aktuell Eine Zeitschrift des OCV

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1 Eine Zeitschrift des OCV Herausgeber: Oberschwäbischer Chorverband 1885 e.v. aktuell Ausgabe 2/2016 Adressheft 2016 OCV-Chorjugend in Ochsenhausen Verbandschöre auf Reisen Chorleiterfortbildung in Baienfurt Faszination Männerchor in Bad Saulgau

2 IMPRESSUM INHALT IMPRESSUM 2 EDITORIAL 3 DIE VERBANDSCHORLEITERIN 4 HAUPTVERSAMMLUNG VERBANDSCHÖRE - OCV MÄNNERCHOR 6 VERBANDSCHÖRE - OCV FRAUENCHOR 7 CHORJUGEND IM OCV 8 AUS DEN REGIONEN - REGION ALGÄU 9 AUS DEN REGIONEN - REGION BIBERACH 11 ADRESSHEFT AUS DEN REGIONEN - REGION LAUPHEIM 29 AUS DEN REGIONEN - REGION SAULGAU 30 AUS DEN REGIONEN - REGION SCHUSSEN 31 ERFOLGREICHE PRESSEARBEIT 32 TERMINE 33 UNSERE WERBEPARTNER 35 Herausgeber: Oberschwäbischer Chorverband 1885 e.v Redaktion: Klaus Haid Schlierenbachstr. 15/ Biberach Tel / klaus.haid@kabelbw.de Druck: Frick Kreativbüro & Onlinedruckerei e.k. Brühlstraße Krumbach Anzeigenwerbung: Klaus Haid, Biberach Erwin Gering, Biberach 2

3 EDITORIAL Liebe Mitglieder unserer OCV-Vereine, verehrte Leserinnen und Leser der aktuellen Ausgabe des OCV-aktuell, unser Präsident Achim W. Schwörer, der derzeit nicht nur den Hausstand sondern auch sein Steuerberatungsbüro umzieht und damit im bekannten Umzugsstress ist, hat mich gebeten, diesmal das Grußwort zu übernehmen, was ich gerne mache. Bei der Lektüre der aktuellen Ausgabe von Singen, die sich in gekonnter und informativer Weise mit dem Thema Vereinsführung beschäftigte, ist mir der Leitartikel des SCV-Vizepräsidenten und Justitiars Christian Heieck besonders ins Auge gestochen. Darin stellt er die Frage Warum sind Vereine und Ehrenamt so wichtig?. Wir sind meiner Meinung nach in einer Zeit in der viel in Bewegung ist. Auch wenn wir im Alltag erleben, dass Chöre und dabei insbesondere Männerchöre aus Altersgründen sich auflösen, zeigen die Fakten, dass Singen in der Gesellschaft wieder deutlich mehr Akzeptanz hat. Dies zeigen auch die Zahlen im OCV. In den letzten drei Jahren haben sich drei Chöre aufgelöst. Im gleichen Zeitraum sind mit der Gehörgäng Tettnang, der UniSono Konstanz, den Inseltönen Lindau, dem Nikolauschor Weingarten und dem Chor der Freien Schule Allgäu fünf neue Chöre Mitglied geworden. Eine sehr erfreuliche Entwicklung. Was sich deutlich verändert, ist die Art und Weise der Vereinsführung. War es früher eine Ehre in einen Vorstand gewählt zu werden und wurde damit Reputation und Ansehen damit verbunden, sieht die heutige Realität ganz anders aus. Wir sehen uns anderen Herausforderungen an Mobilität und Flexibilität gegenüber. Christian Heieck schreibt dazu: Wir stellen fest, dass die Formen des miteinander Musizieren sich erheblich gewandelt haben und zum Urbild des klassischen Vereins neue Betätigungsformen hinzu gekommen sind bis hin zur völligen Organisationslosigkeit. Die dauerhafte, ja lebenslange Bindung an einen Verein ist für viele junge Sängerinnen und Sänger keine oder nur eine nachrangige Option. Dem gilt es Rechnung zu tragen. Wenn wir eine Zukunft des Singens haben wollen und die Chance dazu haben wir-gilt es nicht nur in der Chorarbeit, sprich Chorliteratur, neue Wege zu gehen, sondern auch im Bereich der Führung sich auf Neues einzulassen und damit Wege zu finden, dass ein Ehrenamt wieder eine Option sein kann. Nicht nur Sie in den Vereinen müssen sich damit auseinandersetzen. Auch wir im Präsidium des OCV werden in den nächsten Jahren einen Generationenwechsel vollziehen müssen, bei dem wir ganz sicher die ein oder andere Funktion überdenken und Wege finden müssen, wie wir auch in Zukunft ein akzeptierter Dienstleister für die Mitgliedsvereine bleiben können. Machen wir uns gemeinsam daran, diese Herausforderungen zu schaffen, denn Singen in Chören hat Zukunft! Eugen Kienzler Geschäftsführer des OCV Sponsoren sind wichtig für unsere Arbeit 3

4 DIE VERBANDSCHORLEITERIN Liebe Kolleginnen und Kollegen Liebe Sängerinnen und Sänger Heute möchte ich Sie über die neuen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für Chorleiter informieren: Die Kurse werden nun, ähnlich wie beim Blasmusikverband, in A (Master of Arts) B (Bachelor of Arts) und C1, C2 und C3 eingeteilt. Der Grund- und Aufbaukurs, der in den Regionalverbänden (bei uns der OCV) angeboten wird hieß bis jetzt Vizechorleiterkurs, nun ist dies der C 1 Kurs. Wer diesen Kurs besucht hat, hat die Möglichkeit beim Schwäbischen Chorverband den Kurs in Trossingen zu besuchen, der immer in der Woche nach Ostern stattfindet und mit der C 2 Prüfung endet. Eine erfolgreiche C2 Prüfung wird als Aufnahmeprüfung für den C3 Kurs (früher Hugo-Herrmann-Seminar) gewertet, es muss nur noch eine Prüfung in Klavier absolviert werden. Die C 3 Prüfung wird inzwischen auch von beiden großen Kirchen als C- Prüfung eingestuft. In der Bundesakademie in Trossingen besteht dann die Möglichkeit zur B-Prüfung und an der Musikhochschule Trossingen kann ein Studium zum Master of Arts zum A-Musiker absolviert werden. Diese Einteilung in A, B oder C wird in Zukunft auch hilfreich sein, wenn es um die Bezahlung der Chorleiter geht. C1 Kurs findet in Baienfurt statt: An jeweils 3 Samstagen im 4. Quartal 2016 und 1. Quartal 2017 werde ich wieder einen C 1 Kurs in Baienfurt anbieten und zwar am: 29. Oktober, 12. November und 10. Dezember, jeweils von 9 bis 16 Uhr, mit einer kleinen Mittagspause. Hier werden dann auch die Termine für den Aufbaukurs besprochen. Liebe CholeiterInnen und Vorstände, bitte schauen Sie, ob in Ihren Chören Sängerinnen und Sänger sind, die diese Ausbildung machen könnten. Machen Sie den Damen und Herren Mut, einfach vorbei zu kommen und es auszuprobieren. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es gibt auch keine Altersbegrenzung weder nach unten noch nach oben. Wir haben im OCV sehr viele hervorragende ChorleiterInnen, die ihre Karriere mit diesem C 1- Kurs des OCV begonnen haben. Machen Sie Werbung für diesen Kurs! Er kostet 60,-. Anmeldung bitte bis spätestens 8. Oktober 2016 bei: Anne-Regina. Sieber@gmx.de. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Der SCV bietet jährlich am 1. Adventswochenende eine Fortbildung für ChorleiterInnen und interessierte Sängerinnen und Sänger an. Hier kann man erfahren, was bei der C 2-Prüfung in Trossingen verlangt wird. Dazu kommen viele praktische Übungen und Stimmbildung. Da diese Fortbildung dieses Jahr in Rot a. d. Rot stattfindet, also quasi fast vor der Haustüre, bietet sich die Möglichkeit, dieses Seminar ohne lange Anfahrtswege zu besuchen. Chordirektor Marcel Dreiling wird das Seminar leiten und ich werde die Chorische- und Einzelstimmbildung übernehmen. Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit und zeigen Sie, dass im OCV engagierte, interessierte und aus- und fortbildungswillige ChorleiterInnen und SängerInnen sind. Denn wir alle wissen, dass stehen bleiben immer Rückschritt bedeutet. Holen Sie sich neue Ideen und Inspiration und genießen Sie den Erfahrungsaustausch der Teilnehmer. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Probenphase nach den Sommerferien und viel Freude und Erfolg bei Ihren Konzerten. Ihre Anne-Regina Sieber, Chordirektorin ADC Verbandschorleiterin Anmeldung für Musikmentoren 2016/2017 läuft Seit über 20 Jahren bildet der Schwäbische Chorverband in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Musikmentoren für den Chorbereich aus. Die Ausbildung richtet sich an Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, welche am Ende der Ausbildung das 16. Lebensjahr vollendet haben. Die angehenden Musikmentoren erhalten dort einen breit gefächerten Einstieg in die umfangreiche Ausbildung zur Leitung und Betreuung von Instrumental- und Singgruppen in Schulen und Vereinen. Für das Schuljahr 2016/2017 findet die Ausbildung im Frühjahr/Sommer 2017 statt. Die Anmeldephase hat gerade begonnen und es lohnt sich schnell zu sein, denn Anmeldeschluss ist bereits am 14. Oktober und die Plätze sind in der Regel heiß begehrt. Weitere Infos unter: Stimmbildung für ErzieherInnen, LehrerInnen am Tag der Kinderstimme 2016, Ludwigsburg Samstag, 12. November 2016 in der Jugendmusikschule Ludwigsburg Die Stimmbildungszeiten sind: 12:30 13:00 Uhr 13:15 13:45 Uhr 14:00 14:30 Uhr 14:45 15:15 Uhr 15:30 16:00 Uhr Sie können einfach vorbeikommen, wenn es für Sie passt. Sie können also trotzdem weitere Workshops besuchen Anmeldungsflyer zum Tag der Kinderstimme: 4

