ARCHÄOLOGIE. Bericht des Bodendenkmalpflegers. für den östlichen Landkreis. im Landkreis Nürnberger Land. Werner Sörgel. Nr. 19

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1 ARCHÄOLOGIE im Landkreis Nürnberger Land Werner Sörgel Bericht des Bodendenkmalpflegers für den östlichen Landkreis Nr

2 Vorwort Im 19. Bericht des Bodendenkmalpflegers für den östlichen Landkreis Nürnberger Land, kann wieder auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurückgeblickt werden. Einmal mehr verdeutlichen die Beiträge zur Archäologie in unserem Landkreis die vielfältige Geschichte, die uns das Archiv im Boden bietet. Es verwahrt nicht nur Dokumente zur Ur- und Frühgeschichte, also zu Zeiten als der Mensch noch keine Schrift hatte, sondern liefert vielfältige Zeugnisse auch aus der Frühgeschichte späterer Epochen. Eine der Kernaufgaben der Kreisheimatpfleger ist es den Bewohnern und in der Umgebung lebenden Menschen ihre Geschichte zu vermitteln und erleben zu lassen. Herausragende Ereignisse des Arbeitsjahres waren die Fertigstellung und Eröffnung der spätmittelalterlichen Badstube in Pommelsbrunn. Damit hat ein jahrelanger Kampf um den Erhalt des Badhauses für die Denkmalpflege ein glückliches Ende gefunden. Ein weiterer Höhepunkt war im Oktober 2011 die Eröffnung des Vorgeschichtsmuseums Urzeitbahnhof Hartmannshof im historischen Stationsgebäude der Osteisenbahn. Neben der musealen Aufgabe bietet sich den Bodendenkmalpflegern die Gelegenheit vielfältige Kontakte zur Bevölkerung zu knüpfen und durch Führungen die facettenreiche Geschichte unserer Heimat sichtbar darzustellen. Viele Vorurteile zur Problematik des in der bayerischen Verfassung verankerten Denkmalschutzes können so im persönlichen Gespräch abgebaut und diskutiert werden. Den Lehrkräften unserer Schulen im Landkreis eröffnet sich die Möglichkeit das Fach Geschichte im Hartmannshofer Museum zu vertiefen und zu erkunden. Zwei weitere Ereignisse die in das Berichtsjahr 2011 gefallen sind, sollen ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Seit 40 Jahren besteht die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als ehrenamtlicher Mitarbeiter und ab Oktober 1991, also vor 20 Jahren, begann meine Tätigkeit als Kreisheimatpfleger mit Schwerpunkt Archäologie im Landkreis Nürnberger Land. Dass nun im gleichen Jahr das Vorgeschichtsmuseum in Hartmannshof verwirklicht werden konnte und die Ergebnisse dieser langjährigen Aktivitäten der Öffentlichkeit gezeigt werden können, war ein weiterer Grund zur Freude. Aus dem Bereich der Geländearbeit können im Jahresbericht wieder interessante Ergebnisse vorgestellt werden. Durch Umstellungen in der Landwirtschaft sind entlang der Verbindungsstraße nach Stallbaum größere Wiesenflächen für den Maisanbau umgebrochen worden. Bei Geländeprospektionen durch den Verfasser wurden ein Siedlungsareal der Urnenfelderzeit ( v. Chr.) und zwei keltische Siedungsstellen der Spätlatenezeit ( v. Chr.) lokalisiert. Funde aus der Merowingerzeit (5.-7. Jhd. n. Chr.) von einem Fundplatz bei Kainsbach, Gmd. Happurg, markieren dort möglicherweise den Beginn einer frühmittelalterlichen Siedlung. Seit Jahren gilt die besondere Aufmerksamkeit der Erforschung abgegangener Gehöfte. Vielfach liegt dort der Schlüssel zum Beginn einer frühmittelalterlicher Ansiedlung.. Auch in diesem Heft können wieder neu entdeckte Wüstungen vorgestellt werden. Eine neue Fundgattung sind spätmittelalterliche Flussfunde aus der Pegnitz, die zwischen Hohenstadt und Hersbruck gefunden wurden. Schließlich wird der letzte Teil der Keramikfunde aus dem Palas der Burgruine Lichtenegg noch vorgelegt. Hartmannshof den 30. März 2013 Werner Sörgel, Kreisheimatpfleger 1

3 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 1 Inhaltsverzeichnis 2 Zeittabelle 3 40 Jahre Archäologie im Ehrenamt Jahre Kreisheimatpfleger für Archäologie Siedlungsfunde der Urnenfelder- und Spätlatenezeit von Stallbaum, Ziegeläcker Wüstungen Geschichte aus dem Untergrund Ein Flussfund aus der Pegnitz zwischen Hohenstadt und Hersbruck Die Burgruine Lichtenegg im Spiegel archäologischer Funde Ansprechpartner bei Fundmeldungen 71 Impressum: Text: Werner Sörgel Layout: Harald Ringer Druck: Landkreis Nürnberger Land

4 Zeittabelle der Vor- und Frühgeschichte Epochen Unterteilungen Stufen Ungefähre Zeitspannen für Mitteleuropa Steinzeit Altsteinzeit Paläolithikum bis v. Chr. Mittelsteinzeit Mesolithikum v. Chr Jungsteinzeit Neolithikum v. Chr Bronzezeit Frühe Bronzezeit Bz A v. Chr Mittlere Bronzezeit Späte Bronzezeit Bz C/D Bz D Urnenfelderzeit Ältere Urnenfelderzeit Ha A v. Chr Jüngere Urnenfelderzeit Ha B Eisenzeit Hallstattzeit Ältere Hallstattzeit Ha C v. Chr frühe Eisenzeit Jüngere Hallstattzeit Ha D Latènezeit Frühlatènezeit Lt A/B v. Chr Mittellatènezeit Lt C Spätlatènezeit Lt C Römische Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit Mittelalter Ältere römische Kaiserzeit 15 v. Chr 450 n. Chr Jüngere römische Kaiserzeit Völkerwanderungszeit Frühmittelalter Merowinger, Karolinger Hochmittelalter Ottonen, Salier, Staufer Spätmittelalter Neuzeit

