Wieder konnten sich 170 Spieler freuen,

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1 INFORMATIONEN TRENDS MEINUNGEN Mitgliederzeitung Ausgabe 2/2008 RUND UM DIE EICHE Wieder konnten sich 170 Spieler freuen, eine Einladung und eine Startzeit zum TELBA-Turnier bekommen zu haben. Denn jeder weiß, TELBA ist etwas ganz Besonderes. Das TELBA-Turnier steht für gutes Wetter, es steht für viel Spaß, es steht für einen optimalen Golfplatz, für gute Unterhaltung, tolle Preise, super Musik und für eine Feier bis zum Morgengrauen. Und dies zum 14. Mal! Wie gelingt es Peter Schwabe und Ulli Döring bloß immer wieder, dieses alles zu vereinen und meist noch zu toppen??? Neben den 170 Golfern, die von 7.30 Uhr bis Uhr starteten, gab es auch eine größere Beginner-Gruppe, die erstmals mit dem Golfsport in Kontakt traten, dafür aber nicht weniger ehrgeizig und besessen zu Werke gingen. Aber alles der Reihe nach. Zwei nette Damen von TELBA begrüßten jeden Teilnehmer und verteilten kleine Startgeschenke, ein Grillbesteck für die Herren und einen Frischhaltekorb für die Damen, dazu Bälle, Tee s und ein Handtuch, das man bei knapp 25 Grad gut gebrauchen konnte. Insgesamt waren fast 10 Mitarbeiter von TELBA um das Wohl der Spielerinnen und Spieler bemüht und versorgten diese rund um die Uhr, Mitarbeiter der Firma TELBA, die seit vielen Jahren innovativ und zukunftsorientiert am Markt agieren und ständig wachsen. TELBA 2008 In 80 Jahren hat sich die TELBA AG vom ehemaligen Handwerksbetrieb über die Telefonbau Louis Schwabe KG zu einem der größten, herstellerunabhängigen Systemhausunternehmen Deutschlands entwickelt, mit mehr als 500 Mitarbeiter, 60 Mio. Euro Umsatz und Niederlassungen an acht Standorten. TELBA zeichnet sich durch das umfangreiche Know-how und die besondere Kompetenz auf den Gebieten der Telekommunikation, Daten- und Sicherheitstechnik aus. Aber diese Mitarbeiter sind so flexibel, dass sie auch Golfer betreuen können und sich von Edeltraud Döring gerne in die neuen Aufgaben einteilen lassen. Ulli Döring übernahm wie immer die Terrassen-Konversation, auch keine leichte Aufgabe über den gesamten Tag und der Vielzahl der Gäste, Edeltraud Döring natürlich die Rundenverpflegung, die, wie immer bei TELBA, eine Tagesverpflegung war. Brezel, Leberkäse, Weißwürstchen oder Kuchen, was das Herz begehrte. Selbstbewusst diesmal auch der Schürzenaufdruck, dem Edeltraud mit entsprechenden Kampfutensilien Nachdruck verlieh. So wagte es keiner, ohne Wegzehrung an ihr vorbei zu gehen. 1 Die Wetterverhältnisse blieben den gesamten Tag über optimal. Morgens war noch Tau auf den Greens, das aber vom Schulte-Bunert-Team vor dem Turnierstart beseitigt wurde und so waren für Fortsetzung Seite 2

2 Fortsetzung: TELBA 2008 alle Teams beste Bedingungen vorhanden. Und im Festzelt wurde schon mal aufgebaut und die Preise standen auch schon bereit. Die, die morgens gestartet waren, konnten sich ab 19 Uhr in die Feierlichkeiten stürzen, denn ab diesem Zeitpunkt legten die Spitzbuam schon mal los. Wer sich noch nicht gesehen hatte, machte sich kurz bekannt und parallel dazu kamen die letzten Flights ins Clubhaus. Die ausgedruckte Tischordnung war wie immer absolut notwendig, um seinen Platz zu finden. 250 Namen, an mehr als 22 Tischen, eine Herausforderung für Bedienung und Küche. Peter Schwabe eröffnete den Abend und begrüßte die Gäste aufs Herzlichste. Heribert Krämer dankte der Firma TELBA und der Familie Schwabe für dieses tolle Turnier und überreichte als Dank und Anerkennung je einen Blumenstrauß an Frau Schwabe und Edeltraud Döring. Ich frage mich immer wieder, wie gelingt es Jörg Klauß in der relativ kleinen Küche für als 250 Personen zu kochen? Kochen, nein das wäre zu wenig gesagt, zu zaubern. Der Kreativität war auch diesmal ein Kochrahmen gesetzt, das Motto wie in den letzten Jahren BLAU-WEISS, also bayerisch. Zwischendurch schon mal Gespräche, wer wohl die vielen tollen Preise gewonnen haben könnte. Reichen 28 Bruttopunkte um eine Playstation zu bekommen, reichen 38 Nettopunkte für einen Fotoapparat oder einen MP3-Player oder ein neues Handy??? Sicher wussten Dirk und Andrea Dehnen zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht, dass es ein Familientag der besonderen Art werden würde. Ein Fahrrad für den Nearest to the Pin, eine Playstation WII für den Bruttosieg und dann noch der 1. Platz in der Klasse C, mehr kann man als Familie kaum gewinnen. Vor der Siegerehrung aber noch der Nachtisch. Jedes Jahr hatte sich Jörg etwas Besonderes ausgedacht, diesmal lief er mit einer Glocke durch den Saal und lockte alle Teilnehmer an das Nachtischbuffet. Da wurden schnell Erinnerungen wach an Rusty, die Lokomotive im Starlight Express. Diesmal gab es neben den bekannten Köstlichkeiten Eisvariationen, unter anderem Spargel- und Gurkeneis. Wie ungewöhnlich Gurkeneis ist, merkt man sofort an der Word-Rechtschreibprüfung, die ein Wort wie Gurkeneis sofort als Schreibfehler markierte. Deutlich nach 22 Uhr ging es dann ins Festzelt, wo die Spitzbuam bereits Stellung bezogen hatten und für Stimmung sorgten. Aber bevor die gerade verzehrten Kalorien durch Tanz und Bewegung vernichtet werden konnten, die Siegerehrung, der Höhepunkt des Abends. Zuerst die Schnupperer. Eine Gruppe von 4 Spielerinnen und Spieler durften zum ersten Mal bei einem Golfturnier auf die Bühne und spüren, was es für ein Gefühl ist, zu gewinnen. Dann die Verteilung der Birdie-Bälle. Gewinnen konnte nur, wer ein Birdie an Loch 8 oder 16 gespielt hatte. Und es war, wie im Vorjahr, nur zweien gelungen. Es gab je 75 Titleist PRO V1 Bälle, über die sich Marianne Klöckner-Freund und Hanno Randebrock freuen konnten. Dann die Sieger der Sonderpreise. Die Fahrräder gab es diesmal für den Nearest to the Pin, und die gewannen Andrea Dehnen und Reinhard Hürdler. Die Preise für den Longest Drive gingen an Kirsten Höckesfeld, Duisburger Golfclub, und Ralph Duckscheer, GC Mülheim. 2 Über die Plätze 1 bis 3 in der Gruppe D konnten sich freuen: Ingo Rettner mit 45 Punkten Hilmar Bald mit 44 Punkten Heike Hupper mit 42 Punkten Alles Golfer aus externen Golfclubs. Über die Plätze 1 bis 3 in der Gruppe C: Andrea Dehnen mit 46 Punkten Gabriele Voigt mit 41 Punkten Ulrich Salhofen mit 38 Punkten In der Gruppe B siegten: Manfred Frank mit 42 Punkten Udo Eggert mit 39 Punkten Jutta Pohlmann mit 38 Punkten In der Gruppe A mussten es 43 Punkte sein, um den 1. Platz zu erreichen. Dies schaffte Johann Fenneken, der sich von 18,5 auf 16,3 verbesserte. Die Plätze 2 und 3 belegten Bernd Voigt mit 40 Punkten und Bernd Ebbers mit 39 Punkten. Dann die Königsklasse, die Bruttosieger. Es siegten diesmal Dirk Dehnen mit 28 Punkten, vor Margrit Strauß mit 26 und Reinhard Hürdler mit 25 Bruttopunkten. Die Freude bei Dirk Dehnen über diesen Sieg konnte man sehen und hören, dies war Freude pur. So ging der TELBA-Pokal einmal mehr an ihn und im Kreis der Sponsoren, Peter Schwabe und Ulli Döring, fühlte er sich dann auch so richtig wohl. In seiner Bruttorede danke er noch mal allen, die dazu beigetragen hatten und übergab den Tanzboden an die Gäste, die schon darauf warteten, zum Ein Stern, der deinen Namen trägt und Die Hände zum Himmel abrocken zu können. Die letzten fuhren wie immer im Morgengrauen, natürlich im Taxi oder wurden geholt, denn Alkohol war wieder reichlich geflossen. Nun heißt es wieder 1 Jahr warten, bis TELBA sich um 15. Mal jährt.

