Kleine Schachpost. JVA Straubing 52. Jahrgang August Schach-Motivation Geschichten von Elo-Ehrgeiz und Algorithmus-Klimmzügen

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1 Kleine Schachpost JVA Straubing 52. Jahrgang August 2015 JVA-Mannschaftsmeisterschaft Team Druckerei I vor MTU und Wäscherei. Jürgen H. bester Spieler Schach-Motivation Geschichten von Elo-Ehrgeiz und Algorithmus-Klimmzügen Partien: Nachspielen & Verstehen ACO-WM Griechenland, Kasparow/ Short, Mannschafts-WM Armenien Steinitz-Verteidigung Von der ursprünglichen zur verbesserten Variante.

2 Die erweiterte Ausgabe der Schachpost als PDF-Dokument. Jetzt kostenlos anfordern unter I n d i e s e r A u s g a b e l e s e n S i e : JVA-Mannschaftsmeisterschaft Elo-Helden hinter Gittern... 6 Haftraumblüten: IT-Crack am Brett... 7 ACO-WM mit Partieanalysen Kasparow gegen Short: Partien Mannschafts-WM Argentinien Glosse: Männer und Extreme Schachnotiz Steinitz-Verteidigung + Partien Schlau, reich - und schön? Offiziell: Deutschlands Bester geht. 20 Schachpost Strandbeilage Kontakt: Redaktion der Kleinen Schachpost

3 it einigen Anlaufschwierigkeiten M fing die Mannschaftsmeisterschaft (Betriebsmeisterschaft) am 29. Juni an. Gemeldet hatten sich insgesamt acht Mannschaften aus verschiedenen Anstaltsbetrieben. Nachdem von der Schachredaktion der Wunsch auf eine weitere Mannschaft geäußert worden war, ja sogar von manchen Mitgliedern dafür eine Krisensitzung zusammengerufen wurde, stellte man kurzerhand ein weiteres Team zusammen. Zum Turnier war, wie jedes Jahr, auch der Schachlehrer Max Holzmann eingeladen. Er war schließlich der Erste, der für die Wunsch-Mannschaft in Frage kam. Der JVA-Topspieler Jürgen H. hatte sich dieses Jahr zwar vorgenommen nicht mitzumachen, aber wenn es um Schach geht, kann er nun mal einfach nicht still sitzen. Also stand er auch auf der Zutatenliste für das Team. Nun fehlte nur noch ein Mann für Brett drei. Wenn man schon eine Mannschaft zusammenstellt, die unschlagbar ist, dann stellen wir doch zwei weitere Bezirksligaspieler für das letzte Brett bereit, dachten wir, und - voilá - schon war das neunte göttliche Team fertig. Wir brauchten für die Zusammenstellung zwar keine sieben Tage wie der liebe Gott bei der Erschaffung der Erde, dafür kamen die ersten Beschwerden bereits nach fünf Minuten. Natürlich war es klar, dass dieses Team wegen des fairen Ablaufs nur außerhalb der Bewertung am Turnier teilnehmen durfte. Anscheinend doch nicht so natürlich, wie wir angenommen hatten, denn am 25. Juni (dem Tag, der eigentlich für den Start des Turniers vorgesehen war) weigerte sich eine Mannschaft mitzuspielen, nachdem die Paarungen bereits ausgelost waren. Vielleicht hätte man diese spezielle Mannschaft Team Banane nennen und ihr einen Sonderpreis überreichen sollen. Aber nach einer weiteren Krisensitzung der Redaktion konnte das Problem gelöst werden und danach gab es sozusagen endlich einen Happy-Anfang. Die Mannschaften, die dieses Jahr um den Titel kämpften, waren: Malerei: Michael F. - Jörg D. - Uwe B. Hausarbeiter: Martin R. - Benjamin H. - Sven O. Schule: Andreas R. - Karlheinz G. - Sebastian Q. MTU: Günter G. - Werner N. - Vrabec P. Küche: Zoran D. - Hussein H. - Xhevdet E. Wäscherei: Marcel K. - Yevgen S. - Dirk B. Druckerei I: Sergej C. - Wolfgang G. - Frank W. Druckerei II: Resat D. - Ismet O. - Marius C. Team 9: Jürgen H. - Max Holzmann - Viorel B. - Firat H. Gespielt wurden neun Runden mit Rückrunde. Die Bedenkzeit betrug 12 Minuten, was für viele Spieler ein großes Problem darstellte. Mit den gegnerischen 12 Minuten waren es zwar 24, aber für viele immer noch zu wenig, weshalb Spieler mit weniger Übung Punkte allein wegen des Zeitfaktors hergeben mussten. Zu sehen gab es viele interessante, aber auch erstaunliche Partien. Stellungen oder überhaupt Partien mitzuschreiben war dabei leider wegen des schnellen Tempos kaum möglich. Trotzdem gelang es unseren Redaktionsmitgliedern mit Adleraugen zwei Partien mitzuverfolgen und mitzunotieren. August 2015 Seite 3

4 Zur sommerlichen Unterhaltung unserer Leserinnen und Leser zwei Partien von zwei an sich guten Spielern der ersten Mannschaft, die am Montag, 6. Juli, jedoch bei Temperaturen knapp unter 40 Grad Celsius mit Hitze-Blackouts zu kämpfen hatten. Günter G. vom Team MTU (Schwarz) übersah gegen Marcel K. von der Wäscherei ein Mattrisiko. Nach acht Zügen war die Partie vorbei: 1.Sf3 c5 2.e4 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.e5 Sg4 5.Lxf7 Kxf7 6.Sg5+ Ke8 7.Dxg4 h6 8.Dh5 matt 1-0 Werner N., ebenfalls MTU, verschenkte mit Schwarz eine Matt-Chance. Die Partie gegen Yevgen S. endete in einem Patt. Ausgangssituation siehe Grafik gegenüber: 1.e7 Kc4 2.e8D Sxe8 3.Ka1 Kd3 4.Ka2 c2 5.Kxa3 c1d+ 6.Kb4 Kd4 7.Kb5 Dc4+ 8.Ka5 Kc5 patt 0,5-0,5 Wie wäre ein Matt gegen Weiß in insgesamt zehn Zügen möglich gewesen? Db5 Lösung bspw.: 8 Db3 9.Ka6 Kc5 10.Ka5 Hitzeschlacht am Schachbrett in der JVA: Voll die Hölle. Bei einigen Spielern gerann das Eiweiß im Großhirn bis zum Omelett, andere liefen zu Hochform auf. August 2015 Seite 4