5 40 Jahre Archäologie und Ehrenamt Das 40jährige Jubiläum als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Bodendenkmalpflege ist Anlass genug zu einer Rückbesinnung auf denkmalpflegerisches Wirken, gerade in einer Zeit in der das Thema Archäologie und Ehrenamt wieder einmal diskutiert wird. 1 Es ist nicht beabsichtigt, ausschließlich zur heutigen Situation Stellung zu nehmen, sondern aus eigener Erfahrung diese Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Begonnen hat alles 1971 bei einem Spaziergang zusammen mit meiner Frau Edith über die Houbirg, als wir am Ackerrand und in Maulwurfhügeln in der angrenzenden Wiese zahlreiche Tonscherben auflesen konnten. Aus Museumsbesuchen in antiken Stätten im Mittelmeerraum, war uns eine frühe Zeitstellung der Scherben durchaus bewusst, zumal ein Unterrichtsgang im Fach Heimatkunde auf die Houbirg und zum Hohlen Felsen in unserer Schulzeit geradezu Pflicht war. Die Erkenntnis, dass man Funde aus der Vorgeschichte oberflächlich direkt vor unserer Haustüre finden kann, hat fasziniert. Da wir zu dieser Zeit von der Außenstelle Nürnberg des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nichts wussten, haben wir uns zunächst an die Naturhistorische Gesellschaft in Nürnberg gewandt. Unsere nun gezielten Geländeprospektionen führten uns auf die Houbirg, zur Ehrenbürg bei Forchheim und ins Altdorfer Land um Schleifmühle und Hagenhausen. Die Fundmeldungen leitete Jochen Göbel von der NHG an das Landesamt weiter. Die Außenstelle Nürnberg, zuständig für den Regierungsbezirk Mittelfranken, wurde 1964 gegründet. Sie musste allerdings bis 1969 noch von Würzburg aus betreut werden übernahm Christian Peschek die Zweigstelle Franken und war für alle mittelfränkischen Regierungsbezirke zuständig wurde er zum Konservator ernannt-seit 1963 auch Honorarprofessor- leitete er bis zur Erreichung der Altersgrenze 1977, die Dienststelle in Würzburg. Der 1966 als Dienststellenleiter betraute Dr. Fritz Herrmann musste für die Erstellung eines Inventars der mittelfränkischen Geländedenkmäler von der praktischen Bodendenkmalpflege zunächst weitgehend freigestellt werden. Eine Verbesserung der Arbeitssituation in Nürnberg konnte erst 1971 mit der Einstellung eines Ausgrabungstechnikers erreicht werden konnte Winfried Auer in eine neue Planstelle für Mittelfranken eingewiesen werden. Die Fundmeldungen gingen nun in die Diensträume in der Zeltnerstraße übernahm Dr. F. Herrmann die Leitung der archäologischen Denkmalpflege in Hessen wurde Dr. Ludwig Wamser (später Professor und Direktor der Archäologischen Staatssammlung in München) Leiter der Dienststelle in Nürnberg. Er begann mit dem Ausbau der Außenstelle Nürnberg mit der Erhöhung der Planstellen. Je eine feste Halbtagsstelle für eine Sekretärin und eine Zeichnerin wurden geschaffen und mit Werner Huber wurde ganztägig ein Präparator eingestellt. Dr. Wamser forcierte aber auch den Aufbau und Förderung der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Als Bodendenkmalpfleger gewann Christian Peschek durch planmäßige Förderung ehrenamtlicher Mitarbeit in ganz Franken das Vertrauen zahlreicher Heimatfreunde. Dieses Stützpunktsystem ehrenamtlicher Mitarbeiter trug nicht nur zur Vermehrung des jährlichen Fundanfalls und damit zur Rettung wichtigen Kulturgutes für die Nachwelt bei, 1 Archäologie und Ehrenamt, Denkmalpflege Themen

6 sondern ersetzte bis zu einem gewissen Grad auch die unzureichende personelle Ausstattung der Dienststellen. 2 Entsprechend dem besonderen Charakter der mittelfränkischen Fundlandschaft lag auch während der Dienstzeit von Dr. Wamser der Hauptschwerpunkt denkmalpflegerischer Tätigkeit im südlichen Teil des Regierungsbezirks. Trotz großer Grabungsprojekte, wie die Ausgrabung der 1977 bei Bauarbeiten entdeckten Weißenburger Thermenanlage, stand auch die von Prof. Peschek eingeführte Einbindung ehrenamtlicher Mitarbeiter im Mittelpunkt seiner Arbeit. Mit seinem Engagement und ansteckender Begeisterung für die Materie Archäologie gelang es ihm glaubhaft zu vermitteln, dass ehrenamtliche Mitarbeit ein wichtiger Baustein bei der Erforschung der bayerischen Landesarchäologie ist. Seine Anregung unsere Aktivitäten über Begehungen auf der Houbirg auf das bislang unerforschte, angrenzende Gebiet der Alb auszudehnen, führte zunächst zu systematischen Prospektionen in der archäologischen Kleinregion um Hartmannshof. Das bis auf die Höhlenruine von Hunas weitgehend als siedlungsleer bezeichnetes Gebiet heute über 500 Fundplätze aus der Vor- und Frühgeschichte aufweist, dürfte das Vertrauen der damaligen Amtsleiter zu ihren ehrenamtlichen Mitarbeiter rechtfertigen. Das 1976 entdeckte hallstattzeitliche Gräberfeld auf dem Breitfeld oberhalb von Hartmannshof, erforderte erstmals Grabungsaktivitäten an der östlichen Bezirksgrenze von Mittelfranken. Durch die damals äußerst dünne Personalausstattung des Landesamtes, führte Grabungstechniker Wilfried Auer, verstärkt mit zwei von der Gemeinde Hartmannshof zur Verfügung gestellten Helfern wochentags die Grabung durch. Am Wochenende setzten Dr. Wamser und ich die Ausgrabungen fort, was wohl heute kaum mehr vorstellbar wäre. Das mir damals die selbstständige Untersuchung eines massiv gestörten Grabhügel anvertraut wurde, hatte ich als großen Vertrauensbeweis empfunden. Im Spätherbst 1977 trat Prof. Peschek nach mehr als 20jähriger Tätigkeit in den Ruhestand. Mit seiner Nachfolge in Würzburg wurde Dr. Ludwig Wamser betraut. Die Leitung der Außenstelle Nürnberg übernahm Dr. Harald Koschik (später Professor und Direktor des Rheinischen Landesamtes für Denkmalpflege in Bonn). Auch unter seiner Leitung lag der Schwerpunkt denkmalpflegerischen Wirken im südlichen Teil des Regierungsbezirks. An erster Stelle standen dabei die Restaurierung der Weißenburger Thermenanlage mit dem ungarischen Spezialteam unter Dr. Zsolt Visy und die vollständige Untersuchung des Limeskastells Ellingen und dessen teilweise Konservierung der Freilichtanlage. Ohne Unterbrechung hat auch Dr. Koschik die enge Zusammenarbeit mit dem Kreis ehrenamtlicher Mitarbeiter fortgeführt. Eine ganze Reihe von archäologischen Untersuchungen und Notbergungen in unserem Landkreis fallen in seine Zeit in Mittelfranken. Unter seiner Leitung wurde die erstmalige Freilegung eines Gesamtprofils längs eines älteren Wegedurchstiches im Ostwall der Houbirg bei Happurg durchgeführt wechselte Ausgrabungstechniker Ferdinand Leja von Bamberg nach Nürnberg. Zusammen mit Restaurator Werner Huber und Ferdinand Leja wurden viele gemeinsame Projekte im östlichen Gebiet von Mittelfranken verwirklicht. Exemplarisch sei die Bergung des hallstattzeitlichen Keramikdepots von Hartmannshof genannt, der zur Zeit der Freilegung der bislang einzige Nachweis dieser keltischen Kultübung im süddeutschen Raum war. 2 Ludwig Wamser, 75 Jahre Archäologische Denkmalpflege in Franken. Sonderdruck: Frankenland, Zeitschr. für Fränkische Landeskunde und Kultur 5

