Der Triglav bei Krajnska Gora

Transkript

1 Urlaub Juni Kroatien Endlich mal wieder Urlaub. Wir wollen an die Müritz und evtl. auch mal wieder an die Ostsee. Doch die Woche vor dem Urlaub zeigt uns, daß wir die Planung ohne Petrus gemacht haben. Nachts +3 Grad C, am Tage + 12 Grad C! Schafskälte! Auch die nächsten Tage keine Besserung in Sicht. Also auf nach Kroatien. Dort soll das Wasser schon 22 Grad warm sein. 1. Tag Nach einer Stunde sind wir schon am Chiemsee, haben in Österreich getankt, Wasser gekauft. Abfahrt Villach West (Einkaufszentrum), zum Wurzenpass, doch wieder nach Krajnska Gora, obwohl wir mal was Neues ausprobieren wollten nächstes mal. Noch ein Spaziergang zum Zlatni Roc. Cappucino am See mit Blick auf den sonnigen Triglav. Und dann Abendessen im Restaurant Miklic hier stimmen Preis/Leistung absolut.. Der Triglav bei Krajnska Gora 2. Tag Nach einer kalten, ruhigen Nacht geht es weiter über Ljubljana Zagreb Karlovac an den Plitvitzer Seen vorbei Cracic Knin Drnis Visovac (Krka) Wir sind an einem ganz tollen Aussichtpunkt, (Gedenkstätte für Partisanen) eine schöne, ruhige Stelle. Unter uns, an der Anlegestelle befindet sich auch ein Parkplatz aber da die Nationalparkverwaltung und sogar ein Polizeiauto die Gegend unsicher machen, fahren wir doch lieber nach Skradin und parken wie im Womo-führer empfohlen auf dem P der Stadt. Skradin: Wir vergleichen natürlich mit dem Skradin von 98. Es hat sich sicherlich viel getan, vor allem für Touristen, die Marina ist super. Die Häuser der normalen Bewohner sehen aber fast alle noch so aus wie damals. Der Tag klingt aus vor der Weinstube am Hafen bei einem Schlummertrunk und Schinken. Skradin Stellplatz: Skradin, grosser P vor den Toren der Stadt, 7

2 3. Tag Heute erkunden wir den Nationalpark: Krka Wasserfälle Kloster im 2. See der Krka Brücke über die Krka Durch Sibenik fahren wir auf der Küstenstrasse. Primosten wir finden keinen Parkplatz = Stress. Auch in Marina finden wir keinen gescheiten Platz. Die Parkplätze werden noch gerichtet und die Durchfahrt durch den Ort zu einem im Stellplatzführer angegebenen SP ist Restaurant gesperrt. Bei der Ausfahrt aus unserem P muss Froggy an dem Kotflügel des vor uns stehenden Autos hängen geblieben sein. Jedenfalls fehlt uns jetzt der rechten Kantenschutz und das darüber liegende Teil ist auch zerkratzt. Aber das merken wir erst am Abend. Trogir: ein Camping-Schild weist uns zu unserem heutigen Ziel. Es ist zwar erst Uhr, aber wir müssen entsorgen. So sehen wir uns den Camping Belvedere bei Vranjica an. Er liegt weit ab von der Straße, ist grün, terrassenförmig am Hang gelegen, bewaldet, mit blühendem Oleander und blühendem Ginster. Wir suchen uns einen Platz auf einer der oberen Terrassen mit Blick aufs Meer. Duschen und WC sind reichlich vorhanden, sauber und ordentlich in der Saison wird es sicher sehr voll. Ein Stellplatz soll 90 m² haben. Uff angekommen!! Wir fahren mit den Rädern noch ein Stück am Ufer lang, versorgen uns in einem Markt (beim

