Geschäftsbericht 2010

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1 Geschäftsbericht 21 Andreae-Noris Zahn AG Geschäftsbericht 21 Andreae-Noris Zahn AG: Eine Erfolgsgeschichte im deutschen Pharmagroßhandel Andreae-Noris Zahn AG Pharmazeutische Großhandlung Solmsstraße Frankfurt am Main Germany Telefon Telefax

2 ANZAG Konzern auf einen Blick Umsatzerlöse Mio. EUR 4.244, , , , , ,1 Rohertrag Mio. EUR 274, 253,6 227,1 221,3 213,7 224, EBITDA Mio. EUR 65,5 52,4 38,9 56,7 54,3 53,9 EBIT Mio. EUR 54,4 35, 28,1 45,6 44, 43,7 EBT Mio. EUR 4,5 22,3 1,9 3,9 33,5 35,1 Konzernergebnis Mio. EUR 3,5 13,9 7,3 39,9 22,3 21,8 Abschreibungen Mio. EUR 11, 17,4 1,8 11,1 1,3 1,2 Investitionen Mio. EUR 12,5 28,2 17,1 9,3 42,9 29,5 Eigenkapitalquote % 32,27 36,49 36,13 37,5 36,89 4,94 Mitarbeiter Anzahl¹ Ergebnis je Aktie EUR 2,37 1,16,68 3,44 2,9 2,4 Dividende je Aktie EUR, 1,1 1,1 1,45 1,45 1,45 1 zum Ende des Geschäftsjahres auf Vollzeitkräfte umgerechnet (ohne Azubis), ab 26 inkl. Mitarbeiter der Farmexpert DCI S.A., Bukarest ab 29 inkl. Mitarbeiter der ARMILA UAB, Vilnius

3 Geschäftsbericht der Andreae-Noris Zahn AG für das Geschäftsjahr 21

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5 Inhaltsverzeichnis Inhalt Bericht des Aufsichtsrats Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Erfolgsgeschichte Konzernlagebericht der Andreae-Noris Zahn AG Weitere Informationen zum Konzernlagebericht ANZAG Aktie Ausbildung und Personalentwicklung sichern langfristig den Erfolg Corporate Governance Bericht Konzernabschluss der Andreae-Noris Zahn AG gemäß IFRS Konzern-Bilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Gesamtergebnisrechnung Konzern-Kapitalflussrechnung Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang (Notes) Organe der Gesellschaft Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Versicherung des Vorstands 3

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7 Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, mit diesem Bericht erläutert der Aufsichtsrat seine Tätigkeiten im abgelaufenen Geschäftsjahr 21 ( bis ). Auch in diesem Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat die Aufgaben, die ihm nach Gesetz und Satzung obliegen, mit großer Sorgfalt und in vollem Umfang wahrgenommen. Der kontinuierliche Dialog mit dem Vorstand, die Beratungen im Plenum und in den Ausschüssen sowie die Jahres- und Konzernabschlussprüfung bildeten den Schwerpunkt der Tätigkeit des Aufsichtsrats. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und seine Geschäftsführung kontinuierlich begleitet und überwacht. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über die Lage des Unternehmens, insbesondere über die Ertrags-, Finanz-, Vermögens- und Personalsituation sowie über grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung und -strategie und das Marktumfeld. Berichtet wurde auch über das Risikomanagement, die Risikosituation sowie die Maßnahmen zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien (Compliance). Die strategische Ausrichtung des Unternehmens hat der Vorstand mit dem Aufsichtsrat beraten. Bei Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen gab der Vorstand ausführliche Erläuterungen in schriftlicher oder mündlicher Form ab. Alle für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge hat der Aufsichtsrat auf Basis der Berichte des Vorstands in den Ausschüssen und im Plenum ausführlich erörtert. Nach gründlicher Prüfung und Beratung hat der Aufsichtsrat zu den Berichten und den Beschlussvorschlägen des Vorstands, soweit dies nach Gesetz und Satzung erforderlich war, sein Votum abgegeben. Auch außerhalb der Sitzungen des Plenums und der Ausschüsse stand der Aufsichtsrat in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand. Der Aufsichtsrat hat sich über wesentliche Entwicklungen und Entscheidungen informiert und den Vorstand hierbei beratend unterstützt. Der Aufsichtsrat hat die Risikolage und das Risikomanagementsystem geprüft. Die aus Sicht des Vorstands und des Aufsichtsrats erkennbaren Risiken wurden diskutiert. Das Risikofrüherkennungssystem nach 91 Abs. 2 AktG wurde durch den Abschlussprüfer einer intensiven Prüfung unterzogen. Es wurde festgestellt, dass das Überwachungssystem grundsätzlich geeignet ist, Entwicklungen, die die Fortführung der Unternehmenstätigkeit gefährden, frühzeitig zu erkennen. Die Anteilseigner- und die Arbeitnehmervertreter haben jeweils in gesonderten Gesprächen vor den Aufsichtsratssitzungen wesentliche Themen der Tagesordnung beraten. Auf entsprechende Veranlassung des Aufsichtsratsvorsitzenden wurde in sachlich gebotenen Fällen eine Beschlussfassung im schriftlichen Verfahren durchgeführt. 5

8 Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsratsplenum Im Geschäftsjahr 21 bildeten in den vier turnusmäßigen Sitzungen das gesundheitspolitische Umfeld, die Entwicklung von Markt und Vertrieb, die wirtschaftliche und personelle Situation des Unternehmens sowie die Auslandsbeteiligungen die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit des Aufsichtsrats. In einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats wurde über die Vorstandsvergütung beraten. Das Gremium ließ sich darüber hinaus auf jeder Sitzung über die Arbeit der Ausschüsse berichten. In den einzelnen Sitzungen wurden über die vorgenannten Schwerpunkte hinaus unter anderem folgende Themen behandelt: In der Sitzung des Aufsichtsrats am 26. November 29 wurde insbesondere der Jahresund der Konzernabschluss (IFRS) zum 31. August 29 beraten. In dieser Sitzung wurden auch der Bericht des Aufsichtsrats, der Corporate Governance Bericht sowie die für die Hauptversammlung am 23. Februar 21 vorzuschlagenden Tagesordnungspunkte diskutiert und beschlossen. Ferner hat sich der Aufsichtsrat ausführlich mit den Auswirkungen der Finanzkrise auf die Gesellschaft befasst. Ausführlich vorgestellt und diskutiert wurden auch die Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems sowie die Compliance-Maßnahmen im Konzern. Es wurde ferner beschlossen, der vorzeitigen Amtsniederlegung durch das Vorstandsmitglied Dr. Stefan Gros zum 31. Januar 21 zuzustimmen. In der außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats am 15. Januar 21 wurden intensiv und auf der Grundlage eines entsprechenden Berichts des Personalausschusses die Auswirkungen des Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) auf die Anstellungsverträge mit den Mitgliedern des Vorstands der Gesellschaft beraten. Zudem wurde die Änderung der Bemessungsgrundlage der variablen Vergütung der Vorstandsmitglieder beschlossen. Ferner wurde über ein Investitionsvorhaben beraten. In der Aufsichtsratssitzung am 23. Februar 21 wurde neben den üblichen Themenschwerpunkten die vertriebliche Situation des Unternehmens ausführlich diskutiert. In seiner Sitzung am 22. April 21 befasste sich der Aufsichtsrat schwerpunktmäßig mit dem Halbjahresfinanzbericht für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 21. In der Sitzung des Aufsichtsrats am 15. Juli 21 wurden die Planung des Geschäftsjahres 211 und die geplanten Umbaumaßnahmen in der Niederlassung München ausführlich mit dem Vorstand diskutiert; daran anschließend wurde die Investitionsplanung durch den Aufsichtsrat genehmigt. Ferner wurde die Bestellung von Herrn Dr. Ralf Lieb zum Mitglied des Vorstands beschlossen. Der Aufsichtsrat diskutierte darüber hinaus über die bevorstehenden Maßnahmen zur Umsetzung der Effizienzprüfung des Aufsichtsrats. Ausschüsse des Aufsichtsrats und ihre Arbeit im Berichtsjahr Neben dem gesetzlich zu bildenden Vermittlungsausschuss gem. 27 Abs. 3 MitbestG, der auch im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht einberufen werden musste, hat der Auf- 6

