TRADITION+INNOVATION. Neue Gruppe news. Heft Herbst Glückwünsche. 3 Editorial

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1 Neue Gruppe news Heft Herbst Glückwünsche 3 Editorial BERICHTE: 4 Bruxismus-Kurs 7 Kurs Dr. Kern: Vollkeramische Adhäsivbrücken 9 Kurs Dr. Iglhaut 10 Umwelt-Zahnmedizin Jahrestagung der Neuen Gruppe, Stuttgart, CEREC-Kurs von Dr. Devigus 19 Augmentation, Implantation und Freilegungsoperationen 21 Parodontologie Essentials 23 Paro-Implantologie 25 The spirit of the time in restorative dentistry Kurs Allais 28 Kurs Lembach: Dr. Stürgkh 30 Das Projekt Wertediskussion der NEUEN GRUPPE 33 Neue Seminare 37 Nachruf: Hans-Peter Lux TRADITION+INNOVATION

2 Glückwünsche Geburtstage Ihren 80. Geburtstag feierten Dr. Harald Bartek Eckhart Fischer Dr. Klaus Haberkorn Dr. Henning Rocke Dr. Hartmut Wengel Die Neue Gruppe gratuliert von Herzen und wünscht beste Gesundheit. Am 02. August feierte Dr. Volker Niggebrügge, ihren 75. Geburtstag. Herzlichste Glückwünsche! Zu ihrem 50. Geburtstag gratulieren wir ganz herzlich: Dr. Christian-Eiben Buns ( ) Dr. Oliver Hugo ( ) Dr. Clemens Bargholz ( ) Mitgliedschaft 50 Jahre Dr. Rose Marie Lohmiller Dr. Manfred Pohle 25 Jahre Dr. Dr. Dieter H. Edinger Dr. Gerhard Müther Dr. Dr. Volker Tröltzsch Neue Mitglieder Impressum Copyright 2018 Neue Gruppe News. Herausgeber: Neue Gruppe, wissenschaftliche Vereinigung von Zahnärzten. Redaktionelle Leitung: Dr. Christian Sampers Dr. Christian Rupp (Müllheim) Dr. Martin Sachs (Sendenhorst) Dr. Babak Saidi (Neuss) Das Journal und alle in ihm enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Konzeption, Gestaltung und Produktion: Graphicon GmbH, Frankfurt am Main

3 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Editorial 3 Editorial Liebe Freunde der Neuen Gruppe, Ich hab noch einen Koffer in Berlin, dieses unvergessene Lied von marlene Dietrich drückt viele der gedanken aus, die mir bei unserem diesjährigen Tagungsort in den sinn kommen. Zu meinem studienbeginn 1986 an der Freien universität Berlin stand die mauer noch und ich hatte das unbeschreibliche glück, sie 1989 fallen zu sehen. Die neu gewonnen Freiheiten mit einer weit überwiegenden mehrheit an positiven effekten für Deutschland und europa lässt sich kaum besser dokumentieren als im Herzen der Hauptstadt. Das Tagungsthema soll entsprechend gedankliche mauern fallen lassen bezüglich der Therapie unseren patienten, wenn es um die weiße Ästhetik geht. galten vor vielen Jahren Jacketkronen als das maß der Dinge, sind wir heute in der Lage, Farbe und Form meist wesentlich minimalinvasiver zu beeinflussen. eine enorme Vielfalt an materialien gilt es einzuordnen, vom zunehmend gewünschten Aufhellen der Zähne über diverse Komposite, bis hin zu den unterschiedlich charakterisierten Keramiken. Die einbindung der verschiedenen materialien in das Behandlungskonzept wird an diesem wochenende ebenso thematisiert, wie der umgang mit misserfolgen und deren reparatur. Besonders am Herzen liegt mir auch unser der wettbewerb schöne Zähne, zu dessen neuauflage mich unsere ge - schätzte pastpräsidentin rose marie Lohmiller inspiriert hat. Lasst uns aktiv Ideen zur weißen Ästhetik präsentieren, gemeinsam mit unseren Künstlern aus der Zahntechnik. wie seinerzeit in der Alten oper in Frankfurt möchten wir die Krea- tivität der Teilnehmer herausfordern. Zudem motiviert es enorm, sich persönlich mit dem Tagungsthema auseinanderzusetzen, zum wohle unserer patienten und unserer Freude am Beruf. In freundschaftlicher Atmosphäre fachlichen Austausch zu pflegen, entwicklungen in der Zahnheilkunde aktiv zu begleiten, sind Kernmerkmale der neuen gruppe. Dies gilt für unsere Jahrestagung genau wie für unsere seminare. wir wollen uns führende Kollegen aus aller welt in Ihren praxen und Kliniken anschauen, um die umsetzung des gelernten zu trainieren und über unseren eigenen Tellerrand hinausschauen zu können. seit der letzten Ausgabe der neue gruppe news waren wir wieder sehr aktiv, ich wünsche viel Vergnügen bei der Lektüre. Da wir als eine der wenigen gesellschaften das gesamte spektrum der Zahnheilkunde abdecken können, ist ein hohes maß an Abwechslung garantiert. Interessierte Kolleginnen und Kollegen sind herzlich willkommen, wir wollen auch im 52. Jahr unserer Vereinigung erfahrung und Innovation leben. Auch wenn alle Informationen detailliert auf unserer website zu finden sind, liegt uns als Freundeskreis der persönliche Kontakt besonders am Herzen. sprechen sie uns gerne an! Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen in Berlin, spannende gespräche fachlicher und privater natur in besonderem rahmen. genießen sie die neue gruppe! Herzlichst Ihr raphael Borchard, präsident der NeueN Gruppe

4 4 Berichte: Bruxismus-Kurs Bruxismus-Kurs Juni 2017 ACTA-Amsterdam Reinhold RathmeR Die Kursteilnehmer vor dem ACTA Gebäude unsere holländischen Freunde Miranda und peter Wetselaar hatten zusammen mit professor Frank Lobbezzo zu einem Arbeits-Kurswochenende an die universsitätszahnklinik Amsterdam (AcTA= Academisch centrum Tandeheelkunde Amsterdam) eingeladen. eines sei vorweggesagt, alle die nicht dabei waren, haben einen hochkarätigen, äußerst informativen und fachlich/wissenschaftlich auf alleraktuellstem Level abgehaltenen und perfekt organisierten Kurs verpasst. Der erste Kurstag fand, wegen dem laufenden universitätsbetrieb, im schön gelegenen Apollo Hotel im Herz des alten südteils von Amsterdam, am Zusammenfluss der fünf Kanäle der stadt statt. Hier trafen sich die Kursteilnehmer auch abends zuvor an der wasserbar zum Abendessen. Den zweiten Tag verbrachten wir in einer der wohl modernsten ausgestatteten Zahnkliniken in europa. Die studenten werden hier intensiv betreut und arbeiten an neusten geräten. Das fängt im klinischen studiengang mit patientenähnlichen Arbeiten mit mikromotor und mundspiegel am virtuellen 3D-modell dem sogenannten SImodont (Die Konstrukteure des Flug - simulators waren mit im entwicklungsteam) an. Hier können sämtliche parameter an eine präparation per computer definiert werden. ein Joystick verändert die Lage des oberkiefers und durch die 3D-Brille sieht der student alles räumlich. was für ein potential hierin steckt lässt sich erahnen, wenn zukünftig ebenfalls die DVT-Daten von den ersten patienten im system verarbeitet werden sollen. Aber auch die sternförmig angeordneten Behandlungsplätze in den klinischen Kursen sind nach besten ergonomischen grundlagen, hygienetechnisch und betreuungsdiaktisch optimal konfiguriert. Die drei referenten teilten sich die Themenkomplexe nach ihren Arbeitsschwerpunkten auf. prof. Lobbezzo Bruxismus; miranda schlafphysiologie; peter Dentale schlafstörungen & Zahnabnutzungen prof. Lobbezzo startete die Kursreihe. er leitet an der AcTA die Abteilung für orale Kinesiology (nicht zu verwechseln mit der Kinesiologiedefinition im deutschen sprachgebrauch). Zusammen mit seinem zahnärztlichen Team, physiotherapeuten, Internisten, psychotherapeuten und schmerzmedizinern betreut er für die ganze Klinik alle patienten mit 1. Temporomandibuläre Dysfunktionen (TmD) und orofazialen schmerzen(ofd) 2. Dentalbedingten schlafstörungen - oral moistening disorders (omd) - gastro-esophageale reflux disease (gerd) - obstructive sleep apnea (osa) - sleep bruxism (sb) 3. orale Bewegungsstörungen (Bruxismus, Dystonien, Dyskinesien) 4. Zahnabnutzungen Die AcTA nimmt mit diesem Lehrstuhl hier eine pionierstellung in europa ein und bietet für berufserfahrene Kollegen ein über drei Jahre dauerndes postgraduelles Training zur erlangung des phd an. Kurzfassung Bruxismus-Session Prof. Lobezzo: Bruxismus aktuelle Definition: Bruxismus ist charakterisiert als repetitive Kiefermuskelaktivität mit pressen oder Knirschen der Zähne oft in Kombination mit muskelhypertrophie. es wird differenziert in schlafbruxismus (sb) oder wachbruxismus (AB). Die tatsächlichen klinischen nachweise sind bei sb nur sicher möglich über nächtliche polysomnographie- und/oder elektromyographie-messungen. Der AB ist nur nachweisbar mittels kritischem selbstreport evtl. in Kombination mit elektromyographie. resümee: Attrition (toothwear) und störungen in der okklusion und Artikulation führen nicht zum Bruxismus. Hierfür sind beim AB eher psychosoziale Faktoren und beim sb oft irreguläre muskelkontraktionen gehäuft bei osa verantwortlich. Allerdings kann Bruxismus die Attrition und Artikulation negativ beeinflussen (irregulärer schmelz oder Dentinverlust/Zahnfrakturen/Implantatbrüche). Bruxismus führt aber definitiv nicht zu parodontalen Läsionen. Therapie: Tripel p-approach: plates pep-talks pills plates: harte okklusal stabilisierende Kunststoffschienen, diese schützen aber mehr die Zähne anstatt das Bruxismusverhalten zu verändern. cave: splints können eine bestehende osa verstärken, daher osa abklären vor oder bei splinttherapie pep Talk: Versuch der Verhaltensveränderung, stressabbau, schlafhygiene, psychologie pills: pharmakologische Intervention mit Zentral wirkenden relaxantien, nur in schweren Fällen, wenn schienentherapie und pep-talk nicht wirksam sind, nur in Zusammenarbeit mit schlafmedizinern, nur kurzzeitig anwenden.

5 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Bruxismus-Kurs 5 Teil des medizinischen Campus, ACTA rechts im Bild Teilnehmer in einem der ACTA-Seminarräume Behandlungsplätze für den klinischen Studienabschnitt Miranda Wetselaar Schlafphysiologie Lernziel dieses Kursteils war ein wissensupdate über den medizinischen Hintergrund von gesundem schlaf und schlafstörungen wie z.b. dem obstruktivem schlaf Apnoe syndrom (osas). somit sollen osas Fälle im patientengut besser gefiltert werden. Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei osas (cpap, mad, chirurgische maßnahmen und Tipps zur Verbesserung der schlafgewohnheiten) wurden vorgestellt. Bei den verschiedenen oralen Behandlungsoptionen wurde die Indikationen für mad sowie die wirkung und die nebenwirkung von mad vorgestellt. gesunder schlaf: Verzögerte reaktionen auf äußere reize, energiesparreaktion, stimuli zur protein- und Zellregeneration, 4-5 schlafzyklen a 90 min, davon % rem Anteil, nonrem Anteil % graduierbar in nrem 1-4, nrem 1 = einschlafphase, nrem 2 = Dauer min, Herz-und Atemfrequenz nehmen ab, Körpertemperatur sinkt, umgebung wird fast nicht wahrgenommen. nrem 3 & 4 = Tiefschlafphase, min, hier wird erholt und repariert, weckreaktion fast nicht möglich, phase des redens, schlafwandelns etc. rem-phasen = oft surreale Träume, meist keine Arousals, starke Ausschläge bei Blutdruck und Herzfrequenz, unregelmäßige Atmung. schlafentzug führt kurzfristig zu verlangsamtem Denken, Konzentrationsstörungen und minimierten Kurzzeitgedächtnis. Langfristige Auswirkungen sind Halluzinationen, paranoide reaktionen, psychosen sprachverlust einem verdoppelten sterberisiko. Bei Tieren führt 2-3- wöchiger schlafentzug zum Tod. Schlafstörungen Die internationale Klassifikation (IcDD-3, 2014) beschreibt 85 verschiedene schlafstörungen und teilt in die 6 wichtigsten gruppen ein. 1. Insomnien, am meisten verbreitete einschlaf- und Durchschlafstörungen 2. schlafassoziierte Atemstörungen (osas) 3. Zentrale störungen mit Hypersomnie (narcolepsy) 4. Tagesrhythmusabhängige wach-schlafstörungen (schichtarbeiter, Jetlag) 5. parasomnie (schlafwandler) 6. schlafassoziierte Bewegungsstörungen (Bruxismus & restless Legs-syndrom) Intrinsische ursachen für schlafstörungen liegen vor bei: - narcolepsy, Hypersomnie, - obstruktivem schlafapnoe syndrom (osas), - Zentralem schlafapnoe syndrom (csas), - regelmäßigen Körperbewegungen während des schlafes, - restless Legs syndrom extrinsische ursachen bei: - umgebungsbedingten schlafstörungen (Lärm, Licht) - Beeinflussung durch ernährung, Alkohol und medikamente mögliche ursachen für schlaflosigkeit: - schilddrüsenveränderungen, Lungenerkrankungen, Herzfehlfunktionen - gastroesophagale reflux Dissease (gerd), neurologische erkrankungen, - nierenerkrankungen (Kidney disease), Arthritis, Alkohol, coffein, Beta-Blocker, - Kortikosteroide, Bronchodillatationsmedikamente. Peter Wetselaar: Dentale Schlafmedizin & Toothwear a) Dentale Schlafmedizin: Disziplin die sich mit der Analyse von oralen und maxillofazialen ursachen und Auswirkungen von problemen im Zusammenhang mit schlaf beschäftigt. (Lobezzo et al., A new definition of dental sleep medicine, J oral Habil.2016; 430: ) Teilt sich auf in 5 Themenfelder: 1. Kiefer-gesichts-schmerz (oro-facial pain = ofp) 2. oral moistening Disorders = omd (Hyposalivation, Xerostomie, Hypersalivation, sialorrhö) 3. gastro-esophagale reflux Disease (gerd) 4. schlafassoziierte Atemstörungen (schnarchen und osas) 5. unterkieferbewegungsstörungen (einschließlich Dyskinesien, Dystonien und schlafbruxismus). Take home message: Dentale schlafstörungen wie sb, osas und gerd treten oft gemeinsam auf. wenn diese klinisch manifest sind, müssen osas und gerd behandelt werden. b) Tooth Wear Verschleiß/ Mittagstafel im Foyer Abnutzung der Zahnhart substanz Zahnverschleiß/Abnutzung wird zu einem ansteigenden und wichtigen risikofaktor die Zahngesundheit langfristig erhalten zu können.

6 6 Berichte: Bruxismus-Kurs Simodont-Kurssaal 3D-Arbeiten wie am Patienten Im Klinischen Phantomkurssaal wird eifrig diskutiert Dank an die Gastgeberfreunde!!! patienten werden älter mit ihren eigenen Zähnen, hierbei nimmt der schweregrad der Zahnabnutzung zu. Bei 20 Jährigen leiden 3% unter extremer Zahnabnutzung, bei den 70 Jährigen sind es schon 17%. multifaktorielle gründe führen zum Verlust der Zahnhartsubstanzen. Die bisher unbefriedigende nur beschreibende und allgemein gehaltene Definition der Zahnabnutzung ist durch das Twes protokoll nun quantifizierbar und graduierbar einzuteilen. Zugleich gibt sie empfehlungen wann und wie therapiert werden soll. systematischer Approach: Tooth Wear evaluation System (TWeS) einteilung nach Verschleißart: - mechanischer Verschleiß: Intrinsische Faktoren Attrition (Zahn-zu-Zahn Kontakt) extrinsische Faktoren Abrasion (Fremdkörper-Kontakt) - chemischer Verschleiß: Intrinsische Faktoren erosionen durch magensäure extrinsische Faktoren erosionen durch nahrungsmittel/getränke einteilung nach schweregrad: mild - moderat severe extrem einteilung nach Häufigkeit: Lokalisiert (1-2 sextanten) generalisiert (3-6 sextanten) einteilung nach Ausmaß der Zerstörung: - nicht sichtbar - nur auf den schmelz begrenzt - auch freiliegendes Dentin vorhanden einteilung nach Ausmaß an Verlust an klinischer Kronenhöhe: - Verlust an klinischer Kronenhöhe < 1/3 - Verlust an klinischer Kronenhöhe 1/3 bis 2/3 - Verlust an klinischer Kronenhöhe > 2/3 Canal Dinner Cruise mit der MS Iris Aufmerksame Teilnehmer bei der Citytour Besondere Bedeutung wird der palatinalen Flächen des 2ten sextanten zugewiesen:verschleiß nicht sichtbar Abnutzung auf schmelz beschränkt Verschleiß bis in Dentin gehend Behandlungsempfehlungen sind abhängig von a) Ausmaß des Zahnflächenverlustes A1) rein schmelzbegrenzt Beobachten A2) freiliegendes Dentin - Beobachten A3) freiliegendes Dentin und reduzierte Kronenhöhe restaurative Therapie nötig b) Art der betroffenen Zahnflächen B1) weder okklusal noch inzisal und keine Beeinflussung der Funktion Beobachten B2) okklusal- und Inzisalflächen sowie palatinalflächen 2ter sextant restaurative Therapie nötig c) Anzahl der betroffenen Zähne c1) bei 1-2 sextanten aber nur lokalisierter Abnutzung Beobachten c2) bei Befall von mehr als 3 sextanten - restaurative Therapie nötig d) geschwindigkeit des Abnutzungsprozesses D1) langsamer Verlauf Beobachten D2) schneller Verlauf - restaurative Therapie nötig e) Alter des patienten Je jünger der patient desto früher sollte die restaurative Therapie erfolgen wer über Twes mehr erfahren will, der muss die phd-thesis von peter lesen oder beim nächsten Kurs mit den holländischen Freunden mit dabei sein. An dieser stelle möchte ich mich im namen aller Kursteilnehmer nicht nur für die wissensvermittlung durch die referenten sondern auch für das wirklich erlebnisreiche rahmenprogramm bedanken. Angefangen vom Begrüßungsabend, der im Apollohotel stattfand, weitergehend über die geführte stadttour nach dem ersten Kurstag mit der nahtlos anschließenden exklusiven canal-dinner-cruise durch die Kanäle Amsterdams auf der historischen mehr als 100 Jahre alten Iris, bis hin zum Besuch des reichsmuseums am späten samstagnachmittag. mit dem Ausklang für uns in einem typischen straßencafe beim Bier und den leckeren Fleisch-Kartoffel-Bällchen war das ganze wochenende ein erlebnis. Linda und peter Danke!