3 D Jubiläum: 20 Jahre GOLFCLUB WESELERWALD er Golfclub Weselerwald feiert in diesem Jahr sein 20 jähriges Clubjubiläum. Aus diesem Anlass wird das Clubfest diesmal im großen Rahmen im Saal des Landhotels Voshövel am gefeiert. Die Highlights sind: Livemusik, Mehrgang-Festmenü Höhenfeuerwerk Pressebeteiligung Ehrengästen aus der Politik Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt (Obergrenze 150 Personen). Als Erinnerung an dieses Jubiläum wird es einen Jubiläumsbildband 20 Jahre Golfclub Weselerwald geben. Der Bildband umfasst 75 Seiten. In dem Bildband ist die Entstehungsgeschichte des Golfclubs, wie auch die Chronik des Steenbecks Hof dokumentiert. Es sind Bilder enthalten, die die niederrheinische Auenlandschaft zeigt, in ihrer gesamten Vielfalt von Flora und Fauna. Verbindliche Bestellung Jubiläumsbildband 20 Jahre Golfclub Weselerwald in Fotoqualität, farbig, ca. 75 Seiten, Hardcover Es wird über Personen berichtet, die die Geschicke des Club geprägt haben, oder für besondere sportliche Leistungen stehen. Oder auch nur für uns da sind, ohne die ein Clubleben nicht funktionieren würde. 75 Seiten Bilder auf Hochglanzpapier. Bilder, herausgesucht aus über Aufnahmen, im DIN A4 Buchformat mit festem Umschlag. Um mit dem Hersteller des Bildbandes einen ggfs. noch höheren Rabatt aushandeln zu können, wird um Vorbestellung gebeten (siehe Postkarte unten). Wir beabsichtigen die Jubiläumsbildbände im September zu bestellen und über das Sekretariat an die Besteller gegen Zahlung des Selbstkostenpreises auszuhändigen. Pressewart: Werner Strauß Name, Vorname (Bitte in Druckbuchstaben) Mitglieds- bzw. Ausweisnummer GC Weselerwald Unterschrift Anzahl Jubiläumsbildbände Versand an die Privatadresse (zzgl. 5 Euro Versandkosten) ja nein Preis: 34,00 Euro pro Band Bitte die Bestellung bis 30. August 2008 im Sekretariat im Golfclub Weselerwald abgeben oder versenden, damit wir die Sammelbestellung beauftragen können. Die Bildbände können nach der Fertigstellung im Sekretariat bezahlt und abgeholt werden. Der Termin wird 3 noch bekanntgeben.

4 W ieder einmal ist es gelungen, einen überregionalen Sponsor für einen Monatspreis zu finden. In diesem Monat war es der FOCUS Verlag, bekannt durch minutengenaue Nachrichten über FOCUS ONLINE und die beiden Nachrichtenmagazine FOCUS und FOCUS MONEY. FOCUS Golfturnier - Monatspreis In der Klasse A siegte Heidrun Knüfermann mit 35 Nettopunkten, punktgleich gefolgt von Marion Kersten und Eduard Redwanz. In der Klasse B siegte Berta Hoffie mit 39 Nettopunkten vor Norbert Gebel und Rolf Steudel, die 37 und 36 Nettopunkte erreichten. In der Klasse C dann die wahren Leistungsexplosionen. Hier siegte Philipp Schröler mit 60 Punkten und konnte sich von Handicap 54 auf Vorgabe 33 verbessern, Harald Korfmann wurde Zweiter mit 45 Punkten und Johannes Vehar Dritter mit 44 Punkten. Herzlichen Glückwunsch allen Siegern. FOCUS spendete die Preise. Und die waren es wert, dafür um einen Platz auf dem Treppchen zu kämpfen. So waren auch diesmal wieder 95 Teilnehmer gemeldet und kämpften bei bestem Wetter um die Punkte. Der Platz war in einem hervorragenden Zustand und die Grüns hatten sich seit dem letzten Turnier ebenfalls enorm verbessert. Und auch Sandbunkerlagen konnten Berta Hoffie, wie sich später bei der Siegerehrung zeigte, nicht vom Sieg abhalten. Überlegen siegte diesmal Sebastian Hüsken mit 37 Bruttopunkten vor Gabriel Bortenlänger mit 24 Bruttopunkten. Absender Name Vorname Straße Bitte freimachen Die Ergebnisse im Überblick: Brutto 1. Hüsken, Sebastian Bortenlänger, Gabriel 24 Netto - Klasse A 1. Knüfermann, Heidrun Kersten, Marion Redwanz, Eduard 35 PLZ/Ort Antwort Golfclub Weselerwald e.v. Steenbecksweg Schermbeck 4 Netto - Klasse B 1. Hoffie, Berta Gebel, Norbert Steudel, Rolf 36 Netto - Klasse C 1. Schröler, Philipp Korfmann, Harald Vehar, Johannes 44

