KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

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1 KZ-Gedenkstätte Flossenbürg Rundgang deutsch

2 T INFORMATIONSTAFELN: P 1 2 Übersichtsplan Die Häftlinge P Kommandantur Rundgang 4 Lagertor 5 Appellplatz 6 Wäscherei / Häftlingsbad 7 Häftlingsbaracken 8 Krankenbaracken 9 Arrestbau 10 Ehrenfriedhof 11 Isolierblocks 12 Rampe zum Krematorium 13 Lagertor und Krematorium 14»Tal des Todes«Im Ortszentrum von Flossenbürg: A Ausstellung und Filmraum 15 Ehrenfriedhof T und Denkmal P Toilette Parkplatz Erhaltenes Gebäude Ehemaliger Lagerzaun Gedenkstätte heute Wachturm Herausgeber: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Juli 2008 Konzept: Alexander Schmidt / Jörg Skriebeleit Gestaltung: Norbert Kühlthau, Nürnberg

3 Neubaugebiet Jüdische Gedenkstätte T A Ausstellung»KZ Flossenbürg «Kapelle Jesus im Kerker Gräberfelder 11 Platz der Nationen Aschenpyramide Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg Auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bieten 14 Ausstellungstafeln Informationen zu wichtigen Orten des 1938 errichteten Konzentrationslagers. Ausgehend von der Durchfahrt der ehemaligen Kommandantur, wo ein Lageplan eine erste Orientierung bietet und über Häftlinge und die SS informiert wird, ergibt sich so ein Rundgang, der vor allem den Häftlingsbereich des ehemaligen Konzentrationslagers umfasst. Eine weitere Ausstellungstafel befindet sich beim Ehrenfriedhof für die nach der Befreiung des Konzentrationslagers verstorbenen Häftlinge im Ortszentrum Flossenbürgs.

4 Übersichtsplan Luftbild 23. März

5 Das KZ Flossenbürg wurde im Mai 1938 errichtet. Die SS-Führung hatte Flossenbürg aufgrund seiner Granitvorkommen als Standort für ein Konzentrationslager ausgewählt. Bis 1942 mussten die Häftlinge hauptsächlich in den Steinbrüchen für das SS-eigene Wirtschaftsunternehmen DESt (Deutsche Erd- und Steinwerke) arbeiten. Ab 1942 errichtete die SS vor allem für Rüstungsbetriebe über 100 Außenlager des KZ Flossenbürg, die sich in Nordbayern, Böhmen und Sachsen befanden. In Flossenbürg selbst waren die Gefangenen nun auch zur Rüstungsproduktion bei der Firma Messerschmitt eingesetzt. Im April 1945 wurden fast alle Häftlinge auf Todesmärschen aus dem Lager getrieben. Als Soldaten der US-Army das KZ Flossenbürg am 23. April 1945 befreiten, fanden sie noch Todkranke im Lager vor.

6 Die Häftlinge Die Arbeit im Steinbruch gehörte zu den schwersten und mörderischsten Arbeitskommandos (Fotografie um 1940). 2 Die ersten Häftlinge kamen am 3. Mai 1938 nach Flossenbürg. Von den anfangs 400 Gefangenen stieg ihre Zahl bis 1939 auf an. Bei Kriegsende waren bis zu Menschen auf engstem Raum inhaftiert. Es handelte sich um sogenannte Kriminelle und Asoziale, aber auch um politische Gegner des Nationalsozialismus, Homosexuelle, Sinti und Roma ( Zigeuner ), Kriegsgefangene und Juden. Die große Mehrheit der Häftlinge stammte nicht aus Deutschland, sondern aus Polen und der Sowjetunion, aus Ungarn, Tschechien und anderen Ländern Europas. In einigen Außenlagern waren auch Frauen inhaftiert. Insgesamt wurden im KZ Flossenbürg und in seinen Außenlagern zwischen 1938 und 1945 ungefähr Häftlinge aus 30 Ländern registriert. Davon überlebten nachweislich mindestens nicht. Einer von : Jan Predki aus Polen wurde aus dem KZ Dachau 1941 als Häftling in das KZ-Außenlager der SS-Kaserne nach Nürnberg gebracht. Er hat das KZ Dachau, das Flossenbürger Außenlager in Nürnberg und den Todesmarsch 1945 zurück nach Dachau überlebt. ç

