Bantam - Rasse des Jahres 2007

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1 Bantam - Rasse des Jahres 2007 So findet man dort die folgenden Erläuterungen: Bantam, ein Begriff der sich mittlerweile in unserem Sprachschatz eingebürgert hat, den aber die wenigsten in Deutschland außer uns Geflügelzüchter mit einer Zwerghuhnrasse verbinden. Gibt man im Wikipedia-online-Lexikon, im heutigen Computer- Zeitalter schaut ja kaum jemand mehr in den Duden, den Begriff Bantam ein, so werden doch verblüffende Ergebnisse angezeigt. eine Gewichtsklasse im Sport. eine indonesische Provinz, siehe Bantan. eine Buchmarke, Bantam Books, des amerikanischen Verlagshauses Random House. eine Stadt Bantam (Stadt) im US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut. eine Serienbezeichnung für US-amerikanische Kleinwagen, American Bantam, produziert zwischen 1937 und eine holländische Feinschnitt Tabaksorte und ein Klinkenstecker aus der Elektroindustrie [Enzyklopädie: Bantam. DB Sonderband: Wikipedia 2005/2006, S ] Im englischen versteht man unter dem Begriff Bantam eigentlich alle Arten der Zwergformen von Hühnern. Die Geschichte der Bantam Die Frage, wann die Rasse der von uns heute in Deutschland als Bantam bezeichneten Zwerghühner letztlich entstanden ist, ist mit Sicherheit nicht zu beantworten. Es gibt Befürworter der Theorie, die Bantam seien zunächst in Japan geformt und dann durch die Handelsschifffahrt auf die Insel Java gebracht und von dort über den Hafen Bantan durch Engländer und Holländer in Europa verbreitet worden. Andere Überlieferungen leugnen die Mitwirkungen der Japaner an der Gestaltung dieses Huhnes und gehen davon aus, dass die Entstehungsgeschichte der Bantam nur auf der Insel Java stattfand. Nach heutigen Erkenntnissen kann jedoch wohl den irrigen Annahmen widersprochen werden, Bantam stammen von Federfüßigen Zwergen schwarz ab, seien eine Verzwergung des Hamburger Huhnes oder aus Sebright herausgezüchtet worden, zumal die Holländer unsere Bantam als Java-Krielen, also als Java-Zwerghühner bezeichnen. Letztlich kann man aber davon ausgehen, dass die Bantam auf jeden Fall ostasiatischen Ursprungs sind. In Europa können wir die Entwicklung der Bantam ungefähr seit 1875 anhand von Aufzeichnungen verfolgen, die erste Musterbeschreibung für Bantam datiert vom 8.April Bemerkenswert an dieser Musterbeschreibung ist, das Bantam dort als Luxushühner bezeichnet werden. In diesen Anfangsjahren der Bantamzucht gab es fast ein halbes Jahrhundert zum Teil recht kontroverse Diskussionen um den korrekten Typ der Bantam. So wurde in England beispielsweise ein Typ favorisiert, der der heutigen Form unserer Antwerpener Bartzwerge entsprach. Ende der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts machte sich das übrige Europa zusehends vom englischen Typ frei und favorisierte eine verzwergte Form des Hamburger Huhnes, die zu jener Zeit eine weitaus höhere Schwanzlage hatten. Dies belegt auch ein Beitrag aus der Geflügel-Zeitung vom 1.April 1891, in der der Autor ein Bild eines schwarzen, englischen Bantamhahnes folgendermaßen kommentierte: "Ich erachte, daß der korrekte Stil, die Gestaltung und die Farbe des schwarzen Hamburger (in Miniatur) sind." Obwohl sich die Hamburger Hühner um 1900 immer mehr zum heutigen fasanenartigen Typ entwickelten, wurden nach

2 wie vor die Wünsche nach einem vollkommenen Bantam am Hamburger Typ ausgerichtet. Während um Typ und Lauffarbe ständig gerungen wurde, zieht sich die Forderung nach einem käfergrün glänzenden Schwarz wie ein roter Faden unumstritten durch die Fachdiskussionen. Der Anspruch an einen gut gezogenen Kammdorn und runde, weiße, faltenlose Ohrscheiben von dicker Substanz wird um 1890 erstmals erhoben. Die steigende Beliebtheit und ihre größere Verbreitung erlauben dann im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts höhere Anforderungen an einzelne Rassemerkmale, so wird beispielsweise eine zartere Kammperlung und eine breitere Feder gefordert. In diese Zeit fiel auch das Bestreben einiger Züchter, einen Sonderverein für Bantam zu gründen, der erste Versuch wurde 1906 auf Anregung des süddeutschen Züchters Willy Oswald sen. gestartet. Dieser Sonderverein, dessen 1. Vorsitzender der bekannte Preisrichter und Fach-Schriftsteller Artur Wulf war, vereinigte allerdings unter dem Begriff Bantam eine größere Zahl verschiedener Zwerghuhnrassen. Da diesem Verein aber durch die Betreuung verschiedener Rassen die notwendigen Entfaltungsmöglichkeiten fehlten, verschwand er schon bald wieder von der Bildfläche war es dann endlich soweit, dass sich auf Grund der Bemühungen von Dr. Tostlöwe, Leipzig, eine kleine, aber sehr aktive Züchterschar zusammenfand um den Bantam-Klub zu gründen. Der Bantam-Klub ist damit der älteste Zwerghuhn-Sonderverein im BDRG. Mit 37 Mitgliedern wies die 1. Mitgliederliste des Jahres 1909 bereits eine für die damalige Zeit stattliche Anzahl auf, als 1. Vorsitzender wurde Dr. Tostlöwe gewählt. Neben den Bantam wurden zu Beginn auch noch die Sebright betreut, seit 1929 dann nur noch die Bantam. Bahnbrechend für die weitere Entwicklung der Bantamzucht erscheinen die Artikel von Walter Rüst, Nowawis, aus dem Jahre 1922 und In diesen Artikeln führt Rüst unter Auflistung aller Probleme und Missverständnisse, die es bei der Entwicklung des Bantamtyps gegeben hat, durch die einzelnen Entwicklungsstufen. Schonungslos wird von ihm der reine Hamburger Typ als Hindernis der Bantamform gebrandmarkt, aber kräftig gebogene Sichelfedern (Zirkelschlag) gefordert. Weiterhin fordert er, dass die in der damaligen Musterbeschreibung beschriebene Schwanzhaltung (ziemlich nach hinten gesenkten Haltung des Schwanzes) geändert wird. Weiterhin wird den Bantamzüchtern in diesen Artikeln sehr anschaulich verdeutlicht, welchen Einfluss eine sach- und rassegerechte Haltung auf das Erscheinungsbild der Bantam hat. Diese klaren Erkenntnisse sowie uneigennützig weitergegebene Pflege- und Haltungstipps von führenden Züchtern (u.a. Albert und Dr. Paul Trübenbach, Georg Beck, Spliethoff) der damaligen Zeit sind wesentliche Auslöser für den Höhenflug der Bantam in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die im Jahre 1929 veröffentlichte Musterbeschreibung führt neben den schwarzen mit den weißen, gesperberten, schwarz-weiß-gescheckten, hellen, gelben, blauen und porzellanfarbigen bereits 8 Farbenschläge auf. Obwohl zur damaligen Zeit nachweislich Kontakte über die Grenzen nach England und Holland gepflegt wurden beharrt man nunmehr selbstbewusst auf einem eigenständigen deutschen Bantamtyp. Neben dem schwarzen Farbenschlag erlebte der weiße Farbenschlag in diesen Jahren eine ungeahnte Blüte. In