7 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Kurs von Prof Dr. Kern 7 Vollkeramische Adhäsivbrücken eine bewährte Alternative zu Einzel - zahnimplantaten Kurs von Prof Dr. Kern 15./ in Kiel dr. aninka ludwig Am 15. und 16. september 2017 trafen sich 20 Zahnärzte der neuen gruppe und auch Kollegen welche diese Fortbildung über die Apw buchten in Kiel beim bekannten Adhäsivpapst prof. Dr. Kern. schon am eingang der universität wurde klar, dass prof. Kern selbst für sein rad ein Klebeattachment hat. Am 15. september führte er uns in die Theorie der vollkeramischen aber auch in die der metallkeramischen Adhäsivbrücken ein. er begann mit der Indikation für Adhäsivbrücken vor allem bei Verlust der Frontzähne aufgrund von dentoalveolären Verletzungen. Desweiteren führte er die Häufigkeit der nichtanlagen bei oberen lateralen schneidezähnen bis zu drei prozent an (schroeder 1983). Im Vergleich zu Implantaten sollte man bei Jugendlichen und jungen erwachsenen an das Kieferwachstum und die langsamen Zahneruptionen denken, da dies die häufige Infraokklusion der Implantate welche im jugendlichen gebiss gesetzt wurden, erklärt. In einer studie von 2002 von sonoyama, wurde in zwei unterschiedlichen patientengruppen (implantologisch vs. adhäsivprothetisch versorgt) die Lebensqualität als gleich hoch eingeschätzt. Als wichtigstes Thema neben dem Design der Adhäsivbrücken ist sicherlich der Klebeverbund zu den Zahnharzsubstanzen zu benennen. Außerordentlich wichtig erscheint dabei das Vorhandensein von Zahnschmelz. Auf Dentin ist der Klebeverbund problematisch und nicht sinnvoll. oftmals wird die Vorbereitung des Ätzens unterschätzt. Hier empfiehlt prof. Kern den Biofilm mittels pulverstrahlgerät zu entfernen. Außerdem ist die Ätzzeit von 15 sekunden einzuhalten. Die phosphorsäure sollte eine Konzentration von 35-40% aufweisen. selbstätzende Adhäsive könnten nur für eine LZp-Brücke Anwendung finden. Bei einer definitiven Adhäsivbrücke ist immer auf eine separate schmelzätzung zu achten. Falls es auf der Klebefläche doch zur Freilegung einzelner Dentinareale kommen sollte, dann sind diese unbedingt mit einem Dentinadhäsiv zu benetzen. Die empfehlung lag hier bei clearfil se Bond. Beim einkleben der Adhäsivbrücken sollte dies unbedingt mit einem Übertragungsschlüssel erfolgen. Dieser kann sehr einfach mit Luxabite hergestellt werden. es ist dabei auf extreme sauberkeit zu achten! metallkeramische Adhäsivbrücken wurden erstmal 1979 von Tanaka und rochette erwähnt. Dies wird als geburtsstunde der marylandbrücke bezeichnet. Heutzutage weisen diese jedoch eine eingeschränkte Indikation bei einem kleinen patientenkollektiv auf. Die Befestigung dieser Brücken sollte mit panavia 21 ex erfolgen. Vollkeramische Adhäsivbrücken erlebten ihren Boom durch die Veränderung des gebührenkataloges für Zahnärzte. seit ist sie die gleichartige Versorgung zu den metallkeramischen Adhäsivbrücken im Frontzahnbereich. Die Indikation von Vollkeramischen Adhäsivbrücken ist ausschließlich für den Frontzahnbereich. natürlich forscht prof. Kern inzwischen ausführlich für den seitenzahnbereich und wird sicherlich zeitnah auch dort das geeignete Design erfunden haben. generelle Kontraindikationen stellen Kooperationsunwilligkeit des patienten, pfeilerstellung und pfeilerästhetik, unzulängliches schmelzangebot, tiefer Biss, parafunktionen und Kontaktsportarten dar. Bei den misserfolgen ist sicherlich die Flügelanzahl ausschlaggebend bzw. zu wenig Klebefläche des Flügels. es ist mit 3kg Haftung pro mm2 zu rechnen und es bedarf 30mm2, so dass es zu ca. 90kg Haftstärke kommt. Die Langzeitbewährung von

8 8 Berichte: Kurs von Prof Dr. Kern einflügeligen Klebebrücken ist ähnlich gut wie bei einzelzahnimplantaten und betrug nach 10 Jahren 91% und nach 15 Jahren 84% (Bothelo, m.g. 2014). Die Faktoren für den erfolg sind: pfeilerpräparation und pfeilerzahnmobilität. Diskutiert werden: Kleber, Legierung, gerüstkonditionierung, Kofferraum und Anatomische Faktoren. Am ende des ersten Tages und mit Beginn des zweiten Tages wurden ausführlich das Design und die präparation für metallkeramische und vollkeramische Adhäsivbrücken dargestellt und im phantomsaal geübt. prof. Kern erklärte, dass der pfeilerzahn immer mit einem edding komplett anzufärben wäre und nur diese farbige schicht entfernt werden sollte. Für die metallkeramischen Brücken sollte ein pin parallel zum inzisalen Bereich gesetzt werden. Hierzu eignete sich sehr gut der schaft eines alten Bohrers. Der pin zeigt einem die richtung für das Beschleifen von zwei parallelen rillen an. Zwei rillen wären ausreichend. Für vollkeramische Brücken bedarf es einer noppe im palatinalen Bereich und eines seichten Kastens zur Lücke hin. Bei beiden Arten sollte der Abschluss nach inzisal mit einer feinen stufe erfolgen. Beim Beschleifen ist nicht zu vergessen, dass rauer schmelz besser als glatter haftet. Bei allen Überlegungen für die Befestigung von Adhäsiv - brücken sollte auch an die eventuelle chirurgische Intervention der Alveolarkammdefekte gedacht werden. Insgesamt waren beide Tage ein informatives update mit einem sehr kollegialen Austausch. nicht unerwähnt sollte das mehrfach angekündigte neue Buch zu Adhäsivbrücken von prof. Kern welches über die Quintessenz zu erwerben ist, bleiben.

9 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Kurs Dr. Iglhaut 9 Neues aus Memmingen von PD Dr. Gerhard Iglhaut ChRistian sommer "Wer aufhört, ständig besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein" In diesem sinne fand am letzten oktoberwochenende 2017 eine Veranstaltung der neuen gruppe am Institut für dentale Forschung und Lehre (IdFL) in memmingen statt, das direkt an die praxis von Dr. Iglhaut angeschlossen ist und optimale Voraussetzungen für zwei äußerst interessante und lehrreiche Fortbildungstage bot. mitglied unserer neuen gruppe und pastpräsident der DgI - pd Dr. gerhard Iglhaut - präsentierte den Teilnehmern in einem zweitägigen Kurs sein Behandlungskonzept im Bereich der plastischen parodontalchirurgie sowie seine erfahrungen mit dem einsatz einer neuen porcinen azellulären dermalen matrix (novomatrix). Der Kurs begann am Freitagmittag mit einem sehr interessanten und mit vielen Fallbeispielen unterlegten theoretischen Teil. Dabei war es das Ziel herauszustellen, welche Techniken möglichst einfach umzusetzen sind und vorhersagbare ergebnisse liefern. Auch wurde gezeigt welche Veränderungen sich in den letzten Jahren durch neue Techniken sowie neue materialen im Bereich der plastischen parodontalchirurgie ergeben haben und welche Vorteile diese für patienten und Zahnarzt mit sich bringen. wie Titel der Veranstaltung schon erahnen ließ, ging es bei den meisten vorgestellten Fällen um rezessionsdeckungen mit autologen Transplantaten, im Vergleich zu patienten die von Dr. Iglhaut mit der novomatrix (ADm) operiert wurden. Der Vorteil der novomatrix ergäbe sich dabei daraus, dass kein zweites op-gebiet notwendig ist, dem patienten nicht gegebenenfalls mehrmals ein Transplantat aus der gleichen region des gaumenes entnommen werden muss und somit auch große und komplexe Deckungen in ober- und unterkiefer einzeitig durchgeführt werden können. Die Fortbildung stand unter dem motto "aus der praxis für die praxis" und somit folgte dem Theorieteil eine Live-op, welche direkt in den seminarraum übertragen wurde. Das Vorgehen bei der vorgestellten rezessionsdeckung konnte dadurch optimal nachvollzogen werden. ein für mich persönlich bis dato neuer und sehr interessanter schritt im Behandlungsprotokoll wurde direkt im Anschluss an die op vorgestellt. Die patientin wurde zur schwellungsprophylaxe und zur postoperativen Immobilisation extraoral getapt. Der erste Tag endete mit einem Abendessen im restaurant "weisses ross". In gemütlicher runde konnten dabei nicht nur noch verbliebene Fragen der vorhergehenden stunden erörtert werden, sondern bei gutem essen und gutem wein blieb genug Zeit die gespräche auch mal über den zahnmedizinischen Tellerrand hinauszuführen. Am nächsten morgen fanden sich die Kursteilnehmer zur christlichen uhrzeit wiederum in den räumlichkeiten des Institutes für dentale Forschung und Lehre ein. Der zweite Tag stand dabei ganz im Zeichen das am Vortag gehörte und gesehene durch praktische Übungen am schweinekiefer in die Tat umzusetzen. ebenfalls am zweiten Kurstag wurde die am Vortag operierte patientin zur nachkontrolle einbestellt, somit war es für jeden Kursteilnehmer möglich die situation circa 24 stunden postoperativ zu begutachten. so konnte anhand dieser patientin das gesamte Behandlungsprotokoll optimal nachvollzogen werden. Das motto "aus der praxis für die praxis" wurde damit meiner meinung nach vollends erfüllt. Schweinekiefer in die Tat umzusetzen

10 10 Berichte: Umwelt-Zahnmedizin Umwelt- Zahnmedizin November 2017 in Köln gabi wagner Am 3. und 4. november 2017 trafen wir uns in pascals praxis in Köln zum Thema umwelt-zahnmedizin. In den nächsten zwei Tagen wollten wir uns mit folgender Fragestellung auseinandersetzen: warum gibt es im 21. Jahrhundert immer mehr chronisch 0Kranke in mitteleuropa, und was können wir Zahnärzte verbessern bzw. ändern, da wir uns im Laufe unserer Behandlungsmaßnahmen gezwungen sehen Fremdmaterialien (Kunststoffe, metalle, Titan, mercaptane, Thioäther ) in den Körper einzubringen. chronische entzündung bedeutet dauerhafte, unkontrollierte Aktivierung des Immunsystems. Der entscheidende Focus in der Zahnmedizin liegt im gegensatz zu umwelteinflüssen und einflüssen durch nahrungsmittel auf der einwirkdauer (24/7). Die Anamnese ist ein essenzielles werkzeug zur Diagnostik, weil der Zusammenhang mit dem Trigger bei später auftretenden symptomen nicht unmittelbar erkannt wird. Lutz Höhne, seit 1981 in eigener praxis in Dirnstein tätig, eröffnete mit eben diesem Thema: Die Anamnese er betonte, dass eben diese deutlich an gewichtung gewinnen sollte, da sie im geltenden Zahnheilkundegesetz nicht einmal per wort oder Definition erwähnung findet. somit fehlt auch das Begreifen ihrer wertigkeit. Fazit: ohne fundierte Anamnese den heutigen Lebensumständen angepasst ist eine ursachengerechte Therapie nicht möglich! In seiner umfassenden Anamnese wird Folgendes erfasst: - oraler Befund (in bekanntem maße) - Befragung zu anderen ärztlichen untersuchungen, zurück bis zu schwangerschaften und eventuellen Fehlgeburten. - Allergische reaktion der Haut z.b. auf pflaster, auf schmuck oder metalle, auf schuhe. - Herpes-, Aphtenvorkommen und in welchen situationen. - medikamente die eventuelle unverträglichkeiten hervorrufen. - nahrungsmittel die eventuell für reaktionen in Frage kommen. Die patienten der praxis Höhne füllen ein protokoll zu ihren Körperfunktionen aus, in denen sie schweregerade von 0-3 angeben. erfasst wird so gut wie alles von Angst bis Zahnfleisch - bluten; alles über ihre Körperwahrnehmung soll dargelegt werden. Hier lassen sich nun schon erste rückschlüsse ziehen. Allergien: Harmlos erscheinend, auf pflaster oder bestimmte schuhe, in Form von Kontaktekzemen weisen auf eventuelle metacrylatund / oder Kolophoniumunverträglichkeiten hin. Cave: Sealer und Guttapercha gehören zu den zehn häufigsten Allergenen. TEGDMA / bis GMA: Zahnärztliche Kunststoffe: Leitsymptome sind hier erschöpfung (Histamin bei Austestung erhöht. ). Zunehmende Darmprobleme, gestörte mitochondrienaktivität. wir sprechen hier vom Leaky gut. Therapie der wahl wäre hier eine sanierung mit saremco - Kunststoffen und Vollkeramik, die mit einem vorher ausgetesteten Kunststoff geklebt werden muss. wichtig ist die Verwendung von els- Kunststoffen. (extra low shrinking) Metalle: sind in unseren Behandlungen von besonderer Bedeutung, eine perfekte Zahntechnik deswegen extrem wichtig. In der Anamnese kommt unter dem punkt metalle aber auch die Frage nach Tätowierungen, bei Frauen das Tragen der spirale, Benutzung von Augentropfen ( enthalten häu- fig Thiomersal = Quecksilberverbindung) und andere Dinge zur sprache. Das Immunsystem reagiert auf frei verfügbare metallionen. evolutionär gesehen ist das Immunsystem auf akute Dysfunktionen ausgerichtet; auf chronische reagiert es nur lückenhaft. Der LTT Befund (Lymphozyten Transformations Test) ist ein

11 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Umwelt-Zahnmedizin 11 zentrales Diagnosemittel. Allergien auf Ze-materialien sind zu - meist vom Typ IV / spättyp. Hier bilden sich spezifische T-Lymphozyten die das Allergen als fremd erkennen. es erfolgt eine Zellproliferation, daraus ergibt sich eine lokale entzündung oder eine Zytokinfrei- setzung (vor allem von IFn-y) Dies wiederum ist ein Zeichen einer systemischen entzündung. stomatitiden, Lichen ruber planus, gingivitis und parodontitis können nicht obligat lokale reaktion einer solchen systemi - schen entzündung sein. ebenso treten allgemeine symptome wie Abgeschlagenheit, schlafstörungen, Arthralgien, neuralgien, migräne, parästhesien auf. mit Hilfe des schon erwähnten LTT lassen sich die allergenspezifischen T Lymphozyten nachweisen. Kurativ beantwortet der LTT: den Zusammenhang mit einem material ja oder nein. präventiv: welche materialien möglich sind oder nicht. eine Testung auf diesem wege ist möglich bei: metallen, Kunst stoffen, Kombinationen goldlegierungen, Quecksilber, wf materialien, Keramik und deren Zemente Für einen LTT werden 20 ml Heparin auf 5 ml Vollblut ge - braucht. erhältlich sind die Teströhrchen von saarstedt, greiner oder BD. nach der entnahme muss das röhrchen innerhalb von 24 Stunden im Labor sein. Titan wird an dieser stelle gesondert behandelt, da nicht freie Ionen, wie bei allen anderen metallen freigesetzt werden, sondern es handelt sich bei Titan um eine oxidfreisetzung. somit findet keine proteinbindung statt, was wiederum bedingt, dass sie keine allergene wirkung haben, der LTT also negativ wäre, ebenso wie der epikutan-test. Bei Titan sprechen wir von gesteigerter entzündungsbereit - schaft. In der umgebung jedes Implantate lassen sich Titan - oxid partikel finden. Hier bedienen sich makrophagen die ihrerseits Zytokine frei - setzen, insbesondere IL1 ß und TnF Alpha. Zur Testung einer unverträglichkeit nutzt man den sogenannten Titanstimulationstest. ebenso spielt bei einer Titanunverträglichkeit die genetische Determinierung eine große rolle für den schweregrad der unverträglichkeit. Diese lässt sich über molekulargenetische Verfahren herausfinden. Die werteskala reicht von 0-4, 3 und 4 sind sogenannte high responder. Frau Dr. Jacobi Gresser beschrieb am samstag in einer studie von 2012 den Zusammenhang des Titan- assoziierten entzündungsgeschehen und des Implantatverlustes. Im Titanstimulationtest zeigt sich das Implantatverlustrisiko um das 12-fache erhöht. Trägt ein solcher TsT positiver patient einen genetischen entzündungsgrad 4 steigt das Verlustrisiko nochmals um das 6-fache. Für den TsT werden 10 ml Heparin Blut benötigt, die in 24 Stunden im Labor sein müssen. Die genetische untersuchung wird entweder mit 2 ml edea Blut oder 2 mundschleimhautabstrichen vorgenommen. Die genetische untersuchung ist zeitunkritisch und per post Versand möglich. Die referenten der Deutschen gesellschaft für umwelt Zahnmedizin arbeiten mit dem ImD Labor in Berlin zusammen. es ist tatsächlich schwierig eine Zusammenfassung dieser hoch interessanten Fortbildung zu schreiben, sind die Verfahren als auch das zu grunde liegende Verständnis für die Funktionsweise unseres Immunsystems nicht unser tägliches Brot. Allerdings sollte sich jeder sensibilisieren und die Diagnostik und Therapie in seiner praxis unter diesem gesichtspunkt beleuchten. neben entwicklungsgehemmten Jugendlichen (durch die Korrosion der Bracket-Apparatur) wurden uns auch Fälle massiv in ihrer Lebensqualität eingeschränkter erwachsener patienten vorgestellt, die ein umdenken in unserem Arbeitsablauf erfordern. Am samstag stellte sich uns nach Frau Doktor Jacobi gresser noch Dr. Kurt Müller vor, der die Zusammenhänge der auf uns einwirkenden umwelteinflüsse mit dem Neuro-endokrino- Immuno-System ( neis ) darlegte. Hier spielen genetik, epigenetik, nahrung und das mikrobiom eine rolle. ganz neue Krankheitsbilder werden definiert. mcs: multiple chemikaliensensitivität, cfs: chronisches erschöpfungssyndrom, Fms: Fibro-myalgie-syndrom, chronische schmerzerkrankung, elektromagnetische Hypersensitivität, Burn-out/ Depression. Die folgenden stunden waren äußerst interessant. Von den zellulären Bestandteile unseres Immunsystem beginnend, über dessen humorale Bestandteile, wie Zytokine und Interferone, die gesunden effectormechanismen, bis hin zu den pathologischen Immunreaktionen hörten wir aufmerksam zu. Ich beschließe diese zwei hochspannenden Tage mit dem entschluss das curriculum für umwelt Zahnmedizin durchzu - führen, um tief und detailliert in die zellulärer ebene unseres Körpers vorzustoßen. Insgesamt hat pascal, wegen reduzierter Teilnehmerzahl, für eine gemütliche Atmosphäre in seiner praxis gesorgt und beim Italiener nebenan für a la minute-bedienung, um die verbrauchte energie al dente wieder aufzufüllen. Alles in Allem ein sehr gelungenes wochenende.