5 Der 21.März 2008 im Weselerwald. Frühlingsanfang und Frau Holle schüttelt die Bettdecke über uns aus. Und wenn sie gerade eine Ruhepause einlegt, dann schüttet es wie aus Kübeln. Kein Wunder, dass jeder Reisbauer in Japan oder China keine Mühe hätte, sofort mit dem Reisanbau auf unserem Golfplatz zu beginnen. Nur eben zum Golfen, da ist ein solcher Platz weniger geeignet. So war die Entscheidung der Verantwortlichen nicht einfach, einen Tag vor dem Greenkeeper-Turnier zu entscheiden, ob das Turnier am 22. März überhaupt gespielt werden kann. Da der Wetterbericht für Ostersonntag und Ostermontag aber auch kein besseres Wetter vorhersagte und die Verlegung um eine Woche oder mehr ein Abbrennen des Osterfeuer unmöglich gemacht hätte, blieb es dabei: Ostersamstag, Uhr: Saisoneröffnung, nach 146 turnierfreien Tagen. Und schon stand der erste Flight am Abschlag und versuchte das Inselgrün zu erreichen. Dies gelang dann auch den Teilnehmern mehr oder weniger gut, also wie immer. Der Platz war gegenüber dem Vortag auch einigermaßen abgetrocknet, BESSER- LEGEN natürlich weiterhin angesagt, und die Wasserflächen auf den Fairways ließen sich gut umlaufen. Und es blieb trocken, was keiner geglaubt hatte, die gesamten 18 Loch. So hatten die 96 Teilnehmer dann auch ihre Freude und wurden sowohl nach 9 Loch und auch abends am Osterfeuer in der E-Cart-Halle hervorragend bewirtet und mit Aufwärmer versorgt. Greenkeeper-Turnier und Saisonstart Um 19 Uhr die erste Siegerehrung der neuen Saison, durchgeführt von den Veranstaltern, also dem Team Schulte- Bunert. Im Auftrag des Clubs dankte Präsident Heribert Krämer den Greenkeepern und der Familie Schulte-Bunert für die Durchführung des Turniers und den bereits zum Saisonstart hervorragend hergerichteten Platz. Besonders wurde erwähnt, dass die Büsche und Sträucher stark zurück geschnitten wurden, was das Ballfinden erleichtern wird und so genügend Material für das Osterfeuer lieferte. Gert Schulte-Bunert verlas zuerst die Birdie-Spielerinnen und Birdie-Spieler, 7 Bälle gab es diesmal. Dann wurden die 6 Netto-Sieger-Teams aufgerufen und ein Brutto-Sieger-Team. Die Freude war groß, und die Sieger hatten nichts gegenüber der letzten Saison verlernt: Gewinnen macht immer wieder Freude. Ergebnisse 2er Scramble - Stableford; 18 Löcher Weselerwald, GC - Anlage 1 Platz 1 Herren: GELB Par: 72 Slope: 127 Course: 71.8 Damen: ROT Par: 72 Slope: 124 Course: 74.1 In der Dunkelheit konnten nicht alle Sieger ausgemacht und aufs Bild gebannt werden, aber dies ist wahrscheinlich auch nicht so wichtig. Hauptsache gewonnen. Der eine oder andere konnte sich auch noch beim Headpro John Emery bedanken, weil die Pro-Stunden so erfolgreich waren. Schnell wurde dann dem Osterfeuer der Rücken gekehrt, es war einfach zu kalt zum Draußen stehen, und in der E-Cart- Halle und im Clubhaus wurde dann weiter gefeiert... bis nach 24 Uhr. Dank noch mal an den Veranstalter und an den Mut der Verantwortlichen, dass Turnier trotz der schlechten Wetterprognose durchzuführen... Glück muss man haben, im Spiel wie beim Wetter... Brutto 1. Schmitz, Jürgen und Hüsken, Julia 29 Punkte Nach einem kurzen Zwischenstopp im Clubhaus, wo sich die Teilnehmer schon mal über die guten und schlechten Schläge und ihre Ergebnisse austauschen konnten, dann um Uhr Anzünden des Osterfeuers. Netto 1. Purgay, Helmut und Stegerhoff, Alexander Axmann, Anette und Velroyen, Helmut Strauß, Werner und Hecking, Monika Klöckner-Freund, Marianne und Stegerhoff, Waltraud Heymann, Manfred und Bosse, David Wischermann, Paul sen. und Schnepel, Dietmar 45 5

6 Proshop-Turnier 2008, eine Benefiz-Veranstaltung F ast 200 Mitglieder wollten beim Proshop Turnier mitspielen, aber nur 162 bekamen eine Startzeit zugeteilt. Um die Anzahl Teilnehmer vor Einbruch der Dunkelheit ins Clubhaus zu bekommen, mussten die ersten bereits um 8.00 Uhr starten und die letzten gegen Uhr. Damit ist das Proshop-Turnier das größte NICHT-EINLADUNGSTURNIER im Weselerwald und es ist ein Benefiz-Turnier, was auch keine Selbstverständlichkeit ist. Das Startgeld in Höhe von knapp 4.000, werden wie in jedem Jahr, vom Veranstalter Angela und John Emery, an einen gemeinnützigen Verein überwiesen, der sich um blinde Kinder in Afrika kümmert. Eine tolle Idee und eine großzügige Geste von John Emery und die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass die Mitglieder das zu schätzen wissen. etwas stärker geworden und leider auch etwas kälter. Um Uhr dann endlich die von allen mit viel Spannung erwartete Siegerehrung. John Emery dankte den vielen Teilnehmern für die Teilnahme und vor allem dafür, dass kein Flight mehr als 4,5 Stunden benötigt hatte. Nur so war es möglich, dass es so gut wie keinen Stau gab und die Siegerehrung um diese Zeit stattfinden konnte. Ergebnisse Die gewerteten Punkte wurden mit diesem CSA-Wert angepasst: +2 Brutto Punkte 1. Siebiera, Marc-Christopher Hürdler, Reinhard 82 Da es auch das erste Einzelturnier des Jahres war, hatte man sogar Mühe einen Platz auf der Driving range zu finden. Der Winter war lang gewesen, der Schwung hatte etwas gelitten und auch der Platz hat noch nicht die Qualität, die wir gewohnt sind. Die Grüns noch etwas uneben und mit Pilzflecken übersät, die Fairways waren mehr Sandway s als Grasflächen. Aber mit jedem warmen Tag wird sich dies ändern und alle Teilnehmer am Turnier hatte dafür Verständnis. Auch am Abschlag die ersten kritischen Blicke auf die Flightpartner, die gerade abschlagen wollten, ob dies wohl alles gelingt, bevor am selbst zum Abschlag muss. Nicht immer erfolgreich, wie das Gesamtergebnis zeigt, es gab einen CSA- Wert von +2. Aber die Sonne verwöhnte die Teilnehmer über den gesamten Tag und im Verlauf des Turniers konnte das eine oder andere Bekleidungsstück abgelegt und ans Bag gehängt werden. Gleich nach dem Spiel ging es ins Clubhaus, wo ein rustikales Buffet die Spieler und Spielerinnen erwartete. Aber nur wenige trauten sich auf die Terrasse. Der Wind war im Verlauf des Nachmittags Dann wurden die neuen LOGO-Ball- Packungen vorgestellt und als Preise verteilt. Grün 10 auf der Packung, eine gute Idee, eine gute Marketingaktion für den Club und ein schönes Geschenk nicht nur als Preis. Dann wurden die Sieger nach vorne gebeten und wie immer gab es strahlende Gesichter. Tolle Ergebnisse, beeindruckende Unterspielung und eine super Stimmung. In den HCP-Klassen waren deutlich mehr als 40 Punkte notwendig, um zu gewinnen. Eine gute Leistung, bei den nicht gerade optimalen Platzverhältnissen. Das obligatorische Siegerfoto zeigt noch einmal alle Siegerinnen und Sieger und war der Abschluss einer gelungenen Veranstaltung. Netto HCP bis 18,0 1. Bücker, Walter Brune, Herbert Amerkamp, Gerd 70 Netto HCP 18,1 bis 25,3 1. Möllmann, Wilfried Giesing, Bernhard Fenneken, Johann 37 Netto HCP 25,4 bis 36,0 1. Koch, Malte Kimmel, Monika Landsiedel, Annemarie 37 Netto HCP 36,0 bis Hecking, Monika Schnepel, Dietmar Stegerhoff, Waltraud 38 P.S: Es gibt nicht mehr viele Proshops in Deutschland, die von Einzelpersonen betrieben werden und solche Turniere veranstalten. Wenn erst einmal Proshops von einer Kaufhauskette übernommen werden, dann sind durchgehende Öffnungszeiten, fachkundige Beratung, Kulanz und natürlich das Sponsern von Turnieren wohl eher die Ausnahme. Daran sollte man denken, wenn ein neuer Schlägersatz benötigt wird oder ein Golfbag. 6