5 HAUPTVERSAMMLUNG 2016 Kulturgut Singen darf nicht zur Randbewegung werden Oberschwäbischer Chorverband ermuntert Mitglieder zu Kooperationen und Jugendarbeit Der Oberschwäbische Chorverband hat am Samstag in der Festhalle Leutkirch seine 131. Hauptversammlung abgehalten. Dazu gehörte auch ein buntes Programm. Die hellen Stimmen des Schulchores der Grundschule Gebrazhofen bereiteten mit ihren dynamisch vorgetragenen Liedern unter der Leitung von Anne-Regina Sieber und der Klavierbegleitung von Irene Streiß einen heiteren und beschwingten Auftakt. Achim Schwörer, Präsident des OCV, begrüßte alle Anwesenden, voran Oberbürgermeister Hans Jörg Henle und Maximilian Eiden, den Leiter des Kulturamtes im Landratsamt Ravensburg. Präsident Schwörer bedankte sich in seiner kurzen Eröffnungsrede beim Sängerkranz Leutkirch für die Organisation und gab einen Überblick über den Verband, dem 149 Chöre mit etwa 4700 aktiven Sängern angehörten. Mit dem stimmungsvollen Lied Geh in Gottes Frieden, vorgetragen vom Schulchor und dem Sängerkranz Leutkirch, gedachte man der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. Für ihr universelles Wirken, vor allem in der Jugendarbeit, wurde Anne- Regina Sieber eine besondere Auszeichnung zuteil. Den Schlussteil des Programmteils bildeten drei Lieder des Männerchores, darunter heiter neckisch Der kleine Teddybär. In seinem Grußwort brachte Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle den Gästen von auswärts Leutkirch und die Umgebung nahe, ging kurz auf das Stadtjubiläum und auf die gut aufgestellte wirtschaftliche und betriebliche Situation und auf das kreative Schaffen in der Stadt ein. Mit Blick auf die Veranstaltung in der Festhalle spannte er den Bogen mit dem passenden Gedanken von Tagore: Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe. Max Eiden stellte die gesundheitlichen und sozialen Vorzüge des Singens heraus und bezeichnete Oberschwaben als Kulturland des Singens mit anspruchsvollen und motivierten Chorleitern und begeisterten Sängern, von denen ein Fünftel Kinder und Jugendliche seien. Kraftvolle Klangbilder erzeugte der Sängerkranz Leutkirch bei seinem weiteren Auftritt, bei dem sich die frischen Kinderstimmen des Schulchores sich elegant in die Klangfarben der Stimmen des Sängerkranzes mischten. 95. Geburtstag von Käthe Metzner Singen hält jung, der leibhaftige Beweis, ist das langjährige Vorstandsmitglied des Oberschwäbischen Chorverbandes und heutige Ehrenmitglied Käthe Metzner. In bemerkenswerter geistiger und körperlicher Vitalität konnte sie am 03. August ihren 95. Geburtstag feiern. Zur Gratulationsrunde im Buchhorner Hof in Friedrichshafen trafen sich neben den Verwandten und Bekannten auch die langjährigen Weggefährten, darunter Ehrenverbandschorleiter Josef Straka. Der Geschäftsführer des Oberschwäbischen Chorverbandes Eugen Kienzler gratulierte der rüstigen 95erin namens der OCV-Vereine und des Präsidiums. Er würdigte dabei auch die langjährigen Verdienste von Frau Metzner um Gesang und Verband. Schon als 15jährige trat sie in den Kirchenchor ihres Heimatortes ein. Ihr größter Wunsch Musik zu studieren fiel den Kriegswirren zum Opfer. 70 Jahre blieb sie dem Chorgesang aktiv verbunden. Eine lange Zeit davon bei der Harmonia Friedrichshafen, dem heutigen Philharmonischen Chor Friedrichshafen war sie die erste Frau, die als Frauenreferentin ein Amt im Gauvorstand des damaligen Oberschwabengaus bekleidete. Bis 1999 war sie im Gauvorstand, zuletzt 10 Jahre als Gaugeschäftsführerin tätig. In Anerkennung ihrer Verdienste wurde sie bei ihrem Ausscheiden zum Ehrenmitglied ernannt. Bis heute nimmt sie aktiv und interessiert an den Veranstaltungen des Oberschwäbischen Chorverbandes teil. Bei der Vitalität von Käthe Metzner darf man sich auf den 100. Geburtstag in 2021 freuen. Für die Ehrungen bildete der Männerchor des Oberschwäbischen Chorverbandes den optischen Hintergrund. Für jahrzehntelanges Engagement erhielten Karl Schneider (Bad Saulgau) und Eugen Schuster (Mochenwangen) die Silberne Verbandsehrennadel. Die Goldene Verbandsehrennadel erhielten Cornelia Christ (Winterstettenstadt), Bernhard Knörle (Oberteu- Freude über die Vitalität des Geburtstagskindes Ehrenverbandschorleiter Josef Straka und Geschäftsführer Eugen Kienzler gratulieren Käthe Metzner 5

