Auftragsbekanntmachung

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1 Kreis Segeberg Suchtberatung Auftragsbekanntmachung I. Öffentlicher Auftraggeber/ Leistungsträger 1. Offizielle Bezeichnung: Kreis Segeberg 2. Postanschrift: Postfach Postleitzahl, Ort: Bad Segeberg 4. Land: Deutschland 5. Kontaktstelle: Kreis Segeberg Die Landrätin- Postfach in Bad Segeberg 6. Zu Händen von: Herrn Jörn Giesecke Telefon: Fax: Internetadresse: Weitere Auskünfte erteilen: Die oben genannte Kontaktstelle. 12. Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen verschicken: Die oben genannte Kontaktstelle. 13. Angebote sind zu richten an: Kreis Segeberg Zentrale Submissionsstelle Frau Schlahmann Postfach Bad Segeberg 1

2 II. Auftragsgegenstand 1. Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Suchtberatungsleistungen nach SGB II, SGB VI, SGB XII, 5 GDG und 3 ff PsychKG 2. Art des Auftrags: Dienstleistungen 3. Kurze Beschreibung des Auftrags: Die Beauftragung erfolgt nach Ende des Auswahlverfahrens im Rahmen einer Leistungsvereinbarung. Weitere Einzelheiten zum Auftrag entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung. 4. Lose: Aufteilung in Lose: Ja. Angebote sind für ein oder mehrere Teillose möglich. Jedoch gilt eine Loslimitierung: Zur Wahrung der Trägervielfalt darf eine Bewerbung nur maximal drei Teillose umfassen. Die Teillose entsprechen den in der Sozialraumorientierung des Kreises Segeberg festgelegten Regionen: - Teillos Region Nord umfasst die Standorte Bad Bramstedt und Bornhöved; - Teillos Region Ost umfasst den Standort Bad Segeberg - Teillos Region West umfasst bisher den Standort Kaltenkirchen. Der Standort Henstedt- Ulzburg ist in Planung. - Teillos Norderstedt. 5. Gesamtmenge bzw. -umfang des Auftrags: Ausgeschrieben werden die Einrichtung und der Betrieb einer Suchtberatungsstelle sowie insbesondere die Aufgaben einer Alkohol- und Drogenberatung. Adressaten der Leistungen der Beratungsstelle 2

3 sind Menschen mit substanzbezogenen Störungen oder nicht substanzbezogenen Abhängigkeitsproblemen (Glücksspiel, Neue Medien, Essstörungen) und deren Angehörigen. Die Beratungsstelle erbringt ihre Leistungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Weltanschauung oder Religionszugehörigkeit der Beratungssuchenden. Die Beratung nicht im Kreisgebiet wohnender Personen ist ausgeschlossen, sofern der Träger keine Kostenübernahmeerklärung eines Dritten hat oder keine Gegenseitigkeitsvereinbarung mit auswärtigen Trägern getroffen hat, die ihn in dem Umfange entlastet, wie ihn die Beratung Auswärtiger belastet. Es ist eine Bündelung verschiedener Beratungsleistungen an den jeweiligen Standorten in den Regionen gewollt (Beratungszentren). An den Standorten Bad Bramstedt, Bornhöved und Kaltenkirchen, sowie perspektivisch in Henstedt- Ulzburg, soll zudem die Unterbringung der dortigen Außenstellen des Allgemeinen Sozialen Dienstes in den Beratungszentren erfolgen. Das Beratungsangebot ist zu berufsüblichen Zeiten vorzuhalten, die Beratungsstelle muss mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach erreichbar sein. Tagsüber ist telefonische Erreichbarkeit sowie eine Kontaktaufnahme per und Fax sicherzustellen. Neben den Sprechzeiten an den Beratungszentren sind zudem Außensprechstunden an den 3

4 Standorten des Jobcenters Kreis Segeberg (Bad Segeberg, Kaltenkirchen und Norderstedt) erforderlich. 6. Angaben zu Optionen: Optionen: Ja. Bietern, deren Angebot auch die Region Nord (bzw. das entsprechende Teillos) umfasst, und Bietern, deren Angebot auch die Region West (bzw. das entsprechende Teillos) umfasst, wird freigestellt, als Option zusätzlich den Betrieb eines Front-Offices an einem der Standorte Bad Bramstedt oder Bornhöved (beide Region Nord) bzw. Henstedt-Ulzburg oder Kaltenkirchen (beide Region West) zu übernehmen. Die Bewerbung um den Betrieb eines Front-Offices ist nur in Verbindung mit der Bewerbung um das entsprechende Teillos möglich. Bieter, die sich um eines der Fachlose bewerben, die keine Teillosaufteilung erfahren ( Fachberatung gegen sexuelle Gewalt, Beratungsleistungen nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz und GDG SH, und Wohnungslosenberatung ), dürfen sich ebenfalls um den Betrieb eines Front-Offices bewerben. Der Zuschlag für ein Front-Office wird nur demjenigen Bieter erteilt, der auch den Zuschlag für das entsprechende Teillos oder das Fachlos Fachberatung gegen sexuelle Gewalt, das Fachlos Beratungsleistungen nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz und GDG SH oder das Fachlos Wohnungslosenberatung erhalten hat. Kommen mehrere erfolgreiche Bieter 4