5 Nach 18 Runden Schnellschach stand wie erwartet die Mannschaft Team 9 mit 29,0 Punkten an der Spitze, gefolgt von Druckerei I mit 26,0 Punkten - und das trotz der drei Runden, in denen Druckerei I das Spitzenbrett nicht besetzen konnte und die Punkte nur zu zweit erkämpfen musste. Wie schon vorher erläutert, wurde am Ende des Turniers das Team 9 aus Fairnessgründen aus der Tabelle entfernt. Somit sah der Endstand folgendermaßen aus: Rg. Mannschaft Punkte 1. Druckerei I 26,0 2. MTU Wäscherei 18,0 4. Schule 17,0 5. Hausarbeiter 10,0 6. Druckerei II 9,0 7. Malerei 6,0 8. Küche 6,0 Die besten Spieler waren: Brett Spieler Punkte 1. Jürgen H. 15,0 2. Max Holzmann 15,0 3. Frank W. 15,0 Ein besonderes Lob möchten wir an dieser Stelle Frank W. aussprechen, der nur mit einer einzigen Niederlage das Turnier beendete und den übrigen Gegnern keine Chance ließ. Seinem Team hat diese Leistung den Sieg gebracht. (fh) n der Welt draußen häufen sich in I letzter Zeit die Nachrichten, dass Schachgrößen bei Turnieren mogeln. Der georgische Großmeister Gaioz Nigalidze benutzte bei den Dubai Open auf der Toilette sein Smartphone, die aktuelle Nummer neun der Fide-Weltrangliste Wesley So machte sich bei den US- Meisterschaften verbotener Weise Notizen. Beide wurden disqualifiziert. Wir berichteten darüber im Juli. Hexenjagd und Verschwörung Ebenfalls in seiner Juli-Ausgabe schreibt das Schach-Magazin nun von einer doppelten Hexenjagd bei den Europameisterschaften der Frauen in Chakwi. Erst wurde die Rumänin Mihaela Sandu (39) wegen ihre sensationell guten Starts in das Turnier des Betrugs verdächtigt. Treiber der Gerüchte war eine russische Internetseite. Dann witterte man eine Verschwörung gegen Sandu. Rädelsführerin sollte die neue Europameisterin Natalia Zhukova (35) aus der Ukraine sein. Live-Übertragung unterbrochen Der Präsident der Europäischen Schachunion (ECU) Zurab Asmajparashvili ließ die Live-Übertragung vorübergehend abschalten und später nur mit 15 Minuten Verzögerung einblenden. Damit wollte man testen, ob Sandu mit auswärtigen Helfern spielt. Ergebnis dieses Kesseltreibens war, ohne Garantie einer linearen Kausalität, dass Sandu vom ersten Platz auf 26 absackte. Sandu soll psychisch angegriffen gewirkt haben wegen der Zweifel an ihrer Redlichkeit. In der Schachgemeinschaft der JVA gab es noch keinen Betrug - worüber wir sehr froh sind. (Re-) sozialisiert? (mn) August 2015 Seite 5

6 ettbewerb kann ungeahnte Energien freisetzen. Eine Binse, zuge- W geben. Aber es überrascht doch immer wieder, in welchen Erscheinungsformen sich diese Weisheit bestätigt. Seit Mai diesen Jahres ermittelt ein Computerprogramm realistische Elo- Zahlen für die Schachspieler unter den Häftlingen. Es wurde von einem Gefangenen auf die Situation in der JVA angepasst. Ein Problem ist die Inzucht. Die Häftlinge können nur untereinander spielen - wenn man von den Ligaspielen absieht. Doch die beginnen erst im Herbst wieder. Und in der Liga treten nur die besten JVA-Spieler an. Alle anderen sind auf ihre Zellennachbarn angewiesen. In solch einem kleinen Soziotop besteht das Risiko, dass der Kampf um Elos zu einem Nullsummenspiel wird. Was der eine verliert, gewinnt der andere hinzu. Als Häftling kann man halt nicht eben mal einen Großmeister aus einem fernen Land vom Brett fegen, um sein Elo-Konto deutlich aufzubessern. Streben nach Elo-Ruhm im Soziotop Jeden Freitag hängt eine aktualisierte Liste mit Namen und dazugehörigen Elo- Zahlen in den Foyers der beiden Anstaltshäuser. Jeder kann sehen, wo er zurzeit im Vergleich mit anderen steht. In die Welt draußen dürfen aus Datenschutzgründen nur die Vornamen und der erste Buchstabe des Nachnamens dringen. Ansonsten würden wir die Elo- Rangliste hier zeigen. Auch der Schach- Weltverband Fide, der normalerweise die Elos sämtlicher Schachspieler erfasst, erfährt nichts von der quantifizierten Kunstfertigkeit unserer Spieler. Gestartet waren alle Schachspieler mit 1000 Punkten. Die schwächsten liegen nach rund zwei Monaten bei 850, die stärksten über 1400 Elo. Einige dürften in Kürze 1800 überschreiten. Diese sichtbare Ausdifferenzierung hat bei einigen Nachwuchsspielern enormen Ehrgeiz geweckt. Sebastian Q. beispielsweise meldet regelmäßig am Montag die Ergebnisse von rund 100 Partien, die er über das Wochenende in einer Gruppe von vier Leuten gespielt hat. Mit Dirk B., Benjamin H. und Sven O. kämpft er stundenlang und immer wieder aufs Neue um die wochenaktuelle Elo-Hierarchie. Auch wenn das Punktewachstum in der JVA an Grenzen stößt: Die Spielstärke wächst mit der Routine auf jeden Fall. Ab 2000 Punkten kann es Geld geben... Schaut man an dieser Stelle wieder in die Welt draußen, eröffnen sich Perspektiven für die Zeit nach der Haft: Schachverbände zahlen für gute Spieler. Wie viel der Meister selbst erhält, wird nur in Ausnahmefällen öffentlich. Aber zum einen kassiert der alte Verband eine Ablöse nach einem Fide-Tarif, dessen Höhe von der Elo-Stärke abhängt. Zum anderen hält auch die Fide selbst die Hand auf, wenn der Spieler nach dem Wechsel sofort spielberechtigt sein soll. Australien etwa zahlte 500 Euro für einen Ägypter mit Spielstärke 2052, der Türkei war ein Aserbaidschaner mit knapp 2500 Elo Euro Fide-Gebühr wert. Ab Spielstärke 2600 muss der neue Verband Euro an den alten überweisen, ab 2700 sind es Wenn Fabiano Caruana, die Nummer zwei der Weltrangsliste, tatsächlich von Italien in die USA wechselt, dann soll er - unabhängig von den Fide-Gebühren - angeblich 1,2 Millionen US-Dollar für sechs Jahre erhalten. Wir erzählen das mal Sebastian Q. und seinen Freunden. (mn) August 2015 Seite 6

7 or 20 Jahren vollführte ich meine V letzten Schachzüge. Erst in unserer Männer-Gemeinschaftsunterkunft zog es mich zurück. Kein Problem: Schach ist wie Radfahren, dachte ich - einmal gelernt, immer gekonnt. Irrtum. Hier die Geschichte meines Wiedereinstiegs... Eines dösigen Abends... Alles begann abends in einem dösigen Zustand in meiner Zelle. Ich versuchte mich an die Grundregeln zu erinnern. Ja, schwarze Dame, schwarzes Feld, weiße Dame, weißes Feld. So war das. Weiß macht immer den ersten Zug... Auch die sonstigen Regeln waren noch nicht aus dem Gedächtnis gelöscht. Aber WIE beginnt man? Ich versuchte es mit e4, dem Königsbauern. Das schaute logisch aus. Die Dame kann sich diagonal entfalten, der Läufer kann sich gut entwickeln. Außerdem kann man im nächsten Zug den Bauern mit einem Springer oder einem anderen Bauern decken. Das sah gut aus! Die Lösung: Brettspiel-Algorithmus! Dennoch fehlte mir völlig das Gefühl dafür, ob eine Stellung gut oder schlecht war. Also wälzte ich Bücher. Nein, keine Schachbücher, soweit war ich noch nicht. Ich las ein Buch über einen allgemeinen Spiel-Algorithmus für Brettspiele: Das schien machbar. Schritt 1: Alle möglichen Züge betrachten. Schritt 2: Unter den möglichen Zügen den besten heraussuchen. Schritt 3: Wiederhole Schritt 1 und 2 solange, bis eine akzeptable Zeit vergangen ist. Dann komme zu Schritt 4: Der Zug mit der besten Gesamtbewertung wird durchgeführt. Ich fühlte mich wie ein Computer. So hatte ich Schach nicht in Erinnerung. Mir fehlte immer noch eine Sache, nämlich die Bewertung in Schritt 2, welcher der beste Zug ist. Dreieinhalb Punkte für Springer Dazu gibt es interessante Ansätze: Gib deinen Figuren Punkte! Die Dame ist wertvoll, also bekommt sie acht Punkte. Der Turm ist weniger wert, also fünf. Läufer und Springer bekommen drei. Weil ich lieber mit Springern arbeite als mit Läufern, bekommen die bei mir dreieinhalb. Die Bauern müssen sich mit einem Punkt begnügen. Eine einfache Bewertung könnte nun so aussehen: B = 30xW + 30xF + 3xZ, wobei W = Summe der Figurenwerte nach dem oben genannten Schema F = Anzahl der beweglichen Figuren und Z = Anzahl der Züge, die möglich sind. Praxistest misslingt - erstmal Bedenkt man im Algorithmus noch ein paar Besonderheiten wie z.b. die Eröffnungsphase, wo man erst einmal Bauern, Springer und Läufer aktiviert und nicht unnötig mit einer Figur umherzieht, oder lässt man völlig unsinnige Züge aus der Bewertung heraus, dann kommt man auf einen passablen Wert für eine Brettbewertung - dachte ich. Der erste Versuch, diese Bewertung an einigen Schachspielen aus der Süddeutschen Zeitung auszuprobieren, ergab recht schnell: Ich bin kein Computer. Allein die Berechnungen für die ersten ein oder zwei Züge hätten mich mehrere Tage gekostet. So war das also nicht praktikabel (dk) (Überflüssige) Anmerkung der Redaktion: Der Autor ist IT-Experte. August 2015 Seite 7

