SensoStar 2U. Kompakt-Wärme-/Kältezähler
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- Judith Frank
- vor 5 Jahren
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1 einbau- und bedienungsanleitung Kompakt-Wärme-/Kältezähler SensoStar 2U DE-13-MI004-PTB001 (MID Wärme) DE-15-M-PTB-0009 (Kälte) 1 Verwendung und Funktion Der SENSOSTAR 2U dient zur Erfassung der Verbrauchsmenge in geschlossenen Heizsystemen oder Heiz- und Kühlsystemen. 2 Lieferumfang 1. Wärme-, Wärme-/Kältezähler, bestehend aus miteinander untrennbar verbundenem Rechenwerk, Durchflusssensor und zwei Temperatursensoren 2. Beipack Montage und Beipack Kennzeichnungsschild Tauchhülse 3. Einbau- und Bedienungsanleitung 4. Dokument zur Tauchhülsenduldung 5. Konformitätserklärung 3 Allgemeine Hinweise ngeltende Norm für den Einsatz von Wärmezählern: EN 1434, Teile 1-6. Richtlinie 2014/32/EU, Anhang I und MI-004 und die jeweilige relevante Eichordnung des Landes, in dem der Zähler eingesetzt wird. nfür Auswahl, Einbau, Inbetriebnahme, Überwachung und Wartung des Gerätes sind EN 1434 Teil 6 sowie die Mess- und Eichverordnung zu beachten. nnationale Regelungen zur Verbrauchsmessung von Kältemengen sind zu beachten. nbei Geräten für kombinierte Wärme-/Kältemessung ist das Kälteregister nicht geeicht und darf daher nicht für Abrechnungszwecke im geschäftlichen Verkehr herangezogen werden. ndie Vorschriften für Elektroinstallationen sind zu beachten. ndas Produkt erfüllt die wesentlichen Anforderungen, die in der EU-Richtlinie über die elektromagnetische nverträglichkeit (EMV-Richtlinie) für Betriebsmittel (2014/30/EU) festgelegt sind. neichrelevante Sicherungszeichen des Zählers dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden andernfalls entfallen Garantie und Eichgültigkeit des Gerätes! ndie Messbeständigkeit der Zähler ist nur gegeben, wenn die Wasserqualität den Bedingungen der AGFW- Empfehlung FW-510 und der VDI 2035 entspricht. nder Zähler hat das Werk in einwandfreiem Zustand verlassen. Sämtliche Installationsarbeiten dürfen nur von einer hierfür ausgebildeten und befugten Fachkraft ausgeführt werden. ndas Gerät muss frostfrei gelagert und transportiert werden. ngeräte mit aktiviertem Funk dürfen nicht in die Luftfracht. nder Einbauort (Vorlauf/Rücklauf) des Zählers ist zu beachten (siehe Typenschild). ndie Temperatursensor- und Splittkabel nicht knicken, aufwickeln, verlängern oder kürzen. nzur Reinigung ein mit Wasser befeuchtetes Tuch verwenden. nzum Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung ist der Zähler erst unmittelbar vor dem Einbau aus der Verpackung zu nehmen. nwerden mehrere Zähler in einer Einheit eingebaut, sollte darauf geachtet werden, dass bei allen Zählern möglichst die gleichen Einbaubedingungen vorliegen. nalle Hinweise, die im Datenblatt, der Bedienungsanleitung und den Application notes des Zählers aufgeführt sind, müssen beachtet werden. nausgetauschte oder defekte Teile sind umweltgerecht zu entsorgen. ndas Display ist deaktiviert und kann mittels Tastendruck für eine Minute aktiviert werden. 3.1 Piktogramme Typenschild Einbau im Rücklauf Einbau im Vorlauf 1
