1/13 P H O T O V O L T A I K B L A T T F O R M HEIZEN UND KÜHLEN MIT SOLARSTROM?

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1 1/13 P H O T O V O L T A I K B L A T T F O R M HEIZEN UND KÜHLEN MIT SOLARSTROM?

2 ... es wird einen großen Umbruch geben, bei dem der elektrische Strom massiv an Bedeutung gewinnen wird. Ein neues Energiesystem basiert nicht nur auf einem Wechsel des Primärenergieeinsatzes, sondern zwangsweise auch auf einer Verschiebung der Energienutzung an sich. Und dabei wird es einen großen Umbruch geben, bei dem der elektrische Strom massiv an Bedeutung gewinnen wird. An erster Stelle wird der Bereich der Wärme und Warmwassergewinnung stehen. Spätestens nach Auslaufen der geförderten Solarstromtarife steht der Photovoltaikanlagenbesitzer vor der Frage, ob er seinen Strom zum Marktpreis fast verschenkt oder selber nutzt. Natürlich werden Preisentwicklungen für fossile Brennstoffe bei den zukünftigen Berechnungen eine wesentliche Rolle spielen, aber ein akuter Preissturz ist weit und breit nicht in Sicht. Entscheidend wird sein, wie sehr sich die Industrie im Heizungs- und Warmwasserbereich auf diesen zukünftigen Markt vorbereitet und wie viel sie zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Es werden sich sowohl im Wärmeals auch im Kühlbereich neue Techniken entwickeln, die kombiniert mit intelligenten Speichersystemen die Energiewende voranbringen werden. Eines steht fest, es gibt noch viel zu tun, aber das Ziel ist lohnend. Herzlichst Dr. Hans Kronberger Präsident Photovoltaic Austria 2

3 inhalt 1/13 P H O T O V O L T A I K B L A T T F O R M HEIZEN UND KÜHLEN MIT SOLARSTROM? SONNENSTROM Aktuelle Ausgabe 1/2013 IMPRESSUM Medieninhaber & Verleger URANUS Verlagsges.m.b.H. Neustiftgasse 115A/20, A-1070 Wien Tel.: +43 (0)1/ Fax: +43 (0)1/ verlag@uranus.at Herausgeberin Ute Stockhammer, URANUS Verlagsges.m.b.H. Tel.: +43 (0)1/ Chefin vom Dienst Ursula Wastl Redaktion Rupert Haslinger, Hans Kronberger, Vera Liebl, Carmen Pihan, Gerhard Rimpler HEizEN und KüHlEN MiT SOlaRSTROM? Wirtschaftlich betrachtet zahlt es sich aus, den Strom der eigenen Photovoltaikanlage selbst zu verbrauchen oder zu speichern. Schließlich erzielt man bei einer Rückspeisung ins Netz nur schlappe sechs Cent pro Kilowattstunde. Wir haben uns deshalb die verschiedenen Möglichkeiten, Solarstrom effizient im Haushalt zu speichern für Sie angesehen. COVERSTORY 12 Lektorat Maria Stummvoll, Design, Layout und Satz Raunigg & Partner Graz, Coverfoto shutterstock Druck Druckerei Berger, A-3580 Horn Vertrieb PGV Austria Trum, Salzburg/A, VU-Wiesbaden/D Aboverwaltung Tel.: +43 (0)1/ , j.kofler@uranus.at Abo-Bedingungen Das Abonnement kann bis zu sechs Wochen vor Ende der Abo-Zeit schriftlich gekündigt werden. Andernfalls verlängert es sich zum jeweils gültigen Abo-Tarif automatisch um ein Jahr. Für Auslands-Abos zuzüglich Versandspesen. Auflage & Erscheinungsweise Gesamtauflage dt. Sprachraum , 4-mal jährlich. SONNENSTROM Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel spiegeln die Meinung der Autoren wider und decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Copyright 2013 für alle Beiträge bei URANUS Verlagsges.m.b.H. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Alle technischen Angaben in dieser Zeitschrift wurden von den Autoren mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Trotzdem sind Fehler nicht vollständig auszuschließen. Die URANUS Verlagsges.m.b.H. weist darauf hin, dass sie keine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen kann. Offenlegung gem. 25 Mediengesetz Medieninhaber: URANUS Verlagsges.m.b.H., Neustiftgasse 115A/20, A-1070 Wien, Tel.: +43 (0)1/ , Fax: +43 (0)1/ Unternehmensform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafter: Dkfm. Fritz Pfister. Geschäftsführung: Dr. Hans Kronberger. Blattlinie: Förderung und Verbreitung erneuerbarer Energieformen. Schwarzes Silizium erhöht Effizienz von Solarzellen PV-Panorama Photovoltaik: 100-Gigawatt- Grenze durchbrochen 06 Schwarzes Silizium erhöht Effizienz von Solarzellen 07 Bahn frei für Wind und Sonne 08 Norwegen: Autofähre mit elektrischem Antrieb 09 NÖ Photovoltaik-Liga PV-Strompreisrechner 10 Der Zauberteppich 11 Das PRAXISZENTRUM der PVA Starkes Duo: LED & Photovoltaik Coverstory Stories Starkes Duo: LED & Photovoltaik Firmenpräsentationen 22 MY-PV 23 SOLARTECHNIK STIENS 24 KRANNICH SOLAR 25 FREIDING SOLAR 26 KIOTO SOLAR SONNENSTROM 1/13 3

4 Die Sonne garantiert uns unbegrenzten Rohstoff für die nächsten 5 Milliarden Jahre*. Hans Kronberger, Präsident Photovoltaic Austria *sowie eine Preisgarantie von Null Cent Die Vorteile für Mitglieder von Photovoltaic Austria - Informationsvorsprung - Auf Netzwerke bauen - Bekanntheitsgrad steigern - Vergünstigung bei Veranstaltungen Photovoltaic Austria ordentliche Mitglieder PHOTOVOLTAIC AUSTRIA Die Interessenvertretung für Photovoltaik in Österreich, Neustiftgasse 115A/19, A-1070 Wien, Tel.: +43 (0)1/ , office@pvaustria.at,

5 Photovoltaik: 100-Gigawatt-Grenze durchbrochen! Weltweit sind inzwischen Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 101,3 GW in Betrieb. Trotz massiver Zubauten in Japan, China und den USA wird der Großteil des Sonnenstroms nach wie vor in Europa erzeugt. Mehr als 2/3 der installierten Leistung, genau 69 GW, produzieren Strom aus der europäischen Sonne und decken damit 2,6 Prozent des europäischen Stromverbrauchs. MW Entwicklung der PV in Europa (Eu 27) Kumulierte Leistung Jährliche Installationen PV-PaNORaMa Bahn frei für Wind und Sonne! //07 Norwegen: Autofähre mit elektrischem Antrieb //08 Aus- und Weiterbildung //11 MW So erfreulich die Zahlen auch sind, wurde im vergangenen Jahr in Europa dennoch weniger Photovoltaik-Leistung installiert als noch im Jahr davor. Zum ersten Mal seit 2006 hat der europäische Photovoltaik-Markt abgenommen. Europaweit wurden 2012 nach ersten Hochrechnungen 16,6 GW installiert, im Vorjahr waren es noch 6,1 GW mehr. Die größten europäischen Photovoltaik- Märkte 2012 waren in Deutschland, mit einem Zubau von 7,6 GW, in Italien mit 3,3 GW und in Frankreich mit 1,2 GW, zu finden. Für Österreich wird für 2012 ein Zubau von 230 MW prognostiziert. Außerhalb Europas haben vor allem China, die USA und Japan massiv in den Sonnenstrom investiert. Außerhalb der europäischen Union wurden im vergangenen Jahr Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 30 GW errichtet. Entwicklung der PV weltweit e Jahr Kumulierte Leistung Jährliche Installationen , , , e Jahr Quelle: Market Report 2012, EPIA Quelle: Market Report 2012, EPIA SONNENSTROM 1/13 5

