VIESMANN. Montage- und Serviceanleitung. Luftverteilsysteme. für die Fachkraft. Luftverteilsysteme. Für zentrale Wohnungslüftungs-Geräte

Transkript

1 - und Serviceanleitung für die Fachkraft VIESMNN Luftverteilsysteme Für zentrale Wohnungslüftungs-Geräte Luftverteilsysteme 3/2017 Bitte aufbewahren!

2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise! Gefahr Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. chtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden. Hinweis ngaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinformationen. Zielgruppe Diese nleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Ersteller der nlage oder einen von ihm benannten Fachkundigen zu erfolgen. Zu beachtende Vorschriften Nationale Installationsvorschriften Gesetzliche Vorschriften zur Unfallverhütung Gesetzliche Vorschriften zum Umweltschutz Berufsgenossenschaftliche Bestimmungen Einschlägige Sicherheitsbestimmungen der DIN, EN, DGW und VDE a ÖNORM, EN und ÖVE c SEV, SUV, SVTI, SWKI und SVGW rbeiten an der nlage nlage spannungsfrei schalten (z. B. an der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter) und auf Spannungsfreiheit prüfen. Hinweis Zusätzlich zum Regelungsstromkreis können mehrere Laststromkreise vorhanden sein. Gefahr Das Berühren stromführender Bauteile kann zu schweren Verletzungen führen. Einige Bauteile auf Leiterplatten führen nach usschalten der Netzspannung noch Spannung. Vor dem Entfernen von bdeckungen an den Geräten mindestens 4 min. warten, bis sich die Spannung abgebaut hat. nlage gegen Wiedereinschalten sichern.! chtung Durch elektrostatische Entladung können elektronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den rbeiten geerdete Objekte, z. B. Heizungs- oder Wasserrohre berühren, um die statische ufladung abzuleiten. 2

3 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Instandsetzungsarbeiten! chtung Die Instandsetzung von Bauteilen mit sicherheitstechnischer Funktion gefährdet den sicheren Betrieb der nlage. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Originalteile ersetzt werden. Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile! chtung Ersatz- und Verschleißteile, die nicht mit der nlage geprüft wurden, können die Funktion beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderungen und Umbauten können die Sicherheit beeinträchtigen und die Gewährleistung einschränken. Bei ustausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Einzelteile verwenden. 3

4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Information Entsorgung der Verpackung... 6 Symbole... 6 Bestimmungsgemäße Verwendung... 6 Produktinformation vorbereitung Zuluft- und bluftleitungen... 8 Beispiele für Leitungsführung bei abgehängter Decke... 8 Zuluft-/bluftventile Luftführung zwischen Räumen Luftführung zwischen Geschossen Vermeidung von Strömungsgeräuschen und Druckverlusten Maßnahmen gegen Körperschall Schalldämpfer Wärmedämmung des Leitungssystems Raumluftabhängige Feuerstätte und Vitovent Dunstabzugshaube, bluft-wäschetrockner und Vitovent Schutz des Wohnungslüftungs-Systems Leitungssystem ußenluft/ Fortluft montieren 4. Sammelleitung Zuluft/ bluft montieren 5. Leitungssystem Zuluft/ bluft flach montieren 6. Leitungssystem Zuluft/ bluft modular flach/rund montieren Systemdarstellung ußenluft/fortluft Für alle Lüftungsgeräte Für Vitovent 200-C Für Vitovent 300-C Wichtiger hinweis ußenwanddurchführung mit Wetterschutzgitter ußenwanddurchführung mit Vogelschutzgitter ußen- und Fortluftdurchführung ußen- und Fortlufterweiterung ußen- oder Fortluftdurchführung in Kompaktbauweise Dachdurchführung mit abnehmbarer Haube Dachdurchführung mit Vogelschutzgitter Systemdarstellung Sammelleitung Zuluft/bluft Irisblende einbauen Systemdarstellung Zuluft/bluft flach Für alle Lüftungsgeräte Für Vitovent 300-C Drosselscheiben zur Einregulierung der Luftvolumenströme Luftverteilerkasten nschluss-stutzen umbauen Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion Für Vitovent 300-C Leitungssystem anschließen Ventilanschluss gerade Umlenkstück Fußbodenauslass Systemdarstellung Zuluft/bluft modular flach/rund Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion Für Vitovent 200-C Für Vitovent 300-C Betonierplatte Luftkanäle Luftkanäle kürzen und anschließen Luftkanäle verbinden Verteileranschluss-Deckel Luftverteiler Luftverteiler 8-fach verbinden Luftverteiler 2-fach verbinden Fußboden-/Wandauslass... 50

5 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) Wandeinbau: bmessungen und bstände zu Wand und Fußboden 50 Fußbodeneinbau: bmessungen und bstände zu Wänden Fußboden-/Wandauslass montieren Zuluft-/bluftventile montieren 8. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung varianten Zuluft-/bluftventile Zuluft-/bluftventil Metall Zuluft-/bluftventil Kunststoff Küchen-bluftventil Luftdurchlass Wand/Decke Comfort-Design Luftdurchlass Wand/Decke Flat-Design rbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Protokolle Inbetriebnahme-Protokoll Beispiel für Inbetriebnahme-Protokoll Endgültige ußerbetriebnahme des Lüftungs-Systems Endgültige ußerbetriebnahme und Entsorgung Stichwortverzeichnis

6 Information Entsorgung der Verpackung Information Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festlegungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Entsorgungssystem. T: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem R (ltstoff Recycling ustria G, Lizenznummer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt. Symbole Symbol Bedeutung Verweis auf anderes Dokument mit weiterführenden Informationen Die rbeitsabläufe für die Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung sind im bschnitt Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung zusammengefasst und folgendermaßen gekennzeichnet: 1. rbeitsschritt in bbildungen: Die Nummerierung entspricht der Reihenfolge des rbeitsablaufs. Warnung vor Sach- und Umweltschäden Spannungsführender Bereich Symbol Bedeutung Bei der Erstinbetriebnahme erforderliche rbeitsabläufe Nicht erforderlich bei der Erstinbetriebnahme Bei der Inspektion erforderliche rbeitsabläufe Nicht erforderlich bei der Inspektion Besonders beachten. Bei der Wartung erforderliche rbeitsabläufe Nicht erforderlich bei der Wartung Bauteil muss hörbar einrasten. oder kustisches Signal Neues Bauteil einsetzen. oder In Verbindung mit einem Werkzeug: Oberfläche reinigen. Bauteil fachgerecht entsorgen. Bauteil in geeigneten Sammelstellen abgeben. Bauteil nicht im Hausmüll entsorgen. Bestimmungsgemäße Verwendung Lüftungs-Systeme dürfen nur gemäß DIN unter Berücksichtigung der zugehörigen -, Serviceund Bedienungsanleitungen installiert und betrieben werden. Lüftungs-Systeme sind ausschließlich für die kontrollierte Wohnungslüftung vorgesehen. 6