7 Dieser Fund wurde auch von Dr. Koschik wissenschaftlich bearbeitet und publiziert 3. Ein Kraftakt stand bevor, als 1982 die archäologischen Grabungen an der Höhlenruine in Hunas wieder aufgenommen werden mussten, da im stillgelegten Steinbruch wieder abgebaut werden sollte. Es war sein Verdienst die technisch und finanziell schwierigen Bedingungen zu stemmen, sodass es zu seiner Zeit möglich war Grabungskampagnen vom Frühjahr bis in den Spätherbst zu realisieren. Eine seiner Stärken war es unkompliziert die erforderlichen Belange der Denkmalpflege mit Geselligkeit auf eine Ebene zu bringen, um das angestrebte Ziel zu erreichen. So waren es die großen Grabungsfeste zum Jahresabschluss in Hunas, bei denen sowohl Landrat, Kommunalpolitiker mit vielen Bürgern von Hartmannshof und Hunas und den Ausgräbern und Wissenschaftlern gemeinsam feierten. Dabei wurde die Basis für eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung gelegt, was zur vielseitigen materiellen und finanziellen Unterstützung der Grabung beitrug. Als weiteres Beispiel sei der Grabungsabschluss an einem bronzezeitlichen Grabhügel im kleinen Dorf Guntersrieth genannt. Gemeinsam mit den einheimischen Landwirten wurde in der Dorfwirtschaft gefeiert, was zum gegenseitigen Kennen lernen, auch in Bezug auf folgende Untersuchungen in der Guntersriether Flur wesentlich beitrug. Diskutiert wurde nicht ob ein ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Herausbuhlen von vorgeschichtlichen Tonscherben aus einer Ackerscholle schon einen Verstoß gegen das Denkmalschutzgesetz begangen hat, oder wer juristisch nun der Eigentümer dieser Tonscherben ist. Bei den Gesprächen wurde von unserer Seite immer wieder versucht klar zu machen, dass diese oft unscheinbaren Fundstücke wichtige Indizien zur Aufhellung unserer und auch ihrer eigenen Vorgeschichte sind. Diese Gespräche haben bis heute in der Region viele Vorurteile abgebaut und bei den Grundstücksbesitzen Verständnis hervorgerufen, sodass mancher Hinweis auf angepflügte Kulturschichten von den Landwirten selbst gemeldet wurde. Ein Beispiel ist der spätbronzezeitliche Hortfund von Heldmannsberg, als ich den Hinweis bei einem Richtfest von einem Landwirt bekam erhielt Oberfranken eine eigene archäologische Außenstelle im Schloss Seehof bei Bamberg. Mit ihrer Leitung wurde Dr. Björn Uwe Abels (später Professor) betraut. Da die Ehrenbürg bei Forchheim schon vorher von uns begangen wurde und zahlreiche Lesefunde erbrachte, hatte sich bald ein reger Kontakt auch zur oberfränkischen Dienststelle ergeben. Es war eine langjährige angenehme Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Abels. Beeindruckend waren die exakte und schnelle Bearbeitung der eingelieferten Funde und deren Vorlage in den jährlich erscheinenden Fundchroniken. Jede Einlieferung wurde prompt mit einer kurzen Analyse der Funde und anerkennenden Worten von Prof. Dr. Abels beantwortet, was immer wieder motiviert hat. Selbstverständlich waren auch die Einladungen zu den Treffen und oberfränkischen Tagungen, die wir gerne wahrnahmen und so Kontakte zu vielen oberfränkischen Mitarbeitern bekamen. Seit 1974 besteht auch zum Landesamt in Regensburg eine Verbindung. Da die archäologische Kleinregion Hartmannshof von der Bezirksgrenze durchschnitten wird, liegen viele Fundstellen in der Oberpfalz. 3 Harald Koschik, Das hallstattzeitliche Gefäßdepot von Hartmannshof, Lkr. Nürnberger Land Aus Frankens Frühzeit, Mainfränkische Studien Band 37,

8 Auch hier ist die Zusammenarbeit bis heute problemlos, zumal Frau Dr. Raßhofer und Dr. Koch auch nach der Umstrukturierung gute Ansprechpartner sind. Für die Praxis als ehrenamtlicher Mitarbeiter waren die Arbeitsberichte und Fundchroniken von fundamentaler Bedeutung. Einerseits boten sie die Möglichkeit Vergleichsfunde aus anderen Gegenden zu suchen, andererseits konnte man auch durch die Angabe des Finders Kontakte knüpfen und Erfahrungen gegenseitig austauschen. Professor Peschek gebührt der Verdienst, als erster Heimatfreunde und Fachkollegen über die wichtigsten Bodenfunde und Ausgrabungen des gesamten Arbeitsbereichs durch alljährlich erscheinende Arbeitsberichte informiert zu haben, die von regelmäßig in der Zeitschrift Frankenland abgedruckt wurden. In Fortsetzung der früheren Arbeitsberichte Prof. Pescheks erschienen seit 1978 in den Regierungsbezirken Unter- und Oberfranken regelmäßig Fundberichte. Im Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken werden die Ausgrabungen und Funde in Mittefranken von vorgestellt. Für die Finder und Entdecker dieser vorgestellten Objekte, war die Nennung ihres Namens eine kleine Anerkennung. In den Berichten wird zudem auch an der Anzahl gemeldeten Fundplätze sichtbar, wie intensiv die Mitarbeit der Einzelnen war. Beim aufmerksamen Studium dieser Fundchroniken wird auch der rasante Fundstellenanstieg seit Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts sichtbar. Diese ehrenamtliche Fundausbeute hat sicher seinen Teil dazu beigetragen, dass die Dienststellen mit weiteren Personalstellen ausgestattet worden sind. Bis 1980 war der Kreis der langjährigen Mitarbeiter überschaubar. Die meisten kannten sich von den jährlichen Tagungen persönlich und manche Freundschaft ist zu dieser Zeit entstanden. Es war auf der Exkursion anlässlich der archäologischen Tagung in Nürnberg Mitte der 70er Jahre, als die Delegation der archäologischen Arbeitsgruppe Rhön Grabfeld um Walter Jahn und Wolfgang Wagner im Bus das Frankenleid anstimmten und Alle mitsangen. Ein bronzener Anhänger von der Houbirg und ein vergleichbares Stück aus der Rhön lieferten erste Kontakte zu Walter Jahn und der Arbeitsgruppe. In zahlreichen Briefen, zuerst noch in Handschrift, später auf der Schreibmaschine verfasst, wurden Informationen ausgetauscht. Neben den Treffen auf Tagungen standen auch gegenseitige Besuche und gemeinsame Fahrten auf den Programm. Fast unbemerkt ist die Zeit in der man sich schriftlich noch etwas zu sagen hatte, vom Computer und abgelöst worden. Unvergessen auch die Tagung in Ostheim vor der Rhön, als beim gemütlichen Beisammensein Wissenschaftler und ehrenamtliche Mitarbeiter bunt gemischt miteinander diskutiert wurde und mitgebrachte Funde bestaunt wurden. Anfang der 80er Jahre fanden Veränderungen in der Bayerischen Landesarchäologie statt, die sich auch auf die ehrenamtliche Mitarbeiter auswirkten. Am 31. Oktober 1981 wurde in einer von Dr. Rainer Christlein angeregten Versammlung in Freising die Gesellschaft für Archäologie in Bayern e. V. gegründet. Satzungsziel ist Aufklärung der Öffentlichkeit über Ziel, Zweck und Ergebnisse archäologischer Untersuchungen in Bayern durch Vorträge, Ausstellungen, Führungen, Exkursionen und Veröffentlichungen zu Problemen der Bayerischen Landesarchäologie. Über 3000 Mitglieder belegen, dass durch die archäologische Arbeit ein breites Publikum erreicht werden konnte. Die Folge war, dass die vorher fast familiären Tagungen zu großen Veranstaltungen anwuchsen, was natürlich durchaus im Sinne der Gründer war. In dieser Zeit liegt auch der Beginn eines neuen Volkssports, der Sondengängerei. Auf die Problematik dieser Schatzsuche wurde von den Denkmalpflegern vielfach hingewiesen. 7

