TuS Witten Stockum 1945 e.v. Abteilung Schach

Transkript

1 Liebe Schachfreunde! Nachfolgend findet ihr die Ausschreibung für die Schnellschach Vereinsmeisterschaft Es gelten die FIDE-Regeln, ergänzt mit unseren internen von Hermann Blesch zusammengestellten Turnierregeln. 2. Turnierregeln, siehe Seite Turnierleitung: Siegfried, Jochen, Hermann, Eckhardt, je nach Verfügbarkeit (mind. 2 Personen) 4. Turniermodus: 15 Minuten Schnellschach, jeder gegen jeden, mit Hin und Rückrunde. 5. Beginn des Turniers für die Hinrunde ist Freitag der Punkt 19:30 Uhr. 6. Beginn des Turniers für die Rückrunde ist Freitag der Punkt 19:30 Uhr. 7. Die Spieltermine findet ihr auf unserer Internetseite, oder als Aushang im AWO-Raum. 8. Turnierauswertung: Über Swiss-Chess Turnierverwaltungsprogramm 9. Platzierungen: Platz 1. Spieler mit der höchsten Punktzahl, Platz 2. Spieler mit der Zweithöchsten Punktzahl, Platz 3. Spieler mit der dritthöchsten Punktzahl. Einen Rating-Preis, für den besten Spieler mit einer DWZ von Maßgebend ist die Datenbank des Deutscher Schachbund vom Bei Punktgleichheit entscheidet die Sonneberger-Wertung der Turnierverwaltung Swiss-Chess. 11. Während des Turniers besteht kein Handyverbot. Bei Anruf, hat der Angerufene den Turniersaal sofort zu verlassen. Es gibt keine Unterbrechung der Partie. Sollte der Angerufene am Zug sein, läuft seine Bedenkzeit weiter. 12. Sollten Spieler an der Rückrunde nicht teilnehmen, so werden ihre nicht gespielten Partien als verloren gewertet. 13. Seid fair zu Euren Vereinskameraden! Mit sportlichen Gruß Siegfried Zierow Seite 1 von 5

2 Auszüge der Turnierregeln des Deutschen Schachbundes und ergänzt mit unseren internen Regeln zu Schnelll-und Blitzschach u. Vereinsmeisterschaften Zusammengestellt: Hermann Blesch Die folgenden Regeln und Ordnungen gelten für unsere Schachabteilung für interne Blitz- und Schnellschach-Turniere, sowie für die Vereinsmeisterschaften. 1. Für alle Turnierarten gilt : Rochade Die Rochade kann nur gemacht werden wenn König oder Turm noch nicht gezogen haben, oder wenn der König offene Linien überschreiten muß und diese von gegnerischen Figuren überdeckt werden.. Der neue Standort des Königs darf nicht von einer gegnerischen Figur mit einem legalen Zug erreicht werden. Auf dem Weg des Königs zum neuen Standort darf keine andere Figur stehen. Bei der Rochade ist zuerst der König zu ziehen. Wird der Turm zuerst berührt oder gezogen gilt das als Turmzug, und es kann die Rochade nicht durchgeführt werden. Wird der König auf seinem neuen Feld losgelassen, muß die Rochade durchgeführt werden. In Zweifelsfällen gilt das Urteil der Turnierleitung. Ausführen der Züge Die Züge müssen mit einer Hand durchgeführt werden. Das Zurechtrücken von Figuren ist dem Gegner vorher anzukündigen "ich rücke zurecht". Eine berührte Figur muß gezogen werden, wenn das mit einem legalem Zug möglich ist. Ist das nicht der Fall, wird die Partie mit einem legalen Zug einer anderen Figur fortgesetzt. Werden mehrere Figuren berührt, ist der Zug mit der zuerst berührten Figur fortzusetzen. Werden mehrere Figuren vor dem "schlagen" berührt, ist das Entfernen einer gegnerischen Figur mit der zuerst berührten Figur durchzuführen. Ein Zug gilt als durchgeführt wenn die Figur auf das neue Feld gestellt und losgelassen wurde. Analog gilt dies für das Schlagen einer Figur. Die gegnerische Figur ist zuerst zu entfernen und danach durch die eigene Figur das Feld zu besetzen. Wird eine Figur auf ein neues Feld gestellt und losgelassen, kann sie nicht mehr auf ein anderes Feld gestellt werden. Vor der Zugausführung (also während der Bedenkzeit) haben Finger, Hände oder Arme über dem Brett nichts zu suchen; denn das führt zu erheblichen Irritationen des Gegners. Es behindert das "Denken" des Gegners. Störende Geräusche sind ebenfalls zu unterlassen. In Zweifelsfällen gilt das Urteil der Turnierleitung. Beendigung der Partie Die Partie ist sofort beendet wenn der Gegner aufgibt und dies kundtut oder matt gesetzt wurde. Die Partie ist sofort remis, wenn der am Zug befindliche Spieler keinen legalen Zug durchführen kann. Die Partie ist sofort remis, wenn mit legalen Zügen die Partie nicht gewonnen werden kann. Eine Partie ist sofort remis, wenn dies von einem Spieler angeboten und der Gegner seine Einwilligung gibt. Die Partie ist remis, wenn eine dreifache Figurenstellung erreicht worden ist. Seite 2 von 5

