Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit".

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1 Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit". Mit schönen Worten spricht der zweite Timotheusbrief (1,7) davon, wer und was uns als Christen im Innersten motiviert und bewegt: der Geist Jesu Christi. Sein Geist, nicht unser Geist. Ein Geist, von dem es heißt, dass er Mutlosigkeit, Sorgen und Resignation überwinden hilft, dass er den Spöttern standhält und dem Bösen widerspricht. Soweit, so klar. Und doch ist gerade dieser Geist nicht jedermanns Ding, heute nicht und vor etwa 2000 Jahren auch nicht, als der Apostel Paulus dem Bischof Timotheus einen Brief schrieb. Denn auch Timotheus hatte damals Schwierigkeiten damit, sich der Führung des Gottesgeistes anzuvertrauen. Der Geist der Liebe hat einen mächtigen Gegenspieler, damals wie heute, den Geist des Nächstliegenden. Damals war die kleine Christengemeinde, die Timotheus zu leiten hatte, nicht gut angesehen und nicht gern gesehen. Christen waren eine verschwindend kleine Minderheit in einer heidnischen Welt, und es erging ihnen, wie es Minderheiten wohl zu allen Zeiten ergangen ist. Sie wurden ausgegrenzt und zu Sündenböcken gestempelt. Ihnen schob man bevorzugt die Schuld für all die Dinge in die Schuhe, die man selbst nicht besser zu regeln verstanden hatte. Unterschwellige Fremdenfeindlichkeit konnte sich jederzeit bis hin zu Hass und Aggression steigern, und sie hat es damals auch getan. Schuld sind nach der Logik der Fremdenfeindlichkeit immer die anderen, die die nicht so sind wie wir. Ich habe nichts gegen Fremde, heißt es bei Asterix, aber dieser Fremde ist nicht von hier. Normal sind demnach nur die, die in der Überzahl sind. Nur damals, da waren es Christen, die auf der Schattenseite der Gesellschaft

2 lebten, da waren sie es, die im falschen Boot saßen, da gehörten sie zu denen, denen vorgeworfen wurde, nicht normal zu sein. Und was taten sie in ihrer Not? Sie taten, was naheliegt, sie wurden normal". Sie bemühten sich darum, in der Öffentlichkeit möglichst wenig aufzufallen, sie versteckten ihren Glauben, sie lebten moralisch 0einwandfrei, ehrenwert und freundlich gegenüber jedermann Kurz, sie lebten genau so wie es uns heute auch in den Sinn kommen würde. Der Apostel Paulus hat an Timotheus geschrieben, weil er mit dieser Art von Reaktion nicht einverstanden war. Der Geist des Nächstliegenden, der Geist der Verzagtheit, so schrieb er, ist nicht der Geist Christi. Der Geist der Verzagtheit, macht euch unwichtig und überflüssig. Im Folgenden bringt er sich dann selbst ins Spiel. Er sitzt gerade im Gefängnis und schreibt seinen Brief aus der Gefängniszelle heraus. Der Apostel Paulus ist eine der faszinierendsten Gestalten des Urchristentums. Er ist geradezu ein Trouble-Shooter" des Herrn gewesen, ein Stehaufmännchen" der christlichen Verkündigung. Wo auch immer er mit seiner Christus-Botschaft erschienen war, hatte er die überkommenen Glaubensgewissheiten in Zweifel gezogen, hatte er Unruhe erzeugt und den Zorn der allzu Selbstsicheren auf sich gezogen. Im 2. Brief an die Korinther (Kap. 12) schreibt er einmal, dass er mehr als einmal wegen seiner Botschaft festgenommen worden ist. Er wurde ins Gefängnis geworfen, er wurde dreimal zu 39 Stockschlägen verurteilt, immer wieder musste er bei Nacht und Nebel fliehen, weil man ihm nach dem Leben trachtete. All das hat er auf sich genommen, weil er nicht loslassen wollte von seinen tiefsten Glaubensüberzeugungen, von der Gewissheit, dass der Gekreuzigte aus Nazareth in Ewigkeit und Wahrheit Gottes Sohn ist. Jesus Christus ist von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren in das ewige Reich des Vaters. Von dort wird er kommen. Und diese beiden prallen aufeinander, Timotheus, der Pragmatiker des Glaubens und Paulus, der Feuerkopf des Herrn. Was Paulus dem Timotheus zu sagen hat, haben wir eingangs gehört: Was deine christliche Gemeinde da macht, ist geistliche Harmlosigkeit, ist Verzagtheit. Wenn ihr so weiter macht, werdet ihr an eurer eigenen Gestaltlosigkeit zugrunde gehen. Ehrenwert und unauffällig leben können die anderen auch. Für eine christliche Gemeinde aber soll gelten: Die Stadt auf dem Berg soll nicht verborgen sein. Das Licht gehört nicht unter den Scheffel, wo es keinen Sauerstoff bekommt und erlischt. Wie wir Christen aus Jesu Leben und Sterben lernen, so lassen wir uns auch vom Geist Christi leiten. Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." Als Menschen sind wir oft genug allein mit unseren Problemen, unseren Sorgen und unseren Befürchtungen. Und doch soll der lähmende Geist der Resignation uns nicht gefangen nehmen. Denn Gott hat uns doch einen ganz anderen Geist gegeben, den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