9 Für bekannte Bodendenkmäler scheint die Rechtslage durch die formulierte Aussage des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst als oberste Denkmalschutzbehörde ziemlich klar. Demnach ist der Einsatz auf bekannten Bodendenkmälern grundsätzlich verboten, also illegal. Was aber ist im Gelände außerhalb eines Bodenkmals, wenn sich Sondengänger und Grundstücksbesitzer einig sind? In der Regel erkennt auch der Sondengänger erst, wenn er das Objekt freilegt, ob es sich tatsächlich um einen archäologischen Bodenfund handelt. Für den Heimatpfleger ist auch der unterschiedliche Umgang der verschiedenen Denkmalämter mit Sondengängern problematisch, werden die Funde meist zuerst ihm vorgelegt. Trotz dieser heiklen Materie und grundsätzlicher Vorbehalte gegen diese nur schwer kontrollierbare Form der Schatzsucherei kann nicht geleugnet werden, dass unter bestimmten Voraussetzungen und bei strikter Einhaltung der gesetzlichen Auflagen echte denkmalpflegerische Möglichkeiten bieten. Zum Beispiel zur Sicherstellung akut gefährdeter Areale, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind und bei geplanter Überbauung unbeobachtet zerstört werden. Trotz dieser neuen Herausforderungen konnte die denkmalpflegerische Arbeit weiter erfolgreich fortgesetzt werden. Die mittelfränkische archäologische Tagung wurde 1984 in der Sängerhalle in Hartmannshof abgehalten, bei der über 200 Besucher teilnahmen. Die Organisation der mehrtägigen Tagung wurde von uns zusammen mit dem Personal des Nürnberger Landesamts unter Leitung von Dr. H. Koschik durchgeführt. Dabei entstand auch Kontakt zum Landeskonservator Dr. Erwin Keller und zur Hauptdienststelle in München. Als neuer thematischer Schwerpunkt archäologischer Denkmalpflege gewann die Luftbildarchäologie an Bedeutung. Viele Luftbilder von Karl Leidorf aus dem Arbeitsgebiet verdanke ich Dr. Walter Irlinger, der immer wieder ein offenes Ohr für Befliegungswünsche hatte und auch prompt erfüllte. Im September 1987 verabschiedete sich Dr. Harald Koschik aus Mittelfranken und wechselte als Direktor zum Rheinischen Landesamt für Denkmalpflege nach Bonn. Unser Kontakt ist nie abgerissen und wird auch heute noch gepflegt. Seine Nachfolge in der Nürnberger Dienststelle als Leiter trat Dr. Robert Koch an. Wir kannten uns bereits von seinem früheren Wirken in der Dienststelle für die Oberpfalz in Regensburg. Unter seiner Leitung im Nürnberger Amt wurden auch im östlichen Mittelfranken archäologische Untersuchungen durchgeführt. Neben dem Grab aus der Glockenbecherzeit ist die vollständige Freilegung der hallstattzeitlichen Gräber von Heldmannsberg und die Untersuchung der frühlatenezeitlichen Grabanlage mit Mehrfachbestattung bei Mittelburg zu nennen. Als versierter Wissenschaftler und erfahrener Archäologe weckten vor allem unscheinbare Fundstücke, die sich zunächst einer Zuordnung oder Zeitstellung entzogen, sein besonderes Interesse. Beispielhaft dazu war ein nierenförmig durchbrochener bronzener Beschlag von Guntersrieth, den Dr. Koch Jahre später als pannonische Gürtelschnalle des 7. Jahrhunderts identifizierte. Für Recherchen zu Funde für Aufsätze war seine umfassende Quellenkennntnis besonders hilfreich, zumal der Anfrage spontan Kopien diverser Aufsätze folgten. Bei gelegentlichen Besuchen wurde das neu angefallene Fundmaterial gesichtet und diskutiert. Auch nach seinem Ausscheiden in den Ruhestand wird der Kontakt fortgesetzt. Der seit den 1960er Jahren zu beobachtende kontinuierliche Ausbau der bayerischen Bodendenkmalpflege wurde ab den 1990er Jahren jäh gestoppt. 8

10 Infolge drastischer finanzieller und personeller Kürzungen verschlechterte sich die Arbeitssituation in einem nicht geahnten Ausmaß. Ende 2003 wurde die Bodendenkmalpflege schließlich mit dem Beschluss der Staatsregierung konfrontiert, vier der bisher sieben Außenstellen zu schließen. Im Oktober 2002 organisierte Prof. Dr. Helmut Bender, der damalige Vorsitzende der Gesellschaft für Archäologie, eine Diskussionsrunde in Beilngries, zu der auch ich eingeladen war. In einer dort erarbeiteten Denkschrift zur Situation der Landesarchäologie in Bayern wurden erste Lösungsvorschläge formuliert. Im Februar 2004 kam es in Nürnberg zu einer sehr zahlreich besuchten Protestveranstaltung in der eine Petition an den Bayerischen Landtag zum Erhalt der archäologischen Außenstellen eingereicht wurde. Trotz Allem wurden die Dienststellen Landshut und Würzburg 2007 geschlossen. Die neue Struktur hat für die Nürnberger Dienststelle personelle Veränderungen mit sich gebracht und wurde mit der Dienststelle Schwaben zusammengeschlossen. Die Restauratorenstelle und der zweite Wissenschaftler wurden nach Thierhaupten verlagert. So standen in der Dienststelle Nürnberg nach der Strukturreform 2002/03 keine direkten Ansprechpartner für ehrenamtliche Fundmelder mehr zur Verfügung. Informationen wie sich der Zusammenschluss der beiden Dienststellen Schwaben/Mittelfranken in Zukunft für die ehrenamtlichen Mitarbeiter gestaltet, oder wer künftig Ansprechpartner ist, habe ich nie erhalten und wurden offensichtlich auch nicht für wichtig erachtet. Vermutlich ist es anderen Ehrenamtlichen aus Mittelfranken ähnlich ergangen, sodass sich kaum ein Kontakt zur Dienststelle Thierhaupten entwickeln konnte. Das dass Nürnberger Amt einer vollständigen Schließung entging, ist zweifellos dem hartnäckigen Engagement des Dienststellenleiters Martin Nadler MA zu verdanken. Inwieweit allerdings der eingeschränkte Aufgabenbereich der mittelfränkischen Bodendenkmalpflege noch Impulse geben kann, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Das die Entscheidung zum Erhalt der Nürnberger Dienststelle mehr aus politischen als aus denkmalpflegerischen Erwägungen gefallen zu sein scheint, wurde bei der publikumswirksamen Bekanntgabe durch den bayerischen Ministerpräsidenten am Tag der Franken in Bad Windsheim gezeigt. Bei aller Freude über den Erhalt eines mittelfränkischen Amtes sollten die gravierenden Auswirkungen der erfolgten Schließungen der Dienststellen Würzburg und Landshut, die äußerst fundreiche Altsiedellandschaften zu verwalten hatten, nicht vergessen werden. So wirken auch die in der Denkmalpflege Themen Archäologie und Ehrenamt vom Bayerschen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Wolfgang Heubisch und Staatsminister a.d. Dr. Thomas Goppel MdL geäußerten positiven Grußworte zum Modellprojekt Archäologie und Ehrenamt nur zum Teil überzeugend. Als Teilnehmer und Unterzeichner der Denkschrift in Beilngries und der Petition an den bayerischen Landtag in Nürnberg sehe ich das Modellprojekt zwar als kleinen Erfolg der Bemühungen von Prof. Bender. An den damals durch die Politik herbeigeführten rasanten Absturz der bayerischen Denkmalpflege, sowohl in finanzieller als auch in personeller Hinsicht, die fast zur Halbierung ausgelasteter Dienststellen führte, hat sich im Wesentlichen kaum mehr was verbessert. Als langjähriger, erfahrener Mitarbeiter habe ich allerdings die sich ab den 1990er Jahren anbahnende ungünstige Entwicklung der Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und Referenten in den Landesämtern nicht verstanden. Es entstand der Eindruck, dass neue Fundmeldungen als zusätzliche Belastung durch die Strukturreform personell reduzierten Ämter empfunden wurden. 9