7 Information Bestimmungsgemäße Verwendung (Fortsetzung) Die bestimmungsgemäße Verwendung setzt voraus, dass eine ortsfeste Installation in Verbindung mit anlagenspezifisch zugelassenen Komponenten vorgenommen wurde. Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zu einem anderen Zweck als zur Wohnungslüftung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Information Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Hersteller fallweise freizugeben. Fehlgebrauch der Lüftungs-Systeme oder unsachgemäße Verlegung ist untersagt und führt zum Haftungsausschluss. Fehlgebrauch liegt auch vor, falls Komponenten des Lüftungs-Systems in ihrer bestimmungsgemäßen Funktion verändert werden. Hinweis Die Lüftungs-Systeme sind ausschließlich für den häuslichen Gebrauch vorgesehen. Produktinformation Hinweis Für die Verlegung eines Luftverteilsystems ist eine Verlegeplanung erforderlich, in der Luftvolumenströme, Druckverluste und Schallverteilung berücksichtigt werden. Die Verlegung des Luftverteilsystems ohne vorhergehende Planung kann zu nichtlösbaren Verteilsituationen führen. Leitungssystem ußenluft/fortluft Über das Leitungssystem ußenluft/fortluft wird die ußenluft in das Lüftungsgerät gefördert und die Fortluft aus dem Gebäude geführt. Das Leitungssystem umfasst wärmegedämmte Rohre und Rohrbögen aus EPP und Metall, Schalldämpfer sowie ußen- und Fortluftöffnungen. uf der Zuluft- und bluftseite verbinden die Sammelleitungen das Lüftungsgerät mit den Luftverteilern. Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund Das Leitungssystem modular flach/rund dient zur Verteilung der Zuluft und zur Sammlung der bluft. Durch die geringe ufbauhöhe der Flachkanäle ist eine Verlegung auf dem Rohfußboden möglich. Die Komponenten werden luftdicht verbunden. Der Rundkanal eignet sich auch zur Verlegung im Beton. Das modular aufgebaute Luftverteilsystem kann über Rund- und Flachkanalkomponenten beliebig kombiniert werden. Eine flexible npassung an die Einbausituation ist möglich. Die Verteiler sind zentral und dezentral einsetzbar. Für Vitovent 200-C und Vitovent 300-C stehen Luftverteilerkästen mit Schalldämmfunktion zur Verfügung. Leitungssystem Zuluft/bluft flach Das Leitungssystem flach dient zur Verteilung der Zuluft und zur Sammlung der bluft ab den Luftverteilerkästen. Durch die geringe ufbauhöhe der Flachkanäle ist eine Verlegung auf dem Rohfußboden möglich. Die Komponenten werden mit Lippendichtungen luftdicht verbunden. Für Vitovent 300-C steht ein Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion zur Verfügung. Die Luftvolumenströme werden mit Drosselscheiben an den Luftverteilkästen eingestellt. 7

8 vorbereitung Zuluft- und bluftleitungen Information Die Luftverteilung vom Lüftungsgerät zu den Wohnräumen (Zuluft) und von den Feuchträumen zum Lüftungsgerät (bluft) erfolgt über das Leitungssystem Zuluft/bluft. Zu diesem Leistungssystem gehören Luftverteilerkästen, Rund- oder Flachkanäle, Verbindungselemente, Schalldämpfer, Zuluft- und bluftöffnungen usw. Luftverteilerkästen in der Nähe des Lüftungsgeräts montieren. Zuluft- und bluftleitungen direkt von den jeweiligen Luftverteilkästen in die einzelnen Räume verlegen. hinweise Um komplizierte Leitungsführungen zu vermeiden, Leitungssystem Lüftung vor den Heizungs-, Wasserund bwasserleitungen verlegen. Um nsammlungen von Kondenswasser zu vermeiden, dürfen die Kanäle nicht durchhängen. Verunreinigungen dürfen nicht in das Leitungssystem gelangen. Für den Zusammenbau der Komponenten wird Gleitmittel benötigt. Nur Gleitmittel verwenden, das für EPDM geeignet ist. Beispiele für Leitungsführung bei abgehängter Decke Leitungssystem Zuluft/bluft flach Vitovent 200-C/200-W/300-C/300-F/300-W G K R M F DE LM R P N H B L C bb. 1 Schlafen B Wohnen C Küche D WC E Bad F bluft G Zuluft H ußenluft K Fortluft L Luftverteilerkasten M Flachkanal N Lüftungsgerät P Sammelleitung R Zuluft-/bluftventil 8

9 vorbereitung Zuluft- und bluftleitungen (Fortsetzung) Vitovent 300-C N L K M G L K H G F G D C E Information B bb. 2 Wohnen oder Schlafen B Küche oder Bad/WC C Fortluft D ußen- und Fortluftdurchführung E ußenluft F Lüftungsgerät G EPP-Rohr H bluft K Ventilanschluss gerade L Flachkanal M Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion N Zuluft Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund Vitovent 200-C/200-W/300-C/300-F/300-W M O C L P N G D H K F E B bb. 3 Wohnen oder Schlafen B Küche oder Bad/WC C Fortluft D ußen- und Fortluftdurchführung E ußenluft F Lüftungsgerät G EPP-Rohr H bluft 9

10 vorbereitung Zuluft- und bluftleitungen (Fortsetzung) K nschluss-stück Rundkanal L nschluss-stück Flachkanal M Flachkanal N Rundkanal O Luftverteilerkasten P Zuluft Information Vitovent 200-C/300-C G M L G G N H K F D C E B bb. 4 Wohnen oder Schlafen B Küche oder Bad/WC C Fortluft D ußen- und Fortluftdurchführung E ußenluft F Lüftungsgerät G EPP-Rohr H bluft K nschluss-stück Rundkanal L nschluss-stück Flachkanal M Luftverteilerkasten N Zuluft Zuluft-/bluftventile Zuluft- und bluftventile in der Raumgeometrie so anordnen, dass eine möglichst direkte Luftführung zwischen Zuluft- und blufträumen erfolgen kann. Gleichzeitig muss eine weitgehende Durchströmung des gesamten Raums gewährleistet sein. Max. bstand zur Decke bei Wandmontage: 300 mm Luftführung zwischen Räumen Für die Luftströmung aus den Zuluftbereichen in die bluftbereiche einen Raumluftverbund sicherstellen. Hierfür reicht ein freier Spalt unter den Türblättern der Wohnungstüren aus. Der Zusammenhang zwischen Spalthöhe und Luftvolumenstrom ist in der DIN angegeben (siehe Planungsanleitung). Bei dicht schließenden Innentüren bauseits schallgedämmte Überströmöffnungen in der Innenwand oder im Türblatt vorsehen. 10