6 VERBANDSCHÖRE - OCV MÄNNERCHOR Chorreise des OCV-Männerchores zum Deutschen Chorfest nach Stuttgart vom Mai 2016 Höhepunkte in der Geschichte des OCV-Männerchors waren und sind sicherlich die Chorreisen. In diesem Jahr ging es nicht ins europäische Ausland sondern zum Deutschen Chorfest nach Stuttgart. Warum denn in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah. Gut vorbereitet mit einem Probentag trat der Chor samt seiner Fangemeinde am Freitagmorgen mit dem Bus die Reise nach Stuttgart an. Die Vorbereitung und Planung lag wie bei den vergangenen Reisen in der Hand von Eugen Kienzler, dem Geschäftsführer des OCV. Die Reiseteilnehmer bewundern immer wieder die hervorragende und durchdachte Planung und Organisation durch ihren Reiseleiter. So war auch schon bei der Anreise ein erster Haltepunkt am Flughafen Stuttgart eingeplant. Bei einer interessanten Führung, bei der die gleichen Sicherheitschecks durchgeführt wurden wie bei den Flugpassagieren auch, konnte man hinter die Kulissen eines internationalen Flughafens schauen. Nach dem Mittagessen auf der Terrasse des Restaurant Luftbad in Waldau und dem Einchecken im Hotel Maritim in Stuttgart war dann auch schon der erste Auftritt angesagt. Etwas skeptisch waren sicherlich alle. Mitten im Gewühle des Stuttgarter Hauptbahnhofs zu Singen ob das wohl so eine gute Idee ist? Mittig in der Bahnhofshalle war ein geräumiges Podium aufgebaut-perfekt. Nur die Chorleiterin vermisste etwas. Mangels eines Notenständers schob sie kurzerhand eine Münze in das Kettenschloss eines Einkaufswagens und auch dieses Problem war gelöst. Mit dem Deutschmeister auf den Lippen hatten wir schnell ein stattliches Publikum um uns geschart. Mit schmissigen und amüsanten Liedern und einer erstaunlich guten Akustik wurde unser Auftritt von den Zuhörern rhythmisch beklatscht, was dann einige Zugaben herausforderte. Der Abend stand dann nach dem gemeinsamen Abendessen zur freien Verfügung. Dies wurde dann für Konzertbesuche oder aber in geselliger Runde in den Innenstadtlokalen genutzt. Am Samstagmorgen stand dann der Konzertauftritt in der Stiftskirche auf dem Programm. Nach dem Einsingen im Hotel brachte uns der Bus zum Auftrittsort. Die Zeit war knapp geworden und somit wurde es etwas hektisch. Aber die erfahrenen Sänger des OCV-Männerchors ließen sich davon nicht beeindrucken. Am kühlenden Morgen war dann der Auftakt zu einem denkwürdigen Konzertauftritt. Ein ehemaliger Chorleiter eines Auswahlchors hat erst kürzlich gesagt: Kein Chor, und ich habe viele Chöre in meinem Leben gehört, singt dieses Lied so ausdrucksstark wie der OCV-Männerchor! Dies war auch an diesem Morgen so. Die Zuhörer in der voll besetzten Kirche waren ergriffen. Mit dieser Starthilfe im Rücken konnten wir mit unseren Talenten wuchern. Auch fetzige Lieder wie Der kleine Teddybär trugen zu unserem bejubelten Auftritt bei. Wenn die Zeit nicht beschränkt gewesen wäre, hätten uns die Zuhörer nach der La Montanara -Zugabe nicht von der Bühne gelassen. Dieser Auftritt war sicherlich auch der Anlass, dass das kurze Standkonzert vor dem Restaurant Carls Bräuhaus dem SWR Fernsehen in der Sendung Das große Chorspektakel einen Beitrag wert war. Durch einen exzellenten Stadtführer ließen wir uns am Nachmittag bei einer Stadtrundfahrt unsere Landeshauptstadt städtebaulich, kulturell und geschichtlich näherbringen. Der Abend stand dann wieder zur freien Verfügung. Da das Hotel in zentrumsnaher Lage war, fluteten die Oberschwaben die Innenstadt, in der vielerorts fröhlicher Gesang ertönte. Bemerkenswert viele junge Chöre hatten ihren Spaß am Gesang. Ob in der U-Bahn oder in den Restaurants, sie ließen sich auch durch gelegentliche Regenschauer den Spaß nicht verderben. Die Gestaltung des Gottesdienstes am Sonntagmorgen bei der Ev. Kirchengemeinde Sonnenberg im Stadtteil Möhringen bildete den musikalischen Abschluss für den Chor. Mit einem Standkonzert nach dem Gottesdienst vor der Kirche verabschiedeten wir uns von den zahlreichen Kirchenbesuchern. Nach der Abschlussfeier auf dem Schlossplatz, die von der Gruppe Die Füenf geprägt war, begab sich die Reisegruppe mit vielen Eindrücken und dem Glücksgefühl, bei einem beeindruckenden Ereignis drei schöne Tage mittendrin gewesen zu sein, auf die Heimfahrt. 6

7 Gottesdienst auf der Insel Mainau wurde vom OCV-Frauenchor musikalisch umrahmt. VERBANDSCHÖRE - OCV FRAUENCHOR Am 19. Juni diesen Jahres fuhr der Frauenchor des OCV mit Privatautos und der Autofähre auf die Insel Mainau. Wir kamen zwar im Trockenen an, das Wetter war jedoch an diesem Tag sehr wechselhaft. Nach der gemeinsamen Ankunft hatten wir noch ein wenig Zeit uns in der Kirche, in der wir den Gottesdienst musikalisch umrahmen durften, einzusingen und eine Stellprobe zu machen. Der Pfarrer war etwas überrascht über unsere Anwesenheit, da als Aushilfe kam, hatte er wohl nicht mit uns gerechnet. Allerdings war er sehr spontan und nach der Besprechung der Lieder und deren Reihenfolge mit unserer Chorleiterin Anne- Regina Sieber waren alle Unklarheiten beseitigt und es konnte losgehen. Zum Einzug sangen wir von Heinrich Schütz: singet dem Hern ein neues Lied. Es folgte noch Swing low und Wir alle sind Engel. Der Pfarrer ging in seiner Predigt immer wieder auf die Texte der von uns gesungenen Lieder ein, was zu einer wunderbaren Einheit führte. Natürlich durfte am Schluss das wunderschöne Hebe Deine Augen auf nicht fehlen. Da es sich bei der Kirche auf der Insel Mainau um ein frei zugängliches Gebäude handelt, war die Tür auch während des Gottesdienstes offen. Zu Beginn waren nur ein paar wenige Besucher anwesend, das änderte sich aber im Laufe des Gottesdienstes und am Ende waren die Bänke gut gefüllt und wir bekamen einen rauschenden Beifall. Als wir die Kirche verließen war das Wetter etwas Regenschirmlastig. Das tat der Stimmung der Sängerinnen aber nur einen unwesentlichen Abbruch. Wir hatten Zeit zur freien Verfügung bis wir uns um Uhr im Palmenhaus wieder trafen und dort noch ein paar weltliche Lieder zum Besten gaben. Bei fast strahlendem Sonnenschein konnten wir auf dem Weg zu unseren Autos doch noch die herrliche Blumenvielfalt der Mainau genießen. An dieser Stelle wollen wir uns gerne bei den Zuständigen der Insel Mainau bedanken für das unkomplizierte Ablaufen und natürlich bei unserer Chorleiterin Anne-Regina Sieber, die wie immer eine perfekt auf unseren Chor abgestimmte Liedauswahl getroffen hat. Alle Sängerinnen hatten einen schönen Tag auch wenn der Himmel teilweise Freudentränen weinte. Renate Kutter Unser nächster Auftritt ist am 3. Dezember beim Liederkranz Rot a. d. Rot. Neue Sängerinnen sind herzlich willkommen. Die Probetermine stehen auf der Homepage des OCV. Chorschulungswochenende des Oberschwäbischen Chorverbandes (OCV) für 8- bis 18 Jährige in der Landesakademie Ochsenhausen Allgemeine Informationen Von Freitag, 18. November 2016 bis Sonntag, 20. November 2016 In der Landesakademie Ochsenhausen Anreise Freitag, um Uhr Beginn Freitag, um Uhr Abschlusskonzert am Sonntag um Uhr im Bibliothekssaal Eingeladen sind alle Eltern, Verwandte und Bekannte An diesem Chorschulungswochenende gehen wir auf eine musikalische Weltreise und singen und musizieren Lieder aus Afrika, Japan, Brasilien, Amerika, Skandinavien und vielen bekannten und unbekannten Regionen der Welt. Dabei wird die Literatur für alle Altersgruppen etwas bereithalten: Leichte Kanons, rhythmische Songs mit und ohne Bewegung und Mehrstimmiges. Wie immer dürfen Spaß und Spiel nicht fehlen und werden ihren Höhepunkt im Bunten Abend finden. Nachdem der OCV für seine Chorjugend Zuschüsse bzw. Fördermittel erhalten hat, sind wir in der glücklichen Lage, die Kursgebühren für die Teilnehmer dieses Jahr niedriger zu halten als in den Vorjahren. Kursgebühren: Kinder: 72,00 (davon werden 36,00 vom OCV übernommen) Erwachsene: 116,00 (davon werden 58,00 vom OCV übernommen) Anmeldungen sind bis spätestens 14. Oktober 2016 zu richten an: Oberschwäbischer Chorverband Birgit Barth Beethovenstraße Eberhardzell Tel / Mail: barth.birgit@t-online.de 7