3 Deutschland gilt seitdem: Bantam sind durch und durch Formentiere und haben in ihrem Typ die rasseeigene Keckheit zu verdeutlichen, was auch vom unvergessenen Altmeister Georg Beck im August 1930 in einem Beitrag für die Geflügelwelt gefordert wird: Lebhaftes Wesen, kurzer und breiter Körper, reiche Befiederung. Als wesentliche Bausteine dafür nennt er einen reichen, langwallenden Halsbehang, einen im Winkel von ca. 60 Grad getragene Schwanz, dessen Sichelschlag (Zirkelschlag) nicht von den obersten Steuerfedern durchstoßen werden darf. Nach dem Höhenflug der 20er Jahre und der berechtigten Hoffnung auf eine weitere positive Entwicklung läuten jedoch schon die 30er Jahre einen erneuten tiefen Einbruch der Bantamzucht ein. Für eine stets auf Liebhaberei und Sport ausgerichtete Rasse wie unsere Bantam war es zur damaligen Zeit für ihre Existenz sehr bedrohlich, wenn aus der politischen Situation heraus an sie das Ansinnen gestellt wird, ihre Wirtschaftlichkeit nachzuweisen. Wenn auch die Fachpresse in der ersten Hälfte der 30er Jahre mit ihren Beiträgen noch einen gleich bleibend hohen Stand der Bantamzucht signalisierte, so waren doch für den objektiven Beobachter Einflüsse der so genannten Gleichschaltung auch für die Bantamzucht deutlich. Tief ist der Sturz, den die kleinen Bantam in den Kriegs- und Nachkriegsjahren von erleiden mussten. In dieser schweren Zeit konnte keine Rede davon sein, den Zuchtstand weiterhin zu verbessern, vielmehr gelingt es nur unter außerordentlichen Opfern und mit viel Einsatz einiger weniger Züchter, den Rest der Zuchten über die Kriegs- und Nachkriegszeit zu retten. Die Bilanz des Jahres 1948 zeigte erschütternde Zahlen auf, viele bewährte Züchter sind nicht aus dem Krieg zurückgekehrt bzw. Zuchten sind verschwunden oder durch Überalterung der Zuchttiere nicht mehr zuchtfähig. Erschwerend steht dem Wiederaufbau auch die politische Teilung Deutschlands und der damit verbundenen Aufspaltung des Bantam-Klubs entgegen, die bis zum Beginn der 90er Jahre andauern sollte. Arg getroffen hatte es vor allem die seltenen Farbenschläge, die z.t. nur noch als einziger Stamm (hell) vorhanden oder ganz verschwunden waren (gelb im Westen). Daher grenzt es fast an ein Wunder, dass sich durch den Idealismus der Züchter, allen voran erneut Georg Beck, bereits im Jahre 1950 wieder alle ehemals vorhandenen Farbenschläge erneut zur Stelle meldeten, wenn auch die Qualität dieser Tiere nicht an die Vorkriegstiere herankam. Der Anstieg des Wohlstandes in der Bevölkerung seit Mitte der 50er Jahre erlaubte es zunehmend, neben einer anderen Wirtschaftsrasse eine Liebhaberzucht oder diese alleine zu betreiben, was der Qualität und Verbreitung der Bantam ebenfalls förderlich war. Als ein großer Meilenstein in der Zucht der Bantam muss die Einführung der Deutschen Bantamschauen gesehen werden. Bereits auf der 1. Deutschen Bantamschau 1956 in Lemgo unter der Ausstellungsleitung des 2. Vorsitzenden des Bantam-Klubs, Adolf Wrenger, präsentierten sich 359 Bantam in 7 Farbenschlägen. Den Züchtern aus der damaligen Ostzone war es leider nicht möglich, ihre Tiere in Lemgo vorzustellen, allerdings besuchte eine 19 Mitglieder starke Delegation ostdeutscher Züchter diese 1. Dt. Bantamschau. Die fortan durchgeführten Deutschen Bantamschauen waren und sind ein Gradmesser für den Zuchtstand, geben allen Züchtern Ansporn zur Qualitätsverbesserung und tragen erheblich zur steigenden Beliebtheit und weiteren Verbreitung der Bantam bei. Auch in der Ostzone bzw. DDR entwickelten sich die Bantam unter großen Opfern der treuen Züchter nach und nach wieder zu leistungsfähigen Zuchten. Insbesondere die porzellanfarbigen setzten auch für die schwächeren Westzuchten jahrelang den Maßstab. Bereits 1954 wurden in der DDR rebhuhnfarbige Bantam anerkannt, die 1979 nach anhaltenden Diskussionen um die richtige Lauffarbe in rebhuhnfarbige (helle Läufe) und wildfarbige (dunkle Läufe) aufgespaltet wurden. Die gelb mit weißen Tupfen wurden ebenfalls in der DDR erzüchtet und 1993 anerkannt. Ebenfalls ab Mitte der 50er Jahre wurden auch in der Bundesrepublik neue Farbenschläge erzüchtet, auf gelb-schwarz-columbia folgten gold-, silber- und orangehalsige, birkenfarbige, blaugoldhalsige, und zitronporzellanfarbige. Die rebhuhnfarbigen der DDR wurden im Zuge der Wiedervereinigung mit den ostdeutschen Bantamzüchtern in den goldhalsigen Farbenschlag integriert.

4 Die Form - Grundlage des Rassetyps der Bantam In der Rassegeflügelzucht ist die Form und Haltung der Bantam in ihrer Gesamtheit wohl einmalig. Vergleichbare Rassen gibt es nicht, wohl verkörpern verschiedene Rassen Einzelheiten dieses Typs, jedoch niemals das Ganze. Hauptmerkmal der Form ist der kurze und breite Körper, der aber nicht bullig erscheinen sollte, da dadurch die eleganten, fließenden Linien verloren gehen würden, und die aufgerichtete, stolze Haltung einschließlich der hohen Schwanzhaltung im Winkel von ca. 60 Grad mit einem ausgerundeten Schwanzübergang. Die beiden Hauptsicheln des Hahnes vollziehen den so genannten Zirkelschlag, der im Sattel beginnt und wieder auf den Körper zuführt. Die Hauptsicheln sollten möglichst auf gleicher Höhe mit den Nebensicheln enden, alle Federn sollen breit und am Ende stumpf gerundet sein. Bei Spitzenhähnen bilden die auslaufenden Haupt- und Nebensicheln mit der tiefsten Stelle des Bauches eine Linie. Möglichst viele Nebensicheln sind erwünscht, so dass nur wenig von den Steuerfedern sichtbar bleibt. Der höchste Punkt des Schwanzes sollte etwa in Höhe der Ohrscheiben liegen. Der kurze Hals, der, um die runde Brust besser zu betonen, etwas nach hinten getragen werden sollte sowie die lose und schräg nach unten getragenen Bantamflügel sind weitere wesentliche Merkmale. Der Stand ist mittelhoch und leicht eingeknickt, die Schenkel sind, auch durch die gesenkt getragenen Flügel, nur wenig sichtbar. Der tiefste Punkt der gut ausgerundeten Rückenlinie soll kurz hinter der Mitte des Rückens etwa über den Ständern liegen, von oben gesehen ist der Rücken ungefähr genauso breit wie lang. Die Schultern sollen breit, aber abgerundet sein und werden vom Halsbehang bedeckt. Von Bedeutung ist auch der volle Sattelbehang, der fließend in Länge und Fülle in die Nebenbesichelung übergehen soll. Bis auf die geschlechtsbedingten Unterschiede entspricht die Form der Henne dem Hahn, sie ist kurz und breit ohne jegliche Ecken und Kanten. Eine volle, runde, breite und hoch angesetzte Brust sowie ein wenig entwickelter Bauch sind typhafte Merkmale einer vollendeten Bantamhenne und gewährleisten einen gleichmäßigen von der Kehle bis zum Aftergefieder verlaufenden Bogen. Die Flügel werden etwas höher getragen, die Schwanzhaltung ist etwas flacher als beim Hahn und die oberen Schwanzdeckfedern überragen etwas die Steuerfedern. Bei der Auswahl der Zuchthennen sollte man darauf achten, dass diese ein reich ausgebildetes Schwanzkissen aufweisen um bei der männlichen Nachzucht runde Übergänge mit ausreichender Nebenbesichelung zu erzielen. Die Kopfpunkte, Blickfang und wesentliches Rassemerkmal Als Blickfang und eines der wesentlichen Rassemerkmale ist den Kopfpunkten besondere Aufmerksamkeit zu widmen. In den angelsächsischen Ländern werden unsere Bantam nicht umsonst als rosecomb bantam, also rosenkämmiges Zwerghuhn, bezeichnet. Der Kopf muss klein, breit und gewölbt sein, der Schnabel kurz, breit und substanzvoll. Das Gesicht muss sich gut durchblutet und damit rot und federfrei zeigen, weißliche Augenränder gelten als Fehler.