2 4 MONTAGE DES DURCHFLUSSSENSORS 1. Rohrleitung gemäß den anerkannten Regeln der Technik spülen. Alle Absperrorgane schließen. Dann nahe gelegenes Entleerungsventil am Absperrhahn zur Druckentlastung öffnen. 2. Abgesperrte Rohrstrecken entleeren. 3. Überwurfmuttern am alten Wärmemengenzähler bzw. Passstück lösen. 4. Alte Dichtungen entfernen. 5. Dichtflächen reinigen. 6. Neue Dichtungen einlegen. 7. Durchflusssensor in Position bringen, auf die Durchflussrichtung achten (Pfeil auf dem Durchflusssensor vergleichen). 8. Überwurfmuttern anziehen. 9. Rechenwerk in die richtige Ableseposition drehen bzw. abnehmen. Hinweis: Zur Erleichterung der Montage unter beengten Verhältnissen kann das Rechenwerk vom Durchflusssensor abgenommen werden. Um das Rechenwerk zu lösen, ziehen Sie es vom Durchflusssensor vorsichtig ab. Bei der Ausführung Wärme wird empfohlen, das Rechenwerk vom Durchflusssensor abzunehmen. Bei Kältezählern und Wärme-/Kältezählern muss das Rechenwerk vom Durchflusssensor abgenommen werden. Bei der Ausführung Wärme für Hochtemperatur (Medium-Temperatur C) muss das Rechenwerk ebenfalls vom Durchflusssensor abgenommen werden. 5 Montage der Temperatursensoren Beim Einbau der Temperatursensoren in Bestandstauchhülsen muss die Tauchhülse bestimmt und gekennzeichnet werden. Der Monteur ist gesetzlich verpflichtet, nicht gekennzeichnete Tauchhülsen mit einer eindeutigen Kennzeichnung zu versehen. Benutzen Sie dazu das beiliegende Etikett. Hinweis: Achten Sie beim Einbau von Wärme- bzw. Kälte-/Wärmezählern darauf, dass die Vor- und Rücklauffühler entsprechend der Beschriftung eingebaut werden. 5.1 Direkteinbau (Kugelhahn und T-Stück) 1. Blindverschraubung / alten Fühler und Dichtung / alten O-Ring (rückstandsfrei) entfernen. 2. O-Ring vom Temperaturfühler abstreifen und in die Verschraubung des Kugelhahns oder des T-Stücks einlegen. 3. Temperaturfühler ausschließlich an der Schraube halten und in den Kugelhahn bzw. das T-Stück einschieben und festschrauben. 4. Der Arretier-Kunststoffclip muss in der ersten Rolliersicke (von der Fühlerspitze aus) eingerastet sein und darf nicht verschoben werden. 5.2 Einbau in kurze Tauchhülse (kleiner 60 mm) 1. In EU-Staaten (bis auf Deutschland) sind MID-konforme Tauchhülsen zugelassen. 2. In Deutschland dürfen bei Neuinstallationen keine Tauchhülsen verwendet werden Siehe beiliegendes Dokument zur Tauchhülsenduldung. 6 Inbetriebnahme nabsperrorgane im Vor- und Rücklauf langsam öffnen. nanschlussverschraubungen auf Dichtheit prüfen. Prüfen Sie bitte folgende Punkte: 1. Sind die Absperrventile geöffnet? 2. Ist der Wärmezähler richtig dimensioniert? 3. Ist die Heizleitung frei (sind die Schmutzfänger nicht verstopft)? 4. Sind die Fühler und der Durchflusssensor verplombt (Manipulation)? 5. Zeigt der Richtungspfeil auf dem Durchflusssensor in die richtige Richtung? 6. Wird ein Durchflussvolumen angezeigt? 7. Wird eine plausible Temperaturdifferenz angezeigt? Bei ordnungsgemäßer Funktion des Wärmemengenzählers die Nutzersicherungen an Temperaturfühlern und Durchflusssensor anbringen. 2