7 Der erste wirklich warme Turniertag des Jahres 2008, und dann gleich 24 Grad. Also Traumverhältnisse für die 93 Teilnehmer. Monatspreis April Die wenigen Tage seit dem letzten Turnier haben ausgereicht, die Roughs wachsen und spießen zu lassen. So mancher ungenau gespielte Ball ging deshalb schon wieder verloren und der CSA-Wert von +1 zeigt ebenfalls, dass die Grüns noch etwas brauchen werden, um den Teilnehmern optimale Puttverhältnisse zu bieten. Aber den Teilnehmern war dies sicher egal, Hauptsache Golfen können und die Sonne genießen. Und nicht nur auf dem Platz, auch auf der Terrasse kam schnell Stimmung auf und die guten Schläge wurden mit einem kühlen Bier diskutiert und gefeiert. Die Stimmung wurde durch leise Musik untermalt, die aus den neu installierten Lautsprechern entlang der Terrasse kam. Eine Idee, die aus Arizona mitgebracht wurde, wo auf den Traumplätzen die Greenfee-Spieler diesen besonderen Service genießen können. Ein weiterer Vorteil, auch die Siegerehrungen können jetzt mit Mikrophon durchgeführt werden und sind besser zu verfolgen. Und die Ergebnisse konnten sich wieder sehen lassen. Mit 26 Bruttopunkten siegte Merle Kasperek vor Michael Franken mit 25 Bruttopunkten. In der Klasse A waren die Sieger: Klaus Kimmel mit sensationellen 45 Nettopunkten vor Marion Kersten mit 39 und Bernd Ebbers mit 38 Nettopunkten. In der Klasse B reichten 35 Nettopunkte für den Sieg. Dort waren Norbert Gebel vor Wilfried Möllmann mit 34 und Monika Beyer-Schniewind mit ebenfalls 34 Nettopunkten erfolgreich. In der Gruppe C dann wieder starke Unterspielungen. Kristina Flammer siegte mit 50 Punkten vor Thomas Langer mit 43 und Tim Hecking mit 42 Nettopunkten. Tim Hecking, der erst eine Woche zuvor seine Platzreife bestanden hatte, kann beim nächsten Turnier bereits mit Spielvorgabe 49 abschlagen und Kristina Flammer, die auch noch mit 54 gestartet war, mit 40. Den größten Sprung in den unteren Klassen schaffte Klaus Kimmel, der seine Spielvorgabe von 18 auf 15,3 verbessern konnte und sofort von Johannes Bochert für das nächste Liga-Spiel verpflichtet wurde. Ergebnisse Brutto Pl. Name, Vorname Club Punkte 1 Karperek, Merle Bergisch Land, GC 26 2 Franken, Michael Weselerwald, GC 25 Klasse A Netto HCP bis 18,4 1 Kimmel, Klaus Weselerwald, GC 44 2 Kersten, Marion Weselerwald, GC 38 3 Ebbers, Bernd Weselerwald, GC 37 Klasse B Netto HCP 18,5 bis 25,4 1 Gebel, Norbert Weselerwald, GC 34 2 Möllmann, Wilfried Weselerwald, GC 33 3 Bayer-Schniewind, Monika Weselerwald, GC 33 Klasse C Netto HCP 25,5 bis -- 1 Flammer, Kristina Weselerwald, GC 49 2 Lange, Thomas Weselerwald, GC 42 3 Hecking, Tim Weselerwald, GC 41 7

8 10. Dammeyer und Hoves - Frühstücksturnier 2008 Uhr klingelt der Wecker und 3.15 um 3.28 Uhr versuche ich endlich aus dem Bett zu kommen. Ein Blick aus dem Fenster. Stockdunkel, aber trocken und windstill. Die besten Voraussetzungen für das 10. Dammeyer und Hoves-Frühstücksturnier. Also schnell fertig machen und Richtung Schermbeck düsen. Noch weiß ich nicht, dass mich 8 Bruttopunkte und 16 Nettopunkte erwarten. Dort angekommen werden wir von den Lastwagen und Planierraupen der Sponsorfirma Dammeyer und Hoves empfangen. Die ersten Mitspieler kommen auch bereits von der Driving Range und scheinen wach und motiviert zu sein. Schnell noch etwas für die Runde einpacken, und dann geht es los. Pünktlich um 5.30 Uhr wird der obligatorische Knall einer Kanone das Turnier starten. Auch diesmal waren wieder knapp 100 Golfer und Golferinnen angetreten, um den Sonnenaufgang und das Aufwachen der Natur zu erleben. Unterwegs immer das gleiche tolle Bild: Natur pur. Genau dies ist der unvergleichliche Reiz, der alle Teilnehmer immer wieder veranlasst, sich so früh auf den Golfplatz zu begeben. Und natürlich das Frühstücksbüfett, das Jörg Klauß und sein Team gezaubert haben. Da fehlt es an nichts und schnell sind sogar die Punkte und Schläge vergessen, die den Sieg gekostet haben. Heribert Krämer, Präsident, dankte Bernd Ebbers und Klaus Hoves im Namen aller Teilnehmer für dieses tolle Turnier und überreichte beiden eine Magnumflasche Sekt. Dabei vergaß er auch nicht zu erwähnen, dass es dem Veranstalter nun bereits zum 9. Mal gelungen ist, für trockenes und warmes Wetter zu sorgen. Bernd Ebbers sagte kurz einige Worte zu seinem Unternehmen, der DAMMEYER & HOVES Firmengruppe. So ist es dem Unternehmen gelungen, nach einige Jahren Schrumpfprozess, der die Bauwirtschaft in ganz Deutschland erfasst hatte, wieder zu wachsen und heute beschäftigt Dammeyer und Hoves wieder mehr als 100 Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter oder sprechen Sie einfach unsere Mitglieder Bernd Ebbers oder Klaus Hoves an. Bernd Ebbers konnte dann auch zusagen, dass es im Jahr 2009 wohl wieder ein gesponsertes Frühstücksturnier geben wird. Die Startgebühr in Höhe von 25 Euro pro Person geht in voller Höhe in die Clubkasse. Eine wirklich großzügige Geste. Zum 10. Frühstücksturnier hatten Bernd Ebbers und Klaus Hoves als besonderes Highlight einen Jagdhornzug eingeladen, die einiges von ihrem Können zu Gehör brachten. Eine gute Idee, die von allen Teilnehmern begeistert aufgenommen wurde. Der Aufruf zum Frühstück wurde diesmal mit der Kanone gegeben und war wirklich nicht zu überhören. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut so früh am Morgen gespielt wird. Fast alle Sieger hatten sich unterspielt, einige sogar erheblich. Herzlichen Glückwunsch allen Siegern und Trost für die, die es diesmal trotz einem CSA-Wert von +2 nicht geschafft hatten, ihre Spielvergabe zu halten oder zu verbessern. Das nächste Turnier kommt bestimmt und nochmals Dank an Bernd Ebbers und Klaus Hoves für dieses tolle Turnier. Ergebnisse Brutto Punkte 1. Siebiera, Marc-Christopher Hüsken, Sebastian 32 Netto HCP bis 18,0 1. Schmitz, Jürgen Doren, Lucien van Kersten, Marion 33 Netto HCP 18,1 bis 28,0 1. Winterscheidt, Helmut Hoffie, Berta Bayer-Schniewind, Monika 37 Netto HCP 28,1 bis 36,0 1. Schröler, Philipp Slütter, Josef Jung, Renate 36 Netto HCP 36,0 bis Eichenauer, Matthias Korfmann, Harald Simons, Heike 33 Nearest-to-the-Pin 1. Meyer, Wolfgang 2 Winterscheidt, Beate Longest-Drive 1. Siebiera, Marc-Christopher 2. Franken, Anja 8

