Was Sie bald kennen und können

Transkript

1 Die Hardware einbauen und einrichten 2

2 Beim Einbau der Hardware gilt es so einige Hürden zu nehmen. Auch die Installation der Treiber geht nicht immer ganz ohne Probleme vonstatten. In diesem Kapitel lernen Sie anhand konkreter Beispiele die Prinzipien des Hardwareeinbaus und der Treiberinstallation kennen. Auch das Überprüfen Ihrer angeschlossenen Hardware in der Systemsteuerung kann mitunter sehr hilfreich sein. Wenn Sie die Grundregeln beachten, werden Sie feststellen, wie einfach der Hardwareeinbau sein kann. Was Sie bald kennen und können 7: Grundregeln für den Hardwareeinbau 8: Einbau einer Netzwerkkarte 9: Die Verkabelung eines Ethernet-Netzwerkes 10: Die Treiberinstallation mit der Hersteller-CD 11: Automatische Installation mit Assistent 12: Die USB-Treiber und Host-to-Host-Software 13: Hardware in der Systemsteuerung prüfen Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 47

3 7: Grundregeln für den Hardwareeinbau Einige Werkzeuge, die für den Einbau von Hardware notwendig sind, und die grundsätzlichen Regeln, die dabei zu beachten sind, werden in diesem Kurs zusammengefasst. Wenn Sie diese beherzigen, werden Ihre Ambitionen zum Erfolg und gewünschten Ergebnis führen. Besorgen Sie sich das notwendige Werkzeug. Viel wird nicht benötigt: Ein paar kleine Schraubendreher (sowohl Schlitz als auch Kreuzschlitz) und evtl. eine Kombizange für hartnäckige Schrauben. Bevor Sie ein Elektrogerät aufschrauben, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Netzstecker immer! Hantieren Sie bitte niemals am geöffneten, angeschlossenen Gerät, denn sehr leicht sind Kurzschlüsse verursacht. Auch befinden sich teilweise sehr schnell drehende Ventilatoren im Inneren, die durchaus schmerzhafte Verletzungen verursachen können. 48 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

4 Wirken Sie niemals auf ein Bauteil, einen Stecker oder dergleichen mit Gewalt ein. Es handelt sich um genormte und sehr empfindliche Bauteile. Wenn etwas nicht passt, darf es nicht passend gemacht werden, denn das Problem hat andere Ursachen. Vielleicht ist der Stecker nicht der richtige für die Buchse oder die Steckkarte gehört auf einen anderen Steckplatz. Statische Aufladung und Entladung am PC muss auf jeden Fall vermieden werden. Eine solche Entladung kann die empfindlichen Bauteile sofort zerstören. Zur Vorbeugung reicht es in der Regel aus, wenn Sie, bevor Sie ein Bauteil aus seiner hoffentlich antistatischen Verpackung befreien, das Computergehäuse anfassen. Die Schuhe oder ganz bestimmte Bekleidung sind oft die Ursache dieses Problems. Sie wissen sicherlich aus Erfahrung, bei welchen Situationen es dazu kommt, dass Funken übertreten. Sollte Ihnen einmal eine Schraube ins Gehäuse fallen, was sehr leicht passieren kann, lassen Sie diese auf gar keinen Fall im Gehäuse liegen. Die Folge können fatale Kurzschlüsse sein, bis hin zum Defekt von ganzen Bauteilen wie Mainboard, Netzteil oder Einsteckkarten. Tipp: Machen Sie nicht jeden Fehler selbst Wenn Sie die Grundregeln einhalten, sind Sie auf der sicheren Seite und müssen nicht erst durch Learning by doing mögliche Fehler und deren Vermeidung kennen lernen. Diese Grundregeln sind durch Erfahrung entstandene Methoden, die Ihren Erfolg sichern werden. 8: Einbau einer Netzwerkkarte In diesem Kurs zeigen wir Ihnen, wie leicht es ist, fachmännisch eine Steckkarte, in diesem Fall eine Netzwerkkarte, in den Computer einzubauen. Dies lässt sich auch ohne Vorkenntnisse bewerkstelligen. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 49

