WHITE PAPER. Enterprise Portale unter SUSE Linux Enterprise Server 10
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1 WHITE PAPER Enterprise Portale unter SUSE Linux Enterprise Server 10 Immer mehr Unternehmen auf der ganzen Welt entscheiden sich für SUSE Linux Enterprise Server 10 von Novell. Diese leistungsstarke Unternehmens-Lösung gewährleistet maximale Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie die Möglichkeit, die Infrastrukturkosten um bis zu 70 Prozent zu senken. Nun hat United Planet auch die Portalsoftware Intrexx Xtreme für die Version 10 von Novell freigegeben und Installation und nützliche Tipps in einem White Paper zusammengefasst.
2 Installation von Intrexx Xtreme Die Software Intrexx Xtreme hat sich bereits bei zahlreichen Unternehmen weltweit zur Erstellung von Enterprise Portalen und Webapplikationen bewährt. Unter können Sie die Software kostenlos herunterladen oder unter im Shop das Startpaket mit DVD kostenlos anfordern. Im Folgenden erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung, wie sich Intrexx unter Suse Linux Enterprise Server 10 installieren und betreiben lässt. Zur Installation von Intrexx Xtreme wird die Existenz eines grafischen User Interfaces vorausgesetzt. Dies wird für den Portal Manager benötigt. Sollten kein GUI installiert sein, so kann man zwar das System als Intrexx Server benutzen, die Konfiguration und Verwaltung von Portalen muss dann aber über einen anderen Rechner mit installiertem Portal Manager erfolgen. Legen Sie Ihre Intrexx Xtreme DVD in Ihr Laufwerk ein (bzw. rufen Sie die herunter geladene Software auf). Unter SUSE Enterprise Server 10 wird sie automatisch gemountet. Die Datei setup.sh zum Starten Ihrer Intrexx Installation kann im Terminal ausgeführt werden. /media/xtreme300/setup.sh (Der CD/DVD Mountpoint ist hier im Beispiel /media/xtreme300, welcher durchaus abweichen kann). Wählen Sie Komplettinstallation und lassen Sie sich durch den Dialog leiten. Bei der Softwareauswahl klicken Sie die Treiber der von Ihnen gewünschten Datenbank hinzu (falls nicht schon ausgewählt). Nach erfolgreicher Installation können Sie mit dem Anlegen eines Portals beginnen. Hierfür ist eine Datenbank notwendig. Sie kann auch auf einem anderen System installiert sein, lediglich die Ports müssen zugänglich sowie die Logindaten vorhanden sein. Falls Sie noch keine Datenbank haben, so können Sie im nächsten Abschnitt die Einrichtung der leistungsstarken Open Source Datenbank PostgreSQL Datenbank für Intrexx Xtreme nachlesen. Öffnen Sie nun den Portalmanager, wählen darin den Punkt Portal neu und erstellen mit Hilfe des folgenden Dialogs ein neues Portal mit einer verfügbaren Datenbank. Datenbankserver: <Name oder IP-Adresse des Datenbankservers, bei lokal installierter DB: localhost> Portnummer: <Port der Datenbank, z.b. MS SQL: 1433, PostgreSQL: 5432> Login: <Login-Name des Datenbank Users, z.b. MS SQL: sa, PostgreSQL: xtreme> Passwort: <das Kennwort des oben angegebenen Datenbank Users> Der Datenbankbenutzer muss Rechte zum Anlegen von Datenbanken besitzen. Sollten die gemachten Angaben fehlerhaft sein, so werden Sie durch die Überprüfung der Verbindungsdaten darauf hingewiesen. Nachdem Sie alle Angaben korrekt hinterlegt haben, beginnt die Installation des Portals. Nach Abschluss können Sie es direkt bearbeiten. Sollte das Portal Passwort geschützt sein, so loggen Sie sich über den Portalmanager auf dem Portal ein und setzen das gewünschte Passwort für den Administrator in der Benutzerverwaltung. Ihr Portal ist ab sofort über die angegebene URL erreichbar. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 2