11 Die daraus resultierenden Folgen wurden in der Broschüre Archäologie und Ehrenamt treffend beschrieben: 4 Die erschwerten Bedingungen seit den 1990 Jahren führten prompt zu einer deutlichen Verringerung des Informationsflusses bei bestehenden Kontakten Konfliktpotential traten in der Folge trotz der gemeinsamen Interessen und Ziele, nämlich die Erhaltung, Erforschung und Vermittlung des archäologischen Erbes in Bayern, in den Vordergrund. Für neue Kontaktaufnahmen oder gar eine Steigerung des Interesses und der Akzeptanz in der breiten Bevölkerung war die Situation ungeeignet Daraus ist unschwer zu konstatieren, dass sich offensichtlich ein Teil vom Stamm der ehrenamtlichen Mitarbeiter vom Amt abgewandt hat. Die Rede ist von einem nicht allzu großen Kreis Ehrenamtlicher; die intensiv vor Allem als Resultat ständiger Geländearbeit über Jahrzehnte hinweg die Fachwissenschaftler mit Informationen und Bodenurkunden versorgten. Dass diese Quelle langfristig versiegen könnte ist nun offensichtlich erkannt worden was sicher ausschlaggebend für das Modellprojekt war. Es ist auch festzuhalten, dass sich in den 1990er Jahren unter den Wissenschaftlern in den Denkmalämtern ein Generationenwechsel vollzogen hat, der für viele Mitarbeiter langjährig gewachsene Kontakte mit einem entsprechenden Vertrauensverhältnis beendeten. Das bei solchen Wechseln neue Ideen und Vorstellungen einhergehen, liegt in der Natur der Sache und ist sicher positiv zu bewerten. Interessant ist zuminderst der Vergleich in der sich die Bodendenkmalpflege in einer ähnlichen Situation wie um 1990 befand und die Reaktion darauf. Anfang der 1960er Jahre war das Würzburger Landesamt noch für ganz Franken zuständig und personell völlig unterbesetzt. Prof. Peschek reagierte damals mit der planmäßigen Förderung ehrenamtlicher Mitarbeiter und ersetzte bis zu einem gewissen Grad die unzureichende Ausstattung seiner Dienststelle durch Übertragung von Aufgaben an verantwortungsbewusste Ehrenamtliche. Die seit den 1990er Jahren angewandte Praxis zielte offensichtlich in die entgegen gesetzte Richtung. Das die Kernbereiche der amtlichen Denkmalpflege nicht an Ehrenamtliche delegiert wurden war klar. So lag der Aufgabenbereich hauptsächlich in der Geländeprospektion zum Aufspüren neuer archäologischer Fundplätze oder zur Kontrolle bekannter Fundstellen. Dazu gehörte eine exakte Fundkartierung und Dokumentation. Darüber hinaus ist die Baustellenüberwachung ein weiteres Betätigungsfeld. Neben dem Wunsch nach Wissenszugewinn waren diese Tätigkeiten ein wichtiger Beitrag zur Denkmalerfassung. Dazu war ein regelmäßiger Kontakt mit den Dienststellen eine wichtige Voraussetzung. Durch die häufige Zusammenarbeit bei vielen archäologischen Untersuchungen im Arbeitsgebiet mit den Grabungstechnikern des Landesamtes bestand auch hier Verbindung zum Amt. Das änderte sich mit der Einführung des so genannten Verursacherprinzips. Dadurch werden die archäologischen Grabungen hauptsächlich von privaten Grabungsfirmen durchgeführt, sodass auch diese Verbindung verloren ging. Durch die planmäßige Förderung ehrenamtlicher Mitarbeiter durch Prof. Peschek, die auch seine Nachfolger in den Denkmalämtern konsequent fortführten, bildete sich bald ein Kreis an der Archäologie Interessierter, die zum Teil sich historischen Vereinen oder Arbeitskreisen anschlossen. Aber auch eine Anzahl Einzelpersonen engagierten sich in der Denkmalpflege und leisteten über Jahrzehnte hinweg ihren Beitrag für die Landesarchäologie. 4 Sabine Mayer, Der Blick zurück S.19 10

12 Warum man ausgerechnet dieses vorhandene Potential erfahrener ehrenamtlicher Mitarbeiter nach der folgenschweren Strukturreform nicht mehr einband, so dass ein Teil sich frustriert zurückzog, ist nicht nachvollziehbar, zumal staatliche Mittel für die archäologische Denkmalpflege zunehmend reduziert wurden. Das mit dem Modellprojekt Archäologie und Ehrenamt das Engagement in der Archäologie und Bodendenkmalpflege neu aufgebaut werden soll, ist im Interesse der Denkmalpflege natürlich zu begrüßen. Das dabei neue Wege begangen werden, zeigt das für die Förderung von Projekten erhebliche finanzielle Mittel aufgewendet werden. Allein für 134 Projekte wurde bisher ein Antrag gestellt. Hier liegt ein gravierender Unterschied zu beschriebenen Kreis ehrenamtlicher Mitarbeiter die sich schon über einen langen Zeitraum freiwillig und unbezahlt in der Bodendenkmalpflege einbrachten. So bleibt zu hoffen, dass in Zukunft der Bewahrung unseres gemeinsamen archäologischen Erbes für künftige Generationen wieder mehr Wertschätzung zu Teil wird. 20 Jahre Kreisheimatpfleger für Archäologie Mit Beschluss vom hat der Kreistag für den Landkreis Nürnberger Land zwei Kreisheimatpfleger bestellt, die sich schwerpunktmäßig dem Schutz der Bodendenkmäler widmen sollen. Durch den flächenmäßig großen Landkreis wurde die Zuständigkeit gebietsmäßig geteilt. Günter Schroth wurde mit dem westlichen, der Verf. mit dem östlichen Landkreis betraut. Die gesetzlichen Grundlagen wurden 1973 mit dem bayerischen Denkmalschutzgesetz festgelegt. Die darin enthaltenen Bestimmungen betreffen auch die Heimatpfleger (Art.13, BayDSchG). Sie haben eine beratende und unterstützende Funktion in Fragen der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes. Präziser definiert das Denkmalschutzgesetz die Aufgaben nicht. Dadurch ist den Heimatpflegern für die Ausgestaltung ihres ehrenamtlich ausgeübten Amtes ein großer Spielraum gelassen. Die große Bandbreite an Interessen, Motivationen und Wirkungsbereichen bietet dazu ein großes Potential. Ein Schwerpunkt liegt in der Entdeckung und Erkundung von Denkmälern durch Feld- und Geländebegehungen, sowie die Beobachtung von Baustellen und Bodeneingriffen aller Art. Durch diese Denkmalerfassung wird es möglich im Vorgriff mit den Bauherren Maßnahmen und Lösungen zu erarbeiten, die im Falle eines Bodendenkmals erforderlich werden und dadurch ärgerliche Bauverzögerungen vermieden werden können. 11

13 Durch die ständig intensiver werdenden landwirtschaftlichen Bearbeitungsmethoden mit immer tieferen Bodeneingriffen, stieg auch in unserem Landkreis die Zahl neu entdeckter Bodendenkmäler rasant an. Unser erstes Ziel war die Kontakte unmittelbar vor Ort zu vermehren und für die Akzeptanz zur Archäologie und Bodendenkmalpflege in der Bevölkerung und bei den politischen Entscheidungsträgern Verständnis zu wecken. Die Zusammenarbeit mit Kollegen Günter Schroth entwickelte sich von Anfang an ausgezeichnet. Dazu trug nicht zuletzt die jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Archäologie, die beide mit ins Amt einbrachten, bei. Mit großem Engagement wurde das Tätigkeitsfeld ständig erweitert. Bei Führungen zu heimischen Bodendenkmälern, Vorträgen und durch Publikationen wurde die Öffentlichkeit über die Aktivitäten informiert. Ein finanzieller Kraftakt war die Realisierung des 60 Minutenfilms mit Gerd Vanselow als Regisseur: Von den Neandertalern zu den Kelten Jahre Menschheitsgeschichte in der Hersbrucker Alb. Der Film wurde bereits viermal im Bayerischen Fernsehen, Bayern Alpha, ausgestrahlt. Bei den internationalen Archäologie-Film-Festival CINARCHEA 2000 in Kiel wurde der Film eine Woche lang vorgeführt. Für die Schulen der Region wird der Film im Unterricht eingesetzt. Ein enger Kontakt zu vielen Schulen im Landkreis besteht seit vielen Jahren. Spezielle Führungen um den archäologischen Rundwanderweg auf dem Hochberg bei Mittelburg wurden zusammen mit Lehrkräften aus unserem Landkreis durchgeführt. Ein mehrere Jahre dauerndes EU Projekt wurde von mir begleitet. Unter dem Motto Gemeinsame Wurzeln wurde die Bronzezeit von den teilnehmenden Schülern am Comeniusprojekt erforscht. Beteiligt waren Schulen aus Neapel in Italien, dem Elsaß in Frankreich und der Hauptschule Happurg und dem Paul-Pfinzing-Gymnasium in Hersbruck. So standen neben Führungen auf den Archäologischen Rundwanderweg in Mittelburg Besuche mit den Gastschülern im Museum der Naturhistorischen Gesellschaft auf dem Programm. Höhepunkt für die einheimischen Schüler war eine Fahrt nach München mit dem Besuch des Museums der Archäologischen Staatssammlung. Gemeinsam mit den Gastschulen aus Italien und Frankreich wurde in der Turnhalle der Hauptschule Happurg der Abschluss des Projekts gefeiert. Das die Denkmalpflege ein wichtiger Pfeiler für den Kulturtourismus sein kann, haben vor Allem die Regionen um den Limes in Westmittelfranken aufgezeigt. Wir Denkmalpfleger in unserem Landkreis haben stets versucht durch verschiedene Projekte auch bei uns den Kulturtourismus voranzubringen. So stehen mit dem Archäologischen Rundwanderweg in Speickern und auf dem Hochberg bei Mittelburg zwei speziell ausgeschilderte Wanderwege zur Verfügung. Zusammen mit Herrn Zuber vom Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) wurden vier Flyer unter dem Titel Versunkene Kulturen I-IV erarbeitet. Zusammen mit meiner Frau konnten wir die Faltblätter am VGN-Stand auf der Messe Freizeit und Garten in Nürnberg verteilen und dafür werben. Hinzu kommt ein weiterer Flyer zur S-Bahnwanderung über die Houbirg mit dem Titel Nauf aff die Houbirg- nunder ins Tal. Eine ganze Mappe zum Thema Kulturwandern im Landkreis erschien im Tourismusbüro des Landratsamtes und konnte ebenfalls auf der Freizeitmesse vorgestellt werden. 12