6 Schwarzes Silizium erhöht Effizienz von Solarzellen Die Nutzung von schwarzem Silizium (b-si) in Solarzellen steigert die Effizienz erheblich. Diese Methode bietet eine hervorragende Oberflächenpassivierung und verringert darüber hinaus die Reflexion auf allen Wellenlängen. Die Ergebnisse sind vielversprechend, sagt Päivikki Repo, Wissenschaftlerin an der Aalto-Universität in Helsinki. Die Entwicklung geeigneter Oberflächenpassivierungsmethoden machen b-si zu einem nützlichen Material für kommerzielle Anwendungen. Eine gute Oberflächenpassivierung ist entscheidend für die Effektivität von photonischen Anwendungen wie Solarzellen. Shutterstock Photovoltaik Solarzelle Waldviertel Waidhofen/Thaya Franz Gföller-Str. 14 Telefon / info@energy-team.at 6 Alle Abbildungen sind Symbolfotos 5,0 kwp Photovoltaik-Set mit GRATIS-iPad von Apple zur online-anlagenüberwachung Premium PV-Module SMA Tripower 5000TL-20 mit SMA Webconnect - Daten der Anlage direkt am ipad, PC, Smart Phone - Zugriff immer und von überall, Datenaufzeichnung und Visualisierung u.v.m. Wechselrichter von SMA mit 98 % Wirkungsgrad, 3-phasige Einspeisung, Multifunktions-Relais - schaltet Verbraucher entsprechend der aktuellen Generatorleistung zu und ab, Effizienzsteigerung des Eigenverbrauchs Alle Details zum Angebot auf ab 7.990,-

7 Bahn frei für Wind und Sonne! In einem gemeinsamen Pilotprojekt haben Younicos und Vattenfall die europaweit erste Großbatterie am Regelenergiemarkt in Betrieb genommen. Seit Ende 2012 gleicht eine 1-Megawatt-Natrium-Schwefel-Batterie am Younicos-Standort in Berlin- Adlershof erfolgreich kurzfristige Netzschwankungen aus. Damit trägt erstmals eine Batterie zur Sicherung der Netzfrequenz des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz bei. Alfred Hoffmann (Vattenfall): Großbatterien ergänzen die bisherige Erzeugung, die ebenfalls auf eine bessere Integration der erneuerbaren Energien abzielt. Vattenfall arbeitet daran, weitere, noch größere Batterien in die Steuerung seines Kraftwerksparks einzubinden und zu betreiben. Auch Clemens Triebel von Younicos ist von der neuen Technologie überzeugt: Speicher und intelligente Netzregelung sind der Schlüssel für eine sichere Stromversorgung durch Wind und Sonne. Wir zeigen, wie erprobte, industriell verfügbare leistungsstarke Großbatterien dazu schon heute effektiv und wirtschaftlich eingesetzt werden können. Großbatterien können kurzfristige Netzschwankungen schnell und wirtschaftlich ausgleichen. Younicos SONNENSTROM 1/13 7

8 Norwegen: Autofähre mit elektrischem Antrieb Gemeinsam mit der norwegischen Werft Fjellstrand hat Siemens die erste elektrisch angetriebene Autofähre der Welt entwickelt. Die Fähre mit 80 Metern Länge kann 120 Autos und 360 Passagiere aufnehmen und soll ab Anfang 2015 zwischen den Orten Lavik und Oppdal über den Sognefjord unterwegs sein. Eine normale Fähre verbraucht auf dieser Strecke pro Jahr rund eine Million Liter Diesel und stößt dabei 570 Tonnen Kohlendioxid und 15 Tonnen Stickoxide aus. Das neue Elektro-Fährschiff wurde speziell für einen Elektro-Antrieb konstruiert. Es ist ein Katamaran mit zwei schma len Rümpfen, so hat es weniger Widerstand im Wasser als andere Schiffe. Der Rumpf ist aus Aluminium und nicht wie sonst aus Stahl. Eine zehn Tonnen schwere Batterie wird zwei mit Elektromotoren angetriebene Propeller versorgen. Wichtiges Detail am Rande: Die Aufladung der Schiffsbatterie im Hafen soll nur zehn Minuten dauern. Norled 8

9 NÖ Photovoltaik-Liga 2013: So sehen Sieger aus Haidershofen ist Photovoltaik-stärkste Gemeinde Niederösterreichs Der Einwohner zählende Ort verbucht mit 951 Watt die höchste Photovoltaik-Leistung je Einwohner. Ich gratuliere zum Meisterteller! Haidershofen erzeugt pro Person sechzehnmal soviel Sonnenstrom wie der niederösterreichische Durchschnitt, so Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. Umgerechnet sind in Haidershofen bereits drei PV-Module pro Kopf installiert. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten mit jeweils 713 Watt die Gemeinden Wolfsbach und Steinakirchen am Forst. Der Sonderpreis für die Gemeinde mit den meisten Anlagen ging an Amstetten mit 216 Sonnen-Kraftwerken. Die Gesamt-Bilanz kann sich sehen lassen. Insgesamt sind nun bereits PV-Anlagen in Niederösterreich in Betrieb und versorgen Haushalte mit Ökostrom, betätigt Dr. Herbert Greisberger als Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich. ENU energielandesrat stephan Pernkopf inmitten der Photovoltaik Liga 2013 Gewinner. PV-Strompreisrechner So einfach können Sie Ihren Solar-Strompreis ausrechnen: Dachgold präsentiert den ersten alltagstauglichen Photovoltaik-Strompreisrechner. Mit einem simplen Excel-Tool lässt sich so genau sagen, um wie viel billiger PV-Strom im Vergleich zum Netzstrom ist. SONNENSTROM 1/13 9

10 Der Zauberteppich Die Sunkid GmbH aus Tirol produziert Outdoor-Förderbänder zur Personenbeförderung. Die neueste Errungenschaft des Unternehmens ist seit kurzem auf knapp Metern Seehöhe in den österreichischen Alpen zu besichtigen: Ein Moving Carpet, der durch seine auf der Galerie montierten PV-Module zum Stromlieferanten wird. Das 180 Meter lange Förderband in der Zillertal-Arena benötigt während des Liftbetriebs (täglich von 9 bis 16 Uhr) rund kwh Strom pro Wintersaison. Seine Photovoltaik-Anlage produziert jährlich etwa kwh. Der überschüssige Ökostrom (etwa kwh) kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Sunkid (3x)

