Station 1 Aufbruch wagen
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- Nikolas Heidrich
- vor 7 Jahren
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1 Station 1 Aufbruch wagen Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen. (Gen 12, 1-3)
2 Komm! Wer durstig ist, der komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens. (Offb 22,17) N E
3 Herzlichen Glückwunsch! Wie Abraham seid Ihr aufgebrochen und habt Euch auf den Weg ins Abenteuer Berufung gemacht. In den nächsten Stunden werdet Ihr einen kleinen Teil dieses Abenteuers gemeinsam erleben. Ihr seid nicht alleine unterwegs. Denn wer glaubt, ist nie allein (Benedikt XVI.). Deshalb macht Euch auf dem Weg zur nächsten Station ein wenig miteinander bekannt. Stellt Euch gegenseitig vor und erzählt von Euch... Wo geht s hin? Wir treffen uns wieder an der Oase im Paradiesgarten. Dort angekommen sucht das Wort Gottes : N / E Quelle: Berufe der Kirche Speyer
4 2. Station Der Paradiesgarten Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt die 1. Station die Oase im Paradiesgarten und das Wort Gottes gleich dazu gefunden. Damit seid ihr im Anfang eurer Entdeckungsreise mit Gott. Lasst ihn zunächst zu Wort kommen und schlagt Gen 1,1-2,3 auf. Lest abwechselnd jeweils die Ereignisse eines Tages laut vor. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde so begann die Geschichte Gottes mit seiner Schöpfung. Seither ist er mit den Menschen unterwegs. Es wird Zeit, dass auch wir uns auf den Weg machen. Bevor ihr losgeht......wählt jemanden aus, der Euch als Wegweiser den Weg führt. Wohin? Zu einem Meeting mit einem Engel N / E ladet Gott mit dem Liedruf Geht mit uns auf unserm Weg, geh mit uns auf unserm Weg ein, eure Schritte, Gedanken und Gespräche auf diesem Weg zu begleiten:...sucht euch eure beiden Weggefährten für die erste Wegstrecke. [Eure Bonbons helfen euch dabei.]
5 Unterwegs könnt ihr euch über eure eigenen Anfänge austauschen. Diese Impulse helfen euch dabei: Im Anfang meines Lebens: Erzähle über wichtige Abschnitte deines bisherigen Lebenswegs. Im Anfang meiner Woche: Erzähle über deine Pläne für die kommenden 7 Tage. Im Anfang meiner Persönlichkeit: Erzähle mit welchen Fähigkeiten und Begabungen Gott dich geschaffen hat. Im Anfang dieses Weges: Erzähle mit welchen Fragen/Hoffnungen/Gedanken du diesen Weg beginnst. Quelle: Berufe der Kirche Speyer
6 3. Station Die Berufung Mariens (Lk 1, 26-28) Willkommen liebe Freunde. An dieser Station erwartet euch ein Engel mit einer interessanten Nachricht. Welche das ist? Lest selbst: Die Verheißung der Geburt Jesu oder: Die Berufung Mariens (Lk 1,26-38) Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: Dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabeth, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.
7 Weiter geht s: Wählt einen neuen Wegweiser aus, geht schweigend weiter und sucht das Wasser der Lebens... N / E Quelle: Berufe der Kirche Speyer
8 4. Station Willkommen an den Wassern des Lebens Seid Ihr durstig? Dann trinkt zuerst mal einen kräftigen Schluck Wasser. Danach lasst eine/n von euch die folgende Geschichte aus Joh 3, 5-26 laut vorlesen: Gespräch am Jakobsbrunnen Jesus kam zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.
9 Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen. Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her! Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss. Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist:der Gesalbte (Christus). Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir spricht.