5 Der Rosenkamm und der leicht ansteigende Dorn sollen fein geperlt sein, die Kammfront bildet die breiteste Stelle des Kammes, der sich von der Kammfront bis zur Dornspitze gleichmäßig ohne Mulden, Auswüchse und Ausbuchtungen verjüngt. Auf eine gut gefüllte Kammfront ist zu achten, diese sollte auch mindestens 2 Streichholzstärken hoch sein. Die Kehllappen werden rund, fein gekörnt, gut durchblutet und nicht größer als die Ohrscheiben gewünscht. Fein gekörnte Kehllappen sind unabdingbar für eine feine Kammperlung, Tiere mit schlecht gekörnten Kehllappen fehlt es oftmals auch an der Stabilität der Kehllappen, was sich dann durch die unerwünschten Kehllappenfalten bemerkbar macht. Als ein besonderes Rassemerkmal und damit ausgesprochener Blickfang gelten die Ohrscheiben, die dick, rund, glatt und reinweiß wie le sein sollten. Vollkommen runde Ohrscheiben sind selten anzutreffen, denn meist ist das Ohr oben etwas breiter und hat eine leichte Unebenheit zum Gehörgang hin. Faltige, dünne, hohle oder rote Ohrscheiben gelten als grobe Fehler, ebenso auslaufende Ohrscheiben (der so genannte Gesichtsschimmel). Leichte Bissverletzungen an den Ohrscheiben sind oftmals an ihrer V-Form zu erkennen, hier können leichte Zugeständnisse gemacht werden. Die Größe der Ohrscheiben sollte sich harmonisch in die Gesamterscheinung, insbesondere in die Kopf- und Kehllappengröße einpassen. Ein lebhaftes Auge, dessen Farbe je nach Farbenschlag unterschiedlich vorgeschrieben ist, ist Zeugnis für die Vitalität eines Tieres. Vollendete Kopfpunkte bedürfen besonderer Pflege der Züchter. Bewährt hat sich hier eine regelmäßige Reinigung der Kopfpunkte bereits ab dem Kükenalter mit lauwarmem Wasser und einer Zahnbürste um Hautpartikelchen, Schmutz oder Futterreste zu entfernen. Die Feder - das passende Kleid Um den Typ unserer Bantam zu unterstützen muss die Feder in Struktur und Form breit, weich, rund und stumpf am Ende und lieber kürzer als zu lang sein. Hähne und Hennen mit zu langen Federn präsentieren sich in der Regel mit zu lang ausgezogenen Schwanzpartien und durchstoßenden Steuerfedern sowie auf dem Boden schleppenden Flügeln. Trotz der Forderung nach einer weichen Feder muss die Federfahne eine feste Struktur besitzen um den geforderten Glanz oder die Zeichnung zu erreichen oder bei den Hähnen den geforderten Zirkelschlag zu erzielen. Die schwarzen Bantam sind von den in Deutschland anerkannten 17 Farbenschlägen der Bantam der älteste, am stärksten verbreitete und am vollkommensten durchgezüchtete Farbenschlag. Die Musterbeschreibung ist bei den Schwarzen voll anwendbar und eng auszulegen. Hinsichtlich Typ und Form sind keinerlei Zugeständnisse zu machen. Das satte, tiefschwarze Obergefieder muss bei beiden Geschlechtern mit einem grünschimmernden Käferglanz, dem so genannten Grünlack, überzogen sein, der beim Hahn auf den Flügeldecken und in der Besichelung besonders hervorstechen sollte und bei der Henne gleichmäßig im Mantelgefieder, auf den Flügeldecken, im Hals sowie im Schwanz vorhanden sein muss. Eine matte, stumpfe Gefiederfarbe ohne Glanz und Lack ist ebenso verpönt wie statt des Grünglanzes ein bronzefarbener oder gar violetter Anflug. Tiere, die bronze oder violett zeigen sollten auf keinen Fall zur Zucht eingesetzt werden. Die Lauffarbe und Schnabelfarbe ist schwarz, darf aber bei älteren Tieren etwas heller werden, die Zehennägel sind dunkelhornfarbig. Die Augenfarbe wird dunkelbraun gewünscht. Besonderes Augenmerk ist auf die leuchtend roten und gut durchbluteten Kopfpunkte zu legen, hier sind es oftmals die Hennen, die infolge Überpigmentierung schwarze Einlagerungen in Gesicht und Kamm zeigen. Dieses Übel ist in aller Regel gekoppelt mit zu dunkler, schwarzer Augenfarbe, diese Tiere sind von der Zucht ebenfalls auszuschließen.

