Moodle Recherche Informationsaustausch (Whatsapp) 19

20 Smartphone an der Schule ABER Differenzierte, gemeinsame Betrachtung (Schüler, Eltern, Lehrer) Umgang auf Schulveranstaltungen Das Smartphone in der Pause? Cybermobbing erkennen und rechtzeitig dagegenwirken Bild und Filmaufnahmen anderer. Das Recht am eigenen Bild Aufnahmen von Unterrichtssituationen sind verboten! Smartphone und eigener PC sind kein Muss! KLARE REGELN! 20

Hilfe und Links Saferinternet.at 147 Rat auf Draht Stopline www.saferinternet.at www.rataufdraht.at www.stopline.

21 Hilfe und Links Saferinternet.at 147 Rat auf Draht Stopline Internet Ombudsmann Watchlist Internet Schulpsychologie

22 Das größte Risiko von Internet, Tablet und Smartphone für unsere Kinder ist, Bild: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT 22

23 ihnen den Zugang zu verweigern! Bild: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT 23

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