MASTER geographie. globaler wandel regionale nachhaltigkeit

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1 [ MASTER ] geographie globaler wandel regionale nachhaltigkeit

2 [ MASTERSTUDIUM GEOGRAPHIE] Durch den aus dem gleichnamigen Forschungszentrum abgeleiteten Titel des Masterstudiums Globaler Wandel regionale Nachhal gkeit wird die Fokussierung auf Mensch-Umwelt-Beziehungen zum Ausdruck gebracht. Speziell erfolgt dies in folgenden Themenfeldern: Raumentwicklung und Regionalforschung Entwicklungsforschung Gebirgsforschung Naturgefahrenforschung Die Studierenden haben die Möglichkeit, in Abhängigkeit von ihren Interessen zwei Schwerpunkte zu wählen. Durch die enge Verknüpfung der Studieninhalte mit dem Forschungszentrum ist gewährleistet, dass sich die Ausbildung stets an den aktuellsten Ergebnissen der Forschungsfront orien ert. Demzufolge sind die Inhalte an den aktuellen Fragen und Problemstellungen in Gesellscha, Wirtscha und Poli k ausgerichtet. Die Kombina on aus fachlichen, methodischen und berufsprak schen Inhalten vermi elt analy sche und integra ve Kompetenzen. Darüber hinaus wird das vernetzte Denken an der Schni stelle zwischen Gesellscha und Umwelt gefördert. Die AbsolventInnen des Innsbrucker Masterstudiengangs Geographie erwerben Kompetenzen, durch die sie zur Lösung gegenwär ger und zukün iger globaler und regionaler Probleme beitragen können. Dadurch haben sie Zugang zu einem breiten Spektrum von Berufsfeldern, die von Ingenieur- und Planungsbüros, einschlägigen Bereichen der Wirtscha, bis hin zu NGOs und dem öffentlichen Dienst reichen.

3 [ AUFBAU DES STUDIUMS] Das Masterstudium erstreckt sich über vier Semester, in denen zwölf Module im Umfang von 120 ECTS zu absolvieren sind. Die Pflichtmodule, die im Regelfall im ersten Semester besucht werden, befassen sich mit grundlegenden Fragestellungen zum Rahmenthema Globaler Wandel regionale Nachhal gkeit. Darauf au auend wählt jede/r Studierende zwei der vier Ver efungsrichtungen (beliebig kombinierbar), in denen in jeweils zwei Modulen fachtheore sche, anwendungs- und problemorien erte Fragestellungen zu aktuellen Themen bearbeitet werden. Anhand konkreter Fallstudien werden theore sche Grundlagen besprochen, Feldaufenthalte durchgeführt sowie die gewonnenen Erkenntnisse analysiert, interpre ert und kri sch hinterfragt. Ergänzt werden die Module durch das Erlernen methodischer Fähigkeiten und moderner Arbeitstechniken. Im Umfang von 20 ECTS können vier Kurse innerhalb folgender vier thema scher Schwerpunkte frei gewählt und kombiniert werden: Sozialwissenscha liche Methoden Geoinforma k Fernerkundung Gelände- und Labormethoden Zwei weitere Wahlmodule ermöglichen, über das Studium der Geographie hinausgehend, Kompetenzen und Wissen aus anderen Studien zu erwerben sowie Erfahrungen in einem außeruniversitären Prak kum zu sammeln. Das Studium endet mit der Verteidigung einer Masterarbeit zu einem frei wählbaren Thema.

4 [ DIE VERTIEFUNGEN AUF EINEN BLICK] GEBIRGSFORSCHUNG Aufgrund des begrenzten Raumangebots und der extremen Veränderungen unterschiedlicher naturräumlicher Rahmenbedingungen sind alle Mensch-Umwelt- Systeme hochspezialisiert und folglich in Zeiten des Globalen Wandels hoch vulnerabel. Die Ver efungsrichtung Gebirgsforschung versucht die speziellen Prozesse des Wandels (Klimawandel, Globalisierung) im Grenzraum Gebirge, wie zum Beispiel im Wasserhaushalt, zu erfassen und zu analysieren, um dann Vorschläge hinsichtlich einer nachhal gen Entwicklung ableiten zu können. Durch den Studienabschluss erwerben Studierende Kompetenzen in der Analyse komplexer Mensch-Umwelt-Systeme, die für alle Gebirgsräume weltweit typisch sind. NATURGEFAHRENFORSCHUNG Die Naturgefahrenforschung beschä igt sich mit Prozessen des globalen Wandels, die sowohl zu einer erhöhten Frequenz und Magnitude von naturbedingten Gefahren führen als auch ein daraus resul- erendes wachsendes Risiko für Mensch und Sachwerte mit sich bringen. Darüber hinaus setzt sich die Naturgefahrenforschung mit der notwendigen Anpassung von Schutzzielen auseinander und entwickelt nachhal ge Strategien zum Umgang mit dem sich verändernden Naturgefahrenrisiko. Der Studienabschluss in der Ver efungsrichtung Naturgefahrenforschung befähigt die Studierenden zur Erfassung, Analyse und Bewertung von Naturgefahren sowie des damit verbundenen Risikos.