11 vorbereitung Luftführung zwischen Geschossen Für die Luftführung zwischen verschiedenen Geschossen wird eine Irisblende eingesetzt. Die Irisblende aus verzinktem Stahl dient zur Einregulierung der Luftvolumenströme. Vermeidung von Strömungsgeräuschen und Druckverlusten Information Luftverteilerkästen nah am Lüftungsgerät montieren. Max. Länge der Zuluft- und bluftleitungen vom Lüftungsgerät zum Luftverteilerkasten: 5 m Symmetrischer ufbau der Zuluft- und bluftstränge Kurze Wege, wenige Krümmungen Bei erhöhten nforderungen in Zuluft- und bluftleitung zwischen Luftverteilerkasten und Lüftungsgerät je einen Schalldämpfer (Zubehör) vorsehen. Nur für Leitungssystem modular (flach/rund) Kunststoff: Bei erhöhten nforderungen zusätzlich Schalldämpfer zwischen benachbarten Wohn- und Schlafräumen und Toiletten vorsehen. Um die Druckverluste in den Leitungen zu reduzieren, zentrale Steig-/Fall-Leitungen ggf. mit EPP- Rohr DN 160 oder DN 180 ausführen. Maßnahmen gegen Körperschall Die Lüftungsgeräte verfügen über schallabsorbierende Stellfüße oder Gummischeiben zur Schallentkopplung. Daher sind für die ufstellung auf Beton- oder Estrichböden und für die an massiven Wänden keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich. Bei der ufstellung auf Holzbalkendecken empfehlen wir eine zusätzliche Entkopplung durch eine Betonplatte oder Schwingungsdämpfer vorzusehen. Bei Holzbalkendecken das Lüftungsgerät nicht in Deckenmitte positionieren. Hinweis Gilt auch bei Verwendung eines sockels (Zubehör). Schalldämpfer Schalldämpfer rund, flexibel b a Maße Schalldämpfer rund: Packungsdichte 50 mm nschluss Maße in mm a DN DN DN b bb Maße Schalldämpfer rund: Packungsdichte 25 mm nschluss Maße in mm a DN DN b 11

12 vorbereitung Vermeidung von Strömungsgeräuschen und (Fortsetzung) Schalldämpfer flach, trittfeste usführung Gewicht: 1,55 kg Information bb. 6 Wärmedämmung des Leitungssystems Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung müssen die ußenluft- und Fortluftleitung gemäß DIN wärmegedämmt werden und eine außenliegende Dampfsperre aufweisen. Zuluft- und bluftleitungen, die durch unbeheizte Bereiche des Hauses verlaufen, müssen mit dampfdiffusionsdichten Materialien wärmegedämmt werden. Für optimale Wärmerückgewinnung mit Vitovent müssen die Wärmeverluste des Leitungssystems gering gehalten werden: lle Leitungen in unbeheizten Bereichen gemäß DIN diffusionsdicht wärmedämmen. Dämm-Maßnahmen: Dämmung nach den Regeln der Technik ausführen. Stoßstellen abkleben. Schlitze vermeiden. Decken- und Wanddurchführungen durch Dämmstreifen entkoppeln. ls Dämm-Material eignet sich z. B. rmaflex. Raumluftabhängige Feuerstätte und Vitovent 12 Gefahr Der gleichzeitige Betrieb einer raumluftabhängigen Feuerstätte (z. B. offener Kamin) und des Lüftungs-Systems im selben Verbrennungsluftverbund führt zu einem gefährlichen Unterdruck im Raum. Durch den Unterdruck können bgase in den Raum zurück strömen. Zur Vermeidung von Gesundheitsschäden folgende Hinweise beachten: Vitovent nicht gemeinsam mit einer raumluftabhängigen Feuerstätte (z. B. offener Kamin) betreiben. Feuerstätten nur raumluftunabhängig mit separater Verbrennungsluftzufuhr betreiben. Wir empfehlen Feuerstätten, die über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung als raumluftunabhängige Feuerstätte des Deutschen Instituts für Bautechnik DIBt verfügen. Türen zu Heizräumen, die nicht im Verbrennungsluftverbund mit dem Wohnbereich stehen, dicht und geschlossen halten. Hinweise zum Betrieb des Lüftungs-Systems in Verbindung mit einer raumluftabhängigen Feuerstätte Eine Sicherheitseinrichtung (bauseits) muss installiert werden, die bei Unterdruck im Raum das Lüftungsgerät ausschaltet. Die Genehmigung durch den Bezirksschornsteinfeger ist erforderlich. Frostschutz des Gegenstrom-Wärmetauschers gewährleisten, z. B. durch Vorheizregister oder Erdwärmetauscher.

13 ! Dunstabzugshaube, bluft-wäschetrockner und Vitovent chtung Der gleichzeitige Betrieb einer Dunstabzugshaube oder eines bluft-wäschetrockners und des Lüftungsgeräts im selben Luftverbund führt zu einem Unterdruck im Raum. Dunstabzugshaube und bluft-wäschetrockner nicht in das Leitungssystem des Lüftungsgeräts einbinden. vorbereitung bluft-dunstabzugshauben über ein koaxiales Fortluftsystem anschließen, über das auch die Differenzluftmenge nachströmen kann. Bei bluft-dunstabzugshauben in Verbindung mit raumluftabhängigen Feuerstätten eine Verriegelung der bzugshaube vorsehen: Siehe Kapitel Raumluftabhängige Feuerstätte und Vitovent. Information Dunstabzugshaube in der Küche als Umluft-Dunstabzugshaube ausführen, da energetisch günstiger. Vorhandene bluft-dunstabzugshauben aus folgenden Gründen nicht an die bluftleitung des Wohnungslüftungs-Systems anschließen: Hygiene, Verschmutzung: blagerung von Fett im bluftsystem Geräuschbildung an den Zuluftventilen: bluft-dunstabzugshauben haben einen wesentlich größeren Luftvolumenstrom (> 300 m 3 /h) als das Lüftungsgerät. Durch den erzeugten Unterdruck entsteht ein Kurzschluss im System, da die Differenzluftmenge über das Leitungssystem Lüftung nachströmen muss.! Schutz des Wohnungslüftungs-Systems chtung In das Lüftungsgerät und das Leitungssystem eindringender Staub kann zu Funktionsstörungen des Wohnungslüftungs-Systems führen. Während Bauarbeiten im Gebäude das Eindringen von Staub durch folgende Maßnahmen vermeiden: Zuluft- und bluftöffnungen nach verschließen, z. B. mit selbstklebender Folie. Lüftungsgerät erst einschalten, nachdem alle übrigen Bauarbeiten im Gebäude abgeschlossen sind. Im nschluss an die Bauphase ist mit vermehrtem Staubanfall zu rechnen. Filter daher bereits nach 3 bis 4 Wochen prüfen. 13

14 Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren Systemdarstellung ußenluft/fortluft Das Leitungssystem ußenluft/fortluft wird aus den Komponenten Sammelleitung und ußen- und Fortluftdurchführungen erstellt. Für alle Lüftungsgeräte bb. 7 14