9 Pfingstmontag fand auf unserer Anlage erstmals ein großes Jugendturnier statt. Aus 16 Golfclubs aus ganz Nordrhein-Westfalen gingen 81 Jugendliche an den Start und spielten um hochwertige Sachpreise. Es gab Spielkonsolen, wie die Nintendo Wii und die Xbox 360, DVD-Player, Stereoanlagen, Mp3-Player, Computerspiele und H&M-Gutscheine zu gewinnen. Von diesen Preisen angespornt, liefen die Jugendlichen zu Höchstform auf. 25 unterspielten ihr Handicap, so dass der CSA-Wert zum Leidwesen der Spieler mit 1 angepasst werden musste. Der Nearest-to-the-Pin der Mädchen wurde an Loch 16 ausgespielt. Mit 1,86 m schlug Camilla Kallee vom GC Meerbusch den Ball am nächsten an die Fahne. Bei den Jungen reichten 2,36 m an Loch 5 zum Gewinn dieser Kategorie. Den Longest Drive der Mädchen schlug Merle Kasperek, die Anfang des Jahres vom GC Weselerwald zum GC Bergisch Land wechselte. Alexander Menk vom GC Elfrather Mühle gewann den Longest Drive der Jungen an Loch 14. In der Nettoklasse C benötigte man sagenhafte 45 Stableford-Punkte um den dritten Platz zu belegen. Dieses Kunststück gelang Annika Kunz vom GC Am Schloß Moyland. Den ersten Platz belegte Phillip Knospe, ebenfalls vom GC Am Schloß Moyland, mit unglaublichen 49 Punkten. Auch in der Nettoklasse B wurden zum Teil sehr gute Ergebnisse gespielt. So gewann Jeldrik Vopersal, wieder vom GC Am Schloß Moyland, mit 44 Punkten. Boden im Raum Junior Cup Punkten im Stechen um den dritten Platz und wurde nur Vierter in der Nettoklasse C. Die beiden Bruttosieger kamen aus dem GC Elfrather Mühle. Mit 32 Punkten wurde Alexander Menk nur noch von Kevin Augustin übertroffen, der mit 35 Punkten sein Handicap von 4,5 um vier Schläge unterbot. Ein solches Turnier, mit solchen Preisen und einem Essen im Anschluss an die Runde, ohne dafür ein Startgeld bezahlen zu müssen, ist natürlich ohne einen großzügigen und vorrausschauenden Sponsor, der dankenswerterweise dazu bereit ist, in die Jugend zu investieren, nicht durchführbar. Glücklicherweise hat der GC Weselerwald in Jürgen Schmitz und seiner Firma Boden im Raum, nähere Informationen unter einen solchen Sponsor gefunden, der sich auch gleich dazu bereit erklärte, dieses Turnier über vier Jahre zu sponsern. Der GC Weselerwald freut sich auch im nächsten Jahr wieder Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen begrüßen zu dürfen und hofft auf eine noch größere Beteiligung anlässlich des Boden im Raum - Junior Cups Nochmals unseren Dank an Jürgen Schmitz für das Sponsoring. Autor: Marc-Christopher Siebiera In der Nettoklasse A ging es dann schon etwas gediegener zu. Hier genügten Martin Kolkmann vom GC Mülheim an der Ruhr schon 41 Punkte um Erster zu werden. Auch einige Junggolfer aus dem GC Weselerwald konnten mit sehr guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Oliver Vos belegte in der Gruppe C mit fabelhaften 46 Punkten den zweiten Platz. In der Gruppe B wurde Philipp Menz mit 42 Stableford-Punkten ebenfalls zweiter Sieger. Johannes Dankers verlor leider mit Ergebnisse Brutto Pl. Name, Vorname Club Punkte 1 Augustin, Kevin Elfrather Mühle, GC 35 2 Menk, Alexander Elfrather Mühle, GC 32 Klasse A Netto HCP bis 18,4 1 Kolkmann, Martin Mülheim an der Ruhr, 41 2 Michels, Jannik Haag, GC Schloß 40 3 Schmidt, Christian Elfrather Mühle, GC 39 Klasse B Netto HCP 18,5 bis 32,4 1 Vopersal, Jeldrik Moyland, GP Am Schloß 44 2 Menz, Philipp Weselerwald, GC 42 3 Kallee, Camilla Meerbusch, GC 42 Klasse C Netto HCP 32,5 bis -- 1 Knospe, Phillip Moyland, GP Am Schloß 49 2 Vos, Oliver Weselerwald, GC 46 3 Kunz, Annika Moyland, GP Am Schloß 45 9

10 Ein ganz besonderer Tag auf der Golfanlage GC Weselerwald Es gibt Tage, für deren Erleben muss man/frau dankbar sein. Ohne irgendwelche Vorzeichen, ohne Vorahnungen und ohne eigenes Dazutun überraschen sie uns. Und weil wir so unvorbereitet sind, bleiben diese besonderen Tage bei uns - im Herzen und im Kopf. Dieser Golftag in Weselerwald war so ein Tag. Weil uns die Natur ein Fest bereitete. Mit Farben, die leuchteten in einer Intensität, dass unsere Augen manchmal nicht fassen konnten, was sie sahen. Mal dunkel, dann wieder strahlend hell, oder von sanfter Zartheit. Es war ein Herbsttag, wie er schöner, eindrucksvoller nicht sein kann. Nicht übertrieben: Wir konnten nicht aufhören, uns gegenseitig unsere Freude mitzuteilen. Ist das nicht alles rundum wunderbar?! Und dann noch dieses Birdie. Mein erstes, und es wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch das einzige in meinem nicht gerade von guten Schlägen gekennzeichnete Golfer-Leben bleiben. Aber an diesem Tag gelang es am Loch 2. Wie steht da geschrieben in der Platz- Übersicht: Jetzt wird es ernst. Die Entfernung ist zwar nicht das Problem. Aber links ein großer Bunker und rechts ein Teich haben magische Anziehungskraft. Mein Ball wurde zu meiner großen Überraschung vom Loch angezogen. Mit dem Abschlag landete er vorne auf dem Grün. Und der erste Put war erfolgreich. Meine Frau Brigitte und mein Freund Volker Schulte-Bunert, der mich begleitete, staunten nicht weniger als ich selbst. Birdies gelingen eben nur an ganz besonderen Tagen. Ich kenne die Landschaft des Golfclubs von Kindheit an. Ich war in Drevenack zu Hause und auf dem Steenbeckshof des Öfteren zu Besuch. Damals, als die Äcker sich ausbreiteten bis hin nach Marienthal. Damals wusste ich nicht, dass es einen Sport gibt, bei dem man kleine weiße Bälle so weit und so platziert befördert kann. Der durch viel Einfühlnahme in die Notwendigkeiten der Natur und bestes architektonisches Können entstandene Golfplatz Weselerwald gehört zu schönsten. Für mich der Schönste am Niederrhein. Eine unglaubliche Veränderung. Am Start grüsst die unvergleichliche Jahre alte Eiche, an deren urigen Stamm ich mich schon träumend als Kind gelehnt hatte, um in meiner Fantasie verwegene Germanen an diesem Platz Schlachtpläne schmieden ließ. In St. Andrews war ich noch nie. Aber der Weselerwald wird Ähnlichkeit mit jenem legendären Platz haben. Stelle ich mir jedenfalls vor. Sehr britisch wirkt er auf mich. Wie ein Park hinter dem Einfamilienhaus der Queen. Vor allem an diesem besonderen Herbsttag, der bunt und feurig die Augen verwöhnte. Nur wenige Bäume säumten früher die Felder. Nun wachsen sie wie selbstverständlich an den Seiten und auf den Fairways, als hätte es hier nie eine baumlose Fläche gegeben. Wir gehen am von Erlen behüteten Mönchsbach entlang, dem wohl die frommen Männer aus Marienthal den Namen gaben. Kaum sichtbar, weil auch von Büschen und Bäumen verdeckt der Siegelswinkelbach. Die Teiche, von Weiden umstanden, angelegt und doch von einer natürlichen Selbstverständlichkeit. Nach vier Stunden landen wir wieder am Clubhaus, in dem ich kleiner Bursche aus Drevenack auch weilte, als es noch ein Bauernhaus war. Und die geschwungene Treppe im Foyer erschien mir immer wie die Treppe in einem Schloss. Kleiner und bescheidener - klar doch. Erst mal eine Tasse Tee und erstaunte Blicke auf die Gemälde von August Oppenberg, den Maler meiner Kindheit, der uns neugierige Naseweise auf seine Staffelei schauen ließ, wenn er in unserem Dorf auf abgeernteten Feldern oder sandigen Äckern seine Bilder entstehen ließ. 10 Dann aber ab ins Clubhaus - wir haben Hunger. Vorher aber noch angestoßen. Prost und prima, dass wir es so schön angetroffen haben. Und wieder bietet mir dieser Tag voller Überraschungen etwas Besonderes: Saubohnen mit falschem Kotelett. Gibt es bei uns in der Stadt nicht. Was, bitte, ist ein falsches Kotelett? Brigitte, Mechthild und Volker klären mich auf: Bauchspeck paniert. Ich genieße die deftige Kost und lasse nicht einen Fitzel vom falschen Kotelett übrig. Von den Saubohnen selbstverständlich auch nicht. Es war tatsächlich ein besonderer Tag, der da im GC Weselerwald. Bericht eines Gastspielers (Autor): Thorsten Scharnhorst war bis 2004 stellvertretender Chefredakteur der NRZ. Er schrieb drei Bücher (Titel) Mit Leib und Seele - Geschichten aus einem Reporterleben ; Die Zeit der Lederhosen - Eine Jugend am Niederrhein ; Wat willze machen. Der Maler Hein Driessen - ein mallorquinischer Niederrheiner. Die Bücher sind im Essener Klartext- Verlag erschienen.