7 Die Kommandantur war der Sitz der Verwaltung des KZ Flossenbürg. Hier befanden sich unter anderem die Büros des Kommandanten und des Schutzhaftlagerführers sowie die Häftlingsregistratur. Die SS führte hier auch Verhöre mit Folterungen durch. Die Durchfahrt war wie in anderen Konzentrationslagern als zentraler Zugang zum Häftlingslager vorgesehen. Da das KZ Flossenbürg seinen geplanten Endausbau nicht erreichte, begann der Häftlingsbereich erst 50 Meter hinter der Durchfahrt. Die Kommandantur sollte zum Häftlingslager hin mit Fenstergittern und einem Gittertor gesichert werden (Zeichnung aus dem Bauplan 1941). Max Koegel wurde nach langjährigem Dienst in anderen Konzentrationslagern im Mai 1943 Kommandant des KZ Flossenbürg. Ihm unterstanden das SS-Personal und der gesamte Komplex des KZ Flossenbürg mit seinen Außenlagern. Koegel tauchte 1945 unter, wurde 1946 verhaftet und erhängte sich im Gefängnis. Kommandantur 3

8 Lagertor Das Lagertor trennte den Bereich der Häftlinge von dem der SS. Arbeit macht frei, das Motto auf dem linken Torpfosten, verweist auf die angeblich erzieherische Aufgabe des Konzentrationslagers tatsächlich wurden die Gefangenen ausgebeutet, gequält und vielfach zu Tode geschunden. Alle Häftlinge, die morgens durch das Tor das Lager verlassen hatten, mussten abends wieder durch das Tor zurückkehren. Auch die Leichen derer, die den Tag im Arbeitseinsatz nicht überlebt hatten, brachte man ins Lager zurück. Wachhaus, Lagertor und Appellplatz des ehemaligen Konzentrationslagers Ende April Im Hintergrund rechts das noch stehende Gebäude der Wäscherei mit Häftlingsbad (Fotografie kurz nach der Befreiung 1945). Die Pfosten des Lagertors wurden nach 1945 in den Bereich der ersten Gedenkstätte hinter dem ehemaligen Lager versetzt. Dort, im Tal des Todes, stehen sie noch heute als Erinnerungszeichen (Fotografie kurz nach der Befreiung 1945). 4

9 Der Appellplatz war das Zentrum des Lagers. Hier wurden jeden Morgen und jeden Abend die Häftlinge gezählt. Das oft stundenlange Strammstehen bedeutete eine zusätzliche Quälerei für die unterernährten und schlecht gekleideten Gefangenen. Hier fanden auch Strafaktionen, Folterungen und Hinrichtungen statt. Nach 1945 wurde der freie Platz zwischen Wäscherei (rechts) und Lagerküche (links) Teil eines Industriegeländes und mit Fabrikationshallen umbaut. Im Zuge der Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte erfolgte der Abriss dieser Nachkriegsbauten. Der Appellplatz begann hinter dem Lagertor und schloss den Bereich zwischen Lagerküche und Lagerwäscherei ein (Luftbild 23. März 1945). Der Galgen auf dem Appellplatz wurde für Hinrichtungen vor den Augen aller Häftlinge benutzt. Fluchtversuche oder andere Vergehen konnten mit dem Tod bestraft werden (Fotografie nach 1945). Appellplatz 5