11 Carmen Pihan/PV Austria (2x) Aus- und Weiterbildung Praxisnah und anschaulich: die Kurse des PVA Praxiszentrums. Das Interesse an Information und Fortbildung im Bereich Photovoltaik ist ungebrochen. Deshalb bietet das im letzten Jahr gegründete PVA- PRAXISZENTRUM ab März 2013 wieder neue Kurse an. Mit den Kursen der INFO-, PRO- JEKT- und PRAXIS-Workshops gehen wir punktgenau auf die Bedürfnisse der Teilnehmer ein, erzählt Schulungsleiter Ing. Dieter Greger- Dutzi. Egal, ob Sie einfach nur an Photovoltaik interessiert sind und überlegen, eine PV-Anlage errichten zu lassen, oder bereits selber Anlagen installiert haben und Ihr Wissen vertiefen möchten, aus dem umfangreichen Kursangebot wählt jeder Teilnehmer den auf seine Bedürfnisse abgestimmten Kurs. INFO-Workshops Überlegen Sie, ob sich eine PV- Anlage für Sie tatsächlich rechnen würde? Dann erhalten Sie in den INFO-Workshops nützliche und wissenswerte Tipps vom Profi und eignen sich technisches und kaufmännisches Grundwissen an. PROJEKT-Workshops Die Schwerpunkte der PROJEKT- Workshops sind: Projektentwicklung, Abwicklung und Umsetzung von Bürgerbeteiligungsmodellen, Freiflächen- und fassadenintegrierte PV-Anlagen. Diese Kurse werden am SolarCampus der Energie AG in Eberstalzell (OÖ) und im Power Tower der Energie AG in Linz abgehalten. Sie haben dadurch die Möglichkeit, die im Theorieteil des Kurses behandelten und erarbeiteten Themen direkt vor Ort zu vertiefen. PRAXIS-Workshops Die PRAXIS-Workshops dienen der Vertiefung Ihrer bereits bestehenden Praxiskenntnisse. Auf den laufend erweiterten Übungsflächen im Innen- und Außenbereich der HTL Hollabrunn können Sie die im Kurs erworbenen theoretischen Kenntnisse zu Installation und Montage gleich in die Praxis umsetzen. P h o t o v o l t a i k Vertriebspartner ETECH Schmid u. Pachler Elektrotechnik GmbH & Co KG A-4020 Linz, Hafenstraße 2a, Tel.: +43/732/ office@etech.at SONNENSTROM 1/13 11

12 Heizen und Kühlen mit Solarstrom? Gerhard Rimpler Shutterstock

13 Willkommen in der Zukunft Europa hat sich längst von der Kernenergie verabschiedet. Deutschland ist atomstromfrei, die Schweiz schaltet demnächst ihr letztes Atomkraftwerk ab. Sogar Frankreich will bis 2040 alle Meiler stilllegen, nachdem es 2025 zum schwersten Reaktorunglück nach der Tschernobyl-Katastrophe gekommen ist. In Österreich sind MW Photovoltaik und ebenso viel Windkraft am Netz. Die Ausregelung der Netze funktioniert durch den hohen Wasserkraft-Anteil perfekt. Eine schöne Zukunftsvision. In der Gegenwart bedarf es noch einiger Überzeugungsarbeit, alle Stromnutzer von der Wichtigkeit des Einsatzes der Photovoltaik zu überzeugen. Am besten geht das, wenn man klar und deutlich aufzeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten einer effizienten Nutzung des Sonnenstroms eigentlich sind. Ein vieldiskutiertes Thema ist dabei die Speicherung. Der Strom aus der Sonne lässt sich nicht nur in (noch) teuren Akkus speichern, er kann ebenso zur Bereitung von Warmwasser oder zur Gebäudekühlung eingesetzt werden. Stromnutzung 2013 Werfen wir einmal einen Blick auf die heutige Situation: Die privaten Stromkonsumenten haben begonnen, ihren selbsterzeugten Strom aus der Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) nicht nur zurückzuspeisen, sondern so viel als möglich im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Viele Konsumenten entscheiden sich für die Investition in eine PV-Anlage, weil der Strom vom Energieversorger ohnehin jedes Jahr teurer wird und die Bankzinsen sowieso wesentlich geringer sind als die Inflationsrate. Allerdings: wenn man Strom zurückspeist, bekommt man teilweise grade mal sechs Cent pro Kilowattstunde. Am wirtschaftlichsten wäre es also, wenn man die Sonnenenergie dann verbraucht, wenn sie auch erzeugt wird. Leider ist das nicht immer möglich. Schon gar nicht, wenn es sich um einen Haushalt mit berufstätigen Eltern handelt, die Kinder in der Ganztagsbetreuung sind und das Haus während des Tages mehr oder weniger leer steht. Da laufen gerade mal der Kühlschrank bzw. die Gefriertruhe, die Heizung und eventuelle Standby-Verbraucher, die man aus Bequemlichkeit nicht abschaltet. Eine kleine Analyse Die folgenden Grafiken sind das Ergebnis der Gegenüberstellung des Standard-Last-Profils eines Haushaltes und des Erzeugungsprofils einer Photovoltaikanlage. (Datenquelle: EON, eigene Berechnungen): kwh Tagesverlauf 21. März kwh Tagesverlauf 23. September 0,6 0,6 0,5 0,5 0,4 0,4 0,3 0,3 0,2 0,2 0,1 0, :00 00:30 01:00 01:30 02:00 02:30 03:00 03:30 04:00 04:30 05:00 05:30 06:00 06:30 07:00 07:30 08:00 08:30 09:00 09:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 20:00 20:30 21:00 21:30 22:00 22:30 23:00 23:30 Tagesverlauf 21. Juni Tagesverlauf 23. Dezember 0,3 0,2 0,1 0 0,3 0,2 0,1 0 00:00 00:30 01:00 01:30 02:00 02:30 03:00 03:30 04:00 04:30 05:00 05:30 06:00 06:30 07:00 07:30 08:00 08:30 09:00 09:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 20:00 20:30 21:00 21:30 22:00 22:30 23:00 23:30 00:00 00:30 01:00 01:30 02:00 02:30 03:00 03:30 04:00 04:30 05:00 05:30 06:00 06:30 07:00 07:30 08:00 08:30 09:00 09:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 20:00 20:30 21:00 21:30 22:00 22:30 23:00 23:30 00:00 00:30 01:00 01:30 02:00 02:30 03:00 03:30 04:00 04:30 05:00 05:30 06:00 06:30 07:00 07:30 08:00 08:30 09:00 09:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 20:00 20:30 21:00 21:30 22:00 22:30 23:00 23:30 kwh kwh 0,6 0,6 0,5 0,5 0,4 0,4 Quelle: Gerhard Rimpler/Energenium PV 5 kwp Verbrauch kwh SONNENSTROM 1/13 13