8 CHORJUGEND IM OCV Gesangverein Ostrach - Kinder- und Jugendchor Regenbogen Chorfestbesuch in Stuttgart ist rundum gelungen Die drei Tage von Freitag bis Sonntag in Stuttgart beim Deutschen Chorfest waren für unseren Regenbogenchor ein tolles Erlebnis. Wo man auch hinkam: an allen Ecken der Landeshauptstadt wurde gesungen und musiziert. Selbst in der Straßenbahn und nachts vor dem Hostel wurde geträllert und gezwitschert. Und unser Regenbogenchor mittendrin und voll dabei in der Chorgemeinschaft von 400 Chören mit Sängerinnen und Sängern. Unser 15 minütiger Wettbewerbsbeitrag im gut besetzten Mozart-Saal der renommierten Stuttgarter Liederhalle wurde von der Fachjury mit dem Prädikat mit gutem Erfolg teilgenommen bewertet. Wir haben mit den Großen der Deutschen Chorszene auf Augenhöhe mitgesungen und unser Anliegen ( zeigen, dass auch in kleinen Gemeinden im ländlichen Raum was geht ) und unser Ostrach wirklich gut präsentiert. Danke an Phillip Maier der ganz spontan aus eigenem Antrieb mit dem Cajon mitfuhr, um seine Chormädels zu unterstützen. Ebenso herzlichen Dank an Elena Sozier, die den Chor unter der Leitung von Irina Maier auf dem Piano begleitete. Piano in einem Musikmarkt der Königstraße für ein Gesangssession beschlagnahmt. Auch der heftige Regenguss beim Singalong des größten Beatles-Chores Deutschlands, der ironischerweise pünktlich zu Here comes the Sun einsetzte, konnte die Ostracher Jugendlichen vorm Feiern nicht abschrecken, denn ohne Regen kein Regenbogen, so die im Regen tanzenden Chormädels zwischen all den Regenschirmen. Ein lustiges Aha-Erlebnis hatte auch der mit seiner Frau Irina mitgereiste Paul Maier beim Auftritt von SLIX - einem der weltbesten Vokal-Ensembles. Einer seiner zwei Zimmerkollegen, welcher im Hostel eigentlich spät in der Nacht zuvor noch eine Zimmerparty feiern wollte, entpuppte sich als der Lead-Sänger GoJo, der letztes Jahr zusammen mit dem 10fachen Grammy-Gewinner Bobby McFerrin ( Don t worry, be happy ) durch Europa getourt ist. Gut, dass der Dirigent der Ostracher Blasmusik den wilden Star-Musiker kurzerhand ins Bett geschickt hat. Wer weiß, ob er sonst am Sonntagmittag so gut gesungen hätte. Die Leistung beim Tageskonzert am Samstag in der Leonhardskirche war dann fast noch eine Schippe besser. Alle Aufgeregtheit des Vortages war plötzlich verflogen. Wer s nicht glaubt, der Frage beim ehe. langjährigen Geschäftsführer des Landesblasmusikverbandes Baden-Württemberg Herbert Breimaier nach, der es sich nicht nehmen lies, als in Stuttgart wohnhafter Alt-Ostracher, unserem Chor bei beiden Auftritten die Ehre zu geben. Herzlichen Dank hierfür lieber Herbert. Auch der Geschäftsführer des Oberschwäbischen Chorverbandes Eugen Kienzler hatte sich angekündigt, doch leider sang sein OCV-Männerchor zweimal zur fast exakt der selben Zeit an anderen Spielstätten in Stuttgart. Dass unsere Jugend auch ein guter Stimmungsmacher ist, hat sie bei der musikalischen Rallye der Deutschen Chorjugend auf dem Schloßplatz bewiesen. Da wurde der HXOS-Chor Berlin zu einer chilligen Performance animiert, auf der Rolltreppe am Schloßplatz und im gläsernen Fahrstuhl zur U-Bahn im Quetsch-Modus gesungen, einem Brautpaar ein Ständchen geträllert oder kurzerhand ein Fazit: Es war super! Wir können stolz sein auf unseren Regenbogenchor. Gutenzeller Kindergartenkinder freuen sich über die Carusos-Auszeichnung Seit 2000 ist der Vogel Felix im kath. Kindergarten St. Franziskus zuhause. Ob er die nächsten 3 Jahre auch wieder bleiben darf, davon überzeugten sich die Fachberater Beate Denzler und Rolf Ströbele vom Nachbarchorverband Donau-Bussen. Nach einem Besuch im Kindergarten stimmten sie dem Antrag zu, da alle Anforderungen für die Zertifizierung zu ihrer vollsten Zufriedenheit erfüllt wurden. Die beiden Carusos-Fachberater waren der einhelligen Meinung, dass der Gutenzeller Kindergarten zu den Referenzkindergärten zählt. Vor den Sommerferien überreichte Frau Beate Denzler beim Abschlussfest der Schulanfänger die Carusos-Qualitätsmarke. Groß war die Freude bei den Kindern sowie bei der Kindergartenleiterin Marianne Braunmüller und ihren Kolleginnen. 8