6 Der weiße Farbenschlag ist neben den schwarzen der älteste Farbenschlag, schon in alten Geflügelzeitungen aus den Jahren wird von ihnen berichtet. Schon 1882 äußerte sich der Frankfurter Züchter Carl Huth zu den Zuchtzielen: Die weiße Varietät unterscheidet sich von den schwarzen nur in der allgemeinen Farbe des Gefieders und der Beine. Sie hat dieselbe Gestalt, Rosenkamm, weiße Ohrlappen und rote Augen. Die Extremitäten sollen dagegen nicht blau oder blauschwarz sondern fleischfarben oder weißlich sein. Wie alle weißen Rassen... neigt sie auch zu gelblichen Federn im Rückenbehang. Auf Ausstellungen gilt dies... als strenger Fehler.... Diesen Ausführungen können wir auch heute noch im Großen inhaltlich zustimmen. Große Vorteile hat hier die Einkreuzung schwarzer Bantam gebracht, heute werden kaum noch Tiere mit gelbem Anflug auf unseren Ausstellungen gezeigt. Kleine schwarze Spritzer im Gefieder sollte man übersehen, wenn das Tier im Übrigen rein silberweiß ist und keine größeren schwarzen Einlagerungen aufweist. Bei den gelben Bantam wird eine gleichmäßige, reine, sattgelbe Oberfarbe gefordert, Untergefieder und Federkiele sind ebenfalls gelb. Die Lauffarbe ist weiß bzw. fleischfarben, Schnabel und Zehennägel sind hellhornfarbig, die Augen orangerot. Die gelben gehören mit den schwarzen, weißen, gesperberten und blauen zu den ältesten Farbenschlägen, bereits 1909 bei der Klubgründung wurden sie erwähnt, als Herauszüchter ist Richard Büttner, Stürza (Sachsen), bekannt und überliefert. Nach Ende des 2. Weltkrieges waren die gelben Bantam völlig verschwunden und mussten wieder neu erzüchtet werden, schon vorher waren sie immer nur in spärlicher Zahl gezüchtet worden und der seltenste Farbenschlag der Bantam. Mittlerweile haben sich die gelben wieder zu einer festen Größe auf den führenden Ausstellungen etabliert, kaum ein Farbenschlag konnte formlich und farblich in den letzten Jahren einen so augenfälligen Fortschritt erzielen. Seit Jahren haben die blau-gesäumten Bantam einen ansehnlichen Züchterkreis, obwohl die Zucht wegen dem spalterbigen blau als nicht einfach zu bezeichnen ist. Erstmals wurden sie um die Jahrhundertwende in Kramers Taschenbuch erwähnt, dort ist als Herauszüchter Leske aus Görlitz genannt. Nach dem 1. Weltkrieg waren sie wohl in Deutschland verschwunden, 1929 versuchte Ludwig Weidauer die blauen wieder aufleben zu lassen, was aber durch den 2. Weltkrieg erneut unterbrochen wurde. Nach dem 2. Weltkrieg musste die Zucht erneut aufgebaut werden, hier ist stellvertretend Peter Ott aus Walluf zu nennen, der über Jahrzehnte qualitativ hochwertige Tiere vorstellte an denen heute noch Maß genommen werden kann. Der Typ und die Form des Bantam rangiert hier an erster Stelle, er bereitet den Züchtern kaum Schwierigkeiten, da sie doch immer wieder auf vollendete schwarze Bantam zurückgreifen können. Deshalb kommt von allen Farbenschlägen der blau-gesäumte den schwarzen am nächsten. Man sollte aber auf keinen Fall fortgesetzt schwarze Bantam einkreuzen, da die Nachzucht dann zu dunkel und auch zu rußig werden würde. Es empfiehlt sich, nur alle 5 bis 6 Jahre reinblütige schwarze Bantam mit blau-gesäumten zu verpaaren, in der

7 Zwischenzeit jedoch unbedingt blau x blau zu züchten. Das spalterbige blau ist ein verdünntes schwarz aus dem Nebeneinander von schwarz und rezessivem weiß. Verlangt wird ein gleichmäßiges blaugrau über den ganzen Körper, jede Feder ist mit einem dunklen Saum umgeben, der sich deutlich von der Farbe des Federfeldes absetzt. Der Hahn sollte eine Idee dunkler als die Henne sein, das Schmuckgefieder der Hähne, Hals- und Sattelbehang sowie die Flügeldecken sollen seidenglänzend sein. Hähne ohne deutlichen Saum auf der Brust werden diesen Mangel auf die weibliche Nachzucht und deren Mantelgefieder vererben. Der Halsbehang muss, bedingt durch die schmalere Feder, immer dunkler erscheinen als das Mantelgefieder. Erscheint der Hals hell, mangelt es in der Regel an Säumung. Als grobe Fehler gelten stark fleckiges oder zu dunkles Gefieder, rußiges Blau sowie braune Farbtöne in der blauen Farbe. Die Läufe sind schieferfarbig, ebenso wie der Schnabel. Die Augenfarbe soll dunkelrot sein. Richtig Haltung und Fütterung kann von erheblichem Einfluß auf die Qualität der blauen Farbe sein, genauso wie bei den gelben und weißen. Die Herkunft der gesperberten ist nicht genau nachweisbar, sie wurden aber bereits 1882 von Carl Huth in den Österreichisch-Ungarischen Blättern für Geflügel- und Kaninchenzucht erwähnt. Der erste deutsche Züchter, der diesen Farbenschlag zeigte war Richard Büttner, Stürza. Vor dem 2. Weltkrieg wurden sie in guter Qualität 1939 auf der damaligen Reichssiegerschau gezeigt, waren aber nach dem Krieg in der Westzone gänzlich verschwunden und mussten erst wieder erzüchtet werden. Dies gelang erst, als beim Bantamzüchter Wiltheiß, Langendiebach, aus der Kreuzung weiß mit schwarz auch gesperberter Nachzucht fiel, die zur Grundlage unserer Nachkriegsgesperberten wurden. Untrennbar mit der Zucht gesperberter Bantam ist der Züchter Fritz Martin, der mehr als 40 Jahre der Zucht der gesperberten Bantam sein Gütesiegel aufdrückte und noch etwa bis Ende der 60er Jahre seine Tiere zeigte. Bei den gesperberten Bantam, soll jede Feder in möglichst gleichmäßigem Wechsel mehrfach schwarz und hellgrau leicht bogig gesperbert erscheinen, beim Hahn in gleicher Breite, bei den Hennen sind die dunklen Streifen breiter als die hellen. Die Zeichnung ist nicht scharf abgegrenzt, das Untergefieder nur schwach gezeichnet. Als grobe Fehler gelten hier stark verschwommene Zeichnung, gänzliches Fehlen der Sperberung in Schwanzgefieder und Armschwingen, Schilf im Schwanz sowie gelbliche oder braune Töne im Gefieder. Die Lauffarbe ist weiß, dunkle Flecken sind gestattet, Zehennägel und Schnabel werden hellhornfarbig, das Auge orangerot gefordert. Die Feder dieses Farbenschlages kann bei sauberer, gleichmäßiger Zeichnung und der richtigen Zeichnungsverteilung kaum die Breite erreichen, die wir von den schwarzen her kennen. Tiere mit der richtigen Zeichnung haben in der Regel schmalere und spitzere Federn, dies sollte bei der

