Licht Umwelt und Energie

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1 Licht Umwelt und Energie Energieeinsparverordnung moderne Steuerung von Licht Energie Forum Ostwestfalen-Lippe 2008 Dipl.-Ing. Jörg Minnerup

2 TRILUX stellt sich vor! Gründung: 1912 Rechtsform: GmbH & Co. KG konsolidierter Logistikumsatz der Gruppe 2007: ~ 400 Mio. Mitarbeiter: rund Mitarbeiter weltweit, davon in Arnsberg TRILUX Headquarter Werk I, Arnsberg TRILUX Medical Werk II, Arnsberg DZ-Licht Fröndenberg Oktalite Köln ZALUX S.A. Spanien BAG electronics Arnsberg BAG Philippinen ICT China

3 Markterfahrener Partner Als Marktführer In Deutschland hält TRILUX einen Marktanteil von ca. 25%. In Europa zählt TRILUX zu den Top-3-Herstellern von professionellen Leuchtensystemen. In über 40 Ländern sind TRILUX-Produkte aktiv im Markt. Distributoren in USA, Australien und Neuseeland Kundenspezifische Lösungen (SOF) machen über 25% des Geschäftes aus.

4 Innovation und Kreativität für ausgezeichnetes Licht design award winner

5 Agenda Licht Umwelt und Energie Licht Energieeinsparverordnung Licht und Effizienz

6 Umwelt und Energie Über was reden wir? Primärenergie

7 Umwelt und Energie Über was reden wir? Stromverbrauch Alle Innen- und Außenbeleuchtungsanlagen: Anteil am gesamten Strombedarf Weltweit 19% Westeuropa 11% Anteil Beleuchtung am Strombedarf in Bürogebäuden 50% Krankenhäusern 20% bis 30% Fabriken 15 % Schulen 10% bis 15% Wohnungen / Wohnhäusern 10%

8 Warum müssen wir reagieren? Die größten CO 2 -Verursacher in Deutschland (Stand 2006) 1. Braunkohle-Kraftwerk Bergheim 2. Braunkohle-Kraftwerk Jänschwalde 3. Braunkohle-Kraftwerk Grevenbroich-Energiestraße 4. Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler 5. Braunkohle-Kraftwerk Grevenbroich-Landstraße 6. Braunkohle-Kraftwerk Schwarze Pumpe 7. Braunkohle-Kraftwerk Lippendorf 8. Steinkohle-Kraftwerk Scholven 9. Braunkohle-Kraftwerk Boxberg Werk III 10. Steinkohle-Kraftwerk Hüttenwerk Duisburg / Kombination Stahlindustrie Kohleverstromung EU27: 950 Millionen Tonnen CO 2 (24%) Kohleverstromung weltweit: 8 Milliarden Tonnen CO 2 (30%)

9 Kyoto-Protokoll Reduktion der Treibhausgase bezogen auf Werte von 1990

10 Kyoto-Protokoll Richtlinien in der EU EU-Richtlinie 92/75/EWG und diverse Änderungen, z.b. die Richtlinie 2003/66/EG, betreffend die Energiekennzeichnung von elektrischen Haushaltskühl- und Haushaltsgefriergeräten und Lampen EU-Richtlinie 2000/55/EG über die Energieklassifizierung von Vorschaltgeräten EU-Richtlinie 2002/91/EG zur Kennzeichnung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden Energy Performance of Buildings Directive EPBD vom EU-Richtlinie 2005/32/EG zur umweltgerechten Gestaltung energiebetriebener Produkte (EuP-Energy-Using Products)

11 EU-Richtlinie EPBD und ihre nationale Umsetzung EnEV Zustimmung durch den Bundesrat EU-RL EPBD v Gesamtenergieeffizienz 2. Gesetz zur Änd. EnEG v Ermächtigung f. Energieausweis EnEV 2007 Materielle Regelungen für Anforderungen, Methoden, Energieausweise, Inspektionen Beschluss Bundestag Veröffentlichung BGBl. I Nr.56 v. 07. Sept.05 DIN V veröffentlicht Technische Richtlinien, Normen (z. B. vereinfachte Datenaufnahme, Energieverbrauchskennwerte), DIN V Energetische Bewertung von Gebäuden, DIN V , DIN V , DIN 4108 Bbl. 2

12 EnEV Zeitplan kompakt Bisherige Verordnungen (z. B. EnEV) Eu-Richtlinie Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden Umsetzung in Nation. Recht EnEV EnEV 2009? ? EnEV 2012 Erarbeitung entsprechender Normen Europa/CEN z. B. EN Bestand Nichtwohngebäude Wohngebäude? Deutschland/DIN DIN V > x Inhalte: Gebäude- und Anlagentechnik zu bewertende Inhalte (nach EU-Richtlinie): Gebäude- und Anlagentechnik + Klimatisierung und Beleuchtung

13 EU-Richtlinie EPBD und ihre nationale Umsetzung EnEV Art des Energieausweises Verbrauchsausweis + wird gemessen + kostengünstig + Erhöhung der Genauigkeit bei mehreren Wohneinheiten - Klimabereinigung erforderlich - Nutzereinflüsse - geringe Vergleichbarkeit - keine Bewertbarkeit einzelner Technologien - keine Darstellbarkeit von Optimierungspotentialen - nicht für Neubauten Gemäß EnEV Bedarfsausweis - wird berechnet - zeit- und kostenaufwendiger - Rechenmodell inklusive Datenerhebung erforderlich + hohe Vergleichbarkeit durch Nutzerprofile + Bewertbarkeit einzelner Technologien möglich + Darstellung von Optimierungspotentialen + Anwendung im Bestand möglich + Förderprogramme werden an den Bedarfsausweis gekoppelt