5 1 Öffnen Sie das Gehäuse auf der Seite, auf der die Karten eingesteckt werden. Welche Seite das ist, lässt sich sehr leicht erkennen. Denken Sie daran, den Netzstecker zu ziehen. Die meisten Gehäuse lassen sich mit zwei oder drei Kreuzschlitz- oder Rändelschrauben öffnen. Manche Gehäuse haben besondere Verschlüsse schauen Sie sich diese genau an. Arbeiten Sie niemals mit sehr großem Kraftaufwand Jetzt müssen Sie den richtigen Steckplatz für Ihre Karte identifizieren und auswählen. Wir beschränken uns hier auf den am gebräuchlichsten: den PCI-Steckplatz. Der ist meist weiß und auch an seiner Länge mit einer Einkerbung gut zu erkennen. Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar Ralf Lieder, Siegfried Angermann: Heimnetzwerke mit Windows XP - einfach klipp & klar, Microsoft Press 2004 (ISBN )

6 3 Bevor Sie die Karte einstecken, müssen Sie noch die Blende entfernen, die dann durch die Blende Ihrer Karte mit der Steckerbuchse ersetzt wird. Auch hier gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Im besten Fall sind diese Bleche nur eingeschraubt dann einfach die Schraube lösen. Im schlechtesten Fall sind das mit Sollbruchstellen versehene Bleche, die sich manchmal als hartnäckig herausstellen. Achten Sie bitte darauf, dass sie keine umliegenden Bauteile beschädigen. Schon kleinste Beschädigungen an einem Bauteil können das Mainboard unbrauchbar machen. 4 Stecken Sie die Karte in den PCI-Steckplatz. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 51 Ralf Lieder, Siegfried Angermann: Heimnetzwerke mit Windows XP - einfach klipp & klar, Microsoft Press 2004 (ISBN )

7 5 Die Abbildung auf der vorigen Seite zeigt die eingebaute Netzwerkkarte; vergessen Sie nicht, diese festzuschrauben. Deutlich ist oberhalb der Netzwerkkarte der braune AGP-Steckplatz zu sehen, der für Grafikkarten vorgesehen ist. Verbinden Sie jetzt Ihr Netzwerk mit den entsprechenden Twisted-Pair-Kabeln (siehe auch nächster Kurs), bei der Direktverbindung über ein Crosslinkkabel oder bei einem Hub über die normalen Patchkabel. Achten Sie darauf, den RJ-45-Anschluss nicht mit dem ISDN-Anschluss zu verwechseln. Die Stecker passen nur auf eine bestimmte Art und Weise in die Buchse und rasten dort ein. Beim Lösen dieser Verbindung müssen Sie einen kleinen Pin drücken, bevor sich der Stecker aus der Buchse ziehen lässt. 6 Beim Einbau einer Funknetzkarte ist zu beachten, dass die Antenne vor dem Einbau von der Karte ab- und anschließend wieder angeschraubt werden muss. In der Regel haben diese Antennen einen beweglichen Stab, den man in die passende Richtung drehen kann. Es gibt aber auch Verlängerungen, so dass man die Antenne zum Beispiel wegen des besseren Empfangs auch an einem günstigeren Ort als unter dem Schreibtisch anbringen kann. 52 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

8 Die Funknetzwerkkarte mit abgeschraubter Antenne. 9: Die Verkabelung eines Ethernet-Netzwerkes Die Verkabelung bei einem USB-Netzwerk oder über ein Null-Modem- Kabel ist denkbar einfach: Jeweils einen Stecker in die dafür vorgesehene Buchse des PCs stecken fertig! Bei Ethernet-Netzwerken sind je nach Größe des Netzwerkes einige Schritte mehr auszuführen. Wie Sie die LAN-Karte einbauen, haben wir Ihnen bereits im vorherigen Kurs gezeigt. 1 Bei der Verbindung von zwei Rechnern von Netzwerkkarte zu Netzwerkkarte müssen Sie darauf achten, dass Sie ein Crosslinkkabel (auch Cross-over-Kabel genannt) verwenden. Fragen Sie im Fachhandel danach. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 53