3 In diesem Geist hat Dietrich Bonhoeffer sein Gedicht Stationen auf dem Weg zur Freiheit geschrieben, in dem es heißt: Nicht das beliebige, sondern das Rechte tun und wagen, nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen, nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der tat ist Freiheit. Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens, nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen, und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen. Wie also halten wir es als Christen heute mit dem Geist der Verzagtheit? Wann und wo sprechen wir eigentlich einmal darüber? In unserer Zeit ist das kaum noch irgendwo möglich. Über alles und jedes dürfen Sie heutzutage reden. Nur über zwei Dinge nicht: wie viel Geld Sie monatlich verdienen und wie Sie es mit dem Glauben halten. Glaubensüberzeugungen gehören nach der nahezu unerschütterlichen Grundüberzeugung unserer Gesellschaft in die Privatsphäre. Über ihnen ist der Mantel des eisernen Schweigens ausgebreitet. So ruhen sie im tiefsten Inneren und sind dort drinnen so gut geschützt, dass man sie selbst kaum noch erkennen oder gar bekennen kann. In Abwandlung eines bekannten Sprichwortes kann manch einer über seinen Glauben sagen: Mein Glaube ist so geheim, ich habe selbst keine Ahnung, was ich eigentlich glaube." Die Analogien lassen sich weiter fortsetzen: Manchmal habe ich den Verdacht, dass die geistliche Verzagtheit im gleichen Maße um sich gegriffen hat, wie sich die Menschen in unserer Zeit sich vom Geist des Nächstliegenden, vom Geist des Habens, Bekommens und Behaltens, einschläfern lassen. Schon die kleinste Veränderung der Wohlstandsverhältnisse wird bei uns geradezu seismografisch registriert und sofort als Alarmsignal behandelt. Wir leben in einer der reichsten Gesellschaften dieser Erde und hören doch ständig von allen Seiten her den Klagegesang: Wie soll das noch weitergehen?", Was wird aus uns noch werden?", Wer kann das noch begreifen?" "Wie können wir das alles noch verkraften?" Manchmal scheint es geradezu so, als ob eine kurzatmige Vergesslichkeit, die dem Nächstliegenden geradezu zwanghaft verpflichtet ist, keinen anderen Hoffnungsgrund, keinen anderen Silberstreifen am Horizont mehr zu formulieren vermag, als sich zu suggerieren, es sei ja bisher noch immer alles gut gegangen. ( Et hätt noch immer jot jejange - 1 des kölschen Grundgesetzes im Internet leicht zu finden.) Wo so gedacht wird, wird Verzagtheit epidemisch. Fragen Sie jemanden, wie es ihm geht, so hören Sie vermutlich nicht selten die Antwort: Danke, es könnte besser sein" - So negativ die Antwort zunächst einmal klingen mag, die Formulierung signalisiert, genau genommen, zugleich

4 auch Hoffnung auf Besserung. Irgendwie ahnen und hoffen wir aus tiefstem Herzen: Es könnte, es kann besser sein. Genau an diese Ahnung kristallisiert sich selbst noch bei den gottfernsten Menschen der Glaube an. Sind es denn tatsächlich die Dinge, die so schrecklich sind, oder ist es nicht vielmehr die Meinung, die wir über die Dinge haben? Paulus hat nach meiner Meinung seinen Finger genau auf den richtigen Punkt gelegt, wenn er sagt: Es geht um den Geist, der dich, lieber Timotheus, bewegt, um den Geist, in dem und mit dem du den Ereignissen begegnest. In Kinderzeichnungen lässt sich sehr schön erkennen, was es damit auf sich hat. Kinder zwischen vier und acht Jahren malen beinahe auf jedes Bild eine Sonne, und zwar immer oben in die Ecke, mal links oben, mal rechts oben. Und diese Sonne hat gute Laune, sie hat Augen, Nase und einen breiten, lachenden Mund. Ganz gleich, was sonst noch auf dem Bild gemalt ist, ob es sich um ein harmonisches Motiv handelt oder aber um ein eher Konflikt beladenes Thema, das Bild wird überstrahlt vom Geist der Wärme und des Lichts. Darum geht es: In unserem Leben, das wissen Sie alle, gibt es nicht nur Sonnentage und Freudenbotschaften. Im meinem Beruf als Pfarrer habe ich immer wieder damit zu tun: Wie viel Not umgibt uns, wie viel Leid bedroht uns? Ich denke etwa an unerwartet eintretende Schicksalsschläge, an quälende und nicht enden wollende Beziehungsprobleme und erstarrte, verfahrene Generationenkonflikte. Ich denke an achtlose Zurücksetzungen, an schmerzende Benachteiligungen, an die schwerwiegenden psychischen Folgeprobleme von Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit. Ich denke an die vielen Sachzwänge, unter denen wir zu leiden haben, in die wir eingespannt sind, ohne ihnen entrinnen zu können. Nein, Gott führt auch uns nicht um das Leid und um das Leiden herum. Wer meint, dass der Glaube an Gott so eine Art Rückversicherungspolice ist, die grundsätzlich vor allem Schaden und Gefahr bewahrt, der ist wohl auf dem Holzweg. Gott führt nicht unbedingt um Schaden und Gefahr herum, aber er führt hindurch. Das ist das Wesentliche, dass ich mich darauf verlassen darf. Unser Herr Jesus Christus hat uns versprochen: Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt." Das gilt. Das gilt auch für mich. In diesem Glauben darf ich mich führen lassen. Von diesem Glauben her wird auch der Geist, dem ich mich anvertraue ein anderer sein. Der Geist der Verzagtheit, er wächst auch auf dem Boden der Selbstüberschätzung. Wo ich glaube, alles selbst regeln und bewältigen zu müssen, da wird das Leben mich früher oder später eines besseren belehren. Der Geist des Glaubens aber er entspringt der Fähigkeit, über den grauen Alltag hinaus zu greifen, hinaus zu gehen, hinaus zu hoffen.