3 Hinweis: Denken Sie bitte noch daran, die Intrexx Dienste (upixsmtp, upixsupervisor, upixtomcat), sowie das neue Portal (z.b. upixp_test), unter Yast im Runlevel Editor auf 3 und 5 zu setzen, damit diese auch bei jedem Systemstart automatisch gestartet werden. Hierzu öffnen Sie Yast (Konsole: yast2 eingeben) und setzen den Runlevel Editor (System) in den Expertmodus. Nun können Sie die entsprechenden Levels auswählen. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 3
4 Konfiguration von Intrexx Xtreme Bei der Standard-Server-Installation von SUSE Enterprise Server 10 wird die System-Firewall automatisch gestartet. Sie muss zur Nutzung des Systems als Server den eingehenden http-port 80, 8000 und 8080 (entsprechen der Tomcat bzw. Apache-Konfiguration) durchlassen. Sollen auch Zugriffe via Portal Manager erlaubt werden, so müssen zusätzlich der Admin-Port 7960 sowie die Server- & SOAP-Ports (zu finden in den Eigenschaften des Portals) frei geschaltet werden. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 4
5 Installation und Konfiguration der Datenbank PostgreSQL Zur Verwendung der PostgreSQL Datenbank muss diese nachinstalliert werden. Starten Sie hierzu entweder über die GUI oder die Konsole Yast2 und installieren Sie die Pakete postgresql (Clients und Dienstprogramm) und postgresql-server (Server). Hinweis: Bitte setzen Sie die PostgreSQL nur ab der Version 7.3 ein. Um die PostgreSQL Datenbank einsetzen zu können, muss diese zunächst initialisiert werden. Melden Sie sich dazu mit su als root in einem Terminal Ihrer Wahl (z.b. dem Gnome Terminal) an. Mit /etc/init.d/postgresql start wird die PostgreSQL Datenbank daraufhin initialisiert. Anschließend müssen Sie die beiden Konfigurationsdateien postgresql.conf und pg_hba.conf in Ihrem PostgreSQL Datenverzeichnis (hier /var/lib/pgsql/data) wie folgt anpassen: 1. postgresql.conf In der Server-Standard-Installation ist nur vi als Editor auf dem System enthalten. Möchten Sie einen anderen Editor verwenden, so muss er nachträglich installiert werden. Öffnen Sie die Datei (z.b. vi/var/lib/pgsql/data/postgresql.conf) und scrollen Sie bis zum Punkt Connections and Authentication. Hier aktivieren Sie die beiden Einträge #listen_addresses = localhost #port = 5432 durch entfernen des #-Zeichens. Hier können Sie auf den Port verändern. Allerdings müssen Sie dann die neue Portnummer auch beim Anlegen von neuen sowie bei schon existierenden Portalen entsprechen angeben. Speichern Sie die Datei ab. Falls Sie vi benutzen, so müssen Sie zunächst über die Tastenkombination <ALT> i in den Insert-Mode wechseln. Nun können Sie die Datei editieren. Zum Speichern wechseln Sie wieder über <ALT>-v in den Visual-Mode und speichern die Datei mit :wq! (write & quit). 2. pg_hba.conf Analog zu Punkt 1 öffnen Sie diese zweite Datei mit einem Editor (z.b. vi /var/lib/pgsql/data/pg_hba.conf). Ändern Sie die folgende Zeile host all /32 ident sameuser in host all /32 md5 Die Datei speichern Sie danach ebenfalls wieder ab. Zum Aktivieren der durchgeführten Veränderungen müssen Sie nun einen Restart des postgresql Dienstes entweder innerhalb des Runlevel Editors von Yast (zu finden unter System) durchführen oder Sie benutzen den Befehl /etc/init.d/postgresql restart im Terminal. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 5
