Altenhilfezentrum. Hospital zum Heiligen Geist. Informationen über. o das Hospital zum Heiligen Geist. o das Leistungsangebot.
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- Rudolph Helmuth Kalb
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1 1 Altenhilfezentrum Hospital zum Heiligen Geist Informationen über o das Hospital zum Heiligen Geist o das Leistungsangebot o die Entgelte Informationen über eine Einrichtung der Altenhilfe vor Abschluss des Vertrags und vor Einzug in die Einrichtung gemäß 3 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG)
2 2 I Vorwort Diese Information richtet sich an alle, die sich für die Altenpflege im Hospital zum Heiligen Geist interessieren. Sie gibt einen Überblick über unsere Arbeit, in die Lage und Möglichkeiten unseres Hauses, unser Leistungsangebot und in die Grundsätze und Werte, die unsere Arbeit bestimmen. Mit der frühzeitigen Information kommen wir gleichzeitig unseren Informationspflichten vor Einzug gemäß 3 Heimvertragsgesetz nach. Diese Informationsschrift wird bei Abschluss eines Vertrags dessen Bestandteil. II Aktuelle Informationen Über das Hospital zum Heiligen Geist informieren wir auch im Rahmen unserer Homepage im Internet unter wo diese Druckschrift, ein Muster des Vertrags und weitere Informationen eingesehen und herunter geladen werden können. Selbstverständlich stehen wir nach Terminabsprache gerne zu einem ausführlichen Beratungsgespräch und einer Führung durch das Haus zur Verfügung. III Wer wir sind, was uns wichtig ist 1. Die Einrichtung und der Träger Das Hospital zum Heiligen Geist ist nach dem Dom in Brandenburg die zweitälteste Stiftung in der Mark Brandenburg. Während der Regentschaft des Kurfürsten Wenzel von Kursachsen wurde von dessen Hofmeister Hennig von Brüseke am 25. Mai 1383 die Stiftung aus seinem Besitz gegründet. Unterhalb der Burg Eisenhardt wurde das erste Hospitalgebäude errichtet. Durch kriegerische Zerstörungen und Brände erfolgte mehrfach ein Wiederaufbau an dieser Stelle wurde abermals ein Neubau, und zwar in der Niemegker Straße 37 erforderlich. Das Hospital zum Heiligen Geist verfolgt seit seiner Gründung seinen Grundauftrag, nämlich die Pflege und Betreuung alter Menschen. Im Zuge der Reformation wurde durch den Kurfürsten von Sachsen eine Überprüfung der wirtschaftlichen Situation der Stiftung eingeführt. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges waren der Landrat und der Superintendent das aufsichtführende Organ. Sie waren der königlichen Regierung in Potsdam Rechenschaft schuldig. Mit dem Ende des Krieges wurde die Stiftung in die Verantwortung des Belziger Gemeindekirchenrats und des jeweiligen Superintendenten gelegt. Im Jahr 1996 wurde mit dem damaligen Luise-Henrietten-Stift Lehnin ein sogenannter Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen
3 3 und damit die Leitungsverantwortung an die Lehniner Stiftung übertragen. Gleichzeitig wurde zur Entlastung der Geschäftsführung ein Kuratorium errichtet, das aus dem Superintendenten als Vorsitzenden und dem Ortspfarrer, sowie einem aus dem Belziger GKR gewähltem Mitglied und der Oberin des Diakonissenhauses Lehnin besteht. Zusätzlich erfolgt durch die Stiftungsaufsicht im Konsistorium jährlich an Hand von abgeforderten Unterlagen eine Überprüfung über die satzungsgemäße Arbeit der Stiftung. 2. Unsere Ziele und Werte Für uns steht die Würde des Menschen unabhängig von Konfessionen und Staatsangehörigkeit im Vordergrund. Unser Ziel ist eine ganzheitliche, individuelle und professionelle Pflege und Betreuung für zufriedene Bewohner. Pflegeleitbild Wir, das Hospital Zum Heiligen Geist, sind eine selbständige kirchliche Stiftung und orientieren unser Handeln an unserem christlichen Glauben. Wir achten alle Menschen in ihrer Einzigartigkeit. Durch Verständnis und Einfühlungsvermögen sorgen wir dafür, dass der/die Bewohner/-in sich bei uns wohl fühlt und unsere Einrichtung als sein/ihr zu Hause annehmen kann. Wir achten den/die Bewohner/-in in seiner/ihrer Ganzheitlichkeit und Individualität. Eine individuell geplante ganzheitliche und aktivierende Pflege nach dem Pflegemodell Monika Krohwinkel ist Grundlage unseres Handelns. Wir unterstützen den/die Bewohner/-in in seiner/ihrer Selbstbestimmung. Hierbei steht die Freude am Leben im Vordergrund. Am Pflegeprozess sind alle Mitarbeiter, Angehörige, Bewohner und Berufsgruppen ( Ergotherapeuten, Ärzte, Krankengymnasten ) beteiligt. Geplante Fort- und Weiterbildungen tragen dazu bei, dass wir über einen aktuellen Wissensstand und über die neuesten Erkenntnisse in der Pflege verfügen. Somit ist für uns die permanente Fort- und Weiterbildung unerlässlich.