5 Christen sind Menschen, die von ihrer Hoffnung her leben und von dieser Hoffnung her auch ihren Alltag anders begreifen, und weil sie ihn anders begreifen, auch anders gestalten. Wo Gottes Sohn auferstanden ist, wo das Ende zum Beginn einer neuen Zeit wird, da darf auch das Recht und die Berechtigung all der lebensfeindlichen Sachzwänge in Zweifel gezogen werden, die uns das Leben sauer machen. Der auferstandene Sohn Gottes hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Dieser Geist ist eben ein Geist der Hoffnung und der Zukunft. Ein letztes noch, was für uns Christen gilt, das gilt gewiss auch für unsere christlichen Gemeinden und für unsere christlichen Kirchen. In einer Zeit, in der verbindliche und verbindende Orientierung immer mehr verloren gehen, in einer Zeit, in der bald jeder nach seiner eigenen Fasson selig werden kann, ist nicht verwunderlich, dass die Gemeinden in raueres Fahrwasser geraten. Die alte Selbstverständlichkeit ist dahin. Wir werden beobachtet und kritischer beurteilt. Und genau wie damals bei Timotheus ist auch heute wieder der Geist des Nächstliegenden die erste Wahl. Aber es steht einer Kirchengemeinde nicht gut zu Gesicht, wenn sie hingeht und sich möglichst unsichtbar macht, sich unauffällig verhält und darum bemüht, möglichst wenig anzuecken und aufzufallen. Wo Grundorientierungen, mit denen sich in verantworteter und verantwortlicher Weise leben und sterben lässt, mehr und mehr dem Angriff kurzfristiger Nutzenerwägungen und ganz persönlicher Egoismen zum Opfer fallen, da wird christliche Grundorientierung nicht weniger gebraucht, sondern mehr. Der Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit ist auch ein Geist der Ehrlichkeit, der Verlässlichkeit, der Verantwortungsbereitschaft und des Widerstehens. Wir leben in einer Zeit fortwährender Neuerungen, Veränderungen und Innovationen. Das ist uns längst so selbstverständlich geworden, dass man sich manchmal fragt, warum die Briefkästen eigentlich immer noch gelb sind. Aber als Christen wissen wir: Nichts ist allein deshalb schon überlegen, weil es in den bunteren oder schrilleren Farben daher kommt. Der Preis, der für das leben im Zeitalter der Innovationsflut zu bezahlen ist, ist sehr hoch, aber selten einmal angesprochen. Wir bezahlen mit einem gewaltigen Vergessen. Wir vergessen immer mehr und immer schneller. Was heute noch als neu und zeitgemäß gilt, ist mit absoluter Sicherheit morgen schon von gestern. Christen aber sind nicht von gestern, sie sind von vorvorgestern. Unsere christlichen Lebens- und Glaubensgrundsätze sind bald 2000 Jahre alt. Das macht uns in den Augen vieler Menschen unzeitgemäß, aber es macht uns eben auch berechenbar, das macht uns als Menschen und als Christen verlässlich. Und deshalb haben wir absolut

6 keine Veranlassung, uns in der Öffentlichkeit mit unseren Überzeugungen zu verstecken. Das gilt um so mehr gerade in Wahlkampfzeiten ist das unübersehbar - als andere mit unseren Zielen, mit unseren Inhalten und mit unseren Ansichten, aber auf eigene Rechnung erfolgreich auf Stimmenfang gehen. Die Gemeinde Jesu Christi wird auch morgen ein ernst zu nehmender Faktor und eine unbequeme Stimme sein, denn der Geist von dem wir uns leiten lassen ist nicht der Geist des Nächstliegenden, sondern der Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Amen.

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