11 I m Frühjahr 2006 wurde entschieden, den auslaufenden Vertrag für die Platzbeschilderung nicht mehr zu verlängern. Immer wieder war Kritik an dem Beschilderungssystem laut geworden und bei der Zertifizierung gab es für die Schilder auch Punktabzüge. Es musste also etwas Neues, zur Anlage und zur Gegend passendes, her. Auf den Golfreisen und beim Besuch fremder Plätze wurden immer mit einem wachen Auge auf die dort vorhandene Beschilderung geachtet. Anfang 2007 wurde John Emery fündig und stellte eine Musterabschlagtafel im Golfclub vor, von der alle sofort begeistert waren. Die neue Platzbeschilderung im Weselerwald Im Rahmen einer Sponsorenveranstaltung im Frühjahr 2007 wurden die Werbeflächen der neuen Beschilderung den Mitgliedern für Präsentationszwecke angeboten und waren innerhalb weniger Stunden vergeben. Letzte Woche war es dann so weit, die Abschlagtafeln konnten aufgestellt und von den Mitgliedern bestaunt werden. Eine große, übersichtliche Nummerierung und tolle Bahndarstellungen, dies sind neben dem edlen Holz die optischen Highlights. Neben den Tafeln, die den Abschlägen zugeordnet sind, gibt es auch Tafeln als Wegweiser, als Platzhinweise und zur Platzübersicht. Und natürlich Wegweiser, kleine mit dem Weselerwaldemblem versehenen Blechtafeln. Alle Mitglieder, deren Meinung ich bisher aufgenommen habe, sind der Ansicht, dass die Beschilderung unseren Golfplatz weiter aufwertet und die Greenfee- Spieler können sich anhand der neuen Beschilderung einen guten Überblick über den Bahnverlauf und die Anordnung der Hindernisse machen. Haus und Garten 2008 im Landhotel Voshövel mit Weselerwald-Beteiligung Unter dem Motto Schlendern! Stöbern! Schöner Leben! fand in der Zeit vom bis 1.6. die Haus und Gartenausstellung 2008 im Landhotel Voshövel statt. Der Golfclub Weselerwald war mit einem eigenen Stand vertreten und konnte sich über regen Besuch und viele Golfinteressierte freuen. Es wurden Greenfee- und Pro-Stundengutscheine verteilt und die Besucher in den Golfclub Weselerwald eingeladen. Am 14. September 2008 wird der Golfclub Weselerwald ebenfalls am Golf-Erlebnistag teilnehmen, der über den Deutschen Golfverband initiiert wurde und beworben wird. Für uns eine gute Möglichkeit, unserem Club zu präsentieren und neue Mitglieder zu gewinnen. 11

12 In diesem Jahr konnten nur noch 6 von 15 Jugendlichen der Jugendgruppe dazu bewegt werden, sich für ihr Turnier zu engagieren. Jugend lädt ein 2008 Mit 43 Punkten siegte Franz Kappmeier in der Klasse B vor Dietmar Schnepel und Martin Schönwälder, mit je 39 Punkten. In der Klasse A siegte Renate Bongers mit 39 Punkten vor Matthias Sarfeld mit 38 Punkten und Michael Franken mit 37 Punkten. Als Bruttosieger konnten sich diesmal durchsetzen: Lucien van Doren mit 26 Bruttopunkten vor Jürgen Schmitz, der die gleiche Anzahl Punkte hatte. Wie im letzten Jahr wurden die Startgelder von den 74 Teilnehmern durch die Jugendlichen eingenommen und die Scorekarten ausgegeben. Bis auf ein paar Euro für die Verpflegung und für das anschließende Barbecue, ging auch diesmal das Startgeld komplett in die Jugendkasse. Dass diesmal nur 74 Teilnehmer gemeldet waren, gegenüber 85 und mehr in den letzten Jahren, wird wohl an der Wettervorhersage gelegen haben, denn nach vielen schönen, warmen Tagen war jetzt Schafskälte und etwas Regen angesagt. Aber der Wettergott war gnädig und der Regen setzte erst ein, als alle Teilnehmer im Clubhaus waren und auch das Barbecue stattgefunden hatte. Die Siegerehrung führte auch diesmal unser Jugendwart Marc-Christopher Siebiera durch, der dies in gewohnt souveräner Art machte. Gleich zu Beginn die Ernüchterung für alle, die 37 Punkte hatten, dass bei einem CR-Wert von -1 keine Handicap-Verbesserung eingetreten war. Trotz der gelochten und gesandeten Grüns war gut gespielt worden. Ein schönes Turnier, wieder einmal super organisiert und perfekt durchgeführt. Der Dank der Teilnehmer geht an die Jugendgruppe, den Jugendwart und an alle, die zum Gelingen beigetragen haben und an meinen Caddie Robert Schier. Also bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Jugend lädt ein Ergebnisse Brutto Pl. Name, Vorname Club Punkte 1 Doren, Lucien van Weselerwald, GC 26 2 Schmitz, Jürgen Weselerwald, GC 26 Klasse A Netto HCP bis 23,9 1 Bongers, Renate Weselerwald, GC 39 2 Sarfeld, Matthias Weselerwald, GC 38 3 Franken, Michael Weselerwald, GC 37 Klasse B Netto HCP 24,0 bis 54 1 Kappmeier, Franz Weselerwald, GC 43 2 Schnepel, Dietmar Weselerwald, GC 39 3 Schönwälder, Martin Weselerwald, GC 39 12