3 7 Anzeigemöglichkeiten Ebene 2 / Technikschleife Das Rechenwerk verfügt über eine Flüssigkristallanzeige mit 8 Stellen und Sonderzeichen. Die darstellbaren Werte sind in 3 Anzeigenschleifen zusammengefasst. Alle Daten können über die Taste abgerufen werden. 1. Maximale Leistung in kw 2. Maximaler Durchfluss in m³/h 3. Vorlauftemperatur in C Zu Beginn befinden Sie sich automatisch in der Hauptschleife (erste Ebene). 4. Rücklauftemperatur in C 5. Temperaturdifferenz 6. Betriebstage seit Eichung Durch einen längeren Tastendruck (> 4 Sekunden) gelangen Sie in die nächste Anzeigenebene. Halten Sie die Taste solange gedrückt, bis Sie in der gewünschten Informationsschleife sind. Innerhalb einer Anzeigenschleife können Sie durch kurzen Druck auf die Taste nacheinander die Daten der gewählten Informationsschleife abrufen. Nach einer Minute ohne Betätigung der Taste erfolgt die automatische Rückkehr in die Standardanzeige. 7. Fühlerart/Einbaulage 8. M-Bus-Adresse 9. Seriennummer 10. Firmwareversion Ebene 3 / Statistikschleife Ebene 1 / Hauptschleife 1. Datum des vorletzten Stichtages im Wechsel mit dessen Wert. Es können auch das kumulierte Volumen oder Tarifwerte dargestellt werden. 1) 1. Kumulierte Wärmemenge (Standarddisplay); Wechselanzeige Kälte (bei Wärme/Kälte) und bei negativem Fluss 2. Segmenttest: alle Anzeigefelder werden gleichzeitig angesteuert. 3. Stichtagsdatum im Wechsel mit der Wärmemenge zum letzten Stichtag 3 4. Volumen gesamt in m 5. Aktuelle Leistung in kw 6. Aktueller Durchfluss in m 3 /h Monatswerte: Datum wechselt mit dessen Wert. Es können auch das kumulierte Volumen oder Tarifwerte dargestellt werden. 1) 1) Bis zum Durchlaufen des jeweiligen Monatsletzten werden für Verbrauch und Stichtag 0 angezeigt. 2) Der Wert kann über die Software Device Monitor eingestellt werden. Hierzu ist ein zählerspezifisches Passwort notwendig. Dieses kann beim Lieferanten erfragt werden. 7. Aktuelles Datum 8. Hinweisanzeige (binäre und hexadezimale Anzeige im Wechsel) 9. Tarifregister 1: Werte im Wechsel mit Tarifregister und Kriterien 2) 10. Tarifregister 2: Werte im Wechsel mit Tarifregister und Kriterien 2) 11. Momentaner Zählerstand des Impulszählers 1 im Wechsel mit der Impulswertigkeit 2) 12. Momentaner Zählerstand des Impulszählers 2 im Wechsel mit der Impulswertigkeit 2) 3
4 8 Technische Daten Kenndaten Zulassung Nenndurchfluss (q p ) m 3 /h 0,6 1,5 2,5 3,5 3,5 6,0 6,0 Genauigkeit EN :2007; Klasse 2/3 Dynamikbereich; Minimaldurchfluss q i /q p 1:50 1:50 1:100 1:125 Maximaldurchfluss q s /q p 2:1 Mechanische Klasse M1 Elektromagnetische Klasse E1 Schutzklasse DFS IP65 Empfindlichkeitsklasse U0 Strömungsstörung 1:100 1:100 1:125 1:150 1:100 1:125 1:150 1:100 1:100 Durchflusssensor Nennweite DN mm Maximaldurchfluss (q s ) m 3 /h 1,2 3,0 5,0 7,0 7,0 12,0 12,0 Druckabfall p bei q p mbar Nenndruck PN bar 16 Maximaler Druck PS bar 16 Anlaufwert l/h Baulänge mm Anschlussgewinde Zoll G3/4B G3/4B G1B G1B G1 1/4B G1 1/4B G1 1/4B Temperaturbereich C Standard Hochtemperatur (150; für max. 2000h) 5 50 Kälte Einbaulage horizontal oder vertikal Einbau Rücklauf (Standardversion) Vorlauf (optionale Version) Rechenwerk Umgebungstemperatur C 5 55 Temperaturbereich C Standard Hochtemperatur 0 50 Kälte Temperaturdifferenz K (Kälte: 3 50) Schutzklasse IP54 Energieversorgung 3V Lithium-Batterie Betriebsdauer; ausgelegt Datenspeicherung Anzeige Schnittstellen Jahre Standard optional 10 (eingeschränkte Anzahl an Funktelegrammen; keine Option: Impulsausgang); Jahre einmal täglich in E 2 PROM 8-stellig + Sonderzeichen Infrarot M-Bus galvanisch getrennt; M-Bus galvanisch getrennt + 2 Impulseingänge; wireless M-Bus; wireless M-Bus + 2 Impulseingänge; Impulsausgang Temperatursensoren Sensortyp Platin-Präzisionswiderstand Pt 1000 Anschlussart 2-Leiter-Technik Durchmesser mm 5,0; 5,2; 6 Leitungslänge m 1,5; 3 Einbauart asymmetrisch; symmetrisch 4
