Neues Denken für Einsatzbereitschaft und Wirtschaftlichkeit

Transkript

1 Neues Denken für Einsatzbereitschaft und Wirtschaftlichkeit Die HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH auf dem Weg in die Zukunft

2 Die HIL GmbH Der nächste Schritt in eine erfolgreiche Zukunft Unterzeichnung des 12. Änderungsvertrags: Die Unterzeichnung fand mit den Geschäftsführern Winfried Zimmer und Jürgen Simon am bei Thomas Wardecki, Vizepräsident des BAAIN (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr), im Rahmen eines kleinen Festakts in Koblenz statt. Bis zum ist der erste Abschnitt der Geschichte der HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH abgeschlossen worden. Im Rahmen des 12. Än derungsvertrags erfolgt hier die Weichen stellung für die HIL GmbH als Inhouse-Gesellschaft des BMVg. Die Grundlage für diese neue Situation bildet das bestehende Geschäftsmodell mit dem bewährten Ziel, die Einsatzbereitschaft des Heeres so optimal wie möglich sicherzustellen. Ein kurzer Blick zurück: Seit 2005 bis heute erfüllt die HIL GmbH er folgreich ihre Aufgabe, die ständige Verfügbarkeit der Waffensysteme zu gewährleisten. In den zurückliegenden acht Jahren wurde diese Herausforderung mit immer besseren Ergebnissen bewältigt. Das Resultat ist eine hohe Kundenzufriedenheit bei den Soldaten und damit eine große Akzeptanz der HIL GmbH in der Truppe. Aus diesem Grund wird das Kooperationsvorhaben HIL GmbH vom BMVg als erfolgreiche Kooperation bewertet, nicht zuletzt, weil die Erwartungen an die Wirt schaftlichkeit deutlich übertroffen wurden. Bis zum wird die HIL GmbH auch weiterhin zuverlässig alle vertraglichen Pflichten erfüllen und sich gleichzeitig auf zukünftige Auf gaben in einer modernen Bundeswehr vorbereiten. Hierbei werden die Kernkompetenzen planerisch neu ausgestaltet und an die erweiterten Anforderungen der Streitkräfte angepasst. Ab Januar 2015 wird die HIL GmbH nahtlos in eine bis dahin festgelegte Folgevision aufgehen und die bewährte Zuverlässigkeit im neuen Rahmen unter Beweis stellen. Aktuell wird bereits in Arbeitsgruppen an der Erstellung einer neuen Leistungsbeschreibung der HIL GmbH gearbeitet. Diese wird noch im Jahr 2013 verabschiedet und so die Weichen für eine sichere Zukunft stellen.

3 Nutzen statt Besitzen moderne Ausrüstungskonzepte im Sinne des Kunden In einer zeitgemäßen Bundeswehr geht es nicht mehr um den reinen Besitz von Gerät, sondern um eine einsatzbezogene Verfügbarkeit. Auf Basis dieser Maxime entsteht ein neues Ausrüstungskonzept, das den Soldaten weiterhin die umfassende einsatzorientierte Ausbildung auf höchstem Niveau garantiert und gleichzeitig den Abbau von teurem Gerät sicherstellt. In der Weisung des Generalinspekteurs wird diese Reduzierung der Fahrzeugausstattung bei gleichbleibender Zielvorgabe Level of Ambition deutlich. In den Konzepten zur Aus stattung der Bundeswehr mit geschützten und ungeschützten Rad- und Ketten fahrzeugen wird diese Strategie bereits erfolgreich eingeleitet. Auch der Inspekteur des Heeres verweist in seinem Statement im InfoBrief Heer auf die neuen Anforderungen an die Verfügbarkeit mit dem treffenden Schlagwort Nutzen statt besitzen. Vorteile dieser Maßnahmen sind eine lange Durchhaltefähigkeit bei internationalen Einsätzen bei gleichzeitiger Ressourceneinsparung. Dies trägt dazu bei, Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen der Bundeswehr zu ermöglichen. Die HIL GmbH ist maßgeblich daran beteiligt, durch das Dynamische Verfügbar keits management eine einsatzorientierte Aus stattungs- und Übungsplanung zu realisieren und so langfristig eine unwirtschaftliche Voll ausstattung zu ersetzen.