8 eureka! Es gibt auch gute Nachrichten aus Griechenland, möchte H man mit Blick auf die Weltmeisterschaft der Amateur Chess Organisation (ACO) auf der Insel Kos ausrufen. Die Teilnehmerzahl hat sich seit der Premiere vor drei Jahren mehr als verdreifacht: 240 statt 72 im Jahr Aus 27 Ländern kamen die Wettkämpfer angereist. Wahrhaft international ist auch das Ergebnis: Die sieben neuen Weltmeister stammen aus sieben Nationen. Nackte Freude Archimedes von Syrakus stieß den legendären griechischen Freudenschrei als erster aus, als er beim Nachdenken in der Badewanne das archimedische Prinzip entdeckte - die Erklärung dafür, warum selbst schwere Schiffe schwimmen und nicht untergehen. Er soll sich so sehr gefreut haben, dass er unter wiederholten Heureka -Rufen nackt durch die Stadt lief. Also Vorsicht! Auch wenn uns die guten Nachrichten von dem Turnier auf Kos von der schier endlosen und ermüdenden Euro-Schulden-Griechen-Debatte ablenken: Zuviel Freude ist riskant. Werfen wir lieber einen nüchternen Blick auf das Turnier und einige ausgewählte Partien, die unser Redaktionsmitglied Jürgen H. näher angeschaut hat. Sieben Gruppen nach Elo-Stärke Gespielt wurden neun Runden mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für die ersten 40 Züge. Nach dem 40. Zug kamen 30 Minuten hinzu, pro Zug noch mal 30 Sekunden. Um das Turnier für alle Spielstärken attraktiv zu machen, teilten die Organisatoren die Spieler in Gruppen nach Elo- Stärke ein. Die niedrigste Stufe waren 0 bis Elo, dann kam bis 1.400, bis So ging es weiter im Abstand von jeweils 200 Punkten bis zur Top-Gruppe bis Elo. Thomas Pähtz siegt bei den Besten Weltmeister in der spielstärksten Gruppe wurde übrigens der Vater von Deutschlands bester Schachspielerin Elisabeth Pähtz, Thomas Pähtz. Im kommenden Jahr soll die ACO-WM wieder auf Kos im selben Hotel stattfinden. Die ACO hat offenbar den perfekten Spielort gefunden. Heureka! Heiner-Larsen - Stimpson 1.e4 d5 (weißer Königsbauer gegen schwarzen Damenbauer) Historie: Der Zug wurde erstmals von Lucena im Jahr 1497 empfohlen. Den Namen der Eröffnung gibt es noch gar nicht so lange. Mehrere skandinavische Spieler haben sich zusammengeschlossen, um das System zu erforschen. Schwarz befreit sein Spiel praktisch auf der Stelle, insbesondere hat er mit einem Lc8 (wie z.b. in der Französischen Verteidigung oder im Damengambit) keine Probleme. Eine Schattenseite ist natürlich das frühe Ziehen der Dame. 2.exd5 Nicht zu empfehlen ist 2.e5, denn Schwarz entwickelt sich problemlos mit Lf5,e7-e6, c7-c5, Sb8-c6 usw. 2 Dxd5 3.Sc3 Dd6 Im Gegensatz zu 3.Dd8 oder 3.Da5. Dieser Zug wird immer häufiger gespielt. Der Vorteil ist, dass Schwarz mehr Optionen hat. 4.d4 Sf6 5.Lg5 a6 6.Sf3 Lg4? Warum das Fragezeichen? Die Kombination der Zü- August 2015 Seite 8

9 ge a6 und Lg4 entspricht nicht den Mustern, weil nach einem eventuellen Tausch auf f3 der weiße Läufer auf der Diagonalen h1-a8 steht. Darum ist unbedingt der Bauernzug c7-c6 notwendig. Aber nach a6 schaut der schwarze Damenflügel wie Schweizer Käse aus, gerade die Felder b6 und c5 neigen zur Schwäche. 7.Le2 Sbd e6 9.Dd2 Le7 Schwarz steht passabel. Aber ihm fehlt immer noch ein Zug zur Rochade. Darum beginnt Weiß mit der Jagd auf die Dame. 10.Lf4 Db6 11.a4 Tc8 Mit der Idee c7-c5 zu spielen und auf der geöffneten C-Linie Druck auszuüben. 12.a5 Da7 Hier steht die Dame nicht sonderlich aktiv. 13.Tfe1 0-0 Als Zwischenfazit lässt sich sagen, Weiß steht kompakt und ist Herr über das Zentrum. Schwarz muss sich dringend um Gegenspiel bemühen. 14.Se5 Lxe2 15.Txe2 Sxe5 16.Lxe5 Schwarz hofft, mit dem Abtausch von Figuren die Stellung zu vereinfachen. 16 Tfd8 17.Dg5! Ein starker Zug! Die schwarzen Möglichkeiten sind begrenzt. Außerdem droht 18.Se4 und der schwarze Königsflügel wird zertrümmert. 17 h6 18.Dg3 Se8 Notdürftig ist alles gedeckt, aber der nächste weiße Zug offenbart das schwarze Dilemma 19.d5! Öffnet das Zentrum und für Schwarz ist es schon schwierig, eine vernünftige Lösung zu finden. 19 exd5 Schwarz muss das Bauernopfer annehmen, weil z.b. 19.f6 und 20.Lf4 und Angriff auf den Bauern h6 scheitert 20.Lxg7! Das war die Pointe! 20 Sxg7 21.Txe7 Dc5 22.Tae1 Materiell gesehen ist die Partie ausgeglichen, aber die geschwächte schwarze Königsstellung lässt nichts Gutes ahnen. 22 Dd6 23.Df3 Verständlicherweise tauscht Weiß nicht die Damen, sondern bereitet einen Doppelangriff auf die Punkte d5 und f7 vor. 23 Dg6 Was sonst? 24.Sxd5 Kf8 25.Sxc7 Sf5 26.T7e5 Txc7 27.Txf5 Te7 28.Txe7 Weiß hat zwei gesunde Mehrbauern. Er muss nur auf seine Grundlinie aufpassen. 28 Dxf5! Ein letzter Trick. 29.Dxf5 scheitert natürlich an Matt auf d1. 29.Txb7! Weiß nimmt einfach den dritten Bauern, weil ja nach Damentausch der König auf g2 ein Fluchtfeld hat. 29 De6 30.h3 De1+ 31.Kh2 De5+ 32.g3 f5 33.Dc6 und Schwarz hatte genug. 1-0 Alekseev - Gutsulak 1.d4 g6 2.e4 Lg7 3.Sc3 c5 4.Sf3 cxd4 5.Sxd4 Sc6 Ein gutes Beispiel, wie man auch mit Schwarz dem Gegner sein Spiel aufzwingen kann. Weiß hat mit 1.d4 eröffnet und er hat einen offenen Sizilianer, die so genannte Drachenvariante, bekommen. Dahinter steckt die schwarze Idee, dass der Läufer g7 auf der Diagonalen a1-h8 einen spürbaren Druck ausüben soll. 6.Le3 Sf6 7.Lc4 Da5 8.f3?? Richtig ist natürlich Die Idee ist 8.Db4 9.Lb3 Sxe4, aber wird nun widerlegt durch 10.Sxc6 dxc6 11.a3 Sxc3 und 12.Df3. Die schwarze Dame hängt und der Einschlag auf f7 droht. 8 Db4 9.Lb3 Sxe4! 10.Sxc6 Lxc3+ 11.bxc3 Dxc3+12. Ke2 Momentan hat Schwarz eine Minusfigur. Sein Springer August 2015 Seite 9