15 Systemdarstellung ußenluft/fortluft (Fortsetzung) Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren Positionen und nschlussmaße zu bb. 7 Pos. Komponente Vitovent 200-C 1 nschluss-stutzen Lüftungsgerät 2 ußenwanddurchführung mit Wetterschutzgitter Reduzierstück (ohne bbildung) Oder ußenwanddurchführung mit Vogelschutzgitter Oder ußen- und Fortlufterweiterung Reduzierstück, beiliegend, für ußen- und Fortlufterweiterung DN 160 Oder ußen- und Fortluftdurchführung 3 Rohr mit Verbindungsmuffe (EPP) Oder Flexrohr Oder Wickelfalzrohr Vitovent 200-W Vitovent 300-C Vitovent 300-F Vitovent 300-W, Typ H32E/S B300 B400 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN 180 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 180 DN 160/ DN 125 DN 160/ DN 125 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN 180 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 180 DN 160/ DN 125 DN 160/ DN 125 DN 125 DN 160 DN 160 DN 160 DN 180 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Verbindungsmuffe (EPP) DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Haltebügel DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Bogen 90 mit Verbindungsmuffe (EPP), teilbar in 2 Bögen 45 7 Externes elektrisches Vorheizregister 8 Dachdurchführung (Edelstahl) mit abnehmbarer Haube Reduzierstück (ohne bbildung) Oder Dachdurchführung (Stahlblech lackiert) DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN 180 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN 180 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160/ DN 125 DN 160/ DN 125 DN 180/ DN 160 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN 180 Hinweis uch als ußenluftöffnung einsetzbar 9 Schalldämpfer rund, flexibel DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN 180 Weitere Komponenten ohne bbildung ußenluft-filterkasten (mit Filter F7) Reduzierstück (ohne bbildung) DN 160/ DN 125 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160 DN 160/ DN 125 DN 180/ DN

16 Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren Systemdarstellung ußenluft/fortluft (Fortsetzung) Für Vitovent 200-C ußen- und Fortluftleitung DN 125 L R bb. 8 1 Vitovent 200-C L Gerätevariante mit Zuluftstutzen links R Gerätevariante mit Zuluftstutzen rechts 2 ußen- und Fortluftdurchführung 3 Rohr mit Verbindungsmuffe (EPP) oder Flexrohr 4 Haltebügel 5 Schalldämpfer rund, flexibel 16

17 Systemdarstellung ußenluft/fortluft (Fortsetzung) Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren Für Vitovent 300-C ußen- und Fortluftleitung DN bb. 9 1 Vitovent 300-C 2 ußen- und Fortluftdurchführung 3 Rohr mit Verbindungsmuffe (EPP) oder Flexrohr 4 Haltebügel 5 Schalldämpfer rund, flexibel 6 Elektrisches Vorheizregister Wichtiger hinweis Hinweis Die der im Folgenden gezeigten Wanddurchführungen bezieht sich immer auf die fertige ußenwand, einschließlich ußenputz. 17

18 Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren ußenwanddurchführung mit Wetterschutzgitter bb. 10 EPP-Rohrhülse B x bb. 11 EPP-Rohrhülse B ring Dichtheitsebene 18

19 ußenwanddurchführung mit Wetterschutzgitter (Fortsetzung) Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren 5. ring Dichtheitsebene B mit geeignetem Klebeband zur Dichtheitsebene abdichten. Hinweis ußenluftleitung vom ußenwandanschluss bis zum Lüftungsgerät diffusionsdicht wärmedämmen. ußenwanddurchführung mit Vogelschutzgitter a 5. bb. 12 EPP-Rohr EPP-Rohr Maß a in mm DN DN DN bb. 13 EPP-Rohr 19

20 Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren ußen- und Fortluftdurchführung 2. b c 5 1. a a d bb. 14 EPP-Rohr EPP-Rohr Maße in mm a b c d DN 125 (Vitovent 200-C) DN 125 (Vitovent 300-C) DN DN

21 Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren ußen- und Fortluftdurchführung (Fortsetzung) bb. 15 ußenluft- und Fortluftseite umbauen bb

22 Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren ußen- und Fortlufterweiterung Im Lichtschacht montieren. Wanddurchführung mit schaum abdichten. G Insektenschutzgitter montieren (Zubehör) 1. F E D 2. C bb. 18 bb. 17 B EPP-Rohr B Wandrosette C Bogen mit Kondenswasser-blaufstutzen (ußen- Ø 18 mm), zum nschluss an bauseitige bwasserleitung D Wandhalterung E Rohr F Bogen mit Vogel- oder Insektenschutzgitter: Mindestens 1,2 m über Erdniveau montieren. G Insektenschutzgitter (Zubehör) 22

23 ußen- oder Fortluftdurchführung in Kompaktbauweise Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren X=? 4. =X bb Hinweis ls Gleitmittel eignet sich handelsübliches Geschirrspülmittel, ggf. mit Wasser verdünnt. 23

24 Leitungssystem ußenluft/fortluft montieren Dachdurchführung mit abnehmbarer Haube D hinweise Fortluftleitung vom Lüftungsgerät bis zur Dachdurchführung diffusionsdicht wärmedämmen. C B Dachaufbau Dachaufbau in der Reihenfolge von außen nach innen: 1. Dachziegel 2. Dachlatte 3. Folie 4. Dachsparren mit Isolierung 5. Folie 6. Dachlatte 7. Gipskartonplatte bb. 20 EPP-Rohrhülse (aus 2 Halbschalen) B ring Dichtheitsebene C schelle zur Befestigung der EPP-Rohrhülse D Haube mit Luftauslassöffnungen Dachdurchführung mit Vogelschutzgitter E D 5. Folie 6. Dachlatte 7. Gipskartonplatte C B bb. 21 EPP-Rohr B Verbindungsmuffe C Universal Dachpfanne, einstellbar für Dachneigung 20 bis 50 (Zubehör) D Dachdurchführung E Luftauslassöffnungen Dachaufbau Dachaufbau in der Reihenfolge von außen nach innen: 1. Dachziegel 2. Dachlatte 3. Folie 4. Dachsparren mit Isolierung 24

25 Sammelleitung Zuluft/bluft montieren Systemdarstellung Sammelleitung Zuluft/bluft Das Leitungssystem rund verbindet als Sammelleitung das Lüftungsgerät mit den Luftverteilern B bb. 22 bluft vom Luftverteilkasten zum Lüftungsgerät B Zuluft vom Lüftungsgerät zum Luftverteilkasten Positionen und nschlussmaße zu bb. 22 Pos. Komponente Vitovent 200-C 1 nschluss-stutzen Lüftungsgerät 2 Rohr mit Verbindungsmuffe (EPP) Oder Flexrohr Oder Wickelfalzrohr Vitovent 200-W Vitovent 300-C Vitovent 300-F Vitovent 300-W, Typ H32E/S B300 B400 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN 180 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Schiebemuffe DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Verbindungsmuffe (EPP) DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Haltebügel DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Bogen 90 mit Verbindungsmuffe (EPP), teilbar in 2 Bögen 45 DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN Schalldämpfer rund, flexibel DN 125 DN 160 DN 125 DN 160 DN 160 DN

