Energieeffiziente Kläranlagen Unterstützungsangebot der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
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- Manuela Louisa Rosenberg
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1 Energieeffiziente Kläranlagen Unterstützungsangebot der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH Michael Jakob Referent Bioenergie Fachgruppensitzung Wasser, Raum, Umwelt der Ingenieurkammer Rheinland- Pfalz in Rockenhausen. Das Projekt 100 Energieeffizienz-Kommunen wurde von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Land Rheinland-Pfalz gefördert. Gefördert durch:
2 Gliederung: Projektvorstellung 100 Energieeffizienz-Kommunen RLP Vorstellung des Arbeitspaketes 2 Energieeffiziente Kläranlage Motivation, Hintergrund, Herausforderungen, Ziele, Zielgruppe Themenfelder, die vertieft vorgestellt werden: - Zukunftsmärkte und Geschäftsmodelle, Fahrplanbetrieb, Regelenergiemärkte - Energierecht und Meldepflichten - Unterstützung bei Fördermittelgewinnung Kommunikation
3 EFRE Projekt 100 Energieeffiziente-Kommunen RLP Zielsetzung: Einführung und Etablierung professioneller Strukturen zur Umsetzung von Energieeinsparpotentialen Bereitstellung von Hilfestellungen und Werkzeugen zur Senkung des Energieverbrauchs Identifizierung und Vermittlung innovativer Finanzierungsmodelle
4 EFRE Projekt 100 Energieeffiziente-Kommunen RLP Um die aufgeführten Ziele zu erreichen sieht das Vorhaben folgende Arbeitspakete vor. Arbeitspaket 1: Energieeffiziente Kommunen Arbeitspaket 2: Energieeffiziente Kläranlage Arbeitspaket 3: Finanzierung kommunaler Effizienzmaßnahmen Arbeitspaket 4: Kommunikation
5 Motivation Hintergrund: - Kläranlagen sind energetische Großverbraucher; sie können für bis zu 20 % des gesamten Energieverbrauchs einer Kommune verantwortlich sein - gleichzeitig bestehen erhebliche Energieeinsparpotentiale bis zu 30 % Herausforderungen: - die Aufgaben der Abwasserreinigung werden immer vielfältiger und oftmals energieintensiver bei gleichzeitig steigenden Energiepreisen - die finanziellen Spielräume der Kommunen werden enger - gesellschaftliche Entwicklungen wie z.b. der demographische Wandel verschärfen das Problem - neue Themenfelder öffnen sich für die Kläranlagenbetreiber, Klärschlammverwertung, Rohstoffrückgewinnung, Stromerzeugung und Vermarktung, Systemdienstleiter im Energiemarkt.. Ziel: Die kommunalen Kläranlagenbetreiber gezielt bei der Identifizierung von Einsparpotentialen und Entwicklung von Umsetzungsmöglichkeiten zu unterstützen Zielgruppe: Die Zielerreichung soll in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Schlüsselakteuren im Land erfolgen. wie z.b. die Kläranlagenbetreiber, Ministerien; SGD en; TSB, IFAS, Ing. Kammer, Ing. Büros, DWA; Universitäten usw. Die Zielgruppe wollen wir erreichen mit Workshops, Infoveranstaltungen, Informationsreisen und Individualangeboten.
6 Themenfelder: Unterstützung bei der Verringerung des Eigenstrombedarfs aufbauend auf vorhandenen Energieanalysen Sinnvolle Nutzung der Abwärmepotentiale aus dem BHKW Betrieb Unterstützung bei allen Fragen zum BHKW Einsatz Prozeßbiologie im Faulturm optimieren, Rührtechnik, Beheizung, Gasanalyse usw. Eigenstromerzeugung aus Klärschlamm Stromvermarktung, Kläranlage als Systemdienstleister im Strommarkt etablieren Unterstützung bei der Fördermittelgewinnung Unterstützung zur Einhaltung der Meldepflichten im Strommarkt Gute Beispiele im Energieatlas dokumentieren
7 Zukunftsmärkte und Geschäftsmodelle
8 der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH Fahrplanbetrieb nach Strompreis Betriebsweise nach EPEX Spotmarkt Bedarfsorientierter Betrieb möglichst nur noch zur Hochpreiszeit Speicher: voll/leer im Tagesrhythmus
9 Regelenergie Positive Regelleistung Negative Regelleistung Quelle:
10 der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH Potential der Regelenergie Anzahl der Kläranlagen Deutschland: ca kommunale Kläranlagen mit einem Stromverbrauch von ca Gigawattstunden GWh Rheinland Pfalz: ca. 675 Kläranlagen davon sind 84 mit anaerober Schlammfaulung, 60 mit BHKW bzw. Turbine mit 8,4 MW install. Leistung Systemdienstleistung : Marktvolumen klein; ca. 4 5 GW Leistung EPEX-Spotmarkt day ahead Marktplatz für Stromhandel Marktvolumen GW Leistung Quelle : DLR Eifel BMU Leitstudie 2010 Biogas spielt aufgrund der Flexibilität unter den EE zukünftig eine entscheidende Rolle im Regelenergie- und bedarfsgerechten Strommarkt
11 der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH Energierecht und Meldepflichten
12 Meldepflichten der Anlagenbetreiber - Anlagenregisterverordnung
13 Übergang vom Anlagenregister zum Markstammdatenregister
14 Mögliche Sanktionen bei Nichteinhaltung der Meldepflichten Reduzierung der Vergütung auf 20 % Reduzierung der Vergütung auf Null Rückforderung einer Vergütung/Befreiung
15 Unterstützung bei der Fördermittelgewinnung Förderprogramme für Kläranlagen 1. KfW-Programm 201 IKK Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung (#201) Förderziel: Langfristige und zinsgünstige Finanzierung von energieeffizienten Investitionen in die quartiersbezogene Wasserver- und Abwasserentsorgung. 2. BMWi: Förderung von Energie und Ressourceneffizienz-Netzwerken und Energieanalysen von öffentlichen Abwasseranlagen Fördermodul 3: Energieanalysen von öffentlichen Abwasseranlagen 3. Kommunalrichtlinie Förderziel: Klimaschutzteilkonzepte, die u.a. mit Schwerpunkt Klimafreundliche Abwasserbehandlung beantragt werden können 4. KfW Energieeffizienzprogramm #294 Förderziel: Investitionen zur Nutzung der Abwärme 5. Rheinland-Pfalz: Förderrichtlinien der Wasserwirtschaftsverwaltung (FöRiWWV) Die Energieagentur informiert/unterstützt bei der Suche nach Förderprogrammen und bei deren Aktivierung
16 Kommunikation Durch intensive, begleitende Kommunikationsarbeit des Beratungs- und Vernetzungsangebotes soll die Erfolgsquote des Projektes unterstützt werden. - Fachartikel - gute Beispiele in den Energieatlas aufnehmen - Informationsreisen - Interviews - Journalistenreise
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim
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