9 Bericht des Aufsichtsrats sichtsrat die nachfolgenden Ausschüsse gebildet, deren Aufgabe es unter anderem ist, die Beschlüsse des Aufsichtsrats sowie die Themen vorzubereiten, die im Plenum zu behandeln sind. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben in den Plenumssitzungen über die Inhalte und Ergebnisse der Ausschusssitzungen berichtet. Die personelle Besetzung der Ausschüsse kann dem Anhang dieses Geschäftsberichts auf Seite 118 unter Organe der Gesellschaft entnommen werden. Mit folgenden Themen haben sich die Ausschüsse im Berichtsjahr primär befasst: Der Personalausschuss ist im Berichtsjahr zu drei Sitzungen zusammengetreten. Thematisch hat sich der Personalausschuss mit der vorzeitigen Aufhebung des Anstellungsvertrags mit dem Vorstandsmitglied Dr. Stefan Gros beschäftigt. Ferner wurde über das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) und dessen Auswirkungen auf die Anstellungsverträge mit den Mitgliedern des Vorstands der Gesellschaft sowie über die Besetzung der Position des Finanzvorstands und die Vergütungsansprüche der Vorstandsmitglieder beraten. Der Prüfungsausschuss ist im Berichtsjahr zu einer Sitzung zusammengetreten. Zudem fand eine Telefonkonferenz zur Erörterung des Halbjahresfinanzberichts statt. In seiner Sitzung am 12. November 29 hat sich der Ausschuss von dem Abschlussprüfer ausführlich über die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. August 29 und die festgelegten Prüfungsschwerpunkte berichten lassen und alle relevanten Positionen des Jahres- und Konzernabschlusses besprochen. Das Gremium befasste sich in dieser Sitzung auch mit dem Rechnungslegungsprozess sowie dem internen Kontrollsystem der Gesellschaft. Der Ausschussvorsitzende hat das Aufsichtsratsplenum auf dessen Sitzung am 26. November 29 über das Ergebnis der eigenen Prüfung des Ausschusses informiert und dem Gremium empfohlen, die Abschlüsse zu billigen. Der Ausschuss hat sich weiterhin mit der Auswahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 21 und der Einholung der Unabhängigkeitserklärung des Abschlussprüfers befasst; er empfahl dem Aufsichtsrat, den Prüfungsauftrag für den Jahres- und Konzernabschluss und für eine prüferische Durchsicht unterjähriger Finanzberichte an den Abschlussprüfer PKF Deutschland GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, zu erteilen. Den Halbjahresfinanzbericht zum 28. Februar 21 hat der Prüfungsausschuss mit dem Abschlussprüfer und dem Vorstand vor der Veröffentlichung in einer Telefonkonferenz am 12. April 21 ausführlich erörtert. Alle Fragen der Mitglieder des Prüfungsausschusses wurden zufriedenstellend beantwortet. Der Prüfungsausschuss hat sich weiterhin mit der Vorbereitung der Effizienzprüfung des Aufsichtsrats befasst. Neben einer intensiven Diskussion über das aktualisierte Risikomanagementsystem und der Maßnahmen der internen Revision des Unternehmens hat sich der Prüfungsausschuss auch mit den Compliance-Aktivitäten der Gesellschaft beschäftigt und sich hierzu berichten lassen. Der Investitionsausschuss trat im Berichtsjahr zu zwei Sitzungen zusammen. Neben konzerninternen Darlehensgewährungen befasste er sich hierbei unter anderem mit beabsichtigten M&A-Transaktionen. 7

10 Billigung und Feststellung Jahres-/Konzernabschluss des Geschäftsjahres 21 Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsauftrag entsprechend dem Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Februar 21 an die PKF Deutschland GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, vergeben. Der Abschlussprüfer hat den nach den Regeln des HGB aufgestellten Jahresabschluss der Andreae-Noris Zahn AG für das Geschäftsjahr vom 1. September 29 bis zum 31. August 21 sowie den Lagebericht geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Konzernabschluss der Andreae- Noris Zahn AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Abschlussprüfer versah auch den Konzernabschluss nach IFRS und den Konzernlagebericht mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Des Weiteren hatte der Abschlussprüfer gemäß 317 Abs. 4 HGB zu beurteilen, ob der Vorstand nach 91 Abs. 2 AktG ein funktionierendes Risikomanagementsystem eingerichtet hat. In diesem Rahmen wurden vom Abschlussprüfer keine berichtspflichtigen Vorgänge festgestellt. Über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen hat der Abschlussprüfer dem Prüfungsausschuss am 11. November 21 und am 25. November 21 auf der Sitzung des Aufsichtsrats berichtet. Die Fragen der Mitglieder des Prüfungsausschusses bzw. der Aufsichtsratsmitglieder wurden zufriedenstellend beantwortet. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses hat darüber hinaus dem Aufsichtsrat in der Aufsichtsratssitzung am 25. November 21 einen ausführlichen Bericht über die Erörterung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie des Ergebnisses der Jahresabschlussprüfung im Prüfungsausschuss gegeben. Der Aufsichtsrat hat die Berichte der Abschlussprüfer, den Einzel- und den Konzernabschluss, die Lageberichte von AG und Konzern sowie den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns einer eigenen Prüfung unterzogen. Dem Aufsichtsrat lagen die Entwürfe und Ausfertigungen mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf vor. Der Aufsichtsrat erhob nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung, der des Prüfungsausschusses, dessen Bericht an das Aufsichtsratsplenum und nach den Erläuterungen der Abschlussprüfer seinerseits keine Einwendungen gegen den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss, Lagebericht, Konzernabschluss und Konzernlagebericht. Der Aufsichtsrat billigte in der Sitzung am 25. November 21 den Jahresabschluss und den Konzernabschluss und hat sich dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns angeschlossen. Damit ist der Jahresabschluss zugleich festgestellt. In der Sitzung des Aufsichtsrats am 25. November 21 wurde der an die Hauptversammlung zu richtende Wahlvorschlag für den Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 211 diskutiert. Auf Empfehlung des Prüfungsausschusses wurde beschlossen, die KPMG AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, als Abschlussprüfer, Konzernabschlussprüfer und zum Prüfer für eine prüferische Durchsicht unterjähriger Finanzberichte vorzuschlagen. 8