6 Hinweis: Damit die PostgreSQL Datenbank beim Systemstart automatisch gestartet wird, muss im Runlevel Editor dem Dienst postgresql die Runlevel 3 und 5 zugewiesen werden (Expertenmodus). Vorbereiten der PostgreSQL Datenbank für Intrexx Xtreme Es muss ein weiterer Benutzer innerhalb von PostgreSQL hinzugefügt werden. Dieser wird später von Intrexx Xtreme verwendet, um die Datenbank anzulegen. Hierzu meldet man sich an der PostgreSQL Datenbank mit folgendem Befehl an: su su postgres psql U postgresql template1 Die folgende Meldung sollte nun ausgegeben werden: Dies ist psql <VERSION>, das interaktive PostgreSQL-Terminal. Geben Sie ein: \copyright for distribution terms \h for help with SQL commands \? for help on internal slash commands \g for terminate with semicolon to execute query \q to quit template1=# Der Benutzer (und ein frei wählbares Kennwort) für Intrexx Xtreme kann jetzt mit folgendem Befehl angelegt werden: CREATE USER xtreme PASSWORD Kennwort createdb; Nun kann ein weiteres frei wählbares Kennwort für den Benutzer postgres hinterlegt werden. Verwenden Sie dazu bitte den folgenden Befehl: ALTER USER postgres PASSWORD Kennwort ; Verlassen Sie nach erfolgreicher Aktualisierung das psql-terminal (nicht das Terminalfenster!) mit dem Befehl \q und exit. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 6
7 Über Intrexx Xtreme Intrexx Xtreme ist eine integrierte plattformunabhängige Entwicklungsumgebung zur schnellen und einfachen Erstellung und Verwaltung von z.b. multilingualen Enterprise-, Kundenportalen oder Webapplikationen. Intrexx ist einfach erlernbar und bedarf keiner Programmierkenntnisse. Das Erstellen des Portals erfolgt nach dem Drag-and-Drop Prinzip. Wer also eine Excel-Tabelle erstellen kann, der kann auch Anwendungen und Formulare wie z.b. ein Urlaubsantragsverfahren erstellen. Intrexx ist dank unzähliger vorbereiteter Templates schnell eingerichtet und erlaubt den Aufbau eines kompletten Portals oder Intranets innerhalb kürzester Zeit. Intrexx ist komplett. Es verfügt über alles, was man benötigt, um ein leistungsfähiges Portal zu entwickeln und erfolgreich zu betreiben. Intrexx Xtreme enthält (Auszug): Applikationsdesigner zur Anwendungs- und Formularerstellung Layout- und Menüdesigner Business Prozess Manager Web Service Orchestrierung Komplette Benutzerverwaltung mit LDAP-Anbindung Datenintegrationscenter zur Einbindung externer Datenquellen Volltext-Suchmaschine Link-Integration zur Einbindung von externen Webseiten Diverse Werkzeuge zur komfortablen Administration des Portals Intrexx ist Standardsoftware, sehr oft installiert und somit auch sehr preiswert. Das System besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: Intrexx Xtreme Portal Manager: Er wird auf einem beliebigen Client oder auf dem Server installiert und verfügt über alle Komponenten um Layout, Menü oder Applikationen zu entwickeln und zu verwalten. Auch die Einrichtung der Benutzer mit den Rechten an den jeweiligen Anwendungen eines Portals erfolgt im Portal Manager von Intrexx Xtreme. Intrexx Xtreme Portal Server: Er wird auf einem Server installiert und steuert alle Transaktionen der angelegten Webapplikationen und Portale. Er überwacht die Rechte der Benutzer innerhalb der Transaktionsvorgänge, steuert die gesamten Businesslogiken und regelt den Zugriff auf die Datenquellen. Der Intrexx Xtreme Portal Manager ist grundsätzlich kostenlos per Download verfügbar. So können mit ihm bereits beliebige Webapplikationen und Portale entwickelt werden, ohne dass Lizenzkosten anfallen. Der Download enthält auch den vollständigen Intrexx Xtreme Portal Server zu Testzwecken. Mit dem Intrexx Xtreme Portal Server können alle Funktionen von Intrexx Xtreme ohne Einschränkungen getestet werden. Ohne gültige User-Lizenz befindet sich der Portalserver im Demomode und verursacht entsprechende Hinweise im Browser. Im Demomode können maximal fünf Benutzer in der Benutzerdatenbank angelegt werden. Für den Einsatz in einer Produktivumgebung werden für den Betrieb der Applikation oder des Portals entsprechende Benutzerlizenzen für den Intrexx Xtreme Portal Server erforderlich. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 7