14 Die Beiträge zu den Themen verfassten die Kreisheimatpfleger Robert Giersch, Hans Recknagel, Günter Schroth und Werner Sörgel. Die Wanderrouten beschrieb Albert Geng aus Hersbruck. Exkursionen zur Houbirg und zum Hochberg bei Mittelburg und die Vorführung unseres Films, sowie ein kleine Keramikausstellung in Engelthal waren Beiträge zu den von Robert Giersch organisierten Entdeckerwochen der Kreisheimatpfleger im Nürnberger Land. Die Bedeutung des 2011 eröffneten Vorgeschichtsmuseums Urzeitbahnhof Hartmannshof vor Allem für die Tagesausflügler aus der Metropolregion Nürnberg und der angrenzenden Oberpfalz hat sich im folgenden Jahr gezeigt. Eine weitere Aufgabe der Heimatpfleger sind die Stellungnahmen zu Bauvorhaben oder Flurbereinigungen als Träger öffentlicher Belange. Waren es in den ersten 10 Jahren fast ausschließlich vorgeschichtliche Projekte die bearbeitet wurden, hat sich immer mehr die mittelalterliche Archäologie zu einem Schwerpunkt entwickelt, sodass Architekten und Bauherrn sich von den Bodendenkmalpflegern beraten lassen. Beispiele sind das spätmittelalterliche Badhaus Pommelsbrunn, die Pretalmühle bei Altdorf, die jüdische Synagoge in Ottensoos, die Hintere Schulgasse 17 und die Sanierung der Martin- Luther-Straße in Hersbruck, die Burgruinen Lichtenegg und Lichtenstein, sowie die Burgen Hartenstein und Hohenstein. Das führte schließlich zu einer engeren Zusammenarbeit der vier Kreisheimatpfleger Hans Recknagel, Robert Giersch, Günter Schroth und Werner Sörgel. Nach dem krankheitsbedingten Ausscheiden der Kollegen Günter Schroth und Hans Recknagel übernahmen Dr. Ina Schönwald und Dr. Bernd Mühldorfer die Nachfolge. Besonders mit Robert Giersch wurden viele neue Projekte angegangen. Zu den bisherigen Feldbegehungen wurde nun auch nach Geländedenkmälern in den Wäldern erfolgreich geforscht. Mehrere in Vergessenheit geratene Kalköfen wurden entdeckt und in die Denkmalliste aufgenommen. Besonders häufig finden sich alte Bergbauspuren oder Kohlemeiler in unseren Wäldern versteckt. Auch bisher unbekannte Grabhügel konnten gefunden werden. Die Lokalisierung eines Burgstalls bei Bürtel anhand einer alten Karte war ein weiterer Erfolg. So kann zusammenfassend festgehalten werden, dass die 20 Jahre Bodendenkmalpflege zur Erforschung der facettenreichen Geschichte unseres Landkreises Nürnberger Land ihren Teil dazu beitragen konnte. Dank an den Nürnberger Verleger Bruno Schnell Die erfolgreiche Verwirklichung der großen denkmalpflegerischen Projekte verdanke ich vor Allem der langjährigen, großzügigen finanziellen Unterstützung von Herrn Bruno Schnell. Ihm ist hauptsächlich die Rettung des spätmittelalterlichen Pommelsbrunner Badhauses zu verdanken. Mit seiner großzügigen Spende hat er zunächst den Abbruch verhindert und mit weiteren Fördermitteln zur Sanierung beigetragen. Es war auch bei anderen Projekten seine hohe Anschubfinanzierung auf die man zur Gewinnung weiterer Förderer aufbauen konnte. So hat einen erheblichen Teil der Produktionskosten für den Film Herr Schnell getragen. Für den archäologischen Rundwanderweg auf dem Hochberg bei Mittelburg hat Herr Schnell sämtliche Materialkosten übernommen. Die Tafelgestaltung und die Fertigung der 13

15 Tafelgestelle wurden von mir übernommen, sodass dieser Rundweg der öffentlichen Hand kein Geld kostete. Die Kosten für die aufwendige Vermessung der Wallanlagen auf dem Hochberg bei Mittelburg und die folgende Planerstellung hat Herr Schnell ebenfalls getragen. Auch eine C14 Untersuchung an einem Knochen vom Hochberg (Altersbestimmung. Glockenbecherzeit) konnte durch seine Hilfe bewerkstelligt werden. Meine beiden Bücher Versunkene Kulturen konnten Dank seiner Hilfe erscheinen. Mit diesen wichtigen archäologischen Untersuchungen ist es gelungen den Berg als bedeutendes Bodendenkmal zu identifizieren. Schließlich führte seine große finanzielle Unterstützung für das Vorgeschichtsmuseum Urzeitbahnhof Hartmannshof auch mit zur Verwirklichung dieses kostenträchtigen Projekts in unserem Landkreis. Für meine Arbeit als Bodendenkmalpfleger war es immer Ansporn und Verpflichtung zugleich seinem großen Vertrauen gerecht zu werden und die gesteckten Ziele auch zu verwirklichen. Dafür möchte ich noch einmal meinen herzlichen Dank aussprechen. Archäologische Grabungen und Untersuchungen im östlichen Landkreis 1977 Hallstattzeitliches Gräberfeld- BLfD, Werner Sörgel Hartmannshof Breitfeld 1975 Spätbronzezeitlicher Hortfund- Heldmannsberg Hasenloch BLfD, Werner Sörgel 1978 Frühlatenezeitliche Grube Werner Sörgel Hartmannshof Friedhofstaße 1978 Bronezeitliches Grab- BLfD Guntersrieth Loh 1982 Keramikdepot der BLfD, Werner Sörgel Hallstattzeit-Hartmannshof Breitfeld 1982 Hallstattgräber-Weigendorf, Hoher Schlag2 Werner Sörgel 1982 Salierzeitliche Turmburg- BLfD, Werner Sörgel Hartmannshof Fleckstraße 1982 Wallgrabung Houbirg BLfD 1983 Siedlungsgrube Hallstattzeit- BLfD Hartmannshof Breitfeld 1984 Frühlatenezeitl. Grube- Werner Sörgel Guntersrieth Im Kessel 1986 Frühmittelalterliche Werner Sörgel, Brigitte Rennfeueröfen-Hartmannshof Kaulich MA u. Studenten Mühlwegfeld 1986 Frühlatenezeitlicher Hüttengrundriss- Guntersrieth Im Kessel Werner Sörgel 1986 Hallstattzeitliche Grube- Werner Sörgel Guntersrieth Veitslücken 1986 Hallstattzeitliche Gräber- Deinsdorf Im Grund 14 Werner Sörgel, Brigitte Kaulich MA, Renate Krautwurst MA