13 Die Kinder, um die es bei diesem Turnier geht, stehen nicht auf der Sonnenseite des Lebens und sind auf Hilfe angewiesen. So ist das Engagement des Vereins S.E.R. Kinderhilfe, gegründet von Frau Helga Röhling, und das von Günther Lilly, Durchführender des Lions-Golf-Turniers, gar nicht hoch genug einzuschätzen. Es hatten diesmal 76 Teilnehmer zugesagt, diesen guten Zweck zu unterstützen, und der Überschuss aus Einnahmen und Spenden betrug stolze 6.800,00 Euro. In diesem Jahr standen aber auch die Teilnehmer nicht auf der Sonnenseite. Das Turnier musste bei strömenden Regen gestartet werden und es hörte einfach nicht auf zu regnen. Aber alle Gestarteten sind angekommen (ohne no return) und waren stolz, den Härtetest von Lions bestanden zu haben. In der Ansprache zur Abendveranstaltung, es waren ca. 100 Gäste und Teilnehmer anwesend, wurde von Günther Lilly noch einmal herausgestellt, dass die Mitglieder vom Weselerwald das tragende Element dieser Veranstaltung LIONS-TURNIER-WESEL 2008 sind. Nur 10 Teilnehmer waren keine Mitglieder des Golfclubs. Heribert Krämer, Präsident des Golfclubs Weselerwald, konnte dies mit Freude zu Kenntnis nehmen und stolz sein, dass die Mitglieder des Clubs so sozial eingestellt sind. Das Silberhaus in der Apollopassage in Wesel stiftet nicht nur den Hauptpreis, nein, es gibt wohl kein anderes Geschäft im Umfeld, bei dem man so schöne Preise kaufen kann und die den guten Zwecke auch noch mit einem guten Rabatt unterstützen. Nach der Ansprache wurden die Teilnehmer und Gäste mit dem typischen Mai-Essen, also Spargel mit Schnitzel und Schinken, verwöhnt und von dem Kabarettist Hans-Peter Körner, der Otto Reuter wieder zum Leben erwecken ließ, köstlich unterhalten Spätestens da waren Regen und Ungemach des Tages vergessen. Lieber Günther, noch einmal aus Clubsicht unseren Dank für das schöne Turnier und die Möglichkeit, Golfen und gleichzeitig Helfen, so gut verbinden zu können. Der Wanderpokal für das beste Nettoergebnis ging diesmal an Dietmar Schnepel, der 44 Nettopunkte erreichte. Ergebnisse Brutto Pl. Name, Vorname Punkte 1 Stamm, Fritz 23 2 Jürging, Dr. Hans-Rudolf 23 3 Schmitz, Jürgen 17 Klasse A Netto HCP bis 21,9 1 Franken, Dr. Adolf 38 2 Scholten, Wilhelm 36 3 Krämer, Heribert 33 Klasse B Netto HCP 22,0 bis 35,9 1 Schnepel, Dietmar 44 2 Schlegel, Brigitte 37 3 Schmidt-Holzmann, Hans Peter 36 Klasse C Netto HCP 36,0 bis 54 1 Klein, Sonja 27 2 Haddick, Rainer 26 3 Hanke, Dr. Joachim 21 Wanderpokal 1 Schnepel, Dietmar 44 Nearest-to-the-Pin 1 Hüsken, Thomas 2 Osmann, Barbara Longest Drive 1 Wischermann, Ursula 2 Krajewski, Dr. Stanislaw 13

14 Wie im letzten Jahr waren es diesmal 136 Teilnehmer, die bei schönstem Golfwetter auf die Runde gingen. Und eine kleine Recherche ergab, es war bereits der 8. Mercedes Cup der Mercedes Niederlassung Rhein-Ruhr, der bei uns durchgeführt wurde und der zweite, den Herr von Helms zu verantworten hatte. Im letzten Jahr waren es 20 Grad und am Ende des Tages kam noch etwas Regen, diesmal wurden die Teilnehmer von 23 bis 25 Grad verwöhnt. 8. Mercedes-Benz Cup Ab 7.15 Uhr wurde die Teilnehmer von der Mercedes-Mannschaft empfangen und mit einem kleinen Gastgeschenk auf die Runde geschickt. So mancher sehnsüchtige Blick fiel dabei auch noch auf den 190ziger. Gegen Mittag dann der Wechsel, die erste Hälfte war durch und konnte sich auf der Terrasse erholen, die zweite Gruppe musste ran und die letzten kamen erst gegen 20 Uhr ins Clubhaus. Unterwegs war so manche Hürde und so manches Problem zu lösen, wie bei jedem Golfspiel. Besonders hart traf es diesmal Rolf Steudel, der sich beim Abschlag an Loch 5 fast selbst abgeschossen hätte. Der Ball, gar nicht so schlecht getroffen, flog etwas flach weg, traf den Pfosten vom Schild auf dem Damenabschlag und kam mit Power zurück. Rolf machte einen eleganten Schritt zu Seite und wich dem Ball aus, akzeptierte den Hinweis das war eine Doppel-Lady und nachher trinken wir zusammen mit einem Lächeln, spielte weiter und rettete mit einer fünf sogar noch einen Punkt. Die anderen Flightpartner waren beeindruckt. So kann man Pech auch kontern. Ab 18 Uhr waren dann Freibier und Grillen angesagt. So fiel das Warten bis zur Siegerehrung, die gegen 20 Uhr begann, den Anwesenden nicht besonders schwer. Heribert Krämer begrüßte dann die Vertreter der Mercedes Niederlassung Rhein-Ruhr, Herrn Niederlassungsleiter von Helms und den Verkaufsleiter Herrn Dörrenbächer, aufs Herzlichste und dankte Ihnen für das tolle Turnier. Er vergaß auch nicht zu erwähnen, dass der Gutschein vom letzten Jahr, den Herr von Helms erhalten hatte, um sich dem Golfsport zu nähern, wohl noch nicht ausreichte, ihn zum Golfsport zu bewegen. Deshalb wurde noch einmal nachgelegt und Herr von Helms bekam diesmal einen Schläger. Aber nicht irgendeinen, nein er bekam das Multi-Golf-Übungs- Gerät MÜG. Abkürzungen, z.b. ESP, CLS, SLK, sind ja heute üblich, so der Hinweis von Heribert Krämer. Dies Gerät soll süchtig machen. Mal sehen, was wir im nächsten Jahr berichten können, denn die Zusage kam, dass es auch einen 9. Mercedes Cup geben wird. 14 Die Mercedes-Benz Niederlassung Duisburg ist heute der modernste Standort in der Region mit neugestaltetem, kundenfreundlichen ExpressService-Bereich und einem ebenso prächtigen Showroom. Hier wird More Mobility geboten und Alles aus einer Hand, von nützlichen Informationen, kompetenter Beratung und es gibt natürlich auch preiswerte Angebote rund um die Mobilität. Insgesamt beschäftigt Mercedes-Benz in Duisburg-Obermeiderich fast 500 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber der Region. Dann folgte die Siegerehrung. Diesmal war mit einem Highlight, nur zur Erinnerung, Marc-Christopher Siebiera spielte im letzten Jahr eine 66, nicht zu rechnen. Marc spielte nicht mit. So ging der Bruttopreis der Herren diesmal an Herbert Brune, der sehr gute 25 Bruttopunkte erreichte.