26 Sammelleitung Zuluft/bluft montieren Irisblende einbauen Um bweichungen im Luftvolumenstrom möglichst gering zu halten, Irisblende mit definierten Mindestabständen einbauen. Mindestabstand Vor/nach Bogen: 1 x D Vor T-Stück: 3 x D Nach T-Stück: 1 x D Vor Luftauslass: 3 x D C bb. 24 Ø d B Irisblenden: DN 125 und 160 Irisblende in die Leitung zwischen 2 Geschossen einbauen. Stelleinrichtung B Messnippel Maße Irisblende Irisblende DN d mm C mm D mm Ø D B bb. 23 bb. 25 Einbau Irisblende Geschossdecke Hinweis Die Irisblende muss zur Einstellung und Reinigung zugänglich sein. 26

27 Systemdarstellung Zuluft/bluft flach Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Für alle Lüftungsgeräte Luftverteilung von den Luftverteilerkästen zu den bluftventilen, von den Zuluftventilen zu den Luftverteilerkästen hinweis: lle Verbindungen der Flachkanäle mit Lippendichtung luftdicht ausführen B / qw 6 / qw 5 6 / qw 4 qq qp bb. 26 bluft: Luftverteilkasten Lüftungsgerät B Zuluft: Lüftungsgerät Luftverteilkasten Positionen und nschlussmaße zu bb. 26 Pos. Komponente Vitovent 200-C 1 Luftverteilerkasten mit Verschlusskappe DN 125/ System Drosselscheibe System Lippendichtung System Flachkanal flexibel System Flachkanal: Bogen 90 schmalseitig System 100 Vitovent 200-W DN 160/ System Umlenkstück System 100/DN 125 Vitovent 300-C DN 125/ System 100 Vitovent 300-F DN 160/ System 100 Vitovent 300-W, Typ H32E/S B300 DN 160/ System 100 B400 DN 180/ System

28 Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Systemdarstellung Zuluft/bluft flach (Fortsetzung) Pos. Komponente Vitovent 200-C Vitovent 200-W Vitovent 300-C Vitovent 300-F Vitovent 300-W, Typ H32E/S B300 B400 7 Zuluftventil für Wand- und Deckeneinbau (Kunststoff) Oder Zuluftventil mit ring (Metall) DN Flachkanal: Bogen 90 breitseitig System Verbindungsstück System 100 qp Fußbodenauslass System 100 qq bdeckgitter für Fußbodenauslass System 100 qw bluftventil für Wand- und Deckeneinbau (Kunststoff) Oder bluftventil mit ring (Metall) DN 125 Für Vitovent 300-C Luftverteilung vom Lüftungsgerät über den zentralen Luftverteilerkasten zu/von den Zuluft- und bluftventilen hinweis: lle Verbindungen der Flachkanäle mit Lippendichtung luftdicht ausführen. 1 qt qz qw qr qw qe qw qq qp qw qq qw qe qz qt wq qt qt qq qw qe qw qr qw qw bb. 27 wq 28

29 Systemdarstellung Zuluft/bluft flach (Fortsetzung) Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Hinweis Lüftungsgerät 1 und Luftverteilerkasten qp können auch mit EPP-Rohren und -Bögen oder mit Flexrohr verbunden werden. Positionen und nschlussmaße zu bb. 27 Pos. Komponente System/DN 1 Vitovent 300-C DN 125 qp Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion DN 125/System 100 qq Drosselscheibe System 100 qw Lippendichtung System 100 qe Flachkanal flexibel System 100 qr Flachkanal: Bogen 90 schmalseitig System 100 qt Ventilanschluss gerade DN 125/System 100 System 100/DN 125 qz wq Zuluftventil für Wand- und Deckeneinbau (Kunststoff) Oder Zuluftventil mit ring (Metall) bluftventil für Wand- und Deckeneinbau (Kunststoff) Oder bluftventil mit ring (Metall) DN 125 DN 125 Drosselscheiben zur Einregulierung der Luftvolumenströme Die uslegung der Volumenströme und Druckverluste mit Hilfe des Berechnungsprogramms (Download unter vor der durchführen. Zum Einstellen des Volumenstroms werden einzelne Ringe an den Drosselscheiben ausgebrochen. Wie viele Ringe ausgebrochen werden müssen, ergibt sich aus der Berechnung des Druckverlusts bb. 28 Luftverteilerkasten n den Luftverteilerkästen können die nschluss-stutzen für die Flachkanäle entweder vorn oder um 90 abgewinkelt angebaut werden. 29

30 Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Luftverteilerkasten (Fortsetzung) Ø125 C Ø bb B Ø bb. 31 DN 125 B DN 160 C DN bb. 30 nschluss-stutzen umbauen 2. 12x 3. 12x 1. bb. 32 Hinweis Empfehlung: Zur einfacheren und für Reinigungsarbeiten den jeweiligen Stutzen am Luftverteilerkasten beschriften, z. B. Küche oder Wohnen/Essen. 30

31 Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Luftverteilerkasten (Fortsetzung) 2x x 4. 4x bb. 33 Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion Für Vitovent 300-C Ø Ø bb

32 Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion (Fortsetzung) bb. 35 Hinweis Der ablauf ist für Wand- und Deckenmontage identisch. Leitungssystem anschließen Hinweis Empfehlung: Zur einfacheren und für Reinigungsarbeiten den jeweiligen Stutzen am Luftverteilerkasten beschriften, z. B. Küche oder Wohnen/Essen. 32

33 Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion (Fortsetzung) Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren 2x x bb. 36 Der ablauf gilt auch für den nschluss des Flachkanals an die seitlichen nschluss-stutzen des Luftverteilerkastens. Ventilanschluss gerade bb

34 Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Ventilanschluss gerade (Fortsetzung) bb. 38 Verlängerung für Umlenkstück/Ventilanschluss gerade 5. Nicht quellenden Brunnen- oder Zargenschaum verwenden. 34

35 Umlenkstück Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren bb bb. 40 Verlängerung für Umlenkstück/Ventilanschluss gerade 35

36 Leitungssystem Zuluft/bluft flach montieren Umlenkstück (Fortsetzung) 5. Nicht quellenden Brunnen- oder Zargenschaum verwenden. Fußbodenauslass x bb Nach Fertigstellung des Fußbodens: Kunststoffabdeckung am Fußbodenauslass und Pappeinlage entfernen. 6. bdeckgitter einsetzen. 36

37 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Systemdarstellung Zuluft/bluft modular flach/rund Luftverteilung von Luftverteiler zu Luftdurchlässen Wand/Decke/Fußboden hinweise: lle Verbindungen der Luftkanäle luftdicht ausführen. Zur leichteren vor dem Zusammenbau an den Dichtungen Gleitmittel aufbringen. Nur Gleitmittel verwenden, das für EPDM geeignet ist. ew ep eq wo ww ww qw qt 6 7 qp qq qr qe wi wu qq 6 6 wq wp qi qo qo 9 wt qo qu qi qu we wz qu wt wr qo bb. 42 Pos. Komponente Pos. Komponente 1 Sammelleitung vom Lüftungsgerät 9 Bogen 90 breitseitig 2 Verteileranschluss-Stutzen DN 125/160/180 qp Verteileranschluss-Stutzen 3 Luftverteiler 2-fach qq Luftverteiler 8-fach Zwischenebene 4 Verteileranschluss-Deckel rund qw Zuluft-/bluftventil 5 Verteileranschluss-Deckel flach qe Umlenkstück Durchgang 6 nschluss-stück Flachkanal qr Bogen 90 schmalseitig 7 Flachkanal qt Revisionsöffnung 8 Sicherungsstift qz Luftverteiler 8-fach Endebene 37