10 ist bedroht: Er kann den weißen Springer nicht schlagen. Guter Rat ist teuer, aber Schwarz hat weitergerechnet. 12 dxc6!! Weiß kann den schwarzen Springer nicht schlagen, weil nach Lg4+ seine Dame weg ist. 13.Ld4 Weiß drückt weiter, aber der nächste schwarze Zug ist schwer vorherzusehen. 13 e5! Und Weiß kann alle Hoffnungen begraben. 14.Lxc3 Sxc3+ 15.Kf2 Sxd1+ 16.Taxd1 Schwarz hat zwei gesunde Mehrbauern und steht auf Gewinn The1 Te8 18.Td6 Kg7 19.g4 g5 20.f4 gxf4 21.g5 Lf5 22.h4 Te7 23.h5 Tae8 24.Tf6 Lg4 25.h6+ Kf8 Weiß versucht noch, Gegenspiel zu bekommen - aber erfolglos. 26.Txe5 Txe5 27.Txf7+ Kg8 28.Txf4+ Le6 Und Weiß gab auf, weil ihm zu viel Material fehlte. 0-1 Schöbel-Kröhn - Belz Stellung nach 29.Se Die Stellung scheint ziemlich ausgeglichen zu sein. Ein Manko der weißen Stellung ist der Springer auf a6, der vom schwarzen Turm auf c8 dominiert wird und nicht am Spiel teilnimmt. Darum versuchte Weiß, ihn mit Sb4 auf bessere Felder zu bekommen. Aber so kommt er vom Regen in die Traufe. 30.Sb4? Sd2! Jetzt kann man es sehen! Die weiße Dame ist überlastet: Deckung des Springers auf b4 und Springergabel mit Schach auf f3. Aber Weiß findet noch die beste Verteidigung. 31.Sc6 Txc6 die einfachste Lösung 32.Dd1 Sxf3+ 32.Dxf3 Tc3 33.e4 Df6 35.De3 dxe4 36.Dxe4 Sd6 Alles dreht sich um den Läufer d3 und den Bauern d4. Kann Weiß den Verlust verhindern? 37.De3 Sf5 Der Bauer d4 fällt. 38.De4 Dxd Dxd4 Sxd4 Zwei Mehrbauern für Schwarz ist gleichbedeutend mit Gewinn. 40.Td1 Sf3+ 41.Kg2 Und Trommelwirbel! Durch diesen Zug hat Schwarz die Gelegenheit für ein tolles Finish. 41 Txd3 42.Txd3 Se (jh/mn) Wer noch nicht genug hat von Partie- Analysen, der kann gleich auf der nächsten Seite weiterlesen August 2015 Seite 10

11 m Mai trafen Garri Kasparow und Nigel Short in einem Match of the Le- I gends in St. Louis, Missouri, aufeinander. Unser Redaktionsmitglied Jürgen H. hat die interessantesten Spiele analysiert. Partie 1: Short - Kasparow Nach 29.Dg Schwarz hat zwar einen Minusbauern, dafür aber eine aktive Stellung. Weiß hat ein paar schwache Punkte (d3, g3). 29 Da6 Warum dieser Zug? Um a3 anzugreifen? Wir werden sehen. 30.b3 Le5 31.h5?! rennt ins Verderben. 31 Lxf4 32.hxg6+? Dxg6 Dies erklärt Da6. Die Dame deckt g6. 33.gxf4 Dh5! Die offene g-linie wird nun dem Weißen zum Verhängnis. 34.Txe3 dxe3 35.Dh2 Tg8+ 36.Kh1 e2! und Weiß gab auf, weil z.b. 37.Te1 und Df3+ schon das Ende sind. 0-1 Partie 2: Short - Kasparow Nach 16.dxc d5 17.exf5 Dxc5+ 18.Kh1 Kh2 wäre ein Fehler wegen exf5 und Sg4+ 18 exf5 19.Sb3 De3 20.Df3 De8! mit dem Plan: Dh5+ und Sg4 matt 21.Sc2 Sg4 22.Kg1 Dh5 23.Tfe1 Ld7! Stark gespielt. Weiß sieht sich mehreren Drohungen ausgesetzt wie z.b. Ld7 - c6 oder Tae8 gefolgt von Dh2+und Dh1 matt. 24.Dxd5+ Kh8 25.Dxd7 Dh2+ 26.Kf1 Tad8 27.Dxb7 Dxg3 28.Te2 Txd3 29.Sc5 Dxf4+ 30.Ke1 Dg3+ 31.Kf1 Dh4 32.g3 Txg3 33.Se6 Tg8 34.Sxg7 Sh2+ 35.Ke1 Sf3+ 36.Kf2 Th3+ 37.Ke3 Df4+ 38.Kd3 Se5 matt. 0-1 Glänzend gespielt! Kasparow hat offenbar nichts verlernt. (jh) August 2015 Seite 11