8 Bewertung berücksichtigt werden. Gesperberte Tiere mit der Federbreite, wie wir sie von den schwarzen her kennen, sind fast immer zu dunkel. Gut gezeichnete Hähne zeigen in der Regel auch bläuliche Läufe und mehr hornfarbige Schnäbel und Zehennägel, hier können z. Zt. noch kleine Zugeständnisse gemacht werden. Der wildfarbige Farbenschlag wurde als "Mitgift" unserer Bantamfreunde aus den neuen Bundesländern bei der Wiedervereinigung und dem Zusammenschluss der Züchter aus dem BDRG und VKSK eingebracht. Beim VKSK wurde dieser Farbenschlag zusammen mit den rebhuhnfarbigen anerkannt. Nach einer Begutachtung bei einer Zusammenkunft beider Bantam-Klubs einigte man sich ohne Umschweife, die rebhuhnfarbigen als Farbenschlag zu streichen und an deren Stelle goldhalsig zu setzen, denn die rebhuhnfarbigen glichen bis auf die Halsbehangfarbe den goldhalsigen. Der Farbenschlag wildfarbig wurde mit übernommen, aber mit kleinen Änderungen im Standard. Kopf, Hals und Sattel werden beim Hahn braunrot mit schwarzen Schaftstrichen verlangt, Schultern und Rücken dunkelbraun, die Binden grünglänzend schwarz, ebenso wie Schwanz, Brust, Bauch und Schenkel. Die Handschwingen sind schwarz, außen braun gesäumt, die Innenseiten und Spitzen der Armschwingen schwarz, die Außenseite braun, das so genannte Flügeldreieck bildend. Die Henne zeigt ein braunes Mantelgefieder mit dichter, grünglänzend schwarzer Rieselung, jede Feder mit schmaler schwarzer Säumung und gelber Nervzeichnung. Kopf und Halsfedern sollen schwarz mit feinem, schmalem, goldbraunen Saum sein, die Brust satt lachsfarbig. Der Schwanz ist schwarz, der Bauch schwarzgrau und die Schenkel graubraun, die Lauf- und Schnabelfarbe bei beiden Geschlechtern graublau, das Auge dunkelrot. Bei den Hähnen sind z.zt. noch Zugeständnisse in Hals- und Sattelfarbe angebracht, der Schaftstrich muss aber unbedingt vorhanden sein. Bei den Hennen ist die Halsfarbe von der Behangfarbe der Hähne abzuleiten. Das braune Mantelgefieder der Hennen dürfte im Ton z.zt. noch etwas dunkler werden, eine gut verteilte schwarze Rieselung, einen schwarzen Saum sowie die Nervzeichnung kann man bei der Bewertung aber schon verlangen. Dieser noch junge Farbenschlag ist eine absolute Bereicherung im Farbenspiel der Bantam, vornehm zurückhaltend in der Farbkomposition und doch auffällig im Erscheinungsbild. Die goldhalsigen Bantam sind inzwischen von hoher Qualität und erfreuen sich eines großen Liebhaberkreises, er ist neben den schwarzen und orangehalsigen einer der zur Zeit meistgezüchteten Farbenschläge und es können bei der Bewertung hohe Maßstäbe an den Typ gesetzt werden. Der Hahn ist im Zeichnungsspiel ähnlich den wildfarbigen Hähnen, die braunroten Gefiederteile werden jedoch intensiv goldgelb verlangt und die Lauf- und Schnabelfarbe ist weiß bzw. hellhornfarbig, das Auge orangerot. Kopf und Halsbehang der Henne sollen goldgelb mit schwarz melierten Schaftstrichen sein, das Mantelgefieder wird goldbraun mit feiner schwarzer Rieselung und gelber Nervzeichnung verlangt. Erzüchtet wurden die goldhalsigen in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts von Walter Gehring, Stuttgart, der eigentlich weizenfarbige, die bei der Zucht aus gelb-schwarzcolumbiafarbigen angefallen waren, entstehen lassen wollte. Nachdem jedoch Probleme bei der Festigung der Hennenmantelfarbe auftraten, wurde auf Anraten des Altmeisters Georg Beck von diesem Vorhaben abgegangen und der Farbenschlag mit Hilfe einer geeigneten Deutschen Zwerghenne auf goldhalsig umgestellt. Farbe, Zeichnung und Typ entsprachen schon recht bald den Vorstellungen und so konnte 1968 die Anerkennung erfolgen. Bei den goldhalsigen ist darauf

9 1968 die Anerkennung erfolgen. Bei den goldhalsigen ist darauf zu achten, dass die Halsfarbe der Hähne nicht zu rot wird, hier wurde in der Vergangenheit zu wenig Augenmerk darauf gerichtet bzw. es wurden bei der Bewertung falsche Formulierungen gewählt. Der Preisrichter darf hier auf keinen Fall einen wärmeren Goldton wünschen oder verlangen, denn ein warmer Farbton geht immer in Richtung dunkel bzw. rot. Klarer, leuchtender oder intensiver ist meines Erachtens die bessere Formulierung. Die Nervzeichnung der Hennen, die von vielen Preisrichtern deutlicher verlangt wird, ist eigentlich ausreichend vorhanden, bedingt durch die breite Feder der Bantam allerdings oftmals von außen nicht oder kaum sichtbar. Zu verbessern sind die Kopfpunkte bei beiden Geschlechtern, im Besonderen die Größe der Ohrscheiben und Kämme, die oftmals, auch wegen der Einkreuzung von Holländischen Zwergen, doch recht zart wirken. Blau-goldhalsige Bantam wurden im Jahre 1986, nach über 12jähriger intensiver Zuchtarbeit durch den Ehrenvorsitzenden des Bantam-Klubs, Erwin Loos, und den jetzigen Zuchtwart des Bantam- Klubs, Wolfgang Dannenfelser, anerkannt, sie gleichen dem goldhalsigen Farbenschlag, lediglich die Schwarztöne sind durch ein saumloses blau ersetzt und die Gold- und Brauntöne, auch die Lachsbrust, etwas aufgehellter. Die schwarze Rieselung der goldhalsigen muss bei den blaugoldhalsigen blau sein, sobald der Blauton zu dunkel ist, wird die Rieselung eher schwarz wirken. In Figur und Form treten eigentlich kaum Schwierigkeiten auf, Probleme bereitet vor allem die Intensität des Blautones beim Hahn, hier ist darauf zu achten das dieser ebenfalls nicht zu dunkel und damit rußig oder schwärzlich wirkt. Den Hennen fehlt es oftmals noch an der feinen Rieselung im Mantelgefieder, eine zeichnungslose blaue Mantelfarbe der Hennen ist auf jeden Fall zu verwerfen. In Bezug auf die Besonderheiten und damit verbundenen Schwierigkeiten, auch durch die Spalterbigkeit, kommt man nicht umhin, den Züchtern der blau-goldhalsigen eine große züchterische Leistung zu bescheinigen. Die Wiege der silberhalsigen Bantam stand in Steinfurth/Hessen. 5 Jahre intensive Zuchtarbeit und Selektion genügten dem Bantamzüchter und Ehrenmitglied im Bantam-Klub, Heinz Laux, um im Jahre 1973 diesen Farbenschlag zur Anerkennung zu bringen. Die silberhalsigen gleichen ebenfalls dem goldhalsigen Farbenschlag, lediglich die Goldtöne sind durch ein reines silberweiß ersetzt. Die silberhalsigen Hähne zeigen z.zt. oftmals noch eine nicht rein schwarz durchgefärbte Brustfarbe, was sich bei den Hennen dann in einer recht aufgehellten, ja fast ins weißliche gehenden Lachsbrust niederschlägt. Auch dürfte der Rosenkamm bei beiden Geschlechtern typischer und geperlter sein, hier sehen wir oftmals doch noch recht grob wirkende Kämme, die nicht ins Gesamtbild passen. Die Ohrscheibengröße ist hier, ähnlich wie bei den anderen wildfarbigen Farbenschlägen, ebenfalls zu verbessern. In Form und Figur treten kaum Probleme auf, lediglich im Stand könnte das eine oder andere Tier eingeknickter sein. Nach jahrelangem Tiefpunkt in Zahl und Güte befinden sich die silberhalsigen in den letzten Jahren wieder im Aufwind, es bleibt zu Hoffen das dieser Trend anhält und sich noch einige Züchter finden, die sich in diesem Farbenschlag beweisen wollen.