4 4 Wir unterstützen aktiv die Bedürfnisse unserer Bewohner/-innen nach Kontakt zu anderen Menschen. Dies tun wir durch soziale Betreuung sowie durch die Organisation und Durchführung verschiedenster Feiern, Veranstaltungen und Angebote. Religiöse Begegnungen erfolgen in der seelsorgerischen Betreuung, durch Andachten und Gottesdienste. 3. Lage, Erreichbarkeit, Namensgebung Bad Belzig liegt etwa 80 Kilometer südwestlich von Berlin, zwischen der A9 und der A2 im schönen Fläming im Landkreis Potsdam Mittelmark (PM). Bad Belzig ist die Kreisstadt dieses Landkreises und hat ca Einwohner. Ende 2009 wurde der Stadt der Titel Thermalsoleheilbad zugesprochen. Das Hospital zum Heiligen Geist liegt in unmittelbarer Nähe zum Johanniter Krankenhaus- Es verfügt über eine parkähnlich gestaltete Gartenanlage mit dem wilhelminischen Altbau in der Niemegker Straße, dem Betreuten Wohnen in der Brücker Landstraße und der stationären Altenpflegeeinrichtung in der Clara-Zetkin-Straße. Die Stadt Bad Belzig verfügt über eine Anbindung an das Schienennetz der Deutschen Bahn. Weiterhin bestehen regelmäßige Fahrverbindungen mit dem Öffentlichen Personen-Nahverkehr nach Potsdam und Brandenburg. 4. Partner der Einrichtung 4.a. Anbindung an den Geschäftsbereich Altenhilfe des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin Seit dem Jahr 1996 besteht im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages eine Anbindung an das Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin. Die verwaltungstechnischen Abläufe wie Rechnungslegung für die Pflegekosten, Personalangelegenheiten, die Finanzbuchhaltung sowie die Geschäftsführung erfolgen aus Lehnin. Der Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Altenhilfe ist gleichzeitig Geschäftsführer und Einrichtungsleiter im Hospital zum Heiligen Geist. Weiterhin ist die Einrichtung in fachlicher Hinsicht mit in den Geschäftsbereich der Altenhilfe eingebunden. 4.b. Einbindung in regionale Netzwerke Durch das Hospital selbst oder die Kontakt- und Beratungsstelle für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz ist die Einrichtung in der hiesigen Region in diverse Netzwerke mit dem Ziel der Verbesserung der Lebenssituation Pflegebedürftiger und deren Angehörige zu verbessern
5 5 IV Leistungsbeschreibungen 5. DIE RÄUMLICHKEITEN DES HOSPITALS ZUM HEILIGEN GEIST 5.1. Ihr Privatbereich Das evangelische Altenhilfezentrum Hospital zum Heiligen Geist verfügt in seinem Alten- und Pflegeheim über 60 stationäre Pflegeplätze für pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner sowie 7 Kurzzeitpflegeplätze. Das Haus gliedert sich auf zwei Etagen in je zwei überschaubare Wohngruppen in denen die Bewohnerinnen und Bewohner leben. Zur Verfügung stehen insgesamt 50 Einzelzimmer und 5 Doppelzimmer. Neben dem klassischen Einzelzimmer mit eigenem Bad und Vorraum verfügen jeweils 2 Einzelzimmer über ein gemeinsamen Bad und den Vorflur mit einem Garderobeneinbauschrank. Unsere Bewohnerzimmer sind mit einem Pflegebett und einem Nachtschrank ausgestattet. Die Einrichtung und Ausgestaltung des Zimmers legen wir in die Hand des Bewohners und/oder der Angehörigen. Jedes Zimmer verfügt über Hausnotruf sowie Anschluss für TV und Telefon. Die Haltung von Kleintieren ist nach Absprache möglich Gemeinschaftsräume Jede Wohngruppe verfügt über einen Aufenthaltsraum. Weiterhin stehen zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung der obere und untere Saal, das Foyer, der Erker im Obergeschoss und das parkähnlich gestaltete Gartengelände. 