10 Wäscherei / Häftlingsbad Im Kellergeschoss der Wäscherei befand sich das Häftlingsbad. Hier mussten die neu angekommenen Gefangenen alle privaten Habseligkeiten einschließlich ihrer Kleidung abgeben. Sämtliche Körperhaare wurden abrasiert und die Häftlinge unter zu heiße oder kalte Duschen getrieben. Einheitlich gestreifte Häftlingskleidung und die Zuteilung einer Nummer statt des Namens beraubten den einzelnen Menschen seiner Persönlichkeit. Die SS-Wachen demonstrierten so ihre absolute Macht über die KZ-Häftlinge. Das massive Gebäude der Wäscherei wurde nach 1945 von verschiedenen Industriebetrieben genutzt und ist heute Teil der KZ-Gedenkstätte. Das Häftlingsbad im Kellergeschoss der Wäscherei (Fotografie 4. Mai 1945). Wäscherei (oben) und Häftlingsküche (unten) waren anfangs neben dem Arrestbau die einzigen massiven Steingebäude im Häftlingsbereich des Lagers (Fotografie Winter 1939/40). 6

11 Die Häftlingsbaracken (Blocks) waren anfangs für je etwa 300 Gefangene geplant, später wurden auf einer Fläche von etwa 50 Metern Länge und 8 Metern Breite fast Häftlinge zusammengepfercht. Die Enge ließ dem Einzelnen keinerlei Freiraum. Völlig unzureichende hygienische Verhältnisse führten zu Krankheiten und Epidemien. Jeder Block unterstand dem Blockältesten, einem Häftling, der im Auftrag der SS die Lagerordnung durchzusetzen hatte. Nach 1945 wurden die Baracken zunächst als Kriegsgefangenenlager, dann als Unterkünfte für Verfolgte des Nationalsozialismus und schließlich für Vertriebene weiter genutzt. Ab Mitte der fünfziger Jahre wurden die Grundstücke überwiegend mit Eigenheimen bebaut. Die Häftlingsbaracken befanden sich zu beiden Seiten des Appellplatzes auf zum Berg hin ansteigenden Terrassen. Einige wurden als Werkstätten oder Krankenrevier genutzt (Fotografie nach 1945). Die Häftlingsbaracken bestanden aus normierten Holzfertigteilen und waren wegen ihrer schlechten Isolierung nicht für eine dauerhafte Unterbringung von Menschen geeignet (Fotografie nach 1945). Häftlingsbaracken 7

12 Krankenbaracken Das Krankenrevier bestand aus drei abgegrenzten Baracken, in denen schwer kranke Häftlinge untergebracht waren. Absichtliche Vernachlässigung, dauernde Unterernährung, schlechte hygienische Verhältnisse und grassierende Seuchen machten das Krankenrevier zu einem Ort des Sterbens. Zudem wurden hier im Rahmen gezielter Tötungsaktionen sowjetische Kriegsgefangene und polnische Häftlinge ausgesondert und durch Giftspritzen ermordet. Die frei gelegten Fundamente des nach 1945 abgebrochenen Krankenreviers zeigen die ursprüngliche Raumeinteilung einer Krankenbaracke (Fotografie 2001). Der Krankenbau wurde nach 1945 als Krankenstation mit echter medizinischer Versorgung weitergenutzt (Fotografie 4. Mai 1945). 8

13 Der 1940 errichtete Arrestbau bestand aus 40 Einzelzellen und einem davor liegenden Hof, der mit Mauern umgeben war. Hier wurden willkürlich Lagerstrafen vollzogen, Häftlinge gefoltert und mit Einzelhaft bei Nahrungsentzug und Verdunkelung bestraft. Der Arrestbau diente auch als Gefängnis für prominente Sonderhäftlinge aus dem In- und Ausland. Darunter befanden sich wichtige Persönlichkeiten aus Militär, Kirche und Politik, die Gegner des Nationalsozialismus waren. Im Hof des Arrestbaus wurden mehr als tausend Menschen exekutiert. Dietrich Bonhoeffer, Wilhelm Canaris, Hans Oster und andere wurden hier ermordet erfolgte der fast vollständige Abriss des Arrestbaus. Die Hinrichtungsstätte im Hof des Arrestbaus unmittelbar nach der Befreiung. Der Galgen war von der SS kurz zuvor noch beseitigt worden (Fotografie Anfang Mai 1945). Pastor Dietrich Bonhoeffer ( ) hatte sich als einer der wenigen evangelischen Theologen dem Nationalsozialismus schon früh aktiv widersetzt. Er stand auch in engem Kontakt zu Kreisen des militärischen Widerstands. Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im Arresthof erhängt. Generalmajor Hans Oster ( ) gehörte zum Zentrum des militärischen Widerstands und war an Attentatsversuchen auf Hitler beteiligt. Er wurde am 9. April 1945 im Arresthof erhängt. Arrestbau 9