10 Der orangehalsige Farbenschlag stammt ebenfalls aus der hessischen Bantamhochburg Wetterau, der leider viel zu früh verstorbene Bantamfreund Manfred Bechthold brachte diesen farbenprächtigen Farbenschlag im Jahre 1980 zur Anerkennung. Dieser Farbenschlag hat in den letzten 25 Jahren einen ungeheuren Aufschwung erlebt, obwohl die Kritiker dieses Farbenschlages am Anfang der Zucht der Meinung waren, man hätte mit den gold- und silberhalsigen schon genug Schwierigkeiten und bräuchte sich nicht noch ein weiteres Sorgenkind heranzuzüchten. Farblich gleicht er ebenfalls den goldhalsigen, die Goldtöne sind hier durch ein orange ersetzt, das Flügeldreieck zeigt sich weißlich gelb. Bedingt durch ihr apartes, farbenprächtiges Farbenspiel haben die orangehalsigen in relativ kurzer Zeit eine Vielzahl neuer Züchter gefunden was sich umgehend in der Qualität und Güte ausgezahlt hat. Mittlerweile können an die orangehalsigen die gleichen hohen Anforderungen wie an die goldhalsigen gestellt werden, in den Kopfpunkten sind sie sogar besser, lediglich die Hennenrieselung dürfte im Allgemeinen noch ein wenig zarter und sauberer wirken und der Sattel eine Idee breiter. Nachdem Mitte der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts der bekannte sächsische Züchter Gustav Hartung aus Grimma den damals so genannten hellen, heute weiß-schwarzcolumbiafarbenen Farbenschlag erzüchtete und an interessierte Züchter weitergegeben hatte, verschwand dieser aparte Farbenschlag bereits nach kurzer Zeit wieder von der Bildfläche begann dann erneut Georg Beck mit seiner Wiedererzüchtung, die dann allerdings erst zum Ende der 40er Jahre, auch wegen des Krieges, von Erfolg gekrönt war. Leider fand sich kaum ein Liebhaber, der sich der Zucht dieses Farbenschlages annahm, so dass Ende der 60er Jahre nur noch Tiere von einem Aussteller auf der Deutschen Bantamschau zu sehen waren. Erst durch die Einkreuzung schwarzer Bantam war es möglich, den hellen Farbenschlag derart zu verfeinern, dass sich weitere Liebhaber fanden. Die Grundfarbe in beiden Geschlechtern ist silberweiß, ein gelblicher Anflug stellt bei beiden Geschlechtern einen groben Fehler dar. Der Halsbehang ist bei beiden Geschlechtern schwarz mit silberweißem Saum, diese Zeichnung soll soweit wie möglich auf den Kopf hinaufreichen und am Hals, ähnlich wie ein Kragen, zusammenlaufen (Kragenschluß). Die Schwanz- und Steuerfedern müssen bei beiden Geschlechtern intensiv schwarz mit Grünlack sein, die Schwanzdeckfedern der Henne müssen ebenfalls schwarz sein und sollten einen gleichmäßigen silberweißen Saum aufweisen. Die Schwingen sind schwarz mit weißer Aussensäumung, so dass der zusammengelegte Flügel weiß erscheint. Die Lauffarbe wird weiß gewünscht, die Schnabel- und Zehennagelfärbung hellhornfarbig. Probleme bereitet oftmals noch die Durchfärbung der Sicheln beim Hahn, hier ist meines Erachtens ein größeres Augenmerk auf eine sattere schwarze Durchfärbung der Innenfahnen der Schwingen der Henne zu legen. Auch die Standhöhe lässt noch Wünsche offen, hier ist auf einen eingeknickteren Stand hinzuarbeiten.

11 Nachdem bei der Wiedererzüchtung des "hellen" Farbenschlages Ende der 40er Jahre auch gelb-schwarzcolumbiafarbige Hennen herausfielen begann der Forstmeister Ludwig Weidauer mit der Erzüchtung dieses Farbenschlages. Nach einigen Schwierigkeiten zu Anfang stellten sich erst mit Hilfe eines aus einer Verpaarung schwarz x weiß gefallenen, fast rebhuhnfarbigen Hahnes, der an diese Hennen gepaart wurde, erste Erfolge ein. Durch zielstrebige Zuchtwahl erreichte er innerhalb weniger Jahre eine solide Grundlage für eine qualitativ hoch stehende Zucht dieses Farbenschlages. Nach der ersten Vorstellung auf der Bantamschau begeisterte sich sofort ein größerer Liebhaberkreis für sie und bereits 1959 konnte eine Anerkennung erfolgen, nicht zuletzt deshalb, da zu ihrer Erzüchtung kaum rassefremde Tiere beigetragen hatten. Zu nennen ist hier noch Karl-Otto Schneider, der in den Anfangsjahren dieses Farbenschlages mit zur Verbreitung beigetragen hat sowie die Altmeister Gerd Brockstedt und Werner Kruppert, die bereits seit Jahrzehnten (Werner über 40 Jahre) den gelb-schwarzcolumbiafarbenen die Treue halten und immer bereit sind, geeignetes Zuchtmaterial zu annehmbaren Preisen abzugeben. Bis auf die Grundfarbe, die leuchtend gelb verlangt wird, gleichen sie dem "hellen" Farbenschlag. Formlich sind sie den hellen um einiges voraus, hier können hohe Maßstäbe angesetzt werden, auch sind in diesem Farbenschlag nach jahrzehntelangen Problemen in dieser Hinsicht kaum noch Tiere mit schilfigen Schwänzen anzutreffen. Problematisch sind z.zt. noch die oftmals dünnen, faltigen Kehllappen, aber auch hier sind die Züchter, nicht zuletzt wegen der guten Zusammenarbeit untereinander, auf einem guten Weg. Die birkenfarbigen Bantam wurden 1985 von Herbert Kampers über dänische Importe unter Mithilfe schwarzer, heller und silberhalsiger Bantam zur Anerkennung gebracht. Beim Hahn sollen Kopf, Halsund Sattelbehang silberweiß mit schwarzem Schaftstrich sein, dieser Schaftstrich sollte nicht durchstoßen. Flügeldecken und Rücken werden silberweiß gefordert, die Brust muss grünglänzend schwarz sein und einschließlich der Kropfpartie eine schmale Silbersäumung aufweisen, die übrigen Gefiederteile sind schwarz mit Grünlack. Die Hennen gleichen den Hähnen in der Brust-, Kopf- und Halsfarbe, alle übrigen Gefiederteile einschließlich Schwanz sind schwarz. Die Kamm- und Gesichtsfarbe der Hennen darf noch intensiver im rot werden, hier treten oftmals noch schwärzliche Pigmentierungen auf, fehlender Grünlack, fehlende oder klatschige Säumung auf der Brust, weiße Federkiele auf der Brust, Zeichnung im Mantelgefieder der Henne und Schilf beim Hahn sind zu bestrafen. Die Form bereitet, nicht zuletzt wegen der Einkreuzung schwarzer Bantam, kaum Probleme, Augenmerk sollten die Züchter vereinzelt, vor allem bei den Hennen, auf eine gesenktere Flügellage richten. Zu wünschen bleibt den Birkenfarbigen ein größerer Kreis ernsthafter und langjähriger Züchter. Schwarz-weißgescheckte Bantam verdanken ihr Dasein eigentlich dem Zufall, denn bei der Herauszüchtung des "hellen" Farbenschlages fielen alle möglichen Farbvariationen an, darunter auch so genannte houdanfarbige. Dieser Spielart nahm sich wiederum Ludwig Weidauer an, er konnte jedoch kaum andere Liebhaber für diesen Farbenschlag gewinnen. Erst als etwa 1935 Georg Beck einen Stamm übernahm, den er bereits 1 Jahr später samt Nachzucht an Philipp Stroh aus Sprendlingen abgab, stellten sich gravierende züchterische Fortschritte ein. Stroh gelang es unter Mithilfe schwarzer Tiere die Zucht derart zu verbessern, dass sich auch neue Liebhaber fanden. Leider kehrte Stroh nicht aus dem Kriege zurück und die