15 im Weselerwald Bei den Damen schaffte es Nina Birken, Spielvorgabe 3,2 aus dem Golfclub Mülheim, mit 31 Bruttopunkten und ließ der zweitplazierten Margrit Strauß, trotz sehr guter 27 Bruttopunkten, keine Chance. Beide Bruttosieger erhielten aus den Händen von Herr Dörrenbächer je einen Hotelgutschein. Zu Beginn der Saison ist zu bemerken, dass die Nettosieger bei jeder Siegerehrung wechseln und jedes Mal andere Gesichter nach vorne gebeten werden. So kann sich jeder mal freuen und glückliche Gesichter gab es genug. Klasse A: Klaus Brambach Klasse B: Fritz Pliester Klasse C: Norbert Gebel Klasse D: Norbert Siewert 41 Nettopunkte 39 Nettopunkte 39 Nettopunkte 45 Nettopunkte Und es gab auch wieder die Sonderwertung Nearest to the Pin, die mit einem tollen Preis gekoppelt war: Ein Wochenende lang kann der Sieger einen Mercedes der CLK-Klasse mit 500 Freikilometer fahren. Diesen Preis gewann diesmal Beate Winterscheid. Ergebnisse Fazit: Ich muss mich wiederholen, aber es ist einfach so: Es war ein tolles Turnier, es gab glückliche Sieger und einen Veranstalter, der auf eine gelungene Veranstaltung zurück blicken kann. Unsere Dank gilt also der Mercedes- Benz Niederlassung Duisburg und Herrn von Helms und seinem Team. Brutto Damen 1 Birken, Nina 31 Brutto Herren 1 Brune, Herbert 25 Klasse A Netto HCP bis 19,3 1 Brambach, Klaus 41 2 Köhne, Klemens 39 3 Baumann-Doehring, Monika 39 Klasse B Netto HCP 19,4 bis 23,6 1 Pliester, Fritz 39 2 Jakfeld, Hannelore 38 3 Bayer-Schniewind, Monika 36 Klasse C Netto HCP 23,7 bis 29,1 1 Gebel, Norbert 39 2 Kappmeier, Willy 37 3 Kopperberg, Dr. Hartmut 37 Klasse C Netto HCP 29,2 bis 54 1 Siewert, Norbert 45 2 Schwarze, Heribert 43 3 Thiele, Dr. Andrea 41 Nearest-to-the-Pin 1 Winterscheidt, Beate Punkte 15

16 Socket, das Unwort für jeden Golfer Ich habe zuerst bei Wikipedia nachgeschaut, was ein Socket ist, und war einigermaßen beruhigt: Ein Socket (englisch wörtlich übersetzt Sockel oder Steckverbindung ) ist eine bidirektionale Software-Schnittstelle zur Interprozess- (IPC) oder Netzwerk-Kommunikation. Sockets sind vollduplexfähige Alternativen zu Pipes oder Shared Memory. Sockets bilden eine plattformunabhängige, standardisierte Schnittstelle (API) zwischen der Netzwerkprotokoll-Implementierung des Betriebssystems und der eigentlichen Anwendungssoftware. Aber warum sollte dies so schlimm sein?? Also habe ich noch einmal gesucht und den Begriff Socket mit einem weiteren Suchbegriff, nämlich Golf, versehen. Das erste Ergebnis war auch noch erträglich: Ein Fehlschlag, bei dem der Ball mit der Stelle zwischen Ferse und Schlägerhals des Schlägerblattes getroffen wird und dadurch beim Rechtshänder nach rechts fliegt. Für einen Golfer eine alltägliche Situation, der Ball wird nicht sauber getroffen und fliegt eben in eine andere Richtung. Aber dann die nächste Fundstelle, und die beunruhigt jeden Golfer schon wesentlich mehr: Es gibt kaum einen Fehlschlag der den Golfer mehr verunsichert als der Socket. Trifft der Golfer den Ball mit dem Hosel, springt der Ball im rechten Winkel weg und verschwindet meist unwiederbringlich im nächsten Gebüsch. Vor allem das Wort VERUNSICHERT weist in die Richtung, warum der Socket so gefürchtet ist, ein Socket kommt selten allein. Und ich habe immer weiter gesucht, ob es dazu auch einen Leidensbericht z.b. im Internet gibt. Weil es ein Unwort ist, über dass man unter Golfer nicht sprechen darf, war dies gar nicht so einfach. Aber dann fand ich eine Schilderung eines Socketkranken und ich konnte Wort für Wort, Buchstaben für Buchstaben nachempfinden: Vor 14 Tagen hatte ich bei einem Mannschaftswettspiel an der Bahn 9 den ersten echten Socket meines Lebens gespielt. Ich war erstaunt über den Schlag, war aber sehr zuversichtlich, dass dies eine Ausnahme bleiben würde. Blieb aber nicht, auch der nächste Eisenschlag war ein Socket. Ich spürte es, die Angst stieg in mir hoch, die Muskeln verkrampften. Der Socket-Virus hatte mich seinen Bann gezogen. Auf einmal ging gar nichts mehr: Sockets nach rechts ins Rough oder Semi, getoppte Schläge vom Grün (sogar vom Tee mit einem Eisen, mein ansonsten bester Schlag). Grrrrr... Ich habe mich mit einem letzten Platz und einer 97er Runde nach Hause verabschiedet. Naja, dann habe ich mich in Selbstversuchen zu heilen versucht, hatte dabei aber wenig Erfolg. Der Virus war da, der Virus blieb. Also meinen lieben Pro gefragt, was zu tun ist und siehe da - nach 10 Minuten war das Problem beseitigt. Einfach nur Griff, Absprechposition, Gewichtsverteilung so lassen und nicht zu weit ausholen, von Innen an den Ball kommen und das Gewicht nach links verlagern, 5 bis 6 Ratschläge zum Glück. Als Folge hin und wieder das Problem, dass ich den Ball mit kurzen Eisen nach links pulle und dort irgendwelche Bunker treffe, die ich bis dato noch nicht kannte, aber ich schien geheilt. Und dann gestern nur wenige Tage seit der Infektion, eine gemütliche Runde mit meiner Frau und auf einmal an Bahn 7 der Socket-Virus war wieder da!!! Ich bin ja fast verrückt geworden, denn an den folgenden Bahnen habe ich vier Bälle im Rough verloren und konnte keinen Ball mehr geradeaus schlagen. Ich habe versucht an alles zu denken, was mir mein Pro erzählt hatte ohne Erfolg!!! Tja, so ist Golf der mentale Faktor ist nicht zu unterschätzen. Ich werden gleich auf die Range gehen, in der Hoffnung, dass ich wieder kuriert bin... aber ich weiß auch, es trifft nur 5% der Golfer, aber die haben monatelang zu leiden und die Angst, dass es wieder kommen könnte, wird immer bleiben... IMPRESSUM Herausgeber: Golfclub Weselerwald e.v. Steenbecksweg Schermbeck Tel.: / Fax: / info@gcww.de Internet: Auflage: Redaktion: Gestaltung + Satz: 750 Stück Werner Strauß, Pressewart und PR Manager Eingereichte Artikel werden mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet, wobei die Inhalte der Artikel nicht unbedingt die Meinung des Clubs oder dessen Redaktion wiedergeben. Schanze & Partner, Werbeagentur Alte Raesfelder Str Schermbeck Büro Dinslaken: Schöttmannshof Dinslaken Tel.: / Fax: / reich@ymc.de 16