4 DVM 2015 Ihre Mobilität ist unser Motor 8 Jahre erfolgreich 70 % Verfügbarkeit geliefert! Nach acht Jahren erfolgreicher Arbeit der HIL GmbH (und Ergebnissen von 70-prozentiger Verfügbarkeit und mehr) wird nun ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit aufgeschlagen. Wir setzen im Sinne unseres Kunden in Zukunft auf eine flexible und ergebnisorientierte Verfügbarkeit für das Großgerät. Aus diesem Grund haben wir als innovativer Dienstleister für die Bundeswehr in enger Zusammenarbeit mit unserem Kunden eine neuartige Strategie entwickelt, die die Herausforderungen der Zukunft berücksichtigt und die gemeinsame Erfolgsgeschichte weiterschreibt. Die Basis bilden hierbei drei Module zur Qualitätssicherung (siehe Grafik). Zurzeit verwirklicht die HIL GmbH, gemeinsam mit der Truppe, den Ausbau des IT-Systems. Im Rahmen der Einsatzvorausbildung soll dieses erstmalig erprobt werden. Gemeinsames Ziel dieser Aktivitäten ist es, auch in Zukunft die Mobilität der Truppe sicherzustellen, um dadurch eine optimale Ausbildung für die wechselnden Herausforderungen der Zukunft zu gewährleisten. Dynamisches Verfügbarkeitsmanagement Anforderungsmanagement Im Teilprozess Anforderungs management werden die Bedarfe in enger Zu sam menarbeit mit dem Kunden erhoben, konsolidiert und abgestimmt. Systemmanagement Das Systemmanagement bündelt die Anzahl der Geräte im Verfügbarkeitsbestand. Aus diesem Bestand kann die HIL GmbH die Kundenanforderungen erfüllen. Instandhaltungsmanagement Das Instandhaltungsmanagement ist verantwortlich für die unmittelbare Sicherstellung der Verfügbarkeit der Flotte.

5 DVM 2015 Dynamik auf den Punkt gebracht Hinter dem Kürzel DVM 2015 verbirgt sich das Dynamische Verfügbar keits mana gement der HIL GmbH. Ab wird unter diesem Namen die Einsatz fähigkeit der Truppe gewährleistet und weiter verbessert. Unter den neuen Vor zeichen der einsatzbezogenen Verfügbarkeit, statt des Besitzes von schwerem Gerät, wird die HIL GmbH weiterhin den Fokus auf die Kundenzufriedenheit legen, um diese stetig zu erhöhen. Eine der Hauptaufgaben wird dabei die Gestaltung des fließenden Übergangs bis zum zu den neuen Anforderungen sein. Denn nur so kann die logistische Unter stützung von Einsätzen im Grundbetrieb des Kunden Bundeswehr und damit die Einsatzfähigkeit für das Wehrmaterial Land sichergestellt werden. Im DVM 2015 wird die temporäre Bereitstellung der benötigten Fahrzeuge und Geräte koordiniert. So wird die qualitativ anspruchsvolle Ausbildung der Soldaten auch bei Übungen garantiert. Die über Mitarbeiter der HIL GmbH werden auch in Zukunft daran arbeiten, diese Vielzahl von Einzelaufgaben routiniert und zu voller Kundenzufriedenheit in die Tat umzusetzen. DVM 2015

6 Der innovative Dienstleister IMMER VOR ORT DIE Zentrale, werke und NIEDERLASSUNGEN DER HIL GMBHLegende: Bw-Standort mit MIT-Versorgung Außenstelle Stützpunkt Niederlassung Werk Husum Jagel LogStSt Boostedt Boostedt Eutin Todendorf Oldenburg/H (Putlos) Lütjenburg LogStSt Burg Torgelow Viereck Leer Seedorf Schwanewede NDL Nord Lüneburg Hagenow Neubrandenburg Delmenhorst LogStSt Delmenhorst Rotenburg/W Visselhövede AZ Munster Munster Nienburg Bergen Havelberg NDL Nordost Neustadt a.r. Potsdam Berlin Minden Burg Beelitz Unna Augustdorf NDL West Holzminden Höxter LogStSt Sondershausen Doberlug-Kirchhain Sondershausen Bad Frankenhausen LogStSt Unna Fritzlar Mühlhausen Gotha Bonn Schwarzenborn Frankenberg Neustadt Stadtallendorf Bad Salzungen Gera Frankenberg Marienberg für die Bundeswehr Koblenz LogStSt Diez Büchel Idar-Oberstein Darmstadt Hammelburg Veitshöchheim Volkach LogStSt Amberg Weiden Kusel Merzig Baumholder Lebach St. Wendel Zweibrücken Saarlouis Speyer Hardheim Walldürn Pfreimd Amberg Kümmersbruck Oberviechtach Bruchsal Roding Cham Karlsruhe Ellwangen Feldkirchen Bogen Regen Illkirch NDL Südwest Dornstadt Ulm LogStSt Dornstadt Ingolstadt Donauwörth NDL Südost Freyung Stetten a. k. M. Donaueschingen Immendingen Pfullendorf Müllheim Altenstadt Bad Reichenhall Füssen Mittenwald Bischofswiesen Sonthofen Werk St. Wendel 449 Beschäftigte Werk Doberlug-Kirchhain 207 Beschäftigte Werk Darmstadt 230 Beschäftigte Niederlassung Nord (Sitz Munster) 9 Stützpunkte Niederlassung Nordost (Sitz Bad Salzungen) 14 Stützpunkte Niederlassung West (Sitz Augustdorf) 6 Stützpunkte NDL Südwest (Sitz Dornstadt) 12 Stützpunkte NDL Südost (Sitz Pfreimd) 13 Stützpunkte Stand: März 2013