14 Am wirtschaftlichsten ist es Sonnenenergie dann zu verbrauchen, wenn sie entsteht. Bei der Rückeinspeisung ins Netz erhält man oft gerade einmal sechs Cent pro Kilowattstunde. Die PV-Ertragskurve erklärt sich praktisch von selbst. Sie entspricht dem Sonnengang. Der Verbrauchsverlauf im Haushalt ist statistisch gesehen eine Kurve mit zwei Höckern, jeweils zu Mittag und am Abend. Im Winter ist der Abend-Höcker sehr deutlich und auch am Morgen ist ein relativ hoher Verbrauch erkennbar. Eigenverbrauchsanteil erhöhen Vor allem also in der PV-ertragsstarken Zeit März bis September zeigt die Analyse einen deutlicher Tages- Überschuss, der ins Netz gespeist wird. An eigenverbrauchtem Strom bleiben da gerade mal 30 bis bestenfalls 40 Prozent. Will man diesen Anteil erhöhen, denkt man zuerst an einen Batteriespeicher, der im Keller steht, tagsüber geladen wird und die Energie am Abend zur Verfügung stellt. Mit solchen Systemen kann man den Eigenverbrauchsanteil auf etwa 70 Prozent anheben. Batteriespeichersysteme sind zwar mittlerweile verfügbar, sind allerdings vergleichsweise teuer und rechnen sich noch nicht. Aber vielleicht gibt es noch andere Ideen. Lassen Sie uns sehen, ob wir nicht noch alternative Stromspeicher-Möglichkeiten finden. Dazu sehen wir uns an, wozu Herr und Frau Österreicher ihren Strom im Haushalt so verwenden: Verteilung des Jahresstromverbrauches im Haushalt Die Statistik Austria erhebt Stromverbrauchsdaten regelmäßig, das sieht dann im Haushalt (natürlich im Durchschnitt) etwa so aus: Prozentueller Anteil der Haushaltsgeräte am Stromverbrauch Heizung Haushaltsgroßgeräte Warmwasserbereitung Kühl- und Gefriergeräte Beleuchtung Büro- und Unterhaltungsgeräte Diffuser Stromverbrauch Standby- Verbrauch Sonstige relevante Stromverbraucher Weitere Küchenund Haushaltsgeräte Quelle: Statistik Austria Die vier größten Stromverbraucher im Haushalt Den größten Anteil mit mehr als einem Fünftel des Haushalts-Stromverbrauches macht die Heizung aus. Teilweise, weil immer noch mit einfachen Nachtspeicheröfen oder E- Konvektoren geheizt wird, aber auch auf Grund des großen Erfolgs von Wärmepumpen als umweltfreundliche Wärmequelle. An zweiter Stelle kommen Haushalts-Großgeräte, das ist z. B. die Waschmaschine, die viel Strom zur Aufheizung des Wassers benötigt. An dritter Stelle steht die Warmwasser-Bereitung, die ebenfalls häufig mit einfachen Elektroboilern erfolgt. Erst jetzt folgen die Kühl- und Gefriergeräte. Die brauchen deshalb viel Strom, weil sie das ganze Jahr hindurch in Betrieb sind. Können wir einen oder mehrere dieser Verbraucher nicht auch so verwenden, dass der Eigenverbrauch aus der PV-Anlage höher wird? Immerhin machen die großen vier zwei Drittel des gesamten Stromverbrauchs im Haus aus. Gehen wir das Ganze der Reihe nach durch: Raumwärme als Speicher Raumwärme elektrisch bereitzustellen, ist eine ganz einfache Übung. An sich verpönt, weil Strom viel zu wertvoll ist, um verheizt zu werden, aber mit Wärmepumpen sieht das gleich ganz anders aus:

15 Da kommen zwei Drittel bis zu drei Viertel aus der Umweltwärme, die entweder der Luft oder auch dem Boden entzogen wird. So ergeben sich sehr günstige Heizkosten, vor allem im Vergleich zu Öl oder Gas. Die kwh Heizenergie aus der Wärmepumpe kostet gerade mal vier Cent, Heizöl aber zehn Cent. Die Wärmepumpe lässt sich sehr einfach steuern, d. h. bei Bedarf einschalten. Wenn wir das nun machen, wenn die Sonne scheint und PV-Strom im Überfluss da ist, können wir den Eigenverbrauch einfach steigern. Über den Tag gesehen funktioniert das gut, weil Gebäude thermisch gesehen eine gewisse Trägheit haben und wir in der Nacht die Raumtemperaturen ohnehin absenken. Im Winter, wenn am meisten geheizt wird, sind die Erträge aus der PV-Anlage am geringsten. Der wesentliche solare Ertrag ist im Sommer gegeben, wo kaum Heizwärmebedarf besteht. Im Winter und in der Übergangszeit können wir unsere Wärmepumpen zeitgesteuert überwiegend dann laufen lassen, wenn die Sonne scheint. Oder sogar elektrisch über einfache Flächen-Heizkörper dazuheizen, bevor wir den Strom ins Netz zurückschicken. Da hätten wir schon eine technisch sehr einfache Möglichkeit gefunden, den PV-Eigenverbrauch zu steigern. Etwa fünf bis sieben Prozent Steigerung bei guter Auslegung sind realistisch und der technische Aufwand ist gering. Oft reicht für die Umsetzung eine einfache Schaltuhr aus dem Baumarkt um wenige Euro. Raumkühlung, der ideale Verbraucher An sich ist die Raumkühlung der ideale Verbraucher für Sonnenstrom. Genau wenn die solaren Erträge da sind, ist auch Kühlbedarf gegeben. Allerdings spielt die Raumkühlung in den Ein- und Mehrfamilienhäusern noch eine kleine Rolle. Der Bedarf an Klimageräten steigt aber auch im privaten Bereich stetig an. Ein solches Gerät braucht etwa 2 kw. Läuft es fünf Stunden am Tag zwei Monate lang durch, dann sind das 600 kwh, also etwa zwölf Prozent unseres PV-Ertrages. Im Objektbereich (Büro- und Geschäftsgebäude) sind Split-Geräte Stand der Technik. Lebensmittelkühlung als Speicher Im Haushalt ist die Lebensmittelkühlung ein bedeutender Energieverbraucher, wie in der Grafik (Seite 14) deutlich wird. Die Energie-Effizienzklasse der verwendeten Geräte hat dabei allerdings entscheidenden Einfluss: Verbraucht ein 15 Jahre altes Kühlund Gefriergerät noch 600 kwh im Shutterstock (2x) Jahr, so braucht heute ein A-Gerät noch 270 kwh, und ein A+++-Gerät gerade mal noch 170 kwh. Der Verbrauch ist relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt, weil die Raumtemperatur ziemlich konstant ist. Um durch die Lebensmittelkühlung optimal Strom speichern zu können, müsste das Kühlgerät so verändert werden, dass es zumindest über die Nacht abgeschaltet werden kann, ohne sich nennenswert zu erwärmen. Das geht mit handelsüblichen Geräten eigentlich nicht. Der Kühlschrank: kein optimaler Stromspeicher. Noch Nie war es so einfach, für wohlbefinden zu sorgen. Die EnErgiEfamilie Einzigartig am markt. Steuern Sie ihr neues idm-wärmepumpen-system ganz einfach mit dem navigator. Der navigator ist das Herzstück der idm Systemtechnik. Mit dem navigator regeln Sie ihre Heizung. Egal ob über Mobil-Telefon, Tablet-PC oder ihrem notebook.