9 CHORJUGEND IM OCV AUS DEN REGIONEN - REGION ALGÄU Grandiose Leistung des Kinderchors Ingerkingen Anne-Regina Sieber macht in nur zwei Singstunden aus einem Mauerblümchen eine Orchidee Zwei Wochen vor ihrem großen Auftritt beim Herbstfest des Gesangvereins Ingerkingen verließ die Kinderchorleiterin des Kinderchors den Verein. In seiner Not wandte sich der Vorsitzende Alois Cornely an die Verbandschorleiterin Anne-Regina Sieber. Ihre spontane Reaktion war: Lieber Alois, du weißt, dass mir die Kinderchorarbeit sehr am Herzen liegt und ich deshalb springe ich gerne ein. Und so kam es, dass die Verbandschorleiterin aus Beuren den weiten Weg nach Ingerkingen auf sich nahm. Nach nur zwei Proben stand die Chorleiterin mit den Kindern auf der Bühne. Mit welcher Begeisterung die 16 Kinder mit Liedern wie Meine Mami und Singen macht Spaß ihren Auftritt meisterten, das war eine Demonstration der Extraklasse. Die Chorleiterin hatte sogar einige Soloparts für kleine Gruppen eingebaut, was von den Zuhörern mit riesigem Applaus honoriert wurde. Als Zugabe haben sie dann Komm, wir wollen tanzen gesungen, wobei die Zuhörer von den Chorkindern zum mittanzen animiert wurden. Die Kinder können nach diesem Auftritt stolz auf sich und Ihre Chorleiterin sein. Wer sich bei Anne-Regina Sieber in der Chorleitung ausbilden lassen möchte, kann sich zum C1 Kurs anmelden. Nähere Informationen auf Seite 4 dieser Ausgabe. REGION ALLGÄU Notencocktail lässt die Welt bunter erscheinen - Gleich 2 Premieren brachte das Sommerabendkonzert des Eglofser Männerchores. Gleich 2 Premieren brachte das Sommerabendkonzert des Eglofser Männerchores am 23. Juli. Zum ersten Mal war der Männerchor aus dem ca. 15 km entfernten Stiefenhofen ebenfalls im Westallgäu gelegen zu Gast in Eglofs und zum zweiten haben die Eglofser Männer erstmalig mit einer Bläsergruppe der örtlichen Oberstufen-Musikkapelle zwei Stücke gemeinsam aufgeführt. Leider musste das Konzert kurzfristig wegen dunkler Wolken von der idyllischen Freilichtbühne Stiller Winkel in den Dorfstadel verlegt werden was aber der Erwartung der zahlreichen Gäste keinen Abbruch tat. Nach einer kurzen Begrüssung von Bürgermeister Roland Sauter, der den Eglofser Männerchor als eines der Aushängeschilde der Gemeinde Argenbühl bezeichnete starteten die Eglofser mit dem Jägerchor in Begleitung dreier junger Hornisten, dem Silcherstück ich ging einmal spazieren und Caravan of Love der Housemartins durch. Die Stiefenhofener gaben danach mit einem stimmigen Udo-Jürgens- Medley ebenfalls ihre Visitenkarte ab und überzeugten als stimmgewaltiger Chor. Das Eglofser Vokalensemble Quintessenz leitetete mit Heut nacht hab ich geträumt von dir und Guter Mond du gehst so stille in die Pause über. Den zweiten Konzertteil eröffnete der Männerchor Stiefenhofen und zeigte seine moderne Seite mit Only you und Rama Lama Ding Dong. Mit dem Song der Schweizer Band Mash Ewige Liebi verzauberten die Stiefenhofner vor allem das weibliche Publikum vollends. Im Kontrast dazu traten dann die Eglofser mit einer Performance zum EAV Song Banküberfall wieder auf die Bühne. Roger Cicero, in diesem Jahr jung verstorbener Swing-Musiker erhielt seine Remineszenz mit Zieh die Schuh aus Dann der Höhepunkt des Abends: Der Männerchor Eglofs wurde bei der Techno-Nummer Sky and Sand und den Angels von Robbie Williams von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Eglofs begleitet. Die Sätze dafür stammen aus der Feder von Chorleiter Sebastian Kaufmann. Vorstand Gerhard Rauch war sehr erfreut, dass in der weit über 100-jährigen Geschichte beider Klangkörper erstmal ein gemeinsamer Auftritt zustande kam. Das gemeinsam gesungene Stück Abendfrieden beendete das Gemeinschaftskonzert unter grossem Publikumsapplaus. Die anschliessende After- Show-Party im Hennenstall des Dorfstadels war hervorragend besucht und brachte weiteren sängerischen Wettstreit undmusikalische Einlagen. 9

10 AUS DEN REGIONEN - REGION ALLGÄU Sängerkranz Leutkirch und Schulchor der Gemeinschaftsschule verbreiten beste Laune Gemeinschaftskonzert begeistert das Publikum Schön ist es, auf der Welt zu sein war das Motto, das sich der Sängerkranz für sein Jahreskonzert ausgesucht hatte. Ein solch verregneter 1. Mai kann die Laune ganz schön verderben, aber nicht in der Festhalle in Leutkirch. Das Wetter hat sich für uns entschieden stellte die Vorsitzende des Sängerkranzes Leutkirch, Elfriede Rauscher, zu Beginn des Konzerts am Sonntag fest. Damit hatte sie Recht, denn die Festhalle war komplett gefüllt. Und der Besuch hat sich absolut gelohnt: Es war fast unmöglich, nach dem abwechslungsreichen, mitreisenden Konzert nicht mit guter Laune nach Haus zu gehen. Selbstverständlich gab es auch Abschnitte, in denen jeweils nur eine Gruppe sang. Ein Höhepunkt des Schulchores war der Karottenbuggie. Mit selbstgebastelten Protestschildern gegen jegliche Art von Gemüse (Kein Schwein will Spinat) sangen die Kinder mitreißend eine Lobeshymne auf die Karotte. Einige mutige Schüler durften sogar solistisch hervortreten. Erstaunlich reife Stimmen erklangen somit beim Lied Baum des Lebens oder Riesenglück aus dem Musical Tabaluga Ebenso begeisternd, aber noch mehr in die tiefe gehend waren die Lieder des Sängerkranzes. Stimmlich und interpretatorisch überzeugend zeigten die Sängerinnen und Sänger, dass die Lieder von Konstantin Wecker, wie zum Beispiel: Was keiner wagt, das sollt ihr wagen immer noch hochaktuell sind. Auch das besinnliche Schlaflied rührte das Publikum, das noch während des letzten Akkordes zu klatschen begann. Zum Schluss traten noch einmal beide Chöre gemeinsam auf. Nach dem leidenschaftlichen Un poquito cantas, dem besinnlichen Ich wollte nie erwachsen sein und dem frechen Paulchen-Panther-Song Wer hat an der Uhr gedreht? wurden alle Akteure mit brausendem Applaus belohnt. Mit der gemeinsam gesungenen Zugabe Danke für die Lieder entließen die Chöre das begeisterte Publikum nach Hause. Foto: Carmen Notz Schon das erste Lied ich lieb den Sommer wurde auf eine besondere Art und Weise zu Gehör gebracht. Singend spazierten die Männer des Sängerkranzes quer durch die Halle auf die Bühne, danach folgten die Frauen, die das Quodlibet um das Lied Zwei kleine Wölfe geh n des nachts im dunkeln erweiterten. Zum Schluss kamen noch die ca 70 Kinder mit dem Lied Frösche in der Nacht dazu. Am Ende standen rund 120 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne und gaben singend ihre gute Laune unmittelbar an das Publikum weiter. Dem Sängerkranz ist es ein großes Anliegen immer wieder Schulchöre mit ins Boot zu nehmen. Diesmal konnte der Grundschulchor der Gemeinschaftsschule mit den engagierten Lehrerinnen Stefanie Durach und Cordula Homanner gewonnen werden. Kooperation, heißt nicht nacheinander sondern miteinander! Darum suchte Anne-Regina Sieber Lieder für einen gemeinsamen Auftritt aus und bearbeitete diese zu interessanten Arragements für Gemischten- und Kinderchor. Diese Lieder waren weder zu kindhaft für den Sängerkranz, noch zu anspruchsvoll für die Kinder. Das Wechselspiel, Schulchor Sängerkranz Gesamtchor wurde souverän gemeistert. Die Arragements bewirkten zudem, dass sogar altbekannte Lieder wie zum Beispiel das Geburtstagslied Heute kann es regnen, stürmen oder schnei n erfrischend originell klangen. Weitere Infos zum Stadtfest unter: Jahre-Leutkirch 10