5 RAUMENTWICKLUNG UND REGIONALFORSCHUNG In der Ver efungsrichtung Raumentwicklung und Regionalforschung werden praxisrelevante Fragen der Regionalentwicklung (z. B. Bevölkerungsdynamik, Tourismus, Ethnizität oder Berglandwirtscha ) aufgegriffen und mit Prozessen des globalen Wandels verknüp. Im Sinne der Prozessforschung werden Chancen und Risiken der Globalisierung für regionale Entwicklungsprozesse analysiert und Strategien nachhal ger Entwicklung konzipiert. In regionaler Hinsicht stehen neben Tirol und Österreich alpine Räume allgemein im Zentrum. Mit dem Studienabschluss erwerben die Studierenden Kompetenzen, um in Verwaltung und Planung sowie in Wirtscha sunternehmen tä g zu sein. ENTWICKLUNGSFORSCHUNG Die Ver efungsrichtung Entwicklungsforschung setzt sich mit aktuellen Problemen in Ländern des Globalen Südens auseinander und sucht nach angepassten Lösungsstrategien. Sie versteht sich als Konflikt- und Risikoforschung, analysiert die Folgen des globalen Wandels in den Ländern des Südens und erarbeitet Leitbilder und Planungskonzepte im Sinne der Nachhal gkeit. Regional konzentriert sich die Entwicklungsforschung an der Universität Innsbruck auf Lateinamerika sowie ausgewählte Regionen Afrikas und Süd ostasiens. Der Studienabschluss qualifiziert für das Berufsfeld der Entwicklungszusammenarbeit sowie für auslandsorien erte Tä gkeiten in Wirtscha und Poli k.

6 [ STUDIEREN IN INNSBRUCK] Das Ins tut für Geographie zählt nach verschiedenen Rankings zu den besten im deutschsprachigen Raum. Hohe Qualität der Lehre, vielfäl ges Angebot an Lehrveranstaltungen und moderne infrastrukturelle Aussta ung garan eren ein intensives und effek ves Studium. Ein Schwerpunkt der Ausbildung liegt im Bereich methodischer Kompetenzen, durch die auf das spätere Berufsleben vorbereitet wird. Das Innsbrucker Ins tut pflegt vielfäl ge Kontakte und Koopera onen mit Universitäten im Ausland. Neben dem regulären Studium besteht dadurch an 18 europäischen Partneruniversitäten die Möglichkeit, im Rahmen des Erasmus-Programms einen Teil des Studiums zu absolvieren. Darüber hinaus können auch an zahlreichen außereuropäischen Universitäten, vor allem in Lateinamerika, wertvolle Erfahrungen für Studium und Beruf gesammelt werden. Der Studienort Innsbruck bildet durch seine Lage in den Alpen und im Herzen Europas ein a rak ves Umfeld, das sowohl im Winter als auch im Sommer vielfäl ge Freizeitmöglichkeiten bietet.

7 [ GEOGRAPHIE IN INNSBRUCK] Globaler Wandel regionale Nachhal gkeit eine Ausbildung mit Zukun und für die Zukun Der am Ins tut für Geographie der Universität Innsbruck vertretene Zugang zur Geographie beruht auf einem integra ven Ansatz, bei dem die Mensch-Umwelt-Interak on im Zentrum steht. Sowohl den Forschungsansätzen als auch den Lehrplänen am Innsbrucker Ins tut liegt dieses holis sche Verständnis zugrunde. Die Einbeziehung von Natur- und Gesellscha saspekten hil bei der verantwortungsbewussten Entscheidung für Lösungsstrategien, die eine zukun sfähige und nachhal ge Entwicklung für die Natur, Gesellscha und Wirtscha gewährleisten. Diese Herangehensweise bildet die Basis für Lehre und Forschung und kommt im fakultätsübergreifenden Forschungszentrum Globaler Wandel Regionale Nachhal gkeit zum Ausdruck. Am Ins tut für Geographie der Universität Innsbruck werden folgende Studiengänge angeboten: Bachelor of Science (BSc) Master of Science (MSc) Lehramtsstudium (BEd, MEd) Doktoratsstudium (PhD)

8 Ins tut für Geographie Universität Innsbruck Innrain 52 f 6020 Innsbruck Telefon geographie@uibk.ac.at Internet Ansprechpartner: Ao. Univ.-Prof. Dr. Kurt Nicolussi Telefon kurt.nicolussi@uibk.ac.at Studienrichtungsvertretung: StV-Geographie-oeh@uibk.ac.at