16 1986 Frühlatenezeitl. Hüttengrundriss-Mittelburg Kühberg 1986 Frühlatenezeitlicher Hüttengrundriss- Mittelburg Buß 1987 Frühlatenezeitlicher Hüttengrundriss-Guntersrieth Im Kessel 1987 Glockenbechergrab- Hartmannshof Eichelgraben 1987 Spätlatenesiedlung- Hartmannshof Eichelgraben 1989 Frühlatenezeitl. Grube- Deinsdorf-Im Grund 1989 Siedlungsgrube Spätlatenezeit- Stallbaum Zaunäcker 1990 Hallstattzeitl. Brandgrab- Hunas Auf der Höhe 1990 Urnenfelderzeitlicher Hausgrundriss-Hunas Auf derhöhe 1991 Viereckiger Schacht frühlatenezeitlich- Mittelburg Im Grund 1993 Urnenfelder/hallstattzeitliche Siedlung- Hartmannshof Feilenbrunnenstraße 1994 Hallstattzeitliche Gräber Heldmannsberg Laubberg 1994 Mittelalterliches Badhaus, Urnenfelderzeitliche und spätlatenezeitliche Funde aus Bauplatz in Hartmannshof Hersbrucker Straße Urnenfelderzeitl. Siedlung- Hagenhausen Nord 1994 Urnenfelderzeitliche Siedlung- Altdorf, Hohenfelser Str Frühlatenegräber- Mittelburg Kühberg 1996 Spätlatenezeitliche Öfen- Wüllersdorf 2004 Frühmittelalterliche Hausreste- Hersbruck Hintere Schulgasse Archäologisch/Paläontologische Ausgrabungen in der Höhlenruine von Hunas 15 WernerSörgel Werner Sörgel Werner Sörgel BLfD, Werner Sörgel BLfD Werner Sörgel Werner Sörgel Werner Sörgel BLfD Werner Sörgel BLfD, Peter Honig, Werner Sörgel BLfD, Werner Sörgel Werner Sörgel NHG, Peter Honig BLfD, Peter Honig BLfD, Werner Sörgel Werner Sörgel Werner Sörgel Prof. Florian Heller Prof L.Reisch und Prof. J. Groiß. Universität Erlangen-Nürnberg

17 Die Untersuchungen und Notbergungen von Werner Sörgel waren alle mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und genehmigt. Archäologische Literatur zum Landkreis Nürnberger Land A. Berger, Die Bronzezeit in Ober -und Mittelfranken, Materialhefte zur Bayer. Vorgeschichte A,52, (Kallmünz/Opf. 1984) 21. Taf.46 E.Birngruber/R. Koch/F.Leja, Ein frühlatenezeitlicher Grabfund bei Mittelburg. Das Archäologische Jahr in Bayern 1995 (Suttgart 1996) 80ff H.Brandt, Eine frühlatenezeitliche Mehrfachbestattung aus Pommelsbrunn-Mittelburg, Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken. In: Internationale Archäologie. Studio honorica 4 (Rhaden/Westf. 1988)43-75 K. Brunnacker, Die Sedimente in der Höhlenruine von Hunas (Nördl Frankenalb), Eiszeitalter und Gegenwart 14 (Öhringen/Württ G.Böhme, Fisch, Amphibien-und Reptilienreste aus der Höhlenruine Hunas bei Hartmannshof (Mittelfranken),Quartär, Band 58, Verlag Marie Leidorf GmbH, Rahden/Westfalen 2011 S7 ff N.Carls/Th.Groiss/B.KaulichL.Reisch, Neue Beobachtungen in der mittelpleistozänen Fundstelle von Hunas im Lkr. Nürnberger Land. Vorbericht zu den Grabungskampagnen Archäologisches Korrespondenzblatt 18,1988, G.Freund, Zum Paläolithikum aus der Höhlenruine von Hunas in der Fränkischen Alb. Archäologisches Korrespondenzblatt 8, 1978, S. Gerhard, Die Bronze-Urnenfelder-und Hallstattzeit um Hartmannshof (Funde der Fam Sörgel aus dem Bereich der Gemeinden Pommelsbrunn, Lkr. Nürnberger Land und Weigendorf, Lkr. Amberg-Sulzbach) Arbeiten zur Archäologie in Süddeutschland 1 (Büchenbach 1994) ThGroiss, Hunas eine quartäre Fundstelle in der Frankenalb Im Gedenken an Florian Heller. Mitt. des Verbandes deutscher Höhlen- und Karstforschung 31, 1985, Th. Groiss/B.Kaulich/Rißeiszeitliche Primatenreste aus der Höhlenruine von Hunas, Gmd.Pommelsbrunn, Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken. Das Archäologische Jahr in Bayern 1986 (Stuttgart 1987) 2-31 Th. Groiss/B.Kaulich, Erste Funde von Primaten aus der Höhlenruine von Hunas/Hartmannshof (Lkr. Nürnberger Land).Altnürnberger Landschaft Mitteilungen 35,1986 Th. Groiss/B.Kaulich/L.Reisch, Zum Stand der Ausgrabungen in der mittelpleistozänen Höhlenruine von Hunas, Gmd. Pommelsbrunn,Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken. Das Archäologisches Jahr in Bayern 1997 (Stuttgart 1998) Th. Groiss/L.Reisch. Die mittelpleistozäne Höhlenfüllung von Hunas. Beiträge zur Paläontologie von Österreich 14,

18 Th. Groiss/L.Reisch, Hunas eine bedeutende Fundstelle des Eiszeitalters auf der Franken Alb. Altnürnberger Landschaft e. V. Mitteilungen 45, 1996, 1-16 F. Heller, Vorgeschichtliche Entdeckung. In: Festschrift Männergesangverein Hartmannshof F. Heller, Eine bedeutsames Quartärprofil in einer Höhlenruine bei Hunas/Hartmannshof (Nördliche Frankenalb) 2, Vorbericht-Eiszeitalter und Gegenwart 17 (Öhringen/Württ. 1963) F. Heller, Die Höhlenruine von Hunas-Hartmannshof im Landkreis Hersbruck, ein wichtiger Fundplatz dilvuialer Wirbeltierreste und kultureller Hinterlassenschaften des Altsteinzeitmenschen. Altnürnberger Landschaft e.v. Mitteilungen 15, 1966 F. Heller, Fauna von Hunas (Nördliche Frankenalb) im Rahmen der deutschen Quartärfaunen. Eiszeitalter und Gegenwart 14 (ÖhringenWürtt. 1966) F. Heller u. a. Die Höhlenruine von Hunas bei Hartmannshof Lkr. Nürnberger Land, Quartärbibliothek 4 (Bonn 1983) M.Hoppe, Die Grabfunde der Hallstattzeit in Mittelfranken. Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte A,55 (Kallmünz Opf. 1986) Kaulich B. Hohler Fels, Petershöhle und Hunas drei altsteinzeitliche Höhlenfundstellen im Herzen der Hersbrucker Alb. Schichten einer Landschaft die Hersbrucker Alb. Entstehung einer Kulturlandschaft. Bund Naturschutz Forschung 2, 1996,13-24 Kaulich B./ Krautwurst R., Vorgeschichtliche Funde aus Deinsdorf, Im Grund. Gmd. Weigendorf, Lkr. Amberg/Sulzbach. Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 113,1995,7-24 Kaulich B./Meyer H./Schmid-Kaler, Von Nürnberg durch die Pegnitz-Alb zur Eisenstraße. Wanderungen durch die Erdgeschichte (11) Excursion E: Von Hersbruck über Hartmannshof ins Hirschbachtal. U. Kirpal, Der Burgberg bei Lichtenegg-eine neue Höhensiedlung der Schnurkeramik. Beiträge zur Archäologie der Oberpfalz und Regensburg ,33-62 R. Koch, Ein Glockenbechergrab von Hartmannshof, Mittelfranken. Archäologie in Deutschland, R. Koch, Ein Grabfund der Glockenbecherkultur von Hartmannshof, Gmd. Pommelsbrunn, Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken. Das Archäologische Jahr in Bayern 1988 (Stuttgart 1989) H. Koschik, Ein Keramikdepot der Hallstattzeit von Hartmannshof, Gmd. Pommelsbrunn, Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken. In: Aus Frankens Frühzeit-Festgabe für Peter Endrich. Mainfränkische Studien 37 (Würzburg 1986)