10 Bibelteilen 1. Wir grüßen den Herrn in unserer Mitte und beten: Herr, in Freiheit sind wir dazu berufen, dir nachzufolgen und deine Botschaft zu leben. Öffne unsere Augen, Ohren und Herzen für dich, und schenke uns deinen Glauben, deine Hoffnung und deine Liebe, um den Weg unserer Berufung gehen zu können. Lass uns erkennen, dass dein Ruf befreiende Gnade und Geschenk des Lebens ist. Nimm Zweifel und Angst von uns und führe uns sicher auf deinem Weg. Gib allen Menschen, die sich für dein Reich und für deine Botschaft einsetzen Kraft, Mut und Ausdauer. Schenke uns dein grenzenloses Vertrauen, um in der Einfachheit unseres Lebens dir dienen zu können. 2. Wir lesen das Schriftwort. 3. Wir verweilen bei der Bibelstelle. Wir suchen kurze Wörter oder Sätze heraus und sprechen sie laut aus. Die Worte können auch öfters genannt werden. Dazwischen legen wir kurze Besinnungspausen ein. So kann das Wort Gottes einsickern. 4. Wir schweigen, damit Gott zu uns sprechen kann. (2 Minuten)
11 5. Wir teilen einander mit, was uns anspricht. Wir reden darüber, was Gott uns persönlich durch die Bibelstelle sagt. Keine Predigt! Keine Diskussion! Ist uns ein Wort begegnet, das uns in den kommenden Wochen als Wort des Lebens begleiten könnte? 6. Wir überlegen, was für Aufgaben Gott uns stellt: Was möchte Gott konkret, das wir tun sollen. 7. Wir beten. Jeder hat die Möglichkeit, einen Dank oder eine Bitte laut auszusprechen. Wir beschließen unser Gebet mit dem Vaterunser. Weiter geht s: Wählt einen neuen Wegweiser aus und sucht Eure Urururururur...oma. N / E Quelle: Berufe der Kirche Speyer
12 5. Station Verführt Darf ich vorstellen: Unserer Urururururururur...oma: EVA. Heute steht sie in ihrer ganzen Schönheit hier in den Weinbergen und verführt die Wanderer. Damals, vor etlichen Jahrhunderten, wurde sie selbst verführt und ihr Mann, Adam, gleich dazu... Hier ist ihre Geschichte: Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz. Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten hörten, versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den Bäumen des Gartens. (Gen 3, 1-8)
13 Weiter geht s: Wählt einen neuen Wegweiser aus, geht schweigend weiter und sucht den schönsten Weinstock... N / E Quelle: Berufe der Kirche Speyer
14 6. Station Ich bin der Weinstock Herr Jesus Christus, in dir sind wir miteinander verbunden, in dir dürfen wir reiche Frucht tragen. Wir danken dir, dass du bei uns bist. Wir danken dir, dass du uns teilhaben lässt an deinem Leben. Dir sei Lob und Dank in alle Ewigkeit. Amen. Wir danken dir, dass wir in dir Gemeinschaft sind. Du bist der Weinstock, wir sind die Rebzweige. Wir vertrauen dir unsere unterschiedlichen Lebenswege an. Segne und begleite unsere Wege, die sicheren und die unsicheren, die kleinen und die großen Schritte. Erfülle jeden von uns mit deiner Kraft und verbinde uns so mit dem Vater im Himmel und miteinander. Lass unsere Gemeinschaft in dir zum Segen werden für uns und für alle, die auf der Suche und auf dem Weg sind. Weiter geht s: Wählt einen neuen Wegweiser aus und trefft Euch beim Wurzelsepp... N / E Quelle: Berufe der Kirche Speyer
15 Zwischenstation Es geht bergauf! Wählt euch einen neuen Wegweiser und werdet zu Gipfelstürmern. N / E Genießt den Aufstieg und tauscht Euch untereinander aus. Quelle: Berufe der Kirche Speyer
16 7. Station Salz der Erde Herzlichen Glückwunsch... Ihr habt s geschafft. Das Ziel ist erreicht. Ihr seid angekommen. Ihr habt den Gipfel erstürmt. Das ist doch ein Loblied wert! Geht in die Kapelle und setzt diese Idee gleich in die Tat um. Danach treffen wir uns wieder am Aussichtspunkt... Berufen... Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie... Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Mt 5, 1f, 13-16) Quelle: Berufe der Kirche Speyer
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