16 KS Klasse A+++: 166 kwh KS Klasse A: 270 kwh KS Klasse C: 600 kwh 3 kwh/tag 1 Person 3 kwh/tag 2 Personen 3 kwh/tag 3 Personen 3 kwh/tag 4 Personen Durch ein Kühl-/Gefriergerät verbrauchter PV-Strom-Anteil In der Grafik sind 3 verschiedene Geräte-Klassen aufgetragen: C, A und A+++. Die Kurven zeigen pro Monat, welchen Anteil der Kühlgeräte-Verbrauch am erzeugten PV-Strom hat. Da lassen sich im Sommer gerade mal ein paar Prozent des PV-Ertrages einer 5-kWp-Anlage verwenden. Prozentueller Verbrauch am produzierten PV-Strom Energieanteil der Warmwasserbereitung in Prozent vom erzeugten PV-Strom 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10% 5 % 0 % Warmwasserbereitung Die Grafik zeigt den Warmwasser-Energiebedarf im Vergleich zum Ertrag unserer PV-Anlage pro Monat. Die vier Kurven stellen die unterschiedlichen Haushalts-Größen dar. 350 % 300 % 250 % 200 % 150 % 100% 50 % 0 % Monate 12 Monat Quelle: Gerhard Rimpler/Energenium Quelle: Gerhard Rimpler/Energenium Der Speicher-Sieger: Warmwasser Wir verbrauchen pro Tag und Person etwa 30 bis 50 Liter Warmwasser. Hauptsächlich zur Körperpflege, aber auch zum Kochen und Abwaschen. Je nach Verbrauchsverhalten ergeben sich daraus ungefähr 1 bis 3 kwh Energieverbrauch pro Person und Tag. Ein vierköpfiger Haushalt braucht also bis kwh Energie fürs Warmwasser. In den meisten Haushalten ist durch den bestehenden Warmwasser-Boiler schon ein Speichermedium für den überschüssigen Solarstrom vorhanden. Bei der Warmwasserbereitung durch das Heizsystem ist in einem durchschnittlichen Vier-Personen- Haushalt eine Speicherkapazität von 300 bis 500 Litern vorhanden. 300 Liter Warmwasser bei 60 Grad haben einen Energieinhalt von etwa 17 kwh. Eine Kapazität, die von März bis Oktober den Überschussstrom einer 5-kWp-Photovoltaikanlage durchaus speichern kann. Eigenverbrauch ganz einfach erhöhen Bei einer 5-kWp-Anlage liegt der Eigenverbrauch eines 4-Personen- Haushaltes bei durchschnittlich 30 bis 40 Prozent. Im Sommer kann also der überschüssige Strom (zwischen 60 und 70 Prozent) für die Warmwasserbereitung verwendet werden. 16

17 Wirtschaftlich betrachtet ist die Warmwasserwärmeerzeugung der günstigste Solarstrom-Speicher. PV-Leistung divergiert Unterschiedliche Werte je nach Sonnenstärke: Diese Grafik zeigt den Energie-Ertrag einer 5-kWp-Photovoltaikanlage im Jahresverlauf (jeweils am 21. des Monates). kwh 25 Shutterstock (2x) Monat Quelle: Gerhard Rimpler/Energenium Jetzt haben wir ihn also gefunden, den kostengünstigsten PV-Stromspeicher: Die Warmwasserbereitung Technisch gesehen ist die Nutzung des PV-Stroms durch die elektrische Warmwasser-Bereitung extrem simpel: ein E-Heizstab um nicht einmal 100 Euro erfüllt den Zweck. Und muss nur noch mit einer Zeitschaltuhr zu Mittag eingeschaltet werden. Damit kann der PV-Eigenverbrauch mit ganz einfachen Mitteln um 15 bis 20 Prozent (übers Jahr gesehen) gesteigert werden. Fazit Die Raumheizung ist ein wesentlicher Energieverbraucher. Sind Wärmepumpen im Einsatz, kann eine Zeitsteuerung mit einfachen Mitteln zur Erhöhung des PV- Eigenverbrauchs um fünf bis sieben Prozent führen. Mehr ist durch den saisonalen Verlauf des Heizbedarfs schwierig. Klimageräte sind eigentlich der ideale PV-Stromverbraucher, denn wenn die Sonne scheint, gibt s Kühlbedarf. Lebensmittel-Kühlgeräte haben bei hoher Effizienz nur einen geringen Anteil am Energieverbrauch die Speicherung von Kälte im Eiskasten bringt also relativ wenig. Gutes und recht einfach nutzbares Speicherpotenzial finden wir vor allem bei der Warmwasser-Bereitung. Wie man sieht, ist die Speicherung von PV-Strom durchaus eine wirtschaftliche Alternative zur Rückspeisung in das Netz. Es kommt dabei vor allem auf eine entsprechend intelligente Verbrauchssteuerung an.

18 STaRKES duo: led & PHOTOVOlTaiK Solare Straßenbeleuchtungssysteme funktionieren unabhängig vom Stromnetz, durch die entsprechende Technologie ist auch der Winterbetrieb problemlos möglich. Rupert Haslinger zusätzliches Feature der conlux sapphire: Die automatische reinigungsvorrichtung garantiert eine gleichmäßig hohe Leistungsabgabe.