9 Für einen Laien sind diese Kabel von den normalen Patchkabeln kaum zu unterscheiden. Wenn Sie die Stecker nebeneinander halten, sind bei den Crosslinkkabeln die farblichen Enden der Litzen, die in den Steckern zu sehen sind, gegenüberliegend angeordnet, weil der Sendekanal der einen Karte mit dem Empfangskanal der zweiten korrespondieren muss. Stecken Sie jeweils ein Ende des Kabel mit dem Stecker in die Buchsen der LAN-Karte. Die folgende Abbildung zeigt die schematische Zeichnung eines Crosslink-Kabels. 2 3 Werden mehr als zwei Rechner miteinander verbunden, benötigen Sie in jedem Fall einen Hub, Switch oder Router. Diese Art des Verbunds bezeichnet man als Sterntopologie, weil das Netzwerksignal vom Hub, Router oder Switch aus sternförmig in alle Richtungen verteilt wird. Bei bis zu vier PCs in einem Netzwerk, die auch einen Internet-Anschluss miteinander teilen sollen, lohnt sich die Anschaffung eines Internet-Routers (Internet-Gateway), in dem ein Hub integriert ist (siehe Kapitel 1). Verbinden Sie jeden Rechner mit einem normalen Netzwerk(Patch)-Kabel (keine Crosslink-Kabel) mit einer Anschlussbuchse des Routers, Switches oder Hubs. 54 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

10 Bei der Wahl des Ortes für den Router, Switch oder Hub denken Sie daran, dass das Gerät Strom benötigt. Bei einem Internet-Router (Internet-Gateway) verbinden Sie das Kabel des DSL-Modems mit der mit WAN bezeichneten Buchse. Oben sehen Sie die Anschlüsse des LAN/WAN- Routers. Hier werden die RJ-45 Stecker eingesetzt. Die Abbildung zeigt den Anschluss für den RJ-45-Stecker auf der Netzwerkkarte. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 55

11 10: Die Treiberinstallation mit der Hersteller-CD Treiber sind die Vermittler zwischen der Hardware und dem Betriebssystem. Auf Basis der Treiber werden die Befehle von Windows an die Hardware weitergeleitet. Es gibt verschiedene Wege, einen Treiber zu installieren. Einige werden Sie hier kennen lernen. 1 Wahrscheinlich erkennt Windows XP sofort, dass eine neue Hardwarekomponente hinzugefügt wurde. Das bedeutet, dass folgendes Fenster erscheint, auf dem Sie dann die Option Software automatisch installieren auswählen. 2 Sie sehen hier die Installation einer PCI- Funknetzwerkkarte. Legen Sie die CD des Herstellers in das CD-ROM-Laufwerk ein. Meist erscheint dann automatisch ein so genanntes Setup-Menü. 56 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

12 3 Für die Installation klicken Sie bitte auf den entsprechend ausgewiesenen Eintrag. Sollte das automatische Setup nicht starten, gehen Sie bitte wie folgt vor: Öffnen Sie den Windows Explorer und klicken Sie auf CD-Laufwerk. Suchen Sie nun nach einer ausführbaren Datei, die das Setup startet. In diesem Fall sehr leicht zu erkennen am Namen: Setup. Doppelklicken Sie auf das Symbol und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm bzw. verwenden Sie die nachfolgenden Schritte. Die gezeigten Schritte und Abbildungen können bei Ihrer Karte abweichen. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 57

13 4 Sollten Sie dazu aufgefordert werden, bestätigen Sie Ihr Einverständnis mit den Lizenzbedingungen zur Verwendung der Software. 58 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

14 5 Wählen Sie nun den passenden Treiber für Ihr Betriebssystem aus. Die Frage nach der Treibersignierung ignorieren Sie vorerst. Leider haben noch nicht alle Treiber aller Hersteller die Microsoft-Signatur. In der Regel funktioniert ein Treiber, der wie in diesem Beispiel schon für XP geschrieben wurde, aber ohne Einschränkung. 6 In unserem Beispiel erscheint noch eine Frage nach regionalen Gegebenheiten. Wählen Sie die für Sie passende Option aus und klicken Sie auf Finish. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 59

15 Im Bild oben sehen Sie die Auswahlmöglichkeiten um die regionale Eigenschaften festzulegen. 7 Unter Umständen ist ein Neustart des PCs erforderlich. Führen Sie diesen aus. Tipp: Lesen Sie die Installationsanweisungen Lesen Sie die einzelnen Installationsanweisungen. Sie sollten nicht einfach durchklicken, denn manches Mal lohnt es sich, eine Anweisung auch zweimal zu lesen. 11: Automatische Installation mit Assistent Viele Treiber weit verbreiteter Computerkomponenten liefert Windows XP direkt mit. So kann es sein, dass eine Treiberinstallation vollkommen im Hintergrund abläuft und Sie nur noch durch eine kleine Meldung auf Ihrem Bildschirm über die Installation informiert werden. An- 60 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