11 AUS DEN REGIONEN -REGION BIBERACH Ein buntes Potpourri zum 150-jährigen Jubiläum in Äpfingen Das Jubiläum wird mit einem großen Konzert gefeiert Es ist ein tolles Jubiläum. Und in dieser Zeit besonders zu loben. Denn die meisten Gesangvereine und Chöre leiden unter Nachwuchsproblemen. Singen hat nicht mehr den Stellenwert, das es schon einmal hatte. Anders in Äpfingen: 150 Jahre wird der Gesang-und Musikverein Concordia Äpfingen alt. Das wurde am 23. und 24. April in der dortigen Mehrzweckhalle gebührend gefeiert. Mit einem rauschenden Jubiläumskonzert unter der Leitung der Dirigentin Eva-Maria Wittmann. Mit dabei waren auch der Schulchor der Grundschule Äpfingen, Le Crescentis aus Eberhardzell sowie das Cello-Quartett der Musikschule Ochsenhausen. An diesem Abend war ein buntes Potpourri aus dem Repertoire des Chores zu hören. Von Volksliedern bis zur konzertanten Musik war alles dabei. So war Beethoven ebenso vertreten wie ein Russisches Volkslied oder Conquest of paradiese von Vangelis. Freundschaftssingen am Sonntag Am Sonntagnachmittag, nach Festgottesdient und Mittagessen, begann das Freundschaftsingen mit mehreren befreundeten Chören. Wir freuen uns sehr auf dieses Wochenende, sagt Beatrix Hagel, die seit gut zwei Jahren den Verein gemeinsam mit Karin Stark vom Spielmannszug führt. Geprobt wird regelmäßig im alten Bahnhof in Äpfingen, den der Verein mit Unterstützung der Gemeinde in Eigenregie umgebaut hat. Auch Ausflüge stehen auf dem Jahresprogramm des Vereins. Die Geselligkeit wird großgeschrieben. Zunächst reiner Männerchor Der Gründer des Chores Josef Hagel ist der Urgroßvater vom Ehrenvorstand Alfons Hagel. Josef Hagel hatte sich 1866 gemeinsam mit Dionisius Jehle aufgemacht, in Äpfingen einen Chor ins Leben zu rufen, selbstverständlich als reinen Männerchor. Der Frauenchor wurde viel später gegründet, weil es immer weniger Männer wurden und der damalige Kirchenchor aufgelöst wurde. Seit dem 100-jährigen Jubiläum, also 1966, war es ein gemischter Chor. Der Spielmannszug hat aktuell 40 Mitglieder, davon sechs in Ausbildung. Die Gesamtmitgliederzahl des Gesang- und Musikvereins liegt aktuell bei 165. Wir sind immer offen für neue Sänger und Sängerinnen, hofft Beatrix Hagel auch auf Zugänge durch das Jubiläumskonzert. Angegliedert ist bereits der Chor Choragiert. Er besteht aus 26 Mitgliedern. 11

12 AUS DEN REGIONEN -REGION BIBERACH Mit einem großen Konzert das 150-jährige Bestehen der Concordia Äpfingen gefeiert worden. Drei Chöre mit 70 Sängern und ein Cello-Quartett begeisterten die Zuhörer in der gut besuchten Festhalle in Äpfingen. Der Schülerchor unter der Leitung von Gaby Locher und Christoph Schlanser am Klavier hatten lustige und reizende Kinderlieder, abseits musikalisch ausgetretener Pfade, wie Ich bin der Stimmakrobat (Uli Führe) oder Ja dan duia vom finnischen Komponisten Soili Perkiö im Repertoire. Die hellen, zarten Kinderstimmen kamen prächtig zur Geltung. Die 26 Buben und Mädchen machten dabei ihrer musikalischen Grundschule alle Ehre, was der tosende Applaus der Zuhörer belegte. Krönender Abschluss Dann der Jubiläumschor Concordia : Mit dem Lied an die Freude, eines der berühmtesten Gedichte Friedrich Schillers und von van Beethoven in seiner 9. Sinfonie vertont, begannen die 26 Sänger mit Dirigentin Eva- Maria Wittmann. Herzerfrischend und mit Sangesfreude machte die Concordia Äpfingen beim Jubiläumskonzert auf sich aufmerksam. Instrumental wurde der Chor unterstützt von Tanja Nünke am Klavier, Egon Hagel (EGitarre), Thomas Sauter (Bass und Akkordeon) und Tobias Härle am Schlagzeug. Beim temperamentvollen russischen Volkslied Kalinka, griff Thomas Sauter in die Tasten seines Akkordeons und begleitete stimmungsvoll das Ensemble. Als Solist mit sonorem Tenorgesang machte Egon Hagel bei Der Löwe schläft (The Lion Sleeps Tonight) auf sich aufmerksam. Conquest of Paradise (Vangelis), das Boxer Henry Maske einst beim Einmarsch in den Ring bei der Weltmeisterschaft 1994 verwendete, bildete einen krönenden Abschluss dieses Konzertteils. Vorsitzende Beatrix Hagel moderierte mit Erklärungen die vom Chor herzerfrischend und mit Sangesfreude vorgetragenen Titel. Der Auftritt des Cello-Quartetts (Clara Gutermann, Judith Weber, Doris Arnold und Paula Scholz), wird dem Konzert eine besondere Note geben, verriet Beatrix Hagel bei ihrer Ansage. Leidenschaftlich intonierten die Damen der Musikschule Ochsenhausen Titel wie die Filmmusik aus Der Pate und Johannes Brahms Ungarischer Tanz Nr. 5. Mit dem Nummer-eins-Hit aus den 60er-Jahren Liebeskummer lohnt sich nicht (Christian Bruhn) und dem Songtext Sugar-Sugar-Baby vom Entertainer Peter Kraus, hatte der gut geschulte Chor Les Crecentis mit Birgit Barth die Besucher schnell auf seiner Seite. Marmor, Stein und Eisen bricht und der Hit der Schürzenjäger Wir alle sind Engel waren unter anderem weitere Titel, mit denen sich die 18 Damen mit sauberer Intonation und melodischer und rhythmischer Präzision in die Herzen der Zuhörer sangen. Der Chor sang mit ständigem Blickkontakt und immer lächelnd zur Dirigentin auswendig. Johannes Tress war ein exakter Begleiter am Klavier. Ihr wart eine grandiose Bereicherung für unser Jubiläumskonzert, bekannte Vorsitzende Hagel an die Gastchöre und Instrumentalisten gewandt, bevor das Konzert mit allen Akteuren mit dem englischen Lied Amazing Grace in deutschem Text einen würdigen Abschluss fand. Das Publikum erlebte einen Musikabend, wie man ihn in solcher Lebendigkeit und Unbeschwertheit selten hören kann. In Festansprachen gratulierten Vertreter der Chorverbände und Politik und verdiente Sängerinnen wurden geehrt. Am fand in Ettlingen im Rahmen des Landes-Musik-Festival der Amateurmusik die Verleihung der Conradin-Kreutzer-Tafel statt. Insgesamt 33 Vereine erhielten diesen Preis für ihr 150, 160 oder 175 jähriges Bestehen. In einem feierlichen Rahmen, gestaltet vom Sinfonieorchester und Kammerchor Ettlingen sowie einem Harmonika und einem Mandolinenorchester, überreichte Frau Staatssekretärin Petra Olschowski, in Vertretung des Ministerpräsidenten Wilfried Kretschmann, den 33 Vereinvertretern diese Auszeichnung. Für die Concordia Äpfingen nahmen das Vorstandsmitglied Beatrix Hagel und das Ehrenmitglied Fanny Müller diese Auszeichnung entgegen. 12