19 Die conlux sapphire sorgt auch in muscat (Oman) für Licht. Die Wartung der Leuchten wird durch ein drahtloses, web basiertes remote Control system durchgeführt. Die Beleuchtung von Straßen, Wegen und öffentlichen Plätzen kostet viel Strom und Geld. Für die öffentliche Beleuchtung wendet eine österreichische Gemeinde bis zu 45 Prozent ihrer Energiekosten auf. Fast die Hälfte unserer Straßenbeleuchtung besteht aus Quecksilber- Dampflampen. Diese verbrauchen im Vergleich zu Natrium-Niederdruck- Dampflampen bis zu 40 Prozent mehr Strom. In der EU-Ökodesign- Verordnung Nr. 245/2009 reagierte man darauf mit einem umfassenden Verbot ineffizienter Beleuchtungstechnologien. Betroffen sind vor allem Quecksilber-Dampflampen und Natrium-Hochdruck-Dampflampen. Zukünftig soll der Einsatz moderner LED- und Natrium-Niederdruck- Dampflampen eine energieeffiziente Straßen- und Wegbeleuchtung gewährleisten. Eine weitere wirtschaftlich sinnvolle Alternative zu netzgebundenen Beleuchtungssystemen ist die Kombination mit Photovoltaik- Modulen. LED-Technologie auf dem Vormarsch Die LED-Technologie hat sich bei Straßenleuchten bereits zu einer bewährten Alternative entwickelt. Hochleistungs-LEDs mit weißem Licht werden gerade zum Standard in der Straßenbeleuchtung. Die größten Vorteile von Leuchtdioden sind der geringere Energieverbrauch und die hohe Lebenserwartung von Stunden und mehr dies entspricht einem durchgehenden Einsatz von rund elf Jahren bei einem Betrieb von zwölf Stunden pro Tag. Selbst nach dieser Zeit fallen LEDs nicht komplett aus. Es verringert sich lediglich die Leuchtkraft auf dann immer noch über 70 Prozent. Die höheren Anschaffungskosten dieser Technologie können also leicht durch die Langlebigkeit der Leuchtdioden kompensiert werden. Netzunabhängig: Solare Lösungen Solarleuchten mit LED- oder Natrium-Niederdruck-Dampflampen eignen sich sowohl als punktuelle Einzelbeleuchtung als auch zur kompletten Ausleuchtung von Straßen-, Rad- und Gehwegen sowie für die private wie öffentliche Beleuchtung von Park-, Spiel-, Sport- und Campingplätzen. Auch die Beleuchtung von Gebäuden, Brücken, Denkmälern sowie die Ausleuchtung von großflächigen Beschilderungen sind möglich. Der wesentliche Vorteil von solaren Beleuchtungssystemen ist die Netzunabhängigkeit. Durch die in den Lampenmast integrierten Bleigeloder Lithium-Ionen-Akkus ist die Lampe unabhängig vom Stromnetz. Folglich sind auch keine Grabungs- und Verkabelungsarbeiten notwendig. Die Verankerung erfolgt entweder mit einem Betonfundament oder mit Hilfe eines Schraubdübels, welcher direkt in den Untergrund gebohrt wird. Welche der beiden Varianten zum Einsatz kommt, hängt in erster Linie von der Bodenbeschaffenheit ab. Hoher Energieertrag durch neue Technologie Die meisten Hersteller von solaren Straßenbeleuchtungen bieten LED- Lampen in Kombination mit Bleigel- Akkus an. Ein Austausch der Lampen wird je nach Hersteller nach 12 bis 20 Jahren empfohlen. Die Beleuchtungszeiten können entweder durch ein fixes Zeitprogramm geregelt werden oder durch IR- oder Funk- Fernsteuerungen. Die Akkus müssen je nach Typ nach fünf bis zehn Jahren ausgetauscht werden. Die Anzahl der Solarzellen ist in der Regel optimal auf den Akku abgestimmt, sodass auch im Winter ein Betrieb der Lampe in der Nacht problemlos möglich ist. Bei den meisten Herstellern ist ein nächtlicher Betrieb von sechs Stunden für jeweils fünf Tage ohne Nachladen möglich. Gerade in schneereichen Gebieten sind Lampen mit senkrecht in das Lampendesign integrierten Solarzellen im Vorteil, so kann sich kein Schnee auf den Solarzellen ansammeln. conlux (3x)

20 Ecolights Shutterstock Die LED- Straßenleuchte des österreichischen Unternehmens ecolights hilft Kosten und Energie sparen. Die TOWERSUN-Solarleuchte der Vorarlberger EPS soltec Solartechnik GmbH zum Beispiel hat acht übereinander angeordnete Solarmodule, die an vier Seiten platziert sind. Dadurch erzielt die Solarleuchte auch bei diffusem Licht einen hohen Energieertrag. Ein anderer österreichischer Hersteller ist die Firma conlux GmbH. Das Unternehmen ist spezialisiert auf LED-Lichttechnik und Photovoltaik- Technologie. Die conlux-straßenleuchte Sapphire funktioniert unabhängig vom öffentlichen Stromnetz. Um Straßen, Plätze und Gebäude in der Nacht zu beleuchten, arbeitet die LED-Leuchte (15 bis 90 Watt Leistung) nur mit gespeicherter Energie und ist mit einem Reinigungssystem ausgestattet. Leuchten mit Zusatzfunktionen Viele Hersteller bieten die Leuchten mit Zusatzfunktionen an. Zum Beispiel mit Bewegungsmeldern für eine bedarfsgerechte Lichtsteuerung oder als hybride Varianten mit Netzanschluss für Standorte mit sehr geringem Tageslicht. Sogar Leuchten mit integrierter Videoüberwachung werden von einigen Herstellern angeboten. Lese-Tipp: Energieeffiziente Straßenbeleuchtung, OÖ Energiesparverband, Die Kosten In puncto Kosten können Solarleuchten mit netzgebunden Lichtquellen aufgrund der derzeitigen Strompreise leicht mithalten. Ein Beispiel: Bei einer Betriebsdauer von 25 Jahren betragen die Gesamtkosten der 32 Solarleuchten für die Wegbeleuchtung in der Marktgemeinde Mettersdorf im Saßtal rund Euro. Die netzgebundene Beleuchtung würde mit Euro zu Buche schlagen. Auch bei den reinen Anschaffungs- und Errichtungskosten sind die Solarleuchten günstiger. Rund Euro haben die Solarleuchten inklusive Montage- und Fundamentarbeiten gekostet. Die netzgebunde Variante hätte inklusive Grabungs- und Verkabelungsarbeiten rund Euro gekostet. 20

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22 Kommen Sie auf die Sonnenseite So lautet das Motto des Photovoltaik-Spezialisten MY-PV. Das Unternehmen mit Handschlagqualität widmet sich den Themen Photovoltaik und Speichertechnik aus tiefster innerer Überzeugung. MY-PV GmbH MY-PV bietet seinen Partnern attraktive Konditionen und Zugang zu Technologien, die zurzeit dem Projektbereich vorbehalten sind. Der Qualitätsanspruch von MY-PV- Geschäftsführer Dieter Greger-Dutzi und seinem Team ist auch an der Auswahl der MY-PV-Partner erkennbar. Das Unternehmen arbeitet nur mit Lieferanten zusammen, die ebenfalls nach optimaler Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit streben. Optimale Anlagenplanung Mit unseren Visualisierungen helfen wir unseren Kunden schon früh in der Entwicklungsphase des Projektes, die optimale Zusammenstellung des Photovoltaik-Generators vorzunehmen, aber vor allem die notwendigen Komponenten in die bestehende Infrastruktur optisch und technisch optimiert einzusetzen. Mit dieser klaren Vorstellung kann nun an die Planung und Errichtung gegangen werden, ohne böse Überraschungen erleben zu müssen, erklärt Dieter Greger-Dutzi. MY-PV gewinnt Technologiewettbewerb Smart Vienna Das ZIT, die Technologieagentur der Stadt Wien verleiht MY-PV den ersten Preis für sein Konzept MEMS DC gekoppeltes modulares Energiespeichermanagement- System. Es dient der Speicherung von produzierter, aber nicht gleich verbrauchter Energie, die sonst zurück ins Stromnetz oder ganz verloren gehen würde. MY-PV steht für: Professionalität Handschlag-Qualität Innovation Spitzenprodukte Top-Preis-Leistungsverhältnis Fachgroßhandel Top-Produkte international führender Hersteller Perfekte Logistik Internationalität Projekt-Engineering Planung Auslegung Visualisierung Ausführung Dokumentation Services Consulting Verbrauchsprofil-Messungen Schulungen Visualisierungen Speichertechnik Produktentwicklungen Demonstrationsprojekte Energiespeicher-Management: 1. Preis der Smart Vienna Ausschreibung der Stadt Wien 22 What you see is what you get Ihre Vorteile bei MY-PV Fotorealistische Darstellung Ihrer PV-Anlage Genaue Bestimmung der Anordnung der Solarmodule Rasche Problemerkennung und -lösung in der Planungs - phase, um ungeplante Kosten zu vermeiden Präzise Darstellung des Montagesystems Abschattungsanalyse er will PV Anlagen für alle: my PV Geschäftsführer Dieter Greger Dutzi privat Ing. Dieter Greger-Dutzi Geschäftsführer MY-PV GmbH A-1150 Wien Stutterheimstraße 16-18/2 Tel.: +43 (0)1/ Fax: +43 (0)1/ dieter.greger@my-pv.com