12 12 Berichte: 51. Jahrestagung der Neuen Gruppe Vollkeramische Restaurations - materialien: Klinik und Wissenschaft Workshop von Prof. Dr. Petra Gierthmühlen in Stuttgart Vorkongress der 51. Jahrestagung der Neuen Gruppe ChRistian sommer Vollkeramische materialien sowie cad/cam-technologien finden immer mehr Anwendung in der Zahnmedizin. Der goldstandard befindet sich im wandel, denn der Fortschritt in materialforschung, der entwicklung vollkeramischer werkstoffstoffe und die moderne Adhäsivtechnik ermöglichen uns Zahnärzten haltbarere, biokompatiblere, substanzschonendere und nicht zuletzt auch ästhetischere Versorgungsmöglichkeiten für unsere patienten zu finden. Frau prof. Dr. petra gierthmühlen, Direktorin der poliklinik für Zahnärztliche prothetik der universität Düsseldorf und spezialistin für prothetik der Dgpro leitete diesen workshop im rahmen der Jahrestagung der NeueN Gruppe 2017 ( in stuttgart). Die Themen des workshops waren: eine praxisbezogene Übersicht der keramischen materialien cad/cam systeme & Digitale Zahnmedizin minimalinvasive Behandlungskonzepte im Front- und seitenzahnbereich Klinischer Langzeiterfolg vollkeramischer restaurationen Klinische Fallbeispiele: step by step In Bezug auf die materialauswahl gab Frau prof. gierthmühlen eine sehr fundierte und wissenschaftlich basierte marktübersicht. Dabei wurde verdeutlicht, welche materialien sich für die jeweiligen Indikationen eignen. Die anatomische unterstützung der Versorgung durch zahngerechte präparation hat dabei ebenfalls einen positiven effekt auf den Langzeiterfolg der keramischen restauration. ein immer wieder heiß diskutiertes Thema auf vielen Fortbildungen und auch zwischen Zahntechniker und Zahnarzt sind die jeweiligen mindestschichtstärken. Frau prof. gierthmühlen konnte anhand Ihrer untersuchungen zeigen, dass sich teilweise trotz Halbierung der zur Zeit von der Industrie angegebenen schichtenstärken, sich keine signifikant höhere Frakturgefahr ergibt, solange die allgemeinen präparationsrichtlinien befolgt werden. In der Befestigung vollkeramischer restaurationen führt kein weg an der Adhäsivtechnik vorbei. Dabei ist es jedoch äußerst wichtig, dass die verwendeten systeme optimal aufeinander abgestimmt sind. Denn auch geringe Fehler beim Trockenlegen und einsätzen können den erfolg einer sonst einwandfreien Versorgung in hohem maße negativ beeinflussen. Die digitale Abformung und die cad/cam Technologie halten immer mehr einzug in die zahnärztliche praxis. und insbesondere durch die Verarbeitung von vollkeramischen wertstoffen stellen diese immer mehr eine Alternative zur konventionellen zahntechnischen Herstellung dar. nicht zuletzt lassen durch den digitalen workflow in vielen Fällen für den patienten zeitsparende und kostengünstigere prothetische Versorgungen erzielen, bei immer besser werdender Ästhetik. gleiches gilt weiterhin für die präparation eines Zahnes für die Versorgung mit vollkeramischen restaurantion. eine stohle solle es sein. Diese wortneuschöpfung lässt die Begriffe Hochkehle und stufe verschmelzen und zeigt worauf es bei der indikations- und materialgerechten präparation im Übergang von (Teil-) Krone zum Zahn ankommt.

13 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: 51. Jahrestagung der Neuen Gruppe Jahrestagung der Neuen Gruppe Liederhalle Stuttgart, naser / mitzscherling Freitag, nach den Vorkongressen am Donnerstag eröffnete die präsidentin der NeueN Gruppe, Frau Dr. Brigitte simon, die Jahrestagung Dieses Jahr stand der Kongress unter dem motto prothetik 360, zu dem hochkarätige namenhafte referenten eingeladen wurden. prof. Dr. urs Brägger eröffnete den Kongress mit seinem Vortrag Kosten und nutzen von Investitionen in prothetische Versorgungen. Zu Beginn seines Vortrags wurden Begriffe aus der medizinischen Ökonomie erklärt und grafisch veranschaulicht. ein wichtiger Aspekt war hierbei die relation zwischen grenz - kosten und grenznutzen. so ist die nutzen-kosten-relation nahrung zu zerkleinern bei einer prothese auf zwei Implantaten wesentlich besser als bei einer Totalprothese und gleichzeitig nur geringfügig schlechter als bei einer prothese auf vier Implantaten. prof. Brägger konnte so abwägen, inwieweit sich Kosten im sinne der Versorgung und nutzen in Bezug auf den patienten die waage halten. er plädiert daher dafür, dass Zahnärzte einen ökonomischen einsatz von ressourcen anstreben sollten, wobei für den patienten der gefühlte nutzen den Kosten entsprechen sollte. Dazu lieferte prof. Brägger einige spannende studien mit überraschenden ergebnissen. er zeigte bspw., dass die Kosten einer einzelimplantatversorgung im Vergleich zu einer Brücke nicht signifikant höher sind. eine andere studie verwies darauf, dass sich die Kosten für einen lebenslangen recall durchaus lohnen. Dabei sind die Kosten der pflege von Implantaten fünf mal höher als die von Zähnen. Am ende seines Vortrages verwies er noch auf die wichtigkeit des risikomanagements, um Komplikationen zu vermeiden. er rät prothetische risiken auf verschiedenen ebenen einzuschätzen. geldeinsparungen bei zahntechnischen Leistungen gehen mit Qualitätseinbußen einher, sodass günstigere Implantatsysteme höhere Verlustraten aufweisen als teurere. Hier spielen die Auswahl der Art der Versorgung, des Verfahrens, der gewählten materialien etc. somit eine rolle. In - zwischen ist es zudem möglich langlebigen Zahnersatz auch digital herzustellen und den patienten eine kostengünstigere und qualitativ hochwertigere Lösung anzubieten. Der zweite referent am Freitag war das von prof. Dr. Matthias Kern, der das Thema minimierter Aufwand maximaler nutzen: einflügelige Adhäsivbrücken und attachments und das mittige einzelimplantat im zahnlosen unterkiefer präsentierte. Der Kieler professor zeigte gleich zu Beginn seines Vortrages interessante patientengespräche, in welchen er seine patienten interviewte, die nach ca. 30 Jahren immer noch mit einer Adhäsivbrücke versorgt waren. Die entstandenen Aufnahmen, teils völlig zufällig getroffener patienten, zeigten eindrucksvoll, wie glücklich und zufrieden die patienten mit ihrem Zahnersatz noch immer sind. sie gaben an, sie würden keine Implantation bevorzugen und die gleiche Therapiebehandlung der Adhäsivbrücke erneut wählen. seine studie zeigt, dass einflügelige Adhäsivbrücken signifikant bessere Überlebensraten aufweisen als Zweiflügelige. Besonders im jugendlichen und jungen erwachsenenalter spielt das Therapiekonzept der minimalinvasiven Adhäsiv - brücken eine wachsende rolle. gefahr besteht gerade bei jungen patienten, durch das vertikale Knochenwachstum. Implantate bleiben in ihrer ursprünglichen position und führen so nach einigen Jahren zu schlechten ästhetischen ergebnissen. um es in den worten des renommierten professors zu sagen Implantieren können wir immer noch. Ziel ist ein minimaler Aufwand mit einem maximalen nutzen. Die metallkeramische einflügelige Adhäsivbrücke stellt zudem auch in der regelversorgung eine hervorragende Alternative zum Implantat dar. gegen mitte des Vortrags zeigte prof. Kern eine weitere praxisnahe Therapielösung. nach Teleskopverlust stellt die Versorgung des patienten mittels Adhäsivgeschiebe eine wertvolle Behandlungsmöglichkeit dar. Die Integration in den vorhan-

14 14 Berichte: 51. Jahrestagung der Neuen Gruppe in Stuttgart denen Zahnersatz ist somit erfolgreich, ohne dass weitere Zähne stark beschliffen werden müssen. nach prof. Kern stellen auch ganze Adhäsivgeschiebearbeiten eine günstige und einfache Lösung dar, um den patienten maximal komfortabel zu versorgen. ein weiterer wichtiger Bestandteil des Vortrages zum Thema minimierter Aufwand und maximaler nutzen war das mittige einzelimplantat im zahnlosen unterkiefer. Durch die immer älter werdende Bevölkerung nimmt der Anteil der zahnlosen und schlecht versorgten patienten mit eingeschränkten finanziellen mitteln deutlich zu. gerade deswegen bietet das mittige einzelimplantat im unterkiefer einen empfehlenswerten und kostengünstigen Kompromiss zwischen der Totalprothese und zwei oder vier Implantaten. um prof. Dr. Kern zu zitieren eines ist besser als Keines. Durch die unkomplizierte, risikoarme mittige Implantation kann somit auf eine Augmentation verzichtet werden. Das bietet dem patienten einen angenehmen Kompromiss. Im Anschluss referierte prof. Dr. Bjarni e. pjetursson seinen Vortrag zahn- oder implantatgestützte rekonstruktionen? Die sieben schritte der Behandlungsplanung. Am Anfang seines Vortrages erläuterte prof. pjetursson, dass der wert natürliche Zähne behalten zu wollen durch die große Vorliebe von Implantaten weiter sinkt. Damit bietet er einen Anstoß zum umdenken. Im mittelpunkt seiner präsentation stand ein Fallbeispiel, bei dem zwischen einer Brückenversorgung und einer implantatgetragenen Konstruktion gewählt werden sollte. Die planung und Therapieumsetzung wurde präzise und praxisnah diskutiert und erklärt, wie risikofaktoren ausgeschlossen werden können. mit seinem trockenen isländischen Humor brachte er das gesamte Auditorium des Öfteren zum schmunzeln. er betonte inständig, dass die Behandlungsplanung von unschätzbarem wert ist. Durch eine zahnbezogene prognose mit gesicherten Bewertungskriterien kann genau selektiert werden, welche Zähne erhaltungswürdig sind und welche extrahiert werden sollten. prof. pjetursson rät deshalb dazu, jeden Zahn in ein Bewertungssystem einzuteilen. mit steigender Anzahl an risikofaktoren sinkt die positive prognose des Zahns drastisch. wichtigste Kriterien sind die Zahnhartsubstanz, vorherige Konstruktionsfehler, das parodont und das endodont. Laut gorni& gagliani (2003) hat bspw. ein nicht bis zur wurzelspitze gefüllter Zahn eine 100%-ige erfolgschance durch eine revision und schult die Augen des Betrachters erneut in richtung Zahnerhalt. Im Bereich der prothetischen Versorgung veranschaulichte der isländische professor den Zuhörern der NeueN Gruppe, dass eine implantatgetragene Anhängerbrücke der zahngetragenen Variante eindeutig zu bevorzugen ist. Hierbei kann mit weniger Komplikationen gerechnet werden. Laut prof. pjetursson sind ebenfalls Brücken auf endodontisch vorbehandelten Zähnen frakturanfälliger, insbesondere jene mit Anhängern. sie sollten vermieden werden. Dagegen zeigen zehnjährige studien-resultate, dass die konventionellen Brücken mit einer Überlebensrate von 89% deutlich bessere ergebnisse aufweisen, als die zahn-implantatgetragenen Brücken, die eine Überlebensrate von 77,8% zeigen. um für den patienten die optimale Therapie zu wählen, müssen also viele Faktoren beachtet werden. prof. pjetursson motiviert daher genauer zu evaluieren und individuell zu planen, welcher Zahnersatz in der heutigen Zeit zu wählen ist. Die vierte referentin des Tages war pd Dr. Bogna Stawaczyk, M.Sc., die eine präsentation zum Thema vom plastik zum Hochleistungskunststoff. peak in der Zahnmedizin vorbereitet hatte. Dr. stawarczyk führte uns in ihrem forschungsbezogenen Vortrag vor Augen, wie sie mit ihrem wissenschaftlichen Team zusammen den werkstoff peak erforscht hat und zu welchen wissenschaftlich fundierten ergebnissen sie gekommen ist. peak ist ein werkstoff, der seit 2006 in der Zahnmedizin erforscht und ständig weiterentwickelt wird. Der werkstoff kann sowohl gefräst, gepresst, als auch in 3D gedruckt werden. um es in den worten von Dr. stawarczyk zu beschreiben: peak ist nicht gleich peak. Denn der werkstoff peak gliedert sich in peek und pekk auf, die sich wiederum in einer unterschiedlichen Anzahl an Keton- und ether-gruppen unterscheiden. Bei gleicher Krafteinwirkung bricht pekk (1 etherund 2 Keton- gruppen) im Vergleich zu peek (2 ether- und 1 Keton- gruppe) nicht im Biegeversuch. Bisher wird peak als werkstoff vermehrt als Langzeitprovisorium verwendet. Aber gerade die zahnmedizinische prothetik bietet weitgehendes potenzial für die Zukunft. peak weist eine geringe Löslichkeit und wasseraufnahme auf und hat hohe mechanische eigenschaften sowie eine hohe Abrasionsbeständigkeit. Jedoch können die Transluzenz, die geringe oberflächenspannung und die probleme beim Verbund mit anderen Kunststoffen als nachteil des werkstoffes angesehen werden. Durch die oberflächenmodifikation mittels schwefelsäure kann die Verbundfestigkeit jedoch wesentlich erhöht werden. Dr. stawarczyk konnte dabei nachweisen, dass pmma besser an peak haftet als andere übliche Kunststoffe der Zahnmedizin. so ist die richtige Vorbehandlung mittels Korundstrahlen in Kombination mit pmma-haltigen Adhäsiv-

15 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst systemen ein erfolgversprechender Bestandteil. eine Frage, die noch nicht geklärt werden konnte, ist, wieso peak bei der Kombination mit Karottensaft und Fisherman s Friend sich sehr stark verfärbt. Doch dieser Frage wird Dr. stawarczyk sicherlich zukünftig noch auf den grund gehen. Die referentin rät dem Auditorium gegen ende des Vortrags vorsichtig mit dem Befestigen oder Verblenden von peak zu sein und die patienten dementsprechend aufzuklären. Ihrer meinung nach ist peak jedoch ein vielversprechender Hochleistungskunststoff, der in der Zukunft noch weiter erforscht werden muss. weitere entwicklungsprojekte sind in planung und dabei sind ihrer meinung nach besonders in-vivo studien notwendig. professor Dr. Sebastian Hahnel referierte einen sehr strukturierten Vortrag zu dem Thema Altersgerechte prothetische Zahnheilkunde. Bei jüngeren menschen besteht heutzutage weniger Bedarf an prothetischen restaurationen, wobei senioren zunehmend Zahnersatz benötigen, argumentiert prof. Hahnel. Hinsichtlich der Auswahl des Zahnersatzes, spielen je nach Komplexität kognitive störungen, Demenz und Allgemeinerkrankungen eine entscheidende rolle. prof. Hahnel erachtet es dabei als notwendigkeit an die drei Aspekte Therapiefähigkeit, mundhygienefähigkeit und eigenverantwortlichkeit der älteren patienten nach gewissen Belastbarkeitsstufen (Bs1-Bs4) einzuteilen, um diese mit einem spezifischen individuellen Zahnersatz zu versorgen. Anhand zahlreicher klinischer Fälle zeigte prof. Hahnel auf, dass eine Fehleinschätzung des patienten auch zum misserfolg führen kann und deswegen eine individuelle intensive einstufung des patienten erfolgen sollte. Bei implantatverankerten herausnehmbaren suprakonstruktionen sind die Druckknopfsysteme kostengünstiger als stege oder Doppelkronen. Lokatoren weisen zu Beginn der Behandlung einen hervorragenden Halt auf, dieser lässt jedoch mit zunehmender Verwendung nach. Dies erläutert der spezialist für seniorenzahnmedizin. Die Kugelkopfsysteme müssen öfter nachaktiviert werden, aber bieten einen langfristigen guten Halt und eine damit verknüpfte hohe patientenzufriedenheit. Die altersgerechte prothetische Zahnheilkunde nimmt einen zunehmenden schwerpunkt in der zahnärztlichen prothetik ein, wobei die eigenständigkeit des patienten, eine einfache pflege des Zahnersatzes, der möglichst wartungsfrei und rückbaubar sein sollte, sicher gestellt werden muss. Samstag, Dr. Tidu Mankoo eröffnete den Kongresstag mit seinem Vortrag zum Thema,,implant and interdisciplinary therapy, from single teeth to complex aesthetic & restorative dilemmas: the surgical & prosthetic keys to success. um ein ästhetisch stabiles Langzeitergebnis von Implantaten in der ästhetischen Zone zu erreichen, sind zeitgemäße chirurgische und prothetische Konzepte erforderlich, erklärt Dr. makoo. Behandlungsergebnisse sind dabei abhängig vom klinischen management und dem Verständnis und der Anwendung von biologischen Faktoren. seine Kernaussage war, dass das ästhetische ergebnis und die damit einhergehende Langzeitstabilität des weichgewebes, ein optimales management des Knochens, des weichgewebes und der prothetik als Vorrausetzung hat. Das interdisziplinäre Vorgehen ist hierbei der schlüssel zum erfolg. eine rolle spielt ebenfalls die Biokompatibilität der angewandten materialien. entscheidend ist die oberflächenbeschaffenheit, die keines Falls kontaminiert werden darf, um ein optimales einheilen eines Implantats zu gewährleisten. Dr. mankoo präsentierte hoch komplexe Frontzahnfälle mit überragenden ästhetischen Langzeitergebnissen, die er mit einer Leichtigkeit den Zuhörern darlegte. seiner meinung nach liegen die entscheidenden Faktoren für eine Implantation in der ästhetischen Zone, in der korrekten Implantatposition, im schaffen eines stabilen Knochenvolumens und im Ausformen der befestigten gingiva um das Implantat. um eine optimale entwicklung und unterstützung des Zahnfleischverlaufes zu schaffen, muss ein frühes Befestigen des definitiven Abutments erfolgen und eine daran angepasste prothetik. Das Abutment selbst, die Form, das material