5 in Betracht, erhält derjenige Bieter den Zuschlag für den Betrieb des Front-Offices, der dafür das günstigste Angebot abgegeben hat (siehe auch Angebotsformular). III. Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben (Bitte Angebotsformular nutzen) 1. Persönliche Lage des Teilnehmers: - Nachweis über die Mitgliedschaft in einem Wohlfahrtsverband; - Erklärung nach 4 TTG (siehe Angebotsformular); - Kopie des Auszuges aus dem Vereinsregister oder andere Registerauszüge über den Bieter; - Integritätserklärung (siehe Angebotsformular); - Eigenerklärung über Räumlichkeiten (siehe Angebotsformular); - Vorlage einer Datenschutzerklärung nach dem Bundesdatenschutzgesetz bzw. Landesdatenschutzgesetz, in der schriftlich die Vereinbarung mit dem Ratsuchenden geregelt ist. - Vorlage einer Schweigepflichtsentbindung gegenüber dem Jobcenter, in der ausdrücklich darauf hingewiesen wird, welche Daten weitergeleitet werden und dass diese Vereinbarung nicht unter Sanktionsandrohung durch das Jobcenter erfolgte. Der Kreis Bad Segeberg behält sich vor, die 5

6 Antragsangaben zu überprüfen, entsprechende Auskünfte einzuholen oder Nachweise zu verlangen. Dem Antragsteller bleibt es freigestellt, seinen Antrag um weitere Nachweise seiner Eignung zu ergänzen. (Der Auftraggeber behält sich vor, bei Bedarf Nachweise nachzufordern.) 2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: - Bilanz und GuV der letzten drei Jahre; - Eigenerklärung über Umsatz der letzten drei Jahre (siehe Angebotsformular); - Nachweis Kosten- und Finanzplan (siehe Angebotsformular); (Der Auftraggeber behält sich vor, bei Bedarf Nachweise nachzufordern.) 3. Technische Leistungsfähigkeit: - Mindestens drei Referenzen für Sozialberatungsleistungen aus den letzten drei Jahren (siehe Angebotsformular). (Der Auftraggeber behält sich vor, bei Bedarf Nachweise nachzufordern.) IV. Verfahren 1. Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung 2. Zuschlagskriterien: 1. Fachqualität: 25 Punkte (für Details siehe Leistungsbeschreibung) 2. Prozess- und Strukturqualität: 25 Punkte Ausführungen zu Kriterien: (für Details siehe Leistungsbeschreibung) 6

7 3. Ergebnisqualität: 25 Punkte Ausführungen zu Kriterien: (für Details siehe Leistungsbeschreibung) 4. Fallbeispiel: 25 Punkte Ausführungen zu Kriterien: (für Details siehe Leistungsbeschreibung) 3. Vergütung: Es wird ein Gesamtbudget festgelegt. Pro Fall wird eine feste Pauschale abgerechnet. Die Vergütung erfolgt in Form monatlicher Abschlagszahlungen. 4. Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge/ Angebote: 5. Sprache, in der Teilnahmeanträge/ Angebote verfasst werden können: 6. Bedingungen für die Einsendung der Angebote: Tag: 31/03/2014 Uhrzeit: 24:00 Uhr Deutsch Die Angebotsunterlagen sind mit dem Vermerk "Vergabeunterlagen- Beratungswesen" und "nicht öffnen!" bei der oben genannten Kontaktstelle einzusenden. V. Rechtsbehelfsverfahren: 1. Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter hingewiesen sowie auf die Präklusionsregelung gemäß 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. 107 Abs. 3 S. 1 GWB lautet: Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat; 2. Verstöße gegen 7

8 Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Nachprüfung nach 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig ist, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der ausschreibenden Stelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. 2. Stelle für Rechtsbehelfsverfahren: Vergabekammer Schleswig-Holstein beim Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein Postanschrift: Düsternbrooker Weg 92, Postfach Postleitzahl, Ort: D Kiel vergabekammer@wimi.landsh.de Telefon: Fax: Internetadress e: 8