19 A. Leppelt, Frühe Menschenspuren im Hersbrucker Land- Die Steinzeitkulturen vor dem Hintergrund ihrer Umweltbedingungen (V). Heimat-Beilage zur Hersbrucker Zeitung Oktober 1980 F. Leja, Neue Ausgrabungen in hallstattzeitlichen Friedhöfen im Lkr. Nürnberger Land. Altnürnberger Landschaft e. V. Mitteilungen 45,1996, F. Leja, Hallstattzeitliche Grabhügel im Nürnberger Land, Mittelfranken. Das Archäologische Jahr in Bayern 1995 (Stuttgart 1996) M.Nadler/W. Sörgel, Die Zant bei Heldmannsberg. Eine bronzezeitliche Höhensiedlung. Gemeinde Pommelsbrunn, Landkreis Nürnberger Land. Mittelfranken. Das Archäologische Jahr in Bayern (Stuttgart 2001) M.Nadler/W.Sörgel, Der Hochberg bei Mittelburg, eine schnurkeramische Höhensiedlung Gmd. Pommelsbrunn, Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken. Das archäologische Jahr in Bayern 1996 (Stuttgart 1997) L. Reisch, Von Menschen, Mäusen und Makaken- ein interdisziplinäres Erlanger Forschungsprojekt in der Höhlenruine von Hunas bei Hartmannshof, Hersbrucker Schweiz. Das neue Erlangen 80/81 (Erlangen 1989) L. Reisch, Jahre Klima- und Landschaftsgeschichte der Hersbrucker Alb im Spiegel der Schichtenfolge von Hunas. Schichten einer Landschaft die Hersbrucker Alb. Entstehung einer Kulturlandschaft. Bund Naturschutz Forschung 2, 1996,3-12 Reisch L./ Weißmüller W. Eine Schichtenfolge aus der vorletzten Eiszeit in der Höhlenruine von Hunas, Gem. Pommelsbrunn, Lkr. Nürnberger Land, Mittelfranken. Das Archäologische Jahr in Bayern 1983 (Stuttgart 1984) W. Sörgel, Ausgrabungen in Gräbern aus der Hallstattzeit- Funde im Hügelgräberfeld auf einer Jurahöhe bei Hartmannshof. Heimat-Beilage zur Hersbrucker Zeitung.44. Aug.1977, Nr. 4 W. Sörgel, Ein keltischer Werkzeugfund bei Guntersrieth- ein Hammer, mit dem in der Latenezeit Bronzeblech angefertigt wurde. Heimat 49,Nr.5 W. Sörgel, Vorgeschichtliche Entdeckungen um Guntersrieth. In: Festschrift 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Guntersrieth 1980 W. Sörgel, Becherfragment der Schnurkeramik von Deinsdorf Erster Nachweis einer Besiedlung des Raumes in der Zeit um 1900 v. Chr. Heimat-52, aug.1982, Nr. 4 Werner Sörgel, Ausgrabungen einer hallstattlichen Grabanlage Interessante Erkenntnisse zu hallstattzeitlichen Bestattungssitten. Heimat 57, Aug.1987, Nr.4. W. Sörgel, Hartmannshof, Festschrift zum 41. Mittelfränkischen Schützengau Pegnitzgrund in der Stadt Waischenfeld 16.und 17.März 1991, W. Sörgel, Der spätbronzezeitliche Hortfund in Heldmannsberg- Sichelbruchstücke und Bronzegusskuchen aus dem 13. jahrhundert v. Chr. Heimat-61, Juni 1991, Nr. 3 18

20 W. Sörgel, Wieder archäologischer Fund aus der Keltenzeit Der Fundplatz bei Mittelburg. Heimat 61 Dez. 1991, Nr. 6. W. Sörgel, Archäologie im Landkreis Nürnberger Land, Bericht des Bodendenkmalpflegers für den östlichen Landkreis, 1, ,2011 W. Sörgel, Archäologie im Lkr. Nürnberger Land. Sonderheft: Archäologische Prospektionen auf dem Hochberg bei Mittelburg 1996 W. Sörgel, Die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung der Hersbrucker Alb am Beispiel der Archäologischen Kleinregion Hartmannshof, Schichten einer Landschaft. Die Hersbrucker Alb, Entstehung einer Kulturlandschaft. Bund Naturschutz Forschung 2, 1996, W. Sörgel, Eine Höhensiedung der schnurkeramischen Becherkultur auf dem Hochberg bei Mittelburg, Lkr. Nürnberger Land, Beiträge zur Archäologie in Mittelfranken 2, 1996,20-42 W.Sörgel, Die frühlatenezeitliche Siedlung von Guntersrieth Im Kessel, Lkr. Nürnberger Land, Beiträge zur Archäologie in Mittelfranken 3, 1997 W. Sörgel, Funde der Hallstatt-und Frühlatenezeit vom Hochberg bei Mittelurg. Ein keltischer Opferplatz in der Hersbrucker Alb. Beiträge zur Archäologie in Mittelfranken 4, W. Sörgel, Spuren früher Eisengewinnung aus der Archäologischen Kleinregion Hartmannshof, Lkr. Nürnberger Land, Beiträge zur Archäologie in Mittelfranken 5, 1999, W. Sörgel, Zwei spätlatenezeitliche Öfen bei Wüllersdorf, Gmd. Pommelsbrunn, Lkr. Nürnberger Land. Beiträge zur Archäologie in Mittelfranken 6, 2001 W. Sörgel, Die spätlatenezeitliche Siedlung von Guntersrieth, Veitslücken, Lkr. Nürnberger Land, Beiträge zur Archäologie in Mittelfranken 7, W. Sörgel, Die archäologischen Funde der Römischen Kaiserzeit und der Völkerwanderungszeit von der Houbirg, Lkr. Nürnberger Land. Mitt. Altnürnberger Landschaft, 41. Jg.Heft1 Juni 1992S12 ff W. Sörgel, Der Hochberg bei Mittelburg, Altnürnberger Landschaft Mitteilungen 54, 2005, heft 2, W. Sörgel, Zur archäologischen Befundlage Burgruine Lichtenstein, Mitt. Altnürnberger Landschaft,59. Jg.2010 Heft 1 S W. Sörgel, Auf den Suren früher Kelten- Die vorgeschichtliche Siedlung bei Mittelburg, Gmd. Pommelsbrunn, Mitt. Altnürnberger Landschaft, 60. Jg. 2011, S W. Sörgel, Zum Bevölkerungswechsel von den Kelten zu den Germanen im Lkr. Nürnberger Land, Mitt. Altnürnberger Landschaft, 61 Jg W. Sörgel, Versunkene Kulturen, Hartmannshof-Archäologie einer Kleinregion in der Frankenalb, Dr.Faustus-Verlag Büchenbach

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