16 16 Berichte: 51. Jahrestagung der Neuen Gruppe in Stuttgart und die oberfläche sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung. prof. Ingrid Grunert aus Innsbruck referierte über das Thema,,Totalprothetik von konventionell bis digital. Als spezialistin der konventionellen Totalprothetik stellte sie zunächst ihr Konzept anhand verschiedener patientenfälle vor, bevor sie dann auf die positive entwicklung in der digitalen Fertigung von Totalprothesen einging. Durch die einführung von cad/cam Technologien zur Herstellung von herausnehmbarem Zahnersatz erfuhr die erstellung von schleimhautgetragenen Totalprothesen ganz neue möglichkeiten. prof. grunert teste dabei die vier neuen systeme (wieland Digital Dentures, AvaDent Digital Dentures, Baltic Denture system und whole You nexteeth). Diese systeme sind eine symbiose aus der herkömmlichen Herstellungsmethode und der digitalen Technologie. Der vollständige digitale workflow ist derzeit noch nicht möglich. sie führte den Kongressteilnehmern die Vorund nachteile der konventionellen und der digitalen Herstellung von Totalprothesen vor Augen. Vor allem die deutlich kürzere Behandlungszeit, die bessere passung der prothesenbasen (höhere saugkraft, weniger Druckstellen) und die günstigeren materialeigenschaften sprechen für die digitale Totalprothese. ebenfalls kann die reproduzierbarkeit der prothese auf Knopfdruck als weiterer Vorteil angesehen werden. Als nachteil sind die bisher noch sehr fehleranfälligen einzelnen Teilschritte zu nennen. Laut prof. grubert muss der Behandler über viel prothetisches wissen und Können verfügen, um ein gutes endergebnis zu erzielen und Behandlungszeit einsparen zu können. ebenfalls ist momentan noch keine individuelle Zahnaufstellung oder gestaltung des Zahnfleisches möglich. Der konventionelle weg bis zur wachsaufstellung sollte ihrer meinung nach beibehalten werden. Danach empfiehlt sie die Basis fräsen zu lassen, um von den Vorteilen der digitalen Herstellung profitieren zu können. Den letzten Vortrag des Kongresses hielt prof. Markus Blatz zum Thema,,Ästhetische prothetik für Zähne und Implantate. materialien und ihre Verarbeitung in Labor und praxis. er stellte wissenschaftlich fundiert die fundamentale Veränderung in den möglichkeiten der zahn- und implantatgetragenen prothetik vor und veranschaulichte dies mit entsprechenden Bildern. Zu Beginn seines Vortrags wurde die Definition der evidenzbasierten Zahnmedizin erläutert. um eine optimale Behandlung für den patienten zu erreichen, spielt sowohl die klinische expertise des Behandlers, die wissenschaftliche evidenz der Therapie als auch die wünsche des patienten eine entscheidende rolle. schwerpunkte seiner präsentation waren die modernen Keramiken, adhäsive Befestigungstechniken und digitale Fertigungstechnologien. Dabei ging er im Detail auf die eigenschaften der verschiedenen Keramiken ein von der transluzenten Feldspatkeramik bis hin zum widerstandsfähigen Zirkon und deren adhäsiver Befestigung. Auf die adhäsive Befestigung von Zirkonoxid wurde genau eingegangen, da hier oftmals Fehler entstehen können. wichtig ist das vorherige Abstrahlen der Keramik mit Aluminiumoxid, um die Klebefläche für den primer vorzubereiten und einen optimalen Verbund zwischen Keramik und Zahn zu schaffen. Bei verblendeten Zirkonkronen müssen die eigenschaften der Verblendmaterialien und das sinterprotokoll beachtet werden, um einen optimalen Verbund zu erhalten. studien beweisen, dass es keinen unterschied hinsichtlich der Überlebensrate gibt, ob eine seitenzahnkrone aus verblendeter metallkeramik oder verblendetem Zirkon ist. monolithische restaurationen zeigen ebenfalls sehr gute ergebnisse, bei geringen Herstellungskosten. Daher gewinnen sie auch immer mehr an Beliebtheit. ebenso weisen cad-/cam-gefräste Zirkon- und Titangerüste eine höhere präzision als gegossene gerüste auf. Die 3D-Drucktechnologie bietet ebenfalls viele neue möglichkeiten, jedoch stellt deren genauigkeit weiterhin ein problem dar. gegen ende des Vortrags wurde auf die Abutmentmaterialien eingegangen. sowohl Titan- als auch Zirkon-Abutments zeigen sehr gute resultate. Zirkoniumdioxid hat jedoch zusätzliche Vorteile. es zeichnet sich durch die geringere Bakterienadhäsion, geringeren destruktiven wirkungen auf das weichgewebsremodelling und durch eine bessere weichgewebsästhetik aus. Hier betonte er insbesondere die vorteilhaften eigen-

17 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst schaften von Zirkoniumdioxid bei Kontakt mit dem weichgewebe. eine zu glatt polierte oberfläche sollte hierbei unbedingt vermieden werden, um eine Anlagerung des gewebes zu gewährleisten. mit viel Hingabe widmete sich prof. Blatz gegen ende seines Vortrags den Fragen der Kongressteilnehmer und beendete die eindrucksvolle Jahrestagung 2017.

18 18 Berichte: CEREC-Kurs von Dr. Devigus CEREC Grund- und Aufbaukurs Berlin Dr. Alessandro Devigus Januar 2018 manuel limberger Der zweitägige Kurs für cerec und cad/cam grundlagen hatte das Ziel, den Anwender in kleinen gruppen kompetent auf das cerec-system vorzubereiten. Berlin im winter, nass und kalt. Aufgeheitert wurden die Teilnehmer von dem sympathischen schweizer cerec-spezialisten Dr. Alessandro Devigus im modernen Fortbildungszentrum der Digital Dental Academy (DDA). ein Fortbildungszentrum, das sich sehen lassen kann. neuste Behandlungseinheiten, mehrere Laborplätze und natürlich modernes Design, gepaart mit der Kompetenz des referenten versprachen ein lehrreiches wochenende. Zu Beginn wurde der programmablauf von organisator Dr. Derk siebers, klar festgelegt. Der zweite Tag versprach eine Live-Behandlung mit einer chairside-implantatversorgung. Das wort ging nun an den referenten. Der erste Teil beschäftigte sich mit der aktuellen software, deren Verbesserungen und neuerungen. Das wichtigste zu Beginn, das scannen. Am modell wurde demonstriert, wie man anhand der 5swipes methode, schnell und fehlerfrei die relevanten strukturen erfasst und evtl. Fehler vermeidet. 1. Von okklusal 90 grad nach palatinal schwenken, dann nach anterior, zurück im 45 grad winkel, nach okklusal schwenken, nach anterior, dann 45 grad bukkal und zum schluss 90 grad bukkal. ein wichtiger Tipp war, nie auf den monitor sondern auf das modell bzw. das zu scannende objekt zu schauen. erst nachdem die 5swipes beendet sind, sind eventuelle Korrekturen vornehmen. Im anschließenden programmdurchlauf wurde eine einfache restauration, einer Krone, detailliert und live gescannt, am cerec-bildschirm konstruiert, modelliert und anschließend geschliffen. passgenauigkeiten wurden von den Teilnehmern genau kontrolliert. nach einer kleinen Zwischenstärkung mit Kaffee und Kuchen ging es weiter mit einer Übersicht der materialien. Dr. Devigus setzte hier ein spezielles Augenmerk auf die neuen materialien wie Hybridkeramiken und composite, die für Ihn das größte potential für die chairside cad/cam Behandlung haben. Die einfache Verarbeitung und die möglichkeit der Korrektur gepaart mit einer natürlichen Ästhetik sind nur einige Faktoren. Der Abend näherte sich und der großteil der Teilnehmer fand sich im weinlokal Lochner in Berlin-schöneberg ein. Bei köstlichem wein und lockeren Fachgesprächen klang der Abend aus. Den nächsten Tag begannen wir Dank des schweizer referenten pünktlich wie ein schweizer uhrwerk um halb 9. Dieser Tag drehte sich nur um die möglichkeiten in der Implantatprothetik. Dr. siebers stellte einen komplexen Fall aus seiner praxis vor, zu dem sich sein patient auch live mit einer neuen Implantatkrone versorgen ließ. Allen Teilnehmern stand das Arbeitsmodell des patienten aus der Zahntechnik zur Verfügung, an dem sie das Implantat einscannen und unter Anleitung von Dr. Devigus designen konnten. Hauptaugenmerk war hier die einschubachse der Implantate, sowie das Austrittsprofil. Vor- und nachteile sowie Indikationen von verschraubten bzw. verklebten Implantatkronen demonstrierte Dr. Devigus live auf der Leinwand. nach mittlerweise einigen gefrästen Keramikblöcken, leeren wassertanks und vollen wasserfiltern der schleifeinheiten waren nun Fälle an der Leinwand zu sehen, die demonstrierten, welche möglichkeiten das cad/cam system eröffnet. Die Diskussionen über die passgenauigkeiten ließen auch hier nicht auf sich warten. Auch wenn Berlin niemals schläft, neigte sich der letzte Tag dem ende zu. Ausgestattet mit neuem Input aus der digitalen Zahnheilkunde und weitreichender Inspiration der dentalen Zukunft endete ein tolles wochenende. Vielen Dank an den organisator und den referenten. uf wiederluege Alessandro! mach et jut Berlin!

19 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Jochen Tunkels Kurs 19 Augmentation, Implantation und Freilegungsoperationen Jochen Tunkel, Februar 2018 dr.sebastian becher Vom bis zum trafen sich 17 wissenshungrige Kollegen um von Jochen Tunkels ausgiebigem wissenschatz im Bereich der Augmentation, Implantation und Freilegungsoperationen zu erfahren. Am Freitagnachmittag ging es in den praxisinternen Fortbildungsräumen in Bad oeynhausen los. Jochen Tunkel präsentierte sein praxisorientiertes und zugleich evidenzbasiertes Therapiekonzept im Bereich der augmentativen Implantatchirurgie. wichtig für ihn ist, im Bereich der Implantatinsertion eine ca. 0,5-1mm subcrestale positionierung zu erreichen, um die zu erwartende resorption durch die Deperiostierung während der operation ausgleichen zu können. In seinem Konzept finden eher Bone Level Implantate Anwendung, da diese gegenüber Tissue Level Implantaten weniger krestale Knochenverluste zeigen sowie geringere expositionsraten. ebenso tendiert er gegenwärtig eher zu konischen Implantatformen. Dies vor allem zum schutz von benachbarten anatomischen strukturen. Im Bereich der Implantatlängen sieht Jochen Tunkel Längen bis zu 8mm als unkritisch an. Auf grund der ca. 10% höheren Verlustraten von 6mm langen Implantaten spielen diese in seinem Konzept derzeit keine rolle, sondern es wird in diesen Fällen eine vertikale Alveolarkammaugmentation angestrebt. ein weiterer wichtiger punkt stellt die schnittführung dar, welche sich vor allem an dem gefäßverlauf orientieren sollte. Bei großen Augmentationen empfiehlt er zudem eine intrasulkuläre schräge entlastung distal des anterior begrenzenden Zahnes um einen sicheren nahtverschluss zu gewährleisten. postoperativ wird eine Antibiotikaprophylaxe über 5 7 d empfohlen sowie eine dreimalige spülung der mundhöhle mit chlorhexidin über 7d. Als schüler von professor Khoury spielt der autologe Knochentransfer in seinem Therapiekonzept eine zentrale rolle. Im Bereich der gesteuerten Knochenregeneration favorisiert er die schichtung von bovinem Knochenersatzmaterial (Kem) über den partikulierten autologen Knochen. Besonders freiliegende Implantatoberflächen sollten immer mit autologem Knochen und nicht mit Kem abgedeckt werden, da hier keine ossifikation zu erwarten ist. Das Bonesplitting sieht er auf grund der nicht unerheblichen resorptionsraten eher kritisch und es spielt in seinem Therapiekonzept keine rolle. Im Bereich der sinusbodenelevationen überwiegen bei Jochen Tunkel die externen Varianten. Die interne sinusbodenelevation erfährt gegenwärtig eine renaissance in Kombination mit kurzen 8mm Implantaten um die morbidität einer externen sinusbodenelevation zu reduzieren. ein präoperatives DVT ist oftmals unerlässlich um pathologien erkennen zu können. so zeigen ca % der Implantatpatienten sinuspathologien. ein Hno Konsil ist zwingend bei Belüftungsstörungen sowie chronischen sinusitiden indiziert. Die perforation der schneiderschen membran beim lateralen Zugang ist eine häufige, aber oft unkritische Komplikation, die durch die Anwendung eines safescrapers in Kombination mit piezotechnik oder diamantierten Bohrern reduziert werden kann. Das einschlagen eines Knochendeckels nach antral erhöht deutlich die perforationsgefahr. Der Zugang wird möglichst weit mesial, ganz basal und bis zur crista zygomaticoalveolaris präpariert. Als Füllmaterial bevorzugt Jochen Tunkel bovines Kem. Dies zeigt zudem die besten ergebnisse mit Überlebensraten von 96% nach 3 Jahren. eine zusätzliche Abdeckung des lateralen Fensters mit einer membran erhöht zudem die Überlebensraten. Zum Verschluss einer perforation empfiehlt Jochen Tunkel die Anwendung von Fibrinkleber oder einer membran. eine naht ist möglich, aber in der regel eher schwierig. Die Überlebensrate der Implantate mit simultaner externer sinusbodenelevation scheint nicht zwingend von der restknochenhöhe abhängig zu sein, sondern eher von der erreichten primärstabilität. Der theoretische Teil des ersten Tages wurde durch zahlreiche klinische Beispiele und ebenso einer Live op lebhaft unterstützt. Im rahmen der Live op zeigte er eine Implantation im dritten Quadranten bei Zustand nach horizonto-vertikaler Augmentation mit schalentechnik. Beindruckend war das regenerat, welches nun eine perfekte Ausgangssituation für die Implantation darstellte. Klinisch demonstrierte er im rahmen der Live op das prinzip des Relinings, welches in seinem Therapiekonzept gegenwärtig einen wichtigen stellenwert einnimmt und am zweiten Fortbildungstag im Detail erläutert wurde. Der erste Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen und einem lebhaften kollegialen Austausch. Am zweiten Tag standen komplexe Augmentation mit der schalentechnik, Relining sowie Freilegungstechniken im mittelpunkt.