6. LEISTUNGEN DER HAUSWIRTSCHAFT Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospitals zum Heiligen Geist sind für den Bereich der Hauswirtschaft verantwortlich. Hierrunter fallen insbesondere die Gestaltung der Wohnatmosphäre, die Wäscheversorgung und die hausmeisterlichen Tätigkeiten. Die Reinigung der persönlichen Wäsche erfolgt durch eine externe Wäscherei und muss waschmaschinen- und trocknergeeignet sein. Eine chemische Reinigung erfolgt nicht, kann aber vermittelt werden. Bettwäsche und Handtücher stellt das Haus bereit. Wir empfehlen die Kennzeichnung der Privatwäsche. Wünscht der Bewohner seine Wäscheversorgung selbst zu übernehmen, sind wir gerne bei der Vermittlung von Serviceleistungen wie auch bei der Aufstellung einer Waschmaschine behilflich. Der Reinigungsservice erfolgt durch eine externe Firma und enthält mindestens zweimal wöchentlich die Reinigung des Wohnraumes. Sanitärräume werden täglich gereinigt. Die Reinigung der Gemeinschaftsräume, der Fensterflächen, der Gardinen, der Pflegeeinrichtungen und der Funktionsräume erfolgt nach Bedarf bzw. Reinigungsplan. 7. SPEISENVERSORGUNG
6 6 Die Mahlzeiten werden aufgrund ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse unter Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner in der hauseigenen Küche zubereitet. Beim Mittagessen stehen in der Regel zwei verschiedene Essen zur Auswahl (Normalkost, Schonkost). Die Verpflegung umfasst die zuzahlungsfreie Bereitstellung von Frühstück, zweitem Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee, Abendessen und Spätstück sowie ausreichend Getränke (Kaffee, Tee, Selters, verschiedene Fruchtsäfte). Alle Mahlzeiten können im oberen Saal eingenommen werden. Zusätzlich werden die Mahlzeiten auf Wunsch im Speiseraum der Wohngruppe oder im Wohnraum des Bewohners serviert oder dort ausgegeben und ihm die notwendige Hilfe bei der Einnahme der Mahlzeiten angeboten. Gäste von Bewohnerinnen und Bewohner sind zu allen Mahlzeiten willkommen. 8. LEISTUNGEN DER ALLGEMEINEN PFLEGE (GRUNDPFLEGE) Ihnen wird die in Ihrer Situation erforderliche Hilfe zur teilweisen oder vollständigen Übernahme der Aktivitäten im Ablauf des täglichen Lebens angeboten. Die Pflege dient auch der Minderung sowie der Vorbeugung einer Verschlechterung der Pflegebedürftigkeit. Ziel ist es, Ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu erhalten und dabei Ihre persönlichen Bedürfnisse und Gewohnheiten zu respektieren. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich, Ihre Lebensgewohnheiten zu berücksichtigen und das Prinzip Ihrer Zustimmung zu den Pflegeleistungen zu achten. Zu den Leistungen der Pflege gehören insbesondere Körperpflege, Ernährung und Unterstützung bei der Mobilität. Die Leistungen der allgemeinen Pflege werden nach dem anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse erbracht. Wir orientieren uns an dem Pflegemodell der Aktivitäten und Erfahrungen des täglichen Lebens (AEDL) und unterwerfen uns einem strukturierten Qualitätsmanagement. Die Planung der Pflege erfolgt möglichst mit Ihnen gemeinsam oder einer Person Ihres Vertrauens. Bei Veränderungen des Pflegebedarfes passen wir unsere Leistungen Ihrem veränderten Bedarf an. Führt ein veränderter Pflegebedarf dazu, dass für Sie eine andere Pflegestufe zutrifft, werden wir Sie informieren mit dem Ziel, dass ein Antrag zur Überprüfung der Pflegesituation bei der Pflegekasse gestellt wird. Über die Stufe der Pflegebedürftigkeit entscheidet die Pflegekasse entsprechend der Empfehlung des medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK). 9. LEISTUNGEN DER MEDIZINISCHEN BEHANDLUNGSPFLEGE Wir erbringen auch Leistungen der medizinischen Behandlungspflege, soweit sie nicht vom behandelnden Arzt erbracht werden.