11 Bericht des Aufsichtsrats Corporate Governance Der Aufsichtsrat hat die Weiterentwicklung der Corporate Governance-Standards fortlaufend verfolgt. Vorstand und Aufsichtsrat haben am 18. Februar 21 eine aktualisierte Entsprechenserklärung nach 161 AktG abgegeben. Die Entsprechenserklärung wurde auf der Internetseite der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht. Der Corporate Governance Bericht kann diesem Geschäftsbericht auf Seite 58 entnommen werden. Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offenzulegen sind und über die die Hauptversammlung zu informieren ist, sind auch im Berichtsjahr nicht aufgetreten. Personelle Veränderungen in Aufsichtsrat und Vorstand Das Aufsichtsratsmitglied Herr Gerhard Reichert ist am 2. Dezember 29 verstorben. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Reichert postum für die langjährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Herr Werner Peucker-Perron hat sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats mit Wirkung vom 23. Februar 21 niedergelegt. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Peucker-Perron für die für das Unternehmen geleistete Arbeit. Durch Beschluss des Amtsgerichts Frankfurt am Main wurden Herr Herbert Pfennig mit Wirkung vom 26. Januar 21 und Frau Sabine Gatz mit Wirkung vom 1. April 21 zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt. Mit Wirkung zum 31. Januar 21 ist Herr Dr. Stefan Gros aus dem Vorstand ausgeschieden. Herr Dr. Ralf Lieb wurde mit Wirkung vom 13. September 21 bis zum 31. August 213 zum Mitglied des Vorstands bestellt. Der Aufsichtsrat spricht den Mitgliedern des Vorstands, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens sowie den Arbeitnehmervertretern seinen Dank und Anerkennung für die erbrachten Leistungen aus. Frankfurt am Main, im November 21 Manfred Renner Vorsitzender des Aufsichtsrats 9

12 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Umsatz und Ergebnis der Andreae-Noris Zahn AG im vergangenen Geschäftsjahr liegen deutlich über Vorjahr. Im Wesentlichen ist die Ergebnissteigerung auf positive Entwicklungen im Ausland zurückzuführen, außerdem waren im Vergleich keine negativen Sondereffekte zu verzeichnen. Die Umsatzentwicklung zeigt erstmals seit Jahren einen Zuwachs des pharmazeutischen Großhandelsmarktes in Deutschland, der über dem des Arzneimittelmarktes lag. Entscheidend für diese Entwicklung war, dass mit der 15. Novelle des Arzneimittelgesetzes der öffentliche Versorgungsauftrag und darüber hinaus der rechtliche Anspruch des Großhandels auf Belieferung durch die Industrie gesetzlich festgeschrieben worden ist. Damit wurden Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre korrigiert, zahlreiche, vor allem hochpreisige Präparate sind heute wieder über den Großhandel zu beziehen. Die Verfügbarkeit dieser Arzneimittel für die Patienten hat sich dadurch verbessert ohne zusätzliche Kosten für die Gesetzliche Krankenversicherung. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Situation für den pharmazeutischen Großhandel weiterhin schwierig. Nach wie vor liegt die Umsatzrendite im Großhandel in Deutschland unter 1 Prozent. Das hindert die Politik jedoch nicht daran, auch in der Arzneimitteldistribution weiter nach Einsparpotenzialen zu suchen. Dabei wird meist nicht gesehen, dass wir Händler eine wichtige Finanzierungsfunktion im Gesundheitssystem erfüllen: Monat für Monat finanziert der Großhandel Arzneimittel in Milliardenhöhe für die Patienten und Apotheker, aber auch die Gesetzliche Krankenversicherung vor. Wir erhalten das Geld nicht, wenn wir die Arzneimittel einlagern, um die Apotheken immer schnell beliefern zu können. Und auch nicht, wenn wir die Artikel ausliefern, sondern erst, wenn die Kassen die Rezepte abgerechnet haben. Dann ist die Behandlung womöglich schon längst abgeschlossen. Die Konditionen, die dem Pharmagroßhandel von den Banken zur Finanzierung dieser Vorleistungen gewährt werden, hängen stark von seiner Ertragskraft ab. Insofern liegt ein finanziell gesunder Pharmagroßhandel im Interesse aller Beteiligten: Höhere Finanzierungskosten würden sich für Patienten und Apotheken, aber auch für die Kostenträger und somit letztendlich die Volkswirtschaft negativ auswirken. Unabhängig von wechselnden Rahmenbedingungen und Markttrends setzt die ANZAG auch in Zukunft auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der selbstständigen Apotheke. Wir glauben, dass die von einem Einzelunternehmer geführte Apotheke gegenüber anderen Eigentums- und Vertriebsformen klare Vorteile bietet: Die enge, über Jahre gewachsene Bindung, die viele Apotheker zu ihren Patienten haben, lässt sich allein mit angestelltem Personal kaum aufbauen. Der selbstständige Apotheker steht dagegen mit seinem guten Namen für eine hohe Beratungs- und Versorgungsqualität ein. 1

13 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden Wir werden alles tun, um die Leistungen für unsere Kunden, die Apotheken, in höchster Qualität aufrechtzuhalten und womöglich weiter zu verbessern. Dies gilt für die Warenverfügbarkeit, die wir gemeinsam mit unseren Kunden optimieren wollen, für die Fortbildung und Qualifizierung der Apotheken-Mitarbeiter und auch für die Unterstützung bei schwierigen Produktanfragen. Gleichzeitig halten wir an der Internationalisierung unseres Geschäfts fest. Mit 24 Niederlassungen verfügt die ANZAG über das dichteste Netz aller pharmazeutischen Großhändler in Deutschland. Diese regionale Nähe ist ein strategischer Erfolgsfaktor: Damit können wir die Apotheken nicht nur schnellstmöglich beliefern, sondern sind auch bestens positioniert, um sie in Marketing und Beratung bedarfsgerecht und zeitnah zu unterstützen. Bei unserer Apotheken-Kooperation vivesco, die im Unterschied zum Markttrend stabile Mitgliederzahlen verzeichnen kann, sind die regionale Ausrichtung und die verbesserte Kundenbindung, unterstützt durch eine deutschlandweite Marketingkampagne, der Schlüssel zum Erfolg. Die Internationalisierungsstrategie der ANZAG hat sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als richtig erwiesen. Wir haben uns mit relativ geringen Investments in Wachstumsmärkten wertvolle Marktpositionen gesichert. In den letzten Jahren stieg der Anteil der ausländischen Aktivitäten an den Erträgen unseres Unternehmens kontinuierlich an. Obwohl die Finanzkrise Länder, die sich noch im Aufbau befinden, härter getroffen hat als Deutschland, haben sich die Gesundheitsbereiche dort relativ stabil entwickelt. Mittelfristig eröffnen sich in diesen Wachstumsmärkten attraktive Möglichkeiten: Die Ausgaben für Arzneimittel sind in Osteuropa immer noch deutlich geringer als in Deutschland es besteht also noch Nachholbedarf. Die Mitarbeiter der ANZAG in Deutschland wie auch bei unseren Partnern im Ausland sind die Träger unserer überdurchschnittlichen Leistungskraft. Sie nutzen mit Engagement und Kompetenz die Chancen, die der Gesundheitsmarkt bietet. Ihnen gilt erneut der Dank des Vorstands. Um diese hohe Qualität auch künftig garantieren zu können, werden wir unsere Mitarbeiter weiter schulen und fortbilden und zwar in allen Unternehmensbereichen. Für mehr Effizienz und immer bessere Leistungen für unsere Kunden: die Apotheken. Dr. Thomas Trümper 11