20 20 Berichte: Jochen Tunkels Kurs Augmentation, Implantation und Freilegungsoperationen Für die entscheidung eines ein- oder zweizeitigen Vorgehens ist für Jochen Tunkel wichtig, dass das Implantat komplett von eigenem Knochen bedeckt sein muss. Ist dies nicht möglich erfolgt ein zweizeitiges Vorgehen. Kleine Augmentation können mit Kem in Kombination mit einer membran gelöst werden. Zur regeneration großer Defekte sowie vertikaler Defekte favorisiert er die schalentechnik. In zahlreichen beeindruckenden Fällen demonstrierte er step by step das potential dieser Technik. Der Vorteil der schalentechnik liegt dabei sicherlich in der Auffüllung des Augmentatraumes mit autologen Knochenspänen, welche eine schnelle revaskularisation und die damit verbundene regeneration ermöglichen. Als entnahmestelle greift er ausnahmslos auf die retromolarregion zurück. eine entnahme aus der Kinnregion sieht er auf grund der höheren Komplikationsraten kritisch. Die oft schwierige weichgewebliche Deckung des Augmentates im unterkieferseitenzahnbereich erreicht er vorhersagbar über eine stumpfe präparation der lingualen weichteile bis zum M. mylohyoideus. Als einheilzeit vor Implantation empfiehlt er 4 monate. Die gbr mit titanverstärkten ptfe-membranen ist ebenso möglich, zeigt aber mehr Komplikationen gegenüber der schalentechnik. Auf allogene Knochenschalen greift Jochen Tunkel nur in seltenen Fällen zurück. Dies vor allem bei Zweiteingriffen und einem deutlich reduziertem retromolaren Knochenangebot. seine Idee des Relinings leitet Jochen Tunkel von der zu erwartenden resorption des Augmentates nach Implantation ab. Daten aus der Literatur zeigen hierzu resorptionsraten von bis zu 35% wohingegen die resorptionen nach Augmentation bis zur Implantation mit bis zu 25% angegeben werden. eine resorption des Augmentates bei zweizeitigen eingriffen kann also ein klinisch relevantes problem darstellen. um dieser resorption entgegen zu wirken nutzt Jochen Tunkel das augmentative Relining mittels eines bovinen Kems welches in einer schicht aufgetragen wird und das autologe Knochenregenerat vor weiteren resorptionen schützt. generell kann von einer resorption von ca. 10% bzw. 0.6mm ausgegangen werden, welches ca. der Dicke der augmentierten kortikalen schale entspricht. Die Live op des zweiten Tages behandelte das Thema des externeren sinuslifts mit simultaner Implantation und lateraler gbr. Durch Ausdünnung des lateralen sinusfensters mittels eines safescrapers, entnahme des Knochendeckels aus dem Bereich des lateralen Zugangs sowie Knochengewinnung aus dem Bohrstollen konnte eine große menge an partikulierten autologen Knochen gewonnen werden, welcher zur lateralen Augmentation verwendet wurde. Auch hier erfolgte zudem, zum schutz vor resorptionen, ein Relining mit einem bovinen Kem. Als Alternative zur membranfixation mit Titanpins demonstrierte Jochen Tunkel die nahtfixation der resobierbaren membran. Der letzte Theorieteil behandelte die verschiedenen Freilegungstechniken in der Implantologie. Dieser Themenkomplex beinhaltete natürlich auch die Frage nach der notwendigkeit an keratinisierter periimplantärer mukosa. Laut Tunkel sollte mindesten soviel keratinisierte mukosa wie an den nachbarzähnen vorhanden ist, angestrebt werden. ebenso wurde diskutiert, ob eventuell die befestigte mukosa einen höheren einfluss hat, als der Keratinisierungsgrad. Interessant in diesem Kontext war auch, dass die eine geringe Vestibulumtiefe unter 4mm mit schlechteren periimplantären parametern assoziiert ist. evident ist, dass Implantate mit schlechter Hygiene sowie Implantate unter periimplantitistherapie von einer keratinisierten mukosa profitieren. Die punchtechnik mit entfernung der keratinisierten mukosa hat laut Jochen Tunkel keine Indikation mehr. Vielmehr favorisiert er in diesen Fällen eine minimalinvasive stichinzision. Die Transplantation eines freien schleimhauttransplantates im rahmen der Implantatfreilegung erfolgt bei Jochen Tunkel eher selten. Vielmehr kommt bei ihm die Kazanjian-plastik im unterkiefer sowie der apikale Verschiebelappen im oberkiefer zur Anwendung. Die Kazanjian-plastik zeigt gegenüber der edlan-plastik eine geringere Knochenresorption da der Lappen nicht auf den Knochen, sondern das periost gelegt wird. In der ästhetischen oberkieferfront favorisiert er die Anwendung der punch- rolllapentechnik. Hierbei präpariert er aber die papillen mit, um vertikale entlastungsinzisionen im rahmen der paramarginalen schnittführung zu vermeiden. Der apikale Verschiebelappen ermöglicht eine sehr gute rekonstruktion an keratinisierter mukosa, zeigt aber eine höhere morbidität. Die zusätzliche Anwendung eines freien Bindegewebstransplantates im rahmen einer Apikalverschiebung zeigt zudem einen positiven einfluss auf die Keratinisierung sowie das Volumen. Das weichgewebliche remodelling ist in der regel nach 3 monaten abgeschlossen und bleibt dann folgend stabil. Die Anwendung kollagener ersatzstoffe zeigt natürlich eine deutlich geringere morbidität aber auch ein schlechteres outcome gegenüber autologen weichgewebstransplantaten. Abgerundet wurde der zweite Fortbildungstag mit einem Hand-on Kurs, in dem die methodik des externen sinusliftes, der lateralen Augmentation und der Kazanjian-plastik praktisch geübt werden konnte. Jochen Tunkel und sein Team präsentierten an den beiden Tagen ein hervorragendes Konzept zur hart- und weichgeweblichen Augmentation im rahmen der dentalen Implantologie. sein Konzept besticht nicht nur durch den hohen stellenwert der umsetzbarkeit in der praxis sondern vor allem auch durch den evidenzbasierten Therapieansatz. wir danken sehr für ein tolles wochenende mit intensivem kollegialen Austausch!

21 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Parodontologie Essentials 21 Parodontologie Essentials Dr. Raphael Borchard Februar 2018 alexander gerhart Beim ersten Teil einer 3-teiligen Kursserie parodontologie essentials scharte neue gruppe präsident Dr. raphael Borchard 20 Teilnehmer mit verschiedenem chirurgischen Level von blut- jungen Frischlingen bis jahrzehnteübergreifende Kompetenz um sich, um sein parodontologisches wissen zu vermitteln. ursprünglich in Aachen geplant, hat man sich doch für das schöne münster und damit für den Heimvorteil entschieden. Zu Beginn der Veranstaltung in den räumen seiner eindrucksvollen privat-praxis begrüßte uns raphael und präsentierte ein programm mit 3 Live-ops, 3 recall-patienten und Hands-on- Übungen an ästhetisch sensiblen schweinekiefern. ein klares statement für praxisorientierte wissensvermittlung! Beginnend mit einer kurzen Abfrage des Auditoriums hinsichtlich der chirurgischen erfahrungen sowie den erwartungen an den Kurs, erläuterte der referent sein praxiskonzept. Die initiale Diagnostik umfasst Anamnese, intraoralen und extraoralen Befund mit komplettem parodontalem status, röntgenbildern, Fotostatus, situationsmodellen und in seltenen Fällen mikrobiologie. Basierend auf den Ausgangsbefunden und in Absprache mit dem patienten ( meist hängt an jedem Zahn ein patient ) erstellt raphael ein Behandlungskonzept, dass sich grob in folgende Abschnitte gliedern lässt: 1. Initialsitzung mit parodontaler Hygienisierung 2. reevaluation nach 6-8 wochen mit der Fragestellung ob Heilung Ja/nein und ggf. anschließende chirurgische Intervention bei ausbleibender bzw. unzufriedenstellender Heilung 3. upt chirurgie kann helfen parodontal gesunde Verhältnisse zu schaffen und hat bei der resektiven Therapie das Ziel einen hygienefähigen Zustand herzustellen. Das bedeutet, dass ab einer Taschensondierungstiefe (TsT) von 5mm oder mehr, Furkationsgrad II oder intraossären Defekten, eine chirurgische Intervention indiziert sein kann. nach der kurzen Theorie-einführung ging es mit der ersten Live-op los, bei der raphael eine mikrochirurgische rezessionsdeckung an 13 mit einem BgT, sowie einer Vestibulumplastik und FsT an Implantaten 46,47 vorgenommen hat. mit direkter Live-Übertragung via mikroskop und Kommentaren über Head-set konnte das Auditorium dem Blick des operateurs ungehindert an der Leinwand verfolgen, während wichtige Tipps und Tricks verraten wurden. Begonnen wurde mit einer sulkulären Inzision an 13, sowie den benachbarten Zähnen 12 und 14. nach unterminierend tunnelierender präparation bot sich platz für das Bindegewebstransplantat (BgT). entnahmestelle für dieses war palatinal regio 16, mittels präparation eines dünnen spaltlappens und Darstellung des Bindegewebes. ein wertvoller Hinweis war, das BgT nicht in direkter Verlängerung der Inzision zu entnehmen, sondern einen circa 1mm breiten, bindegewebigen rand zu belassen, damit die primäre wundadaptation besser gelingen kann. Das BgT wurde auf einem sterilisierten Holzspatel ausgedünnt und in das zu transplantierende gebiet eingefädelt. Die Fixation erfolgte mit zwei 6-0er nähten mesial und distal am Transplan- sind prothetisch-restaurative maßnahmen geplant, werden die Zähne prächirurgisch einer Vorpräparation unterzogen und mit Interims-Ze oder Behandlungsrestauration ( provisorien gibt es nicht!) versorgt, welche Labor oder cad-cam-gefertigt eingegliedert werden. Dieses Vorgehen erlaubt es raphael die wertigkeit der Zähne vor chirurgie zu beurteilen und parodontal einwandfreie Verhältnisse bis zur definitiven restauration zu schaffen. In Bezug auf Indikation für Zahnerhalt bricht er eine Lanze für fragwürdige Zähne und belegt seine meinung in der Literatur, dass selbst Zähne mit Lockerungsgrad 2 nach 10 Jahren mit hoher wahrscheinlichkeit (zu 80%) im mund verbleiben. Die

22 22 Berichte: Parodontologie Essentials tat und einer naht, die die gingiva mit leichtem koronalen Zug um den Zahn 13 schlingt, während circa 1 mm des Bindegewebes supramarginal exponiert bleibt. Ziel der rezessionsdeckung mittels BgT war, die Dehiszenz zu decken und gleichzeitig die gingiva zu verdicken; anders als das FsT an den Implantaten, welches nur dazu dient die keratinisierte gingiva zu verbreitern. Der minimale Anteil keratinisierter gingiva an Implantaten beträgt 3mm, was erforderlich macht ein circa 4mm breites FsT zu vernähen (Überkompensation). Die wundgebiete wurden mit coe pak Dressing abgedeckt. gleich im Anschluss erlaubte die erste recall-patientin 25 Jahre alte prothetische restaurationen zu bestaunen, die einwandfrei in harmonische parodontale Verhältnisse passen. Das Besondere bei den VmK-Kronen von raphael ist der zirkuläre Federrand aus gold, den viele restaurationen im nicht sichtbaren Bereich erfahren. Das dünn auslaufende gold ist ästhetisch bisher keinem patienten negativ aufgefallen und verspricht die beste randanpassung. Das hohe maß an technischer Finesse bei der präparation ist durch die Finitur mit dem blauen winkelstück ohne wasserkühlung (Assistenz sprüht abwechselnd wasser, dann Luft) möglich, denn nur wer was sieht, kann so fein präparieren. Jahrzehntelange, einwandfreie restaurationen sind Beweis für diesen präparationsstandard. Die zweite Live-op war ein interner sinuslift an 16 mit Implantatinsertion nach vorangegangener extraktion aufgrund endondontischer probleme. Als Knochenersatzmaterial kam Bio oss collagen zum einsatz und gedeckt wurde das operationsfeld mit einem schwenklappen aus der Tuberregion. Die anschließende Diskussion beendete den ersten Kurstag, die beim gemeinsamen Abendessen fortgeführt wurde. ein harter Kern diskutierte auch noch spät in die nacht in den Bars von münster. Am nächsten Tag ging unser neue gruppe präsident auf sein gängiges Instrumentarium ein, angefangen von seinen Lieblingsskalpellklingen 15c und 12d, mikrochirurgische pinzette und rundem nadelhalter, sowie monofile polyamid nähte 6-0 bis 7-0. Die 3. Live-op war eine chirurgische Kronenverlängerung von mit FsTs in allen 4 Quadranten zur Verbreiterung der keratinisierten gingiva an den vorhandenen Implantaten. wenn man persönlich nach den Live-ops der meinung war, man könne alles (es sah doch so einfach aus), folgte die ernüchterung im Anschluss als Hands-on-Übung am schweinekiefer, bei der mancher auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde. programm war unter anderem ein apikaler Verschiebelappen mit FsT, BgT zur Kammverbreiterung, Laurell-naht und fortlaufende naht. Die ästhetischen Ansprüche der schweine waren (leider) häufig zu hoch, doch die operateure blieben fast immer gelassen und ließen sich Komplikationen nicht anmerken. Am ende präsentierte der referent eine einfache methode der Versorgung einer mav und zum Kammerhalt, nämlich mit einer nicht-resorbierbaren membran, die nach circa 30 Tagen entfernt wird und somit eine beliebte examensfrage zur Deckung der mav mittels rehrmann-plastik, obsolet macht. Als Fazit kann man sagen, dass der einstieg der 3-teiligen Kursserie die messlatte für die folgenden Veranstaltungen mehr als hoch gesetzt hat. großartige präsentation und lockere Atmosphäre haben für lehrreiche stimmung gesorgt, was Lust ge macht hat, die gesehenen praktiken gleich am montag in praxi umzusetzen. Vielen lieben Dank an raphael und sein praxis-team für eine großartige Fortbildung. Ich persönlich freue mich jetzt schon auf Teil 2!

23 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Kurs Gerd Körner und Arndt Happe 23 Paro-Implantologie- Perfektion Der Unterschied liegt im Detail Über den Dächern von Bielefeld Kursbericht mit Gerd Körner und Arndt Happe ChRistoph wenninger Freitag morgen bei winterlichen süddeutschen Verhältnissen Auf geht s nach Bielefeld. Los gings mit Dr. Gerd Körner Durch sehr anschauliche Bilder und graphiken begann Dr. gerd Körner, aus seiner Jahrzehnten langen praxiserfahrung, uns sein möglichst, zahnerhaltendes Konzept, am Freitagvormittag vorzustellen. Durch eine Vielzahl von Fallbeispiele und einer umfangreichen Literaturunterlegung, zeigte er, wie durch umfangreiche parodontale maßnahmen, auch kritische Zähne, über einen sehr langen Zeitraum erhalten werden können. Vor allem Frontzähne haben auch bei deutlicher parodontaler erkrankung eine sehr gute Langzeitüberlebensrate. Kritisch sollte man dagegen die mehrwurzeligen Zähne und den 1. prämolar sehen. Das Hart-und weichgewebe unterliegt, nach Zahnverlust, umfangreichen Veränderungen. es kommt zum vertikalen und horizontalen Abbauvorgängen in den ersten 3-6 monaten. wogegen in der regel der horizontale Abbau stärker ausfällt wie der vertikale. An Hand von komplexen perio-prothetischen Fällen zeigte Dr. Körner wie er nach umfangreicher planung erst Hart und weichgewebe rekonstruiert und danach durch hochästhetischen Zahnersatz zu sehr guten resultaten kommt, auch bei schwierigsten parodontalen Ausgangssituationen. Des weiteren gab gerd Körner detaillierte erläuterungen vom unterschied Zahn-Implantat, in Bezug auf das bindegewebige Attachtment. nach dem mittagessen gings weiter mit Arndt Happe Arndt Happe übernahm den implantologischen Teil. nach kurzer Vorstellung der praxis stellte er die ästhetische Ausgangssituation seiner patienten, neben aller anderer klassischen Befunduntersuchungen zuerst in den Vordergrund. ein wichtiger Aspekt ist das dabei, das symmetrische ästhetischen Defizite nicht so ins gewicht fallen, wie asymmetrische Defizite. weiter gings es mit Fallbeispielen. Komplexe Fälle mit multiplen Befunden. Vorbehandlungen wie Kieferorthopädie, ridge preservation, umfangreiche Hart und weichgewebeaufbauten sind wichtig für den späteren, auch ästhetischen wie implantologischen erfolg. Anschließend erfolgten sehr präzise und umfangreiche Ausführungen, welche schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Implantatbehandlung erforderlich sind.neben der Implantatart (bone level oder maschinierter Anteil), spielt auch der Biotyp eine entscheidende rolle. Die planung, anhand von modell, wax-up, Fotostatus und Digital- smile-design nach coachman spielen ebenso eine wichtige rolle. Der Blick fällt dabei nicht nur auf die zu versorgende Lücke mit einem Implantat sondern auch auf die ästhetischen Defizite der nachbarzähne. Dadurch ergeben sich zahlreiche weitere klinische maßnahmen, wie klinische Kronenverlängerungen oder andere chirurgische maßnahmen.

24 24 Berichte: Kurs Gerd Körner und Arndt Happe wie tief setzten mir das Implantat?, zu welchem Zeitpunkt setzten wir das Implantat?, auch hier erfolgte eine umfangreiche Darlegung der Literatur ( Alveolenabbau, sofortimplantation -pro- contra) Das größte problem der sofortimplantation ist der Volumenverlust. ein günstiger Fall für eine sofortimplantation ist ein dicker Biotyp mit einer intakten bukkalen Lamelle, keine hohe Lachlinie sofortimplantation sollte flapless erfolgen, mit einem gap zur bukkalen Lamelle die mit Kem augmentiert wird, bukkal wird das weichgewebe verdickt mit einem subepithelialem BgT. Die Versorgung sollte mit einem anatomischen gingivaformer oder einer provisorischen Krone im sinne einer sofortversorgung erfolgen. eine durchaus gute Alternative zum subepithelialem BgT stellte eine das weichgewebsersatzmaterial mucoderm dar. Als provisorische Versorgung nach sofortimplantation präferiert A. Happe die Klebebrücke, verankert an die nachbarzähne um mikrobewegungen zu vermeiden. nach dieser ausgiebigen Freitagsession mit umfangreicher Theorievermittlung war gegen uhr schluss. Der Abend fand einen tollen Ausklang in netter runde. über den Dächern von Bielefeld ( Foto siehe oben ) weiter gings am samstag mit weiteren detaillierten theoretischen grundlagen zur Knochenaugmentation, unterlegt mit hochkarätigen Fallpräsentationen. Abgerundet wurde das ganze durch praktische Übungen am schweineohr und schweinekiefer sowie durch workshop der Firma Bego zum Thema Full guided Implantation Fazit: wie immer eine Fortbildung auf höchstem niveau, in netter runde unter Freude mit spaßfaktor.