5 9 Schnittstellen und Optionen 9.1 Optische (Infrarot-)Schnittstelle Zur Kommunikation mit der optischen Schnittstelle ist ein optischer Auslesekopf nötig. Der Auslesekopf und die erforderliche Software Device Monitor sind optional erhältlich. Baudrate: Bd Die optische (Infrarot-) Schnittstelle wird durch die Betätigung der Taste aktiviert. Wurde nach 60 Sekunden weder ein gültiges Telegramm empfangen, noch die Taste erneut betätigt, so wird die Schnittstelle wieder deaktiviert. Die Anzahl der Auslesungen über die optische Schnittstelle ist auf 300 pro Tag begrenzt. 9.2 M-Bus (optional) Der M-Bus ist eine galvanisch getrennte Schnittstelle zur Übertragung von Zählerdaten (Absolutwerte). 9.3 Allgemeine Informationen zur M-Bus-Schnittstelle Alle anerkannten Regeln der Technik und die relevanten rechtlichen Vorschriften (internationale und lokale; siehe Relevante Normen/Standards/Literatur ) sind einzuhalten. Installationen dürfen nur von einer hierfür ausgebildeten und befugten Fachkraft ausgeführt werden. Die Anweisungen und Informationen in den Bedienungsanleitungen müssen streng eingehalten werden. Falls nicht, oder wenn die Installation sich als fehlerhaft erweist, ist die Installationsfirma für alle resultierenden Kosten verantwortlich. Empfohlener Leitungstyp: Telefonkabel J-Y(ST)Y 2x2x0.8mm². Es ist darauf zu achten, dass die Topologie des M-Bus-Netzes (Leitungslänge, Kabelquerschnitt) entsprechend der Baudrate (2400 Bd) der Endgeräte ausgelegt wird Zusätzliche technische Spezifikationen Die Installation muss die Anforderungen der Relevanten Normen/Standards/Literatur M-Bus und folgende Spezifikationen erfüllen: Maximalspannung M-Bus 42 V Minimalspannung M-Bus 24 V Maximale überlagerte Spannung 200 mv; EN _2004; Maximale Potenzialdifferenz 2 V Technische Daten M-Bus Primäradresse Baudrate Länge Anschlussleitung 0 (Werkseinstellung); (konfigurierbar) 2400; 300 (konfigurierbar) 1 m Die Anzahl der möglichen Auslesungen richtet sich nach der Anzahl der im M-Bus-Netz verbauten Geräte Anzahl der Geräte im Netz Auslesung pro Tag Primäradresse Auslesung pro Tag Sekundäradresse (ohne SND_NKE) Wird weniger häufig ausgelesen, wird nicht genutztes Guthaben im Gerät gespeichert. Während der Kommunikation über den M-Bus mit dem Endgerät sind die anderen Schnittstellen (Taste, optische Schnittstelle) dieses Gerätes nicht unmittelbar nutzbar Relevante Normen/Standards/Literatur M-Bus IEC ( ) IEC ( ) IEC ( ) IEC ( ) EN (2010) EN _2002, -2_2004, -3_2004 The M-Bus Low-voltage electrical installations - Part 4-41: Protection for safety - Protection against electric shock Low-voltage electrical installations - Part 4-44: Protection for safety - Protection against voltage disturbances and electromagnetic disturbances Electrical installations of buildings - Part 5-51: Selection and erection of electrical equipment - Common rules Low-voltage electrical installations - Part 5-54: Selection and erection of electrical equipment - Earthing arrangements and protective conductors Application of equipotential bonding and earthing in buildings with information technology equipment Communication systems for meters and remote reading of meters A Documentation, Version 4.8, M-Bus Usergroup TI Technical Journal Texas Instruments Technical Journal Vol. 8, 1991 M-Bus 5