12 ei der Mannschafts-WM in Armenien holte sich China nach olympi- B schen Gold im Vorjahr erneut die edelste Medaille. (s. Bericht in E-Schachpost von Juni 2015). Hier nun Besprechungen herausragender Duelle. Grischuk - Dominguez Nach 91.Le Faktisch gesehen ist die Partie entschieden. Schwarz hat einen Mehrbauern, aber der eigentliche Grund ist, dass der weiße König eingeklemmt steht. Die schwarzen Figuren harmonieren prächtig. Die Dame-Springer-Batterie mit den schon weit vorgerückten Bauern hebt die weiße Stellung schnell aus. 91.Se5! droht Sf3 mit Matt auf h2. Natürlich nicht: 91.Dxg4+, denn nach 92.hxg4 f3 93.Ke2 93.Lxg5 f3, 94.Lh4 hat sich Weiß mit Remis gerettet. 92.Dxe2 Kxe2 93.h4 Was sonst? Lxg5 scheitert an Sf f3 94.Lc5 Sd3 und Weiß gab auf, weil er den Läufer und Bauer verliert und Schwarz Springer und Bauer behält. Rodshtein - Ortiz Nach 31.Tc Schwarz steht schon bedenklich: Offene Königsstellung, der Bauer c7 wird indirekt zweimal angegriffen. Weiß hat mehr Raum zum Lavieren. 31.De5? Ein großer Fehler in einer schlechten Stellung. 31. Td7 war notwendig, weil der Turm dann c7 deckt. Schwarz steht zwar sehr passiv, aber er hält sich. 32.Lxg6! Dg7 natürlich nicht 32.hxg6 33.Dh6+ und baldiges Matt. 33.Df4! Tf8 wiederum erzwungen. Es verliert 33.hxg6 34.Dh4+ und der Turm ist weg. 34.Dh4 d3 35.exd3 Kg8 hilft auch nicht Juni 2015 Seite 12

13 mehr. Damenverlust ist unvermeidbar. 36.Lxh7+! Dxh7 37.Dg5+ und Schwarz gab auf. Z.B. wegen 37.Kh8 38.Th6 oder 37.Dg7 38.Tg6 1-0 Yu - Sargissian Nach 13.Td Tf8. 18.Txd5 geht nicht, weil Weiß erst den Springer f6 eliminiert und dann hängen g7 und d5. 19.Db7 Tab8! 19.Sg4 scheitert an 20.Dxg7 mit Matt. 20.Dxa7 Weiß hat alles im Griff: 20.Dxa6 und auch 20.Lxb8 führen nach 20.Sg4 zum Matt. 20.Ta8 21.Db7 Tab8 22.Sf4! erzwingt die folgende Abwicklung 22.Dxh2+ 23.Kxh2 Txb7 24.Kg2 Weiß hat zwei gesunde Mehrbauern. 24.Kg8 25.f3 Sd7 26.Lc3 Sb6 27.Tac1 Sa4 28.b3 Sxc3 29.Txc3 Td8 30.Sd3 Te7 31.Kf2 Td5 32.Th1 und Schwarz kapitulierte. 1-0 (jh) Weiß steht klar besser. Seine Figuren sind hervorragend positioniert und bereit zuzuschlagen. Schwarz hat sehr früh einen Eröffnungsfehler gemacht und wird gnadenlos bestraft. 14.Lh3! des Pudels Kern. Weiß gewinnt Material, weil die schwarzen Figuren nicht harmonieren. 14.Dxh3 15.Dxb7 Ld6 Auf gar keinen Fall darf Weiß jetzt gierig sein. Er verliert z.b. 16.Dxa6?? wegen 16.Lxe5 17.Lxe5 Sg4 16.Dxf7+! Kh8 17.Sxd5! Lxe5 18.Lxe5 Im Schach geht nichts über eine resolute Dame. Wer mehr dazu wissen möchte, der sollte gleich auf der folgenden Seite weiterlesen. August 2015 Seite 13

14 Unser lieber GM Ilja Zagaratski, wir waren so gespannt auf den zweiten Teil ihres mutigen Essays zu Frauen und Schach - und jetzt sind wir enttäuscht. Frauen unterscheiden sich nicht so sehr in dem, was sie können, sondern in dem, was sie wollen, lautet die Quintessenz ihrer Analysen und Gedankenspiele. Die Bedeutungsschwere des Nichts Unendlich viele Männer mussten doch eh schon die Erfahrung machen, dass Frauen oft nicht wissen, was sie wollen - oder zumindest nicht verraten, was sie wollen. Eine der brenzligsten Situationen in einer Partnerschaft ist doch die folgende. ER fragt in Sorge um seine schweigende Partnerin: Was hast Du, Liebling/Schatz/mein Herzblatt/...? SIE: Nichts!. Dieses Nichts kann alles bedeuten bis zum Schlimmsten - außer nichts. Männer wollen immer irgendwas, um irgendwem was zu beweisen, vor allem den von ihnen begehrten Frauen. Für die Frauen darf s gern a bisserl weniger von allem sein, weil sie niemandem etwas beweisen müssen. So einfach soll das sein, mit männlicher Alltagserfahrung erklärbar? Donnerwetter! Mehr Dichter, mehr Sträflinge Aber zurück zum Anfang ihrer Analyse. Es gibt weniger Überflieger unter den Frauen wie Nobelpreisträger, Dichter, Musiker und Maler aber auch viel weniger Verlierer wie Sträflinge, Obdachlose und Workoholics, die an Burn-out sterben. Das muss uns Schachpostler nachdenklich machen, da wir ja im Gefängnis sitzen. Armeen bestehen aus Männern, krankhafte Spielsucht gibt es nur bei Männern und als Selbstmörder sind sie doppelt so erfolgreich wie Frauen. Männer neigen also eher zu Extremen. Das überzeugt. Mozartine und Jaqueline the Ripper? Und noch eins! Fast alle Fernseh und Sterneköche sind männlich, obwohl Frauen häufiger zu Hause kochen. Stimmt! Das sieht man jede Woche aufs Neue am Bildschirm. Wie Männer sich in der Rhythmischen Sportgymnastik und im Synchronschwimmen im Vergleich zu Frauen schlagen würden, wie Sie fragen, Herr Zagaratski, das allerdings wollen wir niemals und nirgendwo sehen. Es gibt keinen weiblichen Mozart, weil es keinen weiblichen Jack the Ripper gibt, zitieren Sie die US-Kunsthistorikerin Camille Paglia. Hm. Ist das jetzt ein Versäumnis oder eine Gnade? 50 Prozent durften nie zeugen Dass wir Männer so - bisweilen krankhaft - ehrgeizig sind, liegt nur an der Evolution, meinen Sie. Nur die starken Männer dürfen sich fortpflanzen. In den vergangenen Jahren gebaren ca. 90 Prozent aller Frauen Kinder, aber nur 50 Prozent aller Männer zeugten sie. Und ohne Fortpflanzung macht das Leben keinen Sinn, danach streben wir alle. Das behaupteten schon große Dichter, wovon Sie uns mit den folgenden Zitaten überzeugen möchten....meiste im Leben der Frauen wegen Das Leben ist der Güter höchstes nicht (Schiller) und man tut das meiste im Leben, auch wenn man andere Gründe vorschützt, der Frauen wegen. (Hesse) Erfolg im Beruf oder im Sport macht Männer attraktiv für Frauen als Fortpflanzungspartner. Männer suchen dagegen eher Frauen, die sie in ihrer eige- August 2015 Seite 14

15 nen Karriere und Entwicklung unterstützen und sich um ihren Nachwuchs kümmern. Deshalb seien Top-Managerinnen und Professorinnen oft alleinstehend und kinderlos, schreiben Sie. GM als Vorteil bei der Evolution? Aber spielen wirklich mehr Jungs als Mädels ausdauernd Schach, weil die Jungs sich einen Vorsprung bei der Fortpflanzung gegenüber ihren Geschlechtsgenossen erhoffen? Da bekommt der Großmeistertitel einen ganz neuen Beiklang. Besinnungslose Ablenkung mit Kafka Überfordert von komplizierten Fakten und ernüchternden Erkenntnissen halten wir uns zum Schluss an den in seiner Klarheit unerreichten Franz Kafka: Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen lässt, wovon sie ablenkt. Wir spielen dann mal weiter Schach Herzlichst, Ihre Kleine Schachpost (mn) Aufgabe Nr Weiß zieht und setzt in drei Zügen matt. Eine wohl reizende Miniatur, welche Ende des 19. Jahrhunderts in der ganzen Schachwelt die Runde machte. Die gestellte Mattforderung ist nur zu realisieren, wenn im zweiten Zuge mögliche Springerschachs, mit denen sich Schwarz ja auch verteidigen kann, verhindert werden. Keine leichte Angelegenheit für die wissbegierige Schar der Leser. Die richtige Lösung erfahren Sie in der September-Ausgabe der elektronischen Kleinen Schachpost. Anton Königl (FC Ergolding) Lösung der Schachnotiz Nr.7 / Juli 2015 Unser kleiner Schachpost-Bauer teilt offenbar Kafkas Haltung gegenüber dem Leben. 1.Sh8! Kc4 2.Sf7 Kb5 3.Sd6++ matt oder: 2..Kd4 3.Db4++ matt August 2015 Seite 15