7 7 Diese Leistungen werden im Rahmen der ärztlichen Behandlung entsprechend der ärztlichen Anordnung erbracht. Die Versorgung mit den notwendigen Medikamenten erfolgt durch örtliche Apotheken. Wir übernehmen auf Wunsch die Bestellung sowie die Verwaltung und Aufbewahrung der Medikamente. Die freie Arztwahl wird garantiert. Wir sind Ihnen aber auf Wunsch gerne bei der Vermittlung ärztlicher Hilfe behilflich. 10. THERAPEUTISCHE LEISTUNGEN Ergotherapeuten, die tageweise im Haus sind, ergänzen unsere Bemühungen um die Aktivierung unserer Bewohner. Sie stehen auch zu individueller intensiver Therapie nach ärztlicher Verordnung zur Verfügung. Logopädische und physiotherapeutische Angebote können wir nach ärztlicher Verordnung für unsere Bewohnerinnen und Bewohner organisieren. 11. BETREUUNG UND BESCHÄFTIGUNG Dem Bewohner wird mit der sozialen Betreuung und Beschäftigung durch die Einrichtung das Angebot gemacht, an den kulturellen, religiösen und sozialen Angeboten der Einrichtung teilzunehmen, um einen möglichst hohen Grad von Selbstbestimmung und Partizipation zu erhalten. Weiterhin besteht die Möglichkeit die Friseur- und Fußpflegetermine in unserer Einrichtung wahrzunehmen. Die Einrichtung bietet folgende Elemente sozialer Betreuung an: Anleitung zum strukturierten Tagesablauf Mobilitätstraining Orientierungstraining Unterstützung zur Verarbeitung existenzieller Lebenserfahrung Krisenintervention Sterbebegleitung Unterstützung zur sozialen Integration und zur Teilnahme am kulturellen Leben Maßnahmen zur Förderung der Selbsthilfe und Selbständigkeit Beratungs- und Gesprächsangebote
8 8 Die seelsorgerliche Betreuung und Begleitung unserer Bewohnerinnen und Bewohner liegt in der Hand eines im Hospital zum Heiligen Geist angestellten Theologen. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten besteht die bewohnerbezogene seelsorgerliche Begleitung in Einzelgesprächen und in Gesprächsgruppen. zusätzliche Betreuungsleistungen für Bewohner mit eingeschränkter Alltagskompetenz Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz (z. B. Bewohner mit Demenz) benötigen in besonderer Weise Zuwendung und Begleitung bei der Bewältigung des Alltags. Der Gesetzgeber sieht für den betroffenen Personenkreis einen Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen vor ( 45a und 87b SGB XI). Wir haben hierzu die Vereinbarungen mit den Pflegekassen abgeschlossen und halten das nötige zusätzliche Betreuungspersonal vor. Zur zusätzlichen Betreuung gehören insbesondere: Einzel- und Kleingruppenangebote biografieorientierte Tagesgestaltung Alltagsbegleitung (z. B. Entspannung, musikalisch- therapeutische Übungen, Vermittlung von Geborgenheit und Sicherheit) wertschätzender Umgang / Validation nach Naomi Feil 12. BERATUNG Gerne beraten wir Sie in allen Fragen der Pflegeversicherung, zu Leistungen der Krankenversicherung und auch zur evtl. nötigen Beantragung von Hilfe zur Pflege und weiteren sozialen Leistungen. Die vorsorgende Gestaltung des eigenen Lebens ist für Bewohner aber auch für deren Angehörige ein immer drängender werdendes Thema. Wir stehen daher gerne auch zur persönlichen Beratung zu den Themen Vollmacht / Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung zur Verfügung. 13. HAUSTECHNIK Der Mitarbeiter der Haustechnik ist verantwortlich für die Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit aller haus- und betriebstechnischen Anlagen. Zu den Aufgaben gehört auch die Hilfestellung bei