6 9.4 Funk-Schnittstelle Wireless M-Bus EN , -4 (optional) Die Funkschnittstelle dient zur Übertragung von Zählerdaten (Absolutwerte). Allgemeine Hinweise Funkschnittstelle: Die Installation der Funkkomponenten zwischen oder hinter Heizungsrohren sowie große Materialanhäufungen direkt über dem Gehäuse sind zu vermeiden. Die Übertragungsqualität (Reichweite, Telegrammverarbeitung) der Funkkomponenten kann durch Geräte/Einrichtungen mit elektromagnetischer Abstrahlung wie z.b. Telefone (besonders LTE-Mobilfunkstandard), WLAN- Router, Babyfone, Funkfernbedienungen, Elektromotoren etc. beeinflusst werden. Die Bausubstanz des Gebäudes kann die Übertragungsreichweite stark beeinflussen. Bei Einbau in Einbaukästen sind diese mit nichtmetallischen Abdeckungen / Türen auszustatten. Die Uhrzeit des Zählers ist werkseitig auf Winterzeit (GMT +1) eingestellt. Es erfolgt keine automatische Umstellung auf Sommerzeit. Der Funk ist bei Auslieferung (Werkseinstellung) deaktiviert (siehe Aktivierung der Funkschnittstelle) Technische Daten Funk Betriebsfrequenz Sendeleistung 868 MHz bis zu 12 dbm Protokoll wireless M-Bus in Anlehnung an die EN Wahlweise Betriebsart S1 / T1 / C1 Telegramme Verschlüsselung - kurzes Telegramm konform für AMR (OMS- Spec_Vol2_Primary_v301): Energie (Wärme-/ Kälteenergie, Impulseingang 1, Impulseingang 2), Gesamtvolumen, Durchfluss, Leistung, Hinweiscode, Rücklauftemperatur, Temperaturdifferenz - langes Telegramm für Walk-by-Auslesung: Energie (Wärme-/Kälteenergie, Impulseingang 1, Impulseingang 2), Gesamtvolumen, Hinweiscode, 15 Monatswerte AES: Advanced Encryption Standard; 128 bit Schlüssellänge Aktivierung der Funkschnittstelle Bezüglich der Aktivierung der Funkschnittstelle kontaktieren Sie bitte die Firma Messtechnik GmbH & Co KG (Adresse auf letzter Seite). 9.5 Zwei zusätzliche Impulseingänge (optional; nur in Verbindung mit M-Bus oder Funk) Mit dieser Option können externe Geräte mit Impulsausgang über M-Bus bzw. Funk ausgelesen werden. Allgemeine Hinweise Impulseingänge: Alle anerkannten Regeln der Technik und die relevanten rechtlichen Vorschriften (internationale und lokale; siehe Relevante Normen / Standards / Literatur Impulseingänge ) sind einzuhalten. Installationen dürfen nur von einer hierfür ausgebildeten und befugten Fachkraft ausgeführt werden. Die Anweisungen und Informationen in den Bedienungsanleitungen müssen streng eingehalten werden. Falls nicht, oder wenn die Installation sich als fehlerhaft erweist, ist die Installationsfirma für alle resultierenden Kosten verantwortlich Relevante Normen/Standards/Literatur Impulseingänge IEC ( ) IEC ( ) IEC ( ) IEC ( ) EN (2010) EN Low-voltage electrical installations - Part 4-41: Protection for safety - Protection against electric shock Low-voltage electrical installations - Part 4-44: Protection for safety - Protection against voltage disturbances and electromagnetic disturbances Electrical installations of buildings - Part 5-51: Selection and erection of electrical equipment - Common rules Low-voltage electrical installations - Part 5-54: Selection and erection of electrical equipment - Earthing arrangements and protective conductors Application of equipotential bonding and earthing in buildings with information technology equipment Heat Meters Part 2: Constructional requirements Technische Daten Impulseingänge Klasse Impulseingänge CMOS; IB nach EN :2007 Interne Pull-up Spannung + 3V DC Interner Pull-Up-Widerstand 2 MΩ Strom = 1,5 µa Oberer Schwellenwert U 2 V Unterer Schwellenwert U 0,5 V Länge Anschlussleitung 1 m Elektrische Anforderungen an den Impulsausgang des angeschlossen Gerätes (z. B. Volumenmessteil) Klasse Impulsausgang (Passiver) Ausgang OA (Reed-Kontakt / elektronischer Schalter) oder OC (Open-Collector) nach EN :2007 Pulslänge "an" 100 ms Pulslänge "aus" 100 ms Strom = 1,5 µa Widerstand "Kontakt offen" 6 MΩ Widerstand "Kontakt geschlossen" 3 kω 6
7 9.5.4 Einstellung der zwei zusätzlichen Impulseingänge Die optionalen Impulseingänge für externe Zähler können über die Konfigurationssoftware Device Monitor eingestellt werden. Konfigurierbar sind die Eingangsimpulswertigkeit, die Einheit und die Anfangswerte der externen Zähler. 9.6 Impulsausgang potenzialfrei (optional) Der Impulsausgang potenzialfrei ist ein frei verwendbarer elektronischer Schalter, über den Zählimpulse des Wärmemengenzählers ausgegeben werden. Der Impulsausgang schließt, entsprechend der Impulswertigkeit (siehe Typenschild am Gerät) Einstellmöglichkeiten Impulswertigkeit Einheiten 1 Liter / kwh / Impuls ohne Einheit 2,5 Liter / kwh / Impuls ohne Einheit 10 Liter / kwh / Impuls ohne Einheit 25 Liter / kwh / Impuls ohne Einheit 100 Liter / kwh / Impuls ohne Einheit 250 Liter / kwh / Impuls ohne Einheit 1000 Liter / kwh / Impuls ohne Einheit Installationshinweise für Impulseingänge Die Impulsleitungen dürfen nicht mit der M-Bus-Spannung beaufschlagt werden! Auf die Polarität ist bei Impulsgebern mit Open Collector - Ausgängen zu achten. Die Adern dürfen sich während der Installation nicht berühren, da sonst im Gerät Pulse gezählt werden. Beim Einrichten des Zählers muss gegebenenfalls mit der Software Device Monitor der Zählerstand der angeschlossenen Geräte und die Impulswertigkeit abgeglichen werden Technische Daten Impulsausgang Klasse Impulsausgang OA (elektronischer Schalter) nach EN :2007 Impulswertigkeit Wärmeenergie 1 kwh/imp Impulswertigkeit Volumen 100 l/imp (optional) Schaltstrom (peak) 300 ma ~/- Schaltspannung max. 35 V ~/- Schaltleistung max. 300 mw Kontaktisolation > 10 9 Ohm Kontaktwiderstand (Ein) max. 25 Ohm Kontaktkapazität 1,5 pf Maximaler Strom 120 ma Spannungsfestigkeit (offener 350 V ~/- Kontakt) Schließzeit 125 ms Abstand zwischen den Impulsen 125 ms Anschlussbelegung 6-adriges Kabel (nur in Verbindung mit M-Bus) PIN Farbe Anschluss 1 Weiß IE1+ 2 Braun IE1 3 Grün IE2 4 Gelb IE2+ 5 Grau M-Bus 6 Rosa M-Bus Anschlussbelegung 4-adriges Kabel (nur in Verbindung mit Funk) PIN Farbe Anschluss 1 Gelb IE1+ 2 Grün IE1 3 Braun IE2 4 Weiß IE2+ 7