38 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Systemdarstellung Zuluft/bluft modular (Fortsetzung) Pos. Komponente qu Rundkanal Kunststoff, ußendurchmesser 75 oder 90 mm qi qo wp wq ww we wr wt wz wu wi wo Verschlussdeckel nschluss-stück Rundkanal nschluss-stück Rundkanal, 1-fach oder 2-fach Luftdurchlass Wand/Decke Flat-Design Zuluft- und bluftblende Flat-Design Umlenkstück einseitig geschlossen bdeckgitter Fußbodenauslass Fußboden-/Wandauslass Sicherungsstift Rundkanal Verbinder Rundkanal Verbinder Flachkanal Innenverbinder (für Luftverteiler und Formteile) ring für Luftdurchlass Wand/Decke Comfort-Design Pos. ep eq ew Komponente Luftdurchlass Wand/Decke Comfort-Design Luftleiteinsatz Zuluft- und bluftdesignblende für Luftdurchlass Wand/Decke Comfort-Design (verschiedene Designs erhältlich) Komponenten ohne bbildung Betonierplatte (6-fach oder 10-fach) bluftventil Schalldämpfer flach Drall-uslassblende (weiß/silber) Weitwurf-uslassblende (weiß/silber) bdeckgitter Wandauslass (weiß/silber) 38

39 Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion Für Vitovent 200-C Hinweis Lüftungsgerät und Luftverteilerkasten qp können auch mit EPP-Rohren und -Bögen oder mit Flexrohr verbunden werden. Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren x bb Luftverteilerkasten zunächst lose an die Decke schrauben. Verteilerkasten dicht an das Lüftungsgerät heranschieben. Dann Schrauben anziehen. 39

40 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Luftverteilerkasten mit Schalldämmfunktion (Fortsetzung) Für Vitovent 300-C Hinweis Lüftungsgerät und Luftverteilerkasten qp können auch mit EPP-Rohren und -Bögen oder mit Flexrohr verbunden werden x bb Luftverteilerkasten lose an die Decke schrauben. 3. Luftverteilerkasten mit Verschlusshaken an das Lüftungsgerät ziehen. nschließend Schrauben am Verteilerkasten festschrauben. 40

41 Betonierplatte Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren x 2. B C 1. bb. 45 Oberteil der Betonierplatte B Holzplatte (Schalung) C Folie 1. Holzplatte (Schalung) B von unten mit Stützen sichern. 41

42 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Betonierplatte (Fortsetzung) bb Dichtring in 1. Wellental einlegen. Gleitmittel auftragen. Hinweis Das Gleitmittel muss sich für EPDM eignen. Sicherungsstifte in Verschluss des nschluss- Stutzens hörbar einrasten. 5. Beim Verlegen auf gerade Leitungsführung achten. Große Biegeradien einhalten. Luftkanal unter dem Obergurt von Gitterträgern verlegen. Luftkanal alle 50 cm am Gitterträger mit Leitungsbinder sichern. Luftkanal nicht in hochbewehrten Zonen verlegen. Zu Randbereichen, Ecken und Wänden 40 bis 50 cm bstand halten. Hinweis Falls bei der Teile des Obergurts vom Gitterträger herausgetrennt werden müssen, diesen Bereich von unten mit Stützen sichern. 42

43 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Betonierplatte (Fortsetzung) B 8x bb. 47 Folie B Holzplatte (Schalung) 9. Herausstehende Nägel abkneifen. 43

44 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Luftkanäle Luftkanäle kürzen und anschließen 1. Flachkanal x bb. 48 Rundkanal bb x 2. Dichtring in 1. Wellental einlegen. 3. Gleitmittel auftragen. Hinweis Das Gleitmittel muss sich für EPDM eignen. bb Sicherungsstifte von nschluss-stück abschneiden. Sicherungsstifte in Verschluss des nschluss- Stücks hörbar einrasten.!! chtung Falscher Sitz des Luftkanals im nschluss-stück können zu Undichtheit führen. Korrekten Sitz des Luftkanals im nschluss- Stück prüfen. Sicherungsstifte müssen leicht einsteckbar sein und hörbar einrasten. chtung Hohe Biegekräfte an den Verbindungsstellen der Systembauteile können zu Undichtheit führen. Scharfe Umlenkungen vermeiden. Bei Flachkanal Biegungen mit Bögen ausführen. 44

45 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Luftkanäle (Fortsetzung) Luftkanäle verbinden 2. Dichtring in das 1. Wellental legen. Zusätzlich mit Kaltschrumpfband fixieren bb. 51 Verteileranschluss-Deckel 2. Gleiche abfolge zum Verschließen nicht benötigter Verteileranschluss-Stutzen an Luftverteiler 2-fach 1. bb. 52 Beispiel: 8-fach Luftverteiler Luftverteiler Luftverteiler 8-fach verbinden Innenverbinder beidseitig hörbar einrasten. bb

46 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Luftverteiler (Fortsetzung) Luftverteiler 2-fach verbinden Deckel der benötigten nschlussöffnung entfernen: Zum bziehen mit einer Rohrzange ist kein umlaufender Schnitt erforderlich. bb

47 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Luftverteiler (Fortsetzung) bb Vor der des Dichtrings Gleitmittel aufbringen. 47

48 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Luftverteiler (Fortsetzung) 7. 2x bb Verteiler an 2 gegenüberliegenden Seiten mit Verschluss sichern. Wand-/Deckenhalterung anbringen Ø 6,6 1. 6x x M6 2. 6x M6 bb. 57 Hinweis Befestigungsmaterial für Wandmontage bauseits 48

49 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Luftverteiler (Fortsetzung) varianten nschlüsse 270 versetzt nschlüsse 90 versetzt bb. 60 bb. 58 nschlüsse in einer Reihe nschlüsse 180 versetzt bb. 61 bb

50 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Fußboden-/Wandauslass B bb. 62 Styroporblock zur Stabilisierung bei der B Schieber zur Luftdrosselung 2. Vor des Luftauslasses an Wand oder Boden den Beutel mit Kleinteilen entfernen und aufbewahren. Wandeinbau: bmessungen und bstände zu Wand und Fußboden ,5 Wandauslass an 4 Punkten an der Wand befestigen (Dübel und Schrauben bauseits, 7 5 mm) bb

51 Fußboden-/Wandauslass (Fortsetzung) Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Fußbodeneinbau: bmessungen und bstände zu Wänden 80 Fußbodenauslass an 4 Punkten auf dem Boden befestigen (Dübel und Schrauben bauseits, 7 5 mm) ,5 bb Fußboden-/Wandauslass montieren 1. Zur Stabilisierung während der Styroporblock einsetzen. Tipp: Beutel mit Kleinteilen kann bis zur Fertigmontage im Luftauslass gelagert werden. 2. Deckel fest verschließen. 3. Deckel zusätzlich mit Klebeband fixieren bb