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15 ANZAG-Mitarbeiter bei einem Ausflug nach Goslar, 1956 Erfolgsgeschichte

16 ANZAG und die selbstständige Apotheke: Seit 17 Jahren gemeinsam erfolgreich

17 Die Geschichte des pharmazeutischen Großhandels ist eng mit der Entwicklung der Apotheke verknüpft: In der 17-jährigen Unternehmenshistorie der Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) wurde der Apotheker von einem Fachkundigen für Heilkräuter, Salben und Tinkturen zu einem modernen Gesundheitsexperten und Unternehmer, die ANZAG von einer Materialienhandlung zum vollversorgenden Pharmagroßhändler. Die Partnerschaft zwischen ANZAG und selbstständiger Apotheke überdauerte Wirtschaftskrisen, politische Umwälzungen und sich ständig verändernde Marktbedingungen. Goethe beschreibt im ersten Teil von Dichtung und Wahrheit die Materialienhandlung in der Frankfurter Altstadt am Hühnermarkt, die Johann Matthias Andreae 1841 für 27. Gulden erworben hat. Im Erdgeschoss hat Andreae Kontor, Warenlager, Packraum und Expedition, im ersten Obergeschoss seine Wohnung und im zweiten und dritten Obergeschoss den Kräuterboden eingerichtet. Im Lager stapeln sich Rohstoffe zur Arzneimittelherstellung neben Pech, Siegellack, Vogelfutter und englischem Portlandzement. Schließlich gehören anfangs nicht nur Apotheker, sondern auch Gemischtwarenhändler zu seinen Kunden. Der Firmengründer setzt schon früh auf technische Innovationen: Mit der Eisenbahn versorgt er seine Kunden über die Frankfurter Stadtgrenzen hinaus. Auch Kundenbindung wird bei ihm großgeschrieben: Einmal im Monat geht er persönlich zu seinen Kunden und nimmt Aufträge entgegen. Andreaes Unternehmensgründung erweist sich als vorausschauend: Mit dem Übergang von handwerklichen zu industriellen Produktionsmethoden beginnt sich Ende des 19. und Anfang des 2. Jahrhunderts das Berufsbild des deutschen Apothekers auszudifferenzieren. Der Schwerpunkt seiner Arbeit verschiebt sich von der Herstellung von Arzneimitteln hin zur Prüfung der Arzneimittelqualität und Beratung zu allen Gesundheitsfragen. Hier wurde auch der Grundstein der engen Partnerschaft zwischen Apotheker und Großhandel gelegt. Die Laboratorien vormals Teil der Apotheke verselbstständigen sich und werden zu eigenständigen Betrieben. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts setzt sich die Massenherstellung synthetischer Arzneimittel durch. Der Großhandel wird dadurch mehr und mehr zum Bindeglied zwischen expandierender pharmazeutischer Industrie und Apotheke: Er erwirbt Fertigarzneimittel von der pharmazeutischen Industrie und liefert sie in die Apotheke. Die fortschreitende Industrialisierung und Spezialisierung befeuert dabei das Wachstum des Andreae schen Unternehmens. Die Idee der flächendeckenden Versorgung Im Jahre 1878 wird aus der Einzelhandelsfirma die offene Handelsgesellschaft J. M. Andreae. Von entscheidender Bedeutung ist die frühzeitige Erkenntnis von Andreae, dass die Zukunft der sich im Aufbruch befindlichen pharmazeutischen Großindustrie gehört. Wachstum über regionale Grenzen hinaus ist seine Devise: Um 19 werden innerhalb weniger Jahre zahlreiche Filialen im Südwesten Deutschlands aufgebaut. Das alte Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main um 19 15

18 deckend und aus einer Hand mit pharmazeutischen und kosmetischen Artikeln zu versorgen. Die Filialstruktur der beiden fusionierten Unternehmen ergänzt sich gut: Schon im Gründungsjahr kann die ANZAG die meisten Apotheken in Süd- und Mitteldeutschland beliefern. Nach dem Ende der Inflation beginnt das rasche Wachstum der ANZAG einzig gedämpft durch die Weltwirtschaftskrise. Neue Filialen werden eröffnet, andere Firmen dazugekauft, eigene Produktionsstätten gegründet. Die Expansion verläuft allerdings unstrukturiert, es gibt keinen einheitlichen Unternehmensauftritt, und die Filialen führen kein einheitliches Sortiment wird deshalb die Organisationsstruktur der ANZAG gestrafft: Frankfurt am Main wird zum Sitz der neuen Hauptverwaltung, die Warenpalette der Filialen wird vereinheitlicht. Mitarbeiter der Handelsgesellschaft Noris Zahn & Cie. AG. Zweiter von rechts (stehend): Friedrich Carl Zahn. Der Erste Weltkrieg und die darauf folgenden Jahre sind von Inflation, politischen Unruhen und allgemeinem Kapitalmangel geprägt. Einen Ausweg bietet die Fusion mit der Handelsgesellschaft Noris Zahn & Cie. aus Nürnberg, die seit 1885 pharmazeutische und kosmetische Präparate an Nürnberger Apotheken vertreibt. Der Firmengründer Friedrich Carl Zahn baut früh über Apotheker Verbindungen in andere Gebiete Deutschlands auf und vergrößert so sein Unternehmen. Innerhalb weniger Jahre besitzt er in vielen deutschen Städten Filialen. Zahn war es auch, der die Hersteller von Arzneimitteln dazu bewogen hatte, ihre Waren zu bewerben und damit als ihr Markenprodukt kenntlich zu machen revolutionär in der Arzneimittelbranche. Die am 16. August 1923 neu entstandene Andreae- Noris Zahn AG setzt sich das Ziel, Apotheker flächen- Als 1942 die Bombardements deutscher Städte durch die Alliierten zunehmen, bricht die Versorgungsstruktur im pharmazeutischen Großhandel zusammen. Die ANZAG setzt alles daran, Krankenhäuser und Zivilbevölkerung mit noch verfügbaren Arzneimitteln zu versorgen. Wiederaufbau und Wirtschaftswunder Nach dem Zweiten Weltkrieg gilt es, eine kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln aufzubauen. Dazu sind Improvisations- und Organisationstalent gefragt: Vier Fünftel der ANZAG Gebäude sind im Krieg zerstört worden. Der Bahnverkehr zwischen den provisorischen Lagern der ausgebombten Herstellerfirmen und den ANZAG Niederlassungen liegt brach. Die ANZAG nutzt die Nachkriegszeit als Chance für eine kundennahe Versorgung: Anstatt die alten Niederlassungen wieder aufzubauen, werden Filialen an ganz neuen Standorten eröffnet und damit nah an den Patienten. Vor allem in Süddeutschland, wo die Bevölkerungszahl aufgrund des Flüchtlingsstroms 16

19 Rechts: Das erste Vertreterauto in Wiesbaden nach der Währungsreform Unten: Im Jahr 1956 wurde die Pharmazeutische Großhandlung Riedel & Grund GmbH in Berlin übernommen.