16 dernfalls starten sie den Hardware-Assistenten und lassen Sie die automatische Installation ablaufen, wie im Nachfolgenden gezeigt. 1 Über die Befehlsfolge Start Systemsteuerung System öffnen Sie die Registerkarte Hardware. Dort finden Sie den Eintrag zum Start des Hardware-Assistenten. Klicken Sie auf den entsprechenden Button. 2 Da Sie die automatische Installation verwenden möchten, wählen Sie den Eintrag Software automatisch installieren und klicken Sie auf Weiter. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 61

17 3 Als Nächstes sucht Windows die Treiberdatei, die der Hardware entspricht. 62 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

18 4 Nachdem die Treiber gefunden und installiert sind, brauchen Sie den Vorgang nur noch zu bestätigen. Im übernächsten Kurs sehen Sie dann auch, wie Sie die Installation in der Systemsteuerung überprüfen können. Tipp: Führen Sie nach der Installation einen Neustart durch Auch wenn es nicht zwingend vorgeschrieben ist, empfehlen wir Ihnen, nach jeder Installation einen Neustart zu machen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das immer noch die beste Methode ist, eine Treiberinstallation abzuschließen. Gerade bei Netzwerkkomponenten werden zum vollständigen Funktionsumfang der Hardware noch Windows-eigene Netzwerkprotokolle nachgeladen. 12: Die USB-Treiber und Host-to-Host-Software Dieser Kurs zeigt, wie Sie zwei PCs über den USB-Port miteinander verbinden und so auf einfache Art und Weise ein kleines Netzwerk einrichten. Sie benötigen dafür ein so genanntes Laplink-Kabel und eine Host-to-Host-Software, die die Verbindung zwischen den PCs herstellt. Diese Software liegt dem Kabel bei, ist herstellerspezifisch unterschiedlich und auf das jeweilige Verbindungskabel und Betriebssystem angepasst. Voraussetzung für diese Verbindung ist, dass die grundsätzlichen USB-Root-Treiber für Ihr Mainboard installiert sind. Diese Treiber werden jedoch meistens von Windows XP bei der Installation des Betriebssystems zur Verfügung gestellt. Nur in ganz seltenen Fällen müssen Sie diese Treiber von Hand nachinstallieren. Sie finden diese Software dann auf der CD zu Ihrem Mainboard. Wie Sie das überprüfen, lernen Sie im nächsten Kurs. Wenn Sie sich auf die automatische Konfiguration verlassen und keine manuellen Anpassungen vornehmen möchten, ist die Einrichtung ein Kinderspiel. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 63

19 1 Grundsätzlich sollte bei USB-Geräten zuerst die Software installiert werden, bevor Sie die Hardware anschließen. Es gibt sehr viele Geräte, die erhebliche Schwierigkeiten machen, wenn Sie das nicht beachten. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Anleitung, die dem USB-Kabel (ein Beispiel dafür zeigt die folgende Abbildung) beiliegt. 2 Legen Sie die CD in das Laufwerk und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Diese sind von Programm zu Programm unterschiedlich. Die hier gezeigten Abbildungen sind nur Beispiele. Sollte die CD nicht automatisch starten, dann öffnen Sie den Windows Explorer und doppelklicken Sie auf der CD-ROM auf die Setup- Datei. 64 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

20 Im Windows Explorer können Sie sich den Inhalt der CD anzeigen lassen und die Setup-Datei starten. Es erscheint der Begrüßungstext. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 65

21 3 Folgen Sie jetzt den Schritten des Setups. Lesen Sie sich immer genau durch, was passiert, bevor Sie den nächsten Vorgang bestätigen. Hier können Sie den Ort auswählen, wohin das Setup die Dateien speichern soll. 4 Da das Kabel die beiden PCs in diesem Fall direkt verbindet, wählen Sie die Option LAN Driver. 66 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