3 Die Schachuhr Über die Schachuhr wird die verbrauchte Zeit beider Spieler ermittelt und angezeigt. Die Stop und Go Tasten müssen mit der Zughand gedrückt werden. Der mit Schwarz spielende Schachfreund bestimmt den Standort der Uhr (links oder rechts vom Brett). Es ist nicht gestattet Finger oder Hände über der Uhr zu halten. Die Funktionstasten der Uhr sind pfleglich zu bedienen. Das Fallen der Plättchen zeigt die Überschreitung der Bedenkzeit und damit den Verlust der Partie an. Zum festgesetzten Zeitpunkt der Partie wird die Uhr des "Weiß" spielenden in Gang gesetzt. Die einzuhaltenden Wartezeiten für das nicht Antreten eines Spielers sind im Voraus bekannt zu geben. Wird die Wartezeit überschritten, bedeutet dies den Verlust der Partie. Kann ein Spieler mit dem Restbestand seiner Figuren seinen Gegner in der ihm verbleibenden Bedenkzeit nicht matt setzen, wertet die Turnierleitung die Partie als Remis. Ist die Einstellung einer, oder beider Uhren falsch, wird die Einstellung durch die Turnierleitung berichtigt. Sind beide Fallplättchen gefallen und nicht mehr feststellbar ist welches zuerst gefallen ist, entscheidet die Turnierleitung auf Remis. In allen Zweifelsfällen entscheidet die Turnierleitung. Regelverstöße Wird eine Partie mit vertauschten Farben angefangen, ist sie so fortzusetzen. Wird während der Partie festgestellt, dass die Anfangsstellung der Figuren falsch war, ist ein Neubeginn mit normaler Figurenstellung erforderlich. Verschiebt ein Spieler die Figurenstellungen, muß auf Kosten seiner Bedenkzeit eine Richtigstellung vorgenommen werden. Kann er das nicht, wird die Partie mit einer noch bekannten Stellung fortgesetzt. Ist das auch nicht möglich, bedeutet es den Verlust der Partie. Aufzeichnung der Züge Beide Spieler sind verpflichtet seine und die Züge seines Gegners lesbar (auch für andere berechtigte Leser) aufzuzeichnen. Das Partieformular dient ausschließlich der Aufzeichnung der Züge, der Zeitangabe der Uhren, der Remisangebote (=) und Aufzeichnung der Gründe für besondere Ereignisse. Auf keinen Fall dürfen Analysenzüge niedergeschrieben werden. Die Remisangebote müssen von beiden Spielern aufgezeichnet werden. Die Originale der Partieformulare gehören dem Veranstalter. Wenn ein Spieler nur noch eine Restbedenkzeit von 5 Minuten zur Verfügung hat und ihm aufgrund der Funktionsmöglichkeiten der Schachuhr, nicht nach jedem Zug nicht 30 Sekunden Zeitgutschrift erteilt werden kann, ist die Möglichkeit gegeben, dass der Schiedsrichter, oder sein Assi, oder eine Person, die Züge bis zum Fallen des Plättchens oder bis zu einer anderen Spielentscheidung durchführt. Nach Erreichen des 40. Zuges innerhalb der vorgegebenen Bedenkzeit, müssen die Spieler auf ihren Notationszettel auf ihr verbleibendes Zeitkontingent vervollständigen. Erst danach darf die Partie fortgesetzt werden. Nach Beendigung der Partie müssen beide Spieler das Formular unterschreiben. Das Remisgeschehen Beide Spieler können Remis anbieten. Es muß nicht angenommen werden, gilt aber für den Rest der Partie und kann vom Anbieter nicht zurückgenommen werden. Das Angebot kann gegeben werden, wenn der Anbieter seinen Zug ausgeführt hat und seine Uhr noch nicht gestoppt wurde. An das Angebot dürfen keine Bedingungen geknüpft werden. Es bleibt gültig bis der Gegner es annimmt, oder mündlich ablehnt, oder durch Berühren einer Figur signalisiert, dass er die Fortsetzung der Partie wünscht. Das Remisangebot ist auf dem Formular von beiden Spielern zu vermerken mit dem = Zeichen. Remis ist wenn 3 mal gleiche Stellungen durch einen Spieler erreicht werden. Die Partie ist sofort remis, wenn nach 50 regulären Zügen kein Bauer vom Brett durch schlagen entfernt wurde, oder nach 75 Zügen weder ein Bauer noch eine andere Figur geschlagen wurde. Seite 3 von 5