20 Immer auf dem neusten Stand der Technik: Elektronische Großrechenanlage in der Hauptverwaltung Frankfurt an Main, 1966 aus dem Osten schnell anwächst, ist die ANZAG stark vertreten. In den 195er Jahren rufen Telefonistinnen der ANZAG Niederlassungen täglich die Apotheken ihres Liefergebietes an, um Bestellungen aufzunehmen. Ihre technische Ausstattung ist sehr modern: Sie tragen eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon so können sie während der Telefonate mittippen. Die Waren werden mit firmeneigenen Lastwagen transportiert, für Eilsendungen steht ein Motorrad bereit. Ende der 195er Jahre ist der Wiederaufbau der ANZAG geschafft das Wirtschaftswunder kann beginnen. In den 196er Jahren revolutioniert die Lochkartentechnik den Großhandel: Jeder Artikel im Lager hat eine Lochkarte. Mit den Lochkartenautomaten können die Niederlassungen Rechnungen in kürzester Zeit ausstellen und direkt mit der Ware ausliefern. Der Sortimentsbestand der ANZAG wächst, 1966 werden in der Zentrale bereits über 7. Artikel erfasst. Die Großrechenanlage IBM 36 Modell 5 hilft, die Datenflut zu bewältigen. Der Marktdruck nimmt zu Die 197er Jahre: Auslieferungsfahrzeug der Niederlassung Bremen Ab Mitte der 196er Jahre verschärfen sich die Bedingungen im Apothekenmarkt: Mit dem Wegfall der gesetzlichen Preisbindung werden Rabatte zum Wettbewerbsinstrument. Doch auch in Zeiten verstärkten Wettbewerbs kann die ANZAG expandieren, die Zahl der Niederlassungen wächst immer weiter,

21 erreicht das Niederlassungsnetz mit 42 Standorten seine größte Dichte. Das Unternehmen ist nun mit dem höchsten Marktanteil die Nr. 1 in der Bundesrepublik Deutschland. In dieser Zeit überschreitet die ANZAG erstmals die Umsatzgrenze von einer Milliarde DM. Ende der 197er Jahre flaut der Aufschwung merklich ab. Die Einführung des Krankenversicherungs- Kostendämpfungsgesetzes und die damit verbundene Preisspannenverordnung verschlechtern die Ertragslage der Apotheker und damit auch die des pharmazeutischen Großhandels. In den 198er Jahren verstärkt sich der Marktdruck weiter: Die Zahl der Apotheken steigt stetig, gleichzeitig treten neue Wettbewerber auf den Plan, zum Beispiel Drogeriemärkte und Reformhäuser. Zudem erwarten Kunden von den Apotheken mehr Service. Die ANZAG erkennt diese Entwicklung frühzeitig und unterstützt die Apotheker bei der Bearbeitung des sich wandelnden Marktes, zum Beispiel mit regelmäßig erscheinenden Publikationen. Außerdem stellt sie Apotheken Von Anfang an ein offenes Ohr für die Bedürfnisse des Kunden: Telefonische Auftragsannahme in den 196er Jahren Computer und Software zur Verfügung. Im Rahmen des ANZAG Kollegs finden regelmäßig Fortbildungen und Seminare statt. Darüber hinaus entwickelt die ANZAG für Apotheker ein Verkaufsförderungskonzept, das Einkaufsvorteile mit gezielter Endverbraucheransprache verbindet. Kundenkommunikation in den 198er Jahren: Zuverlässigkeit Beratung Service 19

22 Links: 25 wurde das ANZAG-Logistikzentrum in Kavelsdorf bei Rostock eröffnet. Rechts: Wannenlauf im Lager Der verschärfte Verdrängungswettbewerb und die immer stärkere Einflussnahme der Politik auf das vom Staat in hohem Maße mitfinanzierte Gesundheitswesen führen so weit, dass die ANZAG im Jahr 1982 zum ersten Mal keine Dividende an die Aktionäre auszahlt. Um das Niederlassungsnetz leistungsfähiger zu machen und für das Unternehmen kostengünstiger zu gestalten, werden kleinere Filialen zugunsten von größeren, logistisch modern ausgestatteten Niederlassungen zusammengelegt. Am Ende bleiben von 4 Häusern (198) 22 übrig. Die Wende: Schneller Start im Osten Der Mauerfall 1989 stellt Apotheken und Großhandel vor große Herausforderungen: Im Zuge der Auflösung der Strukturen in der ehemaligen DDR droht auch die Arzneimittelversorgung der 16 Millionen neuen Bundesbürger zusammenzubrechen. Die ANZAG kann in dieser Situation auf Erfahrungen in Ostdeutschland zurückgreifen: Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war sie hier als marktführender Pharmagroßhandel bekannt. Bereits im Juli 199 eröffnet die ANZAG ihre erste Niederlassung in Schwepnitz bei Dresden, die 4 Apotheken zuverlässig mit den benötigten pharmazeutischen Produkten beliefert. Im Oktober folgt eine weitere Niederlassung in Leipzig. Im Geschäftsjahr 199 überspringt die ANZAG erstmals die Umsatzmarke von drei Milliarden DM, was vor allem auf den schnellen Ausbau des Geschäfts in den neuen Bundesländern zurückzuführen ist. In den folgenden Jahren wird das Niederlassungsnetz in den neuen Bundesländern weiter ausgebaut kann die ANZAG ihre führende Leistungskraft im deutschen Pharmagroßhandel untermauern: Sie wird als erster pharmazeutischer Großhändler nach ISO 91 zertifiziert. 21 wird das Mikrologistiksystem der ANZAG mit dem Deutschen Logistik-Preis und dem European Logistics Award ausgezeichnet. Zukunftskonzept für die selbstständige Apotheke und Auslandsexpansion Im Jahr 23 gründet die ANZAG die Apothekenkooperation vivesco. Ziel ist es, Apothekern eine starke Gemeinschaft zu bieten, um den Herausforderungen des Apothekenmarktes besser begegnen zu können. Die Kooperation unterstützt ihre Mitglieder bei der Positionierung im lokalen Wettbewerb, bei der Gewinnung neuer und der Bindung bestehender Kunden und bei der Erschließung zusätzlicher 2