25 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Kurs Giuseppe Allais 25 The spirit of the time in restorative dentistry Giuseppe Allais bis , Turin dr. hans ChRistian lux nachdem im letzten Jahr aufgrund der großen nachfrage nicht alle Interessierten den praxiskurs bei giuseppe Beppe Allais nach Turin fahren konnten, waren dieses Jahr wieder 12 Kollegen nach Turin gereist um das praxiskonzept der praxis Allais kennen zu lernen. nach individueller Anreise am mittwochabend trafen wir uns pünktlich um 9.00 uhr in odontoiatria Allais und wurden herzliche Beppe und seiner Frau sabrina in empfang genommen. gleich zu Beginn gab Beppe Allais einen kleinen praxisrundgang. Direkt anschließend starteten wir in drei intensive Fortbildungstage zum Konzept der praxis Allais. Reflexion auf die eigene Arbeit eingangs gab der referent einen einblick in die grundüberlegungen zu seinen Behandlungsstrategien. Diese basieren sowohl auf der säule der externen evidenz im sinne der evidence based medizin als auch auf der internen evidence. Als interne evidenz betrachtet Dr. Allais die reflexion auf das eigene Behandeln und die eigenen ergebnisse und forderte auf leidenschaftliche weise ein, dass ein jeder Behandler sich selber ständig hinterfragen sollte. Durch Fehlerstatistiken können objektive rückschlüsse auf die eigene Arbeit gezogen werden und sowohl erfolge als auch Verbesserungspotential erkannt werden. Mimalinvasiv vs. biologisches Denken Die grundüberlegung hierzu ist, dass das unrestaurierte gebiss ist das widerstandfähigste Kausystem ist, das es gibt. Keine Art der dentalen rehabilitation ist der Zahnhartsubstanz ebenbürtig. Deshalb sollte immer so viel wie möglich erhalten. gleichzeitig betrachtet Beppe den Begriff minimalinvasiv als ausgelutscht, da er ständig Verwendung bei Veröffentlichungen Verwendung findet und dabei meist nur meint, dass ein eingriff noch zerstörender hätte durchgeführt werden können. Als eine alarmierende statistik sieht Beppe Allais, dass 70-80% der heutzutage durchgeführten restaurationen als re- Dentistry betrachtet werden müssen. Das heißt, dass sie in Zusammenhang mit einer bereits bestehenden Versorgungen hergestellt werden. gleichzeitig entstehen schon aufgrund der Versorgungsart ausgeprägter Verlust von Zahnhartsubstanz. Bei einer Krone sind dies 60-70%. Auch bei einem Veneer werden durchschnittlich 40% des Zahnschmelzes wegpräpariert. Daher muss die Frage gestellt werden, wie zerstörerisch die eigentliche Therapie selber ist und wie dies verringert werden kann. eine weitere grundüberlegung vor der wiederherstellung eines Zahnes sollte sie Analyse beinhalten, was denn von der ursprünglichen Zahnform noch vorhanden ist. Durch erosion, Abrasion und Attrition verlorene Zahnhartsubstanz sollte bei einer rekonstruktion mit eingerechnet werden. nach dem praxiskontzept von Beppe spielt somit die Diagnostik und planung eine besonders große rolle. Diese sollte zum Ziel haben das gesunde und erhaltenswerte zu erkennen und individuellen die probleme der patienten ergründen, die zu einer Behandlungsnotwendigkeit geführt haben. Ziel der anschließenden Vorbehandlung ist es die Funktion des Kausystems wieder in ein gleichgewicht zu bringen bzw. die destruktiven Faktoren der Lebensgewohnheiten soweit wie möglich zu eliminieren. Die Kernfaktoren sind natürlich die mundhygiene, die Qualität der restaurationen, aber die ernährung, nikotinkonsum, stress und nicht zuletzt die motivation zur mitarbeit. gegebenenfalls kann als Lösung auch angestrebt werden, dass restaurationen flexibel gestaltet werden, ggf. reparierbar oder erweiterbar sind. schon bei diesen Ausführungen zum seinem praxiskonzept und seiner Herangehensweise weiß Beppe mit seinen perfekten Fallpräsentationen zu überzeugen. Die Qualität der Bilder, die langen Dokumentationszeiträume, die präzision der immer wiederkehrenden einstellungen der Fotos sind beeindruckend und untermauern das Konzept Allais. mit beeindruckender Kontinuität und noch größerer perfektion zeigt er, wie er seine patienten betreut und über viele Jahre begleitet. sein Team und er als Behandler kennen seine patienten wirklich gut. es herrscht ein sehr persönliches umfeld, das alle Lebensgewohnheiten, familiäre umstände, Brüche im Lebenslauf sowie das Alter der patienten im wandel der Zeit finden Berücksichtigung. Die Behandlungsstrategie lautet somit immer: erst risiken senken, dann restaurationen herstellen, wobei hierbei häufig eine therapeutische Versorgung benötigt wird. und erst nach dieser mitunter längeren provisorischen phase die eigentliche Versorgung hergestellt werden kann. Fallplanungen Anschließend präsentierte Beppe anhand von Fallbeispielen welche Überlegungen er zur Lösung eines Falles anstellt. essentiell hierbei die planungsphase in der die patientenwünsche herausgearbeitet und mit dem status Quo abgeglichen werden. Diese beinhaltet in den Fällen in der ästhetischen Zone ein

26 26 Berichte: Kurs Giuseppe Allais The spirit of the time in restorative dentistry Der erste Tag stand somit im Zeichen der planung, der patientenführung aber vor allem auch der reflexion auf die Arbeit des Zahnarztes und Therapiestrategien. schon tagsüber stand uns als Teilnehmern immer ein reichhaltig gedeckter Tisch mit besten italienischen spezialitäten und Häppchen zur Verfügung und auch abends bewiesen Beppe und seine Frau sabrina einen hervorragenden geschmack. so dass wir den Tag in lockerer runde, gutem essen und weinen ausklingen ließen. direktes mock-up im patientenmund, welches Beppe dann bei der ersten patientin durchführte. Diese multisensorial Visualisation ermöglicht es dem patienten mitzureden. es führt sozusagen zu einem Informationsübertrag auf den patienten. In der Folge ändert sich nach Beppes erfahrung die Beziehung zwischen patient und Zahnarzt und beide lernen besser einander zu verstehen und gehen gewissermaßen auseinander zu. mittlerweile ist es das oberste Therapieziel von Beppe Allais absolut keine gesunde Zahnhartsubstanz entfernen zu müssen, auch nicht zur umformung einer Frontzahnsituation. Für die Behandlung bedeutet dieser Anspruch des maximalen substanzerhaltes, dass die etablierten (aber teilweise auch alten) Techniken hinterfragt werden. Dies trifft bei der Kariesentfernung zu, aber auch für Zugänge etwa bei wurzelkaries anpassen müssen, ebenso die Verfahren zur Trockenlegung und Formgestaltung von Zähnen. Des weiteren wirft Beppe die Frage auf, ob immer alle Bestandteile einer alten Füllung entfernt werden müssen. Auch bei der Herstellung von indirekten restaurationen dürfen nicht mindestmaterialstärken den Zahnhartsubstanzabtrag diktieren. sollte dies probleme bereiten, müssen sich die Techniken anpassen. Beispiele hierfür sind additional Veneers in extrem dünnen schichtstärken und natürlich auch die direkten Verfahren mit Komposite zur wiederherstellung zerstörter Zähne. - wer guiseppe Allais schon mal in einem Vortrag erleben konnte weiß in welcher perfektion er die modellation, Farbgestaltung und Ausarbeitung von Kompositerestaurationen beherrscht. ebenso rückt die Integration der Kieferorthopädie in restaurative Abläufe wieder stärker in den Fokus. Hierzu wurde dann an Tag drei ein Vortragsblock mit Delphino Allais in die Fortbildung integriert. Der zweite Tag stand unter der Motto Funktion vs. Physiologie nach der morgendlichen Be - grüßung und einem wunderbar starken Kaffee startete Beppe mit seinen Ausführungen zu rehabilitationen, die zum Bereich der funktionellen rehabilitation gehören. wobei er zunächst einmal die Frage aufwarf, was denn Funktionstherapie überhaupt bedeutet. Denn der mensch verfügt grundsätzlich über eine hohe neuroplastizität und kann sich im Laufe der Zeit physiologische anpassen. Das gebiss verändert sich ein Leben lang und dadurch kann der mensch dies kompensieren. Im natürlichen gebiss geschieht dies in zwei Transformationen vom Zahnlosen Kleinstkind-Kiefer zum milchgebiss, vom milchgebiss zum erwachsenengebiss. Auch danach geschehen weiterhin Veränderungen durch Abrasions / Attritionsvorgänge die kompensiert werden können. wenn wir in dieses system therapeutisch eingreifen entstehen Veränderungen ohne eine Adaptationszeit. Je nach größe der Veränderung sollte mitunter entsprechende Adaptationszeiten in der Therapie berücksichtigt werden. grundlage der Therapie ist auch hier Beppes umfassende Diagnostik mit einem eigenen Formblatt zur Funktionsanalyse. Darüber hinaus erstellt er für alle seine patientenfälle eine risikoeinteilung für die Bereiche Kariesrisiko, parodontales risiko, funktionellen risiko und iatrogenge Vorschädigungen, die er am Vortag schon vorgestellt hatte. In der funktionellen Vorbehandlung berücksichtigt er alle Facetten: über Art und Typus der bestehenden parafunktion, physiotherapeutische maßnahmen inklusive eigenmassagen und selbstbeobachtung. Auch das Tragen einer schiene kann einen Adaptationszeitraum in Anspruch nehmen. so werden die patienten der praxis Allais bei Bedarf über einen Zeitraum daran gewöhnt mit einer schiene zu schlafen. Durch zunehmend längeres Tragen am Tage insbesondere vor dem zu Bett gehen kommt es zu einer Adaptation und in der Folge zu einer besseren Akzeptanz der schiene.

27 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Kurs Giuseppe Allais 27 Der dritte Tag komplexe Fälle und Integration der Kieferorthopädie Der dritte Tag stand im Zeichen der interdisziplinären Fallplanung und realisierung. Als weiteren referenten hatte Beppe seinen Bruder Delphino Allais eingeladen, der aus sicht eines Kieferorthopäden interdisziplinären Fälle präsentierte. Interessanterweise ist er ein großer Verfechter der funktionellen Kieferorthopädie und konnte mit beeindruckendem Bildmaterial zeigen, dass insbesondere nach der philosophie des maximalen erhaltes natürlicher substanz die KFo ein fester Bestandteil der restaurativen Therapie ist. Auch der an diesem Tag präsentierte Behandlungsfall war ein sehr komplexer patientenfall, den die beiden Brüder Allais seit über 25 Jahren betreuen und über diesen beeindruckend langen Zeitraum den Verlauf der Therapie zeigen konnten. Auch die Behandlungsdemonstration des zweiten Tages zeigte, wie sorgfältig Allais seine Fälle vorbereitet und wie tiefgründig er die situation seiner patienten analysiert bevor er therapeutische interveniert. mit größter sorgfalt in sachen Kommunikation und mit großer Liebe zum Detail wurde eine schiene eingegliedert und die patientin instruiert. Auch der zweite Abend war ein wahres Fest der piemontesischen essenskultur. Beppe und seine Frau sabrina hatten ein weiteres sehr gutes Lokal ausgesucht und begleiteten uns am Abend. Dabei konnten sie viele interessante Details zum essen und der region erzählen. Die Zusammenfassung zu dieser praxisfortbildung könnte man auch als ein plädoyer von Beppe bezeichnet werden. nach seiner Vision ist der erhalt der natürlichen Zähne das oberste gut. Zahnärzte sollten demnach weniger um ein krankheitszentrierte Herangehensweise kümmern, als vielmehr um das Ziel der gesunderhalten des Kausystems. Frei nach dem motto: Die Augen können nur sehen, was der Kopf bereit zu realisieren ist, ist die ständige selbstreflexion und weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten der Therapeuten von größter Bedeutung. Die intensiven drei Tage waren eine Fortbildung auf höchstem niveau mit sehr engagierten Teilnehmern in freundschaftlicher Atmosphäre. Die richtungsweisenden Behandlungskonzepte von Beppe sind eine Inspiration und ganz sicher haben alle Teilnehmen unzählige Impressionen und Ideen zur eigenen weiterentwicklung gewonnen und habe sehr viel motivation für die eigene praxis mitgenommen. ein besonderer Dank geht an sabrina und Beppe für die tolle organisation, beiden referenten für Ihre umfangreichen Ausführungen und darüber hinaus auch an Derk für seinen Beitrag zum gelingen der Veranstaltung.

28 28 Berichte: Lembach 2018 Vom kreativen Umgang mit Konflikten Referent: Dr. Ferdinand Stürgkh, MSc, MAS Lembach, April 2018 dr. ChRistian sampers unser seminarwochenende startete am Donnerstagabend mit einem kleinen essen im cheval Blanc im landschaftlich wunderschönen Lembach. Am Freitagmorgen begann unser seminar mit Dr. Ferdinand stürgkh pünktlich um 9:00 uhr. An vielen und unterschiedlichen Beispielen zeigte uns Dr. stürgkh verschiedenste Aspekte im umgang mit Konflikten auf. Aber auch zahlreiche Ausflüge in verschiedenste gebiete der gesprächsführung und der Kommunikation bereicherten unser wissen. Dr. stürgkh bekräftigte, dass das Thema Konflikt eine conditio humana sei, welche weder gut noch böse ist. Konflikte sind widersprüche. Konflikte gehen im Kern um die Verteilung von macht und einfluss. er verdeutlichte, dass ein system immer stärker ist als eine einzelperson. man muss den Konflikt durchhalten können, wenn eine einzelne person versucht gegen ein system anzukommen. Die unfähigkeit mit Konflikten umzugehen, führt dazu, dass der Konflikt eher beschleunigt wird. Dr. stürgkh zeigte uns, dass der Diskurs im gegensatz zum Dialog den unterschied klären will. Je länger man sich rechtfertigen muss, desto schwieriger wird es, aus der situation heraus zu kommen. er erklärte uns den righting reflex, welcher in der Verhaltensforschung definiert wurde und darstellt, dass man sich eigentlich immer gerne rechtfertigen möchte. wichtiger sei es aber mit einer stimmung die meinungsvorherrschaft zu behalten, eine stimmung zu erzeugen und Tatsachen zu schaffen. Zahlreiche Kommunikationshinweise und -hilfen wurden uns gegeben. Vergleiche sollten im Konflikt oder Diskurs eher nicht verwendet werden. Vergleiche haben eine höhere emotionalität. man kann die Argumentation des Angriffes entkräften, Verständnis zeigen, aber dann mit einer anderen Argumentation antworten, im widerspruch denken. Angriff ist die beste Verteidigung und nicht Abwehr oder rückzug. Letztendlich ist man im Dialog bereit aufeinander zu zugehen. weitere Hinweise und mittel folgten im nachmittagsteil des Kurses Das pareto prinzip, welches ursprünglich aus der Ökonomie kommt, lässt sich auf andere Bereiche übertragen: Der paretoeffekt, auch 80-zu-20-regel genannt, besagt, dass 80 % der ergebnisse mit 20 % des gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit. In Bezug auf Kommunikation bedeutet dies, dass nur ein kleiner Teil der Kommunikation direkt wahrnehmbar ist, nämlich Informationen der sachebene. Die vielfältigen Informationen der Beziehungsebene ergänzen diese jedoch und beeinflussen den Inhalt der Botschaft erheblich. Die Beziehungsebene ist der nonverbale Teil der Kommunikation (gestik, mimik und stimmlage), die emotionen, die Bedürfnisse, die erfahrungen und unsere normen, die unbewusst, aber entscheidend darüber sind, wie wir wahrgenommen werden und wir andere wahrnehmen. Freitagabend fuhren wir dann mit dem Bus nach pfaffenbronn zum gemeinsamen Flammküchle-essen. Am samstagmorgen begann der referent uns mögliche weitere Kommunikationshilfen aufzuzeigen. wichtig in der Kommunikation ist die strukturierte und logische Argumentation, welche sich nicht auf streitigkeiten einlässt. wichtige Hinweise in der täglichen Kommunikation waren: 1. Immer auf die sachebene zurückkommen. 2. melos, Körperhaltung und Körpersprache wirken stärker als der Inhalt. weit unter 8% wirkt der Inhalt, der rest ist die äußere wirkung. 3.Das kann man jetzt so diskutieren, aber die Tatsachen sind so? 4.nicht hinauf ziehen lassen in den den streit. ein weiterer Aspekt in der Kommunikation sind die sogenannten micro expressions. Körperliche Äußerungen, welche im unterbewusstsein ablaufen, und wodurch sich emotionale Aspekte äußern wie Angst, wut, Trauer und Verachtung, wurden eindrucksvoll in Videos demonstriert. Angst äußert sich durch Verkleinerung der pupille, gesichtszüge werden spitzer und verflachen, der Blickkontakt reißt ab. Trauer äußert sich durch Tränen, zittern, verziehen der mundwinkel nach unten. Auch Verachtung, ekel und