4 Das Verhalten der Spieler Die Spieler dürfen nichts unternehmen was dem Schachsport abträglich sein könnte. Das Turnierareal umfasst: den Spielbereich, Nebenräume für Raucher sowie weitere vom Schiedsrichter benannte Bereiche. Nur mit Genehmigung des Schiedsrichters dürfen Spieler das Turnierareal verlassen, der am Zug befindliche Spieler den Spielbereich verlassen, oder jemand der weder Spieler noch Schiedsrichter ist den Spielbereich betreten. Während des Spielverlaufs ist es verboten, irgendwelche Notizen oder Ratschläge und Informationsquellen zu benutzen, oder auf einem anderen Brett Analysen durchzuführen. Während des Turniers besteht kein Handyverbot. Bei Anruf hat der Angerufene den Turniersaal sofort zu verlassen.es gibt keine Unterbrechung der Partie. Sollte der Angerufene am Zug sein, läuft seine Bedenkzeit weiter. Die Partie ist verloren, wenn die Schachregeln nicht beachtet, oder der Gegner durch irgendwelche Machenschaften behindert wird. Besonderes zum Schnellschach Das ist eine Schachpartie in der die Gegner (beide) mehr als 10 Minuten - oder höchstens 60 Minuten an Bedenkzeiten zur Verfügung haben. Es besteht keine Notationspflicht. Es gelten die Turnierschach-Regeln. Sind 10 reguläre Züge gezogen, dürfen keine Änderungen an der Schachuhr vorgenommen werden, es sei denn, der Turnierablauf würde erheblich gestört. Ein regelwidriger Zug ist vollständig ausgeführt, wenn der Ziehende seine Uhr gedrückt hat. Sein Gegner kann den Gewinn der Partie erhalten, wenn seinen Gegenzug noch nicht ausgeführt und seine Uhr noch nicht gedrückt hat. Die Partie ist jedoch Remis wenn aufgrund der Stellung oder des Figurenbestandes ein mattsetzen nicht möglich ist. Wenn der Gegner nicht reklamiert, bleibt der irreguliere Zug bestehen, und die Partie ist fortzusetzen. Es sei denn, die Spieler einigen sich. Um einen Gewinn durch Zeitüberschreitung zu erzielen, muß der Reklamierende selbst noch Bedenkzeit haben. Die Uhren sind anzuhalten und die Reklamation durchzuführen. Das Ergebnis der Partie ist jedoch Remis, wenn der Reklamierende mit seinem Figurenbestand eine Mattsetzung seines Gegners nicht erreichen kann. Besonderes zum Blitzschach Das ist eine Schachpartie in der alle Züge innerhalb von höchstens 5 Minuten erfolgt sein müssen. Beide Gegner haben also höchsten 5 Minuten Bedenkzeit. Es gelten die Turnierschach- oder die Schnellschachregeln. Seite 4 von 5

5 Interne Spielregeln sind keine Regeln des Deutschen Schachbundes Die vorab aufgeführten Regeln können verändert werden, es muß allerdings vor Beginn des Turniers oder der Partie darauf hingewiesen werden. Startzeiten der internen Turniere: VM Uhr Blitzschach Uhr Ostereier Blitz 19,30 Uhr Schnellschach Uhr Seite 5 von 5