23 Umsatzquellen. Dabei kommunizieren die Mitglieder der vivesco unter dem Dach einer gemeinsamen Marke ohne dass sie ihre Individualität und unternehmerische Eigenständigkeit aufgeben müssen. Derzeit konzentriert sich die vivesco auf den Aufbau einer starken Marke. So können sich die teilnehmenden Apotheker mit einem aufmerksamkeitsstarken Auftritt vom Wettbewerb abheben und Endverbraucher gezielt ansprechen. Darüber hinaus trägt die ANZAG mit einem System von miteinander verzahnten Leistungen dazu bei, dass sich die Apotheke optimal in ihrem lokalen Markt positionieren kann. Sie unterstützt die Apotheken mit Marketingkonzepten zur Endverbraucheransprache. Ziele sind die Steigerung der Frequenz in der Apotheke und eine stärkere Kundenbindung. Die ANZAG bietet außerdem Schulungen und Verkaufstrainings für das Apotheken-Personal in beratungsintensiven Produktbereichen und stellt Zeitschriften und andere Informationsmedien für den Verbraucher bereit. Den ersten Schritt ins Ausland macht die ANZAG in 25 mit einer Beteiligung an der Oktal Pharma d.o.o., dem drittgrößten Pharmagroßhändler in Kroatien mit Tochtergesellschaften in Bosnien-Herzegowina, Slowenien und Serbien. Schritt zwei folgt vivesco: Unternehmerische Eigenständigkeit einheitlicher Marktauftritt 26 mit der Übernahme von 6 % der Gesellschafteranteile an der Farmexpert DCI S.A. in Rumänien. Das Unternehmen ist drittgrößter Pharmagroßhändler des Landes und versorgt Apotheken und Klinken in Rumänien über insgesamt sechs Niederlassungen und ein Konsignationslager. 28 setzt die ANZAG die Auslandsexpansion mit Augenmaß fort und erwirbt die Aktienmehrheit an Armila UAB. Das Unternehmen ist in Litauen einer der wichtigsten pharmazeutischen Großhändler und versorgt Apotheken und Kliniken in den baltischen Staaten. Expansion nach Osteuropa: 25 beteiligt die ANZAG sich am Pharmagroßhändler Oktal Pharma d. o. o. in Zagreb, Kroatien 21

24 Bausteine des Erfolges Als führender pharmazeutischer Großhändler in Deutschland ist die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) mit ihren Logistik- und Servicedienstleistungen das verbindende Element zwischen Pharmaindustrie und Apotheken. Damit ist sie ein unverzichtbarer Teil des Distributionssystems für Arzneimittel in Deutschland. Das Geschäftsmodell der ANZAG umfasst vier zentrale Felder: Pharmagroßhandel, Logistikdienstleistungen, die Apotheken-Kooperation vivesco und Auslandsbeteiligungen. Der Gesundheitsmarkt ist kein Markt wie jeder andere: Es geht um die Gesundheit, das höchste Gut des Menschen. Apotheken und Patienten erwarten absolute Zuverlässigkeit und Schnelligkeit. Wer in diesem Markt erfolgreich sein will, muss Verantwortung übernehmen und kontinuierlich Leistungen auf höchstem Niveau erbringen. Als Drehscheibe in der Arzneimitteldistribution versorgt das Unternehmen dabei mehrmals täglich über 8. Apotheken mit Produkten von rund 2.2 Arzneimittelherstellern und anderen Lieferanten in Deutschland. Mit 24 Niederlassungen hat die ANZAG das dichteste Auslieferungsnetz aller Pharmagroßhändler in Deutschland. Eine zuverlässige und pünktliche Belieferung ist und bleibt daher die elementare Voraussetzung, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Das integrierte Mikrologistik-System der ANZAG gewährleistet die sichere Versorgung der Apotheke mit allen Arzneimitteln und zahlreichen Gesundheitsprodukten schnell und unkompliziert. Um jedes der in Deutschland gelisteten Medikamente innerhalb weniger Stunden in die Apotheke zu bringen, hat die ANZAG ein Mikrologistik- System aufgebaut, das das Unternehmen zum Systemführer im deutschen Pharmagroßhandel macht. Das einheitliche und vollständig vernetzte Warenwirtschaftssystem WaPha bietet Apotheken Das Distributions- und Leistungssystem der ANZAG Pharmaindustrie ca. 1.5 Vollversorgender Großhandel Apotheke ca Patienten/Kunden ca. 8 Millionen Apothekenkooperation Klassisches Großhandelsgeschäft Beschaffung Mehrmalige Belieferung pro Tag Pre-Wholesale Herstellerlogistik 22

25 Litauen Deutschland Slowenien Kroatien Rumänien Bosnien Serbien Direkte Beteiligungen Indirekte Beteiligungen Zugriff auf mehr als 12. verschiedene Artikel, die in den 24 Lagern des Konzerns ständig verfügbar sind. Im Jahr werden rund 15 Millionen Auftragspositionen bearbeitet. Die Datenverarbeitung ist dabei das Rückgrat; sie ermöglicht es, dass über das Warenwirtschaftssystem in Spitzenzeiten über 4. Auftragspositionen in 15 Minuten abgewickelt werden können. Die Lagerdurchlaufzeit beträgt maximal 25 Minuten, die Auslieferung findet in der Regel innerhalb von 45 Minuten nach Auftragseingang statt. Im Jahr 21 wurde das Mikrologistik-System der ANZAG mit dem Deutschen Logistik-Preis und dem European Logistics Award ausgezeichnet. CPL Partner für passgenaue Logistiklösungen Die CPL Pharma Lager und Vertrieb GmbH bietet darüber hinaus maßgeschneiderte Logistiklösungen für die Health-Care- und Pharmabranche. Bereits heute werden durch die CPL 15. Apotheken im Auftrag der Pharmaindustrie beliefert. Außerdem ist die CPL für die ANZAG und andere Pharmagroßhändler als Zentrallagergesellschaft tätig. Die CPL reduziert dabei den organisatorischen, technischen und vertraglichen Aufwand für ihre Kunden ganz erheblich. Gleichzeitig schafft das Unternehmen für die Hersteller eine hohe Datentransparenz, Steuerungsmöglichkeiten sowie Servicequalität. 23