13 AUS DEN REGIONEN -REGION BIBERACH Sängerbund Biberach-Musikalischer Dreiklang auf dem Berg Der Auftritt des Sängerbundes am Schützenmontag unter dem Motto Althergebrachte Lieder gehört seit vielen Jahren zu den traditionellen Veranstaltungen innerhalb des Biberacher Schützenfestes. Seit 2014 präsentieren sich mit großem Erfolg drei Chöre dem Publikum. Unter dem Motto Musikalischer Dreiklang auf dem Berg gaben der Sängerbund mit den beiden Gastchören Bräschdleng und der Boehringer Ingelheim Chor Biberach auch in diesem Jahr ein einstündigen Konzert im vollbesetzten Schützenkeller. Oliver Haux, bis dato Chorleiter aller drei Chöre, hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Alle drei Chöre stellten sich einzeln den Besuchern mit ihren Liedern vor. Gemeinsam präsentierten sich die drei Chöre dann u.a. mit dem Lied Tage wie diese von den Toten Hosen. Den Abschluss bildete traditionell das von Publikum und Chören gemeinsam gesungene Biberacher Schützenfestlied Rund um mich her ist alles Freude. Beeindruckende Chorreise des MGV Steinhausen-Muttensweiler Der MGV Steinhausen-Muttensweiler gönnte sich, nach dem ereignisreichen Jubiläum im vergangenen Jahr, eine Chorreise in die Bundeshauptstadt. Nach einer nächtlichen Busfahrt kamen die Sänger pünktlich zur letzten Plenarsitzung vor der Sommerpause in Berlin an. Von den Zuschauerrängen im Plenarsaal erlebten die Sänger die Debatte zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Beeindruckend war vor allem die brillante Rede des SPD-Vorsitzenden Siegmar Gabriel. Beim anschließenden Empfang durch unseren Wahlkreisabgeordneten Martin Gerster (SPD) und der Führung durch die Bundestagsgebäude, überreichte der Vereinsvorsitzende Josef Schneiderhan ein schwäbisches Vesperpaket. Mit dem vom Chorleiter Matthias Wolf komponierten Song Oberschwaben, wir sind Oberschwaben verabschiedeten sich die Sänger um an zwei weiteren Tagen mit einem tollen Programm die Bundeshauptstadt zu erkunden. Gelungener Schwäbischer Abend des MGV Steinhausen-Muttensweiler Chorgesang, Comedy und ein schwäbisches Drei-Gänge-Menü hat der Männergesangverein Steinhausen-Muttensweiler bei seinem schwäbischen Abend serviert. Das Publikum in der Turnhalle Muttensweiler war begeistert von der Veranstaltung mit dem Motto Gsonga, gschwätzt ond guat gessa. Oberschwaben, wir sind Oberschwaben und wir singen im Männerchor, so lautete die von Chorleiter Matthias Wolf eigens für den schwäbischen Abend komponierte Hymne des Männergesangvereins Steinhausen-Muttensweiler. Die rund 40 Männer, stilgerecht in schwarzen Vorbindern mit dem Vereins-Logo ausgestattet, eröffneten den Abend mit schwäbischen Volksweisen wie Durchs Wiesatal gang i jetzt na und dem derb-heftigen Was ischt dr Schwob. Zum ersten Gang des Menüs wurden dreierlei schwäbische Kanapees mit Schwarzwurst, Griebenschmalz und geräuchertem Forellenfilet gereicht. Das Chorensemble mit Matthias Wolf, Georg und Berthold Straub, Helmut Hanickel, Gerhard Schreg und Franz Zinser, die gekonnt von Simone Zinser begleitet wurden, bot eine Parodie auf den Gsangverei. Nach der gemeinsam gesungenen Schwabenhymne Auf dr schwäbscha Eisabahna wurde, untermalt mit dezenter Pianomusik, der Hauptgang mit dreierlei Herrgott Bscheisserla gefüllt mit Lachs, Rind und Gemüse serviert. Matthias Wolf leitete mit schwäbischen Gedichten zum gemeinsam gesungenen A Baurabüable über. Nach der Nachspeise, Kaiserschmarrn (Kratzete) folgte der zweite Auftritt des Chores. Mit der Hymne an Oberschwaben betraten die Männer zur Schlussrunde abermals die Bühne. Schaffe, schaffe, Häusle baua durfte natürlich nicht fehlen. Eine amüsante Frage stellten sich dann die Sänger: Wia wär s denn, wenn ma wissa dät, wia a jonges Mädle küssa dät? Nach über drei Stunden kulinarischen Genüssen, Gesang und Unterhaltung wurde das Muss i denn zum Städtele hinaus gemeinsam gesungen. Das Publikum hatte jedoch immer noch nicht genug. Erst nach der dritten Zugabe durften die Sänger unter frenetischem Beifall die Bühne verlassen. Das war eine ganz tolle, perfekt organisierte und sehr humorvolle Veranstaltung, die müsst ihr unbedingt wiederholen, fand ein Besucher. Matthias Wolf moderierte die fast dreistündige Veranstaltung gespickt mit Pointen. Was Paul Eisele machen würde, wenn er Geld gnuag hätt, gab er als Solist zum Besten und Gerhard Schreg lamentierte I sott a Motorrädle hau. 13