52 Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren Fußboden-/Wandauslass (Fortsetzung) 4. bb Vor der Gleitmittel am Dichtring des nschluss-stücks aufbringen. 6. B 5. bb. 67 Schneidhilfe/Schablone B Oberkante Fertigfußboden bb Styroporblock entfernen. Fußbodenauslass reinigen. 52

53 Fußboden-/Wandauslass (Fortsetzung) Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund montieren x bb bb Mit den Käfigmuttern das bdeckgitter ausrichten. 9. 4x bb

54 Zuluft-/bluftventile montieren varianten Zuluft-/bluftventile Wandeinbau: Flachkanal in Wand Deckeneinbau B C bb. 72 B C bb. 74 E D Estrich B Trittschalldämmung C Flachkanal D Umlenkstück rund auf flach E Zuluftventil, bluftventil, Küchen-bluftventil Zuluftventil, bluftventil, Küchen-bluftventil oder Luftdurchlass Wand/Decke B Umlenkstück rund auf flach C Flachkanal Wandeinbau: Flachkanal in abgehängter Decke Fußbodeneinbau 140 B C D bb Estrich B Trittschalldämmung C Flachkanal mit usgleichsdämmung: 60 mm D Fußbodenauslass D C B bb. 73 bgehängte Decke B Flachkanal Ventilanschluss gerade C Ventilanschluss gerade D Zuluftventil, bluftventilventil, Küchen-bluftventil 54

55 Zuluft-/bluftventile montieren Zuluft-/bluftventil Metall Nenndurchmesser Maß a in mm DN nschluss des Leitungssystems mit dauerelastischem Material gegen Körperschallübertragung dämmen. a 4. bb. 76 Beispiel mit Wandmontage bluftventil Zuluft-/bluftventil Kunststoff nschluss des Leitungssystems mit dauerelastischem Material gegen Körperschallübertragung dämmen bb Beispiel mit Wandmontage bluftventil 55

56 Zuluft-/bluftventile montieren Küchen-bluftventil a 4x 3. B 5. bb. 78 Fettfilter aus luminiumgestrick B Dichtung Nenndurchmesser Maß a in mm DN nschluss des Leitungssystems mit dauerelastischem Material gegen Körperschallübertragung dämmen. Luftdurchlass Wand/Decke Comfort-Design bb

57 Zuluft-/bluftventile montieren Luftdurchlass Wand/Decke Comfort-Design (Fortsetzung) bb. 80 B Luftleiteinsatz B Zuluft-/bluftblende Comfort-Design 57

58 Zuluft-/bluftventile montieren Luftdurchlass Wand/Decke Flat-Design a 5. bb. 81 bb. 83 Verwendung Mindestmaß Bei Verwendung eines Tellerventils ls Revisionsöffnung Maß a 12,5 mm Min. 50 mm Min. 60 mm bb Bei Bedarf zuvor Drosselelement einsetzen. Siehe Seite

59 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung rbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung rbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme rbeitsschritte für die Inspektion rbeitsschritte für die Wartung Seite 1. Lüftungsgerät einschalten Luftvolumenströme am Lüftungsgerät einstellen Luftvolumenströme voreinstellen Zuluft- und bluftöffnungen voreinstellen Luftvolumenströme einregulieren Luftvolumenströme Zuluft-/bluftseite abgleichen Leitungssystem reinigen Einweisung des nlagenbetreibers

60 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Lüftungsgerät einschalten!! chtung In das Lüftungsgerät und das Leitungssystem eindringender Staub kann zu Funktionsstörungen des Wohnungslüftungs-Systems führen. Lüftungsgerät erst einschalten, nachdem alle übrigen Bauarbeiten im Gebäude abgeschlossen sind. chtung Der Betrieb des Lüftungsgeräts mit verschlossenen Zuluft- und bluftöffnungen führt zu Geräteschäden. Falls die Zuluft- und bluftöffnungen während der Bauarbeiten mit Klebefolie verschlossen wurden, diese Folie vor dem Einschalten des Lüftungsgeräts vollständig entfernen. Lüftungsgerät einschalten. - und Serviceanleitung Lüftungsgerät Luftvolumenströme am Lüftungsgerät einstellen - und Serviceanleitung Lüftungsgerät Luftvolumenströme voreinstellen Die Luftvolumenströme werden mit Hilfe der Drosselscheiben in den Luftverteilerkästen voreingestellt. Drosselscheiben im Leitungssystem Zuluft/bluft flach Die uslegung der Luftvolumenströme und Druckverluste mit Hilfe des Berechnungsprogramms (Download unter vor der durchführen. Zum Einstellen des Luftvolumenstroms einzelne Ringe an den Drosselscheiben ausbrechen. Wie viele Ringe ausgebrochen werden müssen, ergibt sich aus der Berechnung des Druckverlusts. Die Drosselscheiben in die nschluss-stutzen der Luftverteilerkästen einsetzen: Luftverteilerkästen siehe Seite 29 und 31. Hinweis lle Zuluft- und bluftventile vollständig öffnen. Hierfür max. Ringspalt/Ventilkegelstellung einstellen: Siehe Druckverlustdiagramme Zuluftventil Metall vollständig öffnen Öffnungsweite des Ringspalts auf 15 mm einstellen. bluftventil Metall vollständig öffnen Ventilkegelstellung 10 einstellen. bb

61 Luftvolumenströme voreinstellen (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zuluftventil Kunststoff vollständig öffnen 1.! bb. 85 Best.-Nr Zuluftventil bis zum Ende der Skala öffnen. Luftaustrittswinkel am Zuluftventil Kunststoff einstellen Mit dem Luftleitblech (Lieferumfang Zuluftventil) reduziert sich der Luftaustrittswinkel am Zuluftventil von 360 auf 180, z. B. bei Deckeneinbau in der Nähe von Wänden bb

62 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Luftvolumenströme voreinstellen (Fortsetzung) bluftventil Kunststoff vollständig öffnen ! 25 bb. 87 Best.-Nr bluftventil bis zum Ende der Skala öffnen. 62

63 Luftvolumenströme voreinstellen (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Drosselelemente im Leitungssystem Zuluft/bluft modular flach/rund Hinweis nzahl der Drosselelemente gemäß Berechnung entfernen. Drosselelemente im Rundkanal Drosselelemente im Flachkanal bb. 90 Beispiel: 3 Drosselelemente (Kern und 2 Ringe) entfernt bb. 88 Beispiel: 3 Drosselelemente an Luftverteiler 2-fach entfernt Druckverluste Drosselelement Flachkanal Druckverlust in Pa B 20 C D 10 E F Volumenstrom in m³/h bb Segment B 2 Segmente C 3 Segmente D 4 Segmente E 5 Segmente F 6 Segmente Druckverluste Drosselelement Rundkanal, Zuluft B 30 Druckverlust in Pa C 10 D 5 E Volumenstrom in m³/h bb. 91 Kern B 1 Ring C 2 Ringe D 3 Ringe E 4 Ringe 63