26 Mit der vivesco bietet die ANZAG auch der Arzneimittelindustrie eine attraktive Plattform: Über saisonale Schwerpunktthemen und aufmerksamkeitsstarke Aktionen können die Hersteller ihre Produkte gezielt in den Fokus des Abverkaufs stellen. Die selbstständigen Apotheken profitieren im Gegenzug von der Marketingunterstützung durch die vivesco. Expansion in attraktive Wachstumsmärkte ca. 1.5 ca vivesco gemeinsam mehr bewegen Eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Apotheke spielt für die ANZAG das Kooperationssystem vivesco. Mit rund 1.1 Partnern ist die vivesco eine der führenden Apotheken-Kooperationen in Deutschland. Sie bietet den Apotheken-Partnern eine im Markt einzigartige Kombination von Wettbewerbsvorteilen: die Möglichkeit zur aktiven Mitsprache und Beteiligung, eine hohe Sicherheit durch die Partnerschaft mit dem Pharmagroßhändler ANZAG und ein erwiesenermaßen wirksames Leistungspaket. Damit unterstützt die vivesco die Apotheken-Partner in allen Bereichen, die für ihren langfristigen Erfolg wichtig sind: bei der Positionierung im lokalen Wettbewerb, bei der Gewinnung neuer und der Bindung bestehender Kunden, bei der Erschließung zusätzlicher Umsatzquellen und der den Abverkauf fördernden Gestaltung der Offizin. Der Marketingmix wird von der vivesco kontinuierlich optimiert und erweitert. So sind die Apotheken-Partner auch für alle kommenden Herausforderungen optimal gerüstet. Die wichtigste Säule der ANZAG wird auch künftig das pharmazeutische Großhandelsgeschäft in Deutschland sein. Doch gleichzeitig setzt das Unternehmen verstärkt auf die Expansion in vielversprechende Wachstumsmärkte. In den vergangenen fünf Jahren hat die ANZAG deshalb Beteiligungen an drei Pharmagroßhändlern in Ost- und Südosteuropa aufgebaut und sich damit den Zugang zu diesen interessanten Arzneimittelmärkten gesichert. Von den Erfahrungen des Unternehmens in verschiedenen europäischen Märkten können auch deutsche Pharmahersteller profitieren: Die ANZAG unterstützt sie bei der Kontaktaufnahme zu Großhändlern im Ausland und stellt ihr Know-how als Ansprechpartner zur Verfügung. Mit diesen Engagements wurde der Kurs eingeschlagen, mit Augenmaß und in enger Kooperation mit dem einheimischen Management attraktive europäische Wachstumsmärkte zu erschließen. Dabei geht es nicht darum, um jeden Preis zu wachsen: Beteiligungen werden nur dort eingegangen, wo Marktverankerung, Management und Infrastruktur der Partner die besten Ergebnisse versprechen. Die Eingriffe des Gesetzgebers, die Wettbewerbsintensität, der hohe Anteil der Direktbelieferungen der Pharmahersteller an Apotheken: diese Faktoren sorgen auch zukünftig für Kostendruck im deutschen Pharmagroßhandel. Mit ihrem auf vier Säulen basierenden Geschäftsmodell Großhandel, Logistikservice, Kooperationsmodell vivesco und Auslandsgeschäft ist die ANZAG für die anstehenden Herausforderungen im Markt bestens gerüstet. 24

27 25

28

29 Buchhaltung in den 195er Jahren Konzernlagebericht

30 Konzernlagebericht 21 der Andreae-Noris Zahn AG (1. September 29 bis 31. August 21) A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen Geschäftsmodell. Die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) gehört mit rund 3.7 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von Mrd. EUR 4,2 zu den führenden Pharmagroßhändlern in Deutschland. Als unabhängiger, herstellerneutraler und vollversorgender pharmazeutischer Großhändler ist das Unternehmen ein wichtiger Bestandteil im Distributionssystem für Arzneimittel. So beliefert die ANZAG mehrmals täglich über 8. Apotheken mit Produkten von rund 2.2 Arzneimittelherstellern und anderen Lieferanten. Dabei sorgt sie dafür, dass die Arzneimittel sicher und zeitnah in die Apotheke kommen und den Patienten erreichen. Mit 24 Niederlassungen 1 hat die ANZAG das dichteste Auslieferungsnetz aller Pharmagroßhändler in Deutschland. Diese regionale Nähe zu den Apotheken vor Ort ist ein wesentlicher strategischer Erfolgsfaktor der ANZAG. Neben dem Pharmagroßhandel betreibt die ANZAG als weiteren Geschäftsbereich das Apotheken-Kooperationssystem vivesco. Die 23 ins Leben gerufene einhundertprozentige Tochtergesellschaft der ANZAG bietet Apothekern eine starke Gemeinschaft. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Erfolg der selbstständigen Apotheke langfristig sicherzustellen. vivesco unterstützt die Partner-Apotheken bei der Warenlogistik, dem Management, dem Marketing und der Organisation. Mit rund 1.1 Partnern ist die vivesco eine der führenden Apotheken-Kooperationen in Deutschland. Mit dem Geschäftsbereich Logistikdienstleistungen und dem Tochterunternehmen CPL bietet die ANZAG der Healthcare- und Pharmaindustrie maßgeschneiderte Logistikkonzepte. Für die Hersteller und deren Sortiment baut die ANZAG sogenannte Vertriebsbrücken in die Apotheke. So gewährleistet sie als Pharmagroßhändler den flächendeckenden Vertrieb und uneingeschränkten Marktzugang für alle Arzneimittel und apothekengängigen Produkte. Darüber hinaus setzt die ANZAG verstärkt auf die Expansion in attraktive Wachstumsmärkte im Ausland. In den vergangenen fünf Jahren hat die ANZAG Beteiligungen an drei Pharmagroßhändlern in Ost- und Südosteuropa (Farmexpert DCI S.A., Bukarest/Rumänien, Oktal Pharma d.o.o., Zagreb/Kroatien, und ARMILA UAB, Vilnius/Litauen) aufgebaut und sich damit den Zugang zu aussichtsreichen Arzneimittelmärkten gesichert. Wegen der Konzentration auf das Handelsgeschäft ist der Bereich Forschung und Entwicklung für die ANZAG von untergeordneter Bedeutung. Konsolidierungskreis. Der Konzernabschluss umfasst die Andreae-Noris Zahn AG und ihre Tochterunternehmen. Dabei handelt es sich um Gesellschaften, bei denen die ANZAG mittelbar oder unmittelbar die Stimmrechtsmehrheit hält oder die Beherrschung ausübt. Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich durch die Anwachsung der ANZAG Dresden GmbH & Co. KG auf die ANZAG Beteiligungsgesellschaft mbh verändert. Das Kerngeschäft der ANZAG ist der pharmazeutische Großhandel im In- und Ausland. Hier werden alle wesentlichen Umsätze und Ergebnisse 1 Allgäu, Bayreuth, Berlin, Bremen, Dresden, Frankfurt am Main, Freiburg, Hagen, Harsum, Itzehoe, Kassel, Köln, Leipzig, Ludwigshafen, Meerane, München, Nürnberg, Osnabrück, Regensburg, Rostock, Saarbrücken, Singen, Stuttgart, Würzburg. 28