8 Es stehen verschiedene Lizenzgrößen einschließlich einer Prozessorlizenz zur Verfügung. Intrexx Xtreme passt sich durch die transparente Lizenzierung jeder Unternehmensgröße an. Weiterhin sind auch fertige Lösungen zum Management von Unternehmensprozessen verfügbar. Diese komplexen Webapplikationen werden Studio-Lösungen genannt. Sie sind in der Regel bereits im Intrexx Xtreme Portal Manager als Applikationsvorlage enthalten, bedürfen aber im Falle einer produktiven Verwendung einer gesonderten Lizenzierung. Diese erfolgt durch eine einmalige Serverlizenz unabhängig von der Benutzeranzahl. Ein optionaler Service- und Wartungsvertrag gewährleistet immer neueste Technologien und Releases und bietet effizienten Support durch United Planet. Der Portal Manager steht unter kostenlos zum Download bereit. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 8
9 Über United Planet Der deutsche Softwarehersteller United Planet gehört mit Intrexx Xtreme zu den Marktführern im Segment der privaten mittelständischen Wirtschaft, den öffentlichen Verwaltungen und Organisationen. Mit der branchenneutralen Standardsoftware lassen sich Intranets, Enterprise Portale und Webapplikationen mit modernsten Funktionalitäten extrem schnell und einfach erstellen und betreiben. Ein Portalaufbau mit Intrexx Xtreme ist exakt kalkulierbar und lässt sich aus vorgefertigten Bausteinen zusammenstellen. Mehrere tausend Unternehmen steuern bereits ihre Geschäftsprozesse über ein Intrexx Portal und profitieren damit von immensen Kostensenkungen. United Planet gehört zu den wenigen Herstellern, die sich ausschließlich auf die Entwicklung von Portalsoftware spezialisiert haben. Neben der Entwicklung am Standort Freiburg steht ein weit reichendes Netzwerk an Partnern und eigenen Consultern bereit, die mit den Kunden individuelle Lösungen zur Optimierung der Geschäftsprozesse erarbeiten. An drei Standorten in Deutschland und der Schweiz können sich die Kunden umfassend schulen lassen, wodurch von den Kunden ein hohes Maß an Unabhängigkeit von Hersteller und Berater erreicht werden kann. Als einer der Begründer des Marktsegments preiswerter Fertig-Intranets out-of-thebox gehört das heute international agierende Unternehmen mit seiner Software Intrexx Xtreme zu den Technologieführern. Die javabasierende Software wird komplett auf einer DVD ausgeliefert und läuft sowohl unter Windows, Linux und Sun Solaris. Intrexx-Portale ermöglichen die Integration von Fremddaten aus ERP- Lösungen nahezu beliebiger Hersteller (SAP, Microsoft, Sage etc.); ein Business A- dapter übernimmt dabei die Datenmodellierung und das Benutzermanagement des jeweiligen Herstellers. Die jüngste Integration eines Prozess Managers und eines Moduls zur Orchestrierung von Web Services in die Software Intrexx Xtreme zeigt die zentrale Rolle, die Portalsoftware bereits heute in den Organisationen einnimmt: Aus dem Intranet von damals ist längst die Schaltzentrale eines Unternehmens geworden. Die bieder anmutende Browseroberfläche mit statischen Inhalten hat sich längst in ein lebendiges Interface für sämtliche Business Applikationen und Prozesse gewandelt. Qualitäts-, Wissens- und Prozessmanagement sowie die Datenverwaltung sind nur einige von vielen fertig verfügbaren Lösungen. Intrexx und United Planet haben national und international mehr als 15 Prämierungen und Innovationspreise erhalten. Kontakt United Planet GmbH Postfach Freiburg Deutschland Telefon: +49-(0) Telefax: +49-(0) Internet: oder Dezember United Planet, Freiburg. Alle Rechte vorbehalten. UNITED PLANET Intrexx Xtreme unter SUSE Linux Enterprise 10 9
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