29 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Berichte: Lembach Freude wurden uns in den Videos beeindruckend aufgezeigt. Die möglichkeiten ein mögliches Befinden oder Befindlichkeiten zu unterscheiden, konnte der referent uns näher bringen. Im Laufe des samstages wurden viele einzelne Themen aus dem Bereich der Kommunikation im Zusammenhang mit unserem täglichen Berufsleben angesprochen und diskutiert. uns wurde immer bewusster, wie viele Facetten der Kommunikation uns täglich beeinflussen. Zum Thema patientenaufklärung zeigte Herr stürgkh auf, dass 70% der patienten sich schon im Internet erkundigt haben. Deswegen sollte die Aufklärung mit der Frage starten, was er/sie bereits weiß. Bei schmerzpatienten schmerzskalen abzufragen, bringt nach Ansicht des referenten keine Aussage, da sie zu abhängig vom patienten sind. Folgende Frage wurden vom referenten vorgeschlagen: wie beeinträchtigt ist ihr Lebensgefühl? eine Konditionierung auf die schmerzfreie Zeit sei wichtig, nicht auf die schmerzhaften phasen. Im rahmen der gesprächsführung mit den patienten fokussierte Herr stürgkh auf Kernsätze wie: wiederholen sie Aussagen der patienten, um sich gegenseitig zu kalibrieren und damit dem patienten zu zeigen, ich habe sie gehört! wir sind nicht Teil des problems, sondern Teil der Lösung. man berät nicht, sondern man fördert Verantwortung. wichtig ist es nach Ansicht von Herrn Dr. stürgkh, nie mehr als 3 optionen aufzuzeigen, aber gleichzeitig nie entscheidungen direkt anzubieten. menschen können sich gut entscheiden für etwas, was sie nicht wollen. Häufig können wir uns aber schlecht für etwas entscheiden. Deswegen ist es wichtig, Alternativen aufzuzeigen und Kompromisse anzubieten und sich mit Verständnis für die patientensituation auf eine Lösung zu einigen. Hierzu wurde das Havard modell herangezogen. Im Ansatz geht es um eine freundliche einigung ohne Kompromisse. Das Harvard-Konzept (auch Harvard-Ansatz oder Harvard-prinzip) ist die methode des sachbezogenen Verhandelns. Hierzu sollten vier Bedingungen eingehalten werden: 1. Trennen der person vom problem 2.Konzentrieren auf die Interessen, nicht auf die eigene position 3. entwicklung von entscheidungsoptionen (Auswahlmöglichkeiten) 4.Auf objektive Beurteilung bestehen (bspw. gesetzliche regelungen, ethische normen etc.) eine Übereinkunft ist etwas, das den folgenden Anforderungen genügt: 1. Die guten Beziehungen der parteien bleiben erhalten. 2.Beide seiten nehmen mit, was sie brauchen oder, wenn beide das gleiche brauchen, teilen diese es fair (bspw. nach dem einer-teilt-einer-wählt -prinzip). 3. es wird zeiteffizient verhandelt (da nicht auf positionen herumgeritten wird). gemäß der Harvard-methode sind schlechte Übereinkünfte nicht anzustreben. ein letztes großes Thema, welches uns in der täglichen praxis beschäftigt, waren personalgespräche, insbesondere in Konfliktsituationen. Hier legte uns Herr Dr. stürgkh nahe, dass wir nicht nach dem warum fragen sollten. wichtig sei die Kommunikation in konsequenter Klarheit, und mit Verständnis kann man nicht argumentieren. Besser seien primär nicht die einzelgespräche bei Teamproblematiken, sondern Teamgespräche um schuldverschiebungen zu vermeiden. wichtig sei zur problemlösung nicht die Diskussion, sondern die Konfrontation. Hierzu sind klare Abgrenzungen, knappe klare Anweisungen als Vorgesetzter wichtig, wie auch die Vermeidung von rechtfertigungslogik. Als mögliche praxisverbesserungen, um eine bessere Kommunikationsebene und Arzt-patientenbeziehung zu erzielen, schlug der referent vor, den empfangsbereich der praxis zu analysieren und Dinge zu vermeiden wie z.b., dass der computer zwischen rezeptionsmitarbeiterin und patient steht, dass die mitarbeiterin bei der Begrüßung der patienten sitzen bleibt oder, dass bei möglichen wartezeiten den patienten z.b. angeboten wird, einen Kaffee trinken oder spazieren zu gehen und den patient dann 5 minuten vor dem Termin anzurufen. uns allen wurde dann noch durch eindrucksvolle gemeinsame Videoanalysen aufgezeigt, wie viele möglichkeiten wir in unserer täglichen Kommunikation auslassen und verbessern könnten. Abgerundet wurde dieses lehrreiche wochenende durch die wunderschöne umgebung von Lembach, die hervorragende elsässische Küche und durch viele spannende und unterhaltsame gespräche. Die Begeisterung für diese beiden intensiven Tage war so groß, dass wir auf grund des hervorragenden referenten und der spannenden Thematik, uns jetzt schon darauf freuen können, Herrn Dr. stürgh auch im nächsten Jahr wieder als referenten begrüßen zu dürfen. Lembach wird also auf jeden Fall auch 2019 wieder eine reise wert sein!

30 30 Projekt Wertediskussion der NEUEN GRUPPE Das Projekt Wertediskussion der NEUEN GRUPPE Wie ist der aktuelle Stand der Dinge? dr. derk siebers Die wertediskussion innerhalb der NeueN Gruppe wurde mitte 2016 gestartet und hat zum Ziel die werte und das selbstverständnis unserer gemeinschaft zu diskutieren, diese zu evaluieren und modern zu beschreiben bzw. in die heutige Zeit zu transferieren, um auch in Zukunft in einer sich zunehmend verändernden gesellschaft als attraktive gruppe existieren zu können. Zur erreichung dieses Zieles wurde ein 10- punkte Vorgehen vereinbart und die ersten schritte z.b. werteworkshops und mitgliederbefragung etc. sind bereits realisiert worden (siehe auch Neue Gruppe news Heft 43, s ). ergebnisse der werteworkshops und der mitgliederumfrage zeigen ein außerordentlich positives Bild der NeueN Gruppe. Als Identitätskern der NeueN Gruppe lassen sich dabei folgende Kernwerte darstellen: 1. die Höchstkompetenz, man könnte auch sagen der exzellenzkompetenz; 2. der Innovationswillen, d.h. die Bereitschaft, in allen praxisbelangen auch neue wege zu gehen; 3. der Freundschaftswille, die persönliche Verbundenheit und kooperative nähe sowie; 4. die ethische Verlässlichkeit mit der Betonung auf der eigenwürde. genau diese positiven ergebnisse sollten uns aber nicht dazu verführen uns auszuruhen, sondern vielmehr Ansporn für verstärkte Anstrengungen sein, um auch in Zukunft das werte-profil und das selbstverständnis der NeueN Gruppe zu schärfen, zu prosperieren und als attraktive gemeinschaft weiter präsent zu sein. Im Januar 2018 fand nun in der bekannten Besetzung der wertekommission mit den Teilnehmern Dr. Jürgen Bretthauer, Dr. Jürgen menn, Dr. norbert grosse, Dr. marcus simon, Dr. Derk siebers und Dr. stefan Beuer ein erneuter workshop unter Leitung von prof. Dr. eugen Buß und mitarbeit seiner gattin Dr. roswitha Theiss als schriftführerin in Berlin statt. Ziel dieses workshops war es alle bisherigen ergebnisse zusammenzufassen, zu diskutieren, einen Leitbildprozess zu initiieren und schlussfolgerungen und maßnahmen für ein weiteres prozedere zu vereinbaren. ein Leitbildprozess ist das Zusammenwirken von vier unterschiedlichen wertarealen: A: dem wertquadranten A (umfeld- und Innovationswerte), g: dem wertquadranten g (Leistungswerte), I: dem wertquadranten I (Integrations- und Vernetzungswerte) und schließlich L: dem wertquadranten L (Kulturwerte) - das systemtheore - tische modell des AgIL-schema des soziologen Talcott parsons wurde bereits vorgestellt. Die parameter der vier wertareale enthalten alle Funktionen, die zur stabilität der NeueN Gruppe erforderlich sind. gleichzeitig sind sie Voraussetzung, um den wert-, Handlungs- und strategiegrundlagen der NeueN Gruppe auf Dauer sinn zu verleihen. grundlage für den langfristigen erfolg des Leitbildprozesses der NeueN Gruppe ist ein annäherndes gleichgewicht der vier wertareale. Dabei gilt es immer wieder zu reflektieren, wie das Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche gewährleistet werden kann, um die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, technologischen und medizinischen Herausforderungen der Zukunft mit der kulturellen essenz der NeueN Gruppe vereinbaren zu können. Die ergebnisse der Leitwertdiskussion sind der Abb.1 zu entnehmen. Abb.1 Aus den resultierenden schlussfolgerungen wurden Vorschläge für maßnahmen und schritte zur erreichung der oben genannten Ziele erarbeitet, in ein maßnahmenpaket geschnürt, mit dem Vorstand diskutiert und die Quintessenz auf der Frühjahrstagung 2018 auf schloss wilkinghege den anwesenden mitgliedern und Youngstern vorgestellt. selbstverständlich ergeben sich aus dieser wertediskussion nicht nur chancen, sondern auch Herausforderungen für unsere Neue Gruppe. Die chancen bestehen vor allem darin, dass das wertprofil und das selbstverständnis der NeueN Gruppe geschärft werden. gleichzeitig bietet die wertediskussion der NeueN Gruppe eine unverzichtbare navigationshilfe auf ihrem weg in die Zukunft: welche Ziele muss sie anpeilen? Auf welchen wegen lassen sich diese am besten erreichen? wie sollten diese wege - also Instrumente und maßnahmen - ausgestaltet werden? Hierbei ergeben sich auch Herausforderungen: Künftig sollte vor allem die Balance zwischen Höchstleistung, Kompetenz, Innovationswillen, empathie und Verlässlichkeit gezielter als

31 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Projekt Wertediskussion der NEUEN GRUPPE 31 bisher austariert werden. Doch die Balance zwischen fachlicher exzellenz und freundschaftlicher nähe ist eine gratwanderung. Diese stellt angesichts des wertewandels in der modernen gesellschaft eine besondere Herausforderung dar. und sie wird sicherlich auch nicht jedem mitglied leichtfallen. um die vorgeschlagenen maßnahmen umzusetzen und das Ziel zu erreichen, die innere Kultur und das gewachsene besondere selbstverständnis auf Dauer zu wahren, kommen insbesondere auf den Vorstand der NeueN Gruppe zahlreiche neue Aufgaben zu. Die Anforderungen an die Führungsund Leitungskompetenz steigt, denn der Blick muss stärker als früher nicht nur nach innen, sondern auch nach außen gerichtet werden. nur so kann sich die Neue Gruppe auf die wachsenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, fachlichen und technologischen entwicklungen einstellen. um aber den Vorstand mit der realisierung der vorgeschlagenen maßnahmen nicht mit weiteren zusätzlichen Aufgaben zu überfrachten, wurde ein strategieteam ins Leben gerufen, das aus den mitgliedern marcus simon, stefan Beuer, norbert grosse, Hans-georg von der ohe und Derk siebers besteht. es wurde eine priorisierung der anzugehenden maßnahmen vorgenommen, 5 Aufgabenbereiche definiert und an die mitglieder des strategieteams delegiert. Die Kernthemen, die vom strategieteam als richtungsweisend für die Zukunft der NeueN Gruppe betrachtet werden und die zunächst angegangen werden sollen sind: Thema Koordination 1. Vernetzung Derk siebers 2. Tagungsformate marcus simon 3. Qualitätssiegel norbert grosse 4. mentoren-programm stephan Beuer 5. post-docs Hans-georg von der ohe Die einzelnen zu realisierenden Themenbereiche sollen hier kurz vorgestellt werden. mit Vernetzung ist die interne und externe Vernetzung der mitglieder unserer NeueN Gruppe gemeint. Für eine bessere interne Vernetzung sollen schwerpunkte, Aktivitäten usw. unserer mitglieder, Kandidaten und Youngster erfragt und erfasst werden, um gemeinsamkeiten sowie Kommunikationspunkte aufzuzeigen und zu finden. Das soll sowohl auf fach - licher ebene (wer ist in welchen Fachgesellschaften oder evtl. auch Vorständen?) als auch auf privater ebene (soziales, privates engagement und private Aktivitäten, Hobbies? - skilaufen, windsurfen, musik, Fotografie etc.?). Außerdem sollen expertenstrukturen in unserer NeueN Gruppe geschaffen werden, sowie Datenbanken zu Kompetenzschwerpunkten und einem wissenspool unserer mitglieder. Die Vernetzung nach außen bedeutet z.b. eine Förderung der Vernetzung und/oder Kooperation mit Fachgesellschaften, standesorganisationen, universitäten etc. Der Themenschwerpunkt Tagungsformate bezieht sich vor allem auf unsere großen Veranstaltungen wie die Frühjahrsund Jahrestagungen. sind großveranstaltungen (podiumsveranstaltungen) heute nicht mehr aktuell und scheinbar unattraktiv für die Zielgruppen? soll die Teilnehmerzahl der Jahres - tagungen zur Vermeidung finanzieller risiken limitiert werden? sind moderne Formate wie workshops, Diskussionsforen, expertenrunden oder Thementische ( table-clinics ) zum fachlichen und persönlichen Austausch der mitglieder, content corner oder open space eher geeignet eine höhere Attraktivität dieser Veranstaltungen für unsere mitglieder sowie für externe Teilnehmer zu erzeugen? Das sind Fragen, die sich stellen und unter Leitung von marcus simon beantwortet werden sollen. Dritter Themenschwerpunkt unter Leitung von norbert grosse ist ein Qualitätssiegel für die Neue Gruppe. gemeint ist ein non-merkantiles gütesiegel, das nicht kommerziell geprägt und finanziell motiviert sein soll. Die neue grupppe als closed shop ist bestens dafür geeignet Ihre unstrittigen werte, Qualifikations- und Qualitätskriterien aufzustellen und zu definieren, um diese Leitlinien unserer sozialen, ethischen und professionellen werte später nach innen (mitglieder) und außen (Zahnärzte, Ärzte, standesorganisationen, patienten) zu

32 32 Projekt Wertediskussion... kommunizieren und zu proklamieren. selbstverständlich soll die Realisierung dieser Maßnahmen auch zum nutzen unserer Mitglieder sein (z.b. NEUE GRUPPE Flyer zur Profilgewinnung gegenüber anderen vereinen und verbänden, Flyer für Patienten, Werbung auf der Homepage mit siegel, Marketingmaßnahmen). allerdings: CavE!! selbstverständlich muss der Charakter der NEUEN GRUPPE erhalten bleiben. Die Werbung darf nicht zum selbstzweck werden, sondern kann nur ein positiver begleiteffekt der verbindlichen verpflichtung auf die geforderten Werte sein. Eine weiterer vom strategieteam priorisierter themenschwerpunkt ist ein Mentoren-Programm der NEUEN GRUPPE unter leitung von stefan beuer. Hier geht es sowohl darum die attraktivität unserer Gruppe in die nächste Generation zu tragen, als auch darum den hohen Qualitätsanspruch unserer NEUEN GRUPPE an die Jüngeren weiterzugeben. ziel könnte sein, jedem Youngster und Kandidaten 2-3 Mentoren zuzuteilen, die in einem noch zu bestimmendem Rahmen menschlich und fachlich für ihre Paten unentgeltlich zuständig sind, z.b. für telefonhilfe, supervisionen und Hospitationen etc. Diese zuteilung könnte sowohl regional als auch fachspezifisch erfolgen. letzter und nicht minder wichtiger aufgabenbereich des strategieteams sind die Post-Docs. Unter leitung von Hans-Georg von der Ohe soll die ältere Generation unserer aktiven und inaktiven Mitglieder wieder näher an die derzeitig aktive aber auch die jüngere Generation gebracht werden. im strategieteam herrscht Einigkeit darüber, dass eine generationenübergreifende attraktivität der NEUEN GRUPPE existiert und dass eine stärkere Förderung und Einbeziehung nicht nur der jungen, sondern auch der älteren Generation wünschenswert ist und auf diesem Wege realisiert werden soll. Dem schleichenden verlust fachlicher und menschlicher Kompetenz, Qualität und Ressourcen muss durch attraktive Programme für alle Generationen entgegengearbeitet werden. KERAMIKIMPLANTATE DiE EviDEnzbasiERtE alternative? SEPTEMBER 2019 KÖLN Hotel Dorint 1. Innovationssymposium der NEUEN GRUPPE Keramikimplantate Die evidenzbasierte Alternative?... oder ganzheitlich riskant? Das erste Innovationssymposium der NEUEN GRUPPE in Köln wird sich genau damit beschäftigen. Eine mehr oder weniger große Verunsicherung bezüglich der Osseointegra - tion, der langfristigen Stabilität oder einer keramischen Zweiteiligkeit steht der über 50-jährigen Erfahrung mit Implantaten aus Titan gegenüber. Haben wir nun ein bessere Möglichkeit, eine Weiterentwicklung auf der Hand oder bleiben Keramikimplantate eine Nischen-Lösung für energetisch angeschlagene Öko-Hipster? Ziel des ersten Innovationssymposiums der NEUEN GRUPPE ist es, den aktuellen Stand der Wissenschaft evidenzbasiert von denjenigen darstellen zu lassen, die sich seit Jahren mit diesem Thema intensiv wissenschaftlich be - schäftigen. Matrialkundliche, klinische und histologische Studienergebnisse zum Thema Periimplantitis, Titankorrosion, Keramik und Osseointegration, Stand der Zweiteiligkeit etc. werden präsentiert und kritisch diskutiert. Neben der universitären Evidenz kommen auch Praktiker zu Wort, die in vielen Jahren Routine mit hunderten keramischer Implantate haben und Ihre Verfahrens - weisen und Erfahrungen teilen. Hands-on wird jedem Teilnehmer die Möglichkeit gegeben, bei mindestens zwei der Workshops die wesentlichen Systeme auf dem Markt im Detail kennen zu lernen und zu vergleichen. Mit Prof. Dr. Andrea Mombelli (Genf), Prof. Dr. Ronald Jung (Zürich), Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden (Kassel), Prof. Dr. Dr. hc. Jörg Strub (Freiburg), Prof. Dr. Dieter Bosshardt (Bern), Dr. Lisa Jacobi-Gresser (Mainz), Dr. Pascal Marquardt (Köln), Dr. Caroline Stolzer (Hamburg), PD Dr. Stefan Rohling (Lörrach) und weiteren Referenten ist es gelungen, eine bisher ein - malige Konstellation zu einem Meeting zusammen zu bringen. Nutzen Sie die Gelegenheit! Dr. Pascal Marquardt Tagungsleiter und Fortbildungsreferent der NEUEN GRUPPE

