Baulicher Wärmeschutz

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1 Energieanwendung in der Schweinehaltung am 16. April 2008 in Seddiner See Baulicher Wärmeschutz Inhalt: ökonomische Aspekte Anforderungen von Mensch, Stall und Tier Regelwerke technische Aspekte und Gefahrenpunkte

2 Heizölpreise heute

3 Vergleichsgröße Wohnhaus Qh = 66 * ( HT + HV) 0,95 (Qs + Qi) [kwh/m 2 a] bei normal beheizten Gebäuden (>19 ) Beispiel: Wohnhaus Baujahr qm WFl m 3 Volumen Heizenergiebedarf 185 Tage (ohne Wasser) Wärmeverlust Bauteile kwha Lüftungswärmeverlust kwh/a Zugewinn Qi = 22*A N = kwh/a Heizenergie-Bedarf: kwh/a l Öl = ca

4 Wirtschaftlichkeitsberechnung Nachträgliche Dämmung 6,00 5,00 4,00 Energiepreis 10 Ct/kWh Optimum bei 18 cm 3,00 2,00 1,00 0,00 0cm 2cm 4cm 6cm 8cm 10cm 12cm 14cm 16cm 18cm 20cm 22cm 24cm 26cm 28cm 30cm 32cm 34cm 36cm 38cm 40cm Energie Material Gesamt 6,00 5,00 4,00 Ausgangssituation Optimum bei 12 cm 6,00 5,00 Dämmstoffkosten verdoppelt Optimum bei 6 cm 4,00 3,00 3,00 2,00 2,00 1,00 1,00 0,00 0cm 2cm 4cm 6cm 8cm 10cm 12cm 14cm 16cm 18cm 20cm 22cm 24cm 26cm 28cm 30cm 32cm 34cm 36cm 38cm 40cm Energie Material Gesamt 0,00 0cm 2cm 4cm 6cm 8cm 10cm 12cm 14cm 16cm 18cm 20cm 22cm 24cm 26cm 28cm 30cm 32cm 34cm 36cm 38cm 40cm Energie Material Gesamt

5 Heizenergieverbrauch in der Schweinehaltung Strom Wärme Sauen (incl. Ferkel bis 8 kg) -Abferkelstall - Deck- u. Wartestall kwh/platz u. Jahr kwh/platz u. Jahr kwh/platz u. Jahr - Ferkelaufzuchtstall (8-28 kg) Sauen (incl. Ferkelaufzucht bis 28 kg) Schweinemaststall kwh/platz u. Jahr kwh/platz u. Jahr kwh/platz u. Jahr kwh/platz u. Jahr kwh/platz u. Jahr kwh/platz u. Jahr (2,5-2,7 Durchgänge) Beispiel Maststall Plätze nur Heizenergie! = kwh/a Bei optimaler Heizung und Öleinsatz mit rd.10 kwh Brennwert/pro Liter: l > pro Jahr bei 65 Cent/Liter nach KTBL Taschenbuch

6 Wärmebilanz in Waage Bei H t +H V =Q i HEIZLAST KÜHLLAST H T H V Wärmeverluste durch Bauteile Wärmeverluste durch Lüftung Wärmeproduktion der Tiere Q i

7 Wärmeverluste über Bauteile Ziele: Heiz- und Kühllasten minimieren Komfort und Leistung der Tiere maximieren Tierphysiologische Bedingungen: Kerntemperatur des Schweins C Hautoberfläche : C Regelung Wärmehaushalt über Atmung Stallhygiene (Schadgase).. Auswirkung auf: Liegeverhalten und Platzbedarf Futterverwertung Zunahme Fruchtbarkeit.