12 kehrte Stroh nicht aus dem Kriege zurück und die verbliebenen Tiere waren unfruchtbar. Nach dem Kriege heiratete die Witwe von Stroh den ebenfalls verwitweten Züchter Georg Stroh, in keiner Weise mit Philipp verwandt, der ebenfalls erfolgreicher Zwerghuhnzüchter war, aber seine Tiere im Krieg verloren hatte. Ihm gelang es unter Mithilfe von Chabo Butschi und aus schwarzen gefallenen 2,1 schwarzweiß-gescheckten Tieren diesen Farbenschlag wieder zu erzüchten. Es gelang ihm sogar 1961 auf der Nationalen in Frankfurt mit seinen Tieren die Krone der Auszeichnungen im BDRG, den goldenen Siegerring, zu gewinnen. Im Grunde genommen ist die Farbenschlagsbezeichnung schwarz-weiß-gescheckt falsch, eigentlich müssten sie schwarz mit weißen Tupfen heißen. Die Grundfarbe ist grünglänzend schwarz mit möglichst klarer Spitzenzeichnung jeder Feder. Vor dem Flügeldreieck bilden die weiß gezeichneten Flügeldeckfedern die beiden Binden, und es entsteht durch die Zeichnung der Armschwingen die so genannte Treppenzeichnung. Im Moment müssen wir noch mit einer oder zwei ziemlich weißen Handschwingen leben, auch die eine oder andere weißliche Steuerfeder beim Hahn macht ihn bei sonstigen Feinheiten nicht unbrauchbar für den Ausstellungskäfig. Zu helle und unklar gezeichnete Tiere, solche mit mehr als 2 weißen Handschwingen und Steuerfedern sowie Hähne mit schilfigen Sicheln sind zu bestrafen, sie gehören nicht mehr zur Durchschnittsqualität. Die schwarz-weißgescheckten beklagen eine sehr kleine Zuchtbasis, Anlass zur Hoffnung gibt aber die auf der letzten Hauptsonderschau ausgestellte Anzahl von mehr als 40 Tieren aus verschiedenen Zuchten. Gold-porzellanfarbige Bantam wurden schon vor dem 1. Weltkrieg in den Jahren vom Züchter Emil Brabandt aus Altmittweida in Sachsen aus Federfüßigen Zwergen, altenglischen Zwerg- Kämpfern und weißen Bantam erzüchtet. Verbreitung fanden sie vor allem in Sachsen und Thüringen, die Farbe ähnelt den gold-porzellanfarbigen Federfüßigen Zwergen, jedoch mit dem Unterschied, dass die Lauf- und Schnabelfarbe weiß gewünscht wird. Die Grundfarbe des Hahnes sollte saftig dunkelgoldgelb sein, nicht zu hell oder ins Rote bzw. Braune übergehend. Dabei sollte die Feder glänzend und am Ende mit einem möglichst runden, schwarzen Tupfen und darin am äußersten Ende mit einer weißen Perle versehen sein. Bei Junghähnen muss diese Perle noch nicht überall vorhanden sein, Althähne müssen sie zeigen. Hals- und Sattelbehang sollten einen goldigen Farbton mit schwarzem Schaftstrich aufweisen und die Perlen beim Junghahn zumindest andeuten, beim Althahn müssen sie vorhanden sein. Die Handschwingenfarbe ist innenseitig schwarz, außenseitig mit einem schmalen dunkelgoldgelben Streifen versehen. Die Armschwingen sind außen dunkelgoldgelb, innen schwarz mit weißen Endtupfen, so dass die so genannte Finken- oder Treppenzeichnung entsteht. Der Rücken und die kleinen Flügeldecken sind goldrot und ohne Zeichnung. Die letzten zwei Reihen der großen Flügeldeckfedern müssen am Ende eine schwarzen, grünglänzenden Tupfen haben, in dem eine weiße Perle eingelagert ist, so dass eine 2-reihige Bindenzeichnung entsteht. Der Schwanz ist grünglänzend schwarz mit einem möglichst weißen Endtupfen. Die Grundfarbe der Henne ist ein leuchtendes, dunkles Goldgelb. Jede Feder hat am Federende einen schwarzen Tupfen mit einer darin eingelagerten weißen Perle, die möglichst klar abgegrenzt sein sollten. Die Flügeldecken sind nicht so dunkel wie beim Hahn und gezeichnet. Als Faustregel kann man sagen, die Brustfarbe des Hahnes entspricht der Grundfarbe der Henne. Formlich dürften die Tiere im Allgemeinen noch eine Idee breiter, im Rücken eine Idee kürzer und im Sattel voller sein, auch lassen die Kopfpunkte, hier insbesondere die Kammperlung und Dornlänge, in einigen Zuchten noch Wünsche offen, die orangerote Augenfarbe bereitet keine Schwierigkeiten.

13 Die Variante der zitron-porzellanfarbigen ist mehr oder weniger durch den Zufall bei Wilhelm Riechers, einem Neffen des bekannten Bantamzüchters Adolf Wrenger, aus verschiedenen anderen Farben der Bantam, insbesondere gold-porzellanfarbig, entstanden. Die Anerkennung erfolgte im Jahre Wie der Name schon sagt ähnelt dieser Farbenschlag dem gold-porzellanfarbig, die Grundfarbe ist hier jedoch ein helles zitronengelb. In Typ, Feder und Kopfpunkten gibt es wenige Probleme, ist dieser Farbschlag doch ausschließlich auf Bantam aufgebaut, farblich und zeichnungsmäßig sind noch Zugeständnisse zu machen, auch wegen dem sehr kleinen Züchterkreis. Auf der letzten Bantamschau waren lediglich 2,2 Tiere eines Ausstellers zu sehen, ihre erfolgreiche Zukunft hängt sicherlich nicht zuletzt davon ab, wie schnell es gelingt, ihre Zucht auf eine breitere Basis zu stellen. Nachfrage nach dieser Zeichnungsvariante ist vorhanden, es müssten nur mehr Tiere zu annehmbaren Preisen angeboten und abgegeben werden. Einen züchterischen Marathon haben die Bantam gelb mit weißen Tupfen hinter sich, Manfred Köhler benötigte fast 20 Jahre seit seinem Entschluss 1974, den bereits von den Federfüßigen Zwergen her bekannten Farbenschlag auf die Bantam zu übertragen. Nachdem es Köhler in relativ kurzer Zeit gelang, diese Farbe mit Hilfe der Federfüße auf die Bantam zu übertragen und die Tiere auch bereits 3 mal als Neuzüchtung, allerdings mit dunklen Läufen, in der damaligen DDR vorstellte, forderte die damalige Standardkommission des VKSK plötzlich fleischfarbige Läufe. Eine Begründung für diesen plötzlichen Sinneswandel gab es nicht und Manfred Köhler stand wieder am Anfang. Mit Hilfe einer porzellanfarbigen Henne mit fleischfarbigen Läufen aus der Zucht von Gerhard Köhler, in der DDR wurden bei den porzellanfarbigen damals dunkle Läufe gefordert, versuchte Manfred sein Glück von Neuem. Nach weiteren 5 Jahren Zuchtarbeit war M. Köhler am Ziel, er hatte die gleiche Tierqualität wie einst. Als er im Jahr 1989, dem Jahr des Umbruchs in der DDR, Meldepapiere zum Ausstellen seines neuen Farbenschlages anforderte erhielt er jedoch keine. Erst 1990, nach der Wiedervereinigung, gingen die gesamten Unterlagen an den BZA zur weiteren Bearbeitung. Da die Zucht mittlerweile, auch durch Mithilfe des Bantam-Klubs, auf eine breitere Basis gestellt wurde, ging die Qualitätssteigerung bis zur Anerkennung zügig voran und Manfred Köhler erhielt 1993 durch die Anerkennung endlich seinen verdienten Lohn. Die Farbe und Zeichnung entspricht in etwa der der Federfüßigen Zwerghühner, die Lauffarbe ist wie schon erwähnt fleischfarben. Etwas Nachsicht ist noch in der Grundfarbe angebracht, eine Idee dunkler oder heller wird akzeptiert. Die Verteilung der Tupfen, ihre Größe und Form kann als sehr gut bezeichnet werden, auch die Bindenzeichnung ist ausreichend vorhanden. Formlich gefallen die vorgestellten Tiere, der Halsbehang und die Sichelfedern dürfen aber noch länger werden, auch sollte der Zirkelschlag ausgeprägter sein. Den Kopfpunkten wird noch mehr Markanz gewünscht, vor allem die Kammfronten gefüllter, die Perlung feiner und der Dorn gezogener. Zu wünschen wäre ihnen noch eine größere Verbreitung, vielleicht gibt es ja noch einige Bantamfreunde, für die die Bewältigung dieser Probleme