14 Ehrenfriedhof Im hinteren Teil des ehemaligen KZ, in dem sich die Isolierblocks, das Baulager und die Desinfektion befunden hatten, wurde in den Jahren 1957 bis 1960 ein Ehrenfriedhof für die Opfer des Konzentrationslagers angelegt. Aus ganz Bayern wurden hierhin die Leichen der Häftlinge umgebettet, die bei der Evakuierung des Lagers auf Todesmärschen ermordet worden waren und entlang der Marschrouten in örtlichen Friedhöfen begraben lagen. Über Menschen sind im Ehrenfriedhof in Einzelgräbern bestattet wurde auf dem Areal des ehemaligen Baulagers eine jüdische Gebetsstätte errichtet. Der Ehrenfriedhof wurde auf der leer geräumten Freifläche zwischen dem Wachturm (links oben) und dem Desinfektionsgebäude (unten) angelegt, das dafür abgerissen wurde (Fotografie Anfang der fünfziger Jahre). Deutsche Zivilisten exhumieren auf Befehl der US-Army 120 Häftlinge, die während eines Todesmarsches in Neunburg vorm Wald ermordet worden waren (Fotografie 29. April 1945). 10

15 Die Isolierblocks wurden 1942 ursprünglich errichtet, um sowjetische Kriegsgefangene unterzubringen. Diese waren bereits im Herbst 1941 in äußerst schlechtem körperlichen Zustand nach Flossenbürg gebracht und zunächst in drei Häftlingsblocks beim Krankenrevier untergebracht worden. Infolge von Krankheiten, Unterernährung und gezielten Mißhandlungen war die Sterblichkeit unter den sowjetischen Kriegsgefangenen besonders hoch. Daher wurden die Baracken vermutlich nicht, wie eigentlich geplant, für diese Kriegsgefangenen, sondern als Quarantäne- und Sterbeblocks benutzt. Der Sonderbereich der Isolierblocks bestand aus vier Baracken und einer Abortbaracke, die vom anderen Häftlingsbereich mit einem Stacheldrahtzaun abgesondert waren (Luftbild 23. März 1945). In den Baracken herrschte bei voller Belegung unerträgliche Enge. Belüftung und Heizung waren völlig unzureichend (Fotografie 30. April 1945). Isolierblocks 11

16 Rampe zum Krematorium Ab Herbst 1944 stieg die Zahl der Toten im KZ Flossenbürg stark an. Deshalb wurde ein Tunnel mit anschließender Rampe angelegt, um Leichen zum Krematorium unterhalb des Lagers transportieren zu können. Der mit einem Gitter gesicherte Einstieg lag in der Nähe der Quarantäne- und der Sterbeblöcke mit den abgesonderten schwer kranken und sterbenden Häftlingen. Tunnel, Rampe und Krematorium wurden nach 1945 ein wichtiges Erinnerungszeichen für das KZ Flossenbürg und Symbol für das massenhafte Sterben im Lager. Eine Kommission der US-Army untersucht den Einstieg zum Tunnel (Fotografie 24. April 1945). Die Rampe endete oberhalb des Krematoriums (Fotografie um 1945). 12