16 Von Viorel B. ie Lebensgeschichte Wilhelm D Steinitz hat mich sehr berührt bei der Recherche zu diesem Artikel. Durch alle Phasen seines Lebens kämpfte er sich mit Bravour: Freud und Leid, Genie und Armut, Tod, Verlust, Trauer - trotz aller Gegensätze und Widrigkeiten des Lebens behielt er den Willen zum Sieg. Steinitz war ein moderner Spartaner, der das Wort aufgeben aus seinem Vokabular gestrichen hatte. Armut, frühe Tode, Klumpfuß Am 14. Mai 1836 wurde er als neuntes von 13 Kindern des Schneiders Josef Salomon Steinitz und dessen Frau Anna in Prag geboren. Schon früh lernte er Armut und Leid kennen. Mehrere seiner Geschwister starben im Kindesalter. Von Geburt an hatte Wilhelm einen Klumpfuß und war auf eine Gehstütze angewiesen. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, schon als Kind einer der besten Schachspieler Prags zu werden zog er nach Wien, um Mathematik zu studieren. Sein Studium finanzierte er sich mit der Arbeit als Journalist. Diesen Broterwerb gab er jedoch auf, als er herausfand, dass er mit Schachspielen in Wiener Kaffeehäusern mehr Geld verdienen konnte. Der Beste Europas - oder nichts Steinitz redete über seine Zukunft oft im Alles-oder-nichts-Modus: Entweder Sie werden von mir gar nichts mehr hören, oder ich bin in etlichen Jahren der erste Schachspieler Europas. Bei seinem ersten internationalen Turnier im Jahr 1862 errang Steinitz den sechsten Platz. Es folgten Siege über Spitzenspieler wie Serafino Dubois (5,5-3,5), Joseph H. Blackburne (8-2), Frederic Deacon (5,5-1,5) und Valentine Green (8-1). World Champion mit knapp 50 Von Wien führte Steinitz Weg nach England. 20 Jahre später wanderte er in die USA aus. Seine Popularität war in der Neuen Welt immens. Sie gipfelte im Jahr 1885, als er im Alter von knapp 50 Jahren Champion of the World wurde, der erste Schachweltmeister. Sein Gegner im Finale, Johannes H. Zukertort, hatte ihn noch zwei Jahre zuvor in einem Londoner Turnier vernichtend geschlagen. Nun triumphierte Steinitz, obwohl er zunächst schlecht in den Wettkampf gestartet war. Schach-Erbe: Analyse, Verteidigung Steinitz Beitrag zur Entwicklung des Schachs ist eine Analyse der Prinzipien des königlichen Spiels, die leider erst in der Generation von Emanuel Lasker und Siegbert Tarrasch angemessen gewürdigt wurde. Am 12. August 1900 starb er und hinterließ der Nachwelt seine Verteidigung : 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 d6 Erst später zog man alternativ 3 a7-a6 anstelle von d6. Oder 4.Lb5-La4 bevor Schwarz d6 spielt. Es besteht dann für Weiß die Gefahr, in eine Eröffnungsfalle zu laufen, falls er sich für 5.d2-d4 entscheidet, 5.b7-b5 6.La4-h3 e5xd4 7.Sf3xd4 Sc6xd4 8.Dd1xcd4 c7-c5 9.Dd4-d5 Lc8-e6 10.Dd5 -c6+ Le6-d7 11.Dc6-d5 c5-c4 und Weiß verliert eine Figur, die so genannte Arche-Noah-Falle. August 2015 Seite 16

17 Die Zugfolge 1.e2-e4 e7-e6 2.d2-d4 d7-d5 3.Sb1-c3 Sg8-f6 4.e4-e5? wird in der französischen Verteidigung als Steinitz- Variante bezeichnet. Auch die schottische Partie kennt eine Steinitz-Version mit der Zugfolge 1.e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sb8-c6 3.d2-d4 e5x-d4 4.Sf3xd4 Dd8-h4. Selbst in Abwandlungen der Wiener Partie ist Steinitz vertreten mit dem nach ihm benannten Steinitz-Gambit: 1.e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sb8-c6 3.f2-f4 e5xf4 4.d2- d4? Dd8-h4+ 5.Ke1-e2 und der weiße König verliert sein Rochaderecht. (vb) Als Beispielpartien zwei Siege von Steinitz, einmal mit der Steinitz-Verteidigung 1892 und sechs Jahre später mit der verbesserten Steinitz-Verteidigung gegen Emanuel Stepanovich Schiffers, kommentiert von Jürgen H. Chigorin - Steinitz (Steinitz-Verteidigung / 1892) 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 d6 Die spanische Partie und die so genannte Steinitz- Verteidigung. 4.Sc3 Ld7 Schwarz will keinen Doppelbauern bekommen, falls Weiß auf c6 tauscht. 5.d4 Sge7 6.Lg5 f6 In diesem besonderen Fall ist ausnahmsweise f7-f6 keine Schwächung der schwarzen Rochadestellung, weil Weiß keine Einbruchsfelder hat und Schwarz notfalls auch groß rochieren könnte. 7.Le3 Sg6 8. Dd2 a6 9.La4 Auf der Diagonalen a2-g8 steht er gut. 9 b5 10. Lb3 Sa c6 12.dxe5 fxe5 Dieses Zurückschlagen scheint besser zu sein, weil die halboffene f-linie für Schwarz vorteilhaft sein kann. 13.Lg5 Le7 14.Tfd1 Der Bauer d6 schwächelt. Schwarz kann ihn gerade noch decken, obwohl er nach Sa5-b7 etwas gedrückt steht. 14 Sb7 15.Lxe7 Dxe7 16.Sg5 Es droht Lb3-f7+ 16 Tf8 Was sonst? Man beachte, dass Sg6-f4 nicht funktioniert, weil nach Sg5- f7-d6 der Bauer d6 fällt. 17.Sxh7 Th8 Und Weiß hat einen Bauern mehr. Der Bauer h7 ist natürlich nicht so wichtig wie der auf d6, aber Bauer ist Bauer. 18.Dg5?? Ein großer Fehler. Weiß war wohl der Ansicht: Ich habe einen Bauern mehr, also tausche ich Figuren. Sh7-g5 ist viel besser - mit der Idee wieder 18.Sf4 19.Sf7 18 Sf4 Schwarz hat die Nerven behalten. Weiß hat große Sorgen: Der Springen auf h7 hängt, also ist Damentausch zwingend. Jetzt ist die offene h-linie ein Vorteil für Schwarz. 19.Dxe7 Kxe7 20.Sg5 Th5 21.h4 Gibt den Bauern sofort zurück. 21 Txh4 22.g3 Tg4 23.Sf3 Tf8 Zielt auf die wunden Punkte f3 und f2. 24.Td2 Sc5 25.Sh2? Entspricht nicht dem Charakter der Stellung. 25.a3 ist besser, weil Schwarz b5-b4 droht mit Gewinn des Bauern e4. 25 Tg6 26.Te1 Sh3+ 27.Kg2 Sg5 e4 hängt und Ld7-h3+ engt den weißen König weiter ein. 28.Te2 Th6 29.Te3 Schwarz darf nicht die Kontrolle über das Feld f3 bekommen. 29 Tfh8 Das ist das Gute: Eine starke Stellung spielt sich fast allein. Schwarz baut mit einfachen Zügen seine Stellung aus. Weiß ist nur in der Defensive. 30.Sf1 Lh3+ 31.Kg1 Lg4 Droht einfach mit Matt! Zum Beispiel 32...Sf3 33.Txf3 Lxf3 und Matt auf h1 oder 32...Sf3 33.Kg2 August 2015 Seite 17