8 10 Fehlercodes Wenn das Gerät einen Fehler erkannt hat, wird das Hinweissymbol angezeigt. Der genaue Fehler kann unter dem Menüpunkt 8 Fehleranzeige in der 1. Ebene/ Hauptschleife aufgerufen werden (siehe 7 Anzeigemöglichkeiten). Das Gerät kennt acht mögliche Hinweisursachen, die auch in Kombination auftreten können. Die Darstellung des aufgetretenen Hinweises erfolgt über die Displayanzeige. Der Hinweiscode wird dabei im Wechsel binär und hexadezimal angezeigt. Anzeige binär Beschreibung Anzeige hexadezimal 1 an erster Stelle Schwache Batterie H 80 1 an zweiter Stelle Prüfsummenfehler H 40 1 an dritter Stelle E 2 PROM defekt H 20 1 an vierter Stelle Gerät wurde zurück- H 10 gesetzt (Reset) 1 an fünfter Stelle Time-out TDC; keine H 08 Volumenabtastung 1 an sechster Stelle Interne Kalibrierung H 04 fehlerhaft 1 an siebter Stelle Rücklauffühler defekt H 02 1 an achter Stelle Vorlauffühler defekt H 01 Beispiel: Time-out TDC (Time-to-digital converter) Hinweise Schwache Batterie Prüfsummenfehler E 2 PROM defekt Reset Time-out TDC; keine Volumenabtastung Interne Kalibrierung fehlerhaft Rücklauffühler defekt Vorlauffühler defekt Hinweis-Bit Anzeigestelle Hinweiswechselanzeige binär (LCD) Hinweiswechselanzeige hexadezimial (LCD) Bei allen Hinweisen in der Standardanzeige (kumulierte Wärmemenge), mit Ausnahme des Hinweises Reset (10) und Time-out TDC (08) im Falle von Luft im Messrohr, muss das Gerät ausgewechselt und zur Überprüfung an die Firma Messtechnik gesendet werden Hinweisbeschreibung Hinweis Wirkung Mögliche Ursache Schwache Batterie Prüfsummenfehler E 2 PROM defekt Gerät wurde zurückgesetzt (Reset) Time-out TDC; keine Volumenmessung Interne Kalibrierung fehlerhaft Rücklauffühler defekt Vorlauffühler defekt Keine Auswirkungen auf die Berechnung Es werden keinerlei Berechnungen durchgeführt. Die Register für Volumen und Energie werden nicht verändert. Nach dem Reset ist das Gerät ohne Funktion. Die Messwerte seit der letzten Speicherung im E 2 PROM gehen verloren (max. ein Tag). Es werden keinerlei Berechnungen durchgeführt. Die Register für Volumen und Energie werden nicht verändert. Es findet keine Energieberechnung statt. Das Register für Energie wird nicht verändert. Es werden keinerlei Berechnungen durchgeführt. Das Register für Volumen und Energie wird nicht verändert. Es werden keinerlei Berechnungen durchgeführt. Das Register für Volumen und Energie wird nicht verändert. 11 MONTAGE MIT Wandhalterung Für die Wandmontage des Rechenwerks sind ein Klebepad und eine Wandhalterung separat bestellbar (liegen bei Wärme + Kälte bzw. Kälte bereits bei). Die Klebeflächen müssen sauber und fettfrei sein. 12 HERSTELLER Engelmann Sensor GmbH Rudolf-Diesel-Str Wiesloch-Baiertal widrige Umgebungsbedingungen; lange Einsatzdauer defekter Baustein defekter Baustein EMV, elektromagnetische Störungen Luft im System; verschmutzter Durchflusssensor; Volumenabtastung fehlerhaft; Verbindungskabel zwischen Elektronikgehäuse und Durchflusssensor beschädigt Defekt auf der Rechenwerksplatine Fühlerkabel beschädigt Fühlerkabel beschädigt 1/2017 Kontakt Messtechnik FMB GmbH A-8073 Feldkirchen bei Graz, Bahnhofstraße 8 10 Tel. +43(0)316/ Fax +43(0)316/ office@messtechnik.at
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