22 5 Im nächsten Schritt wird verlangt, das USB Kabel einzustecken. 6 Sobald das Kabel eingesteckt ist, erkennt Windows die neue Hardware und startet automatisch den Hardware-Assistenten. Die richtige Option ist meist schon angewählt. 7 Windows sucht nun nach einem passenden Treiber. Im Dialogfeld auf der nächsten Seite sehen Sie, dass Windows die Treiber gefunden hat, aus denen Sie einen auswählen müssen. Anschließend schließen Sie den Assistenten, indem Sie auf Weiter klicken. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 67

23 8 Nun folgt noch der obligatorische Neustart. Wenn die USB-Software und -Treiber erst einmal installiert sind, können Sie die Hardware auch ohne Neustart ein- und ausstecken. Dieses Procedere ist nur bei der Installation notwendig. 68 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

24 Tipp: Die Installationsroutinen sind relativ gleich In der ein oder anderen Form laufen im Prinzip alle Installationen nach dem gleichen Schema ab. Wichtig ist, dass Sie sich die Zeit nehmen, die einzelnen Schritte vor dem Bestätigen durchzulesen, um evtl. wichtige Informationen oder Optionen nicht zu übersehen. Auch kann es wichtig sein, den Speicherort manuell zu bestimmen. 13: Hardware in der Systemsteuerung prüfen Um die gelungene Installation zu überprüfen, lernen Sie in diesem Kurs einige Optionen der Systemsteuerung kennen. Auch wenn Ihre Hardware nicht so funktioniert wie sie müsste, sollte Ihr erster Blick in die Systemsteuerung schweifen, um Hardwarefehler auszuschließen. Hier sehen Sie, wie Sie die gerade eingebauten Bauteile in der Systemsteuerung wiederfinden und deren Funktion überprüfen können. 1 Gehen Sie dazu über die Befehlsfolge Start Systemsteuerung System auf die Registerkarte Hardware und doppelklicken Sie auf Geräte-Manager. Wie Sie sehen, werden dort alle im Computer installierten Hardwarekomponenten aufgezeigt. Beim ersten Öffnen werden die Hauptgerätegruppen aufgelistet. Wenn Sie auf das Pluszeichen vor den Einträgen klicken, sehen Sie mehr Details, in unserem Beispiel die installierte Netzwerkkarte des Herstellers Realtek. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 69

25 2 Wenn mit der Hardware alles in Ordnung ist, erscheint die Anzeige wie auf der Abbildung. Abweichungen deuten auf ein Problem hin, zum Beispiel einen Ressourcenkonflikt. In diesem Falle würde dort ein gelbes Ausrufezeichen erscheinen. Sie können sich aber noch weitere Details anschauen. Bewegen Sie dazu die Maus auf den Eintrag der Hardware und klicken Sie die rechte Maustaste. 70 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

26 Das Kontextmenü zu dem Eintrag der Netzwerkkarte wird geöffnet. 3 Um sich die Details zu der Netzwerkkarte genauer anzuschauen, bewegen Sie die Maus auf den Eintrag Eigenschaften und öffnen diese Option mit einem Klick. Sie sehen jetzt die allgemeinen Eigenschaften der Netzwerkkarte. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 71

27 4 Wichtig in diesem Zusammenhang zu erwähnen ist die Registerkarte Ressourcen, weil dort schon einmal Konflikte mit anderen Bauteilen Ihres Computers auftreten können. In unserem Beispiel ist aber alles in Ordnung. 72 Heimnetzwerke mit Windows XP einfach klipp & klar

28 5 Bei der Installation einer USB-Netzwerkverbindung, wie sie hier gezeigt wurde, empfiehlt es sich, nachzusehen, ob die USB-Root-Treiber einwandfrei funktionieren, da diese auf jeden Fall installiert sein müssen, damit ein USB- Gerät angeschlossen werden kann. Doppelklicken Sie dazu auf das Plus-Zeichen vor dem Eintrag USB-Controller. Sie sehen, dass dort einige Einträge vorhanden sind, die Sie jetzt auf die eben gelernte Weise überprüfen können. Wenn hier keine Einträge sind oder dort gelbe Ausrufezeichen erscheinen, müssen die Treiber für den USB-Anschluss installiert werden. Diese bekommen Sie beim Hersteller Ihres Computers oder im Internet. Die USB-Controller sind hier sauber eingetragen. Kapitel 2: Die Hardware einbauen und einrichten 73