9 9 der Gestaltung und Erhaltung Ihres persönlichen Wohnraumes, falls Sie oder Ihnen nahestehende Personen dies nicht erledigen können. 14. VERWALTUNG Die Verwaltungsmitarbeiter sind gerne bereit, Sie oder Ihre Angehörigen in Fragen der Kostenabrechnung und im Umgang mit Kassen und Behörden vertrauensvoll zu beraten. Wir können Ihnen auch bei der Verwendung und Verwaltung Ihres Barbetrages behilflich sein. 15. WEITERE DIENSTLEISTER IM HAUS Unseren Bewohnern stehen im Haus auch die Angebote eines Friseurs sowie der Fußpflege zur Verfügung. Ein werktäglicher Apothekendienst unterstützt uns bei der Versorgung mit Medikamenten aber auch allen anderen Artikeln aus dem Apothekensortiment. 16. ZUSÄTZLICH ZUR STATIONÄREN PFLEGE GEHÖREN ZUM HOSPITAL ZUM HEI- LIGEN GEIST WEITERE FOLGENDE ANGEBOTE Betreutes Wohnen in Bad Belzig und Wiesenburg Gerontopsychiatrische Tagesstätte Vermittlung zur Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit Demenz Vermietung von Wohnraum für die ambulant Betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz Stützpunkt des ambulanten Hospizdienstes im Landkreis Potsdam Mittelmark V Leistungsentgelte und deren Veränderung 16. LEISTUNGSENTGELTE Die Entgelte werden ausschließlich in Verhandlungen zwischen den öffentlichen Leistungsträgern (Pflegekassen, Sozialhilfeträger) und dem Träger der Einrichtung festgelegt. Das Ergebnis dieser Verhandlungen, die Vergütungsvereinbarung und die Festlegung des Investitionsentgelts, kann jederzeit eingesehen werden. Die Preisbestandteile sind: - Entgelte für Unterkunft (inklusive hauswirtschaftliche Leistungen)
10 10 - Entgelt für Verpflegung (inklusive hauswirtschaftliche Leistungen) - Entgelt für allgemeine Pflegeleistungen (inklusive soziale Betreuung) - Ausbildungsentgelt (sofern in der Einrichtung aktuell Auszubildende beschäftigt sind und eine entsprechende Vereinbarung geschlossen ist) - Entgelt für Investitionsaufwendungen Die Tabelle der aktuellen Entgeltfestlegungen finden Sie in der Anlage A. 17. ENTGELTERHÖHUNGEN Preisveränderungen können z. B. eintreten, wenn Ihr individueller Pflege- und Betreuungsbedarf so zunimmt, dass die Pflegekasse für Sie eine höhere Pflegestufe feststellt und wir Sie rechtzeitig über diese Veränderung informiert haben. Dann gibt es selbstverständlich auch die "normale" Preiserhöhung. Die Entgelte für Unterkunft, Verpflegung, Pflege und gegebenenfalls auch Ausbildung werden immer für einen bestimmten Zeitraum zwischen dem Träger der Einrichtung, den Pflegekassen und den Sozialhilfeträgern vereinbart. Nach Ablauf dieses Zeitraums können die Sätze neu verhandelt werden, wenn Einkaufspreise oder Personalkosten nachweislich gestiegen sind oder eine Steigerung absehbar ist. Diese Erhöhung muss Ihnen vier Wochen vorher angekündigt werden. VI Qualität und Beschwerden, Interessenvertretung 16. QUALITÄTSPRÜFUNGEN Unsere Arbeit wird nach den gesetzlichen Vorschriften durch externe Institutionen überprüft. Die Ergebnisse der MDK- Prüfungen finden Sie als Aushang an unserer Informationstafel und auf unserer Homepage unter ANREGUNGEN UND BESCHWERDEN Ihre Anregungen oder Beschwerden nehmen wir gerne entgegen und sind bemüht, kurzfristige Lösungen für Ihre Anliegen zu fin-
11 11 den. Im Vertrag finden Sie darüber hinaus weitere Ansprechpartner genannt an die Sie sich wenden können. 19. INTERESSENVERTRETUNG Ihre Interessen werden auch vertreten durch den von allen Bewohnerinnen und Bewohnern gewählten Bewohnerschaftsrat oder die amtlich bestellte Vertrauensperson der Bewohner. Wir unterrichten Sie fallweise in Informationsbriefen über aktuelle Themen des Hauses. Regelmäßig erhalten Sie Informationen über unsere Hauszeitung oder durch Aushänge an den Infotafeln im jeweiligen Wohnbereich. Altenhilfezentrum Hospital zum Heiligen Geist Belzig im Oktober 2009
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