8 Produktionsspezifische Kriterien Produktionsverfahren Mast, Sauenhaltung oder Ferkelaufzucht Alter / Gewicht und Rasse der Tiere Belegungsdichte, Belegungsrhythmus Verfahren kontinuierlich oder Rein-Raus Klimazone, Heizgradtage und Lüftungsbedarf Lüftungs- und Heizverfahren Anders als im allgemeinen Hochbau gibt es für den optimalen Wärmeschutz im Stallbau keine allgemein gültigen Möglichkeiten der Wirtschaftlichkeitsberechnung. Die EnEV gilt daher nicht für Gebäude, die der landwirtschaftlichen Tierhaltung dienen.!..aber es gibt Anforderungen zum qualitativen Nutzen von Wärmeschutzmaßnahmen und zur Vermeidung von Schäden am Tier und an der Bauhülle

9 Grundanforderungen Wärmedämmung Als Normen sind heranzuziehen: DIN Wärmeschutz geschlossener Ställe mit Querverweis auf DIN 4701 Regeln für die Berechnung der Heizlast DIN Wärmeschutz im Hochbau Darin sind u.a. geregelt Gesamtheitliche Betrachtung bei der Bemessung der Dämmung von Einzelbauteilen (Dach, Wand, Fenster, Türen, Fußboden) Einzelbauteile müssen frei von Oberflächenkondensat sein Oberflächentemperaturen der Bauteile sollten bei einer Raumlufttemperatur von 20 um nicht mehr als 5 K geringer sein Eventuell im Bauteil auftretendes Kondensat muss austrocknen können Wärmebrücken im Liegebereich sind zu minimieren (Wärmeableitung)

10 Weitere Kriterien Beim Einbau von Wärmedämmung Kenngrößen, Dämmvermögen, Anwendungsgebiet Lebensdauer, Kosten Oberflächen müssen verträglich sein gegenüber Wasser, Desinfektionsmitteln und mechanischen Belastungen Brandschutzkriterien Luftdichtheit ist raumseitig herzustellen (diffusionshemmende Dampfbremse) Winddichtheit ist außenseitig herzustellen (diffusionsoffene Dichtungsbahnen) Einfluss von UV Strahlung bzgl. Schwind- und Kriechverhalten Ungeziefer- und Nagetierresistenz Entsorgung, Recycling

11 Neu! VIP-Dämmung λ -Wert: 0,005 W/mK

12 Wand - Einschalige Bauweise + Gleichmäßiger Temperaturverlauf + Keine Kernkondensation möglich - Fugen inhomogen - beidseitiger Putz dringend anzuraten - Spezialdübel für Stalleinrichtung - größere Dämmung erfordert wesentlich größere Mauerwerksdicken ohne inneren Feuchteschutz (Putz + Beschichtung) nicht zu empfehlen

13 Wand Mehrschalige Bauweise + keine Wärmebrücken in Deckenbereichen + Trennung der Funktionen Tragwerk,Wärmeschutz, Wetterschutz + Nutzung der schweren Speichermasse + flexible Dämmschichtdicke + flexible Außengestaltung + geringere Dicke bei größerer Dämmung - Höherer Lohnkostenanteil - mögliche Kondensatbildung ist zu prüfen (baustoffabhängig) - Putz innen und mechanischer Schutz außen dringend anzuraten

14 Wand Mehrschalige Bauweise + Keine Fassadenveränderung nötig + eigenleistungsfreundlich + flexible Dämmschichtdicke - Wärmebrücken - Speichermasse liegt im kalten Bereich - bauphysikalische Gefahrenpunkte - Befestigung von Stalleinrichtungen schwieriger NUR BEI NACHTRÄGLICHER DÄMMUNG ZU EMPFEHLEN - SORGFALT BEI DER BAUAUSFÜHRUNG IST GEFORDERT!!!

15 Deckenanschluss bei Innendämmung Gefahrenpunkt! Kondensat keine Belüftung plus erhöhte Dehnspannung

16 Dämmung Unterbau Perimeterdämmung gegen Wärmeableitung

17 Dach + Decke Worauf ist zu achten? Luftdichtheit Befestigungsart Eindeckungsmaterial Hinterlüftung der Dachhaut oder Sandwichelemente

18 Energieeinsparung durch : - Abgestimmte Zu- und Abluftsysteme - energiesparende Ventilatoren - fachgerechte Installation der Heizungssysteme, der Steuerungs- und Regeltechnik - Ausloten des Energieträgers - Berücksichtigung von Wärmerückgewinnung und - Optimierten baulichen Wärmeschutz Und auch der Faktor Mensch spielt eine wesentliche Rolle!

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