64 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Luftvolumenströme voreinstellen (Fortsetzung) Druckverluste Drosselelement Rundkanal, bluft B 50 Druckverlust in Pa Volumenstrom in m³/h bb. 92 Kern B 1 Ring C 2 Ringe D 3 Ringe E 4 Ringe C D E Luftvolumenstrom an der Irisblende einstellen Öffnungsweite der Irisblende an der Skala des Blendenrings einstellen. Einstellwert anhand des errechneten Luftvolumenstroms und der Druckverluste aus den Diagrammen ablesen. n den Mess-Schläuchen kann der Druck ermittelt werden: Siehe bb. 24 auf Seite 26. Hinweis Falls die Systemeinstellungen berechnet wurden, Irisblende gemäß Berechnung einstellen. 1. Mit Druckdifferenzmessgerät den Druck messen. Dazu Mess-Schläuche mit den nschlussnippeln verbinden. Druck messen. Im Druckverlustdiagramm den Einstellwert ablesen. 2. Einstellwert an der Skala der Blende einstellen. 3. Einstellung sichern: Schrauben am Verstellmechanismus festziehen. Druckverlust in Pa Volumenstrom in m³/h bb. 93 Druckverlustdiagramm Irisblende DN Irisblende DN 125 Wert aus Diagramm Einstellwert Irisblende 1,0 1,9 1,5 2,4 2,0 3,1 2,5 3,8 3,0 4,8 3,5 6,1 4,0 7,9 4,5 10,7 Beispiel: Irisblende DN 160 einstellen Gemessener Druckverlust: 30 Pa Gewünschter Luftvolumenstrom: 180 m 3 /h Ermittelter Wert aus Diagramm: 3 K-Wert zum Einstellen der Skala aus Tabelle ablesen: 8,9 Druckverlust in Pa Volumenstrom in m³/h bb. 94 Druckverlustdiagramm Irisblende DN

65 Luftvolumenströme voreinstellen (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Irisblende DN 160 Wert aus Diagramm Einstellwert Irisblende 1,0 4,1 1,5 4,9 2,0 6,1 2,5 7,4 3,0 8,9 3,5 11 4,0 13,6 4,5 17,9 5,0 25,4 Messung mit Flügelradanemometer, Irisblende Mit dem Flügelradanemometer die Luftgeschwindigkeit (oder direkt den Luftvolumenstrom) messen. nleitung des Messgeräteherstellers berücksichtigen. Luftvolumenstrom abhängig von der bweichung einregulieren. Einstellung sichern. Hinweis Die Einregulierung der Luftmengen mit einem Flügelradanemometer ergibt keine hohe Genauigkeit. bweichungen um ±10 % sind möglich. Zuluft- und bluftöffnungen voreinstellen us der Planung sind folgende Daten erforderlich: Druckverluste für die Teilstrecken Luftvolumenströme für die Teilstrecken Mit diesen Daten kann aus dem jeweiligen Diagramm die erforderliche Öffnungsweite bei den Zuluft- und bluftöffnungen ermittelt und voreingestellt werden. Zuluftventil Metall Best.-Nr Hinweis Der Luftaustrittswinkel kann durch Entfernen des Luftleitblechs B von 180 auf 360 erweitert werden, z. B. bei Einbau in der Raummitte. Durch Verschieben des Luftleitblechs B kann die Richtung der Zuluft eingestellt werden, z. B. beim Einbau in der Nähe von Wänden. 65

66 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zuluft- und bluftöffnungen voreinstellen (Fortsetzung) Max. Luftvolumenstrom: 60 m 3 /h B Nenndurchmesser Maße in mm a b c DN c bb. 95 a b Öffnungsweite Ringspalt B Luftleitblech DN 125, Luftaustrittswinkel 180 (mit Luftleitblech) Luftvolumenstrom in m³/h bb. 96 Druckverlust in Pa Öffnungsweite des Ringspalts in mm 66

67 Zuluft- und bluftöffnungen voreinstellen (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung DN 125, Luftaustrittswinkel 360 (ohne Luftleitblech) Luftvolumenstrom in m³/h bb. 97 Druckverlust in Pa Öffnungsweite des Ringspalts in mm 1. bhängig vom geplanten Druckverlust und Luftvolumenstrom für die Teilstrecke den erforderlichen Ringspalt aus dem Diagramm ermitteln. Beispiel: Für die Teilstrecke sind folgende Daten aus der Planung vorhanden: Zuluftventil für Deckeneinbau: DN 125, Luftaustrittswinkel 360 Druckverlust: 20 Pa Luftvolumenstrom: 52 m 3 /h 2. m Zuluftventil für Deckeneinbau den ermittelten Ringspalt einstellen. 3. Wert in das Inbetriebnahme-Protokoll aufnehmen. Einzustellender Ringspalt: 6 mm 67

68 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zuluft- und bluftöffnungen voreinstellen (Fortsetzung) Zuluftventil Metall Best.-Nr. ZK bb. 98 Ringspalt Druckverlust in Pa C B Volumenstrom in m³/h bb. 99 Druckverluste und Strömungsrauschen bei einer Raumdämpfung von 4 db, bei Öffnungsweite 10 und 20 mm Strömungsrauschen: 35 db() B Strömungsrauschen: 30 db() C Strömungsrauschen: 25 db() bluftventil Metall Best.-Nr. ZK Druckverlust in P C B bb. 100 Ringspalt Volumenstrom in m³/h bb. 101 Druckverluste und Strömungsrauschen bei einer Raumdämpfung von 4 db Strömungsrauschen: 35 db() B Strömungsrauschen: 30 db() C Strömungsrauschen: 25 db() 68

69 Zuluft- und bluftöffnungen voreinstellen (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung bluftventil Metall Best.-Nr Nenndurchmesser DN 125 Maß a: 160 mm Max. Luftvolumenstrom 60 m 3 /h a bb. 102 Ventilkegelstellung in mm DN Luftvolumenstrom in m³/h bb. 103 Druckverlust in Pa Ventilkegelstellung in mm 69

70 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zuluft- und bluftöffnungen voreinstellen (Fortsetzung) 1. bhängig vom geplanten Druckverlust und Luftvolumenstrom für die Teilstrecke die erforderliche Ventilkegelstellung aus dem Diagramm ermitteln. Hinweis Falls die Systemeinstellungen berechnet wurden, Ventil gemäß Berechnung einstellen. 2. m bluftventil für Wand- und Deckeneinbau die ermittelte Ventilkegelstellung einstellen. 3. Wert in das Inbetriebnahme-Protokoll aufnehmen. Beispiel: Für die Teilstrecke sind folgende Daten aus der Planung vorhanden: bluftventil für Wand- und Deckeneinbau Druckverlust: 20 Pa Luftvolumenstrom: 40 m 3 /h Ventilkegelstellung: 5 mm Küchen-bluftventil a bb. 104 Nenndurchmesser DN 125 Maß a: 125 mm Max. Luftvolumenstrom 75 m 3 /h 70