31 Konzernlagebericht erzielt. Auch das Vermögen ist im Wesentlichen diesem Kerngeschäft zuzurechnen. Es wird ein Segmentbericht erstellt, der sich an den internen Berichtsstrukturen orientiert und die Segmente ANZAG und Auslandsgesellschaften umfasst. Dieser kann im Konzernanhang (Notes) eingesehen werden. Unternehmenssteuerungssystem. Die Unternehmensstrategie der ANZAG zielt auf nachhaltiges, ertragsorientiertes Wachstum und eine langfristige Wertschöpfung ab. Bedingung für internes und externes Wachstum ist dabei stets, dass die finanzielle Stabilität und bilanzielle Solidität erhalten bleiben. Der Vorstand steuert das Unternehmen mithilfe einheitlich definierter Kennzahlen. Diese orientieren sich an den Interessen und Ansprüchen der Kapitalgeber. Grundlage sind die langfristigen Renditeerwartungen auf das eingesetzte Kapital. Die Steuerung der Geschäftsprozesse erfolgt durchgehend ertragsorientiert und ist darauf ausgerichtet, neben der Effizienz des Personaleinsatzes, vornehmlich die Kostenstrukturen des Unternehmens zu optimieren. Dabei achtet die ANZAG beständig auf eine wettbewerbsfähige Kostenposition am Markt. Beim Finanzmanagement ist das vorrangige Ziel des Unternehmens, Kapitalkosten und finanzielle Risiken kontinuierlich zu minimieren und hierbei die finanzielle Stabilität und Flexibilität der ANZAG zu wahren. Wesentlicher Hebel zur Optimierung der Mittelbindung und zur Stärkung der Eigenfinanzierung ist das aktive und systematische Management des Working Capital. Zur Verbesserung der Liquiditätsversorgung gehören dabei auch ein striktes Debitoren- und Kreditorenmanagement sowie die nachhaltige Optimierung der Wertschöpfungsprozesse. Überblick über den Geschäftsverlauf Konjunkturelle Entwicklung Deutschland. Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal 21 mit einem Plus von 2,2 Prozent unerwartet stark gewachsen. Einen solchen Anstieg gegenüber dem Vorquartal hat es laut Statistischem Bundesamt in den letzten 2 Jahren in Deutschland nicht gegeben. Der noch zum Jahreswechsel 29/21 ins Stocken geratene Aufschwung hat Ökonomen zufolge nun deutlich an Breite gewonnen. Die Dynamik der Investitionen und des Exports hat dabei den größten Anteil am Aufschwung, aber auch die privaten und staatlichen Konsum- und Investitionsausgaben haben zum Wachstum beigetragen. Überraschend für Konjunkturbeobachter ist die Entwicklung der Binnennachfrage. Die privaten Konsumausgaben sind im zweiten Quartal 21 gegenüber dem Vorquartal um,6 Prozent gestiegen. Insbesondere die positive Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt wird Experten zufolge weiterhin dazu beitragen, den privaten Verbrauch als drittes Standbein des Aufschwungs (neben den Ausfuhren und den Investitionen) zu etablieren. Angesichts der Erholung der Weltkonjunktur erwarten Wirtschaftsinstitute und Banken für das laufende Jahr einen Zuwachs beim deutschen Bruttoinlandsprodukt von rund 3,5 Prozent. Für 211 zeichnet sich aus heutiger Sicht eine eher moderate Konjunkturentwicklung ab, denn die Weltwirtschaft hat die Krise noch nicht vollständig überwunden. Ökonomen schätzen die Finanzmärkte weiterhin als sehr volatil ein. Hinzu kommen erste Hinweise, dass die Erholung sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern wieder nachlassen wird. 29

32 Die aktuellen konjunkturellen Schwankungen beeinflussen die Entwicklung am Arzneimittelmarkt, insbesondere im Bereich der Selbstmedikation. Hier wirkt sich ein Rückgang der verfügbaren Einkommen direkt auf die Nachfrage aus. Generell unabhängiger von der Entwicklung privater Konsumausgaben ist der Markt für verschreibungspflichtige Medikamente, die von den Krankenkassen erstattet werden. Da die ANZAG über 8 Prozent der Umsätze in diesem Markt realisiert, ist das Geschäft der ANZAG im Vergleich zu anderen Branchen relativ konjunkturresistent. Ausland. In den meisten Ländern Osteuropas hat die Finanzkrise tiefe Spuren hinterlassen: Sie verzeichneten einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftswachstumsraten. Zahlreiche osteuropäische Länder, die in der Vergangenheit große Leistungsbilanzdefizite angehäuft hatten, wurden aufgrund der plötzlichen Verschlechterung der Refinanzierungsbedingungen in eine tiefe Rezession gestürzt. Im Fokus dieser Länder stand deshalb in den letzten Monaten die Auflage von Sparprogrammen zur Haushaltskonsolidierung. Bezogen auf die Märkte Rumänien, Kroatien und Litauen, in denen die ANZAG mit Beteiligungen aktiv ist, ergibt sich folgendes Bild: Die Auswirkungen der Finanzkrise machen sich in Rumänien stärker als in den meisten anderen osteuropäischen Ländern bemerkbar. Experten erwarten für 21 eine anhaltende Rezession, die durch sich verschlechternde soziale Bedingungen und eine geringe Nachfrage der privaten Haushalte gekennzeichnet ist. Ökonomen zufolge leidet Rumänien unter dem Rückzug ausländischer Investoren, die dem Land in den Jahren vor der Finanzkrise hohe Wirtschaftswachstumsraten von bis zu zehn Prozent beschert hatten. Die Regierung hat ein umfassendes Programm mit Ausgabenkürzungen vorgestellt: Neben der Erhöhung der Umsatzsteuer um fünf Prozentpunkte auf 24 Prozent wurden scharfe Einschnitte bei Renten und bei den Gehältern im öffentlichen Dienst verkündet. Vor diesem Hintergrund erwarten Experten für 21 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von,9 Prozent. Für das kommende Jahr wird eine wirtschaftliche Erholung (BIP-Wachstum 2,5 Prozent) prognostiziert. Nach mehreren Jahren dynamischen Wachstums unterstützt durch den Zufluss ausländischen Kapitals und jahrelange hohe Kreditvergaben an den privaten Sektor hat die Wirtschaft Kroatiens unter der Finanzkrise ebenfalls stark gelitten. Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 5,8 Prozent im Jahr 29 kann sich das Land auch im laufenden Jahr einer Rezession nicht entziehen. Aufgrund der nach wie vor schwachen Nachfrage werden 21 seitens der privaten Haushalte keine Impulse für die Wirtschaft erwartet. Wirtschaftsexperten prognostizieren daher für 21 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 1,5 Prozent. Zwar kalkulieren Ökonomen für das laufende Jahr mit einer niedrigeren Inflation von durchschnittlich nur 1, Prozent, es wird jedoch damit gerechnet, dass das Staatshaushaltsdefizit Kroatiens weiter zunimmt. Daher sehen Analysten für die nächsten Jahre nur durchschnittliche Wachstumsperspektiven. Mittelfristig sind die gesamtwirtschaftlichen Aussichten vor allem wegen der Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union insgesamt jedoch positiv. Die Wirtschaft Litauens hat den Höhepunkt der Krise überstanden. Das Bruttoinlandsprodukt wird Experten zufolge in diesem Jahr voraussichtlich um nur,9 Prozent schrumpfen. Noch im vergangenen Jahr hatte es einen drastischen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts von 15 Prozent gegeben. Der starke Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird jedoch in den kommenden Jahren die Inlandsnachfrage bremsen. Ökonomen prognostizieren deshalb für Litauen den größten baltischen Staat eine nur langsame konjunkturelle Erholung. 3

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