Symposium für die Mikrobiologische Diagnostik

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1 Therapie Symposium für die Mikrobiologische Diagnostik Prävention Diagnostik 2011 Auf dem Weg zu besseren Hygienestandards 27. / 28. Oktober 2011 in

2 Vorwort Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen, der nur wenige Wochen zurückliegende EHEC-Ausbruch, die EUCAST-Regeln, der wachsende Anteil multiresistenter Erreger bei ambulant und nosokomial erworbenen Infektionen, oder das Krankenhaushygienegesetz waren Themen, die die breite Öffentlichkeit wie auch die Fachöffentlichkeit in gleicher Weise bewegt haben. Politik und Gesundheitswesen, einschließlich der klinisch-mikrobiologischen Laboratorien, müssen geeignete Strategien entwickeln, um zeitnah Lösungen für drängende Probleme zu finden. Neben der raschen Zunahme und Verbreitung virulenter, multiresistenter Infektionserreger stellen der Kostendruck im Gesundheitswesen, die demographische Entwicklung und der technische Fortschritt alle Verantwortlichen vor große Herausforderungen. Der ökonomische Druck hat zu einer Konsolidierung von Laboratorien geführt, die bei Privatlaboratorien beginnend mittlerweile auch vor großen Krankenhäusern und selbst Universitätsklinika nicht Halt macht. Dies geht mit einer Industrialisierung der Abläufe einher, um das hohe Probenaufkommen zeitnah und kosteneffizient bearbeiten zu können. Immer mehr Laboratorien implementieren automatisierte und integrierte Analysesysteme, die die kleinteilige Prozessorganisation ablösen. Das bisher weitgehend selbstbestimmte Arbeiten in der Mikrobiologie wird abgelöst durch ein Arbeiten im Maschinentakt unter Einsatz neuer technischer Plattformen, wie die automatisierte Bildanalyse oder den Einsatz massenspektroskopischer Verfahren. Dies erfordert einen anderen Einsatz und eine andere Qualifikation ärztlichen, wissenschaftlichen oder technischen Personals, sowie die Einführung moderner Kommunikationstechniken. Insgesamt nimmt die Komplexität mikrobiologischer und infektionsepidemiologischer Aufgaben zu. Bisher unbekannte Infektionserreger oder solche mit neu erworbenen Virulenz- und Resistenzeigenschaften müssen zeitnah diagnostiziert werden, um durch eine rasche und adäquate Therapie eine Senkung von Morbidität und Mortalität zu erreichen und einer Ausbreitung dieser Erreger und einer weiteren Resistenzentwicklung vorzubeugen. Wir laden Sie daher herzlich nach ein. Diskutieren Sie diese Themen mit nationalen und internationalen Experten, damit Sie aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gewachsen sind. Prof. Dr. Dr. Ulf Göbel Direktor Mikrobiologie Labor Charité Vivantes GmbH

3 Donnerstag, 27. Oktober 2011 Workshop Leitung: Dr. M. Kostrzewa, Bruker Bremen MALDI-TOF MS in der klinischen Mikrobiologie: Integration in das gegenwärtige Labor und Chancen für die Zukunft 09:30-09:50 Routine-Identifizierung von Kultur, Datenbank 09:50-10:10 Blutkultur und andere Direkt- / Anreicherungs-Identifizierung 10:10-10:30 Mykobakterien 10:30-10:50 Kaffeepause 10:50-11:10 Pilze 11:10-11:30 Subtypisierung / Chancen für die Krankenhaushygiene 11:30-11:50 Resistenz-Detektion 11:50-12:00 Ein Jahr BD & Bruker Kooperation: Bisher Erreichtes und zukünftige Entwicklungen Dr. D. Storm BD Heidelberg 12:00-13:15 Mittagspause Symposium Vorsitz: Prof. Dr. Dr. U. Göbel, 13:15-13:30 Begrüßung 13:30-14:30 Antimicrobial susceptibility testing in EUCAST or CLSI - an update 14:30-15:15 Warum wurde ein Krankenhaushygienegesetz nötig? Prof. Dr. Dr. U. Göbel Prof. Dr. G. Kahlmeter Solna Prof. Dr. P. Gastmeier 15:15-15:45 Kaffeepause 15:45-16:15 Konsolidierung in der Krankenhausmikrobiologie - Trends u. Herausforderungen a. Beispiel d. Labor F. Kainzinger 16:15-17:00 Verändertes Berufsbild für medizinische Mikrobiologen Prof. Dr. H. Fickenscher Kiel

4 Freitag, 28. Oktober 2011 Symposium Vorsitz: Dr. L. Leitritz, Ingelheim 09:00-09:45 09:45-10:15 Zukunft biomedizinische Analytik - Berufswandel, zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen Beitrag der MALDI-TOF MS zur mikrobiologischen und krankenhaushygienischen Diagnostik Dr. M. Kachler PD Dr. S. Schubert München 10:15-10:45 Kaffeepause 10:45-11:15 11:15-11:45 Automatisierung im mikrobiologischen Labor - Fluch oder Segen? Automatisierung im mikrobiologischen Labor - klinische Relevanz? Dr. L. Leitritz Ingelheim PD Dr. M. Deja 11:45-12:00 abschließende Worte Prof. Dr. Dr. U. Göbel

5 Referenten PD Dr. Deja, Maria CAMPUS VIRCHOW-KLINIKUM CharitéCentrum 7 Augustenburger Platz maria.deja@charite.de Prof. Dr. Gastmeier, Petra Charité Universitätsklinikum Campus Benjamin Franklin Institut für Hygiene und Umweltmedizin Hindenburgdamm petra.gastmeier@charite.de Prof. Dr. med. Fickenscher, Helmut Institut für Infektionsmedizin Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Brunswiker Str Kiel fickenscher@infmed.uni-kiel.de Prof. Dr. Dr. Göbel, Ulf Labor - Charité Vivantes GmbH Mikrobiologie Hindenburgdamm ulf.goebel@laborberlin.com Dr. rer. medic. Kachler, Marco Deutsches Institut zur Weiterbildung für Technologen/innen und Analytiker/-innen in der Medizin e.v. Welserstr kachler@diw-mta.de Prof. Dr. Kahlmeter, Gunnar gunnar.kahlmeter@ltkronoberg.se Kainzinger, Florian Labor - Charité Vivantes GmbH Augustenburger Platz florian.kainzinger@laborberlin.com Dr. Kostrzewa, Marcus Bruker Daltonik GmbH Fahrenheitstr Bremen Marcus.Kostrzewa@bdal.de Dr. Leitritz, Lorenz Bioscientia GmbH Bakteriologie Konrad-Adenauer-Str Ingelheim Lorenz.Leitritz@bioscientia.de PD Dr. Schubert, Sören Max von Pettenkofer-Institut, LMU München Marchioninistr München schubert@med.uni-muenchen.de

6 Veranstaltungsort Centrovital Hotel Neuendorfer Strasse Schirmherrschaft Prof. Dr. Dr. Ulf Göbel Labor Charité Vivantes GmbH Organisation Becton Dickinson GmbH BD Diagnostics - Diagnostic Systems Tullastrasse Heidelberg Tel Fax Ein Anmeldeformular ist dem Programm beigefügt. Zertifizierung Fortbildungspunkte sind bei der Landesärztekammer und beim DIW-MTA / dvta beantragt. Alleiniger Sponsor der Veranstaltung BD, BD Logo und alle anderen Marken sind Eigentum der Becton, Dickinson and Company BD.