3 Hotel Medea) mit Wein und Brot. Dann wird gegrillt. Noch ein kleiner Spaziergang am Meer entlang, an schönen App.-Häusern vorbei, immer mit Blick auf die Lichter von Trogir und die Insel Ciovo. 4.Tag Hier ist es schön, hier bleiben wir. Die drüben über der Insel Ciovo vorbei fliegenden Flieger sind wohl nachts nicht aktiv es ist jedenfalls ruhig gewesen. Durch den inoffiziellen Ausgang des Campingplatzes radeln wir (immer am Meer entlang, dann leider doch auf der Straße) nach Trogir (7 km). Trogir ist einmalig schön und wird immer schöner. Die Stadt ist lebendig, Geschäfte, Cafes, Restaurants, Eisdielen und Menschen! Trogir Auf dem Rückweg gibt es gegrillten Fisch und Tintenfisch in Seget am Hafen bei Rico - Hmmmmm!! Vor dem Womo gucken wir noch Sterne. Trogir 5.Tag Heute machen wir noch einen faulen Tag, bevor wir zurück fahren oder weiter gen Süden? Wir testen das Wasser. Brrrr für mich sind ca. 18/19 aber zu kalt. Aber Jürgen kennt da nix und badet für dieses Jahr an. Camping Belvedere in Vranjica: (33 Kuna + 25 p.p. + Kurtaxe 3, Kuna Strom = 15,50 /Nacht) 6.Tag Die Karawane zieht weiter. Wir wollen zur Insel Korcula. Auf der Autobahn an Trogir, Split, Brela, Makarska vorbei nach Ploce, wo Froggy zum ersten mal mit der Fähre fährt.

4 Froggy auf der Fähre Fähre: 1 Womo, 2 Personen von Ploce nach Trpany (Insel Peljesac) = 163 Kuna ( 22,70 ) Fähre: 100 Kuna (13.90 Euro) Dann weiter zur Insel Korcula. Insel Korcula: Hier finden wir gleich 1 km nach der Fähre den Camping Kalag in der Muschelbucht mitten im Kiefernwald. (wie Dschungel, dicht bewachsen mit Kiefern und Büschen, die Stellplätze sind durch kleine Mauern markiert). Die Bucht hat einen netten kleinen Kiesstrand. Für kleine Kinder zum baden sicherlich gut geeignet. Die Sanitäranlagen haben noch nicht alle geöffnet. Am Abend gibt es Pizza in Korcula! - 20 Minuten mit dem Fahrrad (aussen rum über die Strasse, nicht gerade der nächste Weg). Die bisher gelesenen Beschreibungen über diesen wunderschönen Ort sind nicht übertrieben. Wir sind total begeistert. Korcula 7. Tag Es ist ja wohl kaum zu glauben, aber auf Korcula regnet es Darum packen wir zusammen und verabschieden uns von dem bei diesem Wetter doch recht düsteren Platz Camping Kalag: Preis 23 Kuna + 17 Kuna p.p. + Kurtaxe = 68 Kuna (9,45 ) Wo sind wir hier?