14 AUS DEN REGIONEN -REGION BIBERACH Wie wird s Wetter? spannende Frage beim Fröhlichen Liederabend in Eberhardzell Kirchenkonzert der Le Crescentis Ein überaus positives Resümee kann der Liederkranz Eberhardzell nach seinem Fröhlichen Liederabend am vergangenen ziehen. Der Pfarrsaal war bis zum letzten Platz gefüllt und zu Beginn wurde das Publikum zu einem gemeinsamen Tanz- Singspiel eingeladen. Alle machten mit und hatten Spaß dabei. So startete der Abend in Eberhardzell gutgelaunt, und Sängerinnen des Kinder- und Jugendchores, des Gemischten Chores und der Männerchor Bolstern sowie alle Solisten konnten die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Andrea Ewert, 1. Vorsitzende, begrüßte die Gäste aus nah und fern und wünschte allen viel Freude beim Zuhören. Lasst uns miteinander singen, mit diesem Stück eröffnete der Gemischte Chor unter der Leitung von Birgit Barth den fröhlichen Liederabend. Mit launiger Ansage in Form einer Wettervorhersage folgten Frag nur den Wind, Über den Wolken und mit Hans bleib no do mit solistischen Elementen von Monika Hofbauer, Sonja Schupp und Hermann Kundrus endete der erste Teil des Konzertes. Ein hervorragendes Konzert haben die Le Crescentis am 8. Mai in der Pfarrkirche St. Ottilia in Mühlhausen gegeben. Mit Liedern zwischen Himmel und Erde begeisterten die 20 Sängerinnen mit ihrer Dirigentin Birgit Barth die Zuhörer und bekamen dafür Jubelschreie und großen Beifall. Bei der Begrüßung versprach Andrea Ewert, die Vorsitzende des Liederkranzes Eberhardzell, viele gefühlsbetonte Lieder. In den Liedern werden die wichtigsten Dinge des Lebens besungen - Liebe, Glück und Zufriedenheit. Nach dem andächtigen Einzug in das Gotteshaus begannen die Sängerinnen um Dirigentin Birgit Barth mit dem Kanon Ave Maria. Augen und Ohren erfreute der Auftritt des Kinder-und Jugendchores des Liederkranzes Eberhardzell, mit neuen grünen T- Shirts, ein ganz herzliches Dankeschön der Raiba für die Spende, unter Leitung von Helena Klein. Mit Let the sunshine in aus dem Musical Hair in Gruppen im Saal verteilt, eröffneten sie den zweiten Teil des Abends. Es folgte Schön ist es auf der Welt zu sein, Das Wetter den Solopart übernahmen Alisha Hartmann, Carla Fleischer- Daiber, Yvonne Schupp, Yvonne Musch und Fabienne Maier. Nelly Sommer und das Regenbogenlied, rundete das Programm ab. Die Zuhörer waren so begeistert, dass natürlich eine Zugabe nicht fehlen durfte. Sie trugen The Lion sleeps tonight vor. Nach einer Pause erfreute uns der Männerchor Bolstern unter der Leitung von Ursula Jankowski. Laut Wettervorhersage zieht das Orkantief Bolstern heran. Sie brachten ein Fröhliches Ständchen, Arcobaleno und schickten Frühlingsboten, schwelgen in Wenn die Sonne erwacht in den Bergen, und behaupten von sich Wir sind die Könige der Welt, besangen ein Ungarisches Fest, den Ticino Vino und das Chianiti Lied. Auch von ihnen wurde eine Zugabe gewünscht. Mensch, ärgere dich nicht mit diesem gutgemeinten Rat eröffnete der Gemischte Chor den letzten Teil des Abends. Mit Hoch Artur gemeint ist unser Mann am Klavier Artur Schupp, der uns in gewohnter Manier begleitete,geht s weiter mit Es ist so kalt, die Sängerinnen rüsten sich mit Schal und Kappen und verkünden.wir ziehen mit den Schwalben nach Süden hin. Jedes Abendrot ist ein Gebet Birgit Barth und Sonja Schupp waren eindrucksvoll als Solisten zu hören, auch die gelungene Moderation als Wettervorhersage stammt aus deren Feder. Zuletzt dann die Tatsache Ohne Regen gibt es keinen Regenbogen folgte das Schlusslied zusammen mit dem Kinder- und Jugendchor Zeig mir den Platz an der Sonne mit Soloeinlagen von Monika Hofbauer und Hermann Kundrus. Mit einer Zugabe endet ein rundherum gelungener Fröhlicher Liederabend. Beginnend im Unisono mündete das Ganze im wohlklingenden dreistimmigen Chorklang. Mit Ich wollte nie erwachsen sein und Mein Ziel bot der Chor weitere schöne Lieder, die exakt und intonationssicher gesungen wurden. Bei Mein Ziel überzeugte Katharina Ehrlicher als Solistin. Only Time ist ein Lied, das nach dem Anschlag auf das World Trade Center die Welt bewegte, sagte Dirigentin Birgit Barth. Zeit ist das Einzige, was Wunden heilen lässt. Wunderschön erklang dieses zur Hymne gewordene, berührende Lied. Lieder mit aktuellen, zeitkritischen Texten prägten den zweiten Block. Sag mir wo die Blumen sind, Wir lassen die Kraniche fliegen, Mama Ana Ahabak und Wunder geschehn. In den verschiedenen Liedern waren die Solistinnen Pia Kloos, Tamara Ringer, Marlene Baur, Eva-Maria Mast, Charlotte Nothelfer, Franziska Branz, Stefanie Neumann und Caroline Mast zu hören. Auch wir selbst können ein Wunder für andere sein, in dem wir durch eine kleine Geste Licht in ihre Dunkelheit bringen, sagte Franziska Mast, die mit passenden Texten das Konzert bereichert hat. Souverän und mit viel Gefühl begleitete Artur Schupp am Klavier und Leon Schupp an den Percussions den Chor. Bei einigen Liedern sorgte Sängerin Caroline Mast mit der Gitarre für den passenden Backround für den Chor und die Solistinnen. Nach Drei Engel mögen dich begleiten, Vom Flügel eines Engels berührt und dem rockig, anmutenden Higher and Higher bekamen die Sängerinnen einen sehr langen Applaus. Die Zugabe Vater unser rundete das Konzert ab. Beim anschließenden Stehempfang nach dem Konzert zeichnete Erwin Gering, Vizepräsident des Oberschwäbischen Chorverbandes, verdiente Sängerinnen aus. Für zehn Jahre Singen im Chor übergab er an Marlene Baur, Franziska Mast, Charlotte Nothelfer und Julia Schmid die entsprechenden Urkunden des Verbandes. 14

15 ADRESSLISTE 2016 Gesamtvorstand des OCV Präsident Achim W. Schwörer, Berger Str.13, Kressbronn, Tel , Fax - 457, Mobil: , Mail praesident@ocv1885.de Vizepräsidenten Erwin Gering, Löcherstr. 6, Biberach, Tel /24341, Fax 07351/24341, Mail vizepraesident@ocv1885.de Rotraud Schmidt, Obersulmetingerstr. 37, Schemmerhofen-Igen, Tel /3900 Mail vizepraesidentin@ocv1885.de Geschäftsführer Eugen Kienzler, Wolfartsweilerstr. 10, Bad Saulgau-Bolstern, Tel /528926, Fax 07581/528926, Mail geschaeftsstelle@ocv1885.de Schatzmeister Eugen Miller, Am Kreuzberg 16, Ummendorf, Tel , Mail schatzmeister@ocv1885.de, Fax 07351/ Schriftführer Alois Cornely, Britschweilerstr. 6, Schemmerhofen-Ingerkingen, Tel /822, Mail schriftfuehrer@ocv1885.de Verbandschorleiterin Chorl.:Anne Regina Sieber, Lettelesmühle 2, Isny-Beuren, Tel /988988, Fax 07567/ , Mail Anne-Regina.Sieber@gmx.de Pressereferent Klaus Haid, Schlierenbachstr. 15/1, Biberach, Tel /22298, Mail pressereferent@ocv1885.de IT-Beauftragter Siegmar Schmidt, Seb.-Sailer-Str. 22, Warthausen, Tel , Mail Itbeauftragter@ocv1885.de Jugendbeauftragte und Ansprechpartnerin für Jugendchorwochenende Ochsenhausen Birgit Barth, Beethovenstraße 7, Eberhardzell, Tel /917416, Mail barth.birgit@t-online.de Jugendbeauftragte Ulrike Kessler, Im Hasenöschle 8, Bad Saulgau / Bolstern, Tel /51382, Mail U-E-Kessler@web.de Beirat Birgit Barth, Beethovenstraße 7, Eberhardzell, Tel /917416, Mail barth.birgit@t-online.de Renate Kutter, Grünlandweg 26, Baienfurt, Tel.: 0751/48216, Mail renate.kutter@gmx.de Hermann Vöhringer, Probsteistraße 1, Oberteuringen, Tel / , Mail hermannvoehringer@hotmail.de Christoph Sulzer, Beim Käppele 22, Walpertshofen, Tel /1200, Mail c_sulzer@web.de Sowie die Regionsvorsitzenden Ehrenchorleiter Josef Straka, Theodor-Heuss-Str. 22, Laupheim, Tel /2670 Region Allgäu Regionsvorsitzender z. Zt. vakant Regionschorleiter z. Zt. vakant Achberg Gesangverein Achberg 1949 e.v. DaCapo (G) Vors.: Gerlinde Bader, Alpenstr. 20, Achberg, Tel /981148, Fax 08380/981148, Mail Gerlinde.Achberg@t-online.de Chorl.:Jürgen Jakob, Georgstr. 5, Tettnang, Tel Altmannshofen MGV Altmannshofen 1919 (M) Vors.: Alwin Fleck, Pfarrer-Engler-Weg 9, Aichstetten, Telefon / Chorl.:Hubert Erath, Talweg 2, Aichstetten, Telefon privat 07565/ Mail erath.hubert@gmx.de Alttann Liederkranz Alttann 1927 e.v. Vors.: Karl Motz, Kirchberg 1, Alttann, Tel /2388, Fax 07527/4991, Mail KarlMotz@alttanncity.de Chorl.:Peter Schad, Rohrdommelweg 9, Bad Wurzach, Tel /