Gerontotechnik - Gestaltung und Bewertung technischer Produkte für alle Generationen
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- Judith Weber
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1 Einladung/Programm VDI-GGT Expertenforum 9. Oktober 2013, TÜV Rheinland Akademie GmbH, Köln Gerontotechnik - Gestaltung und Bewertung technischer Produkte für alle Generationen Quelle: Topro Das VDI-Expertenforum wird organisiert durch die VDI-Gesellschaft Produkt und Prozessgestaltung (GPP) in Kooperation und Zusammenarbeit mit Forum inklusive Richtlinie VDI/GGT 2236 Blatt 1!
2 Wettbewerbsvorteile durch Gerontotechnik Ältere Menschen machen einen zunehmenden Anteil an der Gesamtbevölkerung in Deutschland aus. Sie sind eine anspruchsvolle Zielgruppe, nach der sich Produkte mehr und mehr ausrichten müssen, um am Markt erfolgreich zu sein. Technische Gebrauchsgüter, die eine selbstständige Lebensführung bis ins hohe Alter und die Steigerung des Wohlbefindens durch menschlichere Technik ermöglichen, sind aber nicht allein für die Generation 50+ gemacht, sondern haben signifikante Vorteile für Nutzer aus allen Generationen. Unternehmen, die diese Entwicklung jetzt erkennen und in ihre Produktplanung integrieren, werden spürbare Wettbewerbsvorteile und eine sehr viel höhere Kundenzufriedenheit erzielen. Anforderungen an die Produktentwicklung steigen Wie gerontotechnische Aspekte in die Produktentwicklung integrierbar sind, zeigt die Richtlinie VDI/GGT 2236 Blatt 1, welche im Oktober 2013 im Entwurf erscheint. Dabei werden schon sehr frühzeitig im Entwicklungsprozess neben Aspekten der Mensch-Maschine- Schnittstelle auch Fragen der Ergonomie, des Designs und der Barrierefreiheit berücksichtigt. Basis hierfür bildet eine detaillierte Analyse von Nutzungsszenarien und der Nutzergruppen selbst. An die Produktentwicklung werden dabei hohe Anforderungen gestellt: Verstärkt gilt es, Fragen der Gebrauchstauglichkeit oder des Bedienkomforts mit zu betrachten, wobei Nutzer intensiver als bisher in den Entwicklungsprozess einzubinden sind. Zu betrachten ist darüber hinaus das typische Umfeld bzw. Einsatzgebiet des Produkts, um eine Systemintegration zu erzielen und komfortable Lebensräume, frei von Nutzungsbarrieren, für Jeden zu schaffen. VDI-GGT-Richtlinie 2236 definiert Kriterien für eine menschlichere Technik Die Richtlinie VDI/GGT 2236 beschreibt einen Handlungsrahmen, der ergänzend zu geltenden gesetzlichen und normativen Vorgaben die generationengerechte Entwicklung technischer Lösungen beschreibt und immer dann angewendet werden soll, wenn ein Produkt keine spezifische Zielgruppe hat, sondern von allen Nutzern gleichermaßen verwendet werden soll. Eine Anpassung desselben Produkts an die jeweilige Lebens- oder Nutzungssituation ist dabei möglich und oft sogar erforderlich. Die Teilnehmer in Köln erfahren Hintergründe der Richtlinienerstellung, erhalten Anwendungshilfen und überzeugen sich durch Praxisbeispiele von der Umsetzbarkeit gerontotechnischer Prinzipien. Geplant ist, die Richtlinie um weitere Blätter zur Gestaltung und Bewertung von Dienstleistungen und Arbeitsplätzen für alle Generationen zu erweitern. Interessenten für eine Mitarbeit wenden sich an Dieter Moll, Tel: 0211/ /5