33 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Neue Seminare 33 Ankündigung: Neue Seminare ANMELDUNG für die Seminare (wenn unter dem Seminar nicht anders angegeben): Frau Anja Kaschub, Tel +49 (0) 211 / , apw.kaschub@dgzmk.de Akademie praxis und wissenschaft, Liesegangstraße 17 a, Düsseldorf Zentrale: Telefon: +49 (0) 211 / , Fax: +49 (0) 211 / ORGANISATION: Dr. med. dent. pascal marquardt, marquardt DenTIsTs, parkstrasse 21, Köln, Tel Bitte beachten Sie die Seminarankündigungen auf unserer Homepage: Endodontie ist Teamarbeit Freitag, 22. märz 2019, 9:00 bis samstag, 23. märz 2019, 17:00 Dr. Jörg Schröder, Dr. Sebastian riedel, Mario Müller MSc. und das Team der endodontologischen privatpraxis Berlin nur FÜr mitglieder Der neuen gruppe Viele Kolleginnen und Kollegen haben in den letzten Jahren das Dentalmikroskop als unverzichtbares Hilfsmittel in der endodontie kennen- und schätzengelernt. nach einer kurzen, in der regel mit Höhen und Tiefen verlaufenden eingewöhnungsphase ist man schon nach wenigen wochen in der Lage, einen Basissatz endodontischer massnahmen unter Zuhilfenahme des mikroskops durchzuführen. Bei genauer Betrachtung der eigenen Arbeitsabläufe wird man jedoch bemerken, dass der eigene Blick und die Aufmerksamkeit immer wieder vom Arbeitsfeld abgewendet wird, um Tätigkeiten auszuführen oder zu kontrollieren, die idealerweise problemlos von der endodontischen Assistenz geleistet werden könnten. Die Teamarbeit in der endodontie gewinnt unter nutzung des Dentalmikroskops entscheidend an Bedeutung und erfordert in vielen Teilaspekten ein umdenken. Der platz zum Instrumentenwechsel ist beschränkt, die direkte sicht auf das Arbeitsfeld oft stark reduziert. Das häufige Lösen des Blicks vom okkular ermüdet den Behandler, nicht situationsgerechtes Anreichen der eingesetzten Instrumente und geräte führt zu unnötigem stress und zu Arbeitsverzögerungen. Je perfekter die Teamarbeit, um so harmonischer und effizienter der Behandlungsablauf. und perfekte Teamarbeit lernt man am besten in einer Teamfortbildung. unter Anleitung. erst wird s vorgemacht, dann unter Anleitung eingeübt. Vom Team, mit dem Team, im Team. 3 erfahrene Behandlerteams präsentieren im rahmen dieses 2-tägigen praktischen Arbeitskurses endodontische Arbeitskonzepte zur Teamarbeit unter dem Dentalmikroskop und üben mit den Teilnehmern an vollausgestatteten phantom- Arbeitsplätzen praxisrelevante Behandlungsabläufe am phantomkopf ein. Der Arbeitskurs richtet sich an zahnärztliche Teams, die bereits mit dem Dentalmikroskop arbeiten. Diesen bietet der Arbeitskurs die möglichkeit, ihre Abläufe unter Anleitung zu verfeinern und effizienter zu gestalten. Die palette der Übungen reicht von der blinden Übergabe endodontischer Handinstrumente, über die Applikation von Kollagen bei der perforations - deckung bis zu den komplexen Handlungsabläufen bei der vertikalen Kompaktion erwärmter guttapercha. An echtzahnmodellen kann das in den einzelnen Übungen erlernte im Team in Form einer vollständigen endodontischen Behandlung umgesetzt werden. KursorT: philipp-pfaff-institut Berlin Aßmannshauser str. 4, Berlin gebühr: nichtmitglieder 1900,- / Team mitglieder 1800,- / Team; max. 2 Youngster 900,- / Team TeILneHmer: maximal 10 Teams (1ZÄ/1ZA & 1 ZFA) ForTBILDungspunKTe: 18 AnmeLDung: Dr. med. dent. pascal marquardt marquardt DenTIsTs, parkstrasse 21, Köln Tel , pm@marquardt-dentists.de

34 34 Neue Seminare Prosthodontics and Implantology Theory and Hands on Dr. Stavros pelekanos Dr. Ilia roussou Fr, 3. mai 2019, 9:00 bis sa, 4. mai 2019, 17:00 programm: THursDAY: Treatment planning with implants in the aesthetic zone. single implants, emergence profile, abutment selection and design Immediate loading procedures, when and how? Treatment planning in complicated cases FrIDAY: occlusion and TmD. Is there a relationship? predictable management of the full mouth restorations cases Increasing or Decreasing the Vertical Dimension of occlusion Treating the Bruxism patient occlusion on implant restorations Dental pain of non dental origin HANDS-ON COurSeS The making of stabilization Appliance Face bow registration, Anterior deprogrammer cr registration selective grinding on casts Maximal 24 Teilnehmer KurSSprACHe englisch KursorT: national and Kapodistrian university of Athens gebühr: nichtmitglieder: 1000, mitglieder: Youngster 500 ForTBILDungspunKTe: 18 AnmeLDung: Dr. med. dent. pascal marquardt marquardt DenTIsTs, parkstrasse 21, Köln Tel , pm@marquardt-dentists.de Leadership Dimensionen der Führung und Verantwortung. Ein fallstudienorientiertes Seminar phdr. Ferdinand Stürgkh, MAS, MSc 5. und 6. April 2019 Autoritäten und götter in weiß wurden schleichend gesellschaftlich entthront und medial entzaubert. Dort, wo das Vertrauen verloren gegangen ist, übernehmen Dr. google und soziale Foren die Aufklärung von patienten und patientinnen. selten kommen diese also uninformiert und vorurteilsfrei in die ordination. wenn nachweislich das Internet die glaubwürdigste Informationsquelle geworden ist, dann ist einiges schiefgelaufen. Falsch verstandene Aufklärungspflicht und forensische Ängste verstärken oft auch noch während des Arzt-patienten - gesprächs die ungewissheit. was bleibt ist die sehnsucht nach Klarheit und Autorität. charismatische Führung ist selten angeboren. wie charisma schrittweise entwickelt werden kann und welche Faktoren empowerment und einfluss fördern, soll in zwei intensiven Tagen erarbeitet werden. programm: 1. Tag: - Die vier Dimensionen der motivation - Die Ambivalenz der Führung ein motivationsgeschichtlicher exkurs - Das Dilemma der Führung - elemente charismatischer Führung (charisma-management) - sprache und Inszenierung - Techniken der Konfrontation - recht bekommen statt recht haben 2. Tag: - Fallstudienorientierter Übungsraum mit anschließender Videoanalyse zu ausgewählten Interventionen in Bezug auf patienten und patientinnen, mitarbeitern und mitarbeiterinnen - Vom umgang mit verunsicherten patienten und patientinnen - Information ist kein Argument - Das KIss-prinzip KursorT: Lembach/elsass Frankreich organisation und AnmeLDung: Dr. Jürgen menn, Dammstrasse 6, Hilchenbach, Tel ForTBILDungspunKTe: 16 Interface Periodontology and Implantology Limits and Borders of Therapy Dr. pierpaolo Cortellini und prof. Maurizio Tonetti 16. mai 2019, 9:00 bis 18. mai 2019, 17:00 Kurs IsT LeIDer BereITs AusgeBucHT!

35 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Neue Seminare 35 Frühjahrstagung der NEUEN GRUPPE 30. mai 2019, 9:00 1. Juni 2019, 17:00 KursorT: im severin`s in Keitum auf sylt nur FÜr mitglieder Der neuen gruppe The spirit of the time in restorative dentistry Dr. Guiseppe Allais 13. Juni 2019, 9: Juni 2019, 17:00 Kurs IsT LeIDer BereITs AusgeBucHT! Implant prosthodontics new concepts, new materials, new technology prof. Dr. I. Sailer & Team Fr, 30. August 2019, uhr sa, 31. August 2019, uhr Day 1/Theoretical part: - prosthetically oriented implant treatment planning, pre-treatment diagnostics with conventional and digital methods - Abutment connection and soft tissue management - optical implant impressions for fixed implant reconstructions - current status of the available systems, options and limitations - selection of prosthetic implant abutments, types and materials - cad/cam vs. conventional fabrication of the implant reconstruction chairside fabrication, labside fabrication - criteria for the choice of the restorative material metals, ceramics, hybrid materials practical part: - optical implant impressions for a chair-side implant singleunit reconstruction, digital design of the reconstruction, and chair-side fabrication using glass-ceramics and hybrid materials, adhesive cementation of reconstruction on a titanium resin base. Day 2/Theoretical part: - screw- retained or cemented, which fixation method for which indication? - Fixed vs. removable reconstructions indications - removable implant reconstructions selection of components, materials and technology - Long-term outcomes of implant reconstructions - patient situations with limiting anatomical situations for implant dentistry: short implants and narrow diameter implants - prosthetic management of esthetic complications pink ceramics - surgical and technical complications - how to solve the problem practical part: management of different types of complications on models 1. removal of access cement 2. screw head destruction of abutment or prosthetic screws practical application of rescue kits (e.g. service kit, straumann) 3. Internal fracture of screws or ceramic abutments techniques for removal of fractured components 4. clinical repair of chipping of veneering ceramic 5. minimally invasive implant solutions - hands-on narrow diameter implants Kurssprache: englisch Maximal 20 Teilnehmer (max 2 Youngster) ort: clinique universitaire De médecine DenTAIre Faculté de médecine, section de médecine dentaire rue Barthélemy-menn 19, ch genève gebühr: nichtmitglieder: 1200, mitglieder: 1000 max. 2 Youngster (nach rücksprache) 500 AnmeLDung: über die Apw ForTBILDungspunKTe: INNOVATIONSSYMPOSIUM Keramikimplantate Die evidenzbasierte Alternative? oder ganzheitlich riskant? 6. september september 2019 VerAnsTALTungsorT: Hotel Dorint Köln prof. Dr. Andrea Mombelli (Genf), prof. Dr. ronald Jung (Zürich), prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden (Kassel), prof. Dr. Dr. hc. Jörg Strub (Freiburg), prof. Dr. Dieter Bosshardt (Bern), Dr. Lisa Jacobi-Gresser (Mainz), Dr. pascal Marquardt (Köln), Dr. Caroline Stolzer (Hamburg weitere InFormATIonen auf s.32.

36 36 Neue Seminare Adhästhetics Tages Kurs mit Hands-on Dr. Federico Ferraris oktober 2019 Anteriors: Aesthetics is an aspect of dentistry where boundaries are being pushed further due to ever more demanding patients. modern dentistry is continuously developing materials and methods to allow us to easily and predictably achieve excellent aesthetic results in a less invasive manner. This course will cover the fundamentals of smile aesthetics, composite restorations on anterior teeth with the help of video presentations. The course will focus on: composite restorations, analyzing different types of composite materials, layering and polishing techniques for direct restorations. we will outline procedures for natural layering restorations. All the clinical protocols will be analyzed into details. posteriors: Direct restorations on posterior teeth will be covered including indications. Achieving optimal adhesion in modern restorative dentistry plays a primary role in the management of post-operative sensitivity and prognosis of the restorations. The indications, cavity preparations and protocols for adhesive restorations have undergone great changes in the past decade and this course will update you with the latest evidence based techniques. Adhesive dentistry has the potential to reduce the biological cost to the patient. The course will cover the latest knowledge and protocols to achieve this in your practice. we will also examine different types of composite materials and their clinical applications and properties. Different types of matrices systems will also be analyzed. The management of the periodontal tissues when conserving a tooth shall also be discussed. clinical videos and hands on exercises performed by the participants will be widely used as part of the course. KursorT: Bologna/Italien gebühr: mitglieder: 1750, nichtmitglieder: 1900, maximal 2 Youngster: 850 AnmeLDung: über die Apw ROTE ÄSTHETIK HEUTE Perfekter Rahmen gesunder Zähne & Implantate Jahrestagung der NEUEN GRUPPE November 2019 TAGUNGSORT: Hotel Mövenpick Münster Kardinal-von-galen-ring 65, münster weitere InFormATIonen auf s.23 im programmteil Endo-Update Tageskurs mit Hands-on Dr. Christoph Zirkel Februar 2020 Der Anteil an endodontischen Behandlungen steigt seit Jahren kontinuierlich. Aufgrund dessen ist das wissen über moderne methoden und dadurch vorhersagbare erfolge, für die Tätigkeit im praxisalltag unerlässlich. In diesem Zusammenhang kommt dem Themengebiet der wurzelkanalaufbereitung /reinigung sicherlich der größte stellenwert zu. Durch gute Kenntnisse über anatomische situationen, bakteriologische Zusammenhänge und vor allem die verschiedenen methoden zur reinigung, können heute erfolgsquoten von ca. 90% erzielt werden. In diesem Kurs wird das gebiet der präendodontischen Versorgung, ein antibakterielle Behandlungskonzept, die präparation von Isthmen und Hohlräumen, sowie neue entwicklungen auf dem sektor der maschinellen Aufbereitung ebenso besprochen, wie verschiedene methoden zur wurzelkanalfüllung. Besonderes Augenmerk liegt zusätzlich auf den diversen möglichkeiten zur Desinfektion und der optimierung des gleitpfadmanagements. weiterhin bekommen die Teilnehmer die möglichkeit mit einem mikroskop zu arbeiten und die zuvor besprochenen Therapiemöglichkeiten zu üben. Ziel ist es ein Konzept für den praxisalltag zu erarbeiten, welches den Kursteilnehmern vorhersagbare erfolge liefert. KursorT: VDw schulungszentrum in münchen gebühr: mitglieder: 1500, nichtmitglieder: 1750, maximal 5 Youngster: 850 AnmeLDung: über die Apw ForTBILDungspunKTe: 20

37 Neue Gruppe news / Heft 44 / Herbst 2018 Nachruf für Hans-Peter Lux 37 Nachruf für Dr. Hans-Peter Lux Am 3. september 2017 verstarb in seiner geburtsstadt Leipzig, in die er erst im Vorjahr von seinem Alterswohnsitz Tegernsee zurückgekehrt war, unser Freund, Kollege und gründungsmitglied der neuen gruppe Hans-peter Lux, wenige Tage nach einer Herzoperation noch im Krankenhaus im 84. Lebensjahr. Am 18. Dezember 1933 in einer gutsituierten Handwerks - meister-familie in der sächsischem universitäts- und messestadt Leipzig geboren, machte er nach Abschluss der 10. Klasse (mittlere reife) zunächst einen Ausflug ins elterliche Handwerksmetier der Bau-, Dach- und sanitärklempnerei. Auf Dauer genügte ihm diese Tätigkeit als Lebensaufgabe jedoch bald nicht mehr, und so holte er auf der Abendoberschule das aufgeschobene Abitur 1956 schnell nach und begann danach noch im gleichen Jahr das studium der Zahnmedizin an der damaligen Karl-marx-universität Leipzig. Zu diesem Zeitpunkt lernten wir uns ebenso wie peter (pit) Beyer kennen und wurden vom ersten Tag an Freunde. gemeinsam kämpften wir uns durch Kurse, Testate, Zwischenprüfungen und widerstanden so manchen politischen Anfechtungen, die ja systembedingt, in dem wir lebten und studierten, zum Alltag gehörten, mit geschick und manchmal auch List! In enger Freundschaft und intensiver Zusammen - arbeit neben pit B. auch noch zwei weitere studienfreunde meisterten wir das physikum mit vorzeigbarem erfolg. Dann trennten sich zunächst jedoch nur äußerlich unsere wege: H.-p. Lux verließ im sommer 1959 seine Heimatstadt und unsere Alma mater, wandte dem verhassten staatssystem den rücken zu und studierte die klinischen semester in Köln bis zum staatsexamen ende seine erste Tätigkeit mit der neuen beruflichen Qualifikation nahm er im Januar 1962 als Assistent bei einem Kollegen in Köln auf, bis er im mai 1963 in Düsseldorf bei Dr. erich Bauer Adlatus wurde und sich schließlich zum 01. oktober 1964 in eigener praxis niederließ. Am 31. mai war er vom Dekan der medizinischen Fakultät der Kölner universität zum Dr. med. dent. promoviert worden. sein Dissertationsthema waren Inner - vationsschäden an Zähnen nach caldwell-luc-operationen. Im Verlaufe seiner jahrzehntelangen Berufsausübung hat er sich vielseitig für die Belange der Kollegenschaft in der standespolitik eingebracht, sowohl über mehrere wahlperioden als Delegierter in der Vertreterversammlung in der KZV nordrhein, als auch im FVDZ als Vorstandsmitglied im Bezirksvorstand Düsseldorf, sowie auch als Delegierter der Hauptversammlung. mehrere Legislaturperioden engagierte er sich in seiner bekannt emotionalen meinungsstarken Art als Delegierter der Kammerversammlung der ZÄK nordrhein und bekleidete 16 Jahre das Amt des Vorsitzenden der Bezirksstelle der ZÄK nordrhein. Im Aufsichts- und Anlageausschuss des Versorgungswerkes der ZÄK nordrhein war er ebenso tätig. Bei der gründung der privatzahnärztlichen Vereinigung Deutschlands war er aus Überzeugung, die Freiheit unseres Berufsstandes aktiv mit verteidigen zu müssen, sofort dabei. Auch für die Ausbildung der Zahnarzthelferinnen war er als Lehrender in der Berufsschule tätig. sein Interesse an hoher fachlicher Kompetenz und entsprechender weiterbildung führte ihn nicht zuletzt auch durch den Kontakt zu erich Bauer schon bei der gründung der neuen gruppe in diesen Kollegen- und Freundeskreis. Als die unselige Teilung unseres Vaterlandes endlich ihr ende gefunden hatte, gehörte er zu den ersten, die sich um Hilfestellung für die Kollegen in den neuen Bundesländern in standespolitischer, wirtschaftlicher und fachspezifischer Hinsicht aktiv einsetzte nicht nur im alten Freundeskreis aus seiner ersten studienzeit, zu dem er all die Jahre trotz mancher bürokratischer Hinderungen immer Kontakt gehalten hatte ebenso wie pit Beyer -, sondern für alle interessierten Kollegen, die sich in das für sie neue wirtschaftssystem einfügen mussten. Für seine vielfältigen Verdienste ist er neben verbaler Anerkennung auch mit medaillen und orden geehrt worden. Hervorzuheben sind dabei 1998 die Verdienstmedaille der ZÄK nordrhein in gold und 1999 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. nicht unerwähnt bleiben sollte letztlich auch seine langjährige Tätigkeit als ehrenamtlicher richter am Finanzgericht Düsseldorf und als sachverständiger und gutachter am Amts-, Landes-, oberlandes- und Berufsgerichten, sowie für staatsanwaltschaften und Haftpflichtversicherer. so ergibt sich das Bild eines überaus aktiven Berufslebens, nicht nur in der eigenen praxis, sondern eben auch streitbar für die Kollegenschaft. Dieses Leben hat sich nun vollendet. In seiner Heimaterde ist er nun zur ewigen ruhe gebettet worden im Beisein seiner Familie und alter Freunde und Kollegen. es bleibt eine dank - bare und ehrende erinnerung. dr. harald bartek, berlin

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