14 eine Herausforderung ist. Neue Farbenschläge in Deutschland und weitere Farbenschläge unser Nachbarn in Europa Das Anerkennungsverfahren hat der rotgesattelte Farbenschlag im Jahr 2006 erfolgreich hinter sich gebracht, die ab dieses Jahr offiziell ausgestellt werden dürfen. Hier haben sich einige Züchter (z. B. Kull, Staufenbiel, Nüstedt) gefunden, die den neuen Farbenschlag mit großen Schritten vorantreiben. Auch am Farbspiel blau-silberhalsig und blau-orangehalsig wird gearbeitet, hier muss die Zukunft zeigen, ob es sich lohnt diesen Weg weiter zu verfolgen, auch im Hinblick auf die Spalterbigkeit. Bei unseren europäischen Nachbarn in Holland und Frankreich werden noch perlgraue gezüchtet, in Holland sind außerdem kennfarbige, blau-weiß-gescheckte und weiß-blaucolumbia zugelassen, in Dänemark orangebrüstige und bunte (goldhalsig mit weißen Tupfen), in Italien gelbsperber, in Australien sind noch blau-weizenfarbige und der Farbenschlag ginger, vergleichbar mit den Farbe goldsprenkel der Zwerg-Hamburger, anerkannt. Haltung unserer Bantam Bantam züchten ist eine Kunst, so sagte es uns jedenfalls immer Altmeister Georg Beck und der musste es ja wissen. Optimale Unterbringung, abwechselungsreiche Ernährung und Pflege sind die unabdingbaren Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bantamzucht. Bantam sind keine Legemaschinen und müssen sorgfältig auf die Zucht vorbereitet werden. Zuchthennen, ob alt oder jung, bekommen Anfang Dezember ein nicht zu eiweißreiches Futter, damit die Legetätigkeit eingestellt wird. Die Ende Dezember/Anfang Januar nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellten Zuchtstämme, die 1,3 nicht überschreiten sollten, bekommen ca. 3 Wochen vor dem beabsichtigen Legebeginn die Tage allmählich künstlich verlängert und erhalten beispielsweise im Futtermittelhandel erhältliches Zuchtfutter, unterstützt durch die Gabe von Sämereien, Grünfutter, Mineralstoffe und gelegentlichen Vitamingaben. Drei Tage vor dem Schlupf sollte die Wärmequelle eingeschaltet sowie die Raumtemperatur reguliert werden Bantamküken brauchen länger als andere Rassen ausreichend Wärme. Zugluft und feuchtkalte Witterung mögen die jungen Bantam nicht und man wird sofort einen Stillstand in der Entwicklung feststellen. In den ersten Tagen wird handelsübliches Kükenaufzuchtfutter, vermischt mit Haferflocken, gereicht, als Tränke hat sich Kamillentee bestens bewährt. Ab der 2. Woche wird dann tierisches und pflanzliches Eiweiß gereicht, um später die für die Bantam typische Federbreite und -fülle zu erreichen. Grün in Form von klein geschnittenem Gras, Brenn-Nesseln usw. wird ebenfalls verfüttert. Die Wärmequelle sollte ca. bis zur 8. Woche in Betrieb bleiben, die Beringung erfolgt zwischen der 6. und 9. Woche. Auch sollte man spätestens in der 10. Woche die Hennen von den Hähnen trennen, es hat sich bewährt das man einen erfahrenen Althahn zu den jungen Hähnen setzt der die Kontrollfunktion übernimmt und die Junghähne zurechtweist damit diese lernen sich unterzuordnen. Die besten Hähne, die für die Schauen vorgesehen sind, können in geräumigen Boxen untergebracht werden. Hier ist aber darauf zu achten, dass Blickkontakt zu den anderen Tieren vorhanden ist, da die Hähne ansonsten für eine gewisse Zeit in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Sie erhalten auch vermehrt Leckerbissen wie Sämereien, Mehlwürmer oder Fasanenfutter um Kondition, Wachstum und Federfülle zu fördern. Die Junghennen werden nicht so eiweißreich gefüttert, damit sie in Ruhe ausreifen können und nicht zu früh mit dem Legen beginnen. Bantam werden am besten in Volieren gehalten. So sind sie vor Raubzeug geschützt und man hat einen besseren Kontakt zu den Tieren, so dass sie bei sachgemäßer Pflege und aufmerksamer Behandlung leicht zahm und zutraulich werden. Ein zu großer Auslauf ist der Form und Figur unserer Bantam sowieso nicht dienlich, sie erscheinen dann schnell lang und schmal. Die Sitzstangen sollten ca. 30 cm über dem Kotbrett angebracht werden damit sich die Hähne die Sicheln nicht verschmutzen oder beschädigen. Vor Beginn der Schauen sind die Tiere an den Käfig und den Preisrichterstab zu gewöhnen. Sobald sich bei den Jungtieren die Kopfpunkte entwickeln, sollten diese in regelmäßigen Abständen mit einer weichen Zahnbürste und lauwarmen Wasser gereinigt werden um Hautpartikelchen, Schmutz und Futterreste zu entfernen, anschließend werden diese leicht eingefettet. Bewährt hat sich auch das regelmäßige Befeuchten des Gefieders, z.b. mit einer Blumenspritze, um die Federentwicklung zu unterstützen. Wer so verfährt, wird an seinen Bantam allergrößte Freude haben und auch auf den Ausstellungen erfolgreich sein. Ausstellungstiere brauchen neben den rassetypischen Merkmalen auch die regelmäßige Pflege, damit ihre ganze Pracht und Schönheit voll zur Entfaltung kommt. Diese Anregungen sollen vor

15 allem den jüngeren Bantamzüchtern eine Hilfestellung geben, langjährige, erfahren Bantamzüchter haben sicherlich ihre "Geheimrezepte" wie bei allen anderen Rassen auch. Festzustellen bleibt jedoch, dass bei allem züchterischen Erfolg erst die richtige Pflege (nicht Manipulation!) einem Spitzentier den letzten Schliff verleiht, denn wie sagte noch unser Altmeister Georg Beck: "Siegertiere werden nicht gezogen, die werden gemacht." Weitere Informationen im Internet unter oder beim Vorsitzenden Geschäftsführer Zuchtwart Norbert Wies Thomas Läufer Wolfgang Dannenfelser Am Rullenweg 49 Buchenstr. 7 Außerhalb Coesfeld Herborn Mörstadt Tel /83732 Tel /62524 Tel /1769 s: Vorsitzender: Geschäftsführer: Zuchtwart: norbert.wies@bantam-klub.de thomas.laefer@bantam-klub.de wolfgang.dannenfelser@bantam-klub.de Carsten Kruppert (Schlitz) Bantam-Klub gegr Wir präsentieren:

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