14 EU-Richtlinie EPBD und ihre nationale Umsetzung EnEV Bezug EnEV 2007 und DIN V 18599? ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung Gültig bis: Aushang Gebäude Hauptnutzung / Gebäudekategorie Sonderzone(n) Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Gebäudefoto (freiwillig) Baujahr Wärmeerzeuger Baujahr Klimaanlage Nettogrundfläche Primärenergiebedarf Gesamtenergieeffizienz Dieses Gebäude: kwh/(m² a) >1000 EnEV-Anforderungswert Neubau EnEV-Anforderungswert modernisierter Altbau Aufteilung Energiebedarf Kühlung einschl. Befeuchtung Lüftung Eingebaute Beleuchtung Warmwasser Nutzenergie Endenergie Primärenergie Gesamtenergieeeffizienz Heizung Aussteller Unterschrift des Ausstellers Datum Unterschrift

15 EU-Richtlinie EPBD und ihre nationale Umsetzung EnEV Bezug EnEV 2007 und DIN V 18599? Textauszug EnEV 2007: Beispiel: 2.1 Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs Der Jahres-Primärenergiebedarf für Nichtwohngebäude ist nach DIN V : zu ermitteln.

16 DIN V alle Teile: 822 Seiten Teil 4: 85 Seiten Teil 1: Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung und Bewertung der Energieträger Teil 2: Nutzenergie für Heizen und Kühlen von Gebäudezonen Teil 3: Nutzenergie für die energetische Luftaufbereitung Teil 4: Nutz- und Energiebedarf für Beleuchtung Teil 5: Endenergiebedarf von Heizsystemen Teil 6: Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen für den Wohnungsbau Teil 10: Nutzungsrandbedingungen Klimadaten Teil 7: Endenergiebedarf von Raumlufttechnikund Klimakältesystemen für den Nichtwohnungsbau Teil 8: Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen Teil 9: End- und Primärenergiebedarf von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen

17 DIN V 18599: Ermittlung der Primärenergie Endenergie

18 DIN V : Ermittlung Endenergie oder Nutzenergie Sparpotential: Tageslichtsteuerung Präsenzdetektion

19 EnEV und DIN V : Beleuchtung Hinweise Nichtwohnungsbau Neubau und Bestand Beleuchtung zur Erfüllung der Sehaufgabe nach DIN EN Keine dekorative Beleuchtung (Deutschland) Keine Außenbeleuchtung Einbeziehung der Beleuchtung in Bauanträgen (Deutschland)

20 EnEV Energiepass

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22 DIN V : Nutzerprofile in Gebäuden - Beispiele

23 TX-Win interior: Dokumentation

24 TX-Win interior: Wartungsplan

25 EnEV 2009: Ein Ausblick Meseberger Beschlüsse 2009: -30 %

26 Referenzgebäudeverfahren Technologien Beleuchtung

27 EnEV 2012: Ein Ausblick Meseberger Beschlüsse 2012: -30 %

28 Licht und Effizienz Was ist das? Akzeptanz der Beleuchtung durch den Nutzer (Fehlzeiten,...) Beleuchtung von Arbeitsplätzen zur optimalen Nutzung menschlicher Ressourcen (Fehlerwahrscheinlichkeiten,...) Effiziente Lampen (Lichtausbeute, Lebensdauer,...) Effiziente Vorschaltgeräte (EVG, EVG dimmbar,...) Effiziente Leuchten (Wirkungsgrad, Variabilität, Akzeptanz,...) Effiziente Planung von Beleuchtungsanlagen Energetisch optimal betriebene Beleuchtungssysteme (Steuerung,...) Nachhaltigkeit und Verantwortung eines Herstellers

29 Licht - Effizienz Effiziente Lampen

30 Licht - Effizienz Effiziente Vorschaltgeräte Anteil magnetischer und elektronischer Vorschaltgeräte in Europa

31 Leuchten Effizienz - TRILUX Entwicklungen

32 Leuchten Effizienz - TRILUX Entwicklungen

33 Energetisch optimal betriebene Beleuchtungssysteme Beispiele aus der TRILUX-Publikation Energieeffizienz

34 Energetisch optimal betriebene Beleuchtungssysteme Einzelbüro oder 2-Personen-Büro

35 Energetisch optimal betriebene Beleuchtungssysteme Flur

36 Energetisch optimal betriebene Beleuchtungssysteme Vergleich der Systeme Schritte von der Altanlage zur effizienten Beleuchtungsanlage

37 Räumliche Ausdehnung des Bereichs der Sehaufgabe Industrie / Handwerk In der Regel wird in der Industrie eine Allgemeinbeleuchtung bevorzugt

38 Empfehlung: durchgehende Lichtbänder E-LINE T5 R / 1 x 49 W

39 Empfehlung: durchgehende Lichtbänder E-LINE T5 R / 1 x 35 W - 49 W 80 W ML

40 MultiLamp - Technologie -Controller Ausführen von Funktionen Überwachen von Funktionen Speichern von Betriebsdaten

41 Lampendetektion A Einschalten Vorheizphase: Betrieb Bestimmung Festlegung Anpassen der der des der Netzspannung Bestimmung der Lampentyps EVG- Lampenspannung Leistungsklasse mit und der (Inbetriebnahme) Lampenelektrode Teststrom Betriebsdaten MLS 1x80 S V Speichern der Lampendaten

42 Lampendetektion A MLS 1x80 VS V

43 Licht macht nicht einfach nur hell. Deshalb machen wir nicht einfach nur Licht.

44 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihr TRILUX-Team