18 Sxf1 mit Materialgewinn. 32.Kg2 b4 33.f4 Interessant ist der taktische Witz, wenn der Springer c3 zieht, was zum Beispiel 33.Sd1 f3 34.Lh3 Kg1 ermöglicht - und die weiße Stellung zerfällt. 33 Lh3+ 34.Kf2 Tf6 b4xc3 ist klar schlechter, weil der Zug Tf6 den Vorteil hat, dass der schwarze Druck sich kaum mehr abschütteln lässt. 35.Se2 deckt zwar f3, aber 35 Sgxe4+ 36.Kg1 Lxf1 37.fxe5 dxe5 Tf6-h6 ist vielleicht stärker, weil Weiß die offene h-linie zum Verhängnis wird. 38.Txf1 Tfh6 39.Tf7+ Kd6 40.Txg7 Weiß sollte wahrscheinlich die Qualität auf e4 opfern. 40 Th1+ 41.Kg2 Sd2 Jetzt wird s eng für Weiß. 42.Tg6+ Kc7 43.g4 T8h2+ 44.Kg3 Sf1+ 45.Kf3 Th3+ Und Weiß gibt auf, weil er einen Turm verliert. Großartiges Finale von Schwarz. 0-1 Schiffers - Steinitz (verbesserte Steinitz-Verteid. / 1898) 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Die spanische Partie: Mit diesem Zug beschäftigte sich bereits im 16. Jahrhundert der spanische Geistliche und Schachspieler Lopez de Ruy de Segura. Seit dieser Zeit gehört die spanische Partie zu den populärsten unter allen damals wie heute gespielten Eröffnungen. 3 d6 leitet die so genannte Steinitz- Verteidigung ein. Am stärksten gilt nach wie vor 3.a6. 4.d4 Konsequent: Der Druck auf den Springer c6 wird erhöht. 4...Ld Sf6 6.Sc3 Le7 7.Te1 exd4 8.Sxd Sxc6 bxc6 Auf Kosten der leicht geschwächten Bauernstruktur hat Schwarz mehr Kontrolle über die zentralen Felder. 10.Ld3 Deckt noch mal e4, aber hat schon h7 im Visier. 10 Se8 Prophylaxe: Schwarz reagiert sofort. 11.De2 g6 12.Lh6 Sg7 13.f4 Te8 14.Tad1 Tb8 b2 hängt. 15.Lc4 Gut gespielt: b2 ist natürlich jetzt vergiftet. Es droht einfach Lc4-b3. 15 d5 16.Lb3 f5 17.Lxg7 Vorsicht! 17.exf5 oder 17.exd5 geht gar nicht wegen Lc5+ und Damenverlust. 17 Kxg7 18.Df2 Erstmal raus aus der Gefahrenzone. 18 fxe4 19.Sxe4 Lg4 Gut gesehen! 19.dxe4 geht natürlich nicht wegen 20.Dd4+ und 21.Dxd7. 20.Dd4+ Lf6 21.Sxf6 Dxf6 22.Txe8 Txe8 23.Dxf6+ Kxf6 Das Brett hat sich ziemlich geleert. Weiß steht passabel, hat keine Schwächen. Schwarz steht aktiver und der König ist schon zentralisiert. Die weiße Bauernstruktur ist besser. 24.Td2 sichert die zweite Reihe. 24 Te4 25.h3 Le6 26.Tf2 c5 27.c3 Te1+ 28.Kh2 Tb1 Verhindert z.b. Lb3-c2, weil dann der Bauer b2 nicht mehr gedeckt ist. 29.Td2 c4 30.La4 Es ist noch nichts passiert, aber man spürt, dass die weiße Stellung mehr und mehr unter Druck gerät. 30.Ke7 31.Ld1 Ta1 32.a4 Kd6 Der Bauer d5 wird gedeckt und der Bauer a4 als Schwäche wird fixiert. 33.Kg3 Ld7 34.Kh4 Lxa4 35.Lxa4 Txa4 Ein reines Turm-Endspiel ist entstanden. Und Schwarz hat die Zügel in der Hand. Weiß hat große Probleme: Es drohen einfach Ta4-a2 und a7-a5-a4-a3. Wegen des Vorpostens c4 kann sich Weiß noch nicht mal befreien. August 2015 Seite 18

19 36.Kg5 Ta2 37.Kh6? Wird zu langsam sein. 37.g4 wäre zu beachten. 37 a5 Schwarz fackelt nicht lange. 38.g4 a4 39.Td1 Txb2 die ersten Zugeständnisse von Weiß. 40.Kxh7 Tf2 41.Kxg6 Txf4 42.Tg1? Ein unnötiger Zug: 42.g5 wäre möglich. 42 a3 43.Kg5?? 43.Ta1 ist notwendig, um den Bauern zu stoppen. Aber nach 43 Tf3 darf Weiß natürlich nicht 44.Txa3 spielen, weil Schwarz nach 44 d4 einen großen Vorteil hat. 43 Tf2 44.h4 Ke6?? Bekommt Schwarz noch mal kalte Füße? Tf2-c2 sichert den Gewinn. 45.h5 Kf7 46. Kh6 Kg8 47.g5 Tf8 48.Kg6 Ta8 49.Ta1 a2 50.Kf6?? Der Verlustzug, endgültig. 50.h6 Ta6+ 51.Kf5 ist aber auch nicht viel besser. 50 d4!! Um es prosaisch zu sagen: Der Todesstoß. Weiß verliert seinen Turm. 51.cxd4 Was sonst? 51 c3 52.Ke6 c2 53.d5 c1d! 54. Txc1 a1d 55. Txa1 Txa1 56.Kd7 Td1 57.Ke6 Kg7 58.Ke5 Th1 59.h6+ Erzwungen! 59.Kg6 60.Ke6 Td1 und Weiß hatte genug. Von Schwarz stark gespielt, vor allem in der Endspielphase. 0-1 rschöpft von der Steinitz-Verteidigung fragen Sie sich vielleicht gera- E de, liebe Leserin, lieber Leser, warum tue ich mir die Hirnmarter und das Figurengeschiebe am Brett eigentlich an? Für diese schwachen Momente in ihrem Leben haben wir die passenden Antworten. Zehn sind es genau genommen. Sie stammen von dem Fitness-Experten Samir Bekic, der sie auf Focus.de veröffentlicht hat. Das macht Schach mit uns: 1. Das Gehirn wächst und denkt schneller. 2. Beide Gehirnhälften werden trainiert. 3. Der Intelligenzquotient steigt. 4. Das Alzheimer-Risiko sinkt. 5. Die Kreativität nimmt zu. 6. Schachspieler lösen Probleme schneller. 7. Planung, Weitblick und Selbstkontrolle verbessern sich. 8. Überraschend! Auch das Leseverständnis ist bei Schachspielern ausgeprägter. 9. und das Gedächtnis ist leistungsfähiger. 10. Nach einem Schlaganfall regenerieren Schachspieler früher. Aha, Schach macht also enorm schlau. Aber das wussten oder ahnten wir doch schon. Wenn sich der Trend zur Kommerzialisierung fortsetzt, macht es vielleicht bald auch reich (siehe E- Schachpost von Juni 2015). Das wäre sicher für einige neu und erfreulich. Verbesserte Steinitz-Verteidigung und erfolgreiches Turmendspiel. Weiß geht k.o. Nur schön macht es leider - noch - nicht. Wir bleiben an diesem Thema dran und informieren Sie, sobald es Fortschritte gibt. (mn) August 2015 Seite 19