17 Bereits 1946 errichteten in Flossenbürg untergebrachte Verfolgte des Nationalsozialismus, vor allem Polen, eine Gedenkstätte für die Opfer des KZ. An deren Eingang versetzten sie das ehemalige Lagertor und einige originale Teile des Lagerzauns. Das ebenfalls erhaltene Krematorium bildete die nächste Station der Gedenkstätte. Das 1940 errichtete Gebäude mit Sezierraum und Ofen hatte zur Einäscherung der ständig steigenden Zahl von Todesopfern gedient. Lagertor und Krematorium sind Symbole für den Beginn und das Ende des Häftlingsschicksals. Erst nach der Befreiung wurden tote Häftlinge würdevoll bestattet. Bewohner Flossenbürgs mussten auf Anordnung der Militärregierung Leichen in der Mitte des Ortes beerdigen (Fotografie 3. Mai 1945). Ende 1944 wurde eine Rampe außerhalb des Lagers mit Gleisen für eine Transportlore zum Krematorium angelegt (Fotografie um 1947). Lagertor und Krematorium 13

18 »Tal des Todes«Die ab 1946 errichtete Gedenkstätte Tal des Todes ist die älteste KZ-Gedenkstätte in Bayern. Sie beginnt am ehemaligen Lagertor, führt hinab zu Orten des Todes (Krematorium, Hinrichtungsstätte und Aschepyramide ) und erinnert mit zwei Gedenksteinen an die jüdischen Häftlinge. Grabsteine auf dem Platz der Nationen stehen für die KZ-Opfer aus verschiedenen Ländern. Auf der anderen Seite führt der Weg hinauf zur Kapelle Jesus im Kerker, für deren Bau die Steine abgebrochener Wachtürme benutzt wurden. Als Kirchturm dient ein erhaltener Wachturm des Konzentrationslagers. Die KZ-Gedenkstätte wurde seit 1946 um verschiedene Denkmale und Erinnerungszeichen ergänzt. Die Gedenkstätte Tal des Todes, oben die Kapelle Jesus im Kerker (Fotografie um 1950). 14

19 Auf Weisung der amerikanischen Militärregierung wurden nach der Befreiung verstorbene Häftlinge des Konzentrationslagers in der Ortsmitte Flossenbürgs bestattet. In einer feierlichen Prozession transportierten ortsansässige Bauern mit geschmückten Wagen am 3. Mai 1945 die ersten 18 Toten zum neu angelegten Ehrenfriedhof. Die gesamte Flossenbürger Bevölkerung musste an der Begräbniszeremonie teilnehmen. Bis Juni 1946 wurden hier noch über hundert verstorbene Häftlinge des ehemaligen KZ bestattet. Polnische Überlebende des Zweiten Weltkrieges, die als Heimatlose und Flüchtlinge ( displaced persons ) in Flossenbürg untergebracht wurden, fassten im Juni 1946 den Plan, ein Denkmal neben dem Ehrenfriedhof zu errichten. Am 27. Oktober 1946 wurde diese neue Friedhofsanlage mit Vorhof und Denkmal eingeweiht. Die lateinische Inschrift consortes (Kameraden) verweist auf das allen Häftlingen gemeinsame Schicksal im KZ Flossenbürg 1938 bis Der Ehrenfriedhof mit Denkmal lag in direkter Sichtbeziehung zur Burganlage. Einfache Holzkreuze markierten die Gräber (Fotografie um 1947). Die heutige Gestaltung mit Grabplatten stammt aus dem Jahr Junge Flossenbürgerinnen legten beim ersten Begräbnis Blumen auf den Särgen der verstorbenen Häftlinge nieder (Fotografie 3. Mai 1945). Ehrenfriedhof und Denkmal 15

20 Plan des KZ Flossenbürg vom April KZ-Gedenkstätte Flossenbürg Gedächtnisallee Flossenbürg Telefon (09603) Fax (09603) Internet Gedenkstättengelände und Ausstellung zugänglich von März bis November täglich Uhr, von Dezember bis Februar täglich Uhr Die Gedenkstätte bietet Rundgänge für Gruppen. Terminwünsche bitte schriftlich per Briefpost, Fax oder . An Wochenenden und Feiertagen finden Führungen für Einzelpersonen statt.

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