23 Energie für die zukunft Die Beratung, der Verkauf, die fachgerechte Montage von Photovoltaikanlagen sowie ein umfassender Service auch nach der Inbetriebnahme sind das Kerngeschäft von Solartechnik Stiens in Kaufungen. Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG Da die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen von solartechnik stiens schnell anstieg, wurden erst bundesweit, später auch international neue solarzentren gegründet hier die Firmenzentrale in Kaufungen. soziales teamwork: Die von solartechnik stiens und sma errichtete PV Anlage versorgt in uganda eine schule mit strom. Im Jahr 2004 gründete Geschäftsinhaber Georg Stiens die Firma Solartechnik Stiens in Kaufungen. Seither wuchs die Beschäftigtenzahl von zwei auf mittlerweile über 200 Mitarbeiter, die bundesweit in den Solarzentren tätig sind, um für die Kunden immer vor Ort erreichbar zu sein. Derzeit gibt es über 30 Solarzentren, weitere sind sowohl national als auch international geplant. Marktführer für Aufdachanlagen Solartechnik Stiens ist deutschlandweit der erfolgreichste Anbieter von Photovoltaik-Aufdachanlagen: Bis Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG Ende 2012 werden über 370 MWp auf den Dächern der über Kunden installiert sein. Dabei zählen neben den Privatkunden auch Landwirte, Unternehmen aus Industrie und Gewerbe sowie der Großhandel zum Kundenstamm. International ist die Solartechnik Stiens mit Niederlassungen in Belgien, Rumänien/Osteuropa und Südafrika tätig. Seit Anfang 2012 sorgen drei Mitarbeiter (weitere Vertriebsmitarbeiter werden gesucht) auch in Österreich für die größtmögliche Kundenzufriedenheit. Qualität und Zuverlässigkeit Nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei der Wahl der Lieferanten und Partner legt das Unternehmen großen Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit. Langjährige Zusammenarbeit mit regional ansässigen Fachbetrieben sowie mit renommierten Herstellern sichert die gewohnt hohen Standards. Kompetente Kundenbetreuung ist das oberste Ziel der Mitarbeiter in den Solarzentren. Sie begleiten ihre Kunden von der Beratung einschließlich der Standortanalyse, dem Verkauf, der Montage bis hin zum Service nach der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage. Um die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten, werden alle Mitarbeiter regelmäßig über die neuesten Produktentwicklungen und Richtlinien informiert und geschult. Nachhaltiges Engagement Nicht nur der Ausbau erneuerbarer Energie, sondern auch soziales Engagement ist dem Unternehmen ein Anliegen. So unterstützt es unter anderem ein Projekt der Hilfsorganisation Together in Kooki, Uganda. Für ein Schulzentrum wurde hier, in Zusammenarbeit mit der SMA Solar Technology AG, eine netzunabhängige Solarstromlösung entwickelt und installiert. Somit ist eine sichere Stromversorgung gewährleistet. In Österreich bundesweit vertreten! Kontaktieren Sie unsere PV-Berater: Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG D Kaufungen, Sonnenweg 3-7 Tel.: +49 (0)561/ Fax: +49 (0)561/ SONNENSTROM 1/13 23

24 Let it shine! Die Unerschöpflichkeit der Sonnenenergie nutzen ist seit der Gründung von Krannich Solar das Leitmotiv des Unternehmens. Seit September 2012 hat Krannich Solar auch eine Niederlassung in Wels. Österreich- Geschäftsführer Christoph Scharinger und Firmenchef Kurt Krannich (v.l.n.r.) freuen sich auf eine sonnige Zusammenarbeit. Krannich Solar GmbH (2x) Für Firmenchef Kurt Krannich war die Herbeiführung der Energiewende immer schon eine klare Zukunftsvision, dafür einen wesentlichen Beitrag zu leisten das erklärte Ziel. Seit 1995 ist Krannich Solar Partner für Photovoltaik-Installateure mit einem breitgefächerten Angebot an Komponenten und Serviceleistungen für die Solarstromerzeugung. Der Photovoltaikpionier ist heute weltweit an 22 Standorten vertreten und beschäftigt über 360 Mitarbeiter, die sich auf der ganzen Welt mit viel Herzblut für die Energiewende stark machen. Regenerativ & unerschöpflich Kurt Krannich: Die Energiewende ist für unsere Welt unverzichtbar geworden und auch nicht mehr aufzuhalten. Gründe dafür gibt es genug: Erneuerbare Energien sind regenerativ und unerschöpflich. Darüber hinaus generieren sie unzählige neue Arbeitsplätze und sorgen für energiepolitische Unabhängigkeit. Die Photovoltaik ist eine wachsende Oase in der atomar-fossil geprägten Stromerzeugungswüste. Selbst Atomkraft-Lobbyisten können den Lauf der Sonne nicht stoppen. Die Photovoltaikbranche hat seit der Jahrtausendwende genug Erfahrung und Wissen gesammelt, um fortbestehen zu können. Sonnenenergie tanken Für die zeitnahe Umsetzung einer sauberen, fossil-atomfreien Stromversorgung gilt es deshalb, sich auf eigene Beine zu stellen. Die Unabhängigkeit fängt beim Einzelnen an. Gute Speichersysteme sind zukünftig ein wichtiger Bestandteil der autarken Stromerzeugung. Wer seinen selbst erzeugten Strom selbst verbraucht spart bares Geld. Krannich Solar hat seit Juni 2012 Lösungen für Speicher- und Strommanagementsysteme im Programm und einige sind bereits erfolgreich im Einsatz, Tendenz steigend. Je nach Projekt und Profil des Anlagenbetreibers kann ein Eigenverbrauch von bis zu 90 Prozent erreicht werden. Dies beweist die 3,3-Kilowatt- Krannich-Testanlage, die seit Juli 2012 in einem Sechs-Personen-Haushalt am Start ist. Der Solar-Wechselrichter ist ein Nedap PowerRouter mit integriertem Batteriemanager, die Blei-Gel-Batterie ist von Hoppecke, dem Kooperationspartner in Sachen Energiespeichersysteme. Die ältesten Photovoltaikanlagen produzieren bereits seit 40 Jahren Strom, und das bei erstaunlich geringem Leistungsabfall. Heute sind die Wirkungsgrade drastisch gestiegen, die Preise der Anlagenkomponenten gesunken. Bei der zu erwartenden 24 Lebensdauer einer PV-Anlage kann man sich als Anlagenbetreiber ausrechnen, welche Vorteile eine Speicherlösung über die Jahre mit sich bringen wird. Spart Geld und Ressourcen: die neue Speicherlösung von Krannich Solar Christoph Scharinger Geschäftsführer/CEO Krannich Solar Austria Krannich Solar GmbH A-4600 Wels, Europastraße 46 Tel.: +43 (0)7242/ Fax: +43 (0)7242/ Mobil: +43 (0)664/