5 Wir sehen uns Lumbarda an, einen netten kleinen Ort mit kleinem Sandstrand und fahren über Cara nach Zavalatica. Das soll laut Reiseführer der schönste Strand der Insel sein.?? Aber vielleicht liegt er ja um den Ort herum auf der anderen Seite der Bucht? Vielleicht ist ja Pupnatska Luka gemeint in die Bucht runter haben wir uns nicht getraut die Straße in dieser Ecke der Insel ist eine tolle Piste, Froggy ist doch kein Geländewagen. In Vela Luka erkundigen wir uns nach der Fähre nach Hvar.- nix ist. Die Fähre kommt von Lastovo und fährt nach Split, hält in der Vorsaison nicht auf Korcula. Für heute ist es zu spät, um nach Peljesac zu kommen. So fahren wir zum Camping Mindel (= Mandel) 8 km auf einem Berg in einem Olivenhain- ich finde es richtig toll richtig urig ländlich. Und jetzt haben wir auch wieder richtige Sonne. Auf dem Camping können wir natürlich auch Olivenöl und Wein kaufen. Eventuell könnte man auch essen so richtig haben wir das nicht verstanden. Vielleicht nur in der Hauptsaison oder nur für die Familie? Sanitäranlagen sind sehr sauber und ordentlich. 8. Tag Ein ruhiger Tag auf dem Lande unter Oliven. Hier gibt es auch zwei Strände. Einer ist ja einigermaßen passabel - um einen klitzekleinen Hafen herum gibt es einige Betonflächen, aber viele Seeigel verderben den Spaß. Die nächste Bucht ist nur für eine Familie geeignet. Der Strand besteht aus scharfkantigen Felsen ehe wir das Meer erreicht haben, sind meine Beine und Füße schon aufgeschrammt. An der einzigen zugänglichen Stelle lagert nämlich schon eine Familie mit Kindern. Um dem Wasser einigermaßen nahe zu kommen müssten wir über die Leute steigen. Camping Mindel 12 /Nacht Fazit: Korcula ist sehr schön grün, Korcula selbst muss man gesehen haben, aber zum baden. 9. Tag Zurück auf über die Insel auf die Fähre nach Peljesac, auf die Fähre zum Festland, nach Drvenik, dort auf die Fähre nach Hvar. Hier sehen wir wilden? Lavendel in durch Trockenmauern eingegrenzten Feldern. Die angefahrenen Campingplätze platzen aus allen Nähten. Schließlich finden wir den Campingplatz von Stari Grad. Er ist fast leer. Schön ist der Platz ja nicht, sehr unaufgeräumt, nur eine Sanitär Einrichtung für Männlein und Weiblein geöffnet. Dafür sind es nur über einen kleine Weg ein paar Minuten in die schöne Altstadt von Stari Grad, die an einem geschützten Hafen liegt. Camping Stari Grad: 106 Kuna = 14, Tag Heute geht es weiter, wir wollen Hvar ansehen. Oben auf der spanischen Festung finden wir einen gebührenfreien Parkplatz. Über Treppen geht es runter in die wunderschöne Altstadt. Hvar auf Hvar

6 Im Hafen von Hvar Es ist sehrrrrr warm, da kann uns nur ein Bad retten. Wir fahren weiter und landen in dem kleinen Ferienort Milna, stellen Froggy auf dem Parkplatz des Ortes ab. Hier gibt es zwei auch für kleinere Kinder geeignete Badebuchten (Kieselstrand). Wir zählen sieben Gaststätten aller Art, Pensionen, Ferienhäuser und einen Campingplatz Der Campingplatz wird gerade angelegt oder erweitert (terrassiert). Nur 2 Plätze sind durch ein Womo besetzt, die anderen sind eher für kleinere Zelte geeignet. So baden wir erst einmal. Aber daraus wird nichts. Am Abend finden wir ein Restaurant, vor dem sich auf dem Grill am Nachmittag schon ein Spanferkel gedreht hat. Es gibt leider nur noch eine Portion. So bestelle ich Steak vom Rost, dazu Kartoffeln und Rotwein einfach super. Wenn wir gewußt hätten, was eine Portion bedeutet - es war Beides viel zu viel.... Wir haben festgestellt, dass wir auf dem Parkplatz recht gut stehen ein Hymer hat sich noch dazu gestellt. 11. Tag Eine scheußliche Nacht geht schon um 6.00 Uhr zu Ende, als die Kirchenglocken läuten. Wir hatten zu viel gegessen und es war zu warm, ein Gewitter lag über dem Meer. Der Morgen aber bringt eine frische Briese. Trotzdem gefällt es uns in diesem kleinen Ort sehr gut Über Stari Grad verlassen wir die grüne, buchtenreiche Insel mit der Uhr-Fähre., die uns nach Split bringt. Fazit: Wenn noch einmal auf eine der beiden Inseln dann nach Hvar Fähre nach Hvar/Split: 80.