3 Programm VDI-GGT-Expertenforum Gerontotechnik - Gestaltung und Bewertung technischer Produkte für alle Generationen Moderatoren: Dipl.-Ing. Sören Schroll, TÜV Rheinland, Berlin 09:00 Begrüßung und Einleitung Dipl.-Ing. Sören Schroll, TÜV Rheinland, Berlin Sektion 1: Rahmenbedingungen für eine generationengerechte Produktgestaltung 09:15 Ziele der Politik zur Sicherung des Standortes Deutschland und zur Förderung einer generationengerechten barrierefreien Gestaltung von Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit N.N. 09:45 Die Vielfalt des Alterns meistern: Die Rolle des Altersbildes in der alterssensitiven Produktentwicklung Frieder R. Lang, Professor für Psychologie und Gerontologie, Erlangen-Nürnberg 10:15 Generationen-Design Was müssen Produkte für alle Generationen senden, um erfolgreich zu sein! Prof. Dr. Gerdum Enders, HAWK Hochschule Hildesheim, Fakultät für Gestaltung 10:45 Kaffeepause Sektion 2: Gerontotechnik -Aspekte der Produktplanung 11:15 VDI 2236 Blatt 1 - Produktplanung nach gerontotechnischen Prinzipien Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Höfner VDI, Frankfurt am Main 11:30 Das E-BIKE als generationengerechtes Produkt von der Unterstützung für die Generation 50+ zum Trend für Jedermann N.N. 3/5
4 12:00 Planung und Entwicklung eines Mobilitätsassistenten auf der Basis des Erfahrungswissens Älterer Prof. Dr. habil. Helga Pelizäus-Hoffmeister, Universität der Bundeswehr München 12:30 Mittagspause Sektion 3: Gerontotechnik -Aspekte der Produktentwicklung 13:30 VDI 2236 Blatt 1 - Produktentwicklung nach gerontotechnischen Prinzipien 13:45 Beispiel Badgestaltung - Baden und Duschen für alle Generationen durch Artweger Dipl.- Ing. (FH) Marius Terhardt, Artweger GmbH, Ainring 14:15 Beispiel Mobilität: Senioren- und behindertengerechte Kabinenkonzepte für Passagierflugzeuge Regine Fischer / Heino Krüger, AIDA Development GmbH, Schwäbisch Hall 14:45 Kaffeepause Sektion 4: Gerontotechnik -Aspekte der Produktbewertung 15:15 VDI 2236 Blatt 1 - Produktbewertung nach gerontotechnischen Prinzipien Christian Tesche, GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik, Iserlohn 15:30 Grundlagen zur Prüfung und Zertifizierung technischer Gebrauchsgüter + Sonderfall Medizinprodukte Dipl.-Ing. Andreas Zelzer (FH), TÜV Süd Product Service GmbH, München 16:00 Prüfung und Zertifizierung von Produkten für Universal Design Volker Meuser, TÜV Rheinland LGA Products GmbH, Köln 16:30 Abschlussdiskussion und Zusammenfassung 17:00 Ende des Forums 4/5
5 Anmeldung Bitte benutzen Sie unser Online-Anmeldeformular: Der Kostendeckungsbeitrag für die Teilnahme beträgt 210,00. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Der Beitrag schließt folgende Nebenleistungen ein: Unterlagen, Mittagessen, Pausengetränke. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung sowie zu einem späteren Zeitpunkt eine Rechnung. Organisation Verein Deutscher Ingenieure e. V. VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung (GPP) Postfach Düsseldorf Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Christa Kemper Dipl.-Ing. Dieter Moll MBM Telefon: Telefon: Telefax : moll@vdi.de kemper@vdi.de Telefon Tagungsbüro: 0170/ (nur während der Veranstaltung) Allgemeine Hinweise Veranstaltungsort TÜV Rheinland Akademie GmbH Rheinlandsaal Am Grauen Stein Köln Anreiseinformationen Anreise per Auto Den Kölner Autobahnring auf der A4 bis zum AB-Kreuz Köln-Gremberg fahren, anschließend auf der A 559 Richtung Köln-Deutz bis zur Ausfahrt Köln-Kalk/-Poll; über die Rolshover Straße und am Grauen Stein zur TÜV Rheinland Akademie (Bitte folgen Sie der Beschilderung TÜV ). Anreise per Bahn und Bus Ab Köln HBF mit den U-Bahnen 12, 16 oder 18 bis zur Haltestellt Neumarkt. Von dort mit Straßenbahnlinie 7 Richtung Deutz/Zündorf bis zur Haltestelle Raiffeisenstraße, ca Min. Fußweg. Ab Bahnhof Köln-Deutz/Messe mit dem Bus 156 direkt bis zur TÜV Akademie, ca. 5 Min. oder mit dem Bus 153, ca. 11 Min. und 10 Min. Fußweg. Anreise per Flugzeug Von den Flughäfen Köln/Bonn oder Düsseldorf bis Köln HBF oder Bahnhof Köln- Deutz/Messe; Ab dort siehe Anreise per Bahn und Bus. 5/5
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