25 Kompetenz & Erfahrung PV-Fachgroßhandel PV-Betreibermodelle PV-Kraftwerke PV-Audits Freiding Solar mit Sitz in Graz wurde 2003 gegründet und zählt zu den österreichischen Pionieren im Bereich PV-Großanlagen. Freiding Solar ist ein international erfahrener PV-Spezialist in folgenden Geschäftsfeldern: Generalunternehmer für schlüsselfertige Photovoltaikkraftwerke der Größenordnung 500 kwp bis Multi MWp Als Generalunternehmer für hochwertige, schlüsselfertige Photovoltaikkraftwerke errichtet das Unternehmen Freiflächen- und Aufdach-Großanlagen für Bürgerbeteiligungsprojekte sowie für Gewerbebetriebe. Der Lieferumfang deckt die komplette Leistungskette von der Planung, Projektierung, Errichtung der Solarstromanlage bis zur Inbetriebnahme und Betriebsführung ab. Fachgroßhandel für PV-Komponentenund Anlagensets Freiding Solar ist als Fachgroßhändler für Solarmodule, Wechselrichter und Solaranlagensets ein verlässlicher Partner für österreichische Elektro-Fachbetriebe. Wir bieten Die Erfahrungen aus einer Kraftwerkskapazität von rund 30 MWp, unser langjähriges Knowhow sowie exzellente internationale Referenzen sind Grundlage für unsere Kompetenz. Geschäftsführer Dr. Johannes A. Freiding Foto Baldur unseren Kunden dabei wesentliche Vorteile: starker technischer Support Lager in Graz attraktives Preis- Leistungs-Verhältnis zuverlässige und pünktliche Lieferung Erfahrung und regionale Verankerung in Österreich Solarstromproduktion Betreibermodell Freiding Solar betreibt auch eigene Solarstromkraftwerke zur emissionsfreien Stromerzeugung. Das Unternehmen ist dabei Partner von Gewerbebetrieben mit geeigneten Dachflächen ab Quadratmetern sowie von Grundeignern und Kommunen mit geeigneten Freiflächen ab fünf Hektar. Die Flächen werden langfristig angemietet, die Anlagen werden von der Freiding Solar errichtet, finanziert und betrieben. Mit diesem Modell wird ein aktiver Beitrag zur dezentralen, sicheren und umweltfreundlichen Energieerzeugung vor Ort geleistet. PV-Aufdachanlage München, Nennleistung 575 kwp Auditierung und Due Diligence Als unabhängiges Unternehmen mit zehn Jahren Branchen-Know-how führt das Unternehmen für Banken und Investoren die komplette technische Prüfung von Großprojekten in der Planungs-, Bau- und Betriebsphase durch: Ertragsgutachten technische Due Diligence und Auditierung Vermessung von Anlagen Betriebsführung Geschäftsführer Dr. Johannes A. Freiding: Wir teilen mit unseren Kunden die Begeisterung für eine emissionsfreie, sichere und wirtschaftliche Stromerzeugung. Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren PV-Vorhaben und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Freiding Solar GmbH A-8010 Graz, Mozartgasse 6 Tel.: +43 (0)316/ office@freiding.at Bavaria Luftbild Verlags GmbH SONNENSTROM 1/13 25

26 Photovoltaik- Perfektion aus Österreich Wozu in der Ferne suchen? Die Sonne hat ihren Sitz in Kärnten. In St. Veit/Glan produziert das Unternehmen KIOTO SOLAR seit 2004 hochwertige Photovoltaikmodule. Peter Prasser Geschäftsführer (KIOTO Photovoltaics GmbH) Für die Fertigung der Module werden die hochwertigsten Bauteile aus Europa verwendet. Zudem läuft der Fertigungsprozess dank einer selbst entwickelten, innovativen Technologie völlig automatisiert ab. Dies gewährleistet eine durchgehende und gleichbleibende Präzision und verhindert Qualitätsschwankungen. Die Produktion unterliegt vom Materialeingang bis zur Auslieferung einer vollständigen Inline-Qualitätskontrolle. Peter Prasser, Geschäftsführer KIOTO SOLAR: Die Lage ist eine unserer Stärken. St. Veit in Kärnten ist schnell erreichbar. Jeder, der Interesse hat, ist eingeladen unsere High-Tech-Produktion live bei einem Werksbesuch kennenzulernen. Sonne braucht Technik. Und KIOTO SOLAR. Qualität bis ins Detail. In der hochautomatisierten Produktionsstätte in St. Veit/Glan werden umfassende Qualitätskontrollen durchgeführt. Alfred Mölzer, Vertriebsleiter von KIOTO SOLAR, informiert über einige Mechanismen, die die gleichbleibende Top-Qualität der PV-Module sicherstellen: Es beginnt bei der Glasbiegekontrolle gleich am Anfang der Produktionslinie. Da wird jedes Glas mechanisch auf Qualität und Materialreinheit geprüft. Kamerasysteme in den einzelnen Maschinen und bei den Zwischenstationen garantieren engste Toleranzen und reproduzierbare Qualität. Um die Lebensdauer der Produkte zu optimieren, wird mittels Elektrolumineszenz-Prüfung des Gesamtlaminates sichergestellt, dass sich keine Mikroschäden in den Zellen befinden. Erwähnenswert sind auch noch die Isolationsprüfungen, die am Ende der Produktion an jedem Modul durchgeführt werden. Die Aufzählung der Qualitätskontrollen ist damit bei weitem nicht vollständig. Es gibt noch eine Fülle weiterer automatischer und manueller Kontrollen. Dazu kommt, dass die Produktionsstätte und das Produktportfolio durch unabhängige Institutionen wie z. B. Quality Austria, TÜV Rheinland vollständig zertifiziert sind. PV-Module von KiOTO SOlaR Extrem lange Lebensdauer 25-Jahre-sorglos-Paket Schnelle Amortisation Leichtestes PV-Modul der Welt Geprüfte Qualität aus Österreich Service direkt vor der Haustür KIOTO SOLAR (3x) Das Werksgebäude von KiOtO solar. Viele marktführer aus der solarbranche, wie GreeNOneteC, sonnenkraft, solar energy und HsH, haben sich in den letzten Jahren in st. Veit angesiedelt. 26

27 Photovoltaik aus Österreich kiotosolar.com Geprüft! Widerstandsfähig auch gegen stärksten Hagel KIOTO PV-Module sind nach allen gängigen Normen (ISO 9001, OSHA 18001, IEC 61215, 61730, 61701, DLG Ammoniak usw.) und weit darüber hinaus zertifiziert. Unter anderem wurden die Module dem Starkhageltest unterzogen. Der sonnenpark: ein solarfeld, das aus Photovoltaikmodulen und zwei großen solar trackern besteht 1 mw. KIOTO Photovoltaics GmbH A-9300 St. Veit/Glan Industriepark, Solarstraße 1 office@kiotosolar.com Photovoltaik aus Österreich Schatz, du hast die besten Anlagen. kiotosolar.com

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