20 un ist es amtlich: Der beste Spieler N des Deutschen Schachbunds Arkadij Naiditsch, Weltrang 29, 2722 Elo (Stand Juli), wechselt nach Aserbaidschan. Über die Anbahnung der nötigen Verträge in der Hauptstadt Baku berichteten wir bereits in der Juni-Ausgabe der elektronischen Kleinen Schachpost. Ziel Weltspitze leichter erreichbar Als Schachspieler hat man praktisch 20 Jahre, wo man auf einem Top-Niveau spielen kann. Ich habe jetzt zehn Jahre hinter mir. Ich möchte die nächsten zehn Jahre doch versuchen, in die Weltspitze zu kommen, begründete der 29 Jahre alte gebürtige Lette seinen Wechsel nach Vorderasien gegenüber Medien. In Aserbaidschan sei das für ihn deutlich einfacher als in Deutschland. Zehn Jahre lang Bester in Deutschland In den vergangenen zehn Jahren stand Naiditsch an der Spitze der deutschen Rangliste. Mehrmals gewann er gegen den Weltmeister und Fide-Weltranglistenersten Magnus Carlsen trug er entscheidend dazu bei, dass die deutsche Mannschaft überraschend den Europameistertitel holte. Es war der erste Sieg einer deutschen Auswahl in einem internationalen Mannschaftsturnier seit Mehr Geld in Aserbaidschan Neben Karrieremöglichkeiten spielte bei dem Wechsel wohl auch Geld eine Rolle. In Aserbaidschan verdienen Schachspieler mehr als in Deutschland. Der Kaukasusstaat richtet im kommenden Jahr die teuerste Schacholympiade aller Zeiten aus. Ein weiterer Grund sind Unstimmigkeiten zwischen Naiditsch und dem Deutschen Schachbund. Der Verband wollte ihn halten. Naiditsch meinte dagegen, er denke nicht, dass der Schachbund seinen Wechsel bedaure. Formtief kostet Euro Ablöse Als Ablösesumme für Naiditsch erhält der Deutsche Schachbund Euro. Zunächst waren Euro eingeplant, weil Naiditsch noch Anfang Juni über Elo-Punkten lag. Im vergangenen Monat fiel er jedoch unter die Grenze von Elo und auf Weltrang 54, was den Wechsel nach den Tarifen der Fide (siehe Seite 6) für Aserbaidschan Euro günstiger macht. Wegen Zahlung einer weiteren Ablöse an die Fide darf Naiditsch sofort für seinen neuen Verband spielen - etwa bei der Olympiade im kommenden Jahr. Ansonsten hätte er die übliche Sperrfrist von zwei Jahren abwarten müssen. (mn) Und sie gehen hoffentlich in einen schönen Sommerurlaub. Das wünscht Ihnen zumindest, Ihre Kleine Schachpost August 2015 Seite 20

21

22 Deuts. Dichter Das Königliche Spiel Ein strategischer Bauernzug Schachfigur Abk. Beschreibbare CD (Engl.) Kfz-Kennz. Ahaus Angehöriger eines Germanischen Volkstammes Stabiler eckiger Behälter Männl. Rind Kfz-Kennzeichen Speyer 9 7 Engl: Handfläche US/Kan Wasserfälle Aasfressender Vogel Komplex aus Geräten 2 Abk. Fußballklub Sänger James... Bikini-Hose Kleidungsstück Verbundwerkstoff mit Glas 6 Staat in Südamerika Größte Insel der Erde 1 4 Elektronische Post Abk. Esslöffel Abk. Limited Edition Hist. Längenmaßeinheit Über den Dingen stehend ugs. Richtungsangabe Abk. für einer Schwäbischen Regionalzeitung Bruder der Mutter 8 Frz. Rebsorte böse, schlimm Geldmittel Wenden Geologischer oder Geometrischer Begriff Insel in Pazifik Kfz.-Kennz. Emsland je, anteilig, pro Großes Gefühl, Zuneigung 3 Walt Disney Comicfigur Fachbez. für alkoholische Salpetersäure 10 Jap. Elektronikunternehmen Schienenfahrzeug Schlag, Treffer Tanztheater Chem. Zeichen für Natrium Abk. für ein Steroidhormon Engl. es Abk. Tech. Amtsinspektor Internetdomain Bez. für Italien 4 Bestandteil eines Nahrungsmittels Noch Verborgen Ja-Sager scheitern daran Eine Zahl Ungr. Herrschergeschlecht 5 Lat. Genieße den Tag Carpe... Lösungswort: Zu gewinnen gibt es nichts. Aber wenn Sie auch niemanden zum spielen haben, dann finden Sie hier ein bisschen Selbstbestätigung. (fh)

23 Die KLEINE SCHACHPOST erscheint seit Sie lehrt das königliche Spiel, berichtet über Turniere und Partien und unterhält den Schachfreund. Seit April 2015 gibt es die Schachpost zusätzlich in einer elektronischen Variante. Produziert wird das Heft in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Straubing von Häftlingen unter der Leitung eines verantwortlichen Lehrers der Schule/Bücherei in der JVA. Das Abonnement der Kleinen Schachpost ist gratis. Was Sie als Leser von der Kleinen Schachpost erwarten dürfen: Aktuelles national und international: Berichte von ausgewählten Turnieren mit Partien zum Nachspielen, Kommentaren zu einzelnen Zügen und taktischen Alternativen. Aktuelles regional: Berichte von Turnieren der Ligen, in denen Mannschaften der JVA mitspielen - ebenfalls mit Partien zum Nachspielen, Kommentaren zu einzelnen Zügen und taktischen Alternativen. Außerdem die aktuellen Platzierungen in der Tabelle Interna: aus der Schachgemeinschaft der JVA Straubing Schachtheorie: Alles über Schachstrategie und taktik, von Eröffnung bis Endspiel - mit geschichtlichem Hintergrund der verschiedenen Varianten und Kurzporträts ihrer Erfinder. Zusätzlich mindestens eine Beispielpartie, um die Variante nachspielen und verstehen zu können. Übung (die den Meister macht): Schachrätsel als Denksportaufgabe - mit Auflösung im folgenden Heft. Gut Zug und wachsende Freude am Schachspiel wünscht Ihre KLEINE SCHACHPOST Impressum: Herausgeber: Der Leiter der JVA Straubing Verantwortlicher Redakteur: Lehrer i. JVD Andreas Bauer Redaktion: 6 interessierte JVA-Insassen Anschrift: Justizvollzugsanstalt Redaktion Kleine Schachpost Äußere Passauer Str Straubing Herstellung: Computersatz & Laserdruck

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