7 Nach Split steuern wir die Insel Murter an, wollen auf den Camping Kosirina, von dem wir im Forum gelesen haben. Der Platz ist schön, aber sehr voll, die Hälfte ist für Nudisten. Der Camping der Gemeinde Bettina, direkt am Wasser, ist durch Dauercamper belegt. Die schönsten Stellplätze sind durch Bootsanhänger belegt. Sehr nett. Wir finden den kleinen privaten Campingplatz Matija unter Olivenbäumen, leider nicht direkt am Meer. Zum Baden muss man über die kaum befahrene Strasse. Es gibt sehr saubere, gepflegte Sanitäranlagen. Die ganze Familie kümmert sich rührend um ihre Gäste. Es wird englisch gesprochen. 12. Tag Morgens gibt es am Bäckerauto frische Semmeln. In Murter gibt es einen Jolly-Markt mit super Angebot, vor allem wohl auch für die Boots- Touristen, die durch die große Marina angelockt werden. Wir haben eine Fischhalle entdeckt, in der der frische Fisch verkauft wird, den wir am Abend auf Olivenholz grillen müssen. 13. Tag Mit den Rädern erkunden wir die Orte Bettina und Murter auch eine Gegend, die wir uns merken. Am Abend gibt es leckere Muscheln in einer alten Mühle am Meer. Autocamp Matija Bettina auf der Insel Murter 14. Tag Die Karawane zieht weiter. Bis nach Senj. Der im Reiseführer erwähnte Stellplatz auf der Burg ist o.k., der am Hafen existiert nicht mehr. Die Einfahrt ist durch eine Schranke gesperrt. Dafür ist jetzt recht vom Hafen unter der Straße (recht laut) ein Campinplatz, nicht schön, aber Duschen! Campingplatz Senj: 78 Kn = 10,85 Vom Campingplatz aus ist der Blick auf die gegenüberliegenden Karst-Inseln faszinierend. 15. Tag Wir fahren weiter. Unterwegs bricht die Haltestange vom Fahrradträger und das äußere Fahrrad klappt vom Träger, nur gehalten durch das Seil vom Fahrradschloß, dass beide Räder aneinander bindet. Nachdem das Fahrrad notdüftig mit den zur Verfügung stehenden Gurten und Seilen befestigt ist, geht es weiter nach Crikvenica. Gleich an der Hauptstraße finden wir einen Laden, der auch Seile anbietet. So sind wir gerettet. Über Rijeka und Bled fahren wir zum Bohinjsko Jezero, Camping Zlatorog. Die Gegend ist wunderschön. Hier ist es schön kühl. Bisher waren es im Womo 38 C, hier sind es 28 C. Campingplatz Zlatorog: IST (13 )

8 16. Tag Über den Loiblpaß (Tschappaschlucht), durch Klagenfurt, nach Krumpendorf, wo wir uns mit Freunden treffen. 17. Tag Über die Turracher Höhe /1.783 m und Obertauern (Froggy schafft es spielend, nur die Bremsen stinken), fahren wir bei Walserberg über die Grenze auf die Autobahn und nach Hause. Ein sehr schöner Urlaub geht zu Ende. - Es hat sich gelohnt, die Fahrräder mitzunehmen, auch wenn Kroatien nicht das Fahrradland für uns ist. - Es war dann doch sehr warm, das Womo heizt sich sehr schnell auf. - Ein paar Tage mehr an einem Ort wären erholsamer gewesen. km 1. Etappe: Kranjska Gora Etappe: Skradin Etappe: Vranjica (Trogier) Etappe: Korcula Etappe: Vela Luka (Korcula) Etappe: Stari Grad (Hvar) Etappe: Milna (Hvar) Etappe: Betina (Murter) Etappe: Senj Etappe: Bohinj Etappe: Krumpendorf Etappe; zurück 364 gesamt: Kosten: Pension Miklic (vor Haus) keine Skradin (Parkplatz vorm Ort) 7,00 Vranjica CP Belvedere *** 46,80 für 3 Tage (einschl. Strom 2,79 pro Tag) Korcula CP Kalac 9,47 (ohne Strom) Vela Luka CP Mindel (Korcula) 22,98 für 2 Tage (ohne Strom) Stari Grad CP Hotel Helios (Hvar) 14,76 (ohne Strom) Milna frei(hvar) keine Betina CP Matija 40,11 für 3 Tage (einschl. Strom 2,79 pro Tag) Senj CP Senj 10,86 (ohne Strom) Bohinj CP Zlatorog 13,00 (ohne Strom) Übernachtungen 165,00 Diesel (Verbrauch ca. 9,0-9,5 Lit./